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Das ist deine "Esc"-Taste für den Verstand

  • 0:22 - 0:27
    One Sangha-Treffen
    Die Welt ist unsere Familie
  • 0:27 - 0:30
    24. - 28. März 2021
    (mit Untertiteln)
  • 0:34 - 0:39
    Das ist deine "Esc"-Taste für den Verstand
  • 0:39 - 0:42
    26. März 2021 | Satsang - Auszug
  • 0:44 - 0:47
    [Mooji liest]
    "Liebster Moojibaba,
  • 0:47 - 0:53
    solche Liebe und Dankbarkeit
    strömen aus meinem Herzen zu dir.
  • 0:53 - 0:57
    Danke, Danke, Danke für alles,
  • 0:57 - 1:00
    was du für alle Wesen tust,
  • 1:00 - 1:04
    für deine grenzenlose Liebe, Weisheit, Geduld,
  • 1:04 - 1:06
    Freundlichkeit und Mitgefühl."
  • 1:06 - 1:08
    Das ist von Nick.
  • 1:08 - 1:15
    "Babaji, bitte nimm mein Ego
    und meine Körper-Verstand Identifikation,
  • 1:15 - 1:18
    und hinterlasse nichts außer dir.
    Nick"
  • 1:18 - 1:20
    [Mooji] Nick, ja, ja. Nick.
  • 1:20 - 1:24
    Sehr gut. Schön, dich zu sehen, Nick.
  • 1:30 - 1:32
    [Fragender: Nick] Hallo Guruji.
  • 1:38 - 1:42
    [Mooji] Ja. So gut.
  • 1:42 - 1:50
    [F.] Meine Quelle.
    [Mooji] Mein Herr.
  • 1:50 - 1:56
    [Mooji] "Babaji, bitte nimm mein Ego
    und meine Körper-Verstand Identifikation,
  • 1:56 - 1:58
    und hinterlasse nichts außer dir.
  • 1:58 - 2:03
    Selbst während ich diesen Brief schreibe,
    läuft ein Teil von mir vor dir davon."
  • 2:03 - 2:06
    Ich kenne ihn sehr gut.
  • 2:06 - 2:08
    Das tun wir alle, nicht wahr?
    Wir alle kennen diese Energie.
  • 2:08 - 2:12
    Etwas hat dein Herz berührt.
  • 2:12 - 2:15
    Es ruft dich, und du kennst diese Stimme,
  • 2:15 - 2:18
    auch wenn du das Gefühl hast,
    sie noch nie gehört zu haben.
  • 2:18 - 2:20
    Wenn du diese Stimme in dir hörst,
  • 2:20 - 2:23
    erkennst du Ihn, wie du siehst.
  • 2:23 - 2:26
    Denn Er ist nicht getrennt,
    Er ist nicht "anders als".
  • 2:26 - 2:32
    Die Stimme deines eigenen innersten Wesens ruft dich.
  • 2:32 - 2:39
    Ja. Und doch will etwas fliehen.
  • 2:43 - 2:45
    "Selbst während ich diesen Brief schreibe,
  • 2:45 - 2:48
    läuft ein Teil von mir vor dir davon."
  • 2:48 - 2:54
    Und du sagst hier:
    "Bitte fang mich, denn ich bin ein guter Läufer."
  • 2:54 - 2:56
    [Mooji lacht]
  • 2:56 - 2:58
    [Mooji] Ja, er ist ein guter Läufer.
  • 2:58 - 3:03
    Du musst den Unterschied zwischen deinem Verstand
    und deinem Selbst kennen.
  • 3:03 - 3:10
    Derjenige, der lebt ...
    Das Wesen im Verstand, das eingebildete Selbst,
  • 3:10 - 3:14
    diese Aussage von Sri Ramana,
    die ich gerade gemacht habe:
  • 3:14 - 3:17
    "Das 'Ich' entfernt dieses 'ich',
  • 3:17 - 3:21
    und verbleibt als es selbst,
    das natürliche 'Ich-bin-Sein'."
  • 3:21 - 3:23
    Komm zuerst dorthin!
  • 3:23 - 3:26
    Er sagt also: "Bitte fang mich,
  • 3:26 - 3:30
    denn ich bin ein guter Läufer,
    und ich möchte nicht entkommen."
  • 3:30 - 3:34
    Also, es gibt drei Arten von Läufern.
  • 3:34 - 3:39
    Es gibt einen tamasischen Läufer.
  • 3:39 - 3:46
    Er läuft schwerfällig.
    Er ist sehr langsam, aber er läuft trotzdem.
  • 3:46 - 3:49
    Irgendwohin, nur nicht hierher, will er laufen.
  • 3:49 - 3:54
    Der nächste ist der Raja-Läufer.
  • 3:54 - 3:58
    Raja rennt.
    Er ist schnell, wenn er läuft.
  • 3:58 - 4:03
    Und der nächste ist der sattvische Läufer.
  • 4:03 - 4:05
    Das ist der, den du meinst.
  • 4:05 - 4:08
    Das ist der Läufer, der eigentlich da bleiben möchte.
  • 4:08 - 4:11
    Er rennt, aber er will gefangen werden.
  • 4:11 - 4:16
    Nur der sattvische Läufer will gefangen werden!
  • 4:16 - 4:18
    [Mooji lacht]
  • 4:18 - 4:21
    Aber da ist noch etwas, das kein Läufer ist,
  • 4:21 - 4:25
    etwas, das dem sattvischen Laufen zuschaut,
    verstehst du?
  • 4:25 - 4:29
    Ich frage mich, ob du mir hier folgst.
  • 4:29 - 4:35
    Ob der Läufer ein rajasischer Läufer ist,
  • 4:35 - 4:39
    der eine Menge Energie hat,
    er brennt darauf zu laufen,
  • 4:39 - 4:42
    oder ob er der tamasische Läufer ist,
  • 4:42 - 4:48
    der sehr faul ist, [langsames Laufen und Murren]
    der wegläuft, sich abwendet.
  • 4:48 - 4:50
    Das bist nicht du.
  • 4:50 - 4:52
    Doch es gibt einen, der läuft,
  • 4:52 - 4:55
    und er schaut: "Bitte fang mich, fang mich.
  • 4:55 - 4:59
    Meine Beine laufen, aber mein Herz möchte bleiben."
  • 4:59 - 5:04
    [F.] Ja. Ja. Ja.
    [M.] Dieser sehnt sich also danach, still zu sein,
  • 5:04 - 5:09
    aber er kann seine eigene Unruhe nicht kontrollieren.
  • 5:09 - 5:15
    Wie ein Reflex, immer wenn der Ruf der Gnade kommt,
  • 5:15 - 5:18
    findet er sich auf der Flucht wieder.
  • 5:18 - 5:21
    Aber es gibt noch einen anderen.
  • 5:21 - 5:24
    Er ist in überhaupt keinem Rennen.
  • 5:24 - 5:27
    Tatsächlich kann er überhaupt nirgendwo hingehen.
  • 5:27 - 5:30
    Das ist dein wahres Selbst.
  • 5:30 - 5:34
    Und wie können wir ihn kennen?
  • 5:34 - 5:39
    Weil er der Beobachter der anderen drei ist!
  • 5:39 - 5:43
    Er ist von ihrer Energie weit entfernt.
    Er wird nicht von ihnen gefangen genommen.
  • 5:43 - 5:50
    Der Beobachter von all denen ist in keinem Rennen.
  • 5:50 - 5:53
    Er ist in keinem Rennen.
  • 5:53 - 5:56
    Er ist da vor dem Anfang.
  • 5:56 - 6:00
    Während des Rennens, nach dem Ende des Rennens
    hat er sich nicht verändert.
  • 6:00 - 6:03
    Immer der Gleiche.
  • 6:10 - 6:16
    Du kennst ihn.
  • 6:16 - 6:19
    "Bitte fang mich, denn ich bin ein guter Läufer
  • 6:19 - 6:22
    und ich möchte nicht entkommen.
  • 6:22 - 6:26
    Vielmehr wünsche ich mir, dass du mich
    in deiner 'Gnaden-Säure' auflöst,
  • 6:26 - 6:30
    sodass nur du verbleibst."
  • 6:30 - 6:36
    Die Gnade ist nur Säure für denjenigen,
    der fliehen will.
  • 6:36 - 6:42
    Aber es gibt auch einen,
    der einfach in die Arme läuft.
  • 6:42 - 6:48
    Für den ist diese Gnade keine Säure.
  • 6:48 - 6:53
    Sie ist nicht einmal basisch.
  • 6:53 - 6:56
    Diese Gnade und das Selbst sind das Gleiche.
  • 6:56 - 7:01
    Also müssen wir beide dieser Rollen spielen.
  • 7:01 - 7:04
    Wir sind durch viele Phasen gegangen,
  • 7:04 - 7:07
    die tamasische, widerstrebende,
  • 7:07 - 7:13
    die sehr aufgeregte, kreative,
  • 7:13 - 7:17
    und diejenige, die eine Anziehung zur Wahrheit spürt,
  • 7:17 - 7:19
    aber gleichzeitig rennt, sobald ...
  • 7:19 - 7:21
    Du schickst eine Nachricht: "Wahrheit, bitte komm!"
  • 7:21 - 7:26
    Aber sobald die Wahrheit vor deine Türe kommt,
    läufst du hinaus in den Garten.
  • 7:26 - 7:28
    Also das ist der Sattvische.
  • 7:28 - 7:32
    Aber er will es nicht tun.
    Er ertappt sich einfach dabei, wie er davonläuft.
  • 7:32 - 7:38
    Keiner von ihnen ... An diesem Punkt kann ich sagen,
    dass du keiner von ihnen bist.
  • 7:38 - 7:42
    Sie alle sind deine Masken.
    Keiner von ihnen bist du.
  • 7:42 - 7:45
    Du bist der Beobachter von ihnen allen.
  • 7:45 - 7:48
    Bist du noch bei mir, wenn ich diese Dinge sage?
  • 7:48 - 7:51
    [F.] Ja.
    [Mooji] Ja. Offenes Forum.
  • 7:51 - 7:54
    [Mooji] Bist du noch bei mir, während wir sprechen?
  • 7:54 - 7:57
    Etwas beobachtet, aber gleichzeitig
  • 7:57 - 8:02
    ist ein Überbleibsel der alten Identität und
    Persönlichkeit
  • 8:02 - 8:06
    immer noch da,
    und wir sind an seinen Geruch gewöhnt.
  • 8:06 - 8:10
    Wenn er da ist, sagst du:
    "Oh ja, bitte fang mich!"
  • 8:10 - 8:12
    und solche Dinge.
  • 8:12 - 8:18
    Aber wenn du dich mit keiner dieser
    Gunas identifizierst,
  • 8:18 - 8:22
    identifiziere dich nicht einmal mit der Turiya,
  • 8:22 - 8:27
    das bedeutet jenseits der drei energetischen
    Qualitäten des Bewusstseins,
  • 8:27 - 8:29
    identifiziere dich mit nichts,
  • 8:29 - 8:32
    dann stellst du fest, dass sie alle sichtbar sind.
  • 8:32 - 8:36
    Alle Phasen sind wahrnehmbar.
  • 8:36 - 8:41
    Verbinde dich jetzt mit keiner Phase.
  • 8:41 - 8:43
    Du siehst sie.
  • 8:43 - 8:49
    Das, von wo das Sehen von ihnen aufkommt,
  • 8:49 - 8:53
    du kannst das das Wahrnehmen selbst nennen.
  • 8:53 - 8:56
    Das, was selbst das Wahrnehmen wahrnimmt ...
  • 8:56 - 9:02
    Ich werde jetzt etwas langsamer machen.
  • 9:02 - 9:07
    Kann irgendjemand das abstreiten?
  • 9:07 - 9:11
    Dass sogar hier, sogar das Subtilste ...
  • 9:11 - 9:15
    Wenn du sagst: "Bitte fang mich",
    ist das nur aus Gewohnheit.
  • 9:15 - 9:21
    Denn wenn ich ihn fange, muss ich ihn festhalten.
  • 9:21 - 9:24
    Nein, nein, besser du lässt alles los.
  • 9:24 - 9:29
    Und wenn du alle Dinge loslässt,
    ohne dich an sie zu binden,
  • 9:29 - 9:32
    wirst du erkennen, dass du vollkommen hier bist.
  • 9:32 - 9:35
    Will sagen, halte an keinerlei Phase fest,
  • 9:35 - 9:39
    egal wie verlockend es sich zu dieser Zeit
    auch anfühlen mag,
  • 9:39 - 9:44
    egal wie unwiderstehlich es sich anfühlen mag.
  • 9:44 - 9:51
    Wie du siehst, brauchen wir auch im Satsang
    eine "Esc"-Taste.
  • 9:51 - 9:53
    Oder nicht?
  • 9:53 - 9:59
    Denn ...
    Ich bin nicht so der Computer-Typ.
  • 9:59 - 10:04
    Einmal suchte ich etwas,
    und dann steckte ich auf einer (Internet)Seite fest,
  • 10:04 - 10:06
    und ich sagte: Ich sehe nicht,
    wie ich hier herauskomme.
  • 10:06 - 10:09
    Ich drücke Tasten, aber nichts passiert.
  • 10:09 - 10:14
    Nichts passiert.
    Ich sagte: Oh, jetzt habe ich meine Sache verpasst.
  • 10:14 - 10:17
    Etwas erschien auf den Bildschirm.
  • 10:17 - 10:21
    Und dann kam Krish herein, und ich sagte:
  • 10:21 - 10:25
    Ich komme hier nicht heraus. Wie komme ich heraus?
  • 10:25 - 10:28
    Ich wollte den Computer hinauswerfen.
    Wie kommt man heraus?
  • 10:28 - 10:33
    Sie zeigte mir eine Taste, auf der "Esc" steht,
    die Abbruch-Taste (Escape).
  • 10:33 - 10:36
    Also drückte ich diese Taste und "Bumm!",
    bin ich zurück.
  • 10:36 - 10:41
    Also wo ist deine Abbruch-Taste für den Verstand?
  • 10:41 - 10:43
    Kann ich so fragen?
  • 10:43 - 10:45
    Wo ist deine Abbruch-Taste?
  • 10:45 - 10:49
    Denn die "Gefangen-Taste" ist das,
    was auch immer im Inneren aufkommt.
  • 10:49 - 10:53
    Ein Reflex nimmt es auf und fängt an loszulegen.
  • 10:53 - 10:57
    Und dann sagst du:
    "Kannst du mir bitte helfen, damit aufzuhören?
  • 10:57 - 11:00
    Ich fühle mich einfach so verloren und verwirrt."
  • 11:00 - 11:02
    Das bedeutet, dass etwas läuft.
  • 11:02 - 11:07
    Ein Reflex ging los, eine Identität entstand damit.
  • 11:07 - 11:10
    Du wurdest wieder zu einer Form.
  • 11:10 - 11:13
    Dann musst du versuchen,
    die Form zu entformen oder so etwas.
  • 11:13 - 11:16
    Was ist zu tun? Wie entkommt man davon?
  • 11:16 - 11:22
    Also habe ich gesagt: Erinnere dich,
    wenn das passiert, gibt es nichts zu lösen.
  • 11:22 - 11:24
    Nichts zu lösen.
  • 11:24 - 11:28
    Es ist nicht echt!
  • 11:28 - 11:33
    Bleibe der Beobachter, der formlose Beobachter.
  • 11:33 - 11:37
    Wenn ich sagen würde, und das sage ich genau jetzt:
  • 11:37 - 11:39
    Kannst du die Kraft davon spüren?
  • 11:39 - 11:42
    Es ist etwas Unmittelbares.
    Das ist deine Abbruch-Taste.
  • 11:42 - 11:45
    Dann, wenn du entkommst, erkennst du,
  • 11:45 - 11:52
    dass das, was du hier bist, nie gefangen war.
  • 11:52 - 11:54
    Kannst du mir folgen?
  • 11:54 - 11:59
    [Mooji] Wenn du in diesem Zustand bist,
    fühlt es sich so an, als ob es alles ist. Alles!
  • 11:59 - 12:02
    [Mooji] Aber wenn du da herauskommst,
  • 12:02 - 12:04
    oder in einen anderen Zustand gehst,
  • 12:04 - 12:08
    kannst du zurückschauen und denken:
    "Wow, was war das?"
  • 12:08 - 12:12
    Es ist, als ob du für einige Augenblicke
    hypnotisiert warst.
  • 12:12 - 12:15
    In deinem eigenen Gedankenverkehr gefangen,
  • 12:15 - 12:18
    und du bittest: "Bitte hilf mir herauszukommen!"
  • 12:18 - 12:23
    Aber weder die Situation noch derjenige,
    der sich in ihr befindet, sind wahr!
  • 12:29 - 12:32
    Ich könnte dir diese einfache Übung geben und sagen:
  • 12:32 - 12:37
    Lass uns den Satsang hier beenden.
    Schau dir das an!
  • 12:37 - 12:39
    Schau dir das genau an!
  • 12:39 - 12:45
    Und diese Gewohnheit wird sich verabschieden!
  • 12:45 - 12:49
    Sieh dir das genau an! Überspringe es nicht.
  • 12:49 - 12:53
    Mach keinen weiteren Aphorismus daraus,
    keinen weiteren schönen Spruch.
  • 12:53 - 12:57
    Nein. Überprüfe das wirklich!
  • 12:57 - 13:01
    Das nächste Mal, wenn die Energie des Verstandes
    kommt und du denkst:
  • 13:01 - 13:04
    "Oh nein, ich weiß nicht, was ich tun soll.
  • 13:04 - 13:06
    Hilfe, bitte! Om Namah Shivaya."
  • 13:06 - 13:09
    Nein. Nein, nein.
  • 13:09 - 13:14
    Es kommt und hämmert an der Tür,
    und du fühlst: "Ich bin darin gefangen."
  • 13:14 - 13:19
    Dieses "Ich bin darin gefangen" wird geträumt.
    Es ist nicht wahr!
  • 13:19 - 13:22
    Das ist der Traum eines falschen Ichs.
  • 13:22 - 13:25
    Wenn du dich daran erinnerst:
  • 13:25 - 13:29
    "Aber die Abbruch-Taste."
    Was ist das? Was bedeutet das?
  • 13:29 - 13:34
    Nicht anfassen! Lass alles sofort los!
  • 13:34 - 13:37
    Wie die Übung, die ich dir gegeben habe:
  • 13:37 - 13:40
    Wenn du erkennst, dass etwas wirklich nicht wahr ist,
  • 13:40 - 13:44
    sag es verbal, sprich es aus: "Das ist nicht wahr!"
  • 13:44 - 13:47
    Entzieh ihm das Wort!
  • 13:47 - 13:49
    Wenn wir bei etwas bleiben,
  • 13:49 - 13:53
    ist das, weil etwas diesem Szenario glaubt.
  • 13:53 - 13:55
    Folgst du mir?
  • 13:55 - 13:59
    Irgendetwas ist immer noch in Besitz einer Identität.
  • 13:59 - 14:01
    Das wird die Ursache sein.
  • 14:01 - 14:06
    Eine persönliche Identität,
    die eine Beziehung mit dieser Art Spiel hat.
  • 14:06 - 14:08
    Das ist es, was klebrig ist.
  • 14:08 - 14:12
    Kannst du es beenden?
    Kann es beendet werden?
  • 14:12 - 14:14
    Möchtest du entkommen?
  • 14:14 - 14:17
    Oder gibt es vielleicht ein Gefühl:
    "Nein, nein, ich muss mich darum kümmern.
  • 14:17 - 14:21
    Ich muss es in Ordnung bringen.
    Es ist mein Vasana, ich muss es in Ordnung bringen."?
  • 14:21 - 14:28
    Dann wird es fortbestehen,
    denn es hat deine Unterstützung, deinen Glauben.
  • 14:28 - 14:32
    Es ist nicht wahr, aber du glaubst es,
    sodass es existiert,
  • 14:32 - 14:36
    und es wird ...
  • 14:36 - 14:38
    Genau hier wird ein Problem geboren.
  • 14:38 - 14:42
    Du kannst entscheiden.
  • 14:42 - 14:45
    Daran sind wir nicht gewöhnt.
  • 14:45 - 14:48
    Ich weise auf einen einfachen Weg hin.
  • 14:48 - 14:50
    Du musst nicht zu einem Experten gehen
  • 14:50 - 14:54
    oder etwas tun oder versuchen, dich abzulenken.
  • 14:54 - 14:57
    Denn wenn du etwas gefunden hast, das dich ablenkt,
  • 14:57 - 14:59
    wenn du ins Kino oder so gehst,
  • 14:59 - 15:02
    ist es derselbe, der sich entscheidet,
    ins Kino zu gehen,
  • 15:02 - 15:07
    nur um etwas aufzuschieben oder
    um etwas vorübergehend zu vermeiden.
  • 15:07 - 15:09
    Aber du behältst die Identität.
  • 15:09 - 15:14
    Ich will damit also sagen, dass weder die Identität
    noch die Sache, unter der sie leidet,
  • 15:14 - 15:18
    überhaupt nicht wahr sind.
  • 15:18 - 15:26
    Wenn du mir folgst, wenn ich sage: Lass das alles weg,
    wie "Peng", wach auf davon,
  • 15:26 - 15:29
    stellst du fest, dass es nur ein weiterer Traum ist,
  • 15:29 - 15:34
    ein weiterer Albtraum,
    eine weitere Beobachtung von etwas.
  • 15:34 - 15:37
    Aber jetzt musst du dich selbst durchsuchen
    und befragen:
  • 15:37 - 15:39
    "Will ich das wirklich loslassen?"
  • 15:39 - 15:42
    Vielleicht hat es noch etwas Reizvolles für dich.
  • 15:42 - 15:44
    Du bist wer?
  • 15:44 - 15:46
    Du bist immer noch das "Ich bin",
  • 15:46 - 15:52
    das irgendwie an der Grenze
    zum Schlafen und Träumen ist.
  • 15:52 - 15:55
    Du bist immer noch dein wahres Selbst,
  • 15:55 - 16:01
    aber mit einer schwelgenden Einstellung dazugemischt.
  • 16:01 - 16:05
    Je klarer du siehst: "Aber ich bin nicht das",
  • 16:05 - 16:08
    desto freier wirst du davon.
  • 16:08 - 16:11
    Manchmal sofort, einfach so.
  • 16:16 - 16:19
    [Mooji] Ich habe dir also
    einen sehr einfachen Weg gezeigt.
  • 16:19 - 16:24
    Aber du musst dem vertrauen, es anwenden.
  • 16:24 - 16:29
    Auch wenn du sagst: "Es fühlt sich so schwierig an."
  • 16:29 - 16:34
    Aber du hast gesagt:
    "Ich werde versuchen, das zu tun."
  • 16:34 - 16:40
    Nicht einmal "versuchen", denn es ist möglich.
  • 16:40 - 16:43
    Deine Schwäche ist auch eingebildet.
  • 16:43 - 16:49
    Unsere Schwächen sind auch eingebildet
    und durch Gewohnheit kultiviert.
  • 16:49 - 16:53
    Die Gewohnheit spielt,
    aber sie kann nicht ohne deine Mitwirkung spielen.
  • 16:53 - 16:59
    In gewisser Weise unterstützen wir sie,
    vielleicht ohne es zu wissen.
  • 16:59 - 17:06
    Weil du daran glaubst, und wenn du daran glaubst,
    ist das genug Unterstützung.
  • 17:06 - 17:10
    Kann ich noch etwas sagen?
  • 17:10 - 17:14
    Denn ich fühle mich in der Lage, dir das
    in aller Liebe und Achtung zu sagen.
  • 17:14 - 17:20
    Auch der, der daran glaubt, ist nicht wahr.
    Du kannst ihn auch abschneiden.
  • 17:20 - 17:25
    Der Glaubende ist auch eine Erscheinung.
  • 17:25 - 17:31
    In diesem Stadium deines Satsangs:
    Darf ich dir das sagen?
  • 17:31 - 17:38
    Der Glaubende ist auch eine Gestalt,
    die angenommen wurde.
  • 17:38 - 17:43
    Im reinen Raum des formlosen Gewahrseins
  • 17:43 - 17:46
    spielt dieses geträumte Selbst.
  • 17:46 - 17:49
    Vielleicht konnte ich vor ein paar Monaten oder
    vor einem Jahr
  • 17:49 - 17:51
    nicht so mit dir sprechen,
  • 17:51 - 17:57
    weil deine Empfänglichkeit nicht weit genug
    entwickelt gewesen wäre,
  • 17:57 - 18:00
    um meine Worte in deinem Herzen aufzunehmen.
  • 18:00 - 18:03
    Aber jetzt kannst du das.
  • 18:03 - 18:06
    Selbst diesen Glaubenden wirst du überwinden.
  • 18:06 - 18:09
    Der Glaubende hat vieles geglaubt,
  • 18:09 - 18:14
    aber der Glaubende ist selbst auch nicht echt.
  • 18:14 - 18:19
    Wir haben viele Zustände erlebt,
    haben viele Identitäten angenommen,
  • 18:19 - 18:23
    und sie belästigen dich.
  • 18:23 - 18:25
    Sie stören letztendlich deinen Frieden.
  • 18:25 - 18:28
    Am Anfang sind sie alle ansprechend.
  • 18:28 - 18:32
    Viele Dinge sind am Anfang am schönsten,
  • 18:32 - 18:39
    aber wenn du bei ihnen bleibst,
    fangen sie an, schlecht in dir zu werden.
  • 18:39 - 18:42
    Aber ich möchte dich nur daran erinnern,
  • 18:42 - 18:46
    dass deine wahre Essenz, dein Wesen kein Traum ist.
  • 18:46 - 18:50
    Es ist keine Fantasie.
  • 18:50 - 18:55
    Mehr als das ...
    Es deutlich, klar erkannt zu haben.
  • 18:55 - 18:58
    Aber es wird keine dualistische Erkenntnis sein.
  • 18:58 - 19:02
    Es geht nicht darum,
    dass das eine etwas anderes erkennt.
  • 19:02 - 19:04
    Es ist nicht die Person, die den Gott erkennt.
  • 19:04 - 19:09
    Deshalb sage ich:
    Freiheit ist nicht für die Person.
  • 19:09 - 19:15
    Freiheit ist von der Person!
  • 19:15 - 19:19
    Leute sagen manchmal:
    "Wie kann ich über die Person hinausgehen?"
  • 19:19 - 19:22
    Das ist auch noch die Person, die spricht.
  • 19:22 - 19:26
    Gleichzeitig ist es aber auch ein Weg.
  • 19:26 - 19:32
    Gott hat viele, viele Wege im Spiel des Lebens
    geschaffen.
  • 19:32 - 19:34
    Auch wenn du manchmal in der Phase bist,
  • 19:34 - 19:36
    in der du wirklich glaubst, dass du
    der Reisende bist,
  • 19:36 - 19:39
    und sagst:
    "Aber wie komme ich runter von dieser Straße?"
  • 19:39 - 19:45
    Das bedeutet, dass du an dieses "Ich" glaubst!
    Aber dieses "Ich" ist nur ein Stadium.
  • 19:45 - 19:50
    Es ist nicht das Höchste!
    Es ist auch ...
  • 19:50 - 19:53
    Wenn du in deiner Entdeckung fortschreitest,
  • 19:53 - 19:59
    werden all deine bisherigen Identitäten
    hinter dir ausgelöscht.
  • 19:59 - 20:06
    [Mooji] Kannst du dem folgen?
    Findest du meine Worte zu hart?
  • 20:06 - 20:10
    [Mooji] Ich sehe euch jetzt alle an.
  • 20:10 - 20:13
    [Mooji] Tatsächlich sind sie besser als süß.
  • 20:13 - 20:17
    Denn sofort ist es so, als ob etwas absteigt!
  • 20:17 - 20:20
    Du steigst ab: "Ab", lass das Pferd
    davon galoppieren,
  • 20:20 - 20:22
    aber du steigst einfach ab.
  • 20:22 - 20:25
    Du bist hier.
  • 20:34 - 20:37
    Wenn du ein Gefühl des Absteigens erlebst,
  • 20:37 - 20:42
    könntest du sogar erkennen,
    dass das Pferd nicht echt war
  • 20:42 - 20:45
    und der Reiter auch nicht.
  • 20:47 - 20:49
    Vielleicht noch nicht.
  • 20:49 - 20:52
    Vielleicht genießt du einfach das Absteigen:
    "Ha-ha-ha, sehr gut!",
  • 20:52 - 20:55
    genießt den Frieden.
  • 21:00 - 21:04
    Jedes Problem beginnt mit einer Gewohnheit,
  • 21:04 - 21:08
    die durch Glauben und Identität
    aufrechterhalten wird.
  • 21:14 - 21:18
    Angenommen, alles was du als Problem wahrnimmst,
    wäre wirklich real,
  • 21:18 - 21:22
    dann wärst du heute nicht hier!
  • 21:22 - 21:25
    Du wärst nicht hier heute.
  • 21:25 - 21:29
    Du wärst so platt,
    dass wir dich von der Decke kratzen müssten
  • 21:29 - 21:31
    oder von einem anderen Ort.
  • 21:31 - 21:33
    Du hast sie überwunden.
  • 21:33 - 21:38
    Jemand fragte: "Wie kann ich transzendieren?
    Es fühlt sich wie eine große Aufgabe an."
  • 21:38 - 21:42
    Nein, es bedeutet nur,
  • 21:42 - 21:45
    dass dir etwas im Weg zu stehen schien
    und du es entfernt hast.
  • 21:45 - 21:48
    Also bist du jetzt darüber hinweg.
    Es kein Problem für dich.
  • 21:48 - 21:54
    Diese Worte beschreiben Transzendenz gut genug.
  • 21:54 - 22:03
    Ok. Also damit, Nick, bitte ...
  • 22:03 - 22:06
    Der Verstand braucht viele Wörter, viele Erklärungen,
  • 22:06 - 22:14
    aber das Herz sieht klar, "Aha!", so.
  • 22:14 - 22:17
    Wenn du denkst:
    "Oh, ich versuche zu verstehen, was Mooji sagt.
  • 22:17 - 22:20
    Es ist nur schwierig, weil ich ...",
  • 22:20 - 22:25
    bist du wieder im falschen "Ich".
  • 22:25 - 22:29
    Ja. Jeder schaut, worunter das "Ich" leidet,
  • 22:29 - 22:32
    aber niemand schaut auf das "Ich" selbst.
  • 22:32 - 22:35
    Jeder schaut auf das und achtet auf das,
  • 22:35 - 22:40
    worunter das "Ich" leidet,
    seine Verhältnisse und seine Projektionen,
  • 22:40 - 22:45
    aber niemand schaut auf das "Ich" selbst.
  • 22:45 - 22:49
    Bis zu dem Ausmaß, dass es selbst
  • 22:49 - 22:56
    auf der Bildfläche als wahrnehmbares Phänomen
    erscheint.
  • 22:56 - 23:00
    Siehst du das?
  • 23:00 - 23:06
    Aber meine Sangha muss das schaffen!
    Und ihr habt es getan.
  • 23:06 - 23:14
    Immer mehr
    fühlt ihr eure natürliche Präsenz und Stärke.
  • 23:14 - 23:24
    Keine Stärke zu kontrollieren,
    aber eine Stärke zu befreien.
  • 23:24 - 23:27
    Danke Nick. Ich habe dich so lieb.
  • 23:27 - 23:31
    Danke, Danke. Sehr gut, sehr gut.
  • 23:31 - 23:34
    Danke, danke.
  • 23:39 - 23:43
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  • 23:46 - 23:49
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Title:
Das ist deine "Esc"-Taste für den Verstand
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SATSANG DER WOCHE
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Mooji teilt diese einfache "Esc-Taste"- Metapher und eine geführte Untersuchung, um uns über die Identifikation mit dem Verstand hinaus in unsere natürliche Freude und Freiheit zu führen.

"Auch hier im Satsang musst du eine Esc-Taste haben. Wo ist deine Abbruch-Taste vor dem Verstand? Bleibe als formloser Zeuge!

Wenn du entkommst, erkennst du, dass das, was du hier bist, niemals gefangen war. Kannst du die Kraft dessen spüren?

Ich habe dir einen sehr einfachen Weg gezeigt, aber du musst ihm vertrauen und ihn anwenden."

One Sangha Versammlung
26. März 2021 | Satsang mit Mooji

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Dieses Video ist der 'Satsang der Woche' für den 28. März 2021
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#Mooji #Satsang #Spiritualität #Advaita #Non-Dualität #Erwachen

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English
Duration:
23:51

German subtitles

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