Bill Gates ueber Energie: Innovation nach Null!
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0:01 - 0:05Heute spreche ich zu Ihnen über Energie und Klima.
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0:05 - 0:07Und das überrascht vielleicht etwas, weil sich
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0:07 - 0:12meine Vollzeitbeschäftigung bei der Stiftung hauptsächlich um Impfstoffe und Saatgut dreht,
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0:12 - 0:15um die Dinge, die wir erfinden und liefern müssen
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0:15 - 0:20um den ärmsten 2 Milliarden ein besseres Leben zu ermöglichen.
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0:20 - 0:25Aber Energie und Klima sind extrem wichtig für diese Menschen,
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0:25 - 0:30Genau genommen sogar wichtiger als für jeden anderen auf dem Planeten.
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0:30 - 0:35Klimaverschlechterung bedeutet, dass deren Saaten über viele Jahre nicht wachsen werden.
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0:35 - 0:38Es wir zu viel oder zu wenig regnen.
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0:38 - 0:40Die Dinge werden sich so ändern,
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0:40 - 0:44wie es ihre fragile Umwelt nicht aushalten kann.
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0:44 - 0:49Das führt zu Hungersterben. Es führt zu Unsicherheit. Es führt zu Unruhen.
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0:49 - 0:53Also, wird eine Klimaveränderung furchtbar für sie werden.
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0:53 - 0:56Außerdem ist der Energiepreis für sie sehr wichtig.
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0:56 - 0:59Tatsache ist, dass, wenn Sie nur von einer Sache den Preis verringern könnten,
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0:59 - 1:03zur Armutsverringerung wäre Energie bei weitem am effektivsten.
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1:03 - 1:07Nun, der Energiepreis ist über die Zeit gefallen.
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1:07 - 1:13Tatsächlich basiert die Fortschrittsgesellschaft auf Energiefortschritten.
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1:13 - 1:17Die Kohlerevolution trieb die industrielle Revolution an
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1:17 - 1:23und selbst im 20. Jahrhundert gab es einen rapiden Fall im Elektrizitätspreis
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1:23 - 1:26und deshalb haben wir Kühlschränke, Klimaanlagen,
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1:26 - 1:30wir können moderne Materialien herstellen und so viele Dinge tun.
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1:30 - 1:37Wir befinden uns also in einer wunderbaren Situation mit Strom in der reichen Welt.
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1:37 - 1:44Aber, wenn wir den Preis verringern -- lassen wir uns den Preis halbieren --
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1:44 - 1:46treffen wir auf eine neue Barriere
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1:46 - 1:50und diese Barriere hängt mit CO2 zusammen.
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1:50 - 1:53CO2 erwärmt den Planeten
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1:53 - 1:59und die Gleichung für CO2 ist eigentlich ziemlich klar.
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1:59 - 2:03Sie summieren das ausgestoßene CO2,
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2:03 - 2:06welches zur Temperaturerhöhung führt
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2:06 - 2:10und diese Temperaturerhöhung hat einige sehr negative Folgen.
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2:10 - 2:13Effekte auf das Wetter und vielleicht schlimmer, die indirekte Folge,
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2:13 - 2:18dass die natürlichen Ökosysteme sich solch rapiden Veränderungen nicht anpassen können
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2:18 - 2:21und somit ganze Systeme zusammenfallen.
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2:21 - 2:24Nun, der exakte Zusammenhang zwischen einem
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2:24 - 2:28CO2-Anstieg und der dadurch resultierende Temperaturveränderung
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2:28 - 2:30und wo deren weitere Folgen liegen,
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2:30 - 2:33da gibt es einige Unklarheiten, aber nicht sehr viele.
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2:33 - 2:36Und es gibt sicher Unklarheit darüber, wie schlimm diese Folgen werden.
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2:36 - 2:39Aber sie werden extrem schlimm sein!
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2:39 - 2:41Ich habe die Top-Wissenschaftler mehrmals gefragt:
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2:41 - 2:44"Müssen wir wirklich runter auf nahe Null kommen?
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2:44 - 2:47Reicht nicht die Hälfte oder ein Viertel?"
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2:47 - 2:51Die Antwort ist: Bis wir nahe Null kommen,
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2:51 - 2:53wird die Temperatur weiter steigen.
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2:53 - 2:55Deshalb ist es eine große Herausforderung.
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2:55 - 3:00Es ist ganz anders als zu sagen, wir haben ein 3,5 m hohen LKW, der unter einer 3 m Brücke her muss.
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3:00 - 3:03Den kann man dann quasi darunter her quetschen.
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3:03 - 3:07Das hier muss ganz nach unten, auf Null.
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3:07 - 3:11Nun, wir stoßen jedes Jahr eine menge Kohlenstoffdioxid aus,
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3:11 - 3:13über 26 Milliarden Tonnen.
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3:13 - 3:17Jeder Amerikaner etwa 20 Tonnen.
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3:17 - 3:20Menschen aus armen Ländern, weniger als eine.
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3:20 - 3:24Im Durchschnitt sind es etwa 5 Tonnen für jeden auf dem Planeten.
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3:24 - 3:26Und irgendwie müssen wir Veränderungen hervorbringen,
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3:26 - 3:29die das auf Null senken.
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3:29 - 3:31Es ist bisher konstant gestiegen.
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3:31 - 3:36Nur verschiedene ökonomische Veränderungen haben es überhaupt beeinflusst
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3:36 - 3:39und wir müssen von rapidem Anstieg zu
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3:39 - 3:42Verringerung gehen und zu einer Verringerung bis auf Null.
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3:42 - 3:44Diese Gleichung hat vier Faktoren.
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3:44 - 3:46Ein bisschen Multiplikation.
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3:46 - 3:49Sie haben dieses Ding links - CO2 -, das Sie Richtung Null bringen wollen
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3:49 - 3:53und das wird von der Anzahl der Menschen abhängen,
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3:53 - 3:56von den Diensten, die jeder Mensch im Durchschnitt nutzt,
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3:56 - 3:59der durchschnittlichen Energie für jeden Dienst
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3:59 - 4:03und dem CO2, das pro Energieeinheit emittiert wird.
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4:03 - 4:05Lassen Sie uns also jeden Faktor einzeln anschauen
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4:05 - 4:09und überlegen wir, wie wir das auf Null bekommen.
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4:09 - 4:13Wahrscheinlich muss eine dieser Zahlen sehr nah an Null kommen.
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4:13 - 4:16Nun das ist grundlegende Algebra,
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4:16 - 4:18aber gehen wir es mal durch.
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4:18 - 4:20Zuerst haben wir die Bevölkerung.
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4:20 - 4:23Heute leben 6,8 Milliarden Menschen,
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4:23 - 4:25und es schreitet auf 9 Milliarden zu. die sich auf 9 Milliarden zu bewegen.
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4:25 - 4:29Wenn wir sehr erfolgreich mit neuen Impfstoffen,
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4:29 - 4:31der Gesundheitsvorsorgung und Reproduktionsmedizin sind
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4:31 - 4:35könnten wir das wohl um 10% bis 15% senken,
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4:35 - 4:39aber zur Zeit sehen wir eine Steigung um 1,3.
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4:39 - 4:42Der zweite Faktor sind die Dienste, die wir nutzen.
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4:42 - 4:44Das umfasst alles,
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4:44 - 4:48die Nahrung, die wir essen, Kleidung, Fernsehen, Heizung.
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4:48 - 4:51Das sind sehr gute Dinge
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4:51 - 4:54und Armutsverringerung bedeutet, diese Dienste fast jedem
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4:54 - 4:56auf dem Planeten zugänglich zu machen.
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4:56 - 5:00Es ist toll, dass diese Nummer steigt.
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5:00 - 5:02In der reichen Welt, in der oberen Milliarde,
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5:02 - 5:04könnten wir wohl Abstriche machen und weniger nutzen,
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5:04 - 5:08aber im Durchschnitt wird diese Zahl jedes Jahr steigen
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5:08 - 5:12und sich somit insgesamt mehr als verdoppeln,
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5:12 - 5:15die Zahl der Dienste die pro Person bereitgestellt werden.
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5:15 - 5:17Hier sehen wir einen sehr grundlegenden Dienst.
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5:17 - 5:20Gibt es zu Hause Licht, damit man die Hausaufgaben lesen kann?
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5:20 - 5:22Und diese Schüler haben es nicht, also gehen sie heraus
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5:22 - 5:26und lesen ihre Schulaufgaben unter dem Straßenlicht.
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5:27 - 5:31Nun, bei Effektivität, dem E, die Energie pro Dienst,
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5:31 - 5:33gibt es endlich gute Nachrichten.
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5:33 - 5:35Wir haben etwas, das nicht steigt,
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5:35 - 5:38aufgrund verschiedener Erfolge im Lichtsektor,
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5:38 - 5:43durch andere Autotypen, durch neue Methoden im Häuserbau,
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5:43 - 5:46Es gibt viele Dienste, deren Energieaufwand
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5:46 - 5:50Sie drastisch senken können, drastisch gesenkt werden kann, 103 00:05:50,000 --> 00:05:53,000 manche Dienste lassen sich um 90% reduzieren.
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5:50 - 5:53manche einzelne Dienste lassen sich um 90% reduzieren.
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5:53 - 5:56In anderen Diensten, wie der Herstellung von Düngemitteln, 105 00:05:56,000 --> 00:05:58,000 oder dem Luftverkehr
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5:56 - 5:58oder Luftverkehr,
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5:58 - 6:02ist der Spielraum für Verbesserungen sehr viel kleiner.
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6:02 - 6:04Insgesamt, wenn wir optimistisch sind,
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6:04 - 6:11bekommen wir vielleicht eine Reduzierung um einen Faktor 3 oder vielleicht sogar um einen Faktor 6.
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6:11 - 6:14Aber bei den ersten drei Faktoren,
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6:14 - 6:19sind wir jetzt von 26 Milliarden auf vielleicht allerbestes 13 Milliarden Tonnen gegangen.
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6:19 - 6:21Und das reicht einfach nicht aus!
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6:21 - 6:23Sehen wir uns also den vierten Faktor an --
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6:23 - 6:25und dieser wird ein Schlüsselfaktor sein --
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6:25 - 6:31Das ist die Menge an CO2, die pro Energieeinheit emittiert wird.
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6:31 - 6:35Es stellt sich die Frage, ob man das auf Null bekommen kann.
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6:35 - 6:37Wenn Sie Kohle verbrennen: Nein.
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6:37 - 6:39Wenn Sie Erdgas verbrennen: Nein.
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6:39 - 6:42Fast jede Herstellungsmethode für Strom emittiert heutzutage
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6:42 - 6:48CO2, außer die erneuerbaren Energien und Nuklearenergie.
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6:48 - 6:51Also, was wir auf einem globalen Level machen müssen,
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6:51 - 6:54ist, ein neues System zu schaffen.
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6:54 - 6:56Wir brauchen Energiewunder.
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6:56 - 7:00Wenn ich nun den Begriff "Wunder" benutze, meine ich nicht das Unmögliche.
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7:00 - 7:05Der Mikroprozessor ist ein Wunder. Der PC ist ein Wunder.
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7:05 - 7:08Das Internet und dessen Dienste ist ein Wunder.
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7:08 - 7:13Die Menschen hier haben zu der Entwicklung vieler dieser Wunder beigetragen.
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7:13 - 7:15Normalerweise gibt es keine Deadline,
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7:15 - 7:17dass man ein Wunder bis zu einem bestimmten Datum braucht.
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7:17 - 7:21Normalerweise steht man quasi nur daneben und manche kommen, andere nicht.
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7:21 - 7:25In diesem Fall müssen wir aber Vollgas geben
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7:25 - 7:30und ein Wunder in sehr kurzer Zeit bekommen.
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7:30 - 7:33Nun, ich fragte mich, wie kann ich das wirklich rüberbringen?
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7:33 - 7:35Gibt es eine natürliche Illustration,
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7:35 - 7:40eine Demonstration, die die Vorstellung der Menschen hier entfacht?
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7:40 - 7:44Ich erinnerte mich an letztes Jahr, als ich Moskitos brachte
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7:44 - 7:46und irgendwie mochten die Leute das.
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7:46 - 7:48(Lachen)
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7:48 - 7:51Die Idee wurde für sie wirklich greifbar,
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7:51 - 7:54wissen Sie, dass es Menschen gibt, die mit Moskitos leben.
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7:54 - 7:59Für Energie fiel mir das hier ein.
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7:59 - 8:02Ich entschied, dass das Freilassen von Glühwürmchen
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8:02 - 8:06mein diesjähriger Beitrag zur Umwelt hier sein würde.
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8:06 - 8:09Hier sind also ein paar natürliche Glühwürmchen.
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8:09 - 8:12Man hat mir versichert, dass sie nicht beißen. Tatsächlich werden sie wohl nicht mal das Glas verlassen.
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8:12 - 8:15(Lachen)
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8:15 - 8:20Nun, es gibt alle möglichen Spielereilösungen wie diese,
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8:20 - 8:22aber sie bringen alle nicht viel.
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8:22 - 8:26Wir brauchen Lösungen, entweder eine oder mehrere
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8:26 - 8:30die eine unvorstellbare Skalierung
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8:30 - 8:32und unvorstellbare Verlässlichkeit haben.
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8:32 - 8:35Und obwohl es viele Richtungen gibt, in denen Menschen danach suchen,
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8:35 - 8:39sehe ich wirklich nur fünf, die diese großen Anforderungen leisten können.
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8:39 - 8:44Ich habe Gezeiten, Geothermal, Fusion und Biokraftstoffe ausgelassen.
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8:44 - 8:46Diese leisten vielleicht einen moderaten Beitrag
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8:46 - 8:48und wenn sie besseres leisten als ich erwarte, wäre das toll,
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8:48 - 8:50aber meine Kernaussage hier
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8:50 - 8:54ist, dass wir an all jenen fünf arbeiten müssen,
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8:54 - 8:58und wir können keine von ihnen aufgeben, weil sie uns einschüchtern,
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8:58 - 9:02denn alle haben signifikante Probleme.
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9:02 - 9:04Schauen wir uns zuerst das Verbrennen fossiler Brennstoffe an,
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9:04 - 9:08Verbrennung von entweder Kohle oder Erdgas.
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9:08 - 9:11Was man dort machen muss, scheint vielleicht einfach, aber das ist es nicht.
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9:11 - 9:17Man müsste all das CO2, das nach dem Verbrennen aus dem Schornstein kommt,
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9:17 - 9:20einfangen, unter Druck verflüssigen und dann irgendwo lagern
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9:20 - 9:22und hoffen, dass es dort bleibt.
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9:22 - 9:26Es gibt einige Pilotprojekte, die das auf einem 60% - 80% Niveau schaffen,
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9:26 - 9:30aber es auf 100% zu bekommen wird sehr schwierig werden.
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9:30 - 9:36Und eine Einigung für die Lagerung des CO2 zu erzielen, ist eine große Herausforderung.
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9:36 - 9:39Aber das größte Problem hier ist die Lagerzeitfrage.
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9:39 - 9:41Wer wird es sicherstellen?
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9:41 - 9:45Wer kann etwas garantieren, was buchstäblich viele Milliarden mal größer
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9:45 - 9:49als jede Art von Müll, den man sich von Nuklear- und anderen Dingen vorstellen kann?
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9:49 - 9:52Das ist eine Menge Volumen.
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9:52 - 9:54Das ist also eine harte Nuss.
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9:54 - 9:56Als nächstes: Nuklearenergie.
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9:56 - 9:59Die hat auch drei große Probleme.
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9:59 - 10:03Die Kosten, vor allem in hochregulierten Ländern sind hoch.
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10:03 - 10:07Die Frage nach Sicherheit, dass man wirklich fühlt, dass nichts schief gehen kann,
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10:07 - 10:10trotz der menschlichen Mitarbeit,
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10:10 - 10:13dass der Treibstoff nicht für Waffen verwendet wird.
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10:13 - 10:15Und was macht man dann mit dem Müll?
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10:15 - 10:18Denn obwohl er nicht sehr groß ist, gibt es eine Menge Bedenken.
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10:18 - 10:20Die Menschen müssen sich dabei gut fühlen. 184 00:10:20,000 --> 00:10:25,000 Also drei sehr schwierige Probleme, die vielleicht lösbar sind
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10:20 - 10:25Also drei sehr schwierige Probleme, die vielleicht lösbar sind,
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10:25 - 10:27und an denen man deshalb arbeiten sollte.
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10:27 - 10:30Die letzten drei der fünf habe ich zusammengefasst.
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10:30 - 10:34Es sind die Erneuerbaren Energien, wie sie oft genannt werden.
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10:34 - 10:38Und auch die haben -- obwohl es toll ist, dass sie keinen Brennstoff brauchen --
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10:38 - 10:40sie haben einige Nachteile.
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10:40 - 10:46Zum einen ist die Energiedichte, die diese Technologien erzeugen
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10:46 - 10:48dramatisch geringer als die von Kraftwerken.
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10:48 - 10:52Das sind Energiefarmen, man spricht von vielen Quadratkilometern,
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10:52 - 10:57tausendmal mehr Fläche als ein normales Kraftwerk.
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10:57 - 11:00Außerdem unterliegen diese Quellen Unterbrechungen:
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11:00 - 11:03Die Sonne scheint nicht den ganzen Tag, sie scheint auch nicht jeden Tag
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11:03 - 11:06und genauso weht auch der Wind nicht ständig.
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11:06 - 11:08Deshalb muss man, wenn man von diesen Quellen abhängig ist,
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11:08 - 11:11einen Weg haben, die Energie auch in Zeiten
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11:11 - 11:14wenn Sie nicht verfügbar ist, zu bekommen.
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11:14 - 11:17Es gibt hier also große Preisherausforderungen.
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11:17 - 11:19Es gibt Herausforderungen bei der Übertragung.
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11:19 - 11:22Wenn wir beispielsweise sagen, dass die Energiequelle außerhalb des Landes liegt,
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11:22 - 11:24brauchen Sie nicht nur die Technologie,
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11:24 - 11:29Sie müssen auch mit dem Risiko umgehen, dass die Energie von wo anders herkommt.
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11:29 - 11:31Und es gibt das Lagerungsproblem.
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11:31 - 11:34Und um die Dimension zu zeigen, habe ich mir
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11:34 - 11:37alle Arten von Batterien, die hergestellt werden, angeschaut:
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11:37 - 11:41Die für Autos, Computer, Handys, Taschenlampen, für alles.
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11:41 - 11:46Und das habe ich mit der Menge der elektronischen Energie, welche die Welt nutzt, verglichen.
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11:46 - 11:50Ich fand heraus, dass alle Batterien, die wir jetzt produzieren,
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11:50 - 11:54weniger als 10 Minuten der Gesamtenergie lagern könnten.
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11:54 - 11:57Wir brauchen hier also einen großen Durchbruch,
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11:57 - 12:01etwas, dass um einen Faktor 100 besser sein wird,
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12:01 - 12:03als die Herangehensweisen zur Zeit.
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12:03 - 12:07Das ist nicht unmöglich, aber es ist nicht so leicht.
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12:07 - 12:11Das passiert, wenn man versucht, diese unterbrochenen Quellen über
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12:11 - 12:15sagen wir 20% - 30% des Verbrauchs zu bringen.
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12:15 - 12:17Wenn Sie sich um 100% darauf stützen wollen,
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12:17 - 12:22brauchen Sie eine unglaubliche Wunderbatterie.
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12:23 - 12:26Nun, wohin sollen wir gehen: Was ist der richtige Ansatz?
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12:26 - 12:30Ein "Manhattan Projekt"? Wie kommen wir ans Ziel?
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12:30 - 12:35Was wir brauchen sind viele Firmen, die daran arbeiten. Hunderte.
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12:35 - 12:38In jeden dieser fünf Bereiche brauchen wir mindestens 100 Menschen.
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12:38 - 12:42Bei vielen werden Sie sagen: Die sind verrückt! Das ist gut.
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12:42 - 12:45Ich glaube, hier in der TED Gruppe
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12:45 - 12:49gibt es viele, die sich dort bereits engagieren.
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12:49 - 12:53Bill Gross hat mehrere Firmen, unter anderem eine namens eSolar
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12:53 - 12:55die großartige Solarthermaltechnologien hat.
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12:55 - 12:59Vinod Khosla investiert in dutzende Firmen
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12:59 - 13:03die tolle Sachen machen und interessante Möglichkeiten haben
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13:03 - 13:05und ich versuche das zu unterstützen.
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13:05 - 13:09Nathan Myhrvold und ich finanzieren eine Firma,
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13:09 - 13:13die, vielleicht überraschenderweise, den nuklearen Ansatz verfolgt.
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13:13 - 13:17Es gibt einige Innovationen im Nuklearbereich; modular, flüssig.
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13:17 - 13:21Die Entwicklung hat in dieser Industrie vor einiger Zeit aufgehört,
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13:21 - 13:26also ist es keine große Überraschung, dass einige gute Konzepte herumliegen.
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13:26 - 13:32Das TerraPower-Konzept bedeutet, dass man anstelle eines Teils des Urans,
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13:32 - 13:35dem einen Prozent, das U235,
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13:35 - 13:40wir entschieden, die 99% zu verbrennen, das U238.
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13:40 - 13:42Das ist eine ziemlich verrückte Idee.
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13:42 - 13:45Aber tatsächlich hatte man darüber schon lange nachgedacht,
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13:45 - 13:49aber man konnte nie vernünftig simulieren, ob es funktionieren würde,
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13:49 - 13:52doch seitdem es moderne Supercomputer gibt,
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13:52 - 13:54kann man es simulieren und sehen, dass:
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13:54 - 14:00Ja! Mit der richtigen Materialienherangehensweise, sieht es so aus, dass es funktioniere.
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14:00 - 14:03Und weil man diese 99% verbrennt,
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14:03 - 14:07ist das Kostenprofil sehr viel besser.
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14:07 - 14:11Tatsächlich verbrennt man den Müll, und man kann sogar den Abfall
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14:11 - 14:14von heutigen Reaktoren als Antriebsstoff benutzen.
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14:14 - 14:19Anstatt sich darüber den Kopf zu zerbrechen, verbrennen Sie es einfach. Eine tolle Sache.
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14:19 - 14:23Das Uran wird graduell verbraucht, ein bisschen wie eine Kerze.
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14:23 - 14:27Sie sehen, dass es eine Art Säule ist, oft als "Wandernde Welle Reaktor" bezeichnet.
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14:27 - 14:31Das löst wirklich das Treibstoffproblem.
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14:31 - 14:34Hier ist ein Bild eines Ortes in Kentucky.
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14:34 - 14:36Das ist der Abfall, die 99%.
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14:36 - 14:38Man hat den Teil, der heute verbrannt wird, herausgenommen
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14:38 - 14:40also heißt es aufgebrauchtes Uran.
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14:40 - 14:43Das triebe die U.S. für hunderte von Jahren an.
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14:43 - 14:46Und wenn man Ozeanwasser günstig und einfach filtriert,
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14:46 - 14:51bekommt man genügend Treibstoff für die restliche Lebenszeit des Planeten.
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14:51 - 14:55Wissen Sie, es gibt da noch viele Herausforderungen,
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14:55 - 15:00aber es ist ein Beispiel von vielen hunderten von Konzepten,
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15:00 - 15:03die wir brauchen, um vorwärts zu kommen.
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15:03 - 15:06Überlegen wir uns, wie wir unseren Erfolg messen sollten.
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15:06 - 15:09Wie sollte unser Zeugnis aussehen?
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15:09 - 15:12Nun, gehen wir bis ans Ziel, das wir erreichen müssen
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15:12 - 15:14und dann reden wir über den Zwischenschritt.
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15:14 - 15:19Viele sprechen von einer 80% Reduktion bis 2050.
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15:19 - 15:23Es ist wirklich sehr wichtig, dass wir dorthin gelangen.
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15:23 - 15:27Die restlichen 20% werden in armen Ländern erzeugt werden,
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15:27 - 15:29sowie immer noch etwas Landwirtschaft.
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15:29 - 15:33Hoffentlich wird Waldrohdung und Zement bis dahin sauber sein.
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15:33 - 15:36Also, um diese 80% zu erreichen,
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15:36 - 15:40müssen die Industriestaaten, inklusive Ländern wie China,
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15:40 - 15:45ihre Elektrizitätsgeneration komplett umstellen.
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15:45 - 15:51Die andere Note sagt, ob wir die Null-Emissionen Technologie einsetzen,
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15:51 - 15:53ob sie in allen entwickelten Ländern eingesetzt ist
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15:53 - 15:56und wir auf dem Weg sind, sie zu dem Rest zu bekommen.
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15:56 - 15:58Das ist super wichtig.
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15:58 - 16:02Das wird ein Schlüsselelement dieses Zeugnisses.
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16:02 - 16:07Wenn wir von dort zurückgehen, wie sollte das 2020 Zeugnis aussehen?
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16:07 - 16:09Es sollte wieder die beiden Elemente enthalten.
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16:09 - 16:13Wir sollten die Effektivitätsmaßnahmen nutzen, um Reduktion auf den Weg zu bringen.
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16:13 - 16:16Je weniger wir emittieren, desto geringer wird die CO2-Summe sein
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16:16 - 16:18und damit auch die Temperatur.
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16:18 - 16:21Aber eigentlich ist diese Note für die
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16:21 - 16:25Dinge die wir unternehmen, die nicht komplett zu den großen Reduktionen führen,
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16:25 - 16:29nur gleich, oder sogar etwas weniger wichtig wie die andere,
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16:29 - 16:33welche die Schnelligkeit der Innovation für diese Durchbrüche darstellt.
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16:33 - 16:36Diese Durchbrüche müssen wir mit Vollgas verfolgen
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16:36 - 16:39und das können wir messen: in Firmenzahlen,
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16:39 - 16:42in Pilotprojekten und Regulierungsänderungen.
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16:42 - 16:45Es gibt viele großartige Bücher zu diesem Thema.
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16:45 - 16:48Das Al Gore Buch "Wir haben die Wahl"
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16:48 - 16:51und David McKays "Sustainable Energy Without the Hot Air."
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16:51 - 16:54Sie gehen es wirklich durch und schaffen einen Rahmen,
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16:54 - 16:56in dem dies breit diskutiert werden kann,
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16:56 - 16:59denn wir brauchen dafür Unterstützung von allen Seiten.
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16:59 - 17:01Es gibt Einiges, das zusammenkommen muss.
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17:01 - 17:03Das ist ein Wunsch.
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17:03 - 17:07Ein sehr konkreter Wunsch, dass wir diese Technologie erfinden.
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17:07 - 17:10Wenn Sie mir nur einen Wunsch für die nächsten 50 Jahre gestatten,
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17:10 - 17:12ich könnte den Präsidenten auswählen,
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17:12 - 17:15einen Impfstoff, und das liebe ich,
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17:15 - 17:17oder ich könnte diesen Wunsch wählen,
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17:17 - 17:21der lautet, halbierter Energiepreis ohne CO2 wird erfunden.
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17:21 - 17:23diesen Wunsch nähme ich.
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17:23 - 17:25Dieser hat die größte Auswirkung.
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17:25 - 17:27Wenn wir diesen Wunsch nicht kriegen,
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17:27 - 17:31wird der Graben zwischen langfristig und kurzfristig denkenden Menschen schrecklich werden,
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17:31 - 17:34zwischen den USA und China, zwischen armen und reichen Ländern.
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17:34 - 17:39und fast alle Leben dieser 2 Milliarden werden sehr viel schlechter sein.
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17:39 - 17:41Was müssen wir also tun?
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17:41 - 17:46Für welche Maßnahmen appelliere ich?
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17:46 - 17:49Wir müssen uns für mehr Forschungsgelder einsetzen.
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17:49 - 17:51Wenn Länder sich in Orten wie Koppenhagen treffen,
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17:51 - 17:54sollten sie nicht nur über CO2 sprechen.
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17:54 - 17:56Sie sollten diese Innovationsstrategie besprechen
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17:56 - 18:01und Sie wären geschockt von den lächerlich geringen Geldern,
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18:01 - 18:03die für diese innovativen Herangehensweisen ausgegeben werden.
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18:03 - 18:07Wir brauchen Marktanreize, CO2 Steuern, Cap & Trade
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18:07 - 18:10etwas, dass ein Preissignal schafft.
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18:10 - 18:12Wir müssen die Nachricht verbreiten.
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18:12 - 18:15Wir müssen Dialog rationaler und vollständiger führen
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18:15 - 18:18und auch die Dinge, die von der Regierung unternommen werden.
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18:18 - 18:22Es ist ein wichtiger Wunsch, aber ich denke, wir können ihn erfüllen.
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18:22 - 18:24Vielen Dank.
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18:24 - 18:35(Applaus)
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18:35 - 18:37Vielen Dank.
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18:37 - 18:39Chris Anderson: Danke. Danke!
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18:39 - 18:44(Applaus)
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18:44 - 18:50Vielen Dank. Nur um TerraPower etwas besser zu verstehen --
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18:50 - 18:55Erstmal, können Sie uns eine Vorstellung der Größenordnung dieser Investition geben?
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18:55 - 18:59Bill Gates: Um die Simulation auf einem Supercomputer durchzuführen,
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18:59 - 19:01alle großen Wissenschaftler zu bekommen, was wir gemacht haben,
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19:01 - 19:04brauchen wir nur einige 10 Millionen.
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19:04 - 19:07Und selbst wenn wir unsere Materialien in einem russischen Reaktor getestet haben,
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19:07 - 19:11um sicherzustellen, dass es vernünftig funktioniert,
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19:11 - 19:13ist man nur in den 100en Millionen.
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19:13 - 19:16Der schwierige Schritt ist das Bauen des ersten Reaktors,
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19:16 - 19:21weitere Milliarden zu finden, die Regularien und den Ort
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19:21 - 19:23der tatsächlich den ersten davon baut.
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19:23 - 19:27Sobald der Erste fertig ist, wenn er so läuft wie versprochen,
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19:27 - 19:31dann ist alles ganz klar, denn die Wirtschaftlichkeit, die Energiedichte
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19:31 - 19:33ist so anders als bei Nuklearenergie, wie wir sie kennen.
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19:33 - 19:37CA: Um das richtig zu verstehen: Das bedeutet tief in den Boden zu bauen
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19:37 - 19:41fast wie eine vertikale Säule nuklearen Brennstoffs,
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19:41 - 19:43dieses verbrauchten Urans
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19:43 - 19:46und dann beginnt der Prozess oben und arbeitet sich weiter nach unten?
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19:46 - 19:49BG: Genau. Heute müssen Sie den Reaktor immer neu befüllen,
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19:49 - 19:52also gibt es viele Leute und viele Kontrollen, die schief gehen können.
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19:52 - 19:55Dieses Ding wo man ihn öffnet und Sachen hinein- oder herausbringt.
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19:55 - 19:57Das ist nicht gut!
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19:57 - 20:02Wenn man aber sehr billigen Brennstoff hat, kann man ihn für 60 Jahre befüllen --
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20:02 - 20:04denken Sie an eine Säule --
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20:04 - 20:07die Sie vergraben, ohne die ganzen Komplexitäten.
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20:07 - 20:12Und es sitzt dort und brennt 60 Jahre lang und dann ist es fertig.
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20:12 - 20:16CA: Ein Nuklearreaktor, der selbst eine Lösung für den Müll bietet.
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20:16 - 20:18BG: Ja. Nun, was mit dem Müll passiert:
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20:18 - 20:23Man kann ihn sitzen lassen -- es gibt viel weniger Müll mit dieser Methode --
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20:23 - 20:25dann nehmen Sie ihn
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20:25 - 20:28und packen ihn in den nächsten Reaktor und verbrennen es weiter.
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20:28 - 20:32Und wir beginnen, indem wir den Müll nehmen, der bereits existiert,
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20:32 - 20:36der in diesen Kühlbecken oder Trockenbehältern bei den Reaktoren liegt.
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20:36 - 20:38Das ist unser Startbrennstoff.
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20:38 - 20:41Also ist das, was für diese Reaktoren ein Problem war,
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20:41 - 20:43das, was wir in unseren füllen
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20:43 - 20:46und damit wird das Müllvolumen dramatisch reduziert
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20:46 - 20:48während dieses Prozesses.
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20:48 - 20:50CA: Aber während Sie mit verschiedenen Menschen dieser Welt
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20:50 - 20:52über diese Möglichkeiten gesprochen haben,
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20:52 - 20:55wo ist das größte Interesse, so was wirklich umzusetzen?
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20:55 - 20:58BG: Nun wir haben uns noch nicht auf einen Ort festgelegt
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20:58 - 21:06und es gibt eine Menge interessanter Offenlegungsregeln für alles das "nuklear" im Namen trägt.
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21:06 - 21:08Es gibt großes Interesse
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21:08 - 21:12und die Menschen des Unternehmens waren in Russland, Indien, China...
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21:12 - 21:14Ich war hier und habe den Energieminister getroffen
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21:14 - 21:18und darüber gesprochen, wie dies zur Energieagenda passt.
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21:18 - 21:21Ich bin optimistisch. Wissen Sie, die Franzosen und Japaner haben etwas in die Richtung gemacht.
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21:21 - 21:25Dies ist eine Variante einer Sache, die gemacht wurde.
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21:25 - 21:29Das ist ein wichtiger Schritt vorwärts, aber es ist wie ein schneller Reaktor
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21:29 - 21:31und einige Länder haben diese gebaut,
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21:31 - 21:36deshalb ist jeder, der einen schnellen Reaktor umgesetzt hat, ein Kandidatat für unseren ersten.
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21:36 - 21:41CA: In Ihrer Vorstellung: Zeitrahmen und Wahrscheinlichkeit
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21:41 - 21:44so etwas wirklich ins Leben zu rufen?
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21:44 - 21:49BG: Nun wir brauchen eines dieser skalierbaren, stromgenerierenden Dinge,
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21:49 - 21:51die sehr günstig sind,
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21:51 - 21:55wir haben 20 Jahre zum Erfinden und dann 20 Jahre zum Einsetzen.
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21:55 - 22:00Das ist quasi die Deadline, die uns die Umweltmodelle
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22:00 - 22:02aufgezeigt hat, die wir einhalten müssen.
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22:02 - 22:07Und, wissen Sie, TerraPower, wenn alles gut läuft, und das ist ein großer Wunsch,
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22:07 - 22:09könnte das leicht halten.
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22:09 - 22:12Und glücklicherweise gibt es heute Dutzende von Firmen,
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22:12 - 22:14und wir brauchen Hunderte,
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22:14 - 22:16die, genauso, wenn deren Ansätze funktionieren,
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22:16 - 22:19die Förderung für ihre Piloten funktioniert,
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22:19 - 22:21dafür mitbieten können.
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22:21 - 22:23Und es wäre am Besten, wenn es mehrere schaffen,
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22:23 - 22:26denn dann könnte man eine Mischung benutzen.
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22:26 - 22:28Auf jeden Fall brauchen wir eine Lösung.
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22:28 - 22:31CA: Betreffend der großen möglichen Durchbrüche,
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22:31 - 22:34ist dies das Größte, das Sie kennen?
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22:34 - 22:38BG: Ein Energiedurchbruch ist das allerwichtigste.
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22:38 - 22:40Das wäre es auch ohne die Umweltherausforderung gewesen,
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22:40 - 22:45aber die macht es noch so viel wichtiger.
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22:45 - 22:48Im nuklearen Sektor gibt es andere innovative Firmen.
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22:48 - 22:51Wissen Sie, wir kennen deren Arbeit nicht so gut wie diese,
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22:51 - 22:54aber es gibt die modulare Methode, das ist ein anderer Ansatz.
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22:54 - 22:58Es gibt einen flüssigen Reaktortyp, welches etwas schwierig scheint,
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22:58 - 23:00aber vielleicht sagen die das über uns.
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23:00 - 23:03Und somit gibt es verschiedene,
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23:03 - 23:06aber das schöne daran ist, dass ein Uranmolekül
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23:06 - 23:10eine Millionen mal so viel Energie hat wie ein, sagen wir, ein Kohlemolekül
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23:10 - 23:13und deshalb, wenn Sie mit den Problemen umgehen können
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23:13 - 23:16und die sind hauptsächlich die Strahlung,
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23:16 - 23:19der Fußabdruck und die Kosten, spielt das Potential,
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23:19 - 23:21also die Auswirkungen auf das Land und andere Dinge,
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23:21 - 23:25fast in einer eigenen Liga.
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23:25 - 23:29CA: Wenn das nicht klappt, was dann?
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23:29 - 23:33Müssen wir Notfallmaßnahmen einleiten,
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23:33 - 23:36um zu versuchen, die Erdtemperatur stabil zu halten?
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23:36 - 23:38BG: Wenn man in diese Situation kommt,
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23:38 - 23:43ist es als ob man zu viel gegessen hat, und kurz vor einem Herzinfarkt steht.
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23:43 - 23:47Was macht man dann? Man braucht vielleicht eine Herzoperation oder ähnliches.
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23:47 - 23:51Es gibt eine Forschungsrichtung die sich Geoengineering nennt,
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23:51 - 23:54die sich mit verschiedenen Techniken befasst, um die Erwärmung zu verzögern,
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23:54 - 23:57damit wir 20 oder 30 Jahre länger bekämen um uns zusammenzuraufen.
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23:57 - 23:59Das ist nur eine Versicherungsmethode.
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23:59 - 24:01Man hofft, dass wir das nicht brauchen.
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24:01 - 24:03Manche Leute sagen, man sollte gar nicht erst an der Versicherung arbeiten
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24:03 - 24:05weil einen das vielleicht faul macht,
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24:05 - 24:09sodass man weiter isst, weil man weiß, dass einen die Herzoperation retten wird.
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24:09 - 24:12Ich weiß nicht, ob das klug ist, wenn man sich die Wichtigkeit dieses Problems vor Augen führt,
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24:12 - 24:16aber es gibt nun einen Diskurs in Geoengineering
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24:16 - 24:20darüber, ob man das zur Verfügung haben sollte, falls die Dinge schneller kommen,
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24:20 - 24:23oder diese Innovation länger braucht, als wir erwarten.
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24:25 - 24:30CA: Klimaskeptiker: Haben Sie ein oder zwei Sätze für die,
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24:30 - 24:34um Sie vielleicht zu überzeugen?
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24:35 - 24:39BG: Nun, leider leben die Skeptiker in sehr verschiedenen Camps.
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24:39 - 24:43Diejenigen, die wissenschaftliche Argumente machen, sind sehr wenig.
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24:43 - 24:46Sagen sie, dass es negative Auswirkungen gibt,
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24:46 - 24:48die mit den Wolken zu tun haben, die Dinge verschieben?
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24:48 - 24:51Es gibt sehr, sehr wenige Dinge, die sie überhaupt sagen können,
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24:51 - 24:54von denen es eine Chance in einer Millionen gibt.
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24:54 - 24:57Das Hauptproblem hier ist so ähnlich wie bei AIDS.
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24:57 - 25:01Man macht den Fehler jetzt, und man zahlt dafür sehr viel später.
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25:01 - 25:05Und deshalb ist die Vorstellung, jetzt, wenn man alle möglichen
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25:05 - 25:08dringenden Probleme hat, in etwas zu investieren, von dem man erst später was hat --
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25:08 - 25:11und dazu kommt, dass die Investition nicht so klar ist.
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25:11 - 25:17Tatsächlich ist der IPCC Report nicht unbedingt das schlimmste Szenario
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25:17 - 25:19und es gibt Menschen in der reichen Welt, die sich IPCC anschauen
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25:19 - 25:23und sagen, okay, das ist kein großes Drama.
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25:23 - 25:27Die Tatsache ist, dass diese Unsicherheit uns Sorgen machen sollte.
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25:27 - 25:30Aber mein Traum hier ist, dass, wenn man es ökonomisch machen kann,
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25:30 - 25:32und gleichzeitig das CO2 beseitigt,
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25:32 - 25:34dann sagen auch die Skeptiker: "Okay,
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25:34 - 25:36Es interessiert mich nicht, dass es kein CO2 emittiert,
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25:36 - 25:38ich wünschte fast, dass es das täte,
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25:38 - 25:42aber ich werde es wohl akzeptieren, weil es billiger ist als die vorherige Methode."
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25:42 - 25:46(Applaus)
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25:46 - 25:50CA: Und das wäre Ihre Antwort auf das Björn Lomborg Argument,
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25:50 - 25:54dass, wenn man all diese Zeit und Energie verwendet um das CO2 Problem zu lösen,
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25:54 - 25:56all die anderen Ziele darunter leiden,
-
25:56 - 25:59die Armutsverringerung, die Bekämpfung von Malaria und so weiter,
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25:59 - 26:03dass es eine dumme Verschwendung von Ressourcen ist, Geld dafür zu investieren,
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26:03 - 26:05während es bessere Dinge gibt, die wir tun können.
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26:05 - 26:08BG: Nun, die tatsächlichen Ausgaben für die Forschung --
-
26:08 - 26:12sagen wir die U.S. sollten 10 Milliarden pro Jahr mehr ausgeben als sie heute tun --
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26:12 - 26:14das ist nicht so dramatisch.
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26:14 - 26:16Darunter sollten anderen Dinge nicht leiden.
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26:16 - 26:19Man kommt dann zu großen Geldsummen, und hier können vernünftige Leute widersprechen,
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26:19 - 26:22wenn man etwas hat, das nicht ökonomisch ist, und versucht, das zu finanzieren.
-
26:22 - 26:25Für mich geschieht hier die meiste Verschwendung.
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26:25 - 26:28Es sei denn, man ist sehr kurz vor einem Kostendurchbruch und finanziert
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26:28 - 26:30nur noch die Lernkurve.
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26:30 - 26:34Ich glaube wir sollten mehr Dinge versuchen, die das Potential haben,
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26:34 - 26:36sehr viel günstiger zu sein.
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26:36 - 26:41Falls der Abstrich, den man bekommt, ein sehr hoher Energiepreis ist,
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26:41 - 26:43dann können nur die Reichen mithalten.
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26:43 - 26:46Ich meine, jeder von uns hier könnte fünf mal so viel für unsere Energie ausgeben
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26:46 - 26:48ohne seinen Lebensstil zu ändern.
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26:48 - 26:50Für die unteren zwei Milliarden aber ist es ein Desaster.
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26:50 - 26:52Und selbst Lomborg denkt um.
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26:52 - 26:57Seine neue Masche ist jetzt: "Warum wird die Forschung nicht mehr besprochen?"
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26:57 - 26:59Er wird immer noch, wegen seiner früheren Geschichten,
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26:59 - 27:01mit dem Skeptiker-Camp assoziiert,
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27:01 - 27:04aber er hat verstanden, dass das eine sehr einsame Gruppe ist
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27:04 - 27:07und deshalb bringt er jetzt das Forschungsargument.
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27:07 - 27:12Und das ist ein Gedankengang, den ich für angemessen halte.
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27:12 - 27:15Die Forschung, es ist einfach verrückt, wie wenig die unterstützt wird.
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27:15 - 27:18CA: Bill, ich glaube ich spreche für fast alle Menschen hier,
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27:18 - 27:21wenn ich sage, ich hoffe wirklich, dass Ihr Wunsch wahr wird. Vielen, vielen Dank.
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27:21 - 27:23BG: Danke.
-
27:23 - 27:26(Applaus)
- Title:
- Bill Gates ueber Energie: Innovation nach Null!
- Speaker:
- Bill Gates
- Description:
-
Bei TED2010 enthüllt Bill Gates seine Vision der weltweiten Energiezukunft, wobei er die Notwendigkeit von "Wundern" beschreibt, welche eine planetare Katastrophe abwenden können und erklärt warum er einen nie dagewesenen neuen Nukleareaktortypen unterstützt. Das notwendige Ziel? Kein CO2-Ausstoß, weltweit, im Jahre 2050.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 27:32