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Jamie Olivers TED-Preis-Wunsch: Jedes Kind über Ernährung unterrichten

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    Traurigerweise
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    werden in den nächsten 18 Minuten, in denen ich hier rede,
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    vier Amerikaner, die jetzt noch am Leben sind,
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    sterben.
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    Aufgrund ihrer Ernährung.
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    Mein Name ist Jamie Oliver. Ich bin 34 Jahre alt.
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    Ich komme aus Essex, England,
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    und in den vergangenen 7 Jahren
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    habe ich unermüdlich daran gearbeitet,
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    Leben auf meine Art und Weise zu retten.
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    Ich bin kein Arzt.
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    Ich bin ein Koch.
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    Ich besitze keine teure Ausrüstung
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    oder Medikamente.
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    Ich nutze Informationen und Bildung.
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    Ich glaube von Grund auf, dass gesunde Ernährung
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    eine tragende Rolle in unseren 4 Wänden spielt,
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    die eng mit den besten Teilen unseres Lebens verknüpft ist.
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    Wir befinden uns momentan in einer entsetzlichen
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    wirklich entsetzlichen Situation.
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    Amerika, ihr steht mal wieder an der Spitze.
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    Dies ist eins der ungesündesten Länder der Welt.
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    Kann ich bitte eine erhobene Hand sehen
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    von jedem hier im Raum, der ein Kind hat?
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    Bitte hebt eure Hände.
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    Tanten, Onkel, immer weiter ...
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    Hoch mit den Händen. Tanten und Onkel ebenso.
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    Die meisten von Ihnen. Gut.
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    Wir, die Erwachsenen der letzten vier Generationen,
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    haben unsere Kinder mit dem Schicksal
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    einer kürzeren Lebenserwartung
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    als ihre eigenen Eltern, gesegnet.
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    Dein Kind wird ein zehn Jahre kürzeres Leben leben
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    als du.
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    Wegen der Nahrungslandschaft, die wir um es herum gebaut haben.
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    Zwei Drittel der Menschen in diesem Raum,
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    in Amerika heutzutage, sind statistisch gesehen, übergewichtig oder fettleibig.
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    Ihr nicht, ihr seid in Ordnung. Aber wir bekommen euch noch so weit, keine Sorge.
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    (Gelächter)
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    Stimmt's?
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    Die Statistiken der schlechten Gesundheitslage sind eindeutig -
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    sehr eindeutig.
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    Wir verbringen unser Leben in wahnhafter Angst vor Tod, Mord, Ermordung
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    und was immer ihr noch nennen wollt. Es ist auf der Titelseite jeder Zeitung, CNN.
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    Schaut euch "Ermordung" ganz unten an, um Himmels willen.
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    Habe ich Recht?
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    (Gelächter)
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    (Beifall)
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    Jede einzelne hier im roten Bereich
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    ist eine ernährungsbedingte Erkrankung.
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    Jeder Arzt, jeder Spezialist wird euch das sagen.
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    Tatsache. Ernährungsbedingte Erkrankungen sind der größte Mörder
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    der Vereinigten Staaten, genau hier und jetzt.
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    Das ist ein weltweites Problem.
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    Es ist eine Katastrophe.
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    Sie überschwemmt die Welt.
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    England ist direkt hinter euch, wie üblich.
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    (Gelächter)
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    Ich weiß, dass sie nah sind, aber nicht so nah.
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    Wir brauchen eine Revolution.
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    Mexiko, Australien, Deutschland, Indien und China,
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    alle haben sie massive Probleme mit Fettleibigkeit und mangelnder Gesundheit.
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    Denkt an Rauchen.
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    Es kostet jetzt deutlich weniger als Fettleibigkeit
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    Fettleibigkeit kostet euch Amerikaner
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    zehn Prozent eurer Krankenkassen-Rechnung.
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    150 Milliarden Dollar pro Jahr.
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    In 10 jahren soll sich das verdoppeln.
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    300 Milliarden Dollar jedes Jahr.
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    Und um ehrlich zu sein, Leute, ihr werdet das Geld nicht haben.
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    (Gelächter)
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    Ich bin hier her gekommen, um eine Ernährungsrevolution zu starten,
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    von der ich von Grund auf überzeugt bin.
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    Wir brauchen sie. Die Zeit ist reif.
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    Wir befinden uns an einem Wendepunkt.
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    Ich mache das bereits seit sieben Jahren.
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    Ich versuche es in Amerika schon seit sieben Jahren.
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    Jetzt ist die Zeit reif - reif für die Ernte.
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    Ich bin in das Auge des Sturmes vorgedrungen.
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    Ich ging nach West Virginia, dem ungesündesten Staat in Amerika.
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    Zumindest war das letztes Jahr so.
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    Wir haben einen neuen dieses Jahr, aber daran arbeiten wir in der nächsten Staffel.
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    (Gelächter)
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    Huntington, West Virginia.
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    Traumhafte Stadt.
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    Ich wollte Herz und Seele und Menschen,
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    eure Öffentlichkeit,
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    um die Statistiken, die so zur Gewohnheit
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    geworden sind, legen.
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    Ich möchte euch ein paar Leute vorstellen, die mir am Herzen liegen.
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    Eure Öffentlichkeit. Eure Kinder.
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    Ich möchte euch ein Bild von meiner Freundin Brittany zeigen.
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    Sie ist 16 Jahre alt.
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    Sie hat noch sechs Jahre zu leben,
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    wegen dem, was sie gegessen hat.
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    Sie ist die dritte Generation Amerikaner,
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    die nicht in einem Umfeld aufgewachsen ist,
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    in dem ihnen zu Hause oder in der Schule Kochen beigebracht wurde.
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    Wie ihre Mutter, oder die Mutter ihrer Mutter.
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    Sie hat noch sechs Jahre zu leben.
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    Sie isst ihre Leber zu Tode.
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    Stacy, die Edwards.
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    Das ist eine normale Familie, Leute.
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    Stacy gibt ihr Bestes, aber sie ist ebenfalls in der dritten Generation.
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    Ihr wurde es nie beigebracht zu kochen, weder zu Hause noch in der Schule.
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    Die Familie ist fettleibig.
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    Justin hier ist 12 Jahre alt.
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    Er wiegt 159 kg.
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    Er wird gehänselt, zum Teufel noch mal.
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    Die Tochter Katie, sie ist vier Jahre alt.
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    Sie ist bereits fettleibig, bevor sie überhaupt in die Grundschule kommt.
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    Marissa. Sie ist okay. Sie ist eine von euch.
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    Aber wisst ihr was? Ihr Vater, der fettleibig war,
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    starb in ihren Armen.
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    Und der zweitwichtigste Mann in ihrem Leben,
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    ihr Onkel, starb an Fettleibigkeit.
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    Und jetzt ist ihr Stiefvater fettleibig.
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    Seht ihr, das Problem ist,
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    dass Fettleibigkeit und ernährungsbedingte Krankheiten
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    nicht nur die Menschen, die es haben, verletzen,
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    nein, es verletzt deren Freunde, Familie,
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    Brüder und Schwestern.
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    Pfarrer Steve.
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    Ein inspirierender Mann. Einer meiner frühen Verbündeten in Huntington, West Virginia.
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    Er steht an vorderster Front des Problems.
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    Er muss diese Menschen begraben, ok?
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    Und er hat die Schnauze voll davon. Er ist es leid, seine Freunde,
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    seine Familie und seine Gemeinde bestatten zu müssen.
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    Im kommenden Winter werden noch dreimal so viele Menschen sterben.
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    Er hat es satt.
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    Es ist eine vermeidbare Krankheit. Verschwendung von Leben.
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    Ach, so ganz nebenbei, hierin werden sie bestattet.
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    Wir sind nicht dafür geschaffen, so etwas zu tun.
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    Sie bekommen die Särge nicht mal aus der Tür, ernsthaft!
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    Geschweige denn zum Friedhof. Gabelstapler.
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    Ok, ich sehe hier eine Dreiecksbeziehung, ok?
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    Das ist unsere Lebensmittel-Landschaft.
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    Ihr müsst das wirklich verstehen!
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    Ihr habt das alles vielleicht schon gehört,
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    aber besprechen wir es noch einmal.
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    In den vergangenen 30 Jahren,
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    was ist da passiert, das dem Land das Herz ausgerissen hat?
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    Lasst uns offen und ehrlich sein.
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    Gut. Ein moderner Alltag.
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    Beginnen wir mit der Hauptstraße.
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    Fast Food hat das ganze Land eingenommen. Das wissen wir.
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    Die großen Marken sind einige der wichtigsten Kräfte,
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    der einflussreichsten Kräfte dieses Landes.
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    Supermärkte ebenso.
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    Große Unternehmen. Große Firmen.
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    Vor 30 Jahren waren Lebensmittel
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    weitgehend von regionaler Herkunft und weitgehend frisch.
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    Heutzutage sind sie zum Großteil verarbeitet und voll mit allen möglichen Zusätzen,
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    weiteren Inhaltsstoffen, ihr kennt den Rest der Geschichte.
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    Portionsgrößen sind ganz offensichtlich ein gewaltiges Problem.
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    Die Kennzeichnung ist ein gewaltiges Problem.
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    Die Kennzeichnung in diesem Land ist eine Schande.
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    Sie wollen … Sie wollen sich selbst kontrollieren.
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    Die Industrie will sich selbst kontrollieren.
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    Entschuldigung, in so einer prekären Situation? Das verdienen sie nicht!
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    Wie kann man behaupten, dass etwas fettarm ist, wenn es voll mit Zucker ist?
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    Zu Hause.
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    Das größte Problem zu Hause ist,
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    dass es ursprünglich das Zentrum für
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    das Weiterreichen von Essen und Esskultur war,
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    was unsere Gesellschaft geprägt hat.
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    Das passiert so nicht mehr.
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    Und ihr wisst, während wir arbeiten gehen und sich das Leben verändert,
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    und während sich das Leben immer weiter entwickelt,
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    müssen wir das Ganze als Einheit betrachten --
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    für einen Moment zurücktreten und das Gleichgewicht neu definieren.
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    Das passiert nicht. Ist 30 Jahre lang nicht passiert.
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    Ich möchte euch eine Situation zeigen,
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    die heute ganz gewöhnlich ist.
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    Die Edwards Familie.
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    (Im Video) Jamie Oliver: Wir müssen uns unterhalten.
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    Dieses Zeug geht durch dich und den Körper deiner Familie -
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    jede Woche.
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    Du musst wissen, dass das deine Kinder früh töten wird.
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    Wie fühlst du dich?
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    Stacy: Jetzt fühle ich mich einfach schlecht und bedrückt.
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    Aber du weißt, ich möchte, dass meine Kinder erfolgreich sind im Leben
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    und das hier wird sie nicht dorthin bringen.
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    Stattdessen töte ich sie.
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    Jamie Oliver: Ja, das tust du. Das machst du.
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    Aber wir können das beenden.
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    Normal. Lasst uns zu den Schulen gehen,
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    etwas worin ich tatsächlich ein Spezialist bin.
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    Also gut - Schulen.
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    Was sind Schulen? Wer hat sie erfunden? Was ist die Bestimmung der Schulen?
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    Schulen wurden ins Leben gerufen, um uns mit den Werkzeugen auszustatten,
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    um uns kreativ zu machen, um wundervolle Dinge zu vollbringen,
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    die unsern Lebensunterhalt sichern, usw., usw., usw.
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    Ihr wisst, dass es für lange, lange Zeit bei diesem engen Verständnis geblieben ist.
  • 8:31 - 8:32
    Einverstanden?
  • 8:32 - 8:34
    Aber wir haben es nicht wirklich weiterentwickelt,
  • 8:34 - 8:37
    um die katastrophalen Gesundheitsprobleme Amerikas zu bewältigen, ja?
  • 8:37 - 8:40
    Schulmahlzeiten werden von
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    den meisten Kindern, 31 Millionen täglich um genau zu sein,
  • 8:43 - 8:46
    zweimal am Tag in den meisten Fällen,
  • 8:46 - 8:49
    Frühstück und Mittagessen, 180 Tage im Jahr, eingenommen.
  • 8:49 - 8:52
    Man könnte also behaupten, dass die Schulessen sehr wichtig sind, wirklich wichtig,
  • 8:52 - 8:55
    gemessen anhand der Umstände.
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    (Gelächter)
  • 9:00 - 9:02
    Bevor ich meinen Wortschwall unterbreche,
  • 9:02 - 9:05
    worauf Sie sicherlich schon warten …
  • 9:05 - 9:07
    (Gelächter)
  • 9:07 - 9:10
    muss ich noch eines sagen und es ist so wichtig,
  • 9:10 - 9:13
    für den Zauber, der sich in den nächsten drei Monaten
  • 9:13 - 9:14
    ereignen und entfalten wird.
  • 9:14 - 9:18
    Die Schulköchinnen und Schulköche Amerikas ...
  • 9:18 - 9:21
    Ich biete mich als deren Botschafter an.
  • 9:21 - 9:23
    Ich lasse sie nicht hängen.
  • 9:23 - 9:25
    Sie unternehmen alles, was in ihrer Macht steht.
  • 9:27 - 9:29
    Sie geben ihr Bestes.
  • 9:29 - 9:31
    Aber sie tun das, was man ihnen aufgetragen hat,
  • 9:31 - 9:34
    und das, was man ihnen aufträgt, ist falsch.
  • 9:34 - 9:37
    Das System wird überwiegend von Buchhaltern geführt.
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    Es gibt nicht genügend, wenn nicht sogar keine
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    Ernährungsexperten in dem Geschäft.
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    Das ist ganz klar ein Problem.
  • 9:43 - 9:45
    Wenn man kein Ernährungsexperte ist und ein kleines Budget hat,
  • 9:45 - 9:47
    und das immer geringer wird, bleibt kein Raum für Kreativität;
  • 9:47 - 9:50
    man kann nicht ausweichen und den selben Sachen einfach neue Namen geben.
  • 9:50 - 9:52
    Wenn du ein Buchhalter und Häkchensetzer bist,
  • 9:52 - 9:55
    bleibt dir bei diesen Umständen nichts anderes übrig
  • 9:55 - 9:57
    als billigere Scheiße zu kaufen.
  • 9:57 - 9:59
    Die Realität sieht nun mal so aus,
  • 9:59 - 10:01
    dass das Essen, das eure Kinder täglich zu sich nehmen, Fast Food ist,
  • 10:01 - 10:03
    es ist hochgradig verarbeitet,
  • 10:03 - 10:05
    da sind nicht mal annähernd genug frische Zutaten drin.
  • 10:05 - 10:09
    Wisst ihr, diese Menge an Zusätzen, E-Nummern, Inhaltsstoffen, das ist kaum zu glauben ...
  • 10:09 - 10:12
    Es gibt nicht im Ansatz genug Grünzeugs. Pommes Frites werden als Gemüse betrachtet.
  • 10:12 - 10:15
    Pizza zum Frühstück. Sie bekommen noch nicht mal Geschirr.
  • 10:15 - 10:18
    Messer und Gabel? Nein, das ist viel zu gefährlich.
  • 10:18 - 10:20
    Sie haben Scheren in den Klassenräumen
  • 10:20 - 10:22
    aber Messer und Gabel? - Nein.
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    Und ich sehe das so: Wenn man in der Schule keine Messer und Gabeln hat,
  • 10:24 - 10:27
    unterstützt man einfach -
  • 10:27 - 10:30
    auf staatlicher Ebene - Fast Food. Weil man es mit den Händen isst.
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    Und ja, ganz nebenbei, es ist Fast Food. Das sind Sloppy Joes,
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    Hamburger, Würstchen,
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    Pizza und der ganze Mist.
  • 10:40 - 10:43
    10 Prozent unserer Gesundheitskosten stecken wir, wie ich schon früher gesagt habe,
  • 10:43 - 10:46
    in Fettleibigkeit. Und das wird sich noch verdoppeln.
  • 10:46 - 10:48
    Wir unterrichten unsere Kinder nicht.
  • 10:48 - 10:50
    Es gibt kein gesetzlich festgeschriebenes Recht unserer Kinder auf Ernährung
  • 10:50 - 10:52
    als Schulfach in Grund- und weiterführender Schule. Ok?
  • 10:52 - 10:54
    Wir klären unsere Kinder nicht über Essen auf. Richtig?
  • 10:54 - 10:56
    Das ist ein kleiner Videoausschitt aus einer Grundschule,
  • 10:56 - 10:58
    der sehr bekannt ist in England.
  • 11:01 - 11:03
    Video: Wer weiß, was das ist?
  • 11:03 - 11:06
    Kind: Kartoffeln. Jamie Oliver: Kartoffeln? Du denkst also, das sind Kartoffeln?
  • 11:06 - 11:08
    Weißt du, was das ist?
  • 11:08 - 11:10
    Weißt du, was das ist? Kind: Brokkoli?
  • 11:10 - 11:12
    Jamie Oliver: Wie schaut es hiermit aus? Unser guter alter Freund.
  • 11:12 - 11:14
    Weißt du, was das ist, Kleiner? Kind: Sellerie.
  • 11:14 - 11:17
    Jamie Oliver: Nein. Was denkst du ist das? Kind: Eine Zwiebel. Jamie Oliver: Eine Zwiebel? Nein.
  • 11:17 - 11:20
    Jamie Oliver: Man bekommt ein sehr deutliches Gefühl dafür,
  • 11:20 - 11:23
    ob die Kinder überhaupt wissen, woher ihr Essen stammt.
  • 11:23 - 11:25
    Video: Jamie Oliver: Wer weiß, was das ist? Kind: Mhh, Birne?
  • 11:25 - 11:27
    Jamie Oliver: Was denkst du, was das ist? Kind: Weiß ich nicht.
  • 11:27 - 11:29
    Jamie Oliver: Wenn Kinder nicht wissen, was das für ein Zeug ist,
  • 11:29 - 11:33
    dann werden sie es nie essen.
  • 11:33 - 11:34
    (Gelächter)
  • 11:34 - 11:37
    Jamie Oliver: Normal. England und Amerika,
  • 11:37 - 11:39
    England und Amerika.
  • 11:39 - 11:41
    Ratet mal, was das Problem behoben hat. Los ratet.
  • 11:41 - 11:43
    Zwei einstündige Lerneinheiten.
  • 11:44 - 11:46
    Wir müssen endlich anfangen, unsere Kinder
  • 11:46 - 11:49
    in der Schule über Nahrungsmittel aufzuklären, Punkt.
  • 11:49 - 11:54
    (Beifall)
  • 11:54 - 11:56
    Ich möchte Euch etwas erzählen,
  • 11:56 - 11:59
    Leute, ich möchte Euch etwas erzählen, was gewissermaßen
  • 11:59 - 12:02
    das Problem, das wir haben, verkörpert. Ja?
  • 12:02 - 12:06
    Ich möchte über etwas so Grundlegendes wie Milch reden.
  • 12:06 - 12:08
    Jedes Kind hat ein Recht auf Schulmilch.
  • 12:08 - 12:11
    Eure Kinder bekommen in der Schule Milch zum Frühstück und zum Mittagessen. Richtig?
  • 12:11 - 12:13
    Sie können also zwei Flaschen haben. Okay?
  • 12:13 - 12:15
    Und die meisten Kinder bekommen sie.
  • 12:15 - 12:18
    Aber Milch ist nicht mehr gut genug.
  • 12:18 - 12:20
    Weil irgendwer im Milchrat, ja -- versteht mich nicht falsch,
  • 12:20 - 12:22
    ich unterstütze Milch, aber irgendwer im Milchrat,
  • 12:22 - 12:24
    hat irgendeinem Kerl einen Haufen Geld gezahlt,
  • 12:24 - 12:26
    um herauszufinden, dass, wenn man haufenweise Geschmacks- und Farbstoffe
  • 12:26 - 12:28
    und Zucker in die Milch tut, ja,
  • 12:28 - 12:31
    mehr Kinder Milch trinken werden. Ja.
  • 12:31 - 12:32
    (Klatschen)
  • 12:32 - 12:34
    Und offensichtlich setzt sich das durch.
  • 12:34 - 12:36
    Der Apfelrat wird herausfinden,
  • 12:36 - 12:38
    dass sie mehr Äpfel essen werden, sobald sie Karamell-Äpfel machen.
  • 12:38 - 12:40
    Wisst ihr, was ich meine?
  • 12:40 - 12:43
    Für mich gibt es keinen Grund, Milch zu aromatisieren.
  • 12:43 - 12:45
    Okay? In allem ist Zucker.
  • 12:45 - 12:47
    Ich kenne alle Einzelheiten dieser Zutaten.
  • 12:47 - 12:50
    Er ist in allem. Selbst die Milch konnte
  • 12:50 - 12:52
    dieser Art von modernen Problemen nicht entkommen.
  • 12:52 - 12:54
    Hier ist unsere Milch. Hier ist unser Päckchen
  • 12:54 - 12:56
    Da drin ist fast so viel zu Zucker
  • 12:56 - 12:58
    wie in einer Dose eurer Lieblingslimonade.
  • 12:58 - 13:00
    Und sie bekommen davon zwei Stück am Tag.
  • 13:00 - 13:02
    Also, lasst mich euch kurz etwas zeigen.
  • 13:02 - 13:06
    Hier haben wir ein Kind.
  • 13:06 - 13:11
    Es bekommt, wie ihr wisst, acht Esslöffel Zucker am Tag.
  • 13:11 - 13:14
    So, hier ist eure Woche.
  • 13:14 - 13:17
    Hier ist euer Monat.
  • 13:17 - 13:19
    Und ich war so frei,
  • 13:19 - 13:22
    lediglich die fünf Jahre Grundschul-Zucker hier rein zu tun,
  • 13:25 - 13:27
    bloß aus der Schulmilch.
  • 13:30 - 13:32
    Nun, ich weiß nicht wie ihr das seht.
  • 13:32 - 13:35
    aber unter Berücksichtigung der Umstände, ja,
  • 13:35 - 13:37
    würde jedes Gericht auf der Welt,
  • 13:37 - 13:40
    auf die Statistiken und die Beweise schauen
  • 13:40 - 13:42
    und jede Regierung für des Kindesmissbrauchs
  • 13:42 - 13:44
    schuldig erklären. Das ist meine Meinung.
  • 13:44 - 13:53
    (Beifall)
  • 13:53 - 13:56
    Nun, wenn ich hier oben stünde, und ich wünschte, ich könnte hier heute stehen
  • 13:56 - 13:59
    und eine Heilmethode für AIDS oder Krebs verkünden,
  • 13:59 - 14:03
    würdet ihr kämpfen und drängeln um zu mir zu kommen.
  • 14:03 - 14:06
    Das, all diese schlechten Nachrichten, können vermieden werden.
  • 14:06 - 14:08
    Das ist die gute Nachricht.
  • 14:08 - 14:10
    Es ist wirklich, wirklich vermeidbar.
  • 14:10 - 14:13
    Also lasst uns nachdenken. Wir haben hier ein Problem,
  • 14:13 - 14:15
    wir müssen neu starten.
  • 14:15 - 14:18
    Okay, also was müssen wir in meiner Welt dafür tun?
  • 14:18 - 14:20
    Das ist der Punkt, richtig.
  • 14:20 - 14:22
    Es kann nicht nur von einem Punkt ausgehen.
  • 14:22 - 14:25
    Um neu zu starten und echten und handfesten Wandel,
  • 14:25 - 14:28
    echten Wandel hervorzurufen, sodass ich euch in die Augen schauen
  • 14:28 - 14:30
    und sagen könnte: "In 10 Jahren
  • 14:30 - 14:32
    wird die Geschichte des Lebens unserer Kinder,
  • 14:32 - 14:35
    ihrer Freude -- und wir dürfen nicht vergessen, dass wir schlau sind, wenn wir gut essen,
  • 14:35 - 14:37
    ihr wisst, dass ihr länger leben werdet,
  • 14:37 - 14:39
    all diese Sachen, werden anders aussehen. Ok?"
  • 14:39 - 14:42
    Gut, Supermärkte.
  • 14:42 - 14:44
    Wo sonst kauft ihr so religiös ein?
  • 14:44 - 14:46
    Woche für Woche.
  • 14:46 - 14:49
    Wie viel Geld lasst ihr in eurem Leben im Supermarkt?
  • 14:49 - 14:52
    Ihr liebt sie. Sie verkaufen einfach, was wir wollen. Nun gut.
  • 14:52 - 14:54
    Sie sind es uns schuldig, einen Ernährungsbotschafter
  • 14:54 - 14:57
    in jeden größeren Supermarkt zu platzieren.
  • 14:57 - 15:00
    Sie müssen uns beim Einkaufen helfen. Sie müssen uns zeigen,
  • 15:00 - 15:02
    wie man schnelle, leckere und saisonale Gerichte kocht,
  • 15:02 - 15:04
    wenn man viel beschäftigt ist.
  • 15:04 - 15:06
    Das ist nicht teuer.
  • 15:06 - 15:08
    Manche Märkte tun das. Und es muss dringend flächendeckend
  • 15:08 - 15:11
    in Amerika getan werden. Bald und schnell.
  • 15:11 - 15:14
    Die großen Firmen, die Essensfirmen, wisst ihr.
  • 15:14 - 15:16
    müssen Ernährungserziehung zur
  • 15:16 - 15:18
    Herzensache ihrer Arbeit machen.
  • 15:18 - 15:20
    Ich weiß, leichter gesagt als getan.
  • 15:20 - 15:22
    Es ist die Zukunft. Es ist der einzige Weg.
  • 15:22 - 15:26
    Fast Food. Die Fast Food-Industrie ist,
  • 15:26 - 15:28
    wisst ihr, sie ist sehr hart umkämpft.
  • 15:28 - 15:30
    Ich habe viele geheime Unterlagen und Verträge
  • 15:30 - 15:32
    mit Fastfood-Restaurants.
  • 15:32 - 15:34
    Ich weiß, wie sie es machen.
  • 15:34 - 15:36
    Ich meine, im Grunde haben sie uns einfach an
  • 15:36 - 15:39
    diese Mengen an Zucker, Salz und Fett und x, y und z gewöhnt.
  • 15:39 - 15:41
    Und jeder liebt sie, richtig?
  • 15:41 - 15:44
    Also werden diese Leute Teil der Lösung sein.
  • 15:44 - 15:46
    Aber wir müssen die Regierung dazu bringen,
  • 15:46 - 15:49
    mit all diesen Fastfood-Zulieferern und der Restaurant-Industrie zusammenzuarbeiten.
  • 15:49 - 15:51
    Und in einer Spanne von fünf oder sechs Jahren
  • 15:51 - 15:54
    uns diese extremen Mengen
  • 15:54 - 15:57
    an Fett, Zucker, Fett und all den anderen Zusatzstoffen abgewöhnen.
  • 15:57 - 16:00
    Und jetzt auch zurück zur diesen großen Marken, Etikettierung,
  • 16:00 - 16:03
    sagte ich schon früher, ist eine absolute Farce
  • 16:03 - 16:05
    und muss geregelt werden.
  • 16:05 - 16:08
    Ok, Schule.
  • 16:08 - 16:10
    Offensichtlich sind wir es den Schülern schuldig,
  • 16:10 - 16:12
    sie an diesen 180 Tagen im Jahr,
  • 16:12 - 16:14
    vom zarten Alter von vier Jahren an
  • 16:14 - 16:16
    bis 18, 20, 24, was auch immer,
  • 16:16 - 16:18
    in der Kantine mit
  • 16:18 - 16:21
    ordentlichem, frischem Essen
  • 16:21 - 16:23
    von regionalen Erzeugern zu versorgen. Ok?
  • 16:23 - 16:25
    Wir brauchen einen neuen Standard für ordentliches frisches Essen
  • 16:25 - 16:27
    für eure Kinder. Ja?
  • 16:27 - 16:32
    (Beifall)
  • 16:32 - 16:35
    Unter den derzeitigen Umständen ist es äußerst wichtig,
  • 16:35 - 16:38
    dass jedes einzelne amerikanische Kind die Schule verlässt,
  • 16:38 - 16:40
    mit dem Wissen, wie man 10 Gerichte kocht,
  • 16:40 - 16:42
    die ihr Leben retten werden.
  • 16:42 - 16:44
    Überlebensfähigkeiten.
  • 16:44 - 16:45
    (Beifall)
  • 16:45 - 16:48
    Das heißt, dass sie Studenten, junge Eltern sein können
  • 16:48 - 16:51
    und fähig sind, sich sicher um die
  • 16:51 - 16:53
    Grundlagen des Kochens herum zu bewegen,
  • 16:53 - 16:55
    egal, welche Rezession sie demnächst trifft. Wenn du kochen kannst,
  • 16:55 - 16:57
    spielt wenig Geld keine Rolle.
  • 16:57 - 17:01
    Wenn du kochen kannst, spielt Zeit keine Rolle.
  • 17:01 - 17:04
    Die Arbeitsstelle. Wir haben noch nicht wirklich darüber geredet.
  • 17:04 - 17:07
    Wisst ihr, jetzt müssen auch die Unternehmen Verantwortung zeigen
  • 17:07 - 17:09
    und sich wirklich genau ansehen, was sie
  • 17:09 - 17:11
    ihrem Personal an Nahrung anbieten.
  • 17:11 - 17:15
    Das Personal sind die Mütter und Väter der Kinder Amerikas.
  • 17:15 - 17:17
    Marissa. Ihr Vater starb in ihren Armen,
  • 17:17 - 17:19
    ich denke sie wäre wirklich froh,
  • 17:19 - 17:22
    wenn die Unternehmen Amerikas damit begännen, ihre Angestellten ordentlich zu ernähren.
  • 17:22 - 17:24
    Sie sollten wirklich nicht ausgelassen werden.
  • 17:24 - 17:26
    Lasst uns zurück in die Häuser gehen.
  • 17:26 - 17:28
    Schaut, wenn wir all diese Dinge tun, und wir können das,
  • 17:28 - 17:31
    es ist so erreichbar. Man kann sich kümmern und wirtschaftlich sein.
  • 17:31 - 17:33
    Absolut.
  • 17:33 - 17:35
    Aber zu Hause muss damit begonnen werden,
  • 17:35 - 17:37
    das Kochen zu vermitteln, mit Sicherheit.
  • 17:37 - 17:39
    Mit Sicherheit. Reicht es weiter als eine Philosophie.
  • 17:39 - 17:41
    Und für mich ist es recht romantisch.
  • 17:41 - 17:43
    Aber es ist so, dass, wenn eine Person drei weiteren
  • 17:43 - 17:45
    Personen zeigt, wie man etwas kocht,
  • 17:45 - 17:47
    und diese das nun drei weiteren Freunden beibringen,
  • 17:47 - 17:49
    und sich das nur 25 Mal wiederholt,
  • 17:49 - 17:52
    dann ist das die ganze Bevölkerung Amerikas.
  • 17:52 - 17:55
    Romantisch, ja, aber,
  • 17:55 - 17:56
    ganz besonders wichtig,
  • 17:56 - 17:59
    denn es geht darum, jeden dazu zu bringen, dass er erkennt,
  • 17:59 - 18:01
    dass jede unserer individuellen Anstrengungen
  • 18:01 - 18:02
    einen Unterschied macht.
  • 18:02 - 18:05
    Wir müssen das zurückbringen, was verloren gegangen ist.
  • 18:05 - 18:09
    Huntington Kitchen. In Huntington, wo ich diese Sendung gemacht habe,
  • 18:09 - 18:10
    wisst ihr, wir machen diese Sendung zur besten Sendezeit, die hoffentlich
  • 18:10 - 18:13
    die Menschen dazu anregt, diesen Wandel mitzumachen.
  • 18:13 - 18:15
    Ich glaube wirklich daran, dass es einen Wandel geben wird.
  • 18:15 - 18:17
    Huntington's Kitchen. Ich arbeite mit einer Gemeinde.
  • 18:17 - 18:21
    Ich arbeitete in den Schulen. Ich fand lokale, nachhaltige Finanzierung,
  • 18:21 - 18:24
    um jede einzelne Schule in der Gegend
  • 18:24 - 18:26
    weg von Junk Food hin zu frischem Essen zu bringen.
  • 18:26 - 18:28
    Sechseinhalb Riesen pro Schule.
  • 18:28 - 18:29
    (Beifall)
  • 18:29 - 18:32
    Das ist alles, was man braucht. Sechseinhalb Riesen pro Schule.
  • 18:32 - 18:34
    Die Küche kostet 25 Riesen im Monat. Okay?
  • 18:34 - 18:38
    Damit erreicht man 5000 Peronen im Jahr,
  • 18:38 - 18:39
    was 10 Prozent der dortigen Bevölkerung entspricht.
  • 18:39 - 18:41
    Und es sind Menschen für Menschen.
  • 18:41 - 18:43
    Wisst ihr, Köche aus der Region lehren Leute der Region.
  • 18:43 - 18:48
    Es sind kostenlose Kochkurse, Leute, kostenlose Kochkurse auf der Hauptstraße.
  • 18:48 - 18:52
    Das ist echter, spürbarer Wandel, echter, spürbarer Wandel.
  • 18:52 - 18:55
    In ganz Amerika gehen viele wunderbare Dinge vor sich,
  • 18:55 - 18:58
    wenn wir jetzt einfach mal zurück schauen.
  • 18:58 - 19:00
    Dort passieren viele schöne Dinge. Dort gibt es Engel,
  • 19:00 - 19:03
    in ganz Amerika, die Großartiges vollbringen
  • 19:03 - 19:06
    in Schulen, Bauernhof-zu-Schulen-Einrichtungen,
  • 19:06 - 19:09
    Garten-Einrichtungen, Ausbildung.
  • 19:09 - 19:11
    Es gibt bewundernswerte Menschen, die das schon tun.
  • 19:11 - 19:13
    Das Problem ist, dass sie alle das, was sie schon tun, weiter verbreiten möchten
  • 19:13 - 19:15
    in die nächste Schule und die nächste.
  • 19:15 - 19:17
    Aber sie haben kein Geld.
  • 19:17 - 19:21
    Wir müssen die Experten und Engel schnell finden,
  • 19:21 - 19:24
    sie erkennen und ihnen erlauben, schnell die Ressourcen zu finden,
  • 19:24 - 19:26
    um das weiter zu verbreiten, was sie schon machen,
  • 19:26 - 19:28
    und gut machen.
  • 19:28 - 19:30
    Amerikanische Unternehmen müssen Fr. Obama
  • 19:30 - 19:33
    bei dem, was sie tun will, unterstützen.
  • 19:33 - 19:39
    (Beifalll)
  • 19:39 - 19:41
    Und schaut - ich weiß, es ist verrückt,
  • 19:41 - 19:44
    dass ein Engländer hier vor euch steht und
  • 19:44 - 19:46
    über all das redet.
  • 19:46 - 19:49
    Ich kann nur sagen, dass ich mich sorge. Ich bin ein Vater.
  • 19:49 - 19:51
    Und ich liebe dieses Land.
  • 19:51 - 19:54
    Und ich glaube tatsächlich ganz fest,
  • 19:54 - 19:57
    dass, wenn die Veränderung in diesem Land erreicht wird,
  • 19:57 - 19:59
    wunderschöne Dinge auf der ganzen Welt passieren werden. Wenn Amerika es tut,
  • 19:59 - 20:01
    glaube ich, werden andere Völker folgen.
  • 20:01 - 20:03
    Es ist unglaublich wichtig.
  • 20:03 - 20:10
    (Beifall)
  • 20:10 - 20:12
    Als ich in Huntington versuchte, ein paar Sachen ins Rollen zu bringen,
  • 20:12 - 20:15
    die es noch nicht gab, dachte ich, wenn ich einen Zauberstab hätte,
  • 20:18 - 20:20
    was würde ich dann tun? Und wisst ihr, was ich dachte?
  • 20:20 - 20:24
    Ich würde nur zu gerne vor einige der unglaublichsten
  • 20:24 - 20:26
    Veränderer und Aufrüttler Amerikas gestellt werden.
  • 20:26 - 20:31
    Und einen Monat später rief TED mich an und gab mir diese Auszeichnung.
  • 20:31 - 20:33
    Ich bin hier.
  • 20:35 - 20:37
    So, mein Wunsch.
  • 20:41 - 20:43
    Ich bin Legastheniker, deshalb bin ich etwas langsam.
  • 20:48 - 20:50
    Mein Wunsch
  • 20:50 - 20:52
    für euch ist, einer starken,
  • 20:52 - 20:54
    nachhaltigen Bewegung zu helfen,
  • 20:54 - 20:58
    jedes Kind über
  • 20:58 - 21:00
    Ernährung zu unterrichten,
  • 21:00 - 21:03
    Familien dafür zu begeistern, wieder zu kochen,
  • 21:03 - 21:07
    und die Menschen überall zu befähigen,
  • 21:07 - 21:09
    gegen Fettleibigkeit zu kämpfen.
  • 21:09 - 21:19
    (Beifall)
  • 21:19 - 21:21
    Danke sehr.
  • 21:21 - 21:30
    (Beifall)
Title:
Jamie Olivers TED-Preis-Wunsch: Jedes Kind über Ernährung unterrichten
Speaker:
Jamie Oliver
Description:

Mit eindrucksvollen Geschichten aus seinem Anti-Adipositas-Projekt liefert Jamie Oliver, Gewinner des diesjährigen TED Preises, überzeugende Argumente für einen kompromisslosen Angriff auf unser fehlendes Bewusstsein für Ernährung.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
21:37
Lara Becker added a translation

German subtitles

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