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NetBox als Datenquelle für Netzwerkinfrastruktur

  • 0:00 - 0:05
    Herald: Ja, herzlich willkommen
    zur Halbzeit hier auf dem Kanal von der
  • 0:05 - 0:10
    FeM, der nächstes BK heißt Votti
    (Votteler). Er war mal vor einiger Zeit
  • 0:10 - 0:14
    bei uns in der FeM aktiv, hat dort bereits
    einiges an Netzwerk Infrastruktur
  • 0:14 - 0:18
    administriert und mittlerweile arbeitet er
    bei einem richtigen ISP und zeigt uns
  • 0:18 - 0:23
    heute, wie er mithilfe von NetBox dort
    diverse Teile der Netzwerk Infrastruktur
  • 0:23 - 0:28
    automatisiert hat. Dieser Talk wird auch
    danach eine kleine Fragerunde haben. Dazu
  • 0:28 - 0:34
    könnt ihr Fragen stellen im IRC, im
    Channel RC3-FeM oder alternativ auf
  • 0:34 - 0:44
    Twitter unter dem Hashtag RC3Fem oder auch
    unter dem Hashtag rc3Fem. This Talk also
  • 0:44 - 0:52
    will be translated into the english
    language. To receive the english translation
  • 0:52 - 1:01
    english translation audio stream using
    selection tool in the web player. Und nun
  • 1:01 - 1:04
    viel Spaß mit dem Talk.
  • 1:04 - 1:09
    Votteler: Hallo und herzlich willkommen zu
    meinem Vortrag zum Thema NetBox als
  • 1:09 - 1:14
    Datenquelle für Netzwerk Infrastruktur.
    Ich habe mich im letzten Jahr ein bisschen
  • 1:14 - 1:18
    mit NetBox beschäftigt und wie man das
    benutzen kann, um Abläufe im Unternehmen
  • 1:18 - 1:24
    zu automatisieren. Es soll im Vortrag um
    die Vorgehensweise gehen, die man beachten
  • 1:24 - 1:29
    sollte bei der Integration von NetBox in
    andere Netzwerkedienste. Dabei geht es
  • 1:29 - 1:34
    explizit nicht um die Generierung von
    Geräte config, sondern um die ganzen
  • 1:34 - 1:39
    Systeme, die man so drumherum hat, wie zum
    Beispiel ein Monitoring System. Der ganze
  • 1:39 - 1:43
    Vortrag ist kurz gehalten und als
    Diskussionsanstoß gedacht und ich werde
  • 1:43 - 1:50
    mich auf Feedback und Umfragen und
    Diskussionen im Anschluss freuen. Kurz zu
  • 1:50 - 1:55
    mir. Mein Name ist Alexander Votteler. Den
    meisten hier werde ich bekannt sein als
  • 1:55 - 2:00
    votti. Ich bin 25 Jahre alt und habe in
    Ilmenau studiert und dementsprechend war
  • 2:00 - 2:04
    ich bei der Forschungsgemeinschaft
    Elektronische Medien aktiv und auf den
  • 2:04 - 2:09
    Kongressen bin ich meistens beim C3Wok
    anzutreffen. Aktuell mache ich eine
  • 2:09 - 2:16
    Ausbildung bei Relax Networks in Aachen.
    Dann zu NetBox. Der Vortrag richtet sich
  • 2:16 - 2:19
    so ein bisschen an Leute, die sich damit
    auskennen, das vielleicht schon selbst im
  • 2:19 - 2:25
    Einsatz haben, weil es trotzdem einen
    kurzen Einstieg daran bieten. Was ist
  • 2:25 - 2:32
    NetBox? Ist ein Tool zur Dokumentation von
    IT-Infrastruktur. Es ist dabei ein iPam,
  • 2:32 - 2:38
    ein IP Adress Management und ein DKIM, ein
    Data Center Infrastruktur Management Tool.
  • 2:38 - 2:45
    Er strebt an, eine Abbildung der echten
    Welt zu modellieren und will eine Single
  • 2:45 - 2:49
    source of Truth sein. Das heißt, die Idee
    ist nicht, sein produktiv Netzwerk in
  • 2:49 - 2:54
    NetBox zur Dokumentation einfach zu
    importieren, sondern man soll das Netzwerk
  • 2:54 - 3:00
    in NetBox beschreiben und daraus dann das
    echte Netzwerk erzeugen. Das Ganze ist
  • 3:00 - 3:04
    eine Web-App, die so einem Keep it simple
    Ansatz folgt. Das heißt, es wird wirklich
  • 3:04 - 3:08
    nur die grundlegenden Modelle dargelegt
    und alles weitere muss man sich selbst
  • 3:08 - 3:14
    dann abbilden. Und das Ganze ist Open
    Source unter der Apache Lizenz, das heißt,
  • 3:14 - 3:18
    jeder kann sich das installieren und
    verwenden, werde ich jetzt kurz ne Demo
  • 3:18 - 3:22
    bieten. Man sieht ja so den Login Screen
    bevor man eingeloggt ist in NetBox. Da
  • 3:22 - 3:26
    sieht man schon welche ganzen Objekte wir
    hier verwalten können. Ich glaube mich
  • 3:26 - 3:33
    jetzt einfach mal ein. Wir sehen wie
    gesagt Organisatorisches Datacenter
  • 3:33 - 3:38
    Inventar, Wracks und Geräte, man kann
    Kabel modellieren und alle IP-Adressen.
  • 3:38 - 3:43
    Ich gucke jetzt einfach mal die Geräte an.
    Geräte Liste, wir haben den Namen und
  • 3:43 - 3:49
    Status und die Rollen der Geräte,
    Hersteller, Typen, Standort und eventuell
  • 3:49 - 3:55
    auch IP-Adressen, wenn die verknüpft sind
    mit den Geräten. Wir gucken uns jetzt
  • 3:55 - 4:03
    einfach mal so Access Switch an. Haben wir
    wieder die ganzen Informationen, die wir
  • 4:03 - 4:06
    gerade schon gesehen haben. Wir sehen aber
    auch zum Beispiel auch, in welcher Höhen
  • 4:06 - 4:11
    Einheit das verbaut ist. Noch mal den Typ
    und das Betriebssystem. Können auf
  • 4:11 - 4:15
    Interfaces klicken, sehen hier, es gibt
    Interfaces, die sind verknüpft mit anderen
  • 4:15 - 4:20
    Geräten wiederum und haben IP-Adressen.
    Können uns jetzt einfach mal die primäre
  • 4:20 - 4:25
    IP-Adresse des Gerätes angucken und sehen
    hier wieder Informationen dazu, welche IP-
  • 4:25 - 4:31
    Adresse Familie das ist, wem du zugewiesen
    ist den Status DNS Name. Das Assignement,
  • 4:31 - 4:37
    auf welches Gerät das zugewiesen ist und
    welches Interface. Wir sehen auch die IP-
  • 4:37 - 4:42
    Adresse ist Teil eines Prefix, also
    unserem Platz können hier wiederum auf das
  • 4:42 - 4:47
    Präfix Object klicken. Wieder allerhand
    Informationen können sehen, welche IP-
  • 4:47 - 4:53
    Adresse am ist in dem Netzwerk gibt,
    könnten es hier auf die freien IP-Adressen
  • 4:53 - 4:55
    klicken. NetBox würde uns die nächste
    freie IP-Adresse
  • 4:55 - 5:01
    vorschlagen. Sie will hier anlegen können
    mit DNS, Name und INAT nformation und
  • 5:01 - 5:07
    Interface Zugehörigkeiten. Was können wir
    allgemein alles so NetBox abbilden, so als
  • 5:07 - 5:14
    Überblick. Wir haben organisatorisches
    Geräte, also Geräte und Gerätetypen und
  • 5:14 - 5:19
    Komponenten, können aber auch die
    Verbindung zwischen den Geräten und
  • 5:19 - 5:25
    abbilden mit Kabeln und kabellosen Links.
    Wir haben IP-Adressen und Präfixen. Wir
  • 5:25 - 5:29
    konnten so autonomen Systeme verwalten,
    unsere Vlans zum Beispiel. Virtuelle
  • 5:29 - 5:34
    Maschinen sind auch abgebildet in NetBox,
    die wir hier mit den Parametern anlegen
  • 5:34 - 5:39
    können, die man so braucht, um man vor
    einem Host-Umgebung zu befüllen. Und wir
  • 5:39 - 5:42
    können NetBox zum Beispiel mit eigenen
    Skripten auch erweitern und eigene
  • 5:42 - 5:48
    Funktionalitäten hinzufügen. Das ist alles
    im python dann. Das ist so grob der
  • 5:48 - 5:53
    Überblick zu NetBox, wie wir die Daten da
    anlegen und verwalten. Jetzt geht es
  • 5:53 - 5:57
    darum, mit welchen Schnittstellen greifen
    wir denn auf die Daten zu, wenn wir das
  • 5:57 - 6:03
    integrieren wollen mit anderen Diensten.
    Das ist zum einen gibt es da eine Rest
  • 6:03 - 6:08
    API. Also einfach per http request kann
    man sich die einzelnen Objekte lesend und
  • 6:08 - 6:14
    schreibend damit bearbeiten. Das ist über
    Keys gesteuert, die man sich, die jeder
  • 6:14 - 6:19
    NetBox Nutzer sich anlegen kann. Es gibt
    auch eine GraphQL API, da kann man sich
  • 6:19 - 6:23
    also einfach ein Query schreiben und dann
    direkt die Information mit einem Request
  • 6:23 - 6:29
    holen, die man vielleicht braucht. Und
    NetBox bietet auch Webhooks, das heißt
  • 6:29 - 6:33
    NetBox schickt ein HTTP Request und ein
    vorkonfigurierten Server. Wenn sich an
  • 6:33 - 6:37
    einem bestimmten Objekt oder Objekttyp
    etwas ändert. Zum Beispiel kann man damit
  • 6:37 - 6:42
    sein, DNS-Server befüllen. Wenn ich von
    Netzwerk Infrastruktur rede, was meine ich
  • 6:42 - 6:49
    dann? Ich meine damit unser Monitoring-
    Tool, das ist in dem Fall Icinga. Wir
  • 6:49 - 6:54
    haben auch noch Observium im Einsatz, um
    weitere Statistiken einsammeln zu können.
  • 6:54 - 6:59
    Wir verwenden Rancid, um
    Konfigurationsänderungen auf Switchen und
  • 6:59 - 7:03
    Routern zu verfolgen und wir wollen
    PowerDNS einsetzen, um eben DNS Einträge
  • 7:03 - 7:09
    für intern und extern zu verwalten. Dabei
    geht es um Forward und Reverse DNS.
  • 7:09 - 7:13
    Außerdem haben wir für bestimmte Switche
    ein ZeroTouchProvisioning zwischen den
  • 7:13 - 7:17
    Systemen im Einsatz. Dabei geht es einfach
    darum, die Geräte nicht mehr
  • 7:17 - 7:20
    vorkonfigurieren zu müssen, bevor sie
    verbaut werden, sondern sie werden einfach
  • 7:20 - 7:25
    nur noch angelegt und dann über den ziehen
    Sie sich beim ersten Boot automatisch die
  • 7:25 - 7:31
    Konfiguration Firmware. Es wird auch kurz
    um Puppet gehen, dass unser Configuration
  • 7:31 - 7:36
    Management Tool für VMS vor allem. Und ich
    möchte das Ganze jetzt einmal abbilden
  • 7:36 - 7:41
    oder anhand eines Ablaufs bei uns im
    Unternehmen beschreiben, was mit NetBox
  • 7:41 - 7:47
    erreicht werden soll. Der Ablauf ist das
    Anlegen neuer Geräte zum Beispiel neue
  • 7:47 - 7:53
    exist switches. Wie lief das bisher
    ab? Man musste sich eine IP-Adresse
  • 7:53 - 7:58
    heraussuchen. Da gibt es in Legacy
    Umgebung viele verschiedene Methoden.
  • 7:58 - 8:03
    Excel-Tabellen und irgendwelche Wikis VoIP
    Adressen verwaltet wurden, dann muss man
  • 8:03 - 8:07
    das Gerät manuell konfigurieren. Eventuell
    gibt es irgendwelche Vorlagen als
  • 8:07 - 8:12
    Textfiles, die rumliegen. Aber das ist
    halt auch alles nicht hübsch. Wir müssen
  • 8:12 - 8:17
    die IP-Adresse eventuell manuell ins DNS
    eintragen. Wir müssen auf eine Rückmeldung
  • 8:17 - 8:22
    warten, ob das Gerät verbaut wurde. Dann
    wird das ganze in die Icinga eingerichtet
  • 8:22 - 8:27
    in dem Monitoring, Observium, Rancid. Und
    schlussendlich müssen wir das Ganze noch
  • 8:27 - 8:31
    dokumentieren. Wie soll das in Zukunft
    ablaufen, wenn wir das, wenn wir dann
  • 8:31 - 8:38
    NetBox ins Spiel bringen? Die Idee ist es,
    wir dokumentieren und sind fertig. Wie
  • 8:38 - 8:44
    sieht das in der Realität aus? Gerät wird
    per Skript in NetBox angelegt. Da brauchen
  • 8:44 - 8:49
    wir so die grundlegenden Informationen wie
    der Name des Gerätes, der Standort und die
  • 8:49 - 8:53
    MAC-Adresse. Das Script kümmert sich
    darum, dass die freie App rausgesucht
  • 8:53 - 8:59
    wird, dass das Gerät als passenden Typ
    angelegt wird und der Standort geknüpft
  • 8:59 - 9:05
    wird. Unser Zero Touch provisioning zieht
    sich die Informationen aus NetBox,
  • 9:05 - 9:10
    generiert schon da Geräte config und legt
    das passend an. Und im DNS wird der Name
  • 9:10 - 9:15
    der IP-Adresse oder die IP-Adresse auch
    schon hinterlegt. Und wir legen das ganze
  • 9:15 - 9:21
    als Status bland in NetBox an. Also
    geplant. Dann bekommen wir wieder unsere
  • 9:21 - 9:28
    Rückmeldung. Das Gerät wurde verbaut.
    Daraufhin setzen wir NetBox den Status auf
  • 9:28 - 9:33
    aktiv und unser Icinga . Das Observium
    und das rancid sollten dann automatisch
  • 9:33 - 9:37
    konfiguriert werden, so dass wir nichts
    mehr machen müssen manuell und wir sind
  • 9:37 - 9:44
    fertig. Wie sieht das Ganze aus? Wie
    können wir das integrieren? Ich habe jetzt
  • 9:44 - 9:48
    drei verschiedene Methoden mal dargelegt,
    wie wir das machen können. Die erste
  • 9:48 - 9:55
    Methode zur Integration ist ein Export mit
    nachträglicher manueller Kontrolle und mit
  • 9:55 - 9:59
    Export meine ich einen vollständigen
    Export unseres Datenbestand des NetBox.
  • 9:59 - 10:05
    Das kann man sich automatisieren mit zum
    Beispiel, Ci/CD-Pipleine. In unserem Fall
  • 10:05 - 10:10
    haben wir das mit GitLab gemacht. Wie
    sieht das aus? Wir haben eine GitLab-
  • 10:10 - 10:15
    Pipeline, die besteht aus zwei Tasks.
    Einmal wird ein Jammelfall generiert, mit
  • 10:15 - 10:19
    allen Informationen, die wir in Box haben,
    bzw. mit allen Informationen, die wir für
  • 10:19 - 10:25
    so einen Host brauchen. Und daraufhin wird
    automatisch ein Git-Commit angestoßen und
  • 10:25 - 10:28
    ein Merge-Request erzeugt, indem wir dann
    die Änderungen, die wir gemacht haben,
  • 10:28 - 10:34
    noch mal als normal dargestellt bekommen.
    In dem Beispiel hier wurde einfach nur
  • 10:34 - 10:38
    eine IP-Adresse geändert beziehungsweise
    das Subnetz verändert. Dann können wir
  • 10:38 - 10:42
    sagen, Okay, diese Änderung ist hübsch,
    die können wir mergen und haben das dann
  • 10:42 - 10:47
    direkt als Datenbestand im popit zur
    Verfügung. Das funktioniert aber genauso
  • 10:47 - 10:51
    mit anderen Configuration Management
    Tools, zum Beispiel mit Ensemble oder
  • 10:51 - 10:59
    soled stick. Diese Vorgehensweise hat
    natürlich Vor und Nachteile. Zum einen
  • 10:59 - 11:01
    haben wir die volle Kontrolle über die
    Daten, die wir in unserem Produktivsystem
  • 11:01 - 11:06
    haben und wir können auch wunderbar
    irgendwelche Business Prozesse z.B. in
  • 11:06 - 11:10
    Change Management Prozess, den wir
    eventuell im Unternehmen etabliert haben,
  • 11:10 - 11:16
    damit abbilden. Nachteil ist, dass es mit
    erheblichem Aufwand verbunden. Wenn wir
  • 11:16 - 11:19
    eine kleine Änderung machen, müssen wir
    das im NetBox ändern, dann die Pipeline
  • 11:19 - 11:22
    anstoßen, dann den Merge Request
    kontrollieren bzw. kontrollieren lassen.
  • 11:22 - 11:27
    Und das Ganze ist nicht vollständig oder
    nicht in NetBox integriert. Das heißt,
  • 11:27 - 11:31
    wenn wir eine Änderung machen, dann haben
    wir in der Versionskontrolle Merge
  • 11:31 - 11:38
    request. Aber im NetBox ist da schon der
    Zustand so wie er ist. Ein anderer Ansatz
  • 11:38 - 11:43
    wäre, das Ganze mit den Webhooks zu
    machen. Ich habe jetzt hier ein Beispiel
  • 11:43 - 11:48
    verlinkt, da hat das jemand verwendet, um
    DNS Updates anzustoßen und das würde
  • 11:48 - 11:53
    einfach so funktionieren, dass sobald sich
    an z. B. an einer IP-Adresse was
  • 11:53 - 11:57
    ändert, automatisch ein Request an diesen
    Webhooks-Server gesendet wird, der dann
  • 11:57 - 12:02
    wiederum ein DNS Update auf dem DNS Server
    anstößt. Der Vorteil hierbei, unsere
  • 12:02 - 12:07
    Änderungen sind sofort wirksam. Der
    Nachteil, es können über die Zeit
  • 12:07 - 12:13
    Inkonsistenzen oft entstehen, wenn z.
    B. der DNS-Server das nicht
  • 12:13 - 12:18
    übernimmt oder da ein Fehler passiert beim
    beim Webhoock, dann können die Daten unter
  • 12:18 - 12:22
    Umständen verloren gehen und wir haben
    keine Methode das zu sehen und auch keinen
  • 12:22 - 12:28
    Weg das wieder konsistent zu bekommen.
    Wenn wir einen Fehler NetBox machen, hat
  • 12:28 - 12:31
    er sofort eine Auswirkung auf unser
    Produktivsystem und es gibt kein Weg, das
  • 12:31 - 12:38
    noch mal zu überprüfen. Eine andere
    Methode, das Ganze zu machen, die wir
  • 12:38 - 12:43
    aber, die ich es präferiert habe, ist der
    regelmäßige automatische Sync von
  • 12:43 - 12:47
    verschiedenen Diensten mit den
    Datenbestände der NetBox. Da habe ich
  • 12:47 - 12:50
    jetzt von meinem GitHub ein Skript
    hinterlegt, wo wir das mit PowerDNS
  • 12:50 - 12:55
    machen. Das Ganze hat immer den gleichen
    Ablauf. Das sieht so aus: Wir holen uns
  • 12:55 - 12:59
    alle Einträge, die in dem System
    existieren, zum Beispiel in DNS-Server.
  • 12:59 - 13:06
    Wir holen uns alle Einträge, die wir dazu
    in NetBox haben, zum Beispiel alle IP-
  • 13:06 - 13:09
    Adressen und Host , die wir dazu
    haben. Wir machen einen Abgleich: Was ist
  • 13:09 - 13:15
    im System, was ist eine NetBox? Und
    daraufhin legen wir alles, was nicht im
  • 13:15 - 13:19
    System ist, aber in NetBox neu an. Und
    alles was im System ist, aber nicht eine
  • 13:19 - 13:26
    NetBox wird gelöscht. Das ganze habe ich
    per Script gelöst für PowerDNS und die
  • 13:26 - 13:32
    anderen Sachen sind damit auch noch in
    Planung. Für Icinga gibt es eine
  • 13:32 - 13:37
    Sonderregelung, da gibt es nämlich den
    Icinga Direktor. Das ist einfach so ein
  • 13:37 - 13:42
    Tool, um die Konfiguration von Icinga
    direkt per GUI verwalten zu können. Und
  • 13:42 - 13:46
    dafür gibt es ein Netbooks Modul. Die
    Konfiguration dafür ist recht aufwendig.
  • 13:46 - 13:51
    Deswegen zeige ich da kurz gleich ein paar
    Screenshots und wir können aber auch nicht
  • 13:51 - 13:55
    alles abbilden, was Icinga bietet. NetBox
    direkt dafür bietet NetBox aber so hübsche
  • 13:55 - 14:00
    Sachen wie den config Kontext. Das ist
    einfach ein json-Feld, was zum Beispiel an
  • 14:00 - 14:06
    Geräten oder IP-Adressen hängen kann. Und
    da können wir zusätzliche Informationen zu
  • 14:06 - 14:10
    Checks, die wir haben wollen, in unserem
    Monitoring abbilden. In Isinga sieht es
  • 14:10 - 14:15
    dann so aus, wenn wir dieses Modul
    installiert haben. Wir haben Import
  • 14:15 - 14:20
    Quellen, also unsere NetBox Objekte, zum
    Beispiel Devices und API Adressen und VMS
  • 14:20 - 14:25
    und können darauf wieder Modifiers
    anwenden, die die Daten so umbauen, dass
  • 14:25 - 14:33
    sie für uns in die Icinga dann passen. Das
    ganze wird als Objekte in die Icinga
  • 14:33 - 14:39
    eingesenkt über eine synch rule für die
    Devices oder IP-Adressen oder VMS. Und
  • 14:39 - 14:42
    dort gibt es dann wieder Properties, die
    dann sagen, welches Feld aus NetBox soll
  • 14:42 - 14:48
    in welches Feld im Icinga wandern und auf
    welchen, auf welche. Welche Vorbedingungen
  • 14:48 - 14:54
    erfüllt sein müssen, damit das Gerät oder
    das Objekt in Icinga reingesynct wird. Und
  • 14:54 - 14:57
    auf die Objekte auf diesem Host zum
    Beispiel können wir dann über Applayrules
  • 14:57 - 15:03
    wieder Services anwenden, zum Beispiel für
    PGP Checks, die wir auf bestimmten Geräten
  • 15:03 - 15:08
    haben wollen. Können wir dann über die
    Checks, die wir in dem Fall als Jason im
  • 15:08 - 15:12
    Konflikt Context angelegt haben, einmal
    drüber iterieren mit so einer Apply for
  • 15:12 - 15:20
    rule und daraufhin einzelne Checks
    erzeugen? Der regelmäßige Autosynch, was
  • 15:20 - 15:26
    hat der für Vor und Nachteile? Ein Vorteil
    ist. Wir haben eine zeitnahe Wirkung der
  • 15:26 - 15:29
    Änderungen, die vergleichbar ist mit
    Webhoock. Das heißt, wir lassen diesen
  • 15:29 - 15:33
    Sync entweder das Script oder und dann
    Icinga Sync, alle fünf oder zehn Minuten
  • 15:33 - 15:37
    laufen und wir haben immer einen
    konsistenten Zustand in unserem System.
  • 15:37 - 15:42
    Das heißt, wir haben, nachdem der Sync
    einmal gelaufen ist, keine Abweichung zum
  • 15:42 - 15:47
    soll stand NetBox und zum zum Stand im produktiv
    System. Der Nachteil ist, wir haben nicht
  • 15:47 - 15:53
    diese rigorose Kontrolle, wie beim
    vollständigen Export mit dem Git
  • 15:53 - 15:57
    Workflow. Und wir haben eben die
    aufwendigere Logik, z. B. im Icinga
  • 15:57 - 16:05
    oder in den Skripten. Das waren auch schon
    die drei Methoden, die ich so vorzustellen
  • 16:05 - 16:10
    habe. Kurzes Fazit: Autosync ist für uns
    die beste Kompromisslösung. Wir haben
  • 16:10 - 16:13
    sowohl die Geschwindigkeit und die
    Automatisierung, die wir über den Webhook
  • 16:13 - 16:18
    hätten, also eine ähnliche Geschwindigkeit
    als auch die Konsistenz, die wir über den
  • 16:18 - 16:22
    vollständigen Export haben. Den vollen
    Export verwenden wir in Einzelfällen, wo
  • 16:22 - 16:27
    wir es eben haben wollen, zum Beispiel für
    unser Puppet, wo wir auch die Business
  • 16:27 - 16:31
    Prozesse modellieren wollen. Und man
    könnte sich vorstellen, die Webhooks noch
  • 16:31 - 16:36
    zusätzlich zu verwenden, wenn es eben
    besonders schnell gehen soll. Noch ein
  • 16:36 - 16:41
    bisschen Ausblick, was ansonsten noch am
    Horizont gibt. Es gibt ein NetBox Fork,
  • 16:41 - 16:45
    nennt sich Nautobot, der bietet einige
    nette Features. Zum Beispiel dieses
  • 16:45 - 16:49
    Configuration Management ist da schon sehr
    schön abgebildet. Allerdings wird das halt
  • 16:49 - 16:55
    sehr komplex und verfolgt nicht mit diesem
    Keep It Simple Ansatz von NetBox. Man
  • 16:55 - 16:58
    könnte diese Prozessabbildung auch mit
    einem Plugin machen. Da gibt es einen
  • 16:58 - 17:03
    netten Vortrag von der VOB kom aus
    Wolfsburg. Bei der DENIC 11 habe ich ja
  • 17:03 - 17:07
    auch verlinkt, die das quasi über den
    eigenen Fork schon gelöst haben und ihren
  • 17:07 - 17:14
    Business Prozess unter Change Management
    über NetBox abbilden. Das war so weit von
  • 17:14 - 17:18
    mir. Wenn es Fragen gibt, ist gerne eine
    kleine Diskussion, da würde ich mich
  • 17:18 - 17:23
    freuen. Ansonsten meine Website, meine
    Mailadresse stehen hier. Vielen Dank für
  • 17:23 - 17:27
    die Aufmerksamkeit.
  • 17:27 - 17:32
    Herald: Ja, vielen Dank Votti für diesen
    interessanten Talk.
  • 17:32 - 17:39
    Votteler: Hallo, nix!
    Herald: Es gibt jetzt noch eine kleine
  • 17:39 - 17:44
    Fragerunde. Erst habe ich wegen der Maske.
    Dafür haben wir Votti jetzt hier live
  • 17:44 - 17:46
    zugeschaltet.
    Votteler: Hi!
  • 17:46 - 17:53
    Herald: Ja, bisher haben wir hier nur eine
    Frage in unserer Liste. Und zwar kann denn
  • 17:53 - 17:56
    NetBox die Netzwerk Topologie grafisch
    darstellen?
  • 17:56 - 18:01
    Votteler: Die Topologie an sich nicht. Man
    kann. Wenn man physikalische Kupferkabel
  • 18:01 - 18:06
    Kabel hat, kann man sich die tracen. Man
    kann dann gucken. Das Kabel geht von dem
  • 18:06 - 18:09
    Switch in den Patch Panel weiter in
    anderen Switch und man kann auch circles
  • 18:09 - 18:12
    darstellen. Also wenn man jetzt irgendwo
    von einem Anbieter pls Netzwerk an das
  • 18:12 - 18:18
    Netz oder Dienst hat, dann kann man das
    auch darstellen. Aber man kann jetzt nicht
  • 18:18 - 18:22
    die logische Struktur von einem Netzwerk
    in der NetBox Virtualisierung
  • 18:22 - 18:29
    visualisieren. Genau.
    Herald. Vielen Dank. Ansonsten ich möchte
  • 18:29 - 18:34
    noch mal darauf hinweisen, falls es jetzt
    noch Fragen gibt gerne stellen im IRC
  • 18:34 - 18:43
    unter RC3-FeM, alternativ auch auf Twitter
    oder unter Hashtag RPG 3 und dann werden
  • 18:43 - 18:47
    wir die hier auch noch mal vorlesen und
    die werden dann sofort beantwortet.
  • 18:47 - 18:51
    Votteler: Genau, ja.
    Herald: Ansonsten wäre jetzt keine Frage
  • 18:51 - 18:56
    stellen will. Wir haben ja nachher noch
    eine Breack out session geplant. Also wer
  • 18:56 - 19:00
    noch mit mir reden will und allgemein alle
    möglichen Leuten, die sich über NetBox
  • 19:00 - 19:04
    unterhalten wollen. Wir können uns nachher
    im virtuellen FeM Office treffen. In der
  • 19:04 - 19:11
    RC3 Welt. Danke für den Link.
    Herald: Genau hier ist nochmal kurz der
  • 19:11 - 19:16
    Link eingeblendet. Ansonsten findet ihr
    uns auch wie gesagt in der FeM. Assembly
  • 19:16 - 19:27
    in der RC3 World aber auch über die
    Webseite von RC3. So, gut es scheint
  • 19:27 - 19:31
    ansonsten wird es keine weiteren direkten
    Fragen zu geben. Von daher würde ich jetzt
  • 19:31 - 19:35
    einfach sagen sehen wir uns dann in der
    RC3 World.
  • 19:35 - 19:39
    Votteler. Genau.
    Herald: So. Ansonsten für alle, die weiter
  • 19:39 - 19:44
    einschalten wollen. Um 22 Uhr findet hier
    der nächste Tack statt und zwar geht es um
  • 19:44 - 19:49
    Frison Waves. Hier hat ein Team ein System
    entworfen, um Gänsehaut in einem Publikum
  • 19:49 - 19:55
    zu messen oder auch direkt zu induzieren.
    Und natürlich jetzt direkt im Anschluss
  • 19:55 - 19:57
    die Verkehrs Nachrichten.
  • 19:57 - 19:58
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2022. Mach mit und hilf uns!
Title:
NetBox als Datenquelle für Netzwerkinfrastruktur
Description:

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Video Language:
German
Duration:
19:57

German subtitles

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