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Aimee Mullins über das Laufen

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    Cheryl: Aimee und ich dachten -- Hallo Aimee. Aimee Mullins: Hi
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    Cheryl: Aimee und ich dachten uns, wir erzählen einfach ein bisschen
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    und ich wollte, dass sie Ihnen allen erzählt, was sie zu einer einzigartigen Athletin gemacht hat.
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    AM: Nun, für diejenigen unter Ihnen, die das Bild in der kurzen Biographie gesehen haben,
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    es wurde vielleicht herumgegeben.
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    Ich bin beidseitig amputiert und wurde ohne Waden an beiden Beinen geboren.
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    Ich wurde im Alter von 1 Jahr amputiert
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    und seither renne ich wie wild durch die Gegend.
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    Cheryl: Nun, erzähl uns doch, wie Du es an die Georgetown Universität geschafft hast?
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    Warum fangen wir nicht damit an?
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    AM: Ich bin ein Alumni der Georgetown Universität im Auslandsdienstprogramm
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    In der Highschool bekam ich ein voll akademisches Stipendium.
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    Sie wählen landesweit jedes Jahr drei Schüler aus,
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    die sich mit internationalen Angelegenheiten befassen
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    und so gewann ich ein Vollstipendium für Georgetown
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    und ich bin für vier Jahre dort gewesen. Großartig.
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    Cheryl: Als Aimee dorthin kam,
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    merkte sie, dass sie irgendwie neugierig auf Leichtathletik war,
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    also hat sie beschlossen, jemanden anzurufen und hat damit begonnen, Fragen darüber zu stellen.
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    Also, warum erzählst Du uns nicht mehr davon?
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    AM: Ja, nun, Ich glaube, dass ich immer mit Sport zu tun hatte.
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    In meiner Kindheit spielte ich für fünf Jahre Softball.
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    Ich fuhr während meiner ganzen Highschool-Zeit unter Wettbewerbsbedingungen Ski
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    und ich wurde im College ein bisschen unruhig,
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    denn ich habe für ungefähr ein oder zwei Jahre nichts sportmäßiges getan.
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    Und ich habe nie auf körperlich behinderter Ebene an Wettkämpfen teilgenommen, verstehen Sie?
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    Ich bin immer gegen andere, nichtbehinderte Athleten angetreten.
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    Was anderes kannte ich gar nicht.
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    Und tatsächlich, habe ich erst mit 17 einen anderen amputierten Menschen getroffen.
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    Und dann, habe ich von diesen Leichtathletikveranstaltungen für körperlich behinderte Läufer gehört.
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    und Ich dachte, oh das kenne ich nicht,
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    aber bevor ich darüber urteile, schaue ich mir mal an, wie das so ist.
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    Also habe ich '95 einen Flug nach Boston gebucht, als 19jährige,
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    und ging bei diesem Rennen als Außenseiter an den Start. Ich habe sowas noch nie zuvor gemacht.
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    Einige Wochen vor dem Meeting habe ich auf einer Schotterbahn trainiert,
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    um zu sehen wie weit ich rennen könnte
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    und nach circa. 50 Meter war ich platt, ich hab gehechelt und bewegte mich schwankend.
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    Und ich hatte diese Beine, die aus einer Art
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    Holz und Plastikverbund gemacht waren, angebracht mit Klettverschlüssen. --
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    groß, dick, mit fünflagigen Wollsocken --
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    Sie wissen schon, nicht die bequemsten Dinger, aber damals kannte ich nichts anderes.
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    Und trat da in Boston gegen Leute an,
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    die Beine aus Carbon und Graphit hatten,
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    und mit Stoßdämpfern darin und allen möglichen anderen Dingen,
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    und sie alle schauen mich an und denken,
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    okay, wir wissen, wer das Rennen nicht gewinnen wird.
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    Und, Ich meine, ich ging da hoch und hab mir geacht
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    Ich weiß nicht, was ich erwartet habe --
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    aber wissen Sie, als ich einen Mann sah, dem ein gesamtes Bein fehlte,
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    wie er beim Hochsprung auf einem Bein in die Höhe springt und hoch steigt,
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    und 1,88m geschafft hat...
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    Dan O'Brien sprang '96 in Atlanta 1,55m.
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    Ich meine, damit Sie einen Vergleich haben --
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    das sind, wissen Sie, richtig gut ausgebildete Athleten,
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    ohne das Wort "Athlet" zu bewerten.
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    Und so beschloss ich, es auszuprobieren, verstehen Sie, mit Herzklopfen,
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    lief ich mein erstes Rennen und ich habe den Landesrekordhalter
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    um drei Hundertstelsekunden geschlagen
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    und ich wurde bei meinem ersten Versuch die neue Landesrekordhalterin.
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    Und die Leute sagten,
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    "Aimee, weißt Du, Du bist schnell -- Deine Schnelligkeit ist Dir angeboren --
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    aber Du hast nicht das Geschick oder die Finesse, auf einer Bahn zu laufen.
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    Du bist ziellos drauflos gerannt.
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    Wir haben alle gesehen wie hart Du gekämpft hast."
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    Und dann hab ich den Sprint-Trainer in Georgetown angerufen.
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    Und Gott sei Dank, wusste ich einfach nicht, was für eine Größe dieser Mann in der Leichtathletik-Welt ist.
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    Er hat fünf olympische Sportler trainiert und
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    das Büro des Mannes ist vom Boden bis unter die Decke
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    mit All Amerca Urkunden vollgestopft,
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    von all diesen Athleten, die er trainiert hat,
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    und das hat mich schon ziemlich eingeschüchtert.
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    Und ich rief ihn an und sagte,"Hören Sie, ich habe an einem Rennen teilgenommen und ich habe gewonnen und...
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    (Lachen)
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    Ich möchte sehen, ob ich --
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    Ich möchte einfach wissen, ob ich bei ein paar Trainings mitmachen kann,
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    um zu sehen, welche Übungen Sie machen und was auch immer."
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    Das ist alles was ich wollte -- nur zwei Trainingseinheiten.
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    Kann ich einfach dabei sein und sehen was Sie machen?
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    Und er sagte, "Nun, wir sollten uns zuerst treffen, bevor wir irgendwas entscheiden."
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    Sie wissen schon, er denkt, "Auf was lasse ich mich da ein?"
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    Also traf ich den Mann, ging in sein Büro
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    und sah diese Plakate und Zeitschriften-Cover der Menschen, die er trainiert hat.
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    Und wir saßen und haben uns unterhalten
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    und daraus hat sich eine großartige Zusammenarbeit entwickelt,
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    denn er hatte noch nie einen behinderten Athleten trainiert,
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    demzufolge hatte er auch keine vorgefassten Vorstellungen
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    über meine Fähigkeiten bzw. das, was ich nicht kann,
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    und ich wurde nie zuvor trainiert,
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    also das war so wie, fangen wir an -- lass uns diese Reise beginnen.
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    Also fing er damit an, vier Tage in der Woche in der Mittagspause,
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    seine Freizeit mit mir zu verbringen. Wir gingen auf die Bahn und ich trainierte mit ihm.
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    So habe ich Frank kennen gelernt.
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    Aber das war im Herbst '95 und dann als der Winter anbrach,
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    sagte er, "Weißt du, du bist gut genug.
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    Du kannst hier in unserem Frauenteam mitlaufen."
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    Und ich sagte,"Nein, Du machst Witze."
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    Und er sagte,"Nein, nein, wirklich. Du kannst es.
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    Du kannst in unserem Frauenteam mitlaufen."
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    Also im Frühling 1996, mit meinem Ziel, es in das U.S. paralympische Team zu schaffen,
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    in diesem Mai, der in vollem Tempo auf mich zukam, trat ich dem Sprinterteam der Frauen bei.
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    Und kein behinderter Mensch hat das jemals zuvor geschafft -- auf College-Leven an einem Wettkampf teilzunehmen.
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    Also ich weiß nicht, das war irgendwie alles ziemlich spannend.
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    Cheryl: Nun, warum erzählst Du uns nicht einfach von -- Deinen Weg zu den Olympischen Spielen --
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    aber ein paar denkwürdige Ereignisse passierten in Georgetown.
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    Erzähl uns ein bisschen mehr davon.
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    AM: Ja, nun, weißt Du, ich hatte bei den körperbehinderten Wettkämpfen soweit alles gewonnen,
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    jedes Rennen, an dem ich teilgenommen hatte -- und dazu das Training in Georgetown,
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    und zu wissen, dass ich mich daran gewöhnen muss,
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    die T-Shirts von all den Frauen nur von hinten zu sehen --
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    verstehen Sie, ich renne gegen die nächste "Flo-Joo" (Florence Griffith-Joyner) --
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    und die haben mich alle angeschaut, so nach dem Motto,
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    Hmm, was ist, was ist denn hier los?
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    Und, meine Georgetown-Uniform anzuziehen
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    und da raus zu gehen und zu wissen, dass ich,
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    um besser zu werden -- und Ich bin bereits die Beste im Land --
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    mit Läufern trainieren sollte´, die von Natur aus besser sind als ich,
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    Und ich bin da raus und schaffte es zum Big East Meeting,
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    das war wie ein Meisterschaftsrennen am Ende der Saison,
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    und wirklich richtig angesagt.
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    Und es ist das Erste --
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    Ich habe gerade diese neuen Sprint-Beine bekommen, die Sie in der Biographie sehen --
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    und ich habe zu der Zeit noch nicht gemerkt, wie viel Schweiß, verstehen Sie
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    die Menge an Schweiß, die ich in der Socke entwickeln würde,
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    das war echt wie ein Schmierstoff,
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    und ich fühlte mich in der nassen Socke wie ein Kolben.
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    Und bei ungefähr 85m meines 100 Metersprints, voller Stolz,
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    rutschte ich aus dem Bein raus.
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    Es ging fast ab, vor ungefähr 5.000 Menschen.
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    Und ich war einfach beschämt und --
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    weil ich für die 200 angemeldet war, die eine halbe Stunde später losgingen.
  • 6:58 - 7:00
    (Lachen)
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    bin ich zu meinem Trainer gegangen. Ich bin..."Bitte zwinge mich nicht das zu tun."
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    Ich kann das nicht vor all diesen Leuten machen. Meine Beine werden abgehen.
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    Und wenn sie bei 85 abgehen, gibt es keine Chance, die 200 Meter zu schaffen.
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    Und er saß einfach da, ungefähr so.
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    Und, Sie wissen schon, meine Bitten sind auf taube Ohren gestoßen -- Gott sei Dank --
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    denn er war irgendwie -- Sie wissen schon, der Mann kommt aus Brooklyn --
  • 7:19 - 7:25
    er ist ein großer Mann -- er sagt, "Aimee, also was passiert, wenn Deine Beine abfallen?
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    Du hebst sie auf, Du machst die verdammten Dinger wieder ran
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    und brinst dieses gottverdammte Rennen zu Ende!"
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    (Applaus)
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    Und das tat ich. Dadurch bin ich irgendwie meinen Weg einfach weiter gegangen.
  • 7:41 - 7:43
    Er sorgte dafür, dass ich auf dem richtigen Web bleibe.
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    Cheryl: Also, dann hat es Aimee zu den Paralympics 1996 geschafft,
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    und sie ist ganz aufgeregt. Ihre Familie reist mit -- es ist eine große Sache.
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    Sie ist nun -- Zwei Jahre bist Du nun schon im Laufsport?
  • 7:54 - 7:55
    AM: Nein, ein Jahr.
  • 7:55 - 7:57
    Cheryl: Ein Jahr. Erzähl uns doch bitte, was eine Nacht
  • 7:57 - 8:00
    direkt vor Deinem Rennen passiert ist,
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    AM: Okay, nun, Atlanta.
  • 8:02 - 8:05
    Die Paralympics, nur um das klar zu stellen,
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    sind die Olympischen Spiele für Menschen mit physischen Behinderungen --
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    amputierte Sportler, Menschen mit zerebralen Lähmungen und Rollstuhl-Sportlker --
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    im Gegensatz zu den "Special Olympics"
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    bei denen es um Menschen mit geistigen Behinderungen geht.
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    Also, da waren wir, ungefähr eine Woche nach den Olympischen Spielen unten in Atlanta
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    und die Tatsache, dass ich ein Jahr zuvor auf die Schotterbahn raus bin
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    und keine 50 Meter laufen konnte, hat mich einfach umgehauen.
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    Und nun stand ich da -- ich hatte noch nie verloren.
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    Ich hatte bei den U.S. Nationals -- den Olympischen Probeläufen -- im Mai neue Rekorde aufgestellt
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    und ich war mir einfach sicher, dass ich mit Gold nach Hause kommen würde.
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    Ich war zudem die Einzige, wie sie es nennen, "bilaterale BK" -- unterhalb der Knie.
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    Ich war die einzige Frau, die am Weitsprung teilnehmen sollte.
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    Ich hatte gerade den Weitsprung absolviert
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    und ein Typ, dem beide Beine fehlten, kam auf mich zu und sagte,
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    "Wie machst du das? Weißt Du, wir sollten eigentlich mit dem flachen Fuß auftreten,
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    sonst kommen wir nicht vom Sprungbrett hoch."
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    Ich sagte, "Nun, ich habe es einfach gemacht. Das hat mir mir niemand gesagt."
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    Also, das war schon lustig -- Ich war nur 7,6 cm vom Weltrekord weg --
  • 9:03 - 9:05
    und habe von da an einfach weiter gemacht.
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    ich meldete mich also für den Weitsprung an -- na ja, angemeldet --
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    Nein, ich hab mich für den Weitsprung und die 100 Meter qualifiziert.
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    Und ich war mir ganz sicher.
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    Mein Bild war auf der Titelseite der Zeitung meiner Heimatstadt,
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    die ich sechs Jahre lang ausgetragen hatte.
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    Und ich war mir so sicher, dass meine Zeit gekommen war.
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    Und wir sind im Stadion zum Aufwärmen -- der Warm-Up-Strecke für Trainees,
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    die in der Nähe des olympischen Stadions liegt.
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    Und diese Beine, die ich anhatte -- die ich jetzt gerade abnehme.
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    Ich war weltweit die erste Person auf diesen Beinen --
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    Ich war das Versuchskaninchen -- und Ich sage euch,
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    das war so ähnlich wie über eine Touristenattraktion zu sprechen.
  • 9:39 - 9:43
    Jeder machte Fotos davon, "Mit was läuft das Mädchen da?"
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    Und ich hab die ganze Zeit um her geschaut, ich wollte wissen, wo sind meine Wettbewerber?
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    Das ist mein erstes internationales Meeting.
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    Ich versuchte jeden, den ich konnte, auszufragen
  • 9:51 - 9:54
    gegen wen, gegen welche Läufer, also gegen wen trete ich hier an?
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    "Oh, Aimee, wir müssen darauf zurückkommen."
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    Ich wollte die Zeiten herausfinden.
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    "Mach Dir keine Sorgen, Du bist toll, Du machst das großartig."
  • 10:01 - 10:04
    Das war 20 Minuten vor dem Rennen im olympischen Stadion,
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    und sie zeigten die Ausscheidungsläufe. Und ich gehe rüber und schaue nach.
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    Und meine schnellste Zeit war der Weltrekord mit 15.77.
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    Dann schaue ich weiter -- auf der nächsten Bahn, Bahn 2, stand 12.8.
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    Auf Bahn drei stand 12.5. Auf Bahn vier 12.2. Und ich sagte,"Was ist denn hier los?"
  • 10:21 - 10:23
    Und sie schleusten uns alle in den Shuttlebus.
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    und allen Frauen da fehlte einfach nur eine Hand.
  • 10:25 - 10:32
    (Lachen)
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    Also, ich dachte einfach, wie jetzt --
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    Und alle anderen schauen mich an, und denken, hmm, wer ist hier anders als die Anderen?
  • 10:42 - 10:48
    Ich saß da und dachte, "Oh mein Gott, Oh mein Gott."
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    Ich hatte nie zuvor in einem Wettkampf verloren,
  • 10:51 - 10:53
    ob es nun das Stipendium war oder
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    beim Skifahren, da habe ich fünf mal Gold gewonnen. Und ich wurde immer Erste.
  • 10:59 - 11:01
    Und Georgetown war eben einfach großartig.
  • 11:01 - 11:07
    Ich habe verloren, aber es war das beste Training, denn es war Atlanta.
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    Hier sind wir nun, quasi, die Crème de la Crème
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    und es war völlig klar, dass ich haushoch verlieren werde.
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    Und dann dachte ich,
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    "Oh mein Gott, meine gesamte Familie ist in einem Van
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    von Pennsylvania hierher gefahren."
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    Und ich war die einzige weibliche Sprinterin aus den USA,
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    Sie riefen uns aus, in etwa wie
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    "Meine Damen, Sie haben noch eine Minute."
  • 11:31 - 11:36
    Und beim Einstellen meiner Blöcke fühlte ich mich einfach entsetzlich
  • 11:36 - 11:38
    weil da gerade dieses Raunen durch die Menge ging,
  • 11:38 - 11:42
    von denen, die nah genug an der Startlinie waren, um was zu erkennen.
  • 11:42 - 11:48
    Und ich dachte: "Ich weiß, schaut, da stimmt was nicht."
  • 11:48 - 11:51
    Und ich dachte, okay, das ist hier ist mein letzter Trumpf,
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    wenigstens etwas, wenn ich diese Mädels schon nicht schlagen kann,
  • 11:53 - 11:55
    dann bringe ich sie wenigstens ein bisschen durcheinander.
  • 11:55 - 11:57
    (Lachen)
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    Ich meine, ich hatte echt das Gefühl, das hier ist wie Rocky IV gegen Deutschland
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    und gegen alle anderen -- Estland und Polen -- die auch an dem Rennen teilnahmen.
  • 12:06 - 12:09
    Und, dann kam der Startschuss und ich kann mich nur noch daran erinnern,
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    als letzter ins Ziel zu kommen,
  • 12:14 - 12:19
    gegen die Tränen der Frustration anzukämpfen und es war einfach unglaublich,
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    dieses Gefühl, einfach überfordert zu sein.
  • 12:21 - 12:24
    Und ich habe mich natürlich gefragt, 'warum ist mir das passiert',
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    ich hatte immer alles gewonnen und jetzt dachte ich, wozu?
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    Die ganzen Trainingstunden und ich hab mein Leben danach ausgerichet.
  • 12:31 - 12:35
    Ich wurde eine College-Sportlerin und ich wurde olympische Sportlerin.
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    Und mir wurde wirklich klar,
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    dass das Ziel einfach war, anzukommen.
  • 12:41 - 12:45
    Ich meine, ich hatte ja wirklich erst ein Jahr und drei Monate vorher angefangen,
  • 12:45 - 12:49
    eine Karriere als olympische Sportlerin anzuvisieren,
  • 12:49 - 12:51
    hier läuft mein Leben in eine bestimmte Richtung
  • 12:51 - 12:53
    und ich möchte es für eine Weile genießen
  • 12:53 - 12:55
    und einfach sehen, wie weit ich gehen kann.
  • 12:55 - 12:59
    Und die Tatsache, dass ich um Hilfe gebeten habe -- wieviele Leute haben sich daran beteiligt?
  • 12:59 - 13:03
    Wieviele Leute habe ihre Zeit und ihr Fachwissen,
  • 13:03 - 13:06
    und ihre Geduld, investiert, um sich mit mir zu befassen?
  • 13:06 - 13:09
    Und das war wie ein gemeinsamer Traum --
  • 13:09 - 13:12
    der da war, da standen 50 Menschen hinter mir,
  • 13:12 - 13:16
    die mich bei dieser unglaublichen Erfahrung in Atlanta begleitet haben.
  • 13:16 - 13:20
    Was ich damit meine: Ich wende diese Art der Philosophie jetzt auf alles an,
  • 13:20 - 13:23
    was ich mache, wie dieses Interview zum Beispiel, verstehen Sie,
  • 13:23 - 13:25
    es geht darum, sich zurück zu lehnen und den Fortschritt zu realisieren,
  • 13:25 - 13:29
    es geht darum, wie weit bist Du an diesem Tag, zu diesem Ziel, gekommen, Sie wissen schon,
  • 13:29 - 13:33
    Ich denke, es ist wichtig, sich auf ein Ziel zu konzentrieren, aber eben auch,
  • 13:33 - 13:36
    den Fortschritt auf dem Weg dorthin zu erkennen
  • 13:36 - 13:38
    und wie ich als Person daran wachse, verstehen Sie.
  • 13:38 - 13:41
    Ich denke, das ist die bedeutende Leistung. Das ist die wirklich bedeutende Leistung.
  • 13:41 - 13:42
    Cheryl: Wieso zeigst Du ihnen nicht Deine Beine?
  • 13:42 - 13:44
    AM: Klar, gerne.
  • 13:44 - 13:46
    Cheryl: Du weißt schon, zeig uns mehr als nur ein Paar Beine.
  • 13:46 - 13:48
    Am: Nun, das sind meine schönen Beine.
  • 13:48 - 13:49
    (Lachen)
  • 13:49 - 13:57
    Nein, das sind eigentlich meine kosmetischen Beine,
  • 13:57 - 14:01
    und die sind wirklich schön.
  • 14:01 - 14:02
    Sie müssen hochkommen und sie ansehen.
  • 14:02 - 14:07
    Die haben Haarfollikel und ich kann meine Zehennägel lackieren.
  • 14:07 - 14:10
    Und, ich kann wirklich hohe Absätze tragen.
  • 14:10 - 14:12
    ihr könnt das wahrscheinlich nicht verstehen, wie toll das ist,
  • 14:12 - 14:16
    einfach in einen Schuhladen gehen zu können und kaufen zu können was immer Du möchtest.
  • 14:16 - 14:17
    Cheryl: Du musst Dir deine Länge aussuchen?
  • 14:17 - 14:19
    AM: Ich muss meine Länge aussuchen, genau.
  • 14:19 - 14:22
    (Lachen)
  • 14:22 - 14:26
    Patrick Ewing, der in den 80ern für Georgetown spielte,
  • 14:26 - 14:28
    kommt jeden Sommer zurück.
  • 14:28 - 14:32
    Und ich hatte endlosen Spaß dabei, mich im Trainingsraum über ihn lustig zu machen,
  • 14:32 - 14:33
    weil er mit einer Fußverletzungen reinkam.
  • 14:33 - 14:35
    Und ich meine, "Zieh sie aus! Mach Dir keine Gedanken, verstehst Du.
  • 14:35 - 14:39
    Du kannst 2,44m groß sein. Nimm sie einfach ab."
  • 14:39 - 14:42
    (Lachen)
  • 14:43 - 14:48
    Er fand das irgendwie nicht so lustig wie ich.
  • 14:48 - 14:52
    Okay, nun, das hier sind meine Sprintbeine, aus Carbon-Graphit,
  • 14:52 - 15:01
    wie ich bereits sagte und ich muss schauen, dass ich die richtige Fassung finde.
  • 15:01 - 15:03
    Nein, ich habe so viele Beine hier drin.
  • 15:05 - 15:08
    Diese sind -- könntest Du die bitte mal halten?
  • 15:08 - 15:12
    Das ist ein anderes Bein, das nutze ich für Tennis und Softball.
  • 15:12 - 15:16
    Es hat einen eingebauten Stoßdämpfer, es macht "Shhhh," ein nettes Geräusch
  • 15:16 - 15:20
    wenn Du darauf umherspringst. Alles klar.
  • 15:20 - 15:23
    Und hier ist das Silikonding, dass ich darüber rolle,
  • 15:23 - 15:27
    die Silikonhülle rolle ich darüber, um es zu anzubehalten, wenn ich schwitze,
  • 15:27 - 15:29
    verstehen Sie, Ich pumpe aus ihm heraus.
  • 15:29 - 15:32
    Cheryl: Wirst Du damit größer oder kleiner?
  • 15:32 - 15:33
    AM: In denen?
  • 15:33 - 15:34
    Cheryl: In denen.
  • 15:34 - 15:37
    AM: Ich weiß nicht genau, ich glabue nicht, ich glaube nicht.
  • 15:37 - 15:42
    Ich bin vielleicht ein bisschen größer, Ich kann eigentlich beide anziehen.
  • 15:42 - 15:47
    Cheryl: Sie kann nicht wirklich auf diesen Beinen stehen. Sie muss sich bewegen, also...
  • 15:47 - 15:50
    Am: Yeah, ich muss mich auf jeden Fall bewegen
  • 15:50 - 15:53
    und mit denen das Gleichgewicht zu halten ist schon eine Kunst.
  • 15:53 - 15:58
    Ich versuche jetzt einfach, sie ohne die Silikonfassung anzuprobieren.
  • 16:00 - 16:07
    Und auf diesen laufe ich und habe die halbe Welt damit in Erstaunen versetzt.
  • 16:07 - 16:17
    (Applaus)
  • 16:17 - 16:24
    Sie sollen die tatsächliche Fußstellung der Sprinter beim Laufen simulieren.
  • 16:24 - 16:26
    Wenn Sie jemals einen Sprinter beobachtet haben,
  • 16:26 - 16:28
    der Ballen ihres Fußes ist der einzige Punkt, der auf der Laufbahn aufkommt,
  • 16:28 - 16:29
    also wenn ich in diesen Beinen stehe,
  • 16:29 - 16:32
    sind meine Kniesehe und meine Pomuskulator angespannt
  • 16:32 - 16:36
    als hätte ich Füße und würde auf den Ballen meiner Füße stehen.
  • 16:36 - 16:38
    (Audience: Wer hat die gemacht?)
  • 16:38 - 16:41
    AM: Eine Firma in San Diego, genannt Flex-Foot.
  • 16:41 - 16:45
    Und ich war dabei das Versuchskaninchen, und bin es hoffentlich bei
  • 16:45 - 16:49
    jeder neuen Art prosthetischer Gliedmaßen, die entwickelt werden.
  • 16:49 - 16:52
    Aber wie gesagt, das ist ist eigentlich der Prototyp.
  • 16:52 - 16:56
    Ich brauche ein paar neue, weil das letzte Meeting, wo ich war, Sie wissen schon,
  • 16:56 - 16:59
    es ist wie ein großes.. es schließt sich der Kreis.
  • 16:59 - 17:01
    Moderator: Aimee und der Designer werden bei TED Med 2 sein
  • 17:01 - 17:03
    und wir werden über das Design sprechen.
  • 17:03 - 17:04
    AM: Ja, das machen wir.
  • 17:04 - 17:05
    Cheryl: Ja, bitte schön.
  • 17:05 - 17:08
    AM: Also, das sind Sprinterbeine und jetzt kann ich meine anderen anziehen...
  • 17:08 - 17:10
    Cheryl: Kannst Du uns was darüber sagen, wer diese Beine entworfen hat?
  • 17:10 - 17:13
    AM: Ja, die habe ich aus einer Stadt namens Bournemouth in England,
  • 17:13 - 17:15
    ungefähr zwei Stunden südlich von London,
  • 17:15 - 17:19
    und ich bin ich die einzige Person in den Vereinigten Staaten, die diese Beine hat,
  • 17:19 - 17:22
    das ist eine Schande, denn sie sind so schön.
  • 17:22 - 17:25
    Und ich meine jetzt nicht wegen der Zehen und all dem --
  • 17:25 - 17:29
    verstehen Sie, einerseits bin ich eine wirklicht ernsthaft ambitionierte Athletin auf der Laufbahn,
  • 17:29 - 17:34
    und andererseits möchte ich abseits der Rennstrecke weiblich sein und das ist für mich wirklich ganz entscheinend,
  • 17:34 - 17:36
    in keinster Weise eingeschränkt zu sein,
  • 17:36 - 17:41
    egal ob es um die Beweglichkeit oder sogar um die Mode geht.
  • 17:41 - 17:43
    Ich meine, ich finde es einfach toll, dass ich überall hingehen
  • 17:43 - 17:47
    und mir raussuchen kann, was ich möchte und welche Schuhe ich möchte, die Röcke, die ich möchte
  • 17:47 - 17:52
    und ich hoffe, ich kann versuchen, diese Beine hier in den USA bekannter zu machen,
  • 17:52 - 17:55
    und sie für viele Leute zugänglich zu machen.
  • 17:55 - 17:58
    Die sind auch aus Silikon.
  • 17:58 - 18:02
    Das ist wie ein wirklich entscheidendes, einfaches prothetisches Körperglied hier unten.
  • 18:02 - 18:05
    Darunter ist es wie ein Barbiefuß.
  • 18:05 - 18:06
    (Lachen)
  • 18:06 - 18:08
    Es ist, ich meine, es ist einfach in dieser Position fixiert,
  • 18:08 - 18:10
    ich muss also einen 5cm hohen Absatz tragen.
  • 18:10 - 18:15
    Und, ich meine, es ist wirklich -- lassen Sie mich das abnehmen, so dass Sie es sehen können.
  • 18:15 - 18:18
    Ich weiß nicht, wie gut Sie es sehen können, aber, es ist wirklich.
  • 18:18 - 18:22
    Da sind Venen auf den Füßen und dann sind meine Absätze, eben in Pink, verstehen Sie
  • 18:22 - 18:25
    und meine Achilles Sehne -- die bewegt sich ein bisschen.
  • 18:25 - 18:30
    Und es ist eine wirklich beeindruckende Qualität. I habe sie vor einem Jahr und 2 Wochen bekommen.
  • 18:30 - 18:34
    Und das ist einfach ein Stück Silikonhaut.
  • 18:34 - 18:36
    Ich meine, vor zwei Jahren, da ist mir was passiert,
  • 18:36 - 18:38
    da sagte dieser Mann in Belgien zu mir, oh mein Gott,
  • 18:38 - 18:40
    wenn ich zu Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett gehen kann
  • 18:40 - 18:44
    und eine Kopie von Jerry Hall sehe, bei der sogar die Augenfarbe repliziert wurde,
  • 18:44 - 18:47
    die sieht so echt aus, als würde sie atmen,
  • 18:47 - 18:49
    wieso können die dann nicht Gliedmaßen für jemanden bauen,
  • 18:49 - 18:53
    die aussehen wie ein Bein, verstehen Sie, oder ein Arm oder eine Hand?
  • 18:53 - 18:55
    Ich meine, sie machen Ohren für Verbrennungsopfer.
  • 18:55 - 18:57
    Sie machen erstaunliche Dinge mit Silikon.
  • 18:57 - 19:00
    Cheryl: Vor zwei Wochen kam Aimee zu den "ESPY", um die Arthur Ashe Auszeichnung zu bekommen.
  • 19:00 - 19:04
    Und sie kam in die Stadt und sie hetzte sich ab
  • 19:04 - 19:06
    und sie sagte, "Ich muss mir neue Schuhe kaufen!"
  • 19:06 - 19:08
    Und das eine Stunde vor der ESPY Preisverleihung
  • 19:08 - 19:10
    und sie dachte, sie hätte einen 5cm hohen Absatz geholt,
  • 19:10 - 19:12
    aber sie hatte einen 7,6cm hohen Absatz erwischt.
  • 19:12 - 19:14
    AM: Und das macht mir Probleme
  • 19:14 - 19:17
    denn es bedeutet, dass ich die ganze Nacht lang so rumlaufe.
  • 19:17 - 19:21
    Cheryl: Für 45 Minuten, wir ha -- glücklicherweise war das Hotel sagenhaft.
  • 19:21 - 19:24
    Sie besorgten jemanden, der vorbei kam und die Schuhe absägte.
  • 19:24 - 19:26
    (Lachen)
  • 19:26 - 19:30
    AM: Ich sagte zum Rezeptionist, ich war echt genervt, ich bin mit Cheryl an meiner Seite nur umhergehetzt.
  • 19:30 - 19:33
    Ich sagte, "Verstehen Sie doch, haben sie irgend jemanden hier, der mir
  • 19:33 - 19:35
    bei diesem Problem hier helfen könnte?"
  • 19:35 - 19:37
    Wissen Sie, am Anfang wollten sie mich einfach abwimmeln,
  • 19:37 - 19:39
    so nach dem Motto: Wenn Ihnen Ihre Schuhe nicht gefallen, tut es mir Leid. Es ist zu spät.
  • 19:39 - 19:42
    "Nein, nein, nein, nein. Ich habe diese besonderen Füße, okay,
  • 19:42 - 19:45
    und für die brauche ich einen 5cm hohen Absatz. Aber mein Absatz ist 7,6 cm hoch.
  • 19:45 - 19:47
    Ich brauche sie ein bisschen kürzer."
  • 19:47 - 19:49
    Okay, verstehen Sie, die wollten dort nicht einmal hingehen.
  • 19:49 - 19:52
    Sie wollten den nicht einmal anfassen. Sie haben es einfach gemacht.
  • 19:52 - 19:55
    Nein, diese Beine sind großartig.
  • 19:55 - 19:59
    In ein paar Wochen werde ich wieder hinfahren
  • 19:59 - 20:01
    um einige Verbesserungen vornehmen zu lassen.
  • 20:01 - 20:04
    Ich möchte genau die gleichen Beine bekommen, aber welche, in denen ich flach laufen kann
  • 20:04 - 20:07
    damit ich Sportschuhe tragen kann, das kann ich mit diesen hier nicht.
  • 20:07 - 20:09
    Also... Moderator. Das war's.
  • 20:09 - 20:11
    Cheryl: Das ist Aimee Mullins.
  • 20:11 - 20:14
    (Applaus)
Title:
Aimee Mullins über das Laufen
Speaker:
Aimee Mullins
Description:

In diesem Video des TED Archives von 1998 spricht die paralympische Sprinterin Aimee Mullins über ihre rekordverdächtige Karriere als Sprinterin und über die verblüffenden Beinprothesen aus Carbonfaser (damals ein Prototyp), mit deren Hilfe sie die Ziellinie überqueren konnte.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
20:26
Dan Verständig added a translation

German subtitles

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