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Solving social networking through interconnectivity

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    rc3 preroll music
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    Herald: Welcome internet to the first
    stream of the real talk, it is Chaos zone TV
  • 0:19 - 0:31
    Stream and we are going to talk
    about social networking, which is quiet
  • 0:31 - 0:42
    common topic and I hope you have a very
    nice rc3, the second one which is completely
  • 0:42 - 0:51
    remote and for this talk I welcome our
    first speaker, Steffen from iconet
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    Foundation. He will talk about solving
    social networking through inter
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    Connectivity und will try to explane us
    how we can exchange messages in between
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    different social networks und so on, so
    Steffen the stage is yours.
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    Steffen: Alles klar? Vielen Dank. Ich
    werde auf Deutsch präsentieren und ich
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    hoffe, man klappt alles. Aber ja, ich
    freue mich, dass Sie aus meinem Wohnzimmer
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    streamen zu dürfen. Natürlich wäre es in
    Person noch schöner, aber trotzdem. Ich
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    freue mich mega, jetzt hier direkt am
    Anfang der Konferenz den Platz bekommen zu
  • 1:34 - 1:39
    haben. Und ich freue mich auch die
    Gelegenheit zu bekommen, über unsere
  • 1:39 - 1:43
    Forschung zu erzählen. Und ja, ich bin
    gespannt, was sich hieraus alles
  • 1:43 - 1:50
    entwickeln wird und ich hoffe, dass es
    eine informativer Vortrag wird. Genau das
  • 1:50 - 1:57
    Thema ist Solving social networking through
    interconnectivity. Das heißt, Solving sagt schon
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    ein Problem besteht? Ich glaube, die meisten
    wissen das es ja. Es gibt mehrere negative
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    Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Ich
    gehe dann nachher noch mal im Detail
  • 2:06 - 2:11
    darauf ein. Aber Mediensucht,
    Radikalisierung. Das Machtmonopol an sich,
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    Datenschutz schon lange. Es ist gerade
    eine komische Situation, in der wir hier
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    unsere private Kommunikation haben, die...
    Wir haben eine Infrastruktur, die
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    Selbstbestimmung und Innovation hemmt.
    Also ist es ist schwer, Innovation in
  • 2:26 - 2:29
    diesem sozialen Netzwerk Markt
    einzuführen. Oder auch wenn ich einfach
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    nur was Anderes verwenden möchte, dann bin
    ich von allen abgeschnitten. Ich kann
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    nicht so richtig selber entscheiden, wo
    ich jetzt mit anderen Leuten interagieren
  • 2:36 - 2:43
    möchte und über welche Technologie und was
    mich dann auch noch ganz oft aufhält. Und
  • 2:43 - 2:46
    was mich daran stört, ist diese scheinbare
    Alternativlosigkeit der öffentlichen
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    Debatte. Also sowohl in den, wenn es um
    die negativen Auswirkungen auf unsere
  • 2:52 - 2:57
    Gesellschaft gibt, höre ich nicht so oft
    von konstruktiven Lösungen, aber auch ganz
  • 2:57 - 3:03
    persönlich. Wenn ich im Umfeld oder
    irgendwo Leute treffe und erzähle, dass
  • 3:03 - 3:07
    ich an Dezentralisierung arbeite, ist
    meistens die erste Reaktion: He, warum
  • 3:07 - 3:12
    sollte Facebook da mitmachen? Also selbst
    hier haben ganz viele Leute gar kein
  • 3:12 - 3:17
    Verständnis, dass irgendwas über Facebook
    oder Instagram hinaus existiert. Und genau
  • 3:17 - 3:22
    darum soll es heute gehen. Das Ich möchte
    Hoffnung auf Besserung schaffen. Das ist.
  • 3:22 - 3:26
    Ich möchte ein Bild zeigen, dass digitale
    Kommunikation auch besser ablaufen könnte.
  • 3:26 - 3:31
    Ich möchte eine Infrastruktur aufzeigen,
    die Innovation und Selbstbestimmung
  • 3:31 - 3:36
    zulässt und fördert und eine Alternative
    aufzeigen. Genau das ist, worum es gehen
  • 3:36 - 3:43
    soll. Erst mal ganz kurz möchte ich mich
    vorstellen, also all das, was ich hier an
  • 3:43 - 3:46
    Forschung vorstellbar, vor allem in
    Zusammenarbeit mit meinem sehr guten
  • 3:46 - 3:52
    Freund Martin in den letzten zwei Jahren
    entstanden. Seit dem letzten halben Jahr
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    ist um die Realisierung herum auch ein
    größeres im Team entstanden. Und das super
  • 3:57 - 4:02
    spannend, dass es da ist mit dieser Arbeit
    in der Forschung haben wir wirklich an die
  • 4:02 - 4:06
    Realisierung geht und wir haben jetzt auch
    den letzten September die iconet
  • 4:06 - 4:11
    Foundation gegründet, iconet steht für
    Interkonnektiv Networks. Was, was das
  • 4:11 - 4:16
    bedeutet, darum geht es heute. Und wir
    sind eben eine gemeinnützige Organisation
  • 4:16 - 4:19
    für Forschungsförderung und
    Verbraucherschutz. Das, was wir machen,
  • 4:19 - 4:24
    die Mission, ist die Entwicklung und
    Verbreitung von Protokollen für
  • 4:24 - 4:29
    interconnektive soziale Netzwerke. Und warum
    wir das Ganze machen es eben zur Förderung
  • 4:29 - 4:34
    einer selbstbestimmten Gesellschaft mit
    gesunden Kommunikationsformen. Das ist,
  • 4:34 - 4:40
    was unser Herzensthema daran ist.
    Genau die technische Einordnung. Was geht
  • 4:40 - 4:45
    heute? Es geht um digitale Kommunikation,
    ganz allgemein. Das kann auf verschiedene
  • 4:45 - 4:49
    Weisen ablaufen. Technisch gesehen zentral
    und dezentral. Wir sind im dezentralen...
  • 4:49 - 4:55
    Dezentralisierung von digitalen Funktionen
    ist natürlich die Interoperabilität ein
  • 4:55 - 5:02
    Konzept, einen STANDARD. Und wir möchten
    daran vergleichen, was wir mit der
  • 5:02 - 5:07
    Interkonnektivität verstehen. Und dann geht
    es danach auch im Detail darum, die
  • 5:07 - 5:11
    nutzerseitige Kompatibilität, so nennen
    wir uns Technologien, die wir geforscht
  • 5:11 - 5:16
    haben, da steigen wir dann wirklich tief
    in unsere Forschung ein. Genau das ist,
  • 5:16 - 5:21
    was es heute zu sehen gibt. Wir haben
    einiges vor uns. Erst mal ganz kurzen
  • 5:21 - 5:26
    Überblick: Was meine ich denn, wenn ich
    digitale Kommunikation sage? Also digitale
  • 5:26 - 5:29
    Kommunikation kann zwischen ganz
    unterschiedlichen Partnern verlaufen. Entweder
  • 5:29 - 5:31
    wenn Leute sich kennen, Gruppen, ganze
    Communities oder auch mit der
  • 5:31 - 5:36
    Öffentlichkeit. Man kann sich Nachrichten,
    Profile, Blogs, Kalender,
  • 5:36 - 5:40
    Interaktionsformate und Medien
    austauschen. Da gibt es alle möglichen
  • 5:40 - 5:45
    verschiedenen Funktionalitäten und die
    Form kann zum Beispiel sehr privat sein.
  • 5:45 - 5:49
    Es kann asymmetrisch sein. Wenn ich zum
    Beispiel ein Youtube-Video schaue, wo
  • 5:49 - 5:54
    500000 Leute ein Video anschauen und ich
    damit einen Kommentar oder eine
  • 5:54 - 6:00
    Interaktion setze, dann habe ich auf
    irgendeine Weise mit dem Influencer
  • 6:00 - 6:03
    kommuniziert, auch wenn das unheimlich
    asymmetrisches war, weil ich für den nur eine
  • 6:03 - 6:08
    von 500000 bin. Aber es war Kommunikation.
    Es gibt auch bedingte Formen der
  • 6:08 - 6:12
    Kommunikation, wo eben Verarbeitung
    notwendig ist, wo zum Beispiel man nur bei
  • 6:12 - 6:16
    jeder zehnten Interaktion eine
    Benachrichtigung bekommen möchte. Oder
  • 6:16 - 6:21
    auch ein klassisches Beispiel ist hier oft
    ist die App Tinder, wo man schaut, wo man
  • 6:21 - 6:24
    nur darüber informiert wird, dass man
    gematched wurde, wenn beides gemacht haben.
  • 6:24 - 6:27
    Aber es gibt auch bedingte Formen von
    digitaler Kommunikation. Da gibt es noch
  • 6:27 - 6:32
    viele weitere Beispiele dessen, was wir
    hier meinen. Was ist digitale
  • 6:32 - 6:37
    Kommunikation technisch? Da habe ich kurz
    die Folie eingebaut, da ist es unten Code
  • 6:37 - 6:42
    drin. Der ist jetzt im Detail gar nicht so
    wichtig. Was mir wichtig zu zeigen ist,
  • 6:42 - 6:49
    ist, das Verständnis dafür zu geben, dass
    digitale Kommunikation sind einfach nur
  • 6:49 - 6:54
    Programme und Programmcode, die auf
    verschiedenen Geräten ausgeführt werden.
  • 6:54 - 6:58
    Und auf irgendeine Weise müssen die dann
    eben Daten austauschen. Und die müssen
  • 6:58 - 7:03
    sich auch darauf doch darauf verlassen
    können, dass eben das andere Gerät, wenn
  • 7:03 - 7:06
    die Daten in einem bestimmten Format
    schickt und dann eben auch
  • 7:06 - 7:11
    weiterverarbeitet. Und dafür brauchst
    Regeln. Protokolle nennt man das. Und wenn
  • 7:11 - 7:15
    sich einer nicht dran hält, dann klappt's
    mit der Kommunikation nicht. So, und das
  • 7:15 - 7:20
    ist, warum wir heute über Protokolle reden
    werden genau. So jetzt springen wir direkt
  • 7:20 - 7:24
    rein. Warum soll das ganze meiner Meinung
    nach dezentral sein? Nicht nur meiner
  • 7:24 - 7:31
    Meinung nach. Ich gehe aber noch mal auf
    weitere Aspekte ein. Aber ganz allgemein
  • 7:31 - 7:36
    gesagt bin ich der Überzeugung, dass
    Lösungen aus den Gemeinschaften kommen
  • 7:36 - 7:40
    können müssen, in denen die Probleme
    auftauchen. Aber das ist nicht eben
  • 7:40 - 7:45
    zentral gesteuert ist und so ein paar
    Menschen für den Rest der Weltbevölkerung
  • 7:45 - 7:50
    festlegen, wie sie zu reden haben, sondern
    dass dort, wo Leute ein Problem spüren,
  • 7:50 - 7:56
    sie selber die Idee haben, dass es
    vorkommt, eine Idee haben, wie man es
  • 7:56 - 7:59
    lösen könnte. Und dann ist es, glaube ich,
    einfach nur gut für unsere Gesellschaft,
  • 7:59 - 8:06
    wenn diese Idee dann auch umsetzbar ist.
    Und deswegen halte ich es für notwendig,
  • 8:06 - 8:10
    dass wir innovationsoffene,
    selbstbestimmte Infrastruktur haben, dass
  • 8:10 - 8:13
    eben diese Ideen sich auch organisch
    ausbreiten können, wie wir dann
  • 8:13 - 8:18
    verschiedene Probleme in unserer
    Gemeinschaft lösen können. Und genau. Warum
  • 8:18 - 8:24
    geht das aber im bisherigen zentralen
    System nicht so gut? Da spricht man gerne
  • 8:24 - 8:30
    vom Netzwerkeffekt. Der Netzwerkeffekt, es
    beschreibt einfach nur das Produktnutzen
  • 8:30 - 8:34
    für einen Konsumenten abhängig von der
    gesamten Nutzerzahl ist, dass ist intuitiv
  • 8:34 - 8:38
    jedem klar, wenn ich es eben in ein
    soziales Netzwerk wechseln würde, wo keine
  • 8:38 - 8:42
    Nutzer drin sind, dann hat diese
    Applikation für mich ja keinen Mehrwert
  • 8:42 - 8:45
    und ich kann dort keine Freunde treffen.
    Und das ist eben der Grund, warum die
  • 8:45 - 8:49
    meisten Leute eben zu Netzwerken
    hingezogen sind, wo schon viele Leute dran
  • 8:49 - 8:57
    sind. Und daraus folgt jetzt schon, dass
    das Produkt, diese Applikation, die ich
  • 8:57 - 9:02
    wähle, nicht mehr ausschließlich nach
    meinen persönlichen Präferenzen wähle und
  • 9:02 - 9:06
    dann eben im Extremfall, wenn dann eben
    alle beim selben Netzwerk sind, habe ich
  • 9:06 - 9:11
    quasi gar keine Wahl mehr, keine
    Selbstbestimmung. Und das System wird so
  • 9:11 - 9:14
    eben auch gegen externe Innovation immun,
    wenn sich keiner mehr für diese Innovation
  • 9:14 - 9:20
    überhaupt nicht entscheiden kann. Und ja,
    das heißt, da ist es die Konsequenz
  • 9:20 - 9:24
    daraus, dass dann nur die im zentralen
    System nur diejenigen etwas ändern können,
  • 9:24 - 9:31
    die davon profitieren, wie es ist. Und das
    ist meiner Meinung nach der Grund, warum
  • 9:31 - 9:35
    in den letzten Jahren sich das wenig in
    eine positive Richtung bewegt hat bei den
  • 9:35 - 9:41
    Mainstream Netzwerken. Ich glaube, es gibt
    genug Leute, die Innovationsgedanken
  • 9:41 - 9:47
    hätten und daran auch Interesse hätten,
    aber die, wo das ganze Steuern anscheinend
  • 9:47 - 9:52
    wohl nicht sind, hat sich da ja ein
    bisschen mehr bewegt. So und jetzt springe
  • 9:52 - 9:56
    ich direkt auch noch viel vor uns hier.
    Was mache ich denn überhaupt mit
  • 9:56 - 10:04
    Interkonnektivität? Ganz allgemein, meine
    ich jetzt erst mal, dass es
  • 10:04 - 10:09
    Interkonnektivität, zwischenverbindungen
    gibt, zwischen verschiedenen Netzwerken.
  • 10:09 - 10:14
    Ohne diese grüne Linie, ich hoffe, die
    Farben erkennt man gut, wenn es diese
  • 10:14 - 10:18
    Netzwerke nicht verbunden, und da geht es
    eben darum, Verbindungen zwischen den
  • 10:18 - 10:23
    Endpunkten zu schaffen. Was bedeutet das
    jetzt konkret für soziale Netzwerke? Na
  • 10:23 - 10:26
    ja, dass Kontakte über ihre eigenen
    Netzwerke hinaus miteinander interagieren
  • 10:26 - 10:31
    können. Das hat den Vorteil, dass jeder
    selber aussuchen kann, wo er sein möchte
  • 10:31 - 10:36
    und trotzdem noch mit all seinen Kontakten
    in allen Communities frei interagieren
  • 10:36 - 10:42
    kann. Und genau das am besten, auch wenn
    diese ganz unterschiedlich funktionieren
  • 10:42 - 10:45
    und verschiedene Dinge machen. Also dass
    dann eben auch Leute, die sich
  • 10:45 - 10:50
    entscheiden, auf eine andere Weise
    technisch zu kommunizieren, trotzdem
  • 10:50 - 10:54
    interagieren können. Das soll das Ziel
    sein. Was sind dabei die technischen
  • 10:54 - 11:00
    Herausforderungen? Zum einen eben eine
    Erreichbarkeit für die Kontakte über das
  • 11:00 - 11:05
    persönliche technische Netzwerk hinaus.
    Das eigene Netzwerk ist ja bereits
  • 11:05 - 11:09
    angeschlossen ist aber meine Nachrichten
    sollen ja auch die anderen Leute erreichen
  • 11:09 - 11:14
    und auch mich von draußen erreichen. Und
    das zweite ist eben das Ausführen von
  • 11:14 - 11:17
    Funktionalität, welche im eigenen System
    nicht vorhanden ist. Also wenn mir jemand
  • 11:17 - 11:22
    eine Nachricht schickt über eine
    Technologie, die mein eigenes System gar
  • 11:22 - 11:29
    nicht beherrscht, dann wäre es
    idealerweise so, dass es für die
  • 11:29 - 11:32
    persönliche Kommunikation egal ist, weil
    ich möchte vielleicht eine Nachricht
  • 11:32 - 11:36
    erhalten, auch wenn wir unsere Systeme
    nicht kompatibel sind. Das wäre das Ideal,
  • 11:36 - 11:42
    wenn man das alles ignorieren könnte und
    dann guckt, wenn es mal klappen kann. Das
  • 11:42 - 11:49
    erste da brauch auf jeden Fall irgendeine
    Form von globaler Adressierbarkeit. Okay, also
  • 11:49 - 11:54
    eine variable, Adresse, wo eben über alle
    Netzwerke hinweg ganz klar ist, das Paket
  • 11:54 - 11:59
    soll jetzt nur bei mir landen. Wir kennen
    das schon von E-Mail, wenn ich egal ob man
  • 11:59 - 12:03
    seine E-Mail bei Yahoo, Gmail, Protomail
    irgendwo hat, es kommt bei allen richtig
  • 12:03 - 12:09
    an. Beim zweiten ist es aber wirklich ein
    Problem, da das einen Konflikt in sich
  • 12:09 - 12:14
    drin. Wie soll mein System eine
    Funktionalität ausführen, das es gar nicht
  • 12:14 - 12:18
    beherrscht, für das es gar nicht
    gemacht ist. Und wenn man eben diese
  • 12:18 - 12:22
    Anforderung aber trotzdem voraussetzt,
    dann fällt daraus eigentlich direkt
  • 12:22 - 12:26
    heraus, dass dann die Verarbeitung der
    Kommunikation und die Funktionalität ja
  • 12:26 - 12:30
    nicht in meinem System passieren kann. Die
    passiert dann bei meinem
  • 12:30 - 12:34
    Kommunikationspartner und mein System muss
    diese dann aber irgendwie richtig anzeigen
  • 12:34 - 12:40
    können, dass ich als Nutzer damit
    interagieren kann. Genau daraus folgen
  • 12:40 - 12:46
    dann auch z. B., dass immer der
    Initiator einer Kommunikation über die
  • 12:46 - 12:49
    Kommunikationsform bestimmt. Also ganz
    einfach gesagt Wenn ich jetzt ein Bild
  • 12:49 - 12:53
    hochladen mit meinen Freunden teile, dann
    such ich halt aus, auf welche Weise damit
  • 12:53 - 13:00
    interagiert werden kann. Genau. Noch
    deutlicher wird es, wenn man es mit der
  • 13:00 - 13:05
    Interoperabilität vergleicht. Dazu ganz
    kurz was ist Interoperabilität?
  • 13:05 - 13:10
    Interoperabilitätist quasi ein Synonym für
    Dezentralität. Es gehört zusammen. Das
  • 13:10 - 13:14
    heißt einfach nur, dass verschiedene
    Regeln gefunden werden, die verschiedene
  • 13:14 - 13:18
    Systeme miteinander interagieren können.
    Und jetzt die grünen Linien. Das ist
  • 13:18 - 13:21
    die klassische Dezentralisierung. Hier
    geht es eben darum, Protokolle zur
  • 13:21 - 13:25
    Abbildung von Formaten zu finden. Ich habe
    jetzt mal einfach die Liste aus Wikipedia
  • 13:25 - 13:33
    raus kopiert mit den aktiven Projekten,
    die es gibt, um einfach zu zeigen, das ist
  • 13:33 - 13:37
    etwas, was schon im Nutzen ist. Das kann man
    jetzt schon verwenden, das sollte man
  • 13:37 - 13:46
    jetzt schon verwenden. Und genau das ist.
    Ja, was da an Interoperatibilität an sich
  • 13:46 - 13:51
    ist, das Problem ist, es gibt einfach ein
    paar Grenzen und die möchte ich
  • 13:51 - 13:55
    kurz durchgehen. Das Erste ist klar.
  • 13:55 - 13:58
    Verschiedene Interoperatibillitäten sind
    untereinander immer wieder nicht
  • 13:58 - 14:01
    kompatibel. Interoperabilität schafft er
    eben, dass verschiedene Systeme über die
  • 14:01 - 14:06
    gleichen Protokolle funktionieren. Wenn da
    jetzt aber verschiedene Systemen Gruppen
  • 14:06 - 14:10
    verschiedene Regeln finden, dann
    funktioniert es in der Regel untereinander
  • 14:10 - 14:15
    nicht. Außer die haben Teil-Interoperabilitäten aber
    ganz allgemein ist nicht so.
  • 14:15 - 14:19
    Dann kann man sich natürlich fragen. Ist
    denn nicht auch möglich, dass wir halt
  • 14:19 - 14:23
    einfach eine Klasse Interoperabilität
    finden, die für jegliche digitale
  • 14:23 - 14:30
    Kommunikation geeignet ist? Und es ist
    anders. Was wäre denn, wenn wir so eine
  • 14:30 - 14:37
    finde fände oder findet. Zum einen man kann
    sagen, wenn man unterscheiden kann
  • 14:37 - 14:42
    zwischen nicht erweiterbarer
    Interoperabilität und erweiterbarer? Was
  • 14:42 - 14:45
    bedeutet es? Einfach, dass man sagt Okay,
    ein STANDARD ist festgesetzt,
  • 14:45 - 14:49
    Kommunikation von Menschen festgesetzt.
    Oder man kann auch noch nach neuen Regeln
  • 14:49 - 14:54
    einfügen, wenn man irgendwie coole
    Funktionen findet. Und da gibt es viele
  • 14:54 - 14:58
    Beispiele. Nicht erweiterbare
    Interoperatibilität ist dann eben aber ein
  • 14:58 - 15:05
    Innovationshemmnis, was erst mal gar nicht
    tragisch sein muss, wenn z.B. das
  • 15:05 - 15:09
    Telefon hat ja auch ganz klare
    Schnittstellen. Ich sage jetzt auf jeden
  • 15:09 - 15:13
    Fall nicht, dass klare Schnittstellen
    etwas Schlechtes sind und man kann ja auch
  • 15:13 - 15:17
    telefonieren und dann weiß man ganz genau.
    Wenn ich es will. Ein Anruf, das kommt
  • 15:17 - 15:21
    jetzt an. Man weiß, was zu erwarten ist.
    Das ist auch eine super Sache. Ist nur
  • 15:21 - 15:25
    beim sozialen Netzwerken kritisch, weil
    ich mir nicht sicher bin, ob wir als
  • 15:25 - 15:28
    Menschen ganz verstanden haben, wie wir
    das auf die beste Weise lösen und mit
  • 15:28 - 15:32
    welchen Interaktionensform wir konstruktiv
    wir dran kommen. Deswegen glaube ich,
  • 15:32 - 15:35
    dass Innovation in dem Sektor noch wichtig
    ist, dass wir da noch viel machen müssen
  • 15:35 - 15:41
    und das noch nicht zu früh fest setzen
    sollten. So, was passiert es mit dieser
  • 15:41 - 15:45
    erweiterbaren Interoperabilität, die ich
    angesprochen? Ja, da gibt es verschiedene
  • 15:45 - 15:49
    Quellen für Kompatibilitätsschwächen. Das
    ist nicht nur theoretisch, es ist das, was
  • 15:49 - 15:53
    wir eben auch in der Praxis sehen,
    zwischen den verschiedenen Systemen, die
  • 15:53 - 15:58
    ja alle schon live sind. Zum einen, wenn
    man eben sagt, okay, wir haben jetzt eine
  • 15:58 - 16:04
    erweiterbare Interoperabilität, die für alles
    gemacht ist. Na dann habe ich aber wieder
  • 16:04 - 16:07
    Kompatibilitätsschwächen in den
    Endanwendungen, wenn die dann eben zu
  • 16:07 - 16:10
    unähnlich sind. Also entweder wenn dieses
    Protokoll nicht ganz umgesetzt haben, weil
  • 16:10 - 16:14
    sie nur Teile davon brauchen. Und wenn
    dann nicht eine Applikation wie z. B.
  • 16:14 - 16:18
    die Mastoden, die ein Twitter
    Klon ist und für Microblogging
  • 16:18 - 16:22
    Kurznachrichten austauscht und zum
    Beispiel eine andere App, die für Schach,
  • 16:22 - 16:28
    eine Schach App hat, dann kann das
    vielleicht ein Protokoll sein, die den
  • 16:28 - 16:33
    Austausch mit ermöglicht, mit denen zu
    interagieren. Wenn aber die Applikation am
  • 16:33 - 16:40
    Ende nicht das umsetzt, was da ankommt, es
    ist auch wieder nicht kompatibel. Oder
  • 16:40 - 16:44
    auch wenn einfach wenn es eben dann, wenn
    man davon ausgeht, dass ist ein globales
  • 16:44 - 16:48
    Interoperatibilitätsnetz haben, wenn es
    auf verschiedene Weisen umgesetzt wird,
  • 16:48 - 16:52
    gibt es auch Kompatibilitätsschwächen.
    Natürlich kann man sagen ja, wenn man
  • 16:52 - 16:55
    nicht umgesetzt wird, dann gibt es immer
    Schwächen, klar, sonst könnte man nie
  • 16:55 - 16:58
    richtige Protokolle finden aber dadurch,
    dass Interoperabilität wirklich ins Detail
  • 16:58 - 16:59
    geht. Und dann gibt es
  • 16:59 - 17:01
    einfach manchmal verschiedene
    Datenstrukturen, nämlich auf verschiedene
  • 17:01 - 17:09
    Sachen fokussiert. Und das sind schon
    einfach reale Themen. Und dann kommt auch
  • 17:09 - 17:13
    noch hinzu, dass auch gar nicht alle
    Netzwerke miteinander operabel
  • 17:13 - 17:20
    sein wollen. Da gibt es zum einen die
    geschlossenen Netzwerke, die daran
  • 17:20 - 17:25
    wirtschaftliches System haben, ihre Daten
    drin zu halten. Zum anderen gibt es aber
  • 17:25 - 17:29
    auch einfach Communities, die mit ihrem
    Stand gerade sehr zufrieden sind. Das habe
  • 17:29 - 17:33
    ich jetzt auch schon öfter gehört, aus
    verschiedenen Communities-Bereichen. Die
  • 17:33 - 17:36
    wollen gar nicht Mainstream werden, die
    sind richtig froh über ihre
  • 17:36 - 17:42
    Gesprächskultur. Und da gleich alles wird,
    auch jetzt im Allgemeinen. Natürlich gäb
  • 17:42 - 17:49
    es auch da wieder alles Sachen, die man
    lesen könnte, aber an und für sich, wenn
  • 17:49 - 17:53
    man es dann eben zusammenfasst. Vielleicht
    gibt es irgendwann eine perfekte
  • 17:53 - 17:57
    Interoperabilität. Heute ist es einfach
    noch nicht so, dass alles Interoprabel ist.
  • 17:57 - 17:59
    Und deswegen glaube ich, dass wir immer
    noch große Chancen in der
  • 17:59 - 18:04
    Interkonnektivität auf jeden Fall haben.
    Ganz kurz, dieser Begriffsabgrenzung, die
  • 18:04 - 18:08
    ich jetzt hier einführe, ist eher
    praktisch als endgültig. Also weil diese
  • 18:08 - 18:13
    Interkonnektivität, die ich beschreibe, die
    fällt auf irgendeine Weise auch wieder an
  • 18:13 - 18:16
    sich oder die Definition von
    Interoperabilität, weil auch diese Systeme
  • 18:16 - 18:22
    auf eine Weise miteinander interoperieren.
    Es ist aber einfach geschickt es für mich,
  • 18:22 - 18:28
    das auf diese Weise diese Wörter so zu
    verwenden, dass sie eben Interoperabilität
  • 18:28 - 18:33
    sehen, mit dem Ziel, möglichst viel
    Kompatibilität zu erreichen, indem ich
  • 18:33 - 18:36
    Formate und Funktionalitäten definiere,
    die dann von möglichst vielen
  • 18:36 - 18:40
    Applikationen konstruktiv verwendet werden
    können. Und das als Anteil mit
  • 18:40 - 18:45
    Interkonnektivität mir das Ziel setze, Formate
    und Funktionalitäten möglichst unabhängig
  • 18:45 - 18:50
    zu halten und trotzdem dann eine
    Nutzungskompatibilität zu haben. So, wie
  • 18:50 - 18:55
    sieht es dann auf den verschiedenen Ebenen
    aus? Ich habe jetzt hier für
  • 18:55 - 18:59
    Interoperabilität ist in oberen Balken
    Interkonnektivität ist im unteren Balken.
  • 18:59 - 19:03
    Auf der linken Seite sieht man dann nur was
    das ist auch nicht. Nicht alle
  • 19:03 - 19:08
    Interoperabilitäten sind gleich. Versteh
    mich nicht falsch, aber im allgemeinen
  • 19:08 - 19:16
    wir gucken uns erstmals obere an, funktioniert Interoperabilität ist die Steuerung von
  • 19:16 - 19:20
    Kommunikation lenkt und dann eben zwei
    verschiedene Applikationen hier in hell
  • 19:20 - 19:26
    und bisschen dunkleres Grün, dadurch
    kompatibel sind, dass sie eben bis zur
  • 19:26 - 19:32
    Präsentation hin eben alle, alle Daten
    alle Funktionalitäten komplett
  • 19:32 - 19:36
    interpretierbar für das System sind. Und
    dann kann die Endapplikation, weil es ja
  • 19:36 - 19:39
    die Daten interpretieren kann, weil es ja
    für Regeln und Protokolle gibt, selber
  • 19:39 - 19:45
    entscheiden, wie es diese präsentiert. In
    der Interkonnektivität gucken, das ist
  • 19:45 - 19:48
    unten links. Da will ich die
    Funktionalität eben nicht vorgeben, dass
  • 19:48 - 19:52
    wir nur Regeln für eine allgemeine
    Steuerung setzen und dann in der
  • 19:52 - 19:57
    Präsentation-Ebene ein Fenster setzen, wo
    dann alles dargestellt werden kann, wie
  • 19:57 - 20:02
    das umgesetzt werden kann, da gehen wir
    gleich noch ein. Und hier kann dann eben
  • 20:02 - 20:06
    sein, dass wir eben eine grundlegende
    Steuerung haben, die dann eben auch
  • 20:06 - 20:11
    zwischen Systemen, die bisher nicht
    interoperabel waren, unten rechts ist. Die
  • 20:11 - 20:17
    beiden verschiedenen grünen Töne, die dann
    dadurch kompatibel werden, dass sie
  • 20:17 - 20:20
    entweder etwas dunkle grüne homogene
    Präsentation ist, hier oben zwei
  • 20:20 - 20:26
    verschiedene Slots ist, es geht das
    einkommende Daten über die eigene
  • 20:26 - 20:30
    Schnittstelle ausgegeben werden, um die
    eigene Applikation. Und falls aber
  • 20:30 - 20:33
    irgendwo Kompatitibilitätsschwächen sind,
    dann kann man einfach das Format vom
  • 20:33 - 20:38
    hellgrüner, das von dem dann die Nachricht
    kommt, verwenden. Das ist so grob das Ziel.
  • 20:38 - 20:45
    Ist mal ganz blöd gesagt, was ist das
    bessere? Dabei hat Vor- und Nachteile und
  • 20:45 - 20:48
    man kann gar nicht sagen was ist das
    besser. Man könnte ja nicht sagen, dass es
  • 20:48 - 20:52
    besser ein Hammer oder eine
    Schraubenzieher, weil je nachdem was man
  • 20:52 - 20:55
    machen muss. Es gibt aber Nachteile. Also
    wir hatten schon gesagt, wenn man nicht
  • 20:55 - 20:59
    erweiterbar Interoperatibilität verwendet,
    ist Innovationshemmend. Wenn es erweiterbar
  • 20:59 - 21:03
    ist, gibt es ebenfalls Potenzial für
    Kompatibilitätsschwächen und das ist dann
  • 21:03 - 21:07
    ein soziales Netzwerk. Schon wirklich
    entscheidend, wenn verschiedene Gruppen
  • 21:07 - 21:11
    verschiedene Begriffe verwenden. Und da
    kommen irgendwelche Kommentare nicht an.
  • 21:11 - 21:16
    Das ist dann für Laien oft einfach . Wenn
    es dann nicht nachzuvollziehen ist, warum
  • 21:16 - 21:22
    es an Nachricht nicht ankam, ist es dann
    kein gutes system. Die Interkonnektivität
  • 21:22 - 21:28
    an sich ist aber auch auch Nachteile. Zum
    einen wird ja das Format hier komplett vom
  • 21:28 - 21:31
    Sender entschieden. Also ich habe keine
    Kontrolle darüber, in welchem Format alles
  • 21:31 - 21:35
    angezeigt wird, was mir da geschickt wird.
    Und vor allem können Daten auch nicht
  • 21:35 - 21:39
    interpretiert werden, weil die bei mir nur
    angezeigt werden und ich keine Festlegung
  • 21:39 - 21:44
    habe, in welchem Format diese Daten da
    ankommen. Genau das mit den verschiedenen
  • 21:44 - 21:51
    Werkzeugen habe ich schon gesagt. So, und
    jetzt noch mal zusammenfassend, dass ich
  • 21:51 - 21:54
    da die Kosten sehe, dass die in der
    Konnektivität überall dort aushelfen kann,
  • 21:54 - 21:58
    wo die Grenzen von Interportabilität
    erreicht sind. Also im Beispiel haben eben
  • 21:58 - 22:01
    Alice und Bob einfach ganz
    unterschiedliche Kommunikations
  • 22:01 - 22:05
    Anforderungen. Sie verwenden was ganz
    anderes. Und obwohl ihre Systeme nicht
  • 22:05 - 22:08
    Sinn macht, jetzt interoperabel zu
    gestalten, weil einfach die Anforderungen
  • 22:08 - 22:12
    verschieden sind, wollen am Ende des Tages
    die beiden vielleicht doch einfach
  • 22:12 - 22:17
    miteinander kommunizieren können. Und dann
    aber hoffen wir, dass Interoperabilität in
  • 22:17 - 22:22
    seinen verschiedenen Formen auch überall
    dort aushelfen kann, wo die Grenzen in der
  • 22:22 - 22:26
    Interkonnektivität erreicht sind. Also
    wenn ich zum Beispiel eine super tolle
  • 22:26 - 22:31
    Einladung geschickt bekommen, dann ist es
    super, wenn sie mir angezeigt wird. Aber
  • 22:31 - 22:35
    ich möchte ja vielleicht auch, dass dann
    das Datum, was darin vorkommt, automatisch
  • 22:35 - 22:39
    in mein Kalender übertragen wird. Und dazu
    braucht man auf jeden Fall auch wieder die
  • 22:39 - 22:47
    Funktionalität und die Formate definiert.
    Und deswegen kann ich mir vorstellen, dass
  • 22:47 - 22:50
    es so klappen kann, dass die
    Interkonnektivität und Interoperabilität
  • 22:50 - 22:54
    so zusammenarbeitet, dass sie
    Interkonnektivität dafür nutzt, dass es
  • 22:54 - 22:58
    eine allgemeine Nutzungskompatibilität
    gibt. Also dass selbst wenn die Systeme
  • 22:58 - 23:03
    nicht kompatibel sind, zumindest am Ende
    beim Nutzer eine Kompatibilität herrscht,
  • 23:03 - 23:08
    dass der alles aufrufen und anzeigen kann
    und überall dort, wo es möglich ist, eben
  • 23:08 - 23:14
    durch die Interoperabilität auch eine
    Verarbeitungskompatibilität herrscht. Also
  • 23:14 - 23:16
    dass man eben sagt, man kann das eigene
    System, kann die ankommenden Daten auch
  • 23:16 - 23:20
    wirklich interpretieren und verarbeiten
    auf die Weise, wie das der Nutzer möchte.
  • 23:20 - 23:23
    Wir haben es hier zwei sechs
    Applikationen, die durch
  • 23:23 - 23:27
    Interkonnektivität verbunden werden,
    orange und gelb, wenn es einfach eigene
  • 23:27 - 23:31
    geschlossene, zentralisierte Systeme und
    des grünen und cyan, zwei verschiedene
  • 23:31 - 23:36
    Interopabilitäten mit verschiedenen
    Applikationen, so ist die Idee wie sich das
  • 23:36 - 23:43
    vorstellen kann. Und jetzt springen wir
    wirklich rein, wie wir das Ganze umsetzen
  • 23:43 - 23:50
    würden, bisher, nach jetzigem Stand der
    Forschung. Wir erinnern uns an die
  • 23:50 - 23:54
    Anforderungen zum einen, weil es ja die
    Erreichbarkeit für Kontakte über das
  • 23:54 - 23:59
    technische Netzwerk hinaus. Zum anderen
    war es die Ausführung und Interaktion, die
  • 23:59 - 24:03
    Funktionalität, welchem System nicht
    vorhanden ist. Und das alles. Natürlich
  • 24:03 - 24:07
    muss es immer noch und ernstlicher sein.
    Der Nutzer soll am besten alles selber
  • 24:07 - 24:11
    wählen können. Die Technologie soll
    möglichst nicht eingeschränkt werden.
  • 24:11 - 24:14
    Leute sollen entscheiden können, was sie
    da verwenden. Und das Ganze muss aber doch
  • 24:14 - 24:18
    realistisch pragmatisch sein. An diesen
    Sachen wollen wir uns nachher messen
  • 24:18 - 24:21
    lassen müssen. So, jetzt springen wir da
    mal rein. Was brauchen wir jetzt konkret,
  • 24:21 - 24:26
    um interkonnektiv mit Leuten zu reden? Als
    erstes braucht natürlich eine Applikation.
  • 24:26 - 24:32
    Man braucht am Ende des Tages irgendeine
    App. Mit der App oder Programm, mit der man
  • 24:32 - 24:37
    als Nutzer dann mit dem System interagiert
    und es kann.... Wie stellt man sich das
  • 24:37 - 24:41
    vor? Das haben wir schon eine anschauliche
    Grafik, das kann etwa sein, ich habe eine
  • 24:41 - 24:45
    Applikation mit den festen
    Nutzungserlebnis und darin wird ein extra
  • 24:45 - 24:50
    Passwort eingebaut. Wo dann eben Sachen in
    anderen Formaten ankommen können. Das
  • 24:50 - 24:54
    ganze kann in einen Feed direkt integriert
    werden, was da jetzt in anderen Formaten
  • 24:54 - 24:58
    ankommt. Oder man hat von vornherein eine
    Applikation, wo einfach nur all das
  • 24:58 - 25:02
    angezeigt wird, was einem persönlich
    geschickt wird, unabhängig vom Format
  • 25:02 - 25:08
    hintereinander weg oder auf andere Weise
    sortiert. Dann braucht man ein Home Modul,
  • 25:08 - 25:14
    eine Homekomponente. Das ist analog zur
    E-Mail wieder. Also irgendwas, wo eine
  • 25:14 - 25:18
    Inbox für mich Nachrichten annimmt. Das
    kann entweder eingebunden sein in
  • 25:18 - 25:23
    bestehende Netzwerke, also links oder
    zentrales, in der Mitte ein dezentrales
  • 25:23 - 25:31
    oder sagt okay, diese Netzwerke baut auf
    dieses Home-Modul ein und wird dadurch
  • 25:31 - 25:35
    Interkonnektiv. Oder
    das Ganze kann auch losgelöst sein, wenn
  • 25:35 - 25:40
    man selbst ein Server auf der wirklich nur
    für die persönliche Kommunikation
  • 25:40 - 25:46
    zuständig ist. Und genau dann braucht man
    Kommunikationspartner, sonst ist es
  • 25:46 - 25:51
    langweilig. Die brauchen eigentlich
    dieselbe Infrastruktur. Und dann kommt es
  • 25:51 - 25:55
    eben noch dazu, dass das jetzt jeder
    Kommunikationspartner. Wir sprechen hier
  • 25:55 - 26:02
    wieder von Alice und Bob. Und wenn Bob
    jetzt eine Funktionalität verwendet zum
  • 26:02 - 26:08
    kommunizieren, die Alices System nicht
    kann, dann braucht eben Bobs Kommunikation
  • 26:08 - 26:14
    ein Funktionsmodul, was diese Brücken ihm
    hilft zu überwinden. Und es kann entweder
  • 26:14 - 26:18
    sein links wieder ist muss ein bestehendes
    System hat, das sind jetzt zwei Module.
  • 26:18 - 26:23
    Also das ist sowohl das Homemodul vom vom Bob
    und das macht auch die interne
  • 26:23 - 26:27
    Funktionalität nach außen hin verfügbar.
    Es kann aber auch komplett unabhängige
  • 26:27 - 26:33
    Services in ein System eingebunden sein
    und vor allem können aber auch, was jedem
  • 26:33 - 26:38
    Funkmast dargestellt habe, Daten freie
    Formate bereitgestellt werden. Also das
  • 26:38 - 26:42
    einfach die Formate in den kommuniziert
    wird, einfach nur rausgeschickt wird, ohne
  • 26:42 - 26:48
    dass man zuhört, einfach wer fragt kann es
    haben. Gut, das ist jetzt so. Diese
  • 26:48 - 26:51
    Infrastruktur, diese fünf Module brauchen
    wir jetzt in diesem einfachen
  • 26:51 - 26:56
    Kommunikationsfall von zwei Partnern. Mit
    mehr Partnern ist das einfach
  • 26:56 - 26:59
    unübersichtlicher, bleibt aber recht
    ähnlich. Und das füllen wir jetzt mit
  • 26:59 - 27:02
    Leben. Wir gucken es wirklich an, was
    brauchen wir jetzt, damit das alles so
  • 27:02 - 27:08
    funktioniert, wie wir es vorgestellt
    haben. Wir fangen an mit Identitäten. Was
  • 27:08 - 27:12
    sind digitale Identitäten? Ja, ich habe
    oder jeder hat irgendwelche Informationen
  • 27:12 - 27:18
    von sich online, die er mit anderen teilen
    möchte. Zum Beispiel ein Profil oder Foto
  • 27:18 - 27:25
    halt mit Leuten und das wir dann eben im
    Home-Modul gelagert gespeichert ist, auch
  • 27:25 - 27:29
    wenn mein Handy aus ist, Leute die Bilder
    abrufen können, die ich mit ihnen teilen
  • 27:29 - 27:35
    möchte. Und dann kommen auch in
    irgendeiner Form in den Kontaktlisten
  • 27:35 - 27:40
    meiner Kontakte vor. Die müssen in ihrer
    App auswählen können, dass er jetzt
  • 27:40 - 27:45
    schreiben wollen. Dann braucht es eben die
    Adressen, die Adressierbarkeit. Markiert
  • 27:45 - 27:50
    das dann die das Homemodul, was die Inbox
    macht, das dort Paket auch für mich
  • 27:50 - 27:56
    ankommen können. Was hier wichtig zu sagen
    ist, dass es die Möglichkeit geben sollte,
  • 27:56 - 28:00
    pro Identität mehrere Adressen zu haben,
    ist, wenn man mit ganz vielen
  • 28:00 - 28:06
    verschiedenen Services interagiert. Das
    es die Trägbarkeit reduziert wird aber
  • 28:06 - 28:11
    zur konkreten Umsetzung, das können dann
    die Module auch wieder haben wieder sehr
  • 28:11 - 28:18
    viel Freiheit. Das Transportwesen muss
    klare Regeln geben, wie man da drinnen
  • 28:18 - 28:23
    Pakete, jegliche Form transportiert werden
    und dann eben auch, wo alles ankommt.
  • 28:23 - 28:25
    Jetzt ganz kurz. Das habe ich jetzt am
    Anfang nicht dazu gesagt. Jetzt sage ich
  • 28:25 - 28:29
    es aber jetzt dazu. Man sieht jetzt hier
    schon. Natürlich habe ich jetzt hier das
  • 28:29 - 28:34
    grüne und blaue Modul, hab verschiedene
    Sachen reingeschrieben, aber die
  • 28:34 - 28:37
    Kommunikation kann auch in die andere
    Richtung laufen. Also wenn jetzt natürlich
  • 28:37 - 28:43
    braucht Bob auch eine Inbox, damit es in
    der Grafik so voll und unübersichtlich.
  • 28:43 - 28:46
    Also das ganze muss natürlich, weil es
    dieselben Module sind, auch gespiegelt
  • 28:46 - 28:51
    sehen, gesehen werden. Am Ende führt
    unsere Betrachtung. Und wir es aber
  • 28:51 - 28:55
    wirklich nur den Kommunikationskanal an,
    dass Kommunikation zu Alice reinkommt,
  • 28:55 - 29:01
    genau so. Dann braucht es
    Authentifizierung und Sicherungssysteme
  • 29:01 - 29:07
    auf Alices Seite Links mit den beiden
    Symbolen. Und ich gehe jetzt nicht auf die
  • 29:07 - 29:13
    Details von asymmetrischer Verschlüsselung
    ein. Aber ich sage, was damit möglich ist.
  • 29:13 - 29:18
    Zum einen gibt es eben das obere. Dieser
    Vertrag, was er signiert wird die
  • 29:18 - 29:23
    Möglichkeit Daten zu signieren mit einem
    privaten Schlüssel, dass dann, wenn Leute,
  • 29:23 - 29:28
    die diese Daten sehen, wissen, dass diese
    Daten auf jeden Fall von mir kommen. Und
  • 29:28 - 29:31
    dann gibt ihm auch die Möglichkeit der
    asymmetrischen Verschlüsselung, dass dann
  • 29:31 - 29:36
    zum Beispiel Bob ein Schloss mit meinem
    öffentlichen Schlüssel des Rechts unten,
  • 29:36 - 29:42
    das mir das offene Schloss mit dem Bild
    ist zwar ein öffentlicher Schlüssel, mit
  • 29:42 - 29:46
    dem können Daten so verschlüsselt werden,
    dass das alle wissen, die können nur von
  • 29:46 - 29:50
    mir. Mit meinem privaten Schlüssel ist
    neben der Hand Schlüssel auch nicht
  • 29:50 - 29:54
    geöffnet werden. Das ist sehr üblich, wäre
    das doch nicht gerade weil ich das so
  • 29:54 - 30:00
    schnell geht. Aber so grob eine
    Vorstellung kann man vielleicht bekommen.
  • 30:00 - 30:05
    Dann braucht es eben noch zur Steuerung
    eben auch Benachrichtigungen Anfragen. Wir
  • 30:05 - 30:10
    machen gleich ein Beispiel durch, dann
    sehen wir genau, was damit gemeint ist.
  • 30:10 - 30:13
    Und dann geht es eben auch um die
    Präsentation. Also diese Formate
  • 30:13 - 30:18
    einbinden. Da muss es eben das
    Applicationsmodul die Möglichkeit haben,
  • 30:18 - 30:27
    Formate, die ankommen, darstellen zu
    können. Und das kann man sich ganz analog
  • 30:27 - 30:31
    zu einem Internet-Browser vorstellen, weil
    man über ein Internetbrowser kann ich auch
  • 30:31 - 30:35
    alle möglichen Funktionalitäten einfach
    anzeigen lassen, die ja nicht vorhanden
  • 30:35 - 30:39
    sind. Und ich kann mein Onlinebanking. Ich
    kann das soziales Netzwerk immer bald im
  • 30:39 - 30:43
    browser aufmachen, wo ich alle möglichen
    Seiten umsetze, die aber gar nicht. Wenn
  • 30:43 - 30:47
    wir eigentlich dem Freund sind, was wird
    einfach nur angezeigt? An dieser Stelle
  • 30:47 - 30:51
    wird aber auch ein kurzer Interoperabilitäts--
    Check gemacht. Habe ich noch zur Vollständigkeit
  • 30:51 - 30:55
    mit rein. Also wenn Daten reinkommen, wird
    kurz gecheckt, kann ich die selber
  • 30:55 - 30:58
    darstellen und wenn nicht, dann wird eben
    von einem Funktionalitätsmodul in die
  • 30:58 - 31:03
    Formate angefragt. Die werden bei mir
    angezeigt und dann kann ich nur damit
  • 31:03 - 31:07
    interagieren. Und dann zum Schluss eben
    noch genau diese Interaktion müssen dann
  • 31:07 - 31:13
    auch von dem fremden Funktionsmodul
    verarbeitet werden. Und genau und dann
  • 31:13 - 31:20
    haben wir das Ziel erreicht. Weil wenn ich
    in einer fremden Funktionalität, wenn die
  • 31:20 - 31:24
    umgesetzt wird, alles was ich als
    Kommunikationspartner mitmachen muss, wenn
  • 31:24 - 31:29
    es bei mir nicht angezeigt ist, damit
    interagieren. Und wenn die auch geändert
  • 31:29 - 31:33
    werden, dann haben wir unsere
    Kommunikation aufrecht. Schon jetzt
  • 31:33 - 31:37
    spielen wir das mal durch das Laufen, da
    immer Pakete rumfliegen. Wir fangen jetzt
  • 31:37 - 31:45
    eben beim Bob an, der ein Bild gemacht
    hat. Es möchte er zeigen. Er hat den
  • 31:45 - 31:52
    Kontakt. Er wird dieses. Er hat den
    Schlüssel und die Adresse von Alice. Hier
  • 31:52 - 31:56
    passiert es eben Verschlüsselung ist. Zum
    einen wird es erst einmal das Bild in ein
  • 31:56 - 32:01
    Paket gepackt, was vielleicht für mehrere
    Leute da ist. Aus dem Schlüssel, was eben
  • 32:01 - 32:07
    sehr effizient ist. Um Pakete verpacken,
    wird ein extra Schlüssel erstellt, mit dem
  • 32:07 - 32:11
    nur Alice das Bild machen kann. Und da
    wird noch eine kleine Vorschau erstellt
  • 32:11 - 32:18
    und gemeinsam mit dem Schlüssel noch ein
    extra Paket verschickt. So, dann wird das
  • 32:18 - 32:24
    eben geschickt. Die Notification wird
    direkt verschickt, der Paket bleibt
  • 32:24 - 32:28
    erstmal zurück und es kommt auf Anfrage
    wird es verschickt, dann ist die Adresse
  • 32:28 - 32:34
    bekannt von Alice, Benachrichtigung
    erreicht sie. Sobald sie dann irgendwann
  • 32:34 - 32:39
    mal online kommt, erreicht sie das. Sie
    macht das Paket auf, erhält die Vorschau
  • 32:39 - 32:44
    und den Key, den sie braucht oder so, dann
    hat sie diese Vorschau auf ihre App und
  • 32:44 - 32:47
    natürlich muss sie da noch drauf klicken.
    Wenn sie überhaupt sehen will, dann wird
  • 32:47 - 32:52
    es eben angefragt. Dieser Inhalt mit der
    Signatur, dass sie eben sieht: Okay, ich
  • 32:52 - 32:57
    bin diese Person, die dieses Bild sehen
    darf. Und parallel dazu, wenn die
  • 32:57 - 33:04
    Interportabilität nicht in der nicht gegeben
    ist, dass das Format angefragt. Das beides
  • 33:04 - 33:08
    wird zurückgeschickt mit dem persönlichen
    Schlüssel, der mitgeschickt wurde
  • 33:08 - 33:13
    entschlüsselt und sie sieht das Bild.
    Damit kann sie dann interagieren.
  • 33:13 - 33:18
    Diese Interaktion das Funktionalitätsmodul
    abgefangen und dann ist es komplett offen,
  • 33:18 - 33:21
    was das damit macht, ob das jetzt sagt
    Okay, es gibt direkt eine Rückmeldung auf
  • 33:21 - 33:25
    diese Interaktion. Das kann vielleicht ein
    externes Netzwerk dieser Interaktion
  • 33:25 - 33:33
    bieten. Oder es geht eben genau so zu Bob.
    Jetzt von der Umsetzung. Denn diese
  • 33:33 - 33:38
    Kommission, die wir vorgestellt haben. Wir
    wollen anfangen mit der Grundentwicklung,
  • 33:38 - 33:43
    dass wir einen wirklichen Einfluss auf das
    ganze Album, um einen Code hier als als
  • 33:43 - 33:51
    Motto, dass es wichtig ist, das Ganze mal
    auszuprogrammiert zu haben. Dann geht es
  • 33:51 - 33:55
    aber in Detail um die Protokoll-
    Festsetzung, all das und dass es nicht
  • 33:55 - 34:00
    darum geht, nur diese Module zu verteilen.
    Wie in etwa die alten Netzwerke, die
  • 34:00 - 34:05
    Umsetzung ist im Detail nur für die
    Netzwerke selber wichtig, für die
  • 34:05 - 34:09
    Protokolle ebenso wichtig, dass aber eben
    die Werkzeuge klar definiert sind, dass
  • 34:09 - 34:12
    eben auch verschiedene Systeme dort klare
    Regeln haben. Und in der Protokoll
  • 34:12 - 34:15
    Festlegung geht es dann eben vor allem um
    die Arbeit. Ich habe das durch die
  • 34:15 - 34:19
    Steuerung unten dargestellt. Immer ein
    bisschen anders ist für die einzelnen
  • 34:19 - 34:25
    etablierten Systeme genau die Anforderung
    zu finden, die am besten passen. Da müssen
  • 34:25 - 34:32
    wir da genau hinschauen. Und dann geht es
    eben um die Integration. Wenn es dann
  • 34:32 - 34:35
    jeweils fertig ist, dass einem möglichst
    viele Systeme damit interkonnektiv werden
  • 34:35 - 34:39
    können. Jetzt die Frage, Ist das Ganze
    überhaupt möglich? Gibt es ja Gründe, dass
  • 34:39 - 34:45
    das passiert? Ich sage das, weil ich
    möchte es ihr Gründe nennen. Eine ist eben
  • 34:45 - 34:49
    der Netzwerkeffekt wieder, der eigentlich
    das Problem war, für den es jetzt aber
  • 34:49 - 34:54
    wieder mehrere kleine Netzwerke verbinden.
    Dann werden die durch Netzwerkeffekt
  • 34:54 - 34:57
    geteilt, wieder jeweils besser, weil mehr
    Leute mit mehr Funktionen miteinander
  • 34:57 - 35:01
    interagieren können. Und so kann sich eine
    Welle kommen, wie sich das vielleicht
  • 35:01 - 35:05
    ausbreitet. Dann darf man nicht
    unterschätzen, wie einfach die
  • 35:05 - 35:09
    Detaillösungen skalierbar sind. Wenn ich
    jetzt zum Beispiel Klimawandel lösen will
  • 35:09 - 35:13
    und jedem ein neues Auto geben will, muss
    ich jetzt ein Auto produziert werden. Wenn
  • 35:13 - 35:17
    wir aber einmal Applikationen bauen, die
    in Open-Source und gut funktionieren und
  • 35:17 - 35:21
    einfach nur das Problem von private
    Kommunikation sinnvoll lösen und sich das
  • 35:21 - 35:25
    jeder auf sein Handy lädt, dann ist da
    plötzlich die Welt ganz anders. Ist aber
  • 35:25 - 35:28
    auch nicht unterschätzen, wie es dann so
    schnell gehen kann. Der Leidensdruck und
  • 35:28 - 35:32
    der politische Wille ist glaube ich da.
    Und gerade in der Richtung von der
  • 35:32 - 35:38
    Interoperabilitätsförderung tut sich da
    gerade viel. Und dann ist da noch, dass
  • 35:38 - 35:41
    ich es geschrieben habe, kam gerade genau
    das Lied vom Casper und das fand ich dann
  • 35:41 - 35:45
    auch einen schönen Gedanken. Er sagt in
    dem Lied "Ariel Am Ende" ist es nicht, noch
  • 35:45 - 35:51
    nicht gut ist es noch nicht das Ende. Und
    so kann man auch sehen, dass private
  • 35:51 - 35:59
    Kommunikation zwar das ist, was das
    Digitale schon eine Weile gibt, aber auch
  • 35:59 - 36:02
    noch lange geben wird. Und ich glaube
    einfach fest daran, dass wir als
  • 36:02 - 36:07
    Menschheit irgendwann schaffen, das Ganze
    sinnvoll zu lösen. Und genau jetzt möchte
  • 36:07 - 36:11
    ich noch drauf reden, warum diese
    Besserungen so wichtig ist, jetzt zum
  • 36:11 - 36:18
    Abschluss noch mal. Ein Thema, das eben
    die Mediensucht. Möglichst kurz zwei große
  • 36:18 - 36:22
    Themen ansprechen. Erstens Die
    Mediensucht. Erstmal Was ist Sucht? Das
  • 36:22 - 36:27
    ist ein Fehlverhalten im Belohnungssystem,
    im Gehirn. Und was passiert denn bisher?
  • 36:27 - 36:33
    Nein, es ist absolut bekannt, dass die
    Anbieter gezielt mit ihrem Design
  • 36:33 - 36:38
    Belohnungspsychologie ausnutzen, um eben
    mehr Nutzungszeit und noch mehr
  • 36:38 - 36:41
    Werbeeinnahmen zu haben. Und die Anbieter
    profitieren eben von Wiederholung und
  • 36:41 - 36:46
    immer wieder selber fortsetzen. Und das
    tut wirklich gezielt einen ungesunden
  • 36:46 - 36:50
    Umgang trainieren, auch schon im frühen
    Alter bei vielen Menschen. Ich möchte
  • 36:50 - 36:55
    nicht allgemein das schlechtmachen, wenn
    Leute einfach nur Inhalte finden, die sie
  • 36:55 - 36:59
    inspirieren und miteinander kommunizieren
    und emotionale Sachen finden. Aber es ist
  • 36:59 - 37:06
    wirklich oft großflächigen Umgang. Vor
    allem ist in einer Pandemie, wenn alle
  • 37:06 - 37:09
    daheim eingesperrt waren. Und das hier ist
    meiner Meinung nach ein wichtiger
  • 37:09 - 37:14
    Lösungsansatz ist zum einen, dass in einem
    offeneren Markt die Anbieter angehalten
  • 37:14 - 37:18
    werden, die Psyche der Menschen mehr zu
    wahren. Wenn man wirklich die Wahl hat, wo
  • 37:18 - 37:22
    geht man hin? Dann gibt es die
    Möglichkeit, dass ich mich dafür
  • 37:22 - 37:27
    entscheide. Was macht mich denn
    glücklicher, wenn ich die Wahl habe? Und
  • 37:27 - 37:32
    zweitens, wenn ich es wirklich selber
    nicht besser möchte und diagnostiziert
  • 37:32 - 37:37
    Hilfe brauche. Bisher kann ich nur sagen
    Ich bin komplett abgeschlossen, ich mach
  • 37:37 - 37:42
    nicht mehr mit mit social networking. Oder wenn
    ich jetzt eine Applikation verwenden, die darauf gezielt
  • 37:42 - 37:45
    dafür gemacht sind. Ja, bin ich aber
    trotzdem bin ich mit meinen Freunden
  • 37:45 - 37:50
    verbunden. Weil Social Networking
    verbindet ja gerade, wie es ihm angeboten
  • 37:50 - 37:56
    wird. Sachen wie Kommunikation mit
    Freunden, Inhalte, die mich inspirieren,
  • 37:56 - 37:59
    Prokrastination, zu viele Werte. Und wenn
    ich dann merke, zwei davon tun mir gut,
  • 37:59 - 38:03
    zwei davon tun mir nicht gut, dann ist es
    vor allem oft für Süchtige schwer, das
  • 38:03 - 38:08
    Schlechte wegzulassen. Wenn dann auch noch
    sehr gute Sachen gekoppelt sind. Und mit
  • 38:08 - 38:11
    der Interkonnektivität könnte man einfach
    Applikationen bauen, die nur das machen,
  • 38:11 - 38:14
    was den Menschen gut tut. So gibt es keinen
    Grund, warum das nicht auch so sein
  • 38:14 - 38:18
    könnte. Das zweite große Thema, das ich
    ansprechen möchte, ist die
  • 38:18 - 38:22
    Radikalisierung. Die großen Netzwerke sind
    für eine Teilmenge machen, nicht für
  • 38:22 - 38:27
    Debattenkultur. Das ist einfach ganz klar
    sichtbar und problematisch. Die Beiträge
  • 38:27 - 38:31
    werden dort eben oft blockiert. Ich habe +
    - gemacht, weil ich natürlich nie genau
  • 38:31 - 38:34
    diese Ausstellung ist. Und das führt aber
    dann Leute zu Quellen, wenn sie sehen,
  • 38:34 - 38:39
    dass das, was sie da diskutieren möchten.
    Und ich glaube, und auch das, was sie
  • 38:39 - 38:45
    glauben, das wird da blockiert. Ich mache
    schon mal auf jeden Fall spannend andere
  • 38:45 - 38:49
    Quellen, wo es dann nur solche Inhalte
    gibt. Und das schafft dann aber wirklich
  • 38:49 - 38:54
    parallele Realitäten. Wenn Leute, die
    Netzwerke auch wechseln, wo Menschen in
  • 38:54 - 38:59
    technisch getrennten Netzwerken komplett
    verschiedene Dinge glauben. Und das ist
  • 38:59 - 39:03
    das ist jetzt ein Effekt, der noch darauf
    drauf kommt, eh schon seit Jahren
  • 39:03 - 39:06
    bekannten vorherrschenden Blasenbildung,
    sozialen Netzwerken, das auch innerhalb
  • 39:06 - 39:10
    von sozialen Netzwerken jeder seine eigene
    Echokammern hat. Kommt dieser Effekt jetzt
  • 39:10 - 39:14
    auch noch obendrauf! Und da ist ihm der
    Lösungsansatz InterKonnektivität und das
  • 39:14 - 39:19
    trotzdem egal. Erstmal per se, was Leute
    glauben, alle Menschen miteinander
  • 39:19 - 39:22
    verbunden bleiben und trotzdem noch im
    Austausch bleiben können. Rein technisch.
  • 39:22 - 39:29
    Okay, habe ich noch drei Minuten? Ich habe
    grade die Durchsage bekommen, dass ich bin
  • 39:29 - 39:35
    ich. Ich komme zum Ende. Okay, danke
    schön. Und dann eben auch das konstruktive
  • 39:35 - 39:40
    Debattenplattform in die Mitte unserer
    Gesellschaft kommen können. Bisher. Wo
  • 39:40 - 39:44
    gibt es Debattenkultur? Vielleicht
    irgendwo Kommentarfunktion in einer
  • 39:44 - 39:49
    Zeitung. Und dort wird aber auch auf viel
    gehetzt, wenn man eben nur die Leute, die
  • 39:49 - 39:52
    sehr starke Meinung haben, dort
    engagieren. Oder es gibt irgendwo
  • 39:52 - 39:57
    abgetrennte Experten Plattformen. Aber mit
    InterKonnektivität besteht eben auch die
  • 39:57 - 40:01
    Chance, dass solche konstruktiv designten
    Plattformen in die Mitte der Gesellschaft
  • 40:01 - 40:06
    rücken. Und das dritte es ist dann
    wirklich jeder andere Grund. Es soll
  • 40:06 - 40:10
    einfach die Selbstbestimmung ist meiner
    Meinung nach ganz essenziell, dass jeder
  • 40:10 - 40:14
    selber entscheiden kann, auf welche Weise
    er mit wem interagiert, ob er sagt, er
  • 40:14 - 40:24
    möchte lieber mit Gedichten kommunizieren,
    aber durch ihr Netzwerk gedrängt wird, wo
  • 40:24 - 40:27
    nur mit Bildern kommuniziert wird und es
    passt ihm vielleicht nicht oder jeder
  • 40:27 - 40:32
    mögliche Falle, gibt es so viele
    Beispiele. Und genau hierzu diese Grafik
  • 40:32 - 40:37
    Die Pyramide, die Interkonnektivität
    sollen sie selbst noch fördern. Und dann
  • 40:37 - 40:40
    kann man eben selber gesunde Umgebung
    wählen, was langfristig unserer
  • 40:40 - 40:43
    Gesellschaft nützen kann. Und unsere
    Gesellschaft braucht aber auch wirklich
  • 40:43 - 40:50
    bessere Umgebung und Umgebung. Brauchen
    wir, dass Leute bessere Lösungen wählen
  • 40:50 - 40:54
    können, ohne massive Nachteile zu haben.
    Und dazu brauchen wir irgendeine Form der
  • 40:54 - 40:59
    Dezentralisierung, dass ich auch ohne
    Nachteile überhaupt erst mal digital
  • 40:59 - 41:04
    selbstbestimmt bin. Deswegen jetzt zum
    Call for Action, helfen. Ich habe gesagt,
  • 41:04 - 41:08
    wir fangen jetzt eben an mit der
    prototypen Entwicklung. Meldet euch bitte,
  • 41:08 - 41:13
    wenn ihr euch das Thema interessiert bis
    zum 25. März stellt auch gern Fragen. Ich
  • 41:13 - 41:19
    habe da meine E-Mail steffen@iconet-foundation.org, auch wenn
    er in der Entwicklung von interessiert
  • 41:19 - 41:24
    oder auch gerne, wenn ihr, wenn die nicht
    so technisch Arbeit mitmachen möchten.
  • 41:24 - 41:27
    Mit der Wissenschaftskommunikation von
    Events und Fundraising können wir auch
  • 41:27 - 41:30
    Helfer brauchen. Ansonsten wäre das ganze
    Projekt unterstützen wollt,
  • 41:30 - 41:36
    Aufmerksamkeit, hilft uns! Wir fangen
    gerade erst an, öffentlich zu werden.
  • 41:36 - 41:40
    Empfehl diesen Beitrag gerne weiter.
    Wenn du hilfreich fandest, ist der
  • 41:40 - 41:45
    Austausch. Wir wollen absolut wissen, was
    andere Leute dieses Thema sehen, was wir
  • 41:45 - 41:49
    von diesem Konzept halten. Spenden können
    uns helfen, dass wir eben die Leute in dem
  • 41:49 - 41:54
    Projekt würdigen können und heute schon
    Interoperabilität nutzen und propagieren.
  • 41:54 - 41:58
    Bring Freunde mit, macht guten Content.
    Das ist die selbe Technologie. Wir
  • 41:58 - 42:02
    brauchen, ihr müsst nur diesen Netzwerkeffekt
    überwinden und lasst uns eben zu besseren
  • 42:02 - 42:06
    Lösungen kommen. Wie geht es weiter? Auf
    der Konferenz hier noch haben wir am
  • 42:06 - 42:10
    Mittwoch zwei Sessions. Wir wollen erst
    mal um zwei Uhr gerne dazu einladen,
  • 42:10 - 42:13
    technische Fragen zu reden und um vier Uhr
    noch mal ein bisschen weniger technisch
  • 42:13 - 42:19
    ganz frei. Einfach Ideen austauschen, wie
    bessere sein könnten. Denn wie gesagt, am
  • 42:19 - 42:24
    26. für alle, die mitentwickeln Shantanu
    treffen und direkt drauf machen wir in
  • 42:24 - 42:27
    Hackathon. Gemeinsam und im Ausblick
    planen wir in Tübingen hier auch den
  • 42:27 - 42:32
    Freedom Day, um das Thema ein bisschen in
    die Mitte zu bringen. Und wir planen im
  • 42:32 - 42:37
    November auch noch mehr Social Network
    Entwickler Konferenz. Ich danke euch
  • 42:37 - 42:40
    wirklich vielmals für die Aufmerksamkeit
    und für die Gelegenheit hier. Ich wünsche
  • 42:40 - 42:43
    uns allen noch eine geile Konferenz. Es
    geht jetzt erst los. Ich freue mich mega
  • 42:43 - 42:50
    und möchte mir da: We connect networks-we
    connect people. Vielen Dank!
  • 42:50 - 42:59
    Herald: Vielen Dank für den Vortrag.
    Soweit erstmal und uns haben auch ein paar
  • 42:59 - 43:05
    Fragen erreicht. Die erste hast du glaube
    ich zum Ende hin mehr oder weniger schon
  • 43:05 - 43:13
    beantwortet. Da ging es darum, welche
    welche Arbeiten sozusagen iConnect jetzt
  • 43:13 - 43:19
    macht, um InterKonnektivität für Leute
    nutzbar zu machen.
  • 43:19 - 43:24
    Steffen: Ja, also zum einen natürlich ist
    der Kern der Mission des Bildes
  • 43:24 - 43:29
    Technologie auszumachen, zu entwickeln,
    nicht nur darüber zu sprechen. Dazu muss
  • 43:29 - 43:35
    man aber auch abwägen, dass wir eben jetzt
    parallel dazu die Öffentlichkeitsarbeit,
  • 43:35 - 43:38
    dass es nicht überhand nimmt, dass wir
    jetzt nur darüber reden, was wir machen.
  • 43:38 - 43:43
    Aber wenn wir jetzt gerade noch ein zu
    kleines Team für diese große Aufgabe und
  • 43:43 - 43:46
    damit hast entschieden, dass auch nichts
    richtig ist, jetzt weiterhin nur zu zweit
  • 43:46 - 43:50
    daran weiter zu forschen und dann müssen
    wir da machen, versuchen wir die Ablenkung
  • 43:50 - 43:56
    zu machen. Und genau diese Kernaufgabe ist
    auf jeden Fall die Entwicklung der
  • 43:56 - 44:01
    Technologie. Das ist, woran wir forschen,
    woran wir gemeinnützig sind. Das, dass wir
  • 44:01 - 44:04
    das, dass wir das auch alles an Open
    Source veröffentlichen.
  • 44:04 - 44:11
    Herald: Genau die nächste Frage geht darin
    in die Richtung, ob ihr euch darüber
  • 44:11 - 44:16
    Gedanken gemacht habt, sozusagen,
    inwieweit euer Konzept jetzt mit den
  • 44:16 - 44:25
    vorhandenen Netzwerken kombinierbar ist.
    Steffen: Ja. Mit geschlossenen Netzwerken
  • 44:25 - 44:30
    wirtschaften wir nicht von außen Netzwerk
    an. Die müssen eben irgendwann umsetzen,
  • 44:30 - 44:33
    das heißt, welche Netzwerke da reinkommen,
    ist dann nach der Entscheidung der
  • 44:33 - 44:36
    Entwicklung selber und da müssen auch gar
    nicht alle rein. Das ist schon gut, wenn
  • 44:36 - 44:42
    man ein paar verbinden kann, was dann eben
    an Open Source verfügbar ist.
  • 44:42 - 44:46
    Technisch. Wir haben uns da viel
    angeguckt. Technisch habe ich nichts
  • 44:46 - 44:52
    gefunden, wo ich sag, das ist per se nicht
    interkonnektiv möglich. Außer natürlich
  • 44:52 - 44:56
    solche Netzwerke, deren Geschäftsmodell
    ist, dass die eben in dem Schweizer Bunker
  • 44:56 - 45:00
    sitzen und mit Nichts interkonnektiv sind.
    Natürlich die, die haben da kein Interesse
  • 45:00 - 45:05
    dran, aber für sich ist das technisch viel
    möglich und wir werden gucken mit was, mit
  • 45:05 - 45:08
    dem Prototyp Team, mit welchen
    Technologien wir gezielt anfangen, auf
  • 45:08 - 45:18
    welchen wir zuerst aufbauen. Aber ich noch
    dazu natürlich nicht gern im Detail, auf
  • 45:18 - 45:22
    Nachfrage, aber über einzelne Technologien
    oder kommt auch gerne hinterher auf mich
  • 45:22 - 45:26
    zu. Genau.
    Herald: Alles klar? Nee, das ist jetzt
  • 45:26 - 45:31
    hier noch nicht so ganz spezifisch. Worauf
    Sie hinauswollen, da müssen Sie sich dann
  • 45:31 - 45:40
    selber an dich wenden. Tatsächlich sind
    das auch so alle Fragen, die mich so weit
  • 45:40 - 45:48
    erreicht haben. Da würde ich sagen: Wir
    danken dir noch mal und hoffentlich habt
  • 45:48 - 45:53
    ihr dann noch viele Interaktionen auf dem
    rC3 genau.
  • 45:53 - 45:58
    Steffen: Ja, vielen, vielen Dank für diese
    Möglichkeit. Es ist ja noch der Anfang der
  • 45:58 - 46:01
    Konferenz. Kommt gern in unserem Assembly
    vorbei. Dem müssen wir jetzt noch zum
  • 46:01 - 46:06
    Laufen bringen. Wer Fragen hat, wird
    es hier noch sieht, schreibt uns gerne
  • 46:06 - 46:11
    kommen vom in Kontakt und vielen vielen
    Dank.
  • 46:11 - 46:17
    Herald: Okay, das war der Vortrag Solving
    social networking through
  • 46:17 - 46:22
    Interconnectivity und auf dem Kanal von
  • 46:22 - 46:30
    ChaoszoneTV gibt es dann den nächsten
    Vortrag um 16:00 Uhr Carables Online
  • 46:30 - 46:37
    Exhibition SEO in Singapur. Bis dahin
    treibt euch auf den anderen Kanälen rum
  • 46:37 - 46:41
    und man sieht sich Tschüss!
  • 46:41 - 46:49
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2022. Mach mit und hilf uns!
Title:
Solving social networking through interconnectivity
Description:

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Video Language:
German
Duration:
46:49

German subtitles

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