Mein Weg von der Marine zum Schauspieler
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0:01 - 0:03Ich war in der
1. Marineinfanteriedivision, -
0:03 - 0:05im 81. Zug,
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0:05 - 0:07draußen im Camp Pendleton, California.
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0:07 - 0:08Hurra!
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0:08 - 0:09Publikum: Hurra!
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0:09 - 0:10(Gelächter)
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0:10 - 0:13Ich trat einige Monate nach
dem 11. September in die Armee ein, -
0:13 - 0:15weil ich, wie die meisten hier zu der Zeit
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0:15 - 0:18mit einem Gefühl von
Patriotismus und Vergeltung -
0:18 - 0:20und dem Wunsch etwas zu tun, erfüllt war.
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0:20 - 0:22Deswegen und weil ich
nichts anderes zu tun hatte. -
0:22 - 0:26Ich war 17, gerade
mit der High School fertig, -
0:26 - 0:29lebte in einem Zimmer
zur Miete bei meinen Eltern, -
0:29 - 0:31in der Kleinstadt in Nord-Indiana,
wo ich aufgewachsen bin, -
0:31 - 0:32sie heißt Mishawaka.
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0:32 - 0:36Ich kann das später buchstabieren,
falls das jemanden interessiert. -
0:36 - 0:36(Gelächter)
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0:36 - 0:40Mishawaka hat viel Gutes,
aber ist kein Brennpunkt für Kultur, -
0:40 - 0:42mein einziger Zugang zu Theater und Film,
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0:42 - 0:45waren die Aufführungen,
die ich in der High School mitmachte -
0:45 - 0:47und der Videoverleih,
möge er in Frieden ruhen. -
0:47 - 0:48(Gelächter)
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0:48 - 0:50Mir war Schauspielerei so wichtig,
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0:50 - 0:52dass ich mich in der
Schauspielschule Juilliard bewarb, -
0:52 - 0:54abgelehnt wurde,
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0:54 - 0:57entschied, College ist nichts für mich
und bewarb mich nirgendwo sonst, -
0:57 - 0:58was eine geniale Idee war.
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0:58 - 1:01Ich habe auch diese ganze
Schauspiel-Odyssee in L.A. mitgemacht, -
1:01 - 1:03die man aus Geschichten kennt,
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1:03 - 1:05von Schauspielern,
die mit 7 Dollar nach L.A. gehen, -
1:05 - 1:07Arbeit finden und erfolgreich werden.
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1:07 - 1:10Ich kam bis nach Amarillo, Texas,
wo mein Auto kaputt ging. -
1:10 - 1:12Ich gab all mein Geld
für die Reparatur aus, -
1:12 - 1:14schaffte es bis nach Santa Monica,
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1:14 - 1:15nicht einmal L.A. --
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1:15 - 1:18blieb da für 48 Stunden,
wanderte am Strand entlang, -
1:18 - 1:20stieg wieder ins Auto, fuhr nach Hause,
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1:20 - 1:21und beendete meine Schauspielkarriere.
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1:21 - 1:23(Gelächter)
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1:23 - 1:2417, Mishawaka ...
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1:24 - 1:28das Haus meiner Eltern, Miete zahlen,
Staubsauger verkaufen, -
1:28 - 1:29Callcenter,
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1:29 - 1:31mähte den Rasen der Festwiese im Ort.
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1:31 - 1:34So sah meine Welt
Anfang September 2001 aus. -
1:34 - 1:36Dann, nach dem 11. September,
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1:36 - 1:38hatte ich ein überwältigendes
Pflichtgefühl -
1:38 - 1:40und war ziemlich genervt --
von mir selbst, -
1:40 - 1:41meinen Eltern, der Regierung;
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1:41 - 1:43ohne Selbstvertrauen,
ohne respektablen Job -- -
1:43 - 1:47mein Scheißminikühlschrank, mit dem ich
nach Kalifornien und zurück gefahren war. -
1:47 - 1:50Ich ging zum Marine Corps und
liebte es, Marinesoldat zu sein. -
1:50 - 1:53Etwas, worauf ich
in meinem Leben stolz bin. -
1:53 - 1:54Schießen war cool,
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1:54 - 1:56teure Dinge fahren
und zerstören, war super. -
1:56 - 1:58Aber ich liebte das Marine Corps besonders
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1:58 - 2:01für etwas, was ich gar nicht gesucht
hatte, als ich beitrat, -
2:01 - 2:03und das waren die Menschen:
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2:03 - 2:06diese seltsamen Typen --
dieser bunte Haufen -
2:06 - 2:08aus allen Ecken der U.S.A. --
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2:08 - 2:11mit denen ich auf den ersten Blick
nichts gemeinsam hatte. -
2:11 - 2:13Mit der Zeit verschwand
die ganze politische -
2:13 - 2:15und persönliche Angeberei,
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2:15 - 2:17die mich überhaupt erst
zum Militär geführt hatte, -
2:17 - 2:20und das Marine Corps bedeutete
für mich meine Freunde. -
2:20 - 2:22Nachdem ich ein paar Jahre gedient hatte,
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2:22 - 2:24nur einige Monate vor meinem Irak-Einsatz,
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2:24 - 2:27verrenkte ich mein Brustbein
bei einem Mountainbike-Unfall -
2:27 - 2:29und wurde medizinisch ausgeschlossen.
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2:29 - 2:31Wer nie beim Militär war,
versteht das vielleicht nicht, -
2:31 - 2:35aber als ich hörte, dass ich nicht
nach Irak oder Afghanistan durfte, -
2:35 - 2:36war das schrecklich für mich.
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2:36 - 2:40Ich sehe noch vor mir, wie ich auf
einer Bahre das Krankenhaus verlasse, -
2:40 - 2:43und mein ganzer Zug wartet draußen,
um zu schauen, ob ich OK bin. -
2:43 - 2:45Plötzlich war ich wieder Zivilist.
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2:45 - 2:48Ich wollte es nochmal
mit der Schauspielerei probieren, -
2:48 - 2:49weil -- wieder typisch ich --
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2:49 - 2:53ich dachte, dass alle zivilen Probleme
klein sind, verglichen mit dem Militär. -
2:53 - 2:54Worüber regt man sich so auf?
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2:55 - 2:56"Es ist zu warm.
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2:56 - 2:58Jemand sollte die Klimaanlage anmachen."
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2:58 - 3:01"Die Schlange für den Kaffee ist zu lang."
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3:01 - 3:02Ich war ein Marinesoldat,
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3:02 - 3:04ich wusste, wie man überlebt.
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3:04 - 3:06Ich gehe nach New York
und werde Schauspieler. -
3:06 - 3:07Wenn es nicht klappt,
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3:07 - 3:10lebe ich im Central Park und gehe
bei Panera Bread containern. -
3:10 - 3:11(Gelächter)
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3:11 - 3:13Ich sprach noch mal für Juillard vor
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3:13 - 3:14und diesmal wurde ich genommen.
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3:14 - 3:16Aber ich war überrascht,
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3:16 - 3:19wie schwierig der Übergang
vom Soldaten zum Zivilist war. -
3:19 - 3:22Und ich war gesund; ich kann
mir nicht vorstellen, wie man das mit -
3:22 - 3:25einer psychischen oder physischen
Verletzung schafft. -
3:25 - 3:26Aber trotzdem war es schwierig.
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3:26 - 3:28Zum Teil wegen der Schauspielschule --
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3:28 - 3:32Ich konnte nicht rechtfertigen Stimm-
und Sprechtraining zu absolvieren, -
3:32 - 3:34imaginäre Energiebälle ans Ende
des Raums zu werfen -
3:34 - 3:38oder Schauspielübungen zu machen,
in denen ich mich selbst gebährte -- -
3:38 - 3:39(Gelächter)
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3:39 - 3:41während meine Freunde ohne mich
im Ausland stationiert waren. -
3:41 - 3:45Und weil nicht wusste, wie ich
das, was ich beim Militär gelernt hatte, -
3:45 - 3:47in einem zivilien Kontext anwenden kann.
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3:47 - 3:49Ich meine das praktisch und emotional.
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3:49 - 3:51Praktisch musste ich einen Job finden.
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3:51 - 3:53Ich war in der Infanterie,
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3:53 - 3:55wo man Maschinengewehre und
Granatenwerfer bedient. -
3:55 - 3:57Das ist nicht sehr nützlich
in der zivilen Welt. -
3:57 - 3:58(Gelächter)
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3:58 - 4:01Emotional hatte ich Probleme,
Sinn zu finden. -
4:01 - 4:03Beim Militär hat alles einen Sinn.
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4:03 - 4:05Alles was man tut, ist entweder Tradition
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4:05 - 4:06oder hat praktische Gründe.
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4:06 - 4:08Du rauchst nicht im Feld,
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4:08 - 4:10weil du deine Stellung
nicht verraten willst. -
4:10 - 4:13Du fasst dir nicht ins Gesicht,
um ein gewisses Niveau an -
4:13 - 4:15Gesundheit und Hygiene zu wahren.
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4:15 - 4:17Schau in diese Richtung,
wenn die Hymne spielt, -
4:17 - 4:20aus Respekt vor denen,
die vor dir gegangen sind. -
4:20 - 4:21Tu dies, tu das, deswegen.
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4:21 - 4:23Deine Uniform ist makellos gepflegt.
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4:23 - 4:24Wie genau man diesen Regeln folgt,
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4:24 - 4:27sagt alles darüber,
was für ein Soldat du bist. -
4:27 - 4:29Dein Rang sagt etwas über deine Geschichte
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4:29 - 4:31und den Respekt, den du dir verdient hast.
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4:31 - 4:33In der zivilen Welt gibt es keinen Rang.
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4:33 - 4:35Hier bist du nur einer von vielen.
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4:35 - 4:37Ich hatte das Gefühl, mich
immer wieder beweisen zu müssen. -
4:37 - 4:41Der Respekt, den ich von Zivilisten bekam,
wenn ich meine Uniform anhatte, -
4:41 - 4:43war weg, wenn ich sie auszog.
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4:43 - 4:45Es gab kein Gemeinschaftsgefühl,
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4:45 - 4:48während ich beim Militär
dieses Gemeinschaftsgefühl spürte. -
4:48 - 4:50Wie oft steckt man in der zivilen Welt
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4:50 - 4:53in einer Leben oder Tod Situation
mit seinen engsten Freunden -
4:53 - 4:56und sie zeigen dir immer wieder,
sie werden dich nicht im Stich lassen? -
4:56 - 4:58In der Schauspielschule dagegen ...
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4:58 - 4:59(Gelächter)
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4:59 - 5:02entdeckte ich zum ersten Mal
in meinem Leben -
5:02 - 5:04Autoren, Rollen und Stücke,
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5:04 - 5:06die nichts mit dem Militär zu tun hatten,
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5:06 - 5:09aber irgendwie meine militärische
Erfahrung widerspiegelten, -
5:09 - 5:12auf eine Art und Wiese, die vorher
für mich unbeschreibbar war. -
5:12 - 5:14Und ich merkte, wie ich
weniger aggressiv wurde, -
5:14 - 5:17als ich meine Gefühle das erste Mal
mit Worten ausdrücken konnte -
5:17 - 5:19und merkte, wie wertvoll das war.
-
5:19 - 5:22Wenn ich an meine Zeit
beim Militär zurückdachte, -
5:22 - 5:24dann dachte ich nicht an
die stereotypen Drills -
5:24 - 5:26und die schmerzhafte Disziplin,
-
5:26 - 5:28sondern an die kleinen, vertrauten,
menschlichen Momente, -
5:28 - 5:30Momente tiefer Emotion:
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5:30 - 5:34Freunde, die unerlaubt verschwanden,
weil sie ihre Familie vermissten, -
5:34 - 5:35Freunde, die sich scheiden ließen,
-
5:35 - 5:37zusammen trauerten und feierten,
-
5:37 - 5:39alles vor dem Hintergrund des Militärs.
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5:39 - 5:42Ich sah wie meine Freunde
mit den Umständen zu kämpfen hatten, -
5:42 - 5:44mit der Angst, die das in ihnen
und mir hervorrief, -
5:44 - 5:47weil wir unsere Gefühle darüber
nicht ausdrücken konnten. -
5:47 - 5:49Militär und Theater
sind sich sehr ähnlich. -
5:49 - 5:52Eine Gruppe von Menschen,
versucht eine Aufgabe zu erfüllen, -
5:52 - 5:55die größer ist als sie selbst;
es geht nicht um den einzelnen. -
5:55 - 5:58Man hat eine Rolle,
man muss seine Rolle im Team kennen. -
5:58 - 6:00Jedes Team hat einen Anführer
oder Regisseur; -
6:00 - 6:02manchmal sind sie clever, manchmal nicht.
-
6:02 - 6:04Man ist gezwungen,
mit völlig Fremden vertraut zu sein, -
6:04 - 6:06innerhalb kürzester Zeit;
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6:06 - 6:08die Selbstdisziplin, die Selbstpflege.
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6:08 - 6:11Ich dachte, wie großartig wäre es,
einen Ort zu schaffen, -
6:11 - 6:14der diese beiden scheinbar verschiedenen
Gemeinschaften verbindet, -
6:14 - 6:17der einer Gruppe von Menschen
Unterhaltung bringen würde, -
6:17 - 6:18die in Anbetracht ihrer Aufgabe
-
6:18 - 6:21durchaus etwas anspruchsvolleres
vertragen konnten, -
6:21 - 6:24als die typischen
Unterhaltungsveranstaltungen im Militär, -
6:24 - 6:26zu denen man mich verpflichtete,
freiwillig zu gehen. -
6:26 - 6:27(Gelächter)
-
6:27 - 6:29Alles gutgemeinte,
aber leicht beleidigende Events, -
6:29 - 6:32wie "Gewinne ein Date
mit einem Cheerleader." -
6:32 - 6:33Du beantwortest eine Popkultur-Frage
-
6:33 - 6:36und wenn es richtig ist,
gewinnst du ein Date, -
6:36 - 6:38genauer ein begleiteter Rundgang
auf dem Sonnendeck -
6:38 - 6:41mit einem schon verheirateten,
schwangeren Cheerleader -- -
6:41 - 6:42(Gelächter)
-
6:42 - 6:44Nichts gegen Cheerleader,
ich liebe Cheerleader. -
6:44 - 6:47Der Punkt ist eher, wie toll wäre es,
ein Stück aufzuführen, -
6:47 - 6:50mit Figuren, die zugänglich sind,
ohne herablassend zu sein. -
6:50 - 6:53Wir gründeten das gemeinnützige Projekt
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6:53 - 6:56"Arts in the Armed Forces"
[Kunst in den Streitkräften] -
6:56 - 6:57wo wir genau das tun wollten,
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6:57 - 7:00diese scheinbar unterschiedlichen
Gemeinschaften zusammenbringen. -
7:00 - 7:03Wir nehmen ein aktuelles Theaterstück
oder einen Monolog, -
7:03 - 7:06die so vielfältig sind
wie das militärische Publikum, -
7:06 - 7:08schnappen uns unglaublich
gute Theaterschauspieler, -
7:08 - 7:10bewaffnen sie mit unglaublichem Material,
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7:10 - 7:12halten die Produktionskosten niedrig --
-
7:12 - 7:16keine Kulisse, keine Kostüme, kein Licht,
nur jemand, der vorliest -- -
7:16 - 7:18um die Sprache an sich zu betonen
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7:18 - 7:21und um zu zeigen, dass Theater
in jedem Umfeld möglich ist. -
7:21 - 7:23Es ist eine beeindruckende Angelegenheit,
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7:23 - 7:25man kommt in einen Raum mit völlig Fremden
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7:25 - 7:27und wir vergegenwärtigen uns
unserer Menschlichkeit, -
7:27 - 7:30und dass Selbstausdruck ein
ebenso wertvolles Werkzeug ist, -
7:30 - 7:32wie ein Gewehr über der Schulter.
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7:32 - 7:34Und für eine Institution wie das Militär,
-
7:34 - 7:37die stolz darauf ist, Kurzwörter
für Kurzwörter zu haben, -
7:37 - 7:38kann es schwierig sein,
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7:38 - 7:40ein gemeinsames Erlebnis zu beschreiben.
-
7:40 - 7:42Ich kann mir keine bessere
Gemeinschaft vorstellen, -
7:42 - 7:44als die, die unser Land beschützt,
-
7:44 - 7:46um sie mit neuen
Ausdrucksmitteln zu bewaffnen. -
7:46 - 7:49Wir waren überall in den U.S.A.
und in der Welt, -
7:49 - 7:51in Walter Reed in Bethesda, Maryland,
-
7:51 - 7:54in Camp Pendleton,
in Camp Arifjan in Kuwait, -
7:54 - 7:55in USAG Bavaria,
-
7:55 - 7:58bis zu Theatern auf dem Broadway
und anderswo in New York. -
7:58 - 8:00Für die Darsteller, die wir mitnehmen,
-
8:00 - 8:02ist es ein Fenster in eine Welt,
-
8:02 - 8:04die ihnen sonst verschlossen
geblieben wäre. -
8:04 - 8:06Und für die Soldaten ist es das Gleiche.
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8:06 - 8:08In den sechs Jahren,
in denen ich das mache, -
8:08 - 8:11werde ich immer daran erinnert,
dass die Schauspielerei vieles ist. -
8:11 - 8:15Es ist ein Handwerk, eine politische
Handlung, ein Geschäft, es ist -- -
8:15 - 8:16was immer Ihnen passend erscheint.
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8:16 - 8:18Aber es ist auch eine Dienstleistung.
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8:18 - 8:21Ich konnte meinen Dienst nicht beenden.
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8:21 - 8:25Immer wenn ich diesem ultimativen
Dienstleister, dem Militär, dienen kann, -
8:25 - 8:26dann gibt es für mich,
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8:26 - 8:27kaum etwas Besseres.
-
8:27 - 8:27Danke.
-
8:27 - 8:32(Applaus)
-
8:32 - 8:35Wir werden ein Theaterstück
von Marco Ramirez zeigen. -
8:35 - 8:38Es heißt "I am not Batman"
[Ich bin nicht Batman] -
8:38 - 8:41Ein unglaublicher Schauspieler und
ein guter Freund von mir, Jesse Perez, -
8:41 - 8:42wird das Stück lesen
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8:42 - 8:45und Matt Johnson, den ich
heute erst kennengelernt habe. -
8:45 - 8:47Sie machen das zum ersten Mal zusammen,
-
8:47 - 8:49wir werden sehen wie das wird.
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8:49 - 8:50Jesse Perez und Matt Johnson.
-
8:50 - 8:53(Applaus)
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9:00 - 9:02Jesse Perez:
Es ist mitten in der Nacht, -
9:02 - 9:05der Himmel leuchtet
in krass radioaktivem rot. -
9:05 - 9:07Und wenn du blinzelst,
siehst du vielleicht den Mond -
9:07 - 9:10durch einen Nebel von Zigarrenrauch
und Flugzeugabgasen -
9:10 - 9:11der über der ganzen Stadt liegt
-
9:11 - 9:14wie ein Moskitonetz,
das die Engel nicht reinläßt. -
9:14 - 9:14(Trommelschlag)
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9:14 - 9:16Und schaust du hoch genug,
-
9:16 - 9:19siehst du mich an der Kante
des 87 Etagen Gebäudes stehen. -
9:19 - 9:23Und da oben, ein Ort für Wasserspeier
und zerbrochene Uhrentürme, -
9:23 - 9:26die für 100 oder mehr Jahre
still und stumm gestanden haben. -
9:26 - 9:28Hier oben bin ich.
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9:28 - 9:29(Trommelschlag)
-
9:29 - 9:30Und ich bin Scheißbatman.
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9:30 - 9:31(Trommelschlag)
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9:31 - 9:34Ich hab Batmobile und Batarangs
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9:34 - 9:36und Scheißfledermaushöhlen, echt jetzt.
-
9:36 - 9:38Und alles was es braucht,
ist eine Besenkammer, -
9:38 - 9:41oder ein Hinterzimmer,
oder eine Feuertreppe, -
9:41 - 9:43und Dannys vererbte Hose ist vergessen.
-
9:43 - 9:45Und mein dunkelblaues Polohemd,
-
9:45 - 9:47das mir irgendwie steht,
aber ein Loch am Hintern hat, -
9:47 - 9:50wo ich am Drahtzaun
hängengeblieben bin, hinter Arturos. -
9:50 - 9:53aber das ist keine großes Ding,
weil ich's reingesteckt habe, -
9:53 - 9:54alles okay also.
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9:54 - 9:57Das blaue Poloshirt ist auch weg!
-
9:57 - 10:00Und ich werd so, so... verwandelt.
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10:00 - 10:01(Trommelschlag)
-
10:01 - 10:05Niemand holt den Gürtel raus,
und schlägt Batman für's Widersprechen. -
10:05 - 10:06(Trommelschlag)
-
10:06 - 10:07Oder für's nicht widersprechen.
-
10:07 - 10:10Und niemand nennt Batman einfach,
-
10:10 - 10:11oder dumm
-
10:11 - 10:12oder mager.
-
10:13 - 10:16Und niemand schmeißt Batmans Bruder
bei der Eastern Taxi Company raus, -
10:16 - 10:18weil sie keine Kürzungen machen,
-
10:18 - 10:20weil sie nichts als Respekt haben.
-
10:20 - 10:22Und nicht Angst-Respekt,
-
10:22 - 10:25nur so Respekt-Respekt.
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10:25 - 10:26(Lachen)
-
10:26 - 10:27weil keiner Angst vor dir hat.
-
10:27 - 10:29Weil Batman keinem was tut.
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10:29 - 10:30(Trommelschlag)
-
10:30 - 10:31Nie. (Trommelschlag 2x)
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10:31 - 10:34Weil alles was Batman
wirklich will, ist Leute retten -
10:34 - 10:36und vielleicht Abuelas
Rechnungen zahlen, eines Tages -
10:36 - 10:38und glücklich sterben.
-
10:38 - 10:40Und vielleicht, so,
krass-berühmt werden - in echt. -
10:40 - 10:41(Lachen)
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10:41 - 10:42Oh - und den Joker killen.
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10:42 - 10:43(Trommelwirbel)
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10:43 - 10:46Heute Nacht, wie meistens, bin ich allein.
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10:46 - 10:48Und ich schau und ich warte
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10:48 - 10:49wie ein Adler
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10:49 - 10:51oder wie ein --
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10:51 - 10:52nee doch, wie ein Adler.
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10:52 - 10:53(Lachen)
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10:53 - 10:56Und mein Cape flattert im Wind,
weil's scheißlang ist -
10:56 - 10:58und meine Spitzohren sitzen
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10:58 - 11:00und die Maske über
mein halbes Gesicht, die auch, -
11:00 - 11:04und so schusssicheres Zeug an der Brust,
damit keiner mir wehtun kann. -
11:04 - 11:06Und keiner -- keiner! --
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11:06 - 11:08kommt zwischen Batman ...
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11:08 - 11:09und der Gerechtigkeit.
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11:09 - 11:11(Trommel)
(Lachen) -
11:11 - 11:12Von hier oben,
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11:12 - 11:14kann ich alles hören.
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11:14 - 11:15(Stille)
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11:15 - 11:16Irgendwo in der Stadt,
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11:16 - 11:20holt eine Alte Styropor-Reste aus dem Müll
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11:20 - 11:23und nimmt ein Stück Sesamhuhn,
was einer ausgespuckt hat, -
11:23 - 11:24in den Mund.
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11:24 - 11:27Und irgendwo sucht ein Arzt, mit
irrer Frisur und schwarzem Laborkittel -
11:27 - 11:30nach einem Mittel gegen die Krankheiten
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11:30 - 11:32die uns eines Tages in echt
ausrotten werden. -
11:32 - 11:33Und irgendwo ist ein Mann,
-
11:33 - 11:35ein Mann in einer Hausmeister-Uniform,
-
11:35 - 11:38der nach Hause stolpert,
besoffen und taumelnd, -
11:38 - 11:41nachdem er sein halbes Gehalt für
1 Liter-Flaschen Bier ausgegeben hat -
11:41 - 11:44und die andere Hälfte für 4 Stunden
bei ner Frau im Haus, -
11:44 - 11:46in einer Straße wo alle Lampen
kaputtgeworfen wurden -
11:46 - 11:50von Leuten, die das was sie in der Stadt
machen lieber im Dunkeln machen. -
11:50 - 11:52Und einen halben Block von
Hausmeister-Mann entfernt, -
11:52 - 11:55ist eine Gruppe Nutzloser,
die nichts besseres wissen, -
11:55 - 11:58als auf Hausmeister-Mann zu warten,
mit rostenden Fahrradketten -
11:58 - 12:00und nachgemachten Baseballschlägern
-
12:00 - 12:01und wenn sie keinen Cent bei ihm finden,
-
12:01 - 12:02was sie nicht werden,
-
12:02 - 12:06schlagen sie auf ihn ein,
bis die Armmuskeln brennen -
12:06 - 12:07und kein Zahn mehr auszuschlagen ist.
-
12:07 - 12:09Aber die rechnen nicht mit mir.
-
12:09 - 12:11Die rechnen mit keinem dunklen Ritter,
-
12:11 - 12:14mit einem Bauch voll Käsenudeln
von der Hausmarke -
12:14 - 12:16mit Wienerwürstchen in Scheiben.
-
12:16 - 12:17(Lachen)
-
12:17 - 12:19Weil die lieber glauben,
dass es mich nicht gibt. -
12:20 - 12:24Und vom 87. Stock kann ich einen
der Nutzlosen sagen hören, -
12:24 - 12:26Gib die Kohle her! --- ganz schnell, so.
-
12:26 - 12:28nur, "Gib mir die Scheißkohle!"
-
12:28 - 12:31Und ich sehe Hausmeister-Mann was murmeln,
in Besoffenensprache und blass werden, -
12:31 - 12:32und vom 87. Stock
-
12:32 - 12:36höre ich, wie sich sein Magen
aus seiner Dickies rauskotzen will. -
12:36 - 12:38Also stürze ich runter, krass schnell,
-
12:38 - 12:40und ich bin wie die Dunkelheit,
ich bin so: "Husch!" -
12:40 - 12:43Und ich werfe einen Batarang
nach der einzigen Glühbirne, -
12:43 - 12:44(Becken)
-
12:44 - 12:46Und die alle so: "Whoa, Scheiße!
-
12:46 - 12:48Wer hat grad das Licht ausgemacht?"
-
12:48 - 12:49(Lachen)
-
12:49 - 12:50"Was ist das da drüben?"
"Was?" -
12:50 - 12:52"Gib mir was du hast, Alter!"
-
12:52 - 12:53"Habt ihr das gehört?"
-
12:53 - 12:57"Was? Da ist nichts.
Echt nicht -- da ist keine Fledermaus!" -
12:57 - 12:58Aber dann ...
-
12:58 - 13:02einer der Nichtsnutze,
kriegt eine vor den Kopf -- zack! -
13:02 - 13:05Und der Zweite taumelt blind in
das dunkle Cape genau vor ihm, -
13:05 - 13:07aber bevor er was trifft,
-
13:07 - 13:09schnapp ich einen Mülldeckel und --
-
13:09 - 13:10direkt in den Magen!
-
13:10 - 13:12Und der Erste kommt mit einem
Sprungkick zurück, -
13:12 - 13:15aber Judo-Karate kann
ich auch, und ich so -- -
13:15 - 13:18(Trommeln)
-
13:18 - 13:20Zwei Mal!
-
13:20 - 13:21(Trommeln)
-
13:21 - 13:22(Lachen)
-
13:22 - 13:23(Trommeln)
-
13:23 - 13:25Aber bevor ich noch mehr machen kann,
-
13:25 - 13:27hören wir plötzlich ein "klick-klick".
-
13:28 - 13:30Und plötzlich wird alles still.
-
13:31 - 13:32Und der letzte Nichtsnutz,
-
13:32 - 13:35schnappt eine Waffe
und richtet sie direkt nach oben, -
13:35 - 13:37als ob er Jesus entführt hat,
-
13:37 - 13:39als ob er ein Loch
in den Mond schießen will. -
13:39 - 13:42Und der Nichtsnutz, der auf
den Kopf gekriegt hat, -
13:42 - 13:43der mich kicken wollte,
-
13:43 - 13:46und der andere Nichtsnutz,
der es in den Magen gekriegt hat, -
13:46 - 13:48ziehen sich von der schwarzen
Figur vor ihnen zurück. -
13:48 - 13:50Und der Betrunkene, der Hausmeister-Mann
-
13:50 - 13:53hockt in einer Ecke
und betet zum Heiligen Antonius, -
13:53 - 13:55weil er der einzige ist,
an den er sich erinnert. -
13:55 - 13:56(Trommelschlag 2x)
-
13:56 - 13:57Und da bin ich:
-
13:57 - 13:59weiß glühende Augen,
-
13:59 - 14:01Cape flattert leicht im Wind.
-
14:01 - 14:02(Trommelschlag)
-
14:02 - 14:04Die Schusssichere Brust atmet schwer,
-
14:04 - 14:06mein Herz schlägt mittendrin im Morsecode:
-
14:06 - 14:07Leg dich mit mir an,
-
14:07 - 14:07nur ein Mal,
-
14:07 - 14:09na los,
-
14:09 - 14:10versuch's doch.
-
14:11 - 14:13Und der letzte Nichtsnutz,
-
14:13 - 14:14der mit der Waffe,
-
14:14 - 14:15yeah, der lacht.
-
14:15 - 14:17Und nimmt seinen Arm runter.
-
14:17 - 14:18Und zielt auf mich
-
14:18 - 14:19und läßt den Mond in Ruhe.
-
14:19 - 14:22Und er zielt genau zwischen
meine spitzen Ohren, -
14:22 - 14:25wie ein Football-Tor
und er ist 'n Torjäger. -
14:25 - 14:28Und Hausmeister-Mann ruft immer noch
den Heiligen Antonius an, -
14:28 - 14:30aber der nimmt nicht ab.
-
14:30 - 14:32Und für eine Sekunde,
-
14:32 - 14:33scheint es, ...
-
14:35 - 14:37als würde ich verlieren.
-
14:39 - 14:40Neee!
-
14:40 - 14:41(Trommelschlag)
-
14:41 - 14:42Schuss! Schuss! Fwa-ka-ka!
-
14:42 - 14:43Töte mich nicht, Mann!
-
14:44 - 14:45Krach! Gelenkknacken! Nacken! Schlitz!
-
14:45 - 14:49Haut trifft Säure:
"Ahhhhhhhh!" -
14:49 - 14:51Und er ist am Boden
-
14:51 - 14:52und ich stehe über ihm
-
14:52 - 14:54und ich hab jetzt die Waffe in der Hand
-
14:54 - 14:57und ich hasse Waffen, ich hasse es,
sie zu halten, weil ich Batman bin. -
14:57 - 14:58Und, Sternchen:
-
14:58 - 15:02Batman mag keine Waffen, weil seine Eltern
mit Waffen kaltgemacht wurden, damals. -
15:02 - 15:03Aber für eine Sekunde,
-
15:03 - 15:04leuchten meine Augen weiß,
-
15:04 - 15:05und ich halte das Ding,
-
15:05 - 15:07damit ich mit dem Nichtsnutz
-
15:07 - 15:09in einer Sprache reden kann,
die er versteht. -
15:09 - 15:10Klick-Klick!
-
15:10 - 15:11(Trommelschlag)
-
15:11 - 15:14Und die Nichtsnutze werden
zu Verschwindern, -
15:14 - 15:18in den giftigen Abfall, in das chemische
Schlickeloch, aus dem sie gekrochen sind. -
15:19 - 15:21Nur noch ich und Hausmeister-Mann.
-
15:22 - 15:23Und ich hebe ihn hoch,
-
15:23 - 15:26und wische ihm Schweiß
und billiges Parfum von der Stirn. -
15:26 - 15:28Und er fleht mich an,
ihn nicht zu verletzen -
15:28 - 15:31und ich halte ihn an seinem
Hausmeister-Mann-Kragen fest -
15:31 - 15:32und ziehe ihn an mein Gesicht
-
15:32 - 15:34und er ist größer als ich,
aber das Cape hilft, -
15:34 - 15:37also hört er zu, als ich ihm
direkt in die Augen blicke. -
15:37 - 15:38Und ich sage zwei Worte zu ihm:
-
15:38 - 15:40"Geh heim."
-
15:41 - 15:43Und das tut er,
-
15:43 - 15:45sich alle 3 Meter umblickend.
-
15:45 - 15:48Und ich fliege von Gebäude zu
Gebäude entlang seines Wegs, -
15:48 - 15:49weil ich weiß wo er wohnt.
-
15:49 - 15:52Und ich sehe seine Hand zittern,
als er den Schlüssel rausholt -
15:52 - 15:54und die Tür zu seinem Gebäude öffnet.
-
15:54 - 15:55Und ich bin zurück im Bett
-
15:55 - 15:57bevor er zur Haustür reinkommt.
-
15:57 - 15:59Und ich höre ihn den Wasserhahn aufdrehen
-
15:59 - 16:01und ein Glas mit warmen
Leitungswasser füllen. -
16:02 - 16:04Er stellt das Glas in die Spüle zurück.
-
16:04 - 16:06Und ich höre seine Schritte.
-
16:06 - 16:09Und sie werden näher
an meinem Zimmer langsamer. -
16:10 - 16:13Und er knarrt meine Tür auf,
so, krass langsam. -
16:14 - 16:16Und er macht einen Schritt rein,
-
16:16 - 16:17was er sonst nie macht.
-
16:18 - 16:19(Trommelschlag)
-
16:19 - 16:21Und er starrt ins Leere,
-
16:21 - 16:23sein Gesicht sieht aus
wie ein Gehweg im Sommer. -
16:23 - 16:25Und ich tu so, als wache ich gerade auf
-
16:25 - 16:28und ich sage: "Ah, wie geht's, Paps?"
-
16:28 - 16:31Und der Hausmeister-Mann
sagt nichts zu mir. -
16:32 - 16:33Aber ich sehe im Dunkeln,
-
16:33 - 16:34wie er die Arme hängen läßt,
-
16:34 - 16:36und sein Kopf dreht sich mir zu.
-
16:36 - 16:39Und er schaut auf, weil ich sein
Gesicht sehen kann, -
16:39 - 16:41seine Augen sehen kann.
-
16:41 - 16:43Und seine Wangen tropfen,
aber es ist kein Schweiß. -
16:44 - 16:45Und er steht da einfach, atmet,
-
16:45 - 16:48als ob er sich erinnert,
an meine weiß leuchtenden Augen, -
16:48 - 16:51als ob er sich erinnert,
an meine schusssichere Brust, -
16:52 - 16:54als ob er sich daran erinnert,
dass er mein Papa ist. -
16:58 - 17:01Für einen langen Moment sag ich nichts.
-
17:03 - 17:05Und er dreht sich um, Hand an der Klinke.
-
17:05 - 17:06Und er schaut nicht zu mir,
-
17:06 - 17:09aber ich höre ihn etwas murmeln:
-
17:10 - 17:12"Es tut mir leid."
-
17:14 - 17:18Und ich beug mich vor und öffne
mein Fenster einen Spalt breit. -
17:19 - 17:20Wenn du hoch genug schaust,
-
17:21 - 17:23könntest du mich sehen.
-
17:24 - 17:25Und von wo ich bin --
-
17:26 - 17:27(Becken)
-
17:28 - 17:29kann ich alles hören.
-
17:32 - 17:40(Applaus)
-
17:41 - 17:42Danke.
-
17:42 - 17:49(Applaus)
- Title:
- Mein Weg von der Marine zum Schauspieler
- Speaker:
- Adam Driver
- Description:
-
Bevor er in den galaktischen Schlachten von Star Wars kämpfte, war Adam Driver ein Soldat in der Marine in der 1/1 Weapons Company. Er erzählt die Geschichte, wie er Marinesoldat wurde und vom komplexen Übergang vom Soldat zur Privatperson. Er spricht über "Arts in the Armed Forces" (Kunst in den Streitkräften), seine gemeinnützige Einrichtung, welche die Künste und das Militär zusammenbringt. Er sagt: "Selbst-Ausdruck ist ein ebenso wertvolles Werkzeug wie ein Gewähr über der Schulter." Gefolgt von einer packenden Darstellung von "I am not a Batman" (Ich bin kein Batman) von Marco Ramirez. Aufgeführt von Jesse J. Perez und Matt Johnson. (nicht jugendfreie Sprache)
- Video Language:
- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 18:02
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