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What’s in My Bag… but it’s 1780 | ASMR (english & french, soft spoken)

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    Warum setzt du dich nicht an den Tisch, Liebes,
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    die Kutsche wird länger nicht kommen,
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    also haben wir noch genug Zeit für einen Drink.
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    Champagner?
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    Hier.
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    Also,
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    was denkst du über die Einladung, die wir bekommen haben?
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    Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll
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    oder eher genervt bin.
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    Natürlich werden da ein paar
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    neue interessante Leute sein, aber
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    es ist immer noch Lady Harringtons Tee-Party,
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    also erwarten uns
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    wieder einige ,,Schaufenster-Dekorationen'' fürchte ich.
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    Und ich rede nicht über die Dekoration.
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    Du lieber Himmel, ist das deine Tasche?
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    Damit gehst du aber nicht, oder?
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    Es sieht aus, als ob du es
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    von Madame de Bruges Kleiderschrank hättest,
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    und das sagt schon einiges.
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    Was hast du da drin?
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    Oh Liebes, das wird nicht funktionieren.
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    Wo um alles in der Welt hast du gehört,
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    dass man ein Weinglas mit sich rumtragen muss?
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    Natürlich.
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    Wenn er könnte, würde Monsieur Honore ein
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    ganzes Fass mitnehmen.
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    Das ist es, wohin dich die Gewohnheit führt, dein Gesicht zu schmücken.
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    (Alter, französischer Spruch, der ,,sich betrinken'' bedeutet)
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    Jetzt zeig ich dir mal meine Tasche
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    und was sich darin verbirgt.
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    Und schneid dir eine Scheibe davon ab,
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    das wird dir guttun.
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    Ist das nicht ausgezeichnet?
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    Madame Catherine hat es gemacht,
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    ganz nach meinem Geschmack
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    Schau dir diese Details an...
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    Zuerst dieser schöne Silberrahmen,
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    mit Blumen auf jeder Seite,
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    und zwei Engelchen an der Spitze.
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    Hier ist ein kleiner Kranz.
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    Und schau dir diese Brosche an.
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    Wundervoll, oder?
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    Funkelnd wie die Sterne.
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    Natürlich, grüner Samt.
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    Grün ist auf jeden Fall meine Farbe.
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    Und unten:
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    echte Perlenschnüre.
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    Die würden sogar im Dunklen glitzern.
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    Und auf jeder Seite:
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    kleine Seidenknoten und ein Seidenknopf.
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    Hinreißendes Detail...
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    Etwas, an das nicht einmal
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    die Queen denken würde.
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    Natürlich muss deine Tasche nicht zu groß sein,
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    oder zu klein.
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    Das ist die perfekte Größe.
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    Und innen...
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    ist es ausgekleidet mit dieser wundervollen,
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    marineblauen Seide.
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    Und wir haben immer noch diese entzückenden kleinen Knoten.
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    Du siehst, es ist wunderschön, sogar von innen.
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    So sollte es sein.
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    Und zuerst finden wir
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    einen Fächer.
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    Mein Lieblingsteil, aus feinem Holz,
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    Spitze,
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    und Perlmutt.
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    Ein echtes Meisterwerk.
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    Und natürlich glänzt er.
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    Du willst ja nicht übersehen werden, oder?
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    Sieh dir diese Details an.
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    Silberne und goldene Faden haben wir.
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    Und auf der Rückseite
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    ist das Holz einfach schwarz bemalt.
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    Ich habe immer einen schwarzen Fächer dabei,
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    weil er zu jedem Anlass passt.
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    Fächersprache?
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    Oh Liebes, wir wissen genau, dass das ein Witz ist.
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    Wir haben sowieso schon unsere Probleme
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    uns zu verstehen,
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    also warum sollten wir eine neue Geheimsprache machen,
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    die alles andere als verständlich wäre?
  • 7:30 - 7:32
    Kannst du dir das mal kurz vorstellen?
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    Ein Saal voller Frauen, die Nachrichten schicken
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    durch das Wedeln des Fächers in alle Richtungen.
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    Und auf der anderen Seite
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    ein Schwarm voller Männer, die nicht wissen,
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    welche Nachricht für sie gemeint war?
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    Das ist eine ziemlich verstörende Vorstellung.
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    Aber natürlich kannst du ein paar Gesten interpretieren,
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    indem du beobachtest, wie bestimmte Frauen
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    mit ihrem Fächer spielen.
  • 8:03 - 8:04
    Zum Beispiel,
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    wenn du die Herzogin du Marais siehst,
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    ihn schnell vor ihrem Gesicht wedelnd,
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    errötend,
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    kannst du wetten, dass sie gerade ihren Herzenswunsch gesehen hat.
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    Oder dass sie zu nah ans Feuer gegangen ist
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    und die Hitze nicht mehr erträgt.
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    Was noch?
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    Ein wenig Geld.
  • 8:43 - 8:45
    Du weißt nie, wann du es brauchst.
  • 8:46 - 8:49
    Also was haben wir hier...
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    Ein paar Münzen.
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    Die waren schon in einigen Taschen drin.
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    Ein Sou, und zwei halbe Sous.
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    Der hier ist sogar echt hübsch,
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    ich behalte ihn wohl.
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    Und...
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    Ja, ein paar Banknoten.
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    1, 2, 3.
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    5 Pfund, 5 Pfund.
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    Und diese ist ein wenig mehr...
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    ,,Papiergeld, 3 Sous, müssen gewechselt werden
  • 9:40 - 9:42
    für 5 Pfund Bankoten''.
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    Okay.
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    Behalt diesen hier,
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    und geh zu Madame Catherine für mich,
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    du wirst es brauchen.
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    Was hab ich hier als nächstes...
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    Rouge natürlich.
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    Meine Dienerin macht es für mich
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    und sie weiß genau, welchen Ton ich brauche.
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    Sie nimmt immer die entzückendsten
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    Boxen, um es reinzulegen.
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    Wieder Perlmutt.
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    Wunderschön, oder?
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    Schau dir diese Farbe an...
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    Und, natürlich,
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    habe ich immer ein Tuch dabei.
  • 11:40 - 11:44
    Es kann sehr hilfreich sein, falls du es mal
  • 11:44 - 11:46
    auf den Boden fallen lassen musst,
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    damit es dir jemand aufheben kann.
  • 11:50 - 11:52
    Je schöner, desto besser.
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    Das hier ist zierlich verschönert
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    mit der feinsten Spitze.
  • 12:06 - 12:08
    Französische Spitze natürlich.
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    Und
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    schau dir diese Stickereien an...
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    Blumen.
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    Es ist sehr weich.
  • 12:28 - 12:30
    Und natürlich
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    sprühe ich ein wenig Parfüm darauf.
  • 12:36 - 12:37
    Es ist maßgebend,
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    vor allem, wenn du deine Nase schützen willst
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    vor einem unangenehmen Geruch.
  • 12:43 - 12:46
    Und vielleicht musst du das tun,
  • 12:46 - 12:49
    Madame de Bruges wird heute hier sein.
  • 13:06 - 13:08
    Es ist sogar noch besser,
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    wenn ein wenig Rouge drauf ist.
  • 13:18 - 13:20
    Ist es...?
  • 13:23 - 13:24
    Nein.
  • 13:43 - 13:45
    Ich falte es wieder zusammen.
  • 14:11 - 14:12
    Perfekt.
  • 14:18 - 14:20
    So willst du es haben.
  • 14:37 - 14:39
    Und...
  • 14:39 - 14:42
    Oh, es wird interessant.
  • 14:43 - 14:45
    Der heutige Schriftverkehr.
  • 14:46 - 14:49
    Und nur meiner dieses Mal.
  • 14:53 - 14:55
    Ich hatte noch nicht die Gelegenheit,
  • 14:55 - 14:57
    es zu lesen.
  • 14:58 - 15:00
    Da ist ein Brief von Lady Ashwood.
  • 15:03 - 15:04
    Gib mir bitte eine Minute.
  • 15:47 - 15:50
    (unverständliches, französisches Geflüstere)
  • 16:13 - 16:15
    Wie frech.
  • 16:15 - 16:18
    Also es sieht so auf, als ob Madame Saint Agne
  • 16:18 - 16:20
    endlich ihre Katze zum Käse hat gehen lassen (?)
  • 16:20 - 16:23
    (alter französischer Ausdruck für ,,jemandem näher kommen'')
  • 16:23 - 16:25
    Ich hebe mir den Rest für später auf.
  • 16:36 - 16:38
    Ein Brief vom Baron.
  • 16:40 - 16:41
    Zu spät.
  • 16:42 - 16:46
    ,,Verlasse dein Haus, und du wirst es verlieren''.
  • 16:49 - 16:51
    Was als Nächstes...
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    Oh, meine Brille.
  • 17:01 - 17:05
    Meine Augen sind nicht mehr so gut, wie sie einmal waren.
  • 17:06 - 17:09
    Also habe ich immer meine Brille dabei.
  • 17:11 - 17:12
    Schau sie dir an:
  • 17:14 - 17:16
    aus Silber gemacht,
  • 17:16 - 17:21
    mit einem wunderschönen Glasstein in der Mitte.
  • 17:21 - 17:24
    Grün selbstversändlich.
  • 17:28 - 17:32
    Manchmal trage ich sie auch in der Oper.
  • 17:33 - 17:37
    Aber die besten Szenen sind nicht immer auf der Bühne,
  • 17:37 - 17:38
    richtig?
  • 17:41 - 17:44
    Und schau wie es zu meinem
  • 17:44 - 17:46
    Lieblingsring passt.
  • 17:54 - 17:56
    Denk darüber nach.
  • 18:02 - 18:05
    Und letztendlich...
  • 18:21 - 18:24
    Ein kleines Stück Handarbeit.
  • 18:25 - 18:27
    Natürlich habe ich es nicht selbst gemacht.
  • 18:28 - 18:31
    Kannst du dir das vorstellen, ich,
  • 18:31 - 18:33
    stickend vor dem Kamin?
  • 18:35 - 18:37
    Aber in der weiblichen Gesellschaft
  • 18:37 - 18:40
    kann es sehr hilfreich sein, so zu tun,
  • 18:40 - 18:43
    als würdest du dich auf das Handwerk konzentrieren,
  • 18:43 - 18:46
    und deine Ohren hierhin und dahin wandern zu lassen.
  • 18:48 - 18:50
    Du kannst viele Dinge lernen.
  • 18:51 - 18:53
    Meine Dienerin hat es für mich gemacht,
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    offensichtlich ist die besser im Herstellen von Rouge
  • 18:57 - 18:59
    als im Sticken, hab ich Recht?
  • 19:02 - 19:06
    Sie hat diese kleinen weißen Blumen gemacht.
  • 19:08 - 19:10
    Und grüne Blätter...
  • 19:12 - 19:16
    Eins, zwei, und drei.
  • 19:17 - 19:21
    Also gerade tu ich so,
  • 19:23 - 19:26
    als würde ich das hier fertig machen.
  • 19:36 - 19:38
    Was sollte es am Ende sein,
  • 19:39 - 19:41
    ich hab keine Ahnung.
  • 19:53 - 19:55
    Ist noch etwas übrig...?
  • 19:59 - 20:01
    Oh, du erinnerst dich vielleicht.
  • 20:03 - 20:06
    Das sollst sogar du sein.
  • 20:07 - 20:09
    Ich hab es immer dabei,
  • 20:09 - 20:11
    damit ich an die guten Zeiten denke,
  • 20:11 - 20:13
    die wir zusammen hatten.
  • 20:15 - 20:17
    Ein Turm,
  • 20:17 - 20:19
    stolz und loyal,
  • 20:21 - 20:23
    genau wie du.
  • 20:35 - 20:37
    Oh, endlich ist die Kutsche hier.
  • 20:38 - 20:41
    Nimm deine Tasche, Liebes,
  • 20:41 - 20:45
    oder wie auch immer du das Ding nennst.
  • 20:45 - 20:47
    Wir werden erwartet.
  • 20:51 - 20:52
    Wer weiß...
  • 20:53 - 20:56
    Wir könnten sehr hilfreiche Menschen heute Abend treffen.
  • 20:57 - 20:59
    Wenn wir uns anständig verhalten.
  • 21:03 - 21:04
    Und sei vorsichtig,
  • 21:04 - 21:09
    der erste Eindruck könnte der richtige sein.
Title:
What’s in My Bag… but it’s 1780 | ASMR (english & french, soft spoken)
Description:

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Video Language:
English
Duration:
23:11

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