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Da stehst du nun
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knöcheltief in den Startlöchern drin,
bereit jetzt loszulegen. Doch du sagst
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„Hey! Auch der Startmoment soll stimmen“
Und du brauchst Zeit zu überlegen
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Und so wartest du. Und du wartest schon
so lange auf den einen Moment
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ohne eigentlich zu wissen,
woran man ihn erkennt
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Und du hast so viele Ziele,
aber trotzdem hältst du inn'
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Doch allein dein guter Wille,
der bringt dich dort nicht hin
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Dann sagst du immer nur:
Die Anderen blockieren dir dein Glück
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Dabei stehst du dir selbst im Weg
und hältst dich selbst zurück
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Und Wittgenstein sagt
„Sprache schafft Wirklichkeit“
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Und du redest, und redest,
und es tut sich so wenig
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und die Tage vergehen
und sie sehen sich so ähnlich
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Denn nich‘ abstraktes Gerede
über das was nicht ist
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sondern praktisches Leben
postuliert, wer du bist
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Taten schaffen Wirklichkeit. Es gibt
nichts Gutes, außer man tut es
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Du wirst nicht gelebt, sondern
du kannst selber leben
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Du wirst nicht bewegt, sondern
kannst auch selber gehen
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Wähle, was du erstrebst und
dann kannst du’s dir nehmen
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Wer zu lang‘ überlegt,
der verpasst ein Stück Leben
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Und frag‘ dich nicht, was richtig ist,
sondern frag‘ dich, was du fühlst
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Hör auf zu fragen, ob du kannst,
sondern frag dich, ob du willst
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Und wenn ja, dann zieh‘ die Konsequenzen
aus deinen Gedanken
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Begib dich vom Denken
ins einfache Handeln
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Red‘ nicht vom dancen,
sondern fang‘ an zu tanzen
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Nimm mal die Steine aus dem Weg
und dann feuer einen Startschuss
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Lass die Leinen los, fahr auf See
und erneuer deinen Status
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Verlass mal die Metaebene,
veränder mal die Draufsicht
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So sicher es auch scheint,
Leben in Gedanken taugt nichts
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Und du kriegst, was du gibst,
wenn du tust, was du liebst
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Grenzen sind Phantome, gebaut
von Angst bloß in Gedanken
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Wenn du einmal um dich siehst, dann
stehen da nirgends Schranken
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Dein Weg ist frei, ganz bis zum Horizont
und bietet klare Sicht
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Nur gehen musst du noch alleine,
denn das macht keiner für dich
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Die beste Zeit ist immer jetzt
und viel grüner wird es nicht
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Nur gehen musst du noch alleine,
denn das kann keiner für dich