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#DiVOC R2R - Kritische Infrastrukturen in Pandemie-Zeiten

  • 0:00 - 0:14
    Intro
  • 0:14 - 0:22
    Engel: Ja, kommen wir nämlich jetzt zu
    einem Vortrag, der mir selber am Herzen
  • 0:22 - 0:26
    liegt, weil einige meiner besten Freunde
    haben KRITIS. Und es ist halt so eine
  • 0:26 - 0:29
    Krankheit, wie so eine Pandemie, da muss
    man einfach sagen, muss man erst mal mit
  • 0:29 - 0:35
    umgehen lernen. Darum freut es mich umso
    mehr, dass wir jetzt hier bei uns im Saal
  • 0:35 - 0:40
    oder wie auch immer man das hier so nennt,
    den HonkHase oder mit bürgerlichem Namen
  • 0:40 - 0:48
    Manuel Atug haben. Honk ist sozusagen
    einer der Mitgründer von der KRITIS AG.
  • 0:48 - 0:51
    Gleichzeitig macht ja auch so was mit
    Security, wenn man sich bei ihm also den
  • 0:51 - 0:56
    Track Record ansieht. Irgendwie 23 Jahre
    Informationssicherheit und im Endeffekt
  • 0:56 - 1:01
    muss man sagen, er ist halt wirklich ein
    alter Hase in der Szene und auch in
  • 1:01 - 1:04
    anderen Szenen. Und da muss man einfach
    sagen: Wow, für deine ganzen Experience
  • 1:04 - 1:10
    Points, die du jetzt sozusagen mit
    einbringst, hier in diesem Vortrag. Und an
  • 1:10 - 1:13
    der Stelle, ja, welcher Vortrag wird das
    überhaupt? Ja richtig, Kritische
  • 1:13 - 1:19
    Infrastrukturen in Pandemie Zeiten. Und
    ja, jeder der sozusagen das Glück hat in
  • 1:19 - 1:24
    Firmen zu arbeiten, die auch unter KRITIS
    fallen, ja die werden glaube ich ein Lied
  • 1:24 - 1:27
    davon singen können und werden jetzt
    besonders aufmerksam auch zuhören, ob man
  • 1:27 - 1:31
    hier auch noch mal was lernen können. Und
    an der Stelle würde ich einfach sagen:
  • 1:31 - 1:39
    Applaus, Applaus, Applaus, vorab. Wasser
    Marsch. Honk, the Stage is yours.
  • 1:39 - 1:44
    HonkHase: Ja danke Pupe. Ich hatte ja
    schon einen anderen Vortrag gehalten:
  • 1:44 - 1:46
    Erfahrungen eines KRITIS-Prüfers, haben
    ein bisschen erzählt, wie man da so lebt,
  • 1:46 - 1:51
    leidet, aber auch, wie kreativ sozusagen
    die Vorhaltung der kritischen
  • 1:51 - 1:56
    Infrastrukturen oder besser gesagt der
    Versorgungsleistungen, so bewerkstelligt
  • 1:56 - 2:02
    wird. Und heute zeige ich euch mal so ein
    paar Themenabschnitte wie kritische
  • 2:02 - 2:04
    Infrastrukturen eben in so einer
    pandemischen Zeit eigentlich im
  • 2:04 - 2:11
    Hintergrund, die ganze Sachlage stemmen
    sozusagen. Ja Pupe hat schon gesagt, ich
  • 2:11 - 2:17
    habe quasi KRITIS im Endstadium. Über 23
    Jahre bin ich in all dem Ganzen aktiv.
  • 2:17 - 2:22
    Meine Kernthemen sind eben kritische
    Infrastrukturen aus Leidenschaft Hackback,
  • 2:22 - 2:26
    weil es eben auch kritische
    Infrastrukturen bedroht. Ethik,
  • 2:26 - 2:30
    Cyberresilienz, also wie wird man
    resilient gegen das ganze, Cyber-Gedöns,
  • 2:30 - 2:35
    Stern Punkt Stern und eben der
    Bevölkerungsschutz, weil am Ende ja wollen
  • 2:35 - 2:39
    wir eigentlich morgen noch kraftvoll in
    die Tastatur hacken und dazu brauchen wir
  • 2:39 - 2:44
    Strom, Wasser, Hund, Katze, Maus und wie
    das sichergestellt wird, das erzähle ich
  • 2:44 - 2:49
    euch dann mal jetzt ein bisschen. Aber
    bevor wir da reingehen, werde ich euch
  • 2:49 - 2:53
    noch mal ein bisschen zu den kritischen
    Definitionen erzählen, denn die
  • 2:53 - 2:57
    rechtlichen Definitionen sind alles andere
    als trivial oder komplett geklärt und
  • 2:57 - 3:01
    geregelt. Und deswegen machen wir da auch
    noch mal einen Durchblick oder Überblick,
  • 3:01 - 3:06
    damit ihr anschließend den Durchblick
    habt, was das eigentlich so rein rechtlich
  • 3:06 - 3:10
    und gesetzlich bedeutet. Warum das einfach
    oder komplex ist. Und dann kommen wir zu
  • 3:10 - 3:13
    sechs Fallbeispielen, die ich euch einfach
    mal mitgebracht habe und im Detail
  • 3:13 - 3:21
    aufdröseln. Ja, rechtliche Definitionen
    was ist ein KRITIS-Betreiber? Gucken wir
  • 3:21 - 3:27
    mal von oben nach unten herab auf auf die
    einzelnen Ebenen. Die Europäische Union
  • 3:27 - 3:33
    hat das in der NIS-Richtlinie definiert.
    Die NIS 1.0, die 2er ist gerade in Arbeit,
  • 3:33 - 3:40
    Grusel Grusel. Aber da sind im
    Wesentlichen oder es sind Betreiber
  • 3:40 - 3:45
    wesentlicher Dienste definiert. Das sind
    dann sieben Stück an der Zahl. Und das
  • 3:45 - 3:48
    Ziel ist eben zu sagen Festlegung von
    Maßnahmen zum Erreichen des gemeinsamen
  • 3:48 - 3:53
    europäischen Sicherheitsniveaus von Netz-
    und Informationssystem. Soweit, so cool.
  • 3:53 - 3:57
    Klingt sinnvoll, ist aber gar nicht so
    trivial umzusetzen. Aus dieser NIS-
  • 3:57 - 4:03
    Richtlinie hat sich dann später eben das
    IT-Sicherheitsgesetz abgeleitet. Komme ich
  • 4:03 - 4:07
    gleich zu. Erst mal so ganz allgemein
    Bundesrepublik Deutschland hat eine
  • 4:07 - 4:10
    einheitliche Definition. Kritische
    Infrastrukturen auf Bundes und Landesebene
  • 4:10 - 4:14
    heißt, ja: "KRITIS sind Organisationen
    oder Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung
  • 4:14 - 4:20
    für das staatliche Gemeinwesen, bei deren
    Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig
  • 4:20 - 4:24
    wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche
    Störung der öffentlichen Sicherheit oder
  • 4:24 - 4:28
    andere dramatische Folgen eintreten
    würden". Klingt jetzt nach Drama-Queen,
  • 4:28 - 4:33
    ist es aber auch, weil die Sektoren, die
    da definiert sind, Energie, Wasser, IT und
  • 4:33 - 4:37
    TK, Gesundheit, gerade Gesundheit, sehen
    wir jetz in der Pandemie, wenn die nicht
  • 4:37 - 4:41
    funktionieren, haben wir ganz schnell
    dramatische Folgen, nämlich Krisen, wie
  • 4:41 - 4:46
    beispielsweise auch die Pandemie eine
    querstellt. Und zusätzlich zu diesen
  • 4:46 - 4:50
    7 Sektoren kommen noch zwei dazu, die
    sind ein bisschen besonders in
  • 4:50 - 4:54
    Deutschland, nämlich Staat und Verwaltung
    und Medien und Kultur, denn Staat und
  • 4:54 - 4:59
    Verwaltung kann natürlich nicht auf auf
    BSI-Ebene, sag ich mal, Bundesamt für
  • 4:59 - 5:03
    Sicherheit in der Informationstechnik,
    geregelt werden. Genauso Medien und
  • 5:03 - 5:08
    Kultur, denn Medien werden zum Beispiel in
    den Landesmediengesetzen geregelt. Da darf
  • 5:08 - 5:14
    natürlich nicht der Bund ins Land rein
    grätschen. Das ist so ganz generell mal
  • 5:14 - 5:19
    der Stand. Dann habe ich gerade schon
    erwähnt IT-Sicherheitsgesetz 1.0 leitet
  • 5:19 - 5:25
    sich also aus der NIS-Richtlinie der EU
    ab. Das Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit
  • 5:25 - 5:31
    informationstechnischer Systeme 2015 in
    Deutschland irgendwie aktiv geworden und
  • 5:31 - 5:36
    deckt im Endeffekt genau das ab als
    Zielsetzung, was wir gerade schon hatten
  • 5:36 - 5:39
    Absicherung der IT-Systeme und der
    digitalen Infrastruktur, Verbesserung der
  • 5:39 - 5:44
    IT-Sicherheit von Unternehmen der
    Bundesverwaltung. Ja gut, ist noch room
  • 5:44 - 5:47
    for improvement. Schutz der Bürgerinnen
    und Bürger im Internet. Ja, das ist noch
  • 5:47 - 5:52
    ganz viel room for improvement. Die
    Sektoren sind im wesentlichen dieselben,
  • 5:52 - 5:59
    die die EU definiert hat. Ist ja die
    Pflicht die EU Sicht in die Landessicht
  • 5:59 - 6:05
    sozusagen umzumünzen und das IT-SiG 2.0
    ist ja demzufolge auch in Arbeit, genauso
  • 6:05 - 6:12
    wie die NIS 2 Richtlinie. Aber genau da so
    ebenfalls Grusel. Ja, aus dem IT-
  • 6:12 - 6:19
    Sicherheitsgesetz 1 leitet sich ab Dinge
    fürs BSI Gesetz, die da zu berücksichtigen
  • 6:19 - 6:23
    sind, ist ganz generisch erstmal.
    Festlegung der Aufgaben und Befugnisse des
  • 6:23 - 6:28
    BSI und eben weitergehende Befugnisse als
    Reaktion auf neue Bedrohung zunehmender
  • 6:28 - 6:31
    Bedeutung der Informations und
    Kommunikationstechnologie. Da haben wir
  • 6:31 - 6:37
    jetzt die sieben kritische Infrastruktur
    Sektoren der EU und sozusagen
  • 6:37 - 6:43
    deutschlandweit ohne die zwei
    Sonderlöckchen, die dann in dem BSI Gesetz
  • 6:43 - 6:47
    geregelt sind, wie der Ablauf ist, welche
    hoheitlichen Aufgaben und welche
  • 6:47 - 6:51
    Befugnisse, aber auch Rechte und Pflichten
    das BSI hat oder eben auch die einzelnen
  • 6:51 - 6:56
    kritischen Infrastruktur-Dienstleister und
    daran anhängend ist noch mal, weil wir
  • 6:56 - 6:59
    sind ja noch nicht fertig mit der
    Rechtslage, muss ja immer noch einer
  • 6:59 - 7:04
    draufgelegt werden, ein habe ich noch: die
    BSI-KRITIS-Verordnung, die ihr seht, da
  • 7:04 - 7:08
    drin wird der Schwellenwert der
    Leistungsfähigkeit, IT Sektor zum
  • 7:08 - 7:11
    Beispiel, definiert und die genaue
    Anlagenkategorie. Heißt
  • 7:11 - 7:16
    Frischwassergewinnungwerk,
    Abwasserentsorgung, das sind zwei Anlagen-
  • 7:16 - 7:20
    Kategorien. Ich betreibe solche Anlagen
    oder ein Frischwassergewinnungswerkbrunnen
  • 7:20 - 7:25
    wäre dann eben ein Brunnen zur
    Frischwasserentnahme, den ein Wasserwerk
  • 7:25 - 7:30
    nutzt, um Wasser zu produzieren. Und der
    Schwellenwert ist das, ab wann eigentlich
  • 7:30 - 7:36
    ein Dienstleister oder Leistungserbringer
    in diesem Sektor dann als kritische
  • 7:36 - 7:41
    Infrastruktur gilt. Und aktuell ist es
    relativ einfach. Die Schwellenwerte sind
  • 7:41 - 7:46
    bei allen sieben Sektoren pauschal immer
    500.000 Personen in der Versorgung,
  • 7:46 - 7:51
    umgerechnet auf die Versorgungsleistungen.
    Heißt 22 Millionen Kubikmeter Frischwasser
  • 7:51 - 7:56
    pro Jahr beispielsweise, dann bin ich
    KRITIS. Mache ich weniger, dann bin ich
  • 7:56 - 8:01
    zwar in dem Sektor, aber diese ganzen
    Gesetzeslagen sind irrelevant. Trotz allem
  • 8:01 - 8:06
    ist es kritische Infrastruktur. Jetzt habe
    ich aber noch einen, weil er einfach, wenn
  • 8:06 - 8:10
    wir bis hierhin gekommen sind und die
    Länder vergessen, landesspezifische
  • 8:10 - 8:14
    Vorgaben gibt es natürlich dann auch noch
    mal. NRW habe ich jetzt die vom April 2020
  • 8:14 - 8:20
    Coronabetriebsverordnung rausgepickt. Die
    ist inzwischen auch schon aktualisiert
  • 8:20 - 8:23
    worden. Da ist teilweise auch die
    Definition übrigens schon wieder
  • 8:23 - 8:28
    rausgefallen. Dieser Paragraph 5
    CoronaBetrVO gibt's gar nicht mehr. Aber
  • 8:28 - 8:32
    zu dem Zeitpunkt haben die auch versucht
    zu sagen: Hey, wir müssen hier irgendwie
  • 8:32 - 8:37
    den Schutz vor Neuinfizierungen regeln im
    Rahmen der BetreuungsInfrastruktur oder im
  • 8:37 - 8:43
    Rahmen der ja wichtigen Dienste oder
    systemkritische Dienste, systemrelevante
  • 8:43 - 8:48
    Systeme. Da wurden in jeder Verordnung
    wird es anders genannt. Jedes Land hat ja
  • 8:48 - 8:51
    eine. Und hier war es so, dass eben die
    sieben Klassischen benannt wurden:
  • 8:51 - 8:57
    staatliche Verwaltung auf sozusagen
    landesspezifischer Ebene, die Medien, ja,
  • 8:57 - 9:00
    weil die natürlich landesweit sind, aber
    da wurden eben auch beispielsweise
  • 9:00 - 9:05
    Schulen, Kinder- und Jugendhilfe und
    Behindertenhilfe gelistet als sozusagen
  • 9:05 - 9:09
    Sektoren kritischer Infrastruktur, bei der
    man irgendwie auch den Schutz vor
  • 9:09 - 9:14
    Neuinfizierung regeln muss. Ja, die
    Bundesländer generell Grusel, Grusel, das
  • 9:14 - 9:17
    war ja auch immer alles ein Hin und Her
    und dieses Hin und Her haben wir jetzt
  • 9:17 - 9:22
    noch nicht ausgestanden. Aber das war der
    Schnellüberblick über die gesetzlichen
  • 9:22 - 9:25
    Regelungen, damit war auch ein bisschen
    mehr Zeit haben, über die sechs
  • 9:25 - 9:28
    Fallbeispiele, die ich mitgebracht habe,
    zu reden. Ja, wie sieht kritischer
  • 9:28 - 9:35
    Infrastruktur in Pandemiezeiten aus? So.
    Eine Herausforderung, die so Anfang
  • 9:35 - 9:40
    letztes Jahr teilweise bei großen
    kritische Infrastruktur-Dienstleistern
  • 9:40 - 9:44
    schon im Januar längst adressiert wurden,
    da wart ihr wahrscheinlich noch gar nicht
  • 9:44 - 9:49
    im ersten, ja, ich nenne es jetzt einfach
    mal Lockdown oder im Homeoffice oder zu
  • 9:49 - 9:53
    Hause, wie auch immer. Die hatten also
    teilweise schon im Januar ihre
  • 9:53 - 9:57
    Pandemiekonzept ausgegraben und gesagt: Oh
    shit, wir müssen reagieren. Nachzügler im
  • 9:57 - 10:02
    Februar und diejenigen, die so nicht
    richtig davon mitbekommen haben, dann so
  • 10:02 - 10:06
    März, April. Aber das Wichtigste wurde
    eigentlich zeitnah realisiert. Es gab kaum
  • 10:06 - 10:11
    bekannt gewordene wesentliche Ausfälle,
    aber die Herausforderung war zum Beispiel
  • 10:11 - 10:16
    Ausfall systemrelevanten Personals zum
    Betrieb der kritischen Anlagen Kategorie,
  • 10:16 - 10:20
    damit die Versorgungsleistungen bei der
    Bevölkerung ankommt. Ich kann kein
  • 10:20 - 10:27
    Frischwassergewinnungswerk betreiben, also
    ein riesengroßen Pumpensteuerungsanlagen,
  • 10:27 - 10:32
    Labore, um den Wasserreinheitsgehalt
    aufrechtzuerhalten. Trinkwasser hat eine
  • 10:32 - 10:37
    sehr sehr hohe Anforderungen an die
    Trinkwasserqualität. Die ist deutlich
  • 10:37 - 10:42
    höher als bei in Flaschen abgefülltem
    Zeugs beispielsweise. Und die Szenarien
  • 10:42 - 10:48
    sind also, was war zu dem Zeitpunkt so das
    Szenario? Anreise der Mitarbeitenden vom
  • 10:48 - 10:52
    privaten Wohnsitz. Wie kriegen wir das
    geregelt? Da waren ja teilweise Busse und
  • 10:52 - 10:57
    Bahnen außer Betrieb oder durfte kaum
    jemand fahren. Wie auch immer. Ja, wenn
  • 10:57 - 11:01
    die Fahrgemeinschaften machen war auch
    wieder eine Infektionsrisiko. Kontakt zu
  • 11:01 - 11:05
    anderen Personen. Die gehen nach Hause und
    haben dann Kontakt mit Familie, Verkäufer
  • 11:05 - 11:12
    etc. pp. Und die Exposition gegenüber
    einer Infektion mit COVID-19 war natürlich
  • 11:12 - 11:17
    jederzeit gegeben. Kriegen wir das
    geregelt? Und die Auswirkungen dieser
  • 11:17 - 11:21
    Szenarien und Herausforderungen war dann
    eben Ausfall der Mitarbeitenden aufgrund
  • 11:21 - 11:24
    einer Infektion und eben erhöhtes
    Ansteckungsrisiko innerhalb der
  • 11:24 - 11:29
    Belegschaft. Da war also die Frage wie
    können wir da gegensteuern? Die haben
  • 11:29 - 11:34
    natürlich Pandemiekonzepte. Manche wurden
    auch noch mal spontan überarbeitet oder,
  • 11:34 - 11:38
    ups, wir müssen noch mal den Staub
    wegwischen und mal aktualisieren. Aber
  • 11:38 - 11:42
    viele hatten schon laufende Konstrukte.
    Muss man fairerweise auch sagen. So
  • 11:42 - 11:45
    schlimm sieht es nicht aus. Aber die
    Herausforderung war auf jeden Fall
  • 11:45 - 11:50
    gegeben. Wie sahen die Lösungen aus? Wenn
    du zum Beispiel so ein Leitstand in einem
  • 11:50 - 11:55
    Kraftwerk hast oder ein Leitstand in 'nem
    Wasserwerk, muss du eben schauen, dass du
  • 11:55 - 12:00
    das systemrelevante Betriebsteam isoliert.
    Das heißt du nimmst Leute, die den
  • 12:00 - 12:04
    Leitstand besetzen, aber auch zum Beispiel
    nen Elektriker. Wenn mal 'ne Kleinigkeit
  • 12:04 - 12:07
    ist, muss er das schrauben und machen und
    tun. Und den hast du natürlich mit vor Ort
  • 12:07 - 12:13
    im Team. Und ja, die brauchen natürlich
    Bereitstellung von Unterkünften am
  • 12:13 - 12:18
    Arbeitsplatz, weil die wurden isoliert.
    Isoliert heißt wirklich abgetrennt. Die
  • 12:18 - 12:23
    haben also am Arbeitsplatz
    Schlafmöglichkeiten und Aufenthaltsräume
  • 12:23 - 12:27
    bereitgestellt oder eben aktiviert. So wie
    das Pandemiekonzept das vorsieht.
  • 12:27 - 12:32
    Teilweise haben die die dann, also nicht
    teilweise, die allermeisten haben sie
  • 12:32 - 12:36
    eigentlich freiwillig gefragt. Hier habt
    ihr da Lust, Zeit und Nerv zu? Wollt ihr
  • 12:36 - 12:40
    euch freiwillig sechs Wochen oder vier
    Wochen oder wie der Zyklus bei denen eben
  • 12:40 - 12:46
    ist, in eine Isolation begeben? Ihr kriegt
    dann extra für und die Bevölkerung wird
  • 12:46 - 12:51
    euch lieben. Ihr dürft natürlich auch
    Kontakt zu der Familie halten etc. Aber
  • 12:51 - 12:56
    nur remote wird alles aufgeschaltet. Kein
    Thema. Aber eben auch wir stellen euch
  • 12:56 - 12:59
    Schlafmöglichkeiten, Aufenthaltsräume
    bereit. Was man noch berücksichtigen
  • 12:59 - 13:03
    musste waren dann Dinge des täglichen
    Bedarfs: Waschmaschine aufstellen,
  • 13:03 - 13:08
    Waschmittel, jede Menge Nahrungsmittel
    verpacktes wie auch, und natürlich bis zu
  • 13:08 - 13:13
    einem gewissen Grad, frisches über eine
    Sicherheitsschleuse sozusagen
  • 13:13 - 13:19
    Vereinzelungsschleusern der Form, dass man
    Nachschub sozusagen da rein stellt, eine
  • 13:19 - 13:23
    Weile wartet und versucht das ummantelt zu
    haben, desinfizieren und dann eben ziehen
  • 13:23 - 13:27
    die das da rein, packen alles aus,
    versuchen auch noch mal zu warten und
  • 13:27 - 13:32
    alles zu desinfizieren und dann eben die
    Sachen einzubringen. Und da wurde dann
  • 13:32 - 13:36
    beispielsweise eben auch Trinkwasser
    reingebracht, wenn man nicht fließend
  • 13:36 - 13:42
    Wasser da sowieso hatte. Ja auch so was
    wie Tee oder Kaffee, Kaffee, schwarz, heiß
  • 13:42 - 13:48
    und schön lecker Junge, wird also alles,
    was man im täglichen Bedarf braucht, in
  • 13:48 - 13:52
    der Isolation eben vorbereitet und über
    die Schleuse dann die Weiterversorgung
  • 13:52 - 13:56
    sichergestellt. Und, was sie auch
    sicherstellen mussten, psychologische
  • 13:56 - 14:01
    Fürsorge durch Beschäftigungsmöglichkeiten
    und psychologische Betreuung. Denn
  • 14:01 - 14:07
    Isolation, so vier oder sechs Wochen immer
    dieselben Leute, ist natürlich auch hart.
  • 14:07 - 14:13
    Draußen ist die Familie in dieser unklaren
    Situation. Wir denken mal zurück. März,
  • 14:13 - 14:18
    April, Mai, letztes Jahr. Keiner wusste so
    richtig, was passiert. Was wird. Es kamen
  • 14:18 - 14:21
    fast täglich neue Studien. Die
    Wissenschaftler haben neue Erkenntnisse
  • 14:21 - 14:25
    gehabt. Die Politik hat gesagt hü, hott,
    nein, ja, doch, vielleicht, wir schauen
  • 14:25 - 14:30
    mal, dinge aus Gründen. In der Situation
    dann zu sagen Ich lass meine Familie im
  • 14:30 - 14:34
    Stich und gehe jetzt sozusagen die
    Bevölkerung retten ist natürlich auch
  • 14:34 - 14:38
    psychologisch sehr viel Druck und da gab
    es dann entsprechend auch Fürsorge, bei
  • 14:38 - 14:43
    denen wo es notwendig war oder die wurde
    generell bereitgestellt. Es gibt natürlich
  • 14:43 - 14:48
    auch immer Einzelfälle, wo das vergessen
    wurde oder nicht ordentlich betrachtet
  • 14:48 - 14:53
    wurde. Es gibt auch viele Einzelfälle,
    wenn man jetzt mal in die Krankenhäuser
  • 14:53 - 14:58
    und Pflegeheime schaut. Der Sektor
    Gesundheit, da hat ja die Politik nicht
  • 14:58 - 15:04
    gerade mit Glanz und Ruhm gehandelt. Wir
    erinnern uns noch an 20 Uhr gehen wir
  • 15:04 - 15:08
    auf'n Balkon und klatschen mal 'ne Runde.
    Aber wenn Tarifverhandlungen waren, hat
  • 15:08 - 15:13
    das Bundesgesundheitsministerium gesagt:
    Nö, Tarifeupgrade gibt's nicht, es gibt
  • 15:13 - 15:18
    eine Einmalzahlung, aber mehr Geld? Nö.
    Ist natürlich auch psychologischer Druck,
  • 15:18 - 15:23
    der nicht unbedingt dafür sorgt, dass man
    sagt: Hey, ich hab diesen Beruf aus Herzen
  • 15:23 - 15:29
    gewählt und jetzt mach ich das auch. Also
    all das kommt zusammen. Es ist
  • 15:29 - 15:33
    systemrelevant, das Personal, es wurden
    Maßnahmen getroffen, damit man eben den
  • 15:33 - 15:36
    Ausfall kompensiert. Teilweise haben es
    ganz große
  • 15:36 - 15:40
    Betreiber, jetzt Atomkraftwerk,
    Leitstand oder so auch
  • 15:40 - 15:42
    durchaus so geregelt, dass
    sie gesagt haben, wir haben
  • 15:42 - 15:49
    ein Betriebsteam vor Ort. Wir haben ein
    weiteres unabhängig isoliert an einer
  • 15:49 - 15:55
    anderen Station oder in separaten
    Räumlichkeiten, sodass also wenn dieses
  • 15:55 - 15:59
    Betriebsteam warum auch immer eine COVID-
    Infektion eingeschleust bekommt und wir
  • 15:59 - 16:04
    das nicht verhindern konnten, kann es ja
    sein, dass sie alle komplett ausfallen und
  • 16:04 - 16:08
    dann müssen wir eben ein zweites Team
    ready haben und manche hatten sogar ein
  • 16:08 - 16:13
    drittes Team hot-spare, also das wirklich
    dann im Worst Case zwei komplette
  • 16:13 - 16:17
    systemrelevante Betriebsteams ausfallen
    konnten und ein Drittes noch da war, um
  • 16:17 - 16:22
    den Betrieb sicherzustellen. Und das alles
    ist weitestgehend transparent im
  • 16:22 - 16:25
    Hintergrund passiert und kaum in den
    Medien oder in der Presse gewesen. Hier
  • 16:25 - 16:29
    und da mal so ein bisschen, Stadtwerke in
    Wien oder so hatten da mal ein Bericht zu
  • 16:29 - 16:34
    gemacht. Also man kann da ein bisschen zu
    recherchieren, aber im Wesentlichen machen
  • 16:34 - 16:36
    die schon seit vielen Jahren immer ihren
  • 16:36 - 16:40
    Dienst im Hintergrund und das fällt
    dann auch nicht so auf.
  • 16:40 - 16:43
    Deswegen hier noch mal
    ein dickes, fettes Danke an alle
  • 16:43 - 16:48
    systemrelevanten Personen, die sich in
    Isolation begeben haben, die trotz dieser
  • 16:48 - 16:52
    Krisenlage permanent ihren Schichtdienst
    aufrecht halten und kümmern und machen und
  • 16:52 - 16:59
    tun. Das ist wirklich ein dickes, fettes
    Dankeschön wert. Und ich verneige mich und
  • 16:59 - 17:05
    geb mein Respekt an all diese Personen.
    Joa, zweite Herausforderung, wat hab wer
  • 17:05 - 17:08
    denn noch? Wir haben ja gerade schon
    gesagt Frischwasser, wat frisch reinkommt,
  • 17:08 - 17:13
    muss auch hässlich wieder weg. Alles
    Kacke, ne? Abwasserentsorgung, so. Wat ham
  • 17:13 - 17:15
    wir gehabt? Wir haben die
    Herausforderung gehabt,
  • 17:15 - 17:17
    die Leute hamstern Toilettenpapier
    auch nicht so auf.
  • 17:17 - 17:22
    Es gibt temporär Mangel
    an Toilettenpapier. Die Endverbraucher-
  • 17:22 - 17:26
    Toilettenpapier waren dann sozusagen nicht
    mehr da, aber die Industrieprodukte waren
  • 17:26 - 17:31
    da. Das heißt, wenn ich so große Rollen
    habe, die ich in der Industrie fertige und
  • 17:31 - 17:36
    dann auch in den Produktionshallen habe,
    aber so kleine Rollen, die für zu Hause
  • 17:36 - 17:40
    sind sozusagen, und sich plötzlich alles
    von Industrie und Produktion und
  • 17:40 - 17:46
    Wirtschaft in Richtung Homeoffice
    verschiebt, oder Lockdown anfangs, dann
  • 17:46 - 17:50
    kann ich natürlich nicht Produkt A mit
    Produkt B mal eben austauschen, weil die
  • 17:50 - 17:55
    Produktionsstraßen und die Fertigung eine
    ganz andere sind. Und das hat dann
  • 17:55 - 17:59
    tatsächlich zu diesem, inklusive dem
    Hamstern dazu geführt, dass es einen
  • 17:59 - 18:03
    Engpass gab, temporär. Und ja, auch die
    Logistik war natürlich eine
  • 18:03 - 18:08
    Herausforderung, weil die großen Rollen
    anders verpackt in viel größeren, also
  • 18:08 - 18:11
    palettenweise normalerweise wie ein
    Produkt, das ist halt 'ne Palette mit
  • 18:11 - 18:17
    einzeln abgepackten, so Achter- oder
    Sechserpacks oder 10er Packs. Und so war
  • 18:17 - 18:21
    also auch das eine Herausforderung, wie
    man das logistisch meistert. Die
  • 18:21 - 18:25
    Verwendung von Alternativen wurde dann
    teilweise als Herausforderung angegangen.
  • 18:25 - 18:32
    Dann nehm ich halt Küchentücher,
    Taschentücher, Feuchttücher. Kann aber
  • 18:32 - 18:36
    auch eine Herausforderung werden, denn die
    Dinger sind reißfest im Gegenzug zu
  • 18:36 - 18:42
    Toilettenpapier, was sich auflöst. Das
    heißt, wir reden von Fremdkörpern im
  • 18:42 - 18:48
    Abwasser und das beeinträchtigt dann eben
    das Klärwerk durch verstopfte Pumpen,
  • 18:48 - 18:49
    teilweise, oder eben durch eine
    höhere
  • 18:49 - 18:52
    Frequenz der Rechenreinigung.
    Wenn du die Rechenreinigung
  • 18:52 - 18:55
    mit einer höheren Frequenz
    versehen muss, muss auch die
  • 18:55 - 18:58
    Abfallentsorgung mit einer höheren
    Frequenz versehen. In einem Zeitraum, wo
  • 18:58 - 19:04
    selbst die LKW-Fahrer, die dann den
    Abtransport regeln oder auch die
  • 19:04 - 19:09
    Müllkippen sozusagen dann teilweise im
    Lockdown waren, oder in Notdienst
  • 19:09 - 19:14
    sozusagen. Ja, wie sah die Lösung aus?
    Für den Teil Hamstern von
  • 19:14 - 19:18
    Toilettenpapier und Mangel gab
    es so eine Art Eigenregulierung
  • 19:18 - 19:20
    durch den Einzelhandel und die Produktion.
  • 19:20 - 19:23
    Ganz spannend. Es gab so Begrenzung der
    Vergabe von Toilettenpapier, um die
  • 19:23 - 19:26
    breitere Masse zu versorgen und
    Selbstregulierung durch die Umstellung der
  • 19:26 - 19:31
    Produktion. War also teilweise so
    Dinge gegeben wie jeder darf nur ein
  • 19:31 - 19:37
    Toilettenpapierset kaufen oder das erste
    kostet 3.99, jedes weitere 15 Euro, wenn
  • 19:37 - 19:41
    man halt mehrere kauft, damit die Leute
    einfach sagen Okay, ich bin jetzt, ich
  • 19:41 - 19:47
    hamster nicht, sondern geh mal freundlich
    mit allen anderen um. Ja, Verwendung von
  • 19:47 - 19:51
    Alternativen oder Beeinträchtigung der
    Klärwerke war eben das Problem, dass diese
  • 19:51 - 19:56
    Alternativen wie gesagt alles verstopfen
    können. Die Alternativen, die so von den
  • 19:56 - 19:59
    Klärwerkbetreibern kommuniziert wurden,
    waren dann sowas wie Bidets, mobile
  • 19:59 - 20:05
    Bidets, gibt es auch, so kleine Spritz-
    Drück-Pumpen sozusagen quasi. Waschlappen
  • 20:05 - 20:10
    oder Duschen, so dass man da also auch
    versucht hat, die Leute davon abzubringen,
  • 20:10 - 20:16
    Feststoffe in die Kanalisation
    einzuführen. Das ist wahrscheinlich
  • 20:16 - 20:20
    weitestgehend intransparent für euch
    geschehen, denn wenige von euch haben
  • 20:20 - 20:23
    wahrscheinlich diese Aufrufe gehört. Ich
    habe es auch versucht zu fördern mit den
  • 20:23 - 20:29
    Abwasser- und Klärwerk-Anlagenbetreiber.
    Wie so viele in diesen Bereichen. Aber das
  • 20:29 - 20:34
    ist natürlich keine große Ausstrahlung.
    Dann haben wir so Herausforderung gehabt
  • 20:34 - 20:38
    wie wenn du dein Rechenzentrum im
    Quarantänegebiet betreibst und das
  • 20:38 - 20:42
    Rechenzentrum dann aufgrund landesweiter
    Ausgangsbeschränkungen nicht so wirklich
  • 20:42 - 20:46
    sinnvoll erreichen kannst, tja, wie kommen
    dann die systemrelevanten Mitarbeiter
  • 20:46 - 20:50
    dahin? Man muss also erst mal klären,
    Kontaktaufnahme mit dem zuständigen
  • 20:50 - 20:54
    Gesundheitsamt zur Aufstellung von
    Ausnahmegenehmigungen. Das muss vorher
  • 20:54 - 20:58
    geklärt werden. Man muss wissen, welches
    Gesundheitsamt zuständig ist. Zu dem
  • 20:58 - 21:02
    Zeitpunkt war denen auch noch nicht ganz
    klar, wofür die wann wie zuständig sind
  • 21:02 - 21:09
    und wie man die Ausnahmegenehmigungen
    ausstellt etc. Ich beispielsweise habe von
  • 21:09 - 21:13
    meinem Arbeitgeber eine
    Ausnahmegenehmigung erhalten, weil ich
  • 21:13 - 21:17
    eben Dienstleistungen für den Betrieb
    kritischer Infrastrukturen sicherstelle,
  • 21:17 - 21:22
    sodass also wenn ich zu einem Kunden oder
    ins Büro musste, was übrigens sehr, sehr
  • 21:22 - 21:28
    selten war. Seit Anfang Februar habe ich
    dann trotzdem die Möglichkeit gehabt,
  • 21:28 - 21:31
    diesen Beleg mit meinem Personalausweis im
    Portemonnaie gehabt und hätte das
  • 21:31 - 21:36
    vorzeigen können. Das war also das eine.
    Das andere ist halt eine Implementierung
  • 21:36 - 21:40
    Journal-basierte asynchroner Replikation
    über weite Entfernungen, so dass man also
  • 21:40 - 21:46
    eine redundante Datenhalde in einer nicht
    Quarantänezone hat, idealerweise. Aber
  • 21:46 - 21:50
    wenn halt weltweite Pandemie ist, dann ist
    das auch kein Garant, dass nicht alle
  • 21:50 - 21:54
    redundanten Bereiche vielleicht einer
    Ausgangsbeschränkung unterliegen. Also es
  • 21:54 - 21:58
    war auch manchmal eine Herausforderung, da
    von den Gesundheitsämtern irgendwie die
  • 21:58 - 22:04
    Hilfe zu bekommen, aber in der Regel ging
    es relativ fluffig. Ansonsten konnten eben
  • 22:04 - 22:10
    diverse Leute wie ich oder alle Kollegen,
    die ganzen anderen Mitbewerber auch
  • 22:10 - 22:13
    durchaus unter die Arme greifen und sagen
    Leute ihr müsst da und da hin, kümmert
  • 22:13 - 22:17
    euch um den und den Beleg, hier ist ein
    Template. Das ist der Text, machen, ja
  • 22:17 - 22:22
    machen. Zeit ist irgendwie kritisch. Ja,
    dann haben wir noch gehabt,
  • 22:22 - 22:27
    Einschränkungen im Einzelhandel. Wir haben
    ja jetzt schon das Klopapier besprochen.
  • 22:27 - 22:33
    Jetzt kommen wir mal zu den Nudels.
    Logistik. Lagerkapazitäten und die
  • 22:33 - 22:38
    Produktion der Ware waren gewährleistet,
    sind dann aber in Verzögerung gekommen,
  • 22:38 - 22:44
    weil natürlich diese Supply Chain und das
    Just in Time Delivery nicht mehr so ganz
  • 22:44 - 22:47
    funktioniert hat und dann sind die
    Lagerkapazitäten auch bedroht gewesen
  • 22:47 - 22:53
    dadurch, dass es Grenzkontrollen gab für
    den Warentransport. Es gab ja teilweise
  • 22:53 - 22:59
    Berichte, wo an der Grenze Polen nach
    Deutschland 60 km LKW-Stau war und die
  • 22:59 - 23:03
    Leute tagelang da festhingen und versorgt
    werden mussten, damit sie nach Deutschland
  • 23:03 - 23:09
    reinkommen. Quelle vie an der Stelle, LKW-
    Fahrer, die dann eingereist sind mussten
  • 23:09 - 23:14
    teilweise eine Zeit lang 14 Tage in
    Quarantäne sitzen, um dann wieder ins
  • 23:14 - 23:18
    Ausland zurück zu fahren oder sind sogar
    hier erkrankt und umgekehrt, sind ins
  • 23:18 - 23:22
    Ausland gefahren, mussten da 14 Tage in
    Quarantäne bleiben oder sind da erkrankt.
  • 23:22 - 23:26
    Heißt, es gab natürlich auch da
    schwerwiegende ernste Fälle, aber es gab
  • 23:26 - 23:31
    eben auch die 14-tägige Frist, so dass die
    natürlich nicht den Umschlag ruckzuck
  • 23:31 - 23:36
    machen konnten, und zack haste ein Defizit
    an Fahrern und damit auch nicht mehr die
  • 23:36 - 23:41
    passende Lagerkapazität, weil einfach der
    Transport nicht sichergestellt werden
  • 23:41 - 23:48
    konnte. Ja, die haben Hamsterkäufe haben
    natürlich den Warenbedarf erhöht.
  • 23:48 - 23:53
    Temporärer Mangel wurde damit entsprechend
    gefördert. Wie hat man dem gegengesteuert?
  • 23:53 - 23:58
    Beispielsweise hat Aldi die damals gesagt:
    So, dieses Nudeldefizit geht ja mal gar
  • 23:58 - 24:05
    nicht. Wir müssen den Warentransport
    irgendwie umschlagen auf Schienenverkehr
  • 24:05 - 24:09
    und haben mit DB Schenker kurzfristig,
    kann man auf 'nem Bericht irgendwo lesen,
  • 24:09 - 24:14
    haben die gesagt Okay, dann machen wir
    jetzt nicht mehr LKW-Fahrerei, sondern
  • 24:14 - 24:19
    holen uns über DB Schenker, so 60 Tonnen
    oder wie viel auch immer Nudeln aus
  • 24:19 - 24:23
    Italien hier rein und dann gibt es auch
    kein Defizit mehr. Das hat dann natürlich
  • 24:23 - 24:27
    eine Weile gedauert. Wenn man das mal eben
    umstellt. Man braucht regulatorische
  • 24:27 - 24:31
    Abkommen zwischen diesen jeweiligen
    Handelspartnern. Man muss die bestehenden
  • 24:31 - 24:35
    Verträge außer Kraft setzen, neue Verträge
    kurzfristig machen. Die Bereitschaft von
  • 24:35 - 24:41
    DB Schenker und die Kapazität muss da
    sein. Man musste dann auch gucken, jetzt
  • 24:41 - 24:45
    hat man nicht die übliche Anlieferung an
    den Lagerraum, sondern über den
  • 24:45 - 24:49
    Schienenverkehr bis zu einem bestimmten
    Schienenendpunkt und von da aus musste man
  • 24:49 - 24:52
    logistisch noch weiter ziehen etc. pp. So
    also einen Riesenaufwand, der einen
  • 24:52 - 24:57
    Rattenschwanz daherkommt, um dieses Supply
    Chain aufrechtzuerhalten. Aber am Ende hat
  • 24:57 - 25:01
    es funktioniert. Wir konnten alle wieder
    Klopapier und Nudeln sozusagen benutzen
  • 25:01 - 25:07
    und verwenden und Essen und Trallala. Also
    der Güterfluss wurde sozusagen über diese
  • 25:07 - 25:13
    Ebenen dann auch wieder zügig etabliert.
    Ja, dann hatten wir noch Einschränkungen
  • 25:13 - 25:17
    der Siedlungsabfallentsorgung. Ich habe ja
    gerade schon erwähnt, Klärwerke hatten
  • 25:17 - 25:22
    Defizite bei der Abfallentsorgung, aber
    Siedlungsabfallentsorgung natürlich auch.
  • 25:22 - 25:26
    Also alles was wir so privat an Müll
    generieren. Wichtig an der Stelle
  • 25:26 - 25:31
    Siedlungsabfallentsorgung ist derzeit
    keine kritische Infrastruktur im Sinne des
  • 25:31 - 25:36
    BSI Gesetzes, IT-Sicherheitsgesetzes, aber
    der Ausfall hat weitreichende Folgen für
  • 25:36 - 25:41
    Gesundheit und Umwelt. Also Umweltschäden
    als auch Gesundheitliches. Es kann sogar
  • 25:41 - 25:46
    eine Pandemie fördern. Herausforderung
    war: Es gab eine Einstellung des Betriebs
  • 25:46 - 25:51
    von Wertstoffhöfen inklusive der Sammlung
    von Sonderabfällen. Aber es gab eben auch
  • 25:51 - 25:54
    eine verringerte Abholfrequenz, weil die
    natürlich aufgrund eingeschränkter
  • 25:54 - 25:58
    Verfügbarkeit der Mitarbeiterinnen auch
    ein Defizit hatten zu sagen Okay, wir
  • 25:58 - 26:04
    kennen den Regelzyklus nicht einhalten.
    Wie kriegen wir das jetzt bewerkstelligt?
  • 26:04 - 26:08
    Dafür gab es halt auch ein paar
    Lösungsideen. Das BMI hat langfristig zum
  • 26:08 - 26:10
    Beispiel vorgeschlagen,
    Siedlungsabfallentsorgung als kritische
  • 26:10 - 26:15
    Infrastruktur aufzunehmen. Das heißt, im
    Entwurf des IT-Sicherheitsgesetz 2.0 wurde
  • 26:15 - 26:24
    Siedlungsabfallentsorgung sozusagen dann
    jetzt als KRITIS mit aufgenommen. Und die
  • 26:24 - 26:29
    Lösung zum Umgang mit den Abfällen war
    auch so, man hat natürlich auch erheblich
  • 26:29 - 26:34
    Gefahr, dass man Kontakt mit dem
    Coronavirus hat, das heißt die Entsorgung
  • 26:34 - 26:38
    von Abfällen und die Kontakt mit dem
    Coronavirus hatten nur in die
  • 26:38 - 26:42
    Restmülltonne, weil das ganze wird mit
    einer höheren Verbrennungtemperatur
  • 26:42 - 26:47
    vernichtet und Deklaration von Abfällen
    aus Krankenhäusern, die Coronafälle
  • 26:47 - 26:51
    behandeln, als gefährlicher Abfall. Heißt
    Erfordernis von reisfesten,
  • 26:51 - 26:55
    feuchtigkeitsbeständigen und dichten
    Behältnissen, damit natürlich keine
  • 26:55 - 27:00
    Gefahrengüter sozusagen da irgendwie
    auslaufen oder so, und die Mitarbeiter
  • 27:00 - 27:04
    infizieren, und Transport nach dem
    Gefahrgutrecht. Also das alles ist sehr
  • 27:04 - 27:09
    aufwendig und teuer, aber sowas hat man
    beispielsweise auch in der
  • 27:09 - 27:11
    Abfallentsorgung bei der
    Siedlungsabfallentsorgung in Teilen auch
  • 27:11 - 27:16
    gemacht. Man hat die Bevölkerung dazu
    aufgerufen, muss aber ehrlich sein, nicht
  • 27:16 - 27:20
    viele, oder viele haben es nicht
    mitbekommen oder gesagt, na ja, ich
  • 27:20 - 27:22
    sortiere immer noch meinen Abfall
    ordentlich und mach jetzt nicht alles, was
  • 27:22 - 27:26
    vielleicht Kontakt gehabt haben könnte in
    die Restmülltonne. Wenn man Vorfall in der
  • 27:26 - 27:29
    Familie hat, denkt man erst mal an die
    Familienmitglieder logischerweise und
  • 27:29 - 27:33
    nicht daran, ob ich den Abfall richtig
    sortiere. Aber trotzdem ein wichtiger
  • 27:33 - 27:40
    Punkt. Ja, und IT-Systeme von
    Krankenhäusern, Ransomware-Angriffe auf
  • 27:40 - 27:44
    Krankenhäuser gab es beispielsweise und
    gibt es immer noch, auch aktuell. Vielen
  • 27:44 - 27:50
    Dank noch mal an die Kollegen der Incident
    Response und Forensik, die gerade alle im
  • 27:50 - 27:55
    Einsatz sind in der Osterzeit, um
    Krankenhäuser, Arztpraxen, Dialysezentren,
  • 27:55 - 27:59
    Pflegeheime und sonst was alles aufrecht
    zu erhalten, die gerade kompromittiert
  • 27:59 - 28:02
    wurden und erpresst werden. Es gibt
    dadurch aber eingeschränkte
  • 28:02 - 28:06
    Netzwerkkommunikation,
    Systemverschlüsselungen und eben
  • 28:06 - 28:08
    Integritätsverlust der Daten
    und das bedeutet
  • 28:08 - 28:10
    erhebliche Einschränkungen
    im Krankenhausbetrieb.
  • 28:10 - 28:13
    Wir haben über Corona
    sowieso schon eine Verschiebung von
  • 28:13 - 28:18
    Operationen oder das Verlegen von
    Patienten bei einer Ransomwareattacke
  • 28:18 - 28:22
    teilweise dann auch. Es gibt fehlende
    Informationen zu Patienten und es gibt
  • 28:22 - 28:26
    Einschränkungen der Laborkapazitäten. Also
    das alles ist auch noch mal ein
  • 28:26 - 28:31
    Problemverstärker und die World Health
    Organization oder eben auch Coronavirus
  • 28:31 - 28:35
    Testzentrum in Tschechien beispielsweise
    wurden erfolgreich angegriffen letztes
  • 28:35 - 28:40
    Jahr. Das alles ist also auch noch mal die
    Herausforderung, sozusagen eine Krise in
  • 28:40 - 28:44
    der Krise. Ja, wir haben die Krise,
    Pandemie und dann kommt noch eine
  • 28:44 - 28:48
    Ransomware als Krise dazu. Also wenn eine
    Krise schon scheiße ist. Ganz ehrlich,
  • 28:48 - 28:54
    eine Krise in der Krise ist so richtig
    übel. Wie geht man da vor? Konsequente
  • 28:54 - 28:59
    Umsetzung der IT-Sicherheit. Orientieren
    am B3S, am branchenspezifischen
  • 28:59 - 29:03
    Sicherheitsstandard für die
    Gesundheitsversorgung im Krankenhaus. Das
  • 29:03 - 29:10
    gibt's, kann man umsetzen. Es gibt nen
    OZG, ne, KZG, Krankenhauszukunftsgesetz,
  • 29:10 - 29:16
    wo auch Gelder für IT-Sicherheit endlich
    bereitstellen, die bereitgestellt wurden,
  • 29:16 - 29:21
    die jahrelang verzögert und aufgestaut
    wurden. Man kann sich natürlich all die
  • 29:21 - 29:26
    Sicherheitsfirmen als Unterstützung dazu
    holen, nämlich Incident Response Forensik.
  • 29:26 - 29:29
    Teilweise haben die auch auch
    Dienstleister, weil sie eine
  • 29:29 - 29:33
    Cyberversicherung haben und diesen waren
    ausgerückt und machen da die Bekämpfung
  • 29:33 - 29:38
    der sich als Sicherheitsvorfälle und die
    Inbetriebnahme wieder dieser ja manchmal
  • 29:38 - 29:44
    skurrilen Infrastruktur mit Windows 95
    oder mit proprietären Klartextprotokollen
  • 29:44 - 29:50
    etc. pp. Ja, sie brauchen natürlich einen
    Notfall- und Krisenmanagement, was die
  • 29:50 - 29:55
    Gleichzeitigkeit von Krisenereignissen
    auch entsprechend managt und behandelt,
  • 29:55 - 29:58
    was was eben dann auch noch mal zu
    berücksichtigen ist. Das sind alles
  • 29:58 - 30:04
    Punkte, die ja zur Lösung helfen können,
    dass man eben nicht durch Ransomware
  • 30:04 - 30:09
    angegriffen wird. So, damit bin ich im
    Wesentlichen durch. Noch mal
  • 30:09 - 30:15
    Schleichwerbung für den vorhin erwähnten
    von der DiVOC ppt im September letztes
  • 30:15 - 30:20
    Jahr Vortrag. Wer da nochmal reinhören
    will, die Erlebnisse eines KRITIS-Prüfers,
  • 30:20 - 30:25
    unabhängig von einer Pandemie, der sei auf
    diesen Link oder auf diesen Vortrag
  • 30:25 - 30:29
    verwiesen. Da habe ich noch mal ein
    bisschen zusammen erklärt, wie kreativ die
  • 30:29 - 30:35
    eigentlich umgehen, um seriös und
    dauerhaft sicherzustellen, dass die
  • 30:35 - 30:41
    Versorgungsleistung kein Engpass und
    keinen Ausfall hat. Ja, und damit würde
  • 30:41 - 30:55
    ich sagen vielen lieben Dank. Und kommen
    wir zurück zu Pupe. Noch hör ich nix.
  • 30:55 - 31:03
    Engel: Ja, das ist dieser Taste, die ist
    manchmal KRITIS. Gerade in Telkos. lachen
  • 31:03 - 31:07
    HonkHase: Ja, manchmal ist mein Ohr auch
    KRITIS, deswegen passt schon.
  • 31:07 - 31:11
    Engel: Ja dann Applaus. Applaus, Applaus.
    Vorhin hast du es vielleicht nur gesehen.
  • 31:11 - 31:16
    Herzlichen Dank für den Vortrag. So
    langsam sind's ja immer so ein Modul nach
  • 31:16 - 31:19
    dem nächsten und ich bin dann gespannt,
    was dein nächster Vortrag zu dem Thema
  • 31:19 - 31:22
    sein wird. Vielleicht ist das ja dann
    irgendwann mal so eine Lehrreihe,
  • 31:22 - 31:26
    irgendwie alles über media.ccc.de nutzbar
    und das wird dann vielleicht auch noch
  • 31:26 - 31:31
    irgendwann richtig schön gefördert. Aber
    erst mal kommen wir zu den Fragen und den
  • 31:31 - 31:35
    Kommentaren, welche mich über das Pad
    erreicht haben. Der Link zum Pad ist ja
  • 31:35 - 31:39
    sozusagen im Programm zu finden und da
    könnt ihr sogar jetzt noch in Echtzeit
  • 31:39 - 31:44
    Dinge reinschreiben. Ich sehe die dann
    sozusagen direkt. Ja und während ich das
  • 31:44 - 31:49
    sage, kommt hier sogar 'ne neue Frage.
    F: Was ist mit der Heizungsinfrastruktur?
  • 31:49 - 31:56
    Gehört die nicht zu KRITIS?
    A: Also Fernwärmeversorgung ja die
  • 31:56 - 32:01
    Fernwärmerohrleitungen, aber die
    Heizungsinfrastruktur ich würde jetzt mal
  • 32:01 - 32:06
    interpretieren, dass das die vom Gebäude
    ist oder so, das ist der Endnutzer selbst
  • 32:06 - 32:09
    und der Endnutzer oder Einzelkomponenten
    sind nie KRITIS. Es geht immer nur um die
  • 32:09 - 32:14
    zentralen Komponenten, die sozusagen
    Massenausfall bewirken, sprich die
  • 32:14 - 32:20
    Kraftwerke, die Übertragungsnetzbetreiber
    um den Strom zu liefern, das
  • 32:20 - 32:26
    Fernwärmenetz, die Tanklager für Heizöl
    und Diesel, die Raffinerien, die das
  • 32:26 - 32:32
    erzeugen und so weiter und so fort. Das
    Heizungsnetz in einem Hochhaus oder in
  • 32:32 - 32:36
    einem Haus ist ja sozusagen die
    Einzelversorgung und die ist da sozusagen
  • 32:36 - 32:40
    nicht relevant, denn wenn einer ausfällt,
    dann kann ich im Notfall zum Nachbarn oder
  • 32:40 - 32:45
    rufen 'nen Reparaturdienst oder was auch
    immer. Wenn aber die zentrale Fernwärme
  • 32:45 - 32:49
    ausfällt, dann habe ich ja viele 100.000
    Leute, die bedroht sind und das haben wir
  • 32:49 - 32:56
    ja beispielsweise in Texas gesehen von vor
    wenigen Wochen noch. Texas hat einen
  • 32:56 - 33:01
    kompletten Blackout. Es gibt in den USA
    drei Netze Ost, West, Texas. Texas ist
  • 33:01 - 33:04
    schlau und hat gesagt wir verzichten auf
    alle anderen. Wir betreiben ein eigenes
  • 33:04 - 33:08
    Netz und dieses eigene Netz ist
    zusammengebrochen als Blackout. Und in
  • 33:08 - 33:14
    Texas gab es dann eben keine Heizung, kein
    laufend Wasser, weil ohne Strom gibt es
  • 33:14 - 33:18
    irgendwann auch keine Wasserpumpen mehr.
    Und das war zu einer Zeit, wo es sehr sehr
  • 33:18 - 33:23
    kalt ist, war. Und ja, dann sind auch die
    Wasserrohre und die Heizungsrohre
  • 33:23 - 33:27
    eingefroren, aufgeplatzt. Und als es dann
    abgetaut ist oder auch Strom wieder da
  • 33:27 - 33:31
    war, sind die ganzen aufgeplatzten Rohre
    dann ausgelaufen und man hat überall
  • 33:31 - 33:35
    Wasserschäden und immer noch keinen Strom
    und Wasser. Also so mies kann's laufen
  • 33:35 - 33:40
    aber das war dann sozusagen das Stromnetz,
    was ausgefallen ist, und das ist dann
  • 33:40 - 33:46
    KRITIS, aber nicht das Einzelnetz.
    Engel: Ja, also, da kann man amerikanische
  • 33:46 - 33:51
    Podcast hören von Leuten, die in Texas
    lebten. Also, das war, ja, ein Drama.
  • 33:51 - 33:55
    Jetzt kommt noch eine ergänzende Frage
    sozusagen dahinter. Ich denke mal auch
  • 33:55 - 33:58
    wieder.
    F: Was ist mit Handwerkern und Großhandel?
  • 33:58 - 34:05
    A: Also Handwerker, ja ein Handwerker
    müsste dann mehr als 500.000 Personen
  • 34:05 - 34:09
    versorgen in einer Anlagenkategorie, die
    kritisch ist, wüsste ich jetzt spontan
  • 34:09 - 34:14
    keinen. Ja, kann ich nicht, wüsste ich
    nicht. Großhandel ja, also wenn du jetzt
  • 34:14 - 34:20
    so, keine Ahnung, beliebige, hier, Metro-
    Ketten oder so wat, so 'ne Kette ist so
  • 34:20 - 34:26
    groß, dass sie Einzelhandel bei der
    Versorgung mit Ernährung, also KRITIS-
  • 34:26 - 34:30
    Sektor Ernährung mit der Versorgung
    sicherstellen. Und die sind kritische
  • 34:30 - 34:35
    Infrastruktur, wenn Sie mehr als 500.000
    Personen versorgen, und da gibt es im
  • 34:35 - 34:39
    Handel tatsächlich einige, die darunter
    fallen. Auch beispielsweise nicht nur
  • 34:39 - 34:44
    Handel, sondern auch Molkereien. Ja, die
    sind ja auch im Ernährungssektor tätig.
  • 34:44 - 34:49
    Engel: Also lösen das unter KRITIS
    fallende Firmen eigentlich dadurch, dass
  • 34:49 - 34:52
    sie zum Beispiel Zulieferer, irgendwie,
    die können es nicht vererben, aber es wird
  • 34:52 - 34:56
    dann einfach mit in die Verträge
    reingeschrieben. Oder wie macht man das?
  • 34:56 - 35:00
    Wie stellt man das sicher?
    A: Also wenn ich KRITIS-Betreiber bin,
  • 35:00 - 35:04
    muss ich natürlich diese Anlage, die ich
    betreibe, sicherstellen. Das heißt, wenn
  • 35:04 - 35:08
    ich ein Zulieferer hab, der irgendwie
    Wartung oder Betrieb dieser Komponenten
  • 35:08 - 35:13
    macht und es geht immer um den IT-Teil,
    laut IT-Sicherheitsgesetz oder BSI-Gesetz.
  • 35:13 - 35:18
    Wenn ich also die IT-Wartung oder den
    Betrieb der Produktion macht der OT der
  • 35:18 - 35:24
    SCADA-Komponenten, der Prozessleittechnik
    oder so, dann muss ich da sicherstellen,
  • 35:24 - 35:28
    dass auch die Zulieferer, die diese
    Komponenten für mich austauschen, warten,
  • 35:28 - 35:33
    Fernzugriff machen, ja, Fernwartung und
    Fernzugriff ist so ein Albtraum für sich,
  • 35:33 - 35:36
    habe ich übrigens in dem Vortrag Erfahrung
    eines KRITIS-Prüfers ...
  • 35:36 - 35:41
    Engel: ... ich weiß ... lächelt
    A: da habe ich den Fernwartungarchäologen
  • 35:41 - 35:44
    ins Leben gerufen und gesagt, ey immer
    wenn ich dieses Wort höre, kriege ich
  • 35:44 - 35:48
    Bauchschmerzen, das ist einfach so. Aber
    das alles muss man dann vertraglich mit
  • 35:48 - 35:52
    diesen Zulieferern regeln. Was nicht
    geregelt werden muss, ist sozusagen die
  • 35:52 - 35:57
    grundsätzliche Supply Chain, also Wasser
    oder Strom, weil das ist sozusagen
  • 35:57 - 36:01
    grundsätzliche Zulieferung oder
    beispielsweise bei einer Molkerei, dass
  • 36:01 - 36:09
    die Tanklaster Milch vorbeifahren können.
    Das hat dann nichts mehr mit IT zu tun.
  • 36:09 - 36:14
    Und Kühe produzieren immer. Ob das dann
    ankommt, ist eine andere Frage.
  • 36:14 - 36:18
    Engel: Bis sie ein OT-Ship haben. So, dann
    geht es weiter im Fragenkatalog.
  • 36:18 - 36:26
    F: Wie viel ist KRITIS / IT und wie viel
    ist im Allgemeinen Katastrophenvorsorge?
  • 36:26 - 36:34
    A: Dat kann man nicht nach wie viel
    beurteilen. Es gibt ca. 2.000, nicht ganz
  • 36:34 - 36:40
    2.000 kritische Infrastrukturen in
    Deutschland, die so geschätzt sind. Ich
  • 36:40 - 36:48
    glaube beim BSI sind aktuell registriert
    1.600 Anlagenkategorien oder so. Die mehr
  • 36:48 - 36:56
    als 500.000 Personen versorgen. Im
    Allgemeinen Notversorgung, das umschließt
  • 36:56 - 37:02
    ja noch viel mehr. Also da geht ja auch
    hier Krisenmanagement der Länder, der
  • 37:02 - 37:07
    Kommunen, Bundesregierung alles mögliche
    rein. Auch die ganzen Deutsche Rote Kreuz
  • 37:07 - 37:12
    und sonstigen ehrenamtlichen Helfer,
    selbst THW, Freiwillige Feuerwehr, das
  • 37:12 - 37:16
    wird alles unter Katastrophenhelfer
    gezählt und sogar Bundeswehr, die ja im
  • 37:16 - 37:20
    äußersten Notfall auch hilft. Der
    äußersten Notfall ist jetzt schon seit
  • 37:20 - 37:25
    einem Jahr etablierter Standard. Ist
    eigentlich auch Fail by Design. So was
  • 37:25 - 37:28
    nutzt man nur im äußersten Notfall und
    guckt auch ganz schnell, dass man wieder
  • 37:28 - 37:32
    von diesem äußersten Notfall wegkommt.
    Weil wenn ich dann noch mal eine Krise
  • 37:32 - 37:36
    obendrauf krieg, dann ist Game Over und
    dann haben wir wirklich Holland in Not und
  • 37:36 - 37:41
    Deutschland noch dazu und alles andere.
    Aber, ja, kann ich jetzt. Ich wüsste
  • 37:41 - 37:46
    nicht, ob das da irgendwo Zahlen gibt,
    außer das, was so veröffentlicht wird. THW
  • 37:46 - 37:53
    hat 85.000 Mitglieder, ungefähr 80.000
    davon sind beispielsweise dann
  • 37:53 - 37:58
    ehrenamtlich, aber kann man jetzt nicht
    alle einzeln oder gesamt aufdröseln.
  • 37:58 - 38:03
    Wüsste ich nicht.
    F: Dann geht es weiter. Was ist deine
  • 38:03 - 38:10
    Einschätzung zum Sektor Zahlungsverkehr?
    Zum Beispiel Haspa, Geldautomatenausfall,
  • 38:10 - 38:16
    Einführung starke Ausführ-PSD II, kein
    Login ohne 2F2, also 2-Faktor-
  • 38:16 - 38:26
    Authentifizierung.
    A: Ja, also, man muss sagen, der Sektor
  • 38:26 - 38:30
    Finanz- und Versicherungswesen ist, und
    wenn man da nur den Bankenteil betrachtet,
  • 38:30 - 38:36
    nicht die Börsen und die Versicherungen,
    die haben zwar Altlasten und uralte
  • 38:36 - 38:39
    Systeme, teilweise auch im Einsatz, und
    echt komplexe Infrastrukturen. Die
  • 38:39 - 38:43
    Deutsche Bank hatte vor, ich weiß nicht
    mehr, 2 Jahren oder so, hatten die ja mal
  • 38:43 - 38:47
    gesagt wir haben hier insgesamt 7.000
    verschiedene Anwendungen und
  • 38:47 - 38:52
    Kernkomponenten und eine Anwendung kann
    beliebig komplex werden und viele Systeme
  • 38:52 - 38:58
    haben, aber man muss fairerweise auch
    sagen, sie sind sehr reguliert, ja, eine
  • 38:58 - 39:02
    Bank wenn die einen Vorfall hat, dann muss
    die beispielsweise melden an, vielleicht
  • 39:02 - 39:08
    an die EZB, also an die Europäische
    Zentralbank, an die Bundesbank, an 'ne
  • 39:08 - 39:12
    Cyberversicherung, wenn sie eine hat und
    die meisten haben eine. Du musst melden an
  • 39:12 - 39:17
    die BaFin, du musst ans BSI melden. Also
    wirklich Kreuch und Fleuch an jeder
  • 39:17 - 39:22
    Stelle, du wirst überreguliert und wenn du
    dann noch eine Anmeldung für Finanzamt in
  • 39:22 - 39:27
    den USA hast, dann muss du irgendwie an
    New York irgendwie da auch noch eine
  • 39:27 - 39:30
    spezielle Meldung machen. Wenn du in
    Singapur irgendwie ein Büro hast, Singapur
  • 39:30 - 39:34
    verlangt, dass du ein lokales Office haben
    musst, und wenn du unter den offiziellen
  • 39:34 - 39:37
    Regularien in Singapur bist, muss du da
    auch noch mal eine separate Meldung
  • 39:37 - 39:42
    machen, wenn du an, naja gut Börse haben
    wir gerade ausgeklammert, aber wenn wir
  • 39:42 - 39:48
    beispielsweise jetzt eMoney-Lizenz an der
    Börse in UK haben, dann muss man da noch
  • 39:48 - 39:51
    mal melden. Also du kannst dich tot melden
    und du kannst auch so konfiguriert werden
  • 39:51 - 39:55
    mit irgendwelchen Complianceregularien,
    die oft genug im Widerspruch stehen. Das
  • 39:55 - 39:59
    macht es dann auch nicht trivial mal eine
    Kernanwendung wo Millionen von Leute drauf
  • 39:59 - 40:03
    tagtäglich rund um die Uhr arbeiten und
    auch erwarten, dass mein Geld aus dem
  • 40:03 - 40:09
    Automaten plöpt oder so, mache ich mal
    kurz eine Anpassung. Also ist gut wie
  • 40:09 - 40:14
    schlecht. Ist es gut überreguliert und
    auch gut abgehangen, aber andererseits
  • 40:14 - 40:17
    schlecht, weil diese Überregulierung das
    auch extrem marode und Never change a
  • 40:17 - 40:22
    running system und wenn du es anfasst
    explodiert eh alles und du bist fällig.
  • 40:22 - 40:27
    Keiner will es anfassen. Also alle - und
    das übrigens Sneak Preview, IT-
  • 40:27 - 40:30
    Sicherheitsgesetz 2.0 wird genau so was
    einbringen für die kritischen
  • 40:30 - 40:33
    Infrastrukturen. Es wird komplexer, es
    wird sinnloser, es wird sinnfreier.
  • 40:33 - 40:40
    Deswegen grusel ich mich jetzt schon davor
    alle 6 Sachverständigen im Bundestag,
  • 40:40 - 40:43
    ich war einer davon, haben dagegen
    gemault, selbst die von der CDU. Und es
  • 40:43 - 40:46
    hat das BMI völlig nicht interessiert. Die
    laufen immer noch rum und sagen
  • 40:46 - 40:49
    Yeah, wir sind die Besten, tolles
    Gesetz, alle nur positiv.
  • 40:49 - 40:54
    Engel: Lustigerweise musste ich gerade an
    diese Anhörung denken, weil in der
  • 40:54 - 40:58
    Anhörung hast du auch so viel gesprochen
    und bist nie zum Ende gekommen.
  • 40:58 - 41:00
    HonkHase: 'tschuldigung
    Engel: Und es werden zunehmend mehr
  • 41:00 - 41:03
    Fragen. Nein, ich freue ja aber
    HonkHase: dann mich ich's kürzer jetzt
  • 41:03 - 41:07
    Engel: Während wir reden kommen immer neue
    Fragen rein. Ist total spannend, was noch
  • 41:07 - 41:10
    alles kommt. So.
    F: Warum ist dann die Logistik noch kein
  • 41:10 - 41:15
    KRITIS? Ohne Logistik funktioniert auch
    keine Infrastruktur so wirklich, oder?
  • 41:15 - 41:19
    A: Das ist einfach. KRITIS-Sektor
    Transport und Verkehr. Logistik über
  • 41:19 - 41:22
    500.000 Personen ist abgedeckt.
    Nächste Frage.
  • 41:22 - 41:27
    Engel: Volle Punktzahl.
    F: Inwieweit achtet ihr eigentlich auf
  • 41:27 - 41:33
    Paketversionen bei Dependencies, wenn ihr
    mit Kunden arbeitet? Mir scheint, als
  • 41:33 - 41:40
    wären bei vielen Zertifizierungen unter
    anderem nur geprüft wird, ob von Lib X die
  • 41:40 - 41:44
    neueste Version genutzt wird. Worauf
    scheinbar nicht geachtet wird ist, wie
  • 41:44 - 41:47
    alt, veraltet, verbuggt, ist diese neueste
    Version.
  • 41:47 - 41:54
    A: Also eine KRITIS-Prüfung ist nur eine
    Prüfung und keine Zertifizierung. Man
  • 41:54 - 41:58
    kriegt also kein Bapperl danach, sondern
    lediglich eine Einhaltung der
  • 41:58 - 42:03
    Gesetzesvorlage als Empfehlung und die
    Einhaltung sprechen dann BSI teilweise im
  • 42:03 - 42:07
    Benehmen oder Einvernehmen mit der
    Aufsichtsbehörde aus. Aber das Problem bei
  • 42:07 - 42:11
    Zertifizierung kenne ich. Ich kenn nämlich
    auch so den einen oder anderen
  • 42:11 - 42:15
    Zertifizierer. Das sind dann, wie soll ich
    sagen, Ahnungslose oder Blinde unter den
  • 42:15 - 42:19
    Einäugigen. Wenn die natürlich nicht
    wissen, was es bedeutet, ja, Secure
  • 42:19 - 42:23
    Software Development Life Cycle,
    Anpassungen, Updates oder Upgrades in der
  • 42:23 - 42:27
    Form, dass da auch die Dependencies
    berücksichtigst, aber nicht jede, nämlich
  • 42:27 - 42:31
    nicht jede, die ein Feature beinhaltet,
    was dich nicht interessiert, aber jede die
  • 42:31 - 42:35
    ein Security Update hat, oder wenn eine
    Dependency out of maintenance ist, machen
  • 42:35 - 42:40
    aber tatsächlich viele nicht, weil sie so
    tief gar nicht prüfen, was eigentlich
  • 42:40 - 42:44
    schade ist, weil ja, es ist eine der
    großen Lücken, die oft genug vorkommen.
  • 42:44 - 42:52
    F: Ja, dann gab es neue Erkenntnisse zur
    Kritikalität von nicht als KRITIS
  • 42:52 - 42:58
    eingestuften Infrastrukturen. Stichwort
    Pharmaproduktion, Altenheim, Supply Chain,
  • 42:58 - 43:05
    Europäische Cloud Rechenzentren.
    A: Jein. Also für mich ja, für die AG
  • 43:05 - 43:10
    KRITIS auch ja, für diverse kritische
    Infrastrukturbetreiber oder die
  • 43:10 - 43:15
    Mitarbeiter ja, für manche
    Wirtschaftsverbände nicht mehr so ja, für
  • 43:15 - 43:22
    die Länder und die Bundesregierung eher
    nicht so ja, und das BMI ey tschakka,
  • 43:22 - 43:25
    alles cool. Wir packen jetzt die
    Siedlungsabfallentsorgung dazu und dann
  • 43:25 - 43:29
    diese UNBÖFI, Unternehmen im besonderen
    öffentlichen Interesse, und dann noch
  • 43:29 - 43:34
    diese komischen, hier und da noch so ein
    bisschen, und dann ist schick. Also,
  • 43:34 - 43:37
    meiner Meinung nach, meiner ganz
    persönlichen Meinung nach, komplettes Fail
  • 43:37 - 43:41
    und Versagen, weil die echten Bedarfe
    wurden nicht adressiert, sondern wieder
  • 43:41 - 43:46
    irgendwelche kaschierten Düdeldüs. Ja, so
    sieht es aus
  • 43:46 - 43:51
    F Jetzt eine sehr spannende Frage. Wird
    bei der Lebensmittelindustrie
  • 43:51 - 43:57
    unterschieden, ob zum Beispiel
    Molkereiprodukte versus Bonbon-Fabrik?
  • 43:57 - 44:04
    A: Nein. Wenn du eine Versorgung über
    500.000 Personen sicherstellen musst, dann
  • 44:04 - 44:09
    bist du KRITIS. Es gibt aber verschiedene
    Anlagenkategorien. Also Herstellung,
  • 44:09 - 44:15
    Vertrieb von Lebensmitteln etc.. Und diese
    einzelnen Kategorien. Wenn ich in einer
  • 44:15 - 44:20
    dieser Kategorien über 500.000 bin, dann
    fällt es weg. Kleines Beispiel was außen
  • 44:20 - 44:26
    vor ist: Alkohol. Weil es steht drin, dass
    beispielsweise bei Wasser eben es nur um
  • 44:26 - 44:29
    Wasser geht und nicht um Alkoholisches.
    Insofern sind alkoholische Getränke zum
  • 44:29 - 44:34
    Beispiel komplett ausgeklammert.
    F: Ja, dann was is, oh, jetzt kommt die
  • 44:34 - 44:39
    letzte Frage, das ist natürlich doof. Was
    ist nach deiner Einschätzung nach der
  • 44:39 - 44:44
    brüchigste Sektor, also der mit der
    größten Ausfallrisiko?
  • 44:44 - 44:51
    A: Strom. Weil Strom sozusagen die Basis
    für alles ist, wenn Strom wegfällt, fällt
  • 44:51 - 44:56
    kurz danach Telekommunikation weg und
    danach bricht alles andere zusammen. Wer
  • 44:56 - 45:01
    das mal genauer eruieren will, kann sich
    gerne Blackout von Marc Elsberg mal
  • 45:01 - 45:08
    durchlesen. Das ist schon recht nah an der
    Realität. Es gibt vom TAB Bundestag, TA
  • 45:08 - 45:18
    Bundestag eine Blackoutstudie von, 2012
    glaube ich war's, die hat auch, ich glaub
  • 45:18 - 45:23
    250 Seiten oder so, die schreibt ganz
    genau wissenschaftlich erforscht auf, was
  • 45:23 - 45:28
    nach 'nem Blackout so wie in welcher
    Reihenfolge passiert. Wer dann noch nicht
  • 45:28 - 45:33
    genug hat, kann sich vielleicht noch 42
    Grad durchlesen. Das ist auch ein Buch,
  • 45:33 - 45:38
    was sozusagen das ganze aus Wassersicht
    beschreibt. Aber Strom ist definitiv die
  • 45:38 - 45:42
    Basis für alles und das ist am
    kritischsten. Danach kommt IT und TK, weil
  • 45:42 - 45:45
    ohne Kommunikation funktioniert
    auch nicht viel.
  • 45:45 - 45:50
    Engel: Ja dann wäre ich an der Stelle
    erstmal nochmal Danke, Danke, Danke für
  • 45:50 - 45:56
    den Vortrag, für die Antworten. Die drei
    Fragen, die noch drinstehen, da werden die
  • 45:56 - 46:00
    Antworten hinterher reingeschrieben,
    bestimmt von HonkHase, kann dort
  • 46:00 - 46:03
    vielleicht die Sachen noch mal
    kommentieren. Ansonsten könnt ihr Feedback
  • 46:03 - 46:07
    da auch immer reinschreiben. Und an der
    Stelle würde ich einfach noch so virtuell.
  • 46:07 - 46:11
    Applaus, Applaus, Applaus sagen. Und ja,
    dann gehen wir sozusagen glaub ich wieder
  • 46:11 - 46:17
    zurück ins Main-Programm und ja, dann
    freue ich mich, dass es hier gleich
  • 46:17 - 46:20
    weitergeht.
  • 46:20 - 46:23
    Outro
  • 46:23 - 46:30
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2022. Mach mit und hilf uns!
Title:
#DiVOC R2R - Kritische Infrastrukturen in Pandemie-Zeiten
Description:

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Video Language:
German
Duration:
46:30

German subtitles

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