Pam Warhurst: Wie wir unsere Landschaften essen können
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0:01 - 0:03Der Wille, anders zu leben, kann an den
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0:03 - 0:07ungewöhnlichsten Orten geweckt werden.
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0:07 - 0:09Das ist meine Heimatstadt, Todmorden.
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0:09 - 0:11Todmorden ist eine Marktstädtchen im Norden Englands;
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0:11 - 0:14mit 15.000 Einwohnern, gelegen zwischen Leeds und
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0:14 - 0:16Manchester, ist sie eine normale Marktgemeinde.
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0:16 - 0:18So sah sie mal aus,
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0:18 - 0:20jetzt sieht sie eher so aus,
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0:20 - 0:24Obst, Gemüse und Kräuter gedeihen überall.
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0:24 - 0:29Wir nennen es Propaganda-Gärtnern. (Gelächter)
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0:29 - 0:32An der Corner Row Eisenbahn, am Bahnhofsparkplatz,
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0:32 - 0:36vor einem Gesundheitszentrum, in den Vorgärten
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0:36 - 0:39und sogar vor der Polizeistation. (Gelächter)
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0:39 - 0:42Wir haben essbare Kanal-Wanderpfade
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0:42 - 0:44und auf unseren Friedhöfen sprießt es.
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0:44 - 0:51Der Boden ist sehr gut. (Gelächter)
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0:51 - 0:53Wir haben sogar eine neue
Form des Tourismus erfunden. -
0:53 - 0:57Sie nennt sich Gemüse-Tourismus,
ob Sie es glauben oder nicht, -
0:57 - 1:01die Leute kommen von überall her
und laufen in unseren Beeten herum, -
1:01 - 1:04sogar wenn da gerade kaum etwas wächst. (Gelächter)
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1:04 - 1:07Aber man kommt ins Gespräch. (Gelächter)
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1:07 - 1:11Und wir tun das nicht, weil wir uns langweilen. (Gelächter)
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1:11 - 1:16Wir tun das, weil wir eine Revolution auslösen wollen.
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1:16 - 1:17Wir haben versucht, diese
einfache Frage zu beantworten: -
1:17 - 1:20Können wir eine vereinende Sprache, die über Alter,
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1:20 - 1:25Einkommen und Kultur hinweg
verstanden wird und die Leuten -
1:25 - 1:26hilft einen neuen Lebensweg einzuschlagen,
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1:26 - 1:28den Platz um sich anders zu sehen,
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1:28 - 1:31über Ressourcen anders nachzudenken,
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1:31 - 1:33anders miteinander umzugehen, finden?
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1:33 - 1:35Können wir diese Sprache finden?
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1:35 - 1:39Und auch, können wir diese Taten wiederholen?
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1:39 - 1:42Die Antwort schien sich 'Ja' zu sein,
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1:42 - 1:45und die Sprache schien 'Essen' zu sein.
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1:45 - 1:47Vor dreieinhalb Jahre saßen ein paar von uns
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1:47 - 1:49um den Küchentisch und
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1:49 - 1:52wir erfanden das Ganze einfach. (Gelächter)
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1:52 - 1:56(Applaus)
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1:56 - 1:58Wir entwickelten eine einfache Strategie und
trugen sie bei einer öffentlichen Sitzung vor. -
1:58 - 2:01Wir zogen nichts zu Rate. Wir schrieben nichts auf.
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2:01 - 2:03Genug von all dem. (Gelächter)
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2:03 - 2:06Und wir sagten den Leuten von Todmorden,
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2:06 - 2:09sie sollten sich vorstellen, dass unsere Stadt
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2:09 - 2:11sich auf drei Teller konzentriert:
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2:11 - 2:13Den Gemeinschaftsteller, die Art unsere Leben zu leben;
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2:13 - 2:16den Bildungsteller, was wir unseren Kindern beibringen
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2:16 - 2:19und die neuen Fähigkeiten, die wir einander weitergeben;
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2:19 - 2:22und den Geschäftsteller, was wir mit Geld machen,
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2:22 - 2:24und welche Geschäfte wir unterstützen möchten.
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2:24 - 2:27Stellen wir uns vor, die Teller werden in Bewegung gesetzt,
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2:27 - 2:29mit Tätigkeiten in der Gemeinde rund ums Essen.
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2:29 - 2:32Wenn wir einen dieser Teller drehen,
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2:32 - 2:35ist das echt toll, es gibt den Menschen Macht,
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2:35 - 2:37aber wenn wir am Gemeinschaftsteller drehen,
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2:37 - 2:40am Bildungsteller, und am Geschäftsteller zugleich,
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2:40 - 2:44haben wir eine tolle Show, mit Action darin.
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2:44 - 2:47Wir fangen an, Widerstandsfähigkeit zu entwickeln.
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2:47 - 2:50Wir fangen an, Gemeinschaft selbst neu zu erfinden,
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2:50 - 2:54und das alles ohne ein verdammtes Strategiepapier.
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2:54 - 2:59(Applaus)
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2:59 - 3:02Was außerdem interessant ist:
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3:02 - 3:04Wir haben niemanden um Erlaubnis gebeten,
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3:04 - 3:07wir machen es einfach. (Gelächter)
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3:07 - 3:08Und wir werden sicher nicht darauf warten,
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3:08 - 3:11dass dieser Wisch im Briefkasten landet,
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3:11 - 3:13und vor allem lassen wir uns nicht einschüchtern,
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3:13 - 3:15von anspruchsvollen Argumenten, wie:
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3:15 - 3:19"Kleine Taten sind bedeutungslos angesichts der Probleme von Morgen,"
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3:19 - 3:23denn ich kenne die Macht kleiner Taten,
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3:23 - 3:25und sie ist atemberaubend.
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3:25 - 3:28Also, zurück zur Sitzung. (Gelächter)
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3:28 - 3:31Wir trugen unser Anliegen vor
und nach zwei Sekunden -
3:31 - 3:33explodierte der Saal.
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3:33 - 3:37Ich hatte so etwas noch nie zuvor erlebt.
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3:37 - 3:40Und es war in jeder Stadt, in jedem Saal dasselbe,
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3:40 - 3:41in dem wir vortrugen.
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3:41 - 3:46Die Leute sind offen für die Essensgeschichte.
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3:46 - 3:48Sie wollen an guten Taten teilhaben,
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3:48 - 3:51und sie wissen genau, dass es an der Zeit ist,
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3:51 - 3:53Eigenverantwortung zu übernehmen,
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3:53 - 3:55sich einander freundlicher zu begegnen,
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3:55 - 3:58und auch anderen.
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3:58 - 4:01Und seit dieser Sitzung vor dreieinhalb Jahren
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4:01 - 4:05war es wie auf einer Achterbahn.
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4:05 - 4:08Wir fingen mit Samentausch an, ganz einfach,
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4:08 - 4:10und nahmen ein Stück Land an der Seite
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4:10 - 4:12unserer Hauptstraße, eigentlich eine Hundetoilette,
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4:12 - 4:16und haben es in einen wunderschönen
Kräutergarten verwandelt. -
4:16 - 4:18Wir gingen zum erwähnten Bahnhofsparkplatz,
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4:18 - 4:20und legten an der Ecke Gemüsebeete an,
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4:20 - 4:23von denen jeder pflücken und ernten durfte.
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4:23 - 4:24Wir gingen zu den Ärzten.
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4:24 - 4:27Bei uns wurde vor kurzem ein Sieben-Millionen-Euro Gesundheitszentrum errichtet,
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4:27 - 4:30das aus einem mir unerfindlichen Grund
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4:30 - 4:34von stacheligen Pflanzen umrandet wurde. (Gelächter)
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4:34 - 4:37Wir fragten also die Ärzte:
"Dürfen wir sie ausreißen?" -
4:37 - 4:39Die Antwort: "Kein Problem, sofern Sie
eine Pflanzgenehmigung bekommen, -
4:39 - 4:41es auf Latein und in dreifacher Ausführung machen."
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4:41 - 4:44Was wir taten – (Gelächter) – und jetzt wachsen dort
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4:44 - 4:47Obstbäume, Büsche, Kräuter und Gemüse
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4:47 - 4:51um diese Arztpraxis.
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4:51 - 4:53Und es gibt mehr Beispiele: Wie der Mais
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4:53 - 4:55vor der Polizeistation, oder das Seniorenheim,
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4:55 - 4:57das mit Nutzpflanzen versorgt wurde,
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4:57 - 4:58die die Senioren ernten und anbauen können.
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4:58 - 5:00Aber es geht nicht nur um den Anbau,
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5:00 - 5:03denn wir sind alle Teile des Puzzles.
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5:03 - 5:06Man muss die künstlerischen Leute in der Gemeinde
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5:06 - 5:08Bilder malen lassen, die beschreiben,
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5:08 - 5:10was da wächst und wie man es verwendet.
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5:10 - 5:12Viele Leute erkennen Gemüse nämlich nicht recht,
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5:12 - 5:14ohne die Plastikverpackung darum
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5:14 - 5:16und die Gebrauchsanweisung darauf. (Gelächter)
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5:16 - 5:19Deshalb haben ein paar Leute das gemalt:
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5:19 - 5:21"Wenn es so aussieht, bitte nicht ernten.
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5:21 - 5:23Sieht es aber so aus, greifen Sie zu."
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5:23 - 5:26Es geht darum, Nettigkeiten auszutauschen.
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5:26 - 5:28Und wenn Leute das nicht mögen,
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5:28 - 5:30können sie vielleicht kochen, und wir holen sie
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5:30 - 5:33saisonweise auf die Straße,
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5:33 - 5:35in den Pub, die Kirche,
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5:35 - 5:36wo immer man Menschen trifft.
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5:36 - 5:39Wir gehen hin und sagen:
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5:39 - 5:41"Wir sind Teil des Essenspuzzles,
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5:41 - 5:44wir sind Teil der Lösung."
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5:44 - 5:46Und da wir von unseren Gemüse-Touristen wissen,
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5:46 - 5:49und sie lieben, weil sie toll sind,
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5:49 - 5:52wollten wir ihnen ein noch besseres Erlebnis bieten.
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5:52 - 5:54Also bauten wir, ohne zu fragen natürlich,
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5:54 - 5:56den Unglaublich-Essbar-Grünen-Pfad.
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5:56 - 5:59Diese Route von Ausstellungsgärten,
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5:59 - 6:03essbaren Wanderwegen, Bienengärten und der
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6:03 - 6:06Geschichte der Bestäuber, ist unsere Route,
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6:06 - 6:09die die Leute durch die ganze Stadt führt,
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6:09 - 6:12an Cafés und Geschäften vorbei, über den Markt,
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6:12 - 6:16nicht nur zwischen dem Supermarkt hin und her.
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6:16 - 6:18Wir hoffen, dass die Änderung des Beschreitens der Stadt
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6:18 - 6:21auch eine Änderung der Denkweise der Leute bewirkt.
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6:21 - 6:24Und dann kommt der zweite Teller, der Bildungsteller.
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6:24 - 6:26Wir haben eine Partnerschaft mit einer Highschool.
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6:26 - 6:29Wir haben eine Firma gegründet, entwerfen und bauen
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6:29 - 6:31eine Aquaponik-Einheit auf unbenutztem Land,
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6:31 - 6:33das hinter der Highschool liegt,
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6:33 - 6:35und wir werden Fische und Pflanzen züchten,
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6:35 - 6:38in einem Obstgarten mit Bienen.
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6:38 - 6:40Und die Kinder helfen uns dabei,
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6:40 - 6:43sie sind dabei, weil die Gemeinde sehr gerne
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6:43 - 6:44mit der Highschool zusammenarbeiten wollte.
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6:44 - 6:48Dort wir jetzt Landwirtschaft unterrichtet,
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6:48 - 6:51und wir dachten deshalb darüber nach,
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6:51 - 6:54wie wir Kindern, die keinerlei Erfahrung in ihrem Leben
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6:54 - 6:56gesammelt hatten, aber große Freude dabei hatten,
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6:56 - 6:58etwas mehr Erfahrung zukommen lassen könnten.
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6:58 - 7:00Wir bekamen Land, das uns von einem
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7:00 - 7:01örtlichen Gartencenter geschenkt wurde.
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7:01 - 7:04Es war wirklich total matschig, aber auf atemberaubende Weise
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7:04 - 7:07wurde es – nur von Freiwilligen – umgewandelt,
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7:07 - 7:09in ein Ausbildungszentrum.
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7:09 - 7:12Das schließt Folientunnel und Hochbeete ein,
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7:12 - 7:15und all das, wodurch man Erde in
die Hände bekommt und nachdenkt, -
7:15 - 7:17ob man vielleicht einmal in dieser Sparte arbeiten möchte.
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7:17 - 7:20Weil wir das machen, haben ansässige Akademiker gesagt:
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7:20 - 7:21"Wir könnten euch helfen, einen kommerziellen
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7:21 - 7:23Kurs für Gartenbau zu entwerfen.
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7:23 - 7:24Wir kennen sonst keinen."
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7:24 - 7:27Also machen sie das, und er beginnt dieses Jahr.
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7:27 - 7:29Und das alles ist ein Experiment, alles ist freiwillig.
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7:29 - 7:31Und der dritte Teller:
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7:31 - 7:33Weil man durch essbare Landschaften schreitet,
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7:33 - 7:35neue Fähigkeiten erlernt, anfängt, sich für
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7:35 - 7:37saisonales Obst und Gemüse zu interessieren,
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7:37 - 7:39möchte man eventuell mehr Geld darauf verwenden,
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7:39 - 7:41lokale Erzeuger zu unterstützen,
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7:41 - 7:43nicht nur Gemüsegärtner, auch Viehzüchter, Bierbrauer
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7:43 - 7:45oder was auch immer.
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7:45 - 7:48Aber wir sind nur eine Gemeindegruppe.
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7:48 - 7:50Wir sind alle Freiwillige. Was können wir wirklich tun?
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7:50 - 7:52Wir haben also ein paar einfache Dinge getan.
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7:52 - 7:53Wir haben Spenden gesammelt, Tafeln gekauft,
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7:53 - 7:55auf die wir "Unglaublich essbar" schrieben,
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7:55 - 7:57sie ortsansässigen Markthändlern gegeben,
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7:57 - 8:00und sie schrieben darauf, was sie gerade verkauften.
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8:00 - 8:02Die Leute versammelten sich darum in Scharen.
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8:02 - 8:04Die Verkaufszahlen stiegen.
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8:04 - 8:07Wir sprachen mit den Bauern, und sagten:
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8:07 - 8:08"Es ist uns ernst,"
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8:08 - 8:10aber sie glaubten uns nicht. Was also tun?
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8:10 - 8:13Ach ja. Wenn wir eine Kampagne für ein
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8:13 - 8:15bestimmtes Produkt starten und zeigen können,
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8:15 - 8:17dass es eine lokale Produktloyalität gibt,
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8:17 - 8:20ändern sie möglicherweise ihre Meinung.
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8:20 - 8:23Wir starteten diese Kampagne – sehr amüsant –,
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8:23 - 8:25genannt "Jedes Ei zählt". (Gelächter)
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8:25 - 8:28Wir haben die Erzeuger auf unsere Eierkarte gesetzt.
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8:28 - 8:31Eine hübsche Karte von Todmorden.
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8:31 - 8:32Jeden, der überschüssige Eier an der Gartentüre verkaufte,
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8:32 - 8:35komplett legal, an die Nachbarn,
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8:35 - 8:37haben wir daraufgesetzt. Zuerst nur vier,
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8:37 - 8:39und jetzt schließlich 64, was die Leute dazu bewegte,
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8:39 - 8:41in den Geschäften nach Eiern zu fragen,
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8:41 - 8:44die in Todmorden produziert wurden. Das Ergebnis:
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8:44 - 8:46Einige Bauern vergrößerten ihren Bestand an Freilandhennen,
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8:46 - 8:48dann begannen sie mit Geflügelzucht.
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8:48 - 8:51Obwohl das sehr kleine Schritte sind,
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8:51 - 8:55bringt das gesteigerte Vertrauen in die lokale Wirtschaft
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8:55 - 8:58eine Vielzahl von Vorteilen.
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8:58 - 8:59Es gibt jetzt Bauern, die Käse produzieren,
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8:59 - 9:01ihre Herden vergrößern und Schweine züchten,
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9:01 - 9:02sie backen Pasteten und Kuchen und machen Dinge,
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9:02 - 9:05die sie zuvor niemals getan hätten.
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9:05 - 9:07Die Verkaufszahlen des heimischen Essens steigt.
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9:07 - 9:12In einer Umfrage, durchgeführt von unseren Schülern,
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9:12 - 9:15gaben 49% aller Lebensmittelhändler an,
dass aufgrund dessen, -
9:15 - 9:17was wir gemacht hatten, ihr Gewinn stieg.
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9:17 - 9:20Dabei sind wir nur Freiwillige in einem Experiment.
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9:20 - 9:21(Gelächter)
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9:21 - 9:24Es ist keine Zauberei.
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9:24 - 9:27Es ist nicht raffiniert oder originell.
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9:27 - 9:31Aber es ist freiwillig und gemeinschaftlich.
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9:31 - 9:33Das ist keine Bewegung für Leute,
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9:33 - 9:35die sich ohnehin aussondern.
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9:35 - 9:36Sie ist für alle.
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9:37 - 9:41Unser Motto: Wenn du isst, bist du dabei. (Gelächter)
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9:41 - 9:43(Applaus)
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9:47 - 9:52Über Alter, Einkommen, Kultur hinweg.
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9:52 - 9:56Es ist eine nervenaufreibende Erfahrung,
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9:56 - 9:57aber wenn wir auf unsere erste Frage eingehen,
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9:59 - 10:02kann man das kopieren? Ganz sicher.
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10:02 - 10:05Über 30 Städte in England drehen jetzt
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10:05 - 10:07den Unglaublich-Essbar-Teller.
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10:07 - 10:10Wie auch immer sie das möchten, freiwillig,
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10:10 - 10:13versuchen sie, ihre Leben zu verändern.
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10:13 - 10:16Weltweit gibt es Gemeinden in Amerika und Japan –
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10:16 - 10:17unglaublich, oder? Stellen Sie sich vor:
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10:17 - 10:20Amerika, Japan und Neuseeland.
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10:20 - 10:22Nach dem Erdbeben dort besuchten uns die Leute,
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10:22 - 10:26um diesen Gemeinschaftsgeist des
örtlichen Anbaus mitzunehmen, -
10:26 - 10:30und ins Herz von Christchurch zu tragen.
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10:30 - 10:33Und es benötigt nicht mehr Geld,
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10:33 - 10:36es bedingt keine Bürokratie,
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10:36 - 10:39aber man muss die Dinge
anders sehen und bereit sein, -
10:39 - 10:43am Budget zu feilen und Programme zu erarbeiten,
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10:43 - 10:45damit dieser stützende Rahmen entsteht,
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10:45 - 10:48an den die Gemeinden sich anlehnen können.
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10:48 - 10:50Und es gibt schon Ideen in unserem Wohngebiet.
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10:50 - 10:53Die Lokalpolitik hat beschlossen, die Initiative
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10:53 - 10:56"Unglaublich Essbar" überall einzuführen,
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10:56 - 10:57unterstützt durch zwei Maßnahmen:
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10:57 - 11:01Erstens wurde eine Bestandserfassung
ihrer ungenutzten Flächen gemacht, -
11:01 - 11:03die dann in eine Essensbörse kamen,
damit Gemeinden -
11:03 - 11:04sie an ihrem Lebensort nutzen konnten,
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11:04 - 11:07aufgebaut auf eine Lizenzvergabe.
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11:07 - 11:09Zweitens wurde ihre Arbeiterschaft aufgerufen,
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11:09 - 11:12den Gemeinden beim Anbau,
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11:12 - 11:14und später bei der Pflege, behilflich zu sein.
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11:14 - 11:16Plötzlich, basierend auf dem Projekt,
agiert die Lokalpolitik. -
11:16 - 11:18Es wird in ihr Programm aufgenommen.
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11:18 - 11:22Schließlich reagieren wir kreativ
auf die Forderungen von Rio. -
11:22 - 11:25Und man kann viel mehr tun.
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11:25 - 11:27Nur ein paar Beispiele. Bitte keine stacheligen
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11:27 - 11:30Pflanzen um öffentliche Gebäude setzen.
Das ist Platzverschwendung. -
11:30 - 11:34(Gelächter) Zweitens, bitte schaffen
Sie essbare Landschaften, -
11:34 - 11:36damit unsere Kinder an ihrem
Essen vorbeilaufen können, -
11:36 - 11:39jeden Tag, in den Hauptstraßen, unseren Parks,
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11:39 - 11:41wo auch immer das sein mag.
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11:41 - 11:45Lokale Planer sollen essbare Beete im Herzen,
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11:45 - 11:48nicht an den Rändern der Stadt, miteinplanen,
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11:48 - 11:52wo niemand sie sehen kann.
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11:52 - 11:54Ermutigen Sie Schulen, das ernst zu nehmen.
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11:54 - 11:57Das ist keine Schulübung der zweiten Klasse.
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11:57 - 12:00Wenn wir die Bauern von Morgen inspirieren wollen,
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12:00 - 12:03lassen Sie uns allen Schulen sagen,
dass sie eine Sinnhaftigkeit -
12:03 - 12:07für die Bedeutung der Umwelt schaffen,
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12:07 - 12:09die lokale Nahrung und die Böden.
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12:09 - 12:11Das soll das Zentrum der Schulkultur werden,
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12:11 - 12:14und eine veränderte Generation wird entstehen.
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12:14 - 12:17Es gibt so viele Dinge, die man tun kann,
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12:17 - 12:19aber letztendlich ist es einfach.
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12:19 - 12:23Durch einen biologischen Vorgang,
durch die wachsende -
12:23 - 12:27Anerkennung der Macht kleiner Taten, fangen wir an,
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12:27 - 12:31schließlich wieder an uns selbst zu glauben,
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12:31 - 12:35an unsere Fähigkeit — die jedes einzelnen —
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12:35 - 12:39eine freundlichere Zukunft zu schaffen.
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12:39 - 12:42Ich finde das wunderbar.
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12:42 - 12:45Vielen Dank. (Applaus)
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12:45 - 12:56(Applaus)
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12:56 - 13:00Vielen Dank. (Applaus)
- Title:
- Pam Warhurst: Wie wir unsere Landschaften essen können
- Speaker:
- Pam Warhurst
- Description:
-
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Was macht eine Gemeinde mit ungenutztem Land? Essen anbauen, natürlich. Pam Warhurst erzählt im TEDSalon mit Energie und Humor, wie sie und ein wachsendes Team Freiwilliger sich trafen, um ungenutzte Flächen in Gemeinde-Gemüsegärten umzuwandeln und um die Geschichte des Essens in ihrer Gemeinde umzuschreiben.
- Video Language:
- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 13:21
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