Programmieren für Kinder: Die Endlosschleife beim Verfolgen eines Ziels | Theodosios Sapounidis | TEDxThessaloniki
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0:12 - 0:15Eigentlich befolge ich in
meinen Präsentationen keine Regeln. -
0:15 - 0:19Deshalb wird diese Präsentation
subversiv und chaotisch sein, -
0:19 - 0:23nicht weil ich neben
Richard Löwenherz' Tisch stehe -
0:23 - 0:26oder weil ich gleich aus
diesem roten Kreis austrete -
0:26 - 0:28und einem Roboter Platz mache,
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0:28 - 0:31sondern weil diese Präsentation
keinen Titel hat, aber doch einen Namen: -
0:32 - 0:35"Die 10-Wörter-Präsentation".
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0:35 - 0:37Meine Kreation wird hinter mir angezeigt.
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0:37 - 0:40Sie sehen 10 Wörter.
Ich habe mein Bestes gegeben. -
0:40 - 0:43Es ist auch chaotisch,
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0:43 - 0:47weil ich Ihnen nicht zuerst
die Geschichte und dann das Ergebnis, -
0:47 - 0:50sondern erst das Ergbebnis
und dann die Geschichte erzähle. -
0:50 - 0:54Programmieren wir einen Roboter,
so wie es Kinder tun würden. -
0:54 - 0:59Lassen wir den Roboter
ein Schritt nach vorne gehen, -
0:59 - 1:05dann zu Ihnen umdrehen
und dann einen Schritt zurück gehen. -
1:10 - 1:13Ich habe nur Würfel zusammengefügt.
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1:13 - 1:16Ich habe einen Knopf gedrückt
und der Roboter hat alles gemacht. -
1:16 - 1:20Wenn Kinder das sehen, sagen sie:
"Wow! Wie hast du das gemacht? -
1:20 - 1:23Moment mal, ich tue die Würfel hier hin
und das bewegt sich? -
1:23 - 1:26Was kann ich noch machen? Wie viele Würfel
kann ich zusammentun? Welche Würfel?" -
1:26 - 1:29Kinder lieben es herumzuwirbeln.
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1:29 - 1:32Der nächste Schritt wäre wohl,
dass der Roboter sich dreht. -
1:32 - 1:37Ich möchte, dass sich der Roboter
nach rechts, dann nach links dreht, -
1:37 - 1:39und dann werden die Kinder sagen:
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1:39 - 1:41"Okay, ich will mehr Drehungen."
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1:41 - 1:45Es gibt Zahlen, oder "Parameter"
in der Programmiersprache. -
1:45 - 1:47Ich gebe "Vier" ein.
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1:47 - 1:49Vier Drehungen zur einen Seite,
vier zur anderen, -
1:49 - 1:52und der Roboter macht es.
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1:53 - 1:57Dann sagen wir den Kindern:
Hört der Roboter auf sich zu drehen, -
1:57 - 2:01können sie speichern, was sie getan haben,
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2:01 - 2:05ihr Programm, in einem Würfel.
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2:05 - 2:07Wir verbinden den "Speicherwürfel" hier,
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2:07 - 2:11drücken auf den Knopf
und alles ist gespeichert. -
2:11 - 2:13Dieser Würfel beinhaltet
alle Informationen. -
2:13 - 2:16Wir nutzen ihn später noch einmal.
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2:16 - 2:19Versuchen wir etwas Komplizierteres:
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2:19 - 2:20Wir können Dinge tun,
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2:20 - 2:23die anfangs beim Programmieren
schwer zu verstehen sind, -
2:23 - 2:28wie z. B. Loops -- Schleifen --
bzw. "Loop-Abläufe". -
2:28 - 2:32Lassen wir den Roboter vorwärts gehen,
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2:32 - 2:35sein Licht anschalten, noch
einen Schritt nach vorne machen, -
2:35 - 2:37sein Licht ausschalten,
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2:40 - 2:44und dann wiederholen wir
diese Abfolge noch zweimal. -
2:44 - 2:48Ein kleines Kind könnte sich einen Würfel
mit einer 4 oder 2 greifen, -
2:48 - 2:52aber die Zahl nicht lesen.
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2:52 - 2:54Aber kleine Kinder merken
den Unterschied im Gewicht. -
2:54 - 2:55Ein Kind würde sagen:
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2:55 - 2:59"Das ist schwerer, also ist
der Wert größer. Das nehme ich." -
2:59 - 3:02Aber ich würde es sie nicht versuchen
lassen, das würde zu lange dauern. -
3:02 - 3:04Also nehmen wir die 2,
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3:04 - 3:06vorwärts, das Licht geht an,
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3:06 - 3:11vorwärts, das Licht geht aus
und dann noch einmal von vorn. -
3:11 - 3:13Die Informationen
befinden sich in den Würfeln. -
3:13 - 3:17Die Würfel sind lebendig,
sie kommunizieren, sie reden miteinander. -
3:17 - 3:21Drücke ich den Knopf, werden alle
Informationen an die Zentralbox geleitet, -
3:21 - 3:25und diese wiederum leitet sie
zur Speicherung zu einem Computer. -
3:25 - 3:27Das ist ein Forschungsinstrument.
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3:27 - 3:30Über Bluetooth wird das Programm
zum Roboter geleitet. -
3:30 - 3:33Machen wir mal, was die Kinder lieben.
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3:33 - 3:37Verwenden wir einen
der Sensoren am Roboter. -
3:37 - 3:41Mit dem System können wir
vier Sensoren steuern: -
3:41 - 3:48Klang, Berührung, Ultraschall,
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3:48 - 3:50und wir werden Folgendes machen:
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3:51 - 3:54Wir machen einen Schritt
nach vorne zu Ihnen -
3:54 - 3:58und dann verwenden wir den Schallmelder,
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3:58 - 4:00den die Kinder besonders lieben.
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4:02 - 4:06Gibt es Geräusche,
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4:06 - 4:10-- Was haben wir hier?
Seltsame Drehungen -- -
4:10 - 4:13dann dreht sich der Roboter.
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4:14 - 4:18Erfasst der Sensor keine Geräusche,
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4:18 - 4:20macht er selbst ein Geräusch.
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4:27 - 4:31Perfekt. Also:
Schritt nach vorne, er wartet, -
4:31 - 4:35er prüft Geräusche
und wenn er nichts hört ... piep. -
4:36 - 4:37Los geht's.
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4:40 - 4:41(Piep)
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4:41 - 4:44Das ist Ihre Chance.
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4:44 - 4:47Ich fange noch einmal an,
aber Sie müssen Geräusche machen. -
4:47 - 4:50Sie sollen die Geräusche
machen, nicht ich. -
4:50 - 4:53Sie können schreien, was immer
Sie wollen, Zeug zerbrechen, -
4:53 - 4:55aber ich habe
die Empfindlichkeit verringert, -
4:55 - 4:57Sie müssen also sehr laut sein.
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4:57 - 5:00Sie haben nur eine Chance. Also los!
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5:00 - 5:05(Geräusche vom Publikum)
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5:07 - 5:10Wenn er Geräusche hört,
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5:10 - 5:13-- jetzt macht er kleine Drehungen --
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5:13 - 5:17erhalte ich eine Reaktion
am Soundcheck hier. -
5:17 - 5:22Ein kleines Licht zeigt mir an, dass
der Roboter Geräusche hört. Warum? -
5:22 - 5:23Weil die Würfel lebendig sind.
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5:23 - 5:27Sie kommunizieren mit
dem Roboter und umgekehrt. -
5:27 - 5:29So programmiert man mit Würfeln.
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5:31 - 5:33Und das ist die Geschichte dahinter.
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5:33 - 5:36Vor 14 Jahren machte ich einen Abschluss
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5:36 - 5:38in Elektrotechnik und Elektronik,
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5:38 - 5:41aber ich arbeitete an
der philosophischen Fakultät -
5:41 - 5:43-- ob Sie es glauben oder nicht --
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5:43 - 5:46eigentlich im Fachbereich
für Philosophie und Bildung. -
5:46 - 5:49Der einzige Techniker,
der je dieses Gebäude betreten -
5:49 - 5:52und auch etwas darin zu tun hat, abgesehen
vom Techniker, der es gebaut hat. -
5:52 - 5:54Techniker müssen nicht dort sein.
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5:54 - 5:56Sie gehen nur dorthin,
um unter Leute zu kommen. -
5:56 - 5:57(Applaus)
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5:57 - 6:01Zu jener Zeit beschloss ich,
eine Verbindung -
6:01 - 6:06zwischen Technik und Bildung zu finden.
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6:06 - 6:07Der Gedanke war ganz einfach:
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6:07 - 6:11Gib Kindern Dinge, die sie kennen,
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6:11 - 6:16wie Würfel, Puzzles, Legosteine
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6:16 - 6:20und gib ihnen die Gelegenheit,
mit diesen Dingen etwas Neues zu lernen, -
6:20 - 6:22wie Programmieren.
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6:22 - 6:24Das waren meine Gedanken, und das tat ich.
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6:24 - 6:28Ich ging nach Hause
und probierte alles Mögliche aus: -
6:28 - 6:32Das ganze Küchenbesteck meiner Mutter,
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6:32 - 6:35sogar einen Fleischklopfer.
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6:35 - 6:38Bald merkte ich, dass ich
elektrische Schaltkreise bauen musste. -
6:38 - 6:40Also entwarf ich sie.
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6:40 - 6:43Rauch kam aus unserem Haus,
ich verbrannte meine Finger, -
6:43 - 6:46aber letztendlich kam
Folgendes zum Vorschein: -
6:46 - 6:51ein System, in dem Kinder
mit diesen kleinen Quadraten -
6:51 - 6:55das Verhalten eines Schmetterlings
in einem Labyrinth programmieren können, -
6:55 - 6:57einfach ausgedrückt: ihn zu bewegen.
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6:57 - 7:00Als ich das fertige Produkt sah,
war ich stolz auf mich. -
7:00 - 7:02Ich dachte: "Wow! Wie genial."
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7:02 - 7:06Dann wurde mir klar, dass ich
Geld brauchte, um weiterzumachen. -
7:06 - 7:10Ich suchte danach, aber traf
stattdessen auf einen Freund, -
7:10 - 7:14der sagte: "Weißt du was? Ich glaube, ich
habe schon so etwas Ähnliches gesehen." -
7:14 - 7:16Er zeigte mir einen Artikel und da war es:
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7:16 - 7:19eine Zusammenarbeit
zwischen dem MIT und NEC. -
7:19 - 7:24Sie hatten ein ähnliches System gebaut
wie ich, aber schon lange zuvor. -
7:24 - 7:26Ich war sehr enttäuscht,
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7:26 - 7:29aber bei näherem Hinschauen erkannte ich,
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7:29 - 7:32dass mein System etwas anders war,
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7:32 - 7:35vielleicht besser, vielleicht schlechter.
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7:35 - 7:39Also beschloss ich, mit meiner Idee
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7:39 - 7:43zum Fachbereich für Informatik zu gehen
und dort weiterzumachen, -
7:43 - 7:45in der Hoffnung einen Sponsoren zu finden.
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7:45 - 7:46Und das tat ich.
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7:46 - 7:48Zwei Jahre später
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7:48 - 7:52hatte ich alles über
das Thema gelesen, was es gab, -
7:52 - 7:55und hatte eine geniale Liste erstellt,
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7:55 - 7:58wofür diese Systeme noch
genutzt werden könnten. -
7:58 - 8:01Ich habe vielleicht
keinen Sponsoren gefunden, -
8:01 - 8:03aber der nächste Gedanke war,
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8:03 - 8:06meinen Doktor zu machen,
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8:06 - 8:10Forschung zu betreiben, um zu beweisen,
dass meine Arbeit etwas wert war, -
8:10 - 8:12und auf einen Sponsoren zu warten.
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8:12 - 8:16Also begann ich mit meiner Doktorarbeit.
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8:16 - 8:22Sehr bald erkannte ich,
dass ein Team vom MIT, -
8:22 - 8:26eigentlich eine Gruppe
vom MIT und von Stanford, -
8:26 - 8:30fast schon alle Ideen verwirklicht hatte,
die ich je auf Papier gebracht hatte, -
8:33 - 8:36und die Ironie des Ganzen war,
-
8:36 - 8:40dass ich ihre Arbeit in
einem TEDTalk in den USA sah. -
8:41 - 8:46Und obendrein hatte ein anderes
geniales Team vom TUFTS -
8:46 - 8:50Programmieren für Kinder
auf solch ein Niveau gehoben, -
8:50 - 8:54dass mein Schmetterling ausgeflogen war,
er war nichts mehr wert. -
8:55 - 9:00Mein nächster Gedanke war: "Was jetzt?
Soll ich aufgeben und nach Hause gehen?" -
9:00 - 9:05Nein, ich werfe alles weg, ich werde
nie einen Sponsoren finden. -
9:05 - 9:08Ich bezahle alles selbst
und beginne noch mal von vorn. -
9:08 - 9:10Und das tat ich dann auch.
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9:10 - 9:13Ich ging zurück nach Hause, nahm
diesmal keine Küchenutensilien. -
9:13 - 9:17Ich beschaffte mir Geräte,
-
9:17 - 9:21fing an, Schaltkreise zu entwerfen
und machte dies. -
9:21 - 9:25Das habe ich auch gemacht:
Ein grafisches System, -
9:25 - 9:27das daselbe machte wie die Würfel,
-
9:27 - 9:30und mir die Möglichkeit gab,
Forschung zu betreiben. -
9:31 - 9:37Vor zwei Jahren war meine Doktorbarbeit
dabei, den Bach runterzugehen. -
9:38 - 9:41Die meisten sagten zu mir:
"Hör zu! Das wird nichts." -
9:41 - 9:44Denn der Fachbereich für Informatik
hat sehr strenge Regeln -
9:44 - 9:46bei der Vergabe von Doktortiteln,
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9:46 - 9:50und ich hatte zu viel Zeit damit
verschwendet, nach Sponsoren zu suchen. -
9:50 - 9:54Ich hatte zu viel Zeit mit
Neuentwürfen verschwendet, -
9:54 - 9:58sowie mit der Familie, der Arbeit
-
9:58 - 10:02und den Pflichten im Leben.
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10:02 - 10:05Dann gab es einen Wettbewerb
names "Open Education Challenge". -
10:05 - 10:09Es war ein völlig neuer
internationaler Wettbewerb. -
10:09 - 10:11Es ging um Innovation in der Bildung.
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10:11 - 10:13So hätte ich Geldmittel,
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10:13 - 10:18Zugang zu Investoren und meine Arbeit
könnte sich weiterentwickeln. -
10:19 - 10:26Die Frage war also:
Doktorarbeit oder Wettbewerb? -
10:26 - 10:30Beides geht nicht. Und die Antwort war:
Ich mache beides. -
10:30 - 10:35Nach ein paar Monaten
gab es das erste gute Anzeichen, -
10:35 - 10:41denn ich hatte die Anforderungen
für den Doktortitel -
10:41 - 10:44sehr überzeugend erfüllt.
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10:44 - 10:49Zudem hatten wir die Top 100 in
der Open Education Challenge erreicht. -
10:49 - 10:52Es gab 611 Beiträge aus 77 Ländern.
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10:52 - 10:55Die ersten zwei Runden
hatten wir geschafft. -
10:55 - 11:00Die gleiche Frage stellte sich:
"Du bekommst einen Doktortitel. -
11:00 - 11:02Setz dich hin und schreibe.
Die Zeiten sind hart. -
11:02 - 11:04Hol dir die Qualifikation.
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11:04 - 11:06Die Chance, den Wettbewerb
zu gewinnen, ist gering." -
11:06 - 11:09Warum? Weil wir auf dem 75. Platz waren.
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11:09 - 11:14Die nächste Runde waren
die Top 20 und dann die Top 10. -
11:14 - 11:20Und wofür entschied ich mich? Für beides.
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11:21 - 11:23Also machte ich
mit Tasos und Danai weiter, -
11:23 - 11:26die Leute, die mit mir den Beitrag
für den Wettbewerb eingereicht haben. -
11:26 - 11:30Wir machten weiter, aber es kostete uns
unzählige schlaflose Nächte. -
11:30 - 11:33Wie die Dame zuvor schon sagte:
Acht Stunden Schlaf ... wöchentlich. -
11:33 - 11:34(Lachen)
-
11:34 - 11:39Etwas später, heute vor einem Jahr,
bekam ich meinen Doktortitel -
11:39 - 11:43und wir waren bis in die Top 20 gekommen.
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11:44 - 11:46Eine Runde gab es noch.
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11:46 - 11:50Und dann schafften wir es in Barcelona
mit Tasos und Danai: -
11:51 - 11:57"Cubes Coding" war der Sieger
und das war nicht alles -- -
11:57 - 12:00(Applaus) --
-
12:04 - 12:05das war nicht alles.
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12:05 - 12:10Drei Monate später gewann "Cubes Coding"
in einem internationalen Wettbewerb -
12:10 - 12:15mit einem anderen Thema
einen weiteren Preis. -
12:15 - 12:19(Applaus)
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12:20 - 12:26Die Idee, die ich vor 13 Jahren
hatte, war nicht unnütz. -
12:27 - 12:32Die Forschungsergebnisse zeigten,
dass Kinder besser abschnitten. -
12:32 - 12:37Sie arbeiteten und hatten dieselben
Möglichkeiten, die Würfel zu berühren, -
12:37 - 12:39und dies führte dazu,
dass sie etwas taten, -
12:39 - 12:44das dieses Land und wir Erwachsene
nicht können: Sie arbeiteten zusammen. -
12:44 - 12:47Sie sprachen miteinander
und motivierten sich gegenseitig. -
12:47 - 12:50Sie wollten dies und jenes ausprobieren.
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12:50 - 12:55Dadurch machten sie kompliziertere Dinge
und lernten viel mehr. -
12:55 - 12:58Ja, aber das ist
die 10-Wörter-Präsentation. -
12:58 - 13:02Ich will damit sagen, dass wir
in Kinder investieren -
13:02 - 13:05und das Beste für sie tun müssen,
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13:05 - 13:08nicht weil Kinder unsere Zukunft sind,
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13:08 - 13:10sondern weil Kinder
unsere einzige Zukunft sind. -
13:10 - 13:12[Die einzige Zukunft]
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13:12 - 13:16(Applaus)
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13:17 - 13:20Will ein Land wie das unsere
einen Weg aus der Krise finden, -
13:20 - 13:23müssen wir in junge Menschen investieren.
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13:23 - 13:26Nicht in die biologisch jungen,
sondern in die mit einem jungen Geist. -
13:26 - 13:30Wenn unser Land diese Lage vermeiden will,
-
13:30 - 13:31müssen wir in Kinder investieren.
-
13:31 - 13:36Jetzt sind Sie wahrscheinlich verwirrt,
-
13:36 - 13:39weil ich über etwas gesprochen habe,
was Kinder benutzt haben, -
13:39 - 13:42wie liebenswert Kinder sind,
dass wir in sie investieren sollten, -
13:42 - 13:45und die Bilder hinter mir
zeigen ... keine Kinder. -
13:45 - 13:50Der Herr in der Mitte
ist über 90 Jahre alt -
13:50 - 13:53und nutzte dieses System
für kognitive Übungen -
13:53 - 13:56im Rahmen eines Forschungsprojekts.
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13:56 - 14:00Das ist die 10-Wörter-Präsentation
und sie besagt: -
14:00 - 14:03Ganz gleich, wann man in Bildung
investiert, man verliert nie. -
14:03 - 14:06Warum? Weil der Geist beschäftigt wird.
-
14:06 - 14:10Warum? Weil unser Bedürfnis zu lernen
-
14:10 - 14:14bei unserer Geburt beginnt und nie endet.
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14:14 - 14:16[Es endet nie]
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14:16 - 14:20Meine 13-jährige Reise
hat noch eine Botschaft -
14:20 - 14:25für junge Menschen, und Sie wissen,
was ich mit "jung" meine. Sie. -
14:25 - 14:29Die Botschaft ist: Wenn Sie
eine Idee haben, verfolgen Sie sie, -
14:29 - 14:33ganz gleich, was auf dem Weg geschieht.
-
14:33 - 14:36Geben Sie nicht auf,
-
14:36 - 14:39wenn andere es sagen,
oder wenn die Umstände es wollen. -
14:39 - 14:44Sie sollten weitermachen, bis Sie
gewinnen. Hören Sie nicht vorher auf. -
14:44 - 14:50Warum? Die einzige Art
zu verlieren, ist aufzugeben. -
14:50 - 14:52[Aufgeben]
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14:52 - 14:55Dies könnte das Ende meines Vortrags sein,
-
14:55 - 15:00aber dann würde ein Wort bei
meiner 10-Wörter-Präsentation fehlen. -
15:00 - 15:03Ich wäre nicht ganz ehrlich gewesen.
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15:03 - 15:09Etwas würde fehlen und das
passierte vor einigen Monaten. -
15:09 - 15:14Ich war auf einer Veranstaltung
und spielte mit Kindern und den Würfeln. -
15:14 - 15:17Sie schlossen mich
zwischen Wand und Tisch ein. -
15:17 - 15:20Sie kamen alle zu mir. Es war ein Chaos.
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15:20 - 15:24Als es vorbei war, kam jemand auf mich
zu und sagte: "Die Idee war es wert. -
15:24 - 15:29Jetzt müssen Sie mehr machen.
Sie erwarten mehr von Ihnen. -
15:29 - 15:32Aber haben Sie eigentlich bemerkt,
dass Ihr Sohn, Pavlos, -
15:33 - 15:38weniger mit den Würfeln gespielt hat
als die Kinder, die Sie kaum kennen?" -
15:39 - 15:40Sie hatten recht.
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15:40 - 15:45Pavlos spielte weniger mit den Würfeln,
die ich gemacht hatte. -
15:45 - 15:49Wenn ich nämlich zu Hause bin
-- und das bin ich selten -- -
15:49 - 15:53ist mein Geist beschäftigt.
-
15:53 - 15:59Manchmal hat das Verfolgen
eines Traums seinen Preis. -
15:59 - 16:04Beschuldigen Sie nie jemanden,
-
16:04 - 16:07der seinen Traum aufgegeben hat,
-
16:07 - 16:12denn durch das Aufgeben hat er
vielleicht mehr dazu gewonnen. -
16:15 - 16:21Weil abgesehen von
guten Ideen, Träumen, Bildung -
16:21 - 16:25und der Jagd nach eigenen Zielen
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16:25 - 16:28gibt es noch etwas anderes: Menschen.
-
16:28 - 16:34Die Menschen, die mich, Sie, uns lieben.
-
16:35 - 16:37[Liebe]
-
16:37 - 16:39(Applaus)
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16:39 - 16:41Vielen Dank.
-
16:41 - 16:44(Applaus)
- Title:
- Programmieren für Kinder: Die Endlosschleife beim Verfolgen eines Ziels | Theodosios Sapounidis | TEDxThessaloniki
- Description:
-
Dieser Vortrag wurde bei einem nicht von den TED-Konferenzen ausgerichteten, örtlichen TEDx-Event gehalten.
In einem leidenschaftlichen Vortrag über Technik und Bildung erzählt Theodosios Sapounidis die Geschichte von "Cubes Coding", einem Projekt, bei dem Kinder die Grundlagen des Programmierens spielerisch erlernen, und das erst nach 13 Jahren Gestalt annahm. Die Idee dahinter war sehr einfach: Kindern Dinge in die Hand zu geben, mit denen sie umgehen können, wie Würfel, Puzzles oder Legosteine, und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, Neues zu lernen: in diesem Fall Programmieren.
Sapounidis führt live vor, wie "Cubes Coding" funktioniert und berichtet uns von den Herausforderungen, denen er sich stellen musste, um seine Ziele in die Wirklichkeit umzusetzen. "Wenn Sie eine Idee haben, an die Sie glauben, müssen Sie sie verfolgen, egal, was geschieht," sagt er. "Die einzige Art zu verlieren, ist aufzugeben." - Video Language:
- Greek
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDxTalks
- Duration:
- 16:48