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The Fermi Paradox — Where Are All The Aliens?

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    Sind wir die einzigen Lebewesen im Universum?
  • 0:03 - 0:08
    Das sichtbare Universum hat einen Durchmesser
    von etwa 90 Milliarden Lichtjahren.
  • 0:08 - 0:15
    Es gibt mindestens 100 Milliarden Galaxien,
    mit je 100 bis 1000 Milliarden Sternen.
  • 0:15 - 0:19
    Vor kurzem fanden wir heraus, dass
    Planeten ebenfalls keine Seltenheit sind.
  • 0:19 - 0:22
    Und es gibt wohl Billionen über Billionen
    bewohnbare Planeten im Universum,
  • 0:22 - 0:24
    was doch bedeutet, dass es genügend Gelegenheit
  • 0:24 - 0:26
    für Leben geben sollte, um sich zu entwickeln,
  • 0:26 - 0:29
    oder?
  • 0:29 - 0:30
    Aber wo ist es?
  • 0:30 - 0:33
    Sollte das Universum nicht gefüllt
    sein mit Raumschiffen?
  • 0:33 - 0:35
    Fangen wir von vorne an.
  • 0:42 - 0:45
    Selbst wenn ferne Zivilisationen
    in anderen Galaxien existieren,
  • 0:45 - 0:47
    haben wir keine Möglichkeit,
    von ihr zu wissen.
  • 0:47 - 0:51
    Eigentlich ist alles, was sich nicht
    im unmittelbaren Umfeld
  • 0:51 - 0:55
    – der so genannten "Lokalen Gruppe" – befindet,
    aus unserer Reichweite,
  • 0:55 - 0:58
    weil sich das Universum ausdehnt.
  • 0:58 - 1:00
    Auch wenn wir wirklich schnelle
    Raumschiffe hätten,
  • 1:00 - 1:04
    würde es Milliarden Jahre dauern, um
    diese Orte zu erreichen,
  • 1:04 - 1:08
    während wir die leersten Räume
    im Universum durchquerten.
  • 1:08 - 1:10
    Also konzentrieren wir uns erst einmal
    auf die Milchstraße.
  • 1:10 - 1:13
    Die Milchstraße ist unsere Galaxie.
  • 1:13 - 1:16
    Sie besteht aus bis zu
    400 Milliarden Sternen.
  • 1:16 - 1:21
    Das sind eine Menge Sterne – zirka
    10.000 für jedes irdische Sandkorn.
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    Es gibt ungefähr 20 Milliarden Sterne, wie
    unsere Sonne in der Milchstraße
  • 1:25 - 1:27
    und Schätzungen weisen darauf hin,
    dass um zirka ein Fünftel davon
  • 1:27 - 1:30
    ein rdgroßer Planet in der habitalen
    Zone kreist – die Zone um die Sonne,
  • 1:30 - 1:33
    in der Leben möglich ist.
  • 1:33 - 1:37
    Wenn nur 0,1% davon Leben beherbergten,
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    gäbe es 1.000.000 Planeten mit
    Leben in der Milchstraße.
  • 1:41 - 1:42
    Es gibt noch mehr!
  • 1:42 - 1:46
    Die Milchstraße ist ungefähr
    13 Milliarden Jahre alt.
  • 1:46 - 1:48
    Anfangs wäre sie noch kein guter
    Lebensraum gewesen,
  • 1:48 - 1:51
    denn Dinge explodierten gerne mal.
  • 1:51 - 1:55
    Aber nach ein bis zwei Milliarden Jahren
    entstanden die ersten bewohnbaren Planeten.
  • 1:55 - 1:57
    Die Erde ist nur 4 Milliarden Jahre alt,
  • 1:57 - 1:59
    also muss es Billionen von
    Möglichkeiten gegeben haben
  • 1:59 - 2:02
    für Leben, sich auf anderen
    Planeten zu entwickeln.
  • 2:02 - 2:07
    Wenn nur eine davon eine Weltraumentdeckende
    Superzivilisation geworden wäre
  • 2:07 - 2:08
    hätten wir es doch mitbekommen.
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    Wie würde solch eine
    Zivilisation aussehen?
  • 2:11 - 2:13
    Man unterteilt in
    3 Kategorien.
  • 2:13 - 2:17
    Typ 1 ist dazu in der Lage,
    die gesamte Energie
  • 2:17 - 2:19
    ihres Planeten zu nutzen.
  • 2:19 - 2:23
    Übrigens befinden wir uns gerade
    bei etwa 0,73 auf dem Weg dorthin
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    und wir sollten Typ 1 in den nächsten
    paar 100 Jahren erreichen.
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    Typ 2 wäre dazu in der Lage, all die
    Energie ihres Sternes
  • 2:31 - 2:33
    zu nutzen.
  • 2:33 - 2:38
    Dies bedarf etwas Fantasie, doch
    es ist kein unmögliches Unterfangen.
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    Etwas, wie die Dyson-Sphäre, ein Konstrukt,
    das die Sonne umgibt,
  • 2:42 - 2:43
    ist nicht unmöglich.
  • 2:43 - 2:47
    Typ 3 einer Zivilisation kontrolliert
    ihre ganze eigene Galaxie
  • 2:47 - 2:49
    und deren Energie.
  • 2:49 - 2:53
    Für uns wären solche Ausserirdische
    gottgleiche Gestalten.
  • 2:53 - 2:58
    Aber warum sollten wir dazu in der Lage sein
    solch eine Zivilisation überhaupt zu sehen?
  • 2:58 - 3:02
    Könnten wir eine für 1000 Jahre
    bewohnbare Raumstation konstruieren
  • 3:02 - 3:07
    wären wir dazu in der Lage, die gesamte
    Galaxie in 2 Millionen Jahren zu bevölkern.
  • 3:07 - 3:11
    Das klingt vielleicht lange, doch die
    Milchstraße ist riesig und uralt,
  • 3:11 - 3:16
    also gibt es womöglich Millionen,
    wenn nicht sogar Milliarden
  • 3:16 - 3:19
    Planeten in der Milchstraße,
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    die Leben beherbergen könnten.
  • 3:22 - 3:24
    Und diese Lebensformen hätten
    erheblich mehr Zeit gehabt als wir,
  • 3:24 - 3:25
    sich zu entwickeln,
  • 3:25 - 3:28
    also... wo sind die Ausserirdischen?
  • 3:28 - 3:32
    Das ist das Fermi-Paradoxon
    und niemand hat eine Antwort darauf.
  • 3:32 - 3:35
    Aber wir haben einige Ansätze.
  • 3:35 - 3:37
    Sprechen wir über Filter.
  • 3:37 - 3:39
    In diesem Zusammenhang
    ist ein Filter eine Barriere,
  • 3:39 - 3:42
    die sich nur schwer
    überwinden lässt.
  • 3:42 - 3:45
    Es gibt sie in verschiedene
    Stufen von "Furchteinflößend".
  • 3:45 - 3:49
    Erstens: Es gibt große Filter und
    wir sind sie schon durchlaufen.
  • 3:49 - 3:54
    Vielleicht ist es viel schwieriger für
    komplexe Lebewesen, sich zu entwickeln.
  • 3:54 - 3:58
    Wie Leben entstand, ist bis
    heute nicht vollständig geklärt
  • 3:58 - 4:01
    und die nötigen Umstände
    sind vielleicht sehr komplex.
  • 4:01 - 4:05
    Vielleicht war das Universum
    mal sehr lebensfeindlich
  • 4:05 - 4:09
    und erst seit kurzem kam alles zur Ruhe,
    um Leben möglich zu machen.
  • 4:09 - 4:12
    Das könnte auch bedeuten, dass wir
    einzigartig sind, oder wenigstens
  • 4:12 - 4:15
    eine der ersten, wenn nicht
    sogar die allerersten
  • 4:15 - 4:17
    im gesamten Universum.
  • 4:17 - 4:21
    Zweitens: Es gibt enorme Filter,
    die noch vor uns liegen.
  • 4:21 - 4:24
    Diese Variante wäre sehr schlecht.
  • 4:24 - 4:27
    Vielleicht gibt es überall im Universum
    Leben auf unserem Niveau
  • 4:27 - 4:29
    aber wird an einem
    bestimmten Punkt zerstört,
  • 4:29 - 4:31
    einem Punkt, der uns noch bevorsteht.
  • 4:31 - 4:35
    Zum Beispiel: Es existiert futuristische,
    fantastische Technologie,
  • 4:35 - 4:38
    aber wenn man sie aktiviert,
    zerstört sie den Planeten.
  • 4:38 - 4:41
    Die letzten Worte einer jeden
    hochentwickelten Zivilisation wären:
  • 4:41 - 4:45
    "Dieses Gerät löst all unsere Probleme,
    sobald ich diesen Knopf betätige!"
  • 4:45 - 4:50
    Wenn das der Fall ist, sind wir dem Ende
    menschlicher Existenz näher, als dem Anfang.
  • 4:50 - 4:55
    Oder vielleicht gibt es eine Typ 3 Zivilisation,
    die das Universum überwacht
  • 4:55 - 4:59
    und sobald eine Zivilisation weit genug
    entwickelt ist,
  • 4:59 - 5:01
    wird sie sofort zerstört.
  • 5:01 - 5:05
    Vielleicht gibt es da draußen etwas, das
    man besser nicht entdecken sollte.
  • 5:05 - 5:07
    Wir können es nicht wissen.
  • 5:07 - 5:10
    Aber vielleicht sind wir auch alleine.
  • 5:10 - 5:14
    Bis jetzt gibt es noch keine Beweise,
    dass es Lebewesen neben uns gibt.
  • 5:14 - 5:16
    Nichts.
  • 5:16 - 5:18
    Das Universum scheint leer und leblos zu sein.
  • 5:18 - 5:22
    Niemand, der uns Nachrichten sendet,
    niemand, der unsere empfängt.
  • 5:22 - 5:24
    Wir sind vielleicht völlig alleine,
  • 5:24 - 5:28
    gefangen auf einem winzigen Erdball
    in der Unendlichkeit des Alls.
  • 5:28 - 5:30
    Macht dir dieser Gedanke Angst?
  • 5:30 - 5:32
    Wenn ja, zeigst du die richtige
    emotionale Reaktion.
  • 5:32 - 5:35
    Lassen wir das Leben auf unserem
    Planeten sterben,
  • 5:35 - 5:38
    bleibt vielleicht kein Leben
    im Universum übrig.
  • 5:38 - 5:40
    Das Leben wäre ausgelöscht,
    vielleicht für immer.
  • 5:40 - 5:43
    Falls dem so ist, müssen wir
    einfach das All erforschen
  • 5:43 - 5:45
    und die erste Typ 3-Zivilisation werden,
  • 5:45 - 5:47
    um die empfindliche Flamme
    des Lebens zu erhalten
  • 5:47 - 5:50
    und um es im Universum
    zu verbreiten, bis es erlischt
  • 5:50 - 5:52
    und in der Versenkung verschwindet.
  • 5:52 - 5:57
    Es wäre zu schade um die Schönheit des
    Universums, es nicht zu erforschen.
  • 5:59 - 6:01
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Title:
The Fermi Paradox — Where Are All The Aliens?
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Video Language:
English
Duration:
06:22

German subtitles

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