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Ökonomie der Verbundenheit mit Charles Eisenstein - Ein Kurzfilm

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    "Wir alle haben das Geschenk des Lebens erhalten.
    Was wir mit unseren Leben machen, ist unser Geschenk zurück." (Edo)
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    Immer wenn du etwas verstehen möchtest...warum passiert dies, warum das?
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    Warum ist die Artenvielfalt bedroht?
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    Warum bohren wir nach noch mehr Öl,
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    wenn dies die Atmosphäre vergiftet
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    und eine Ölpest nach der anderen verursacht? Warum???
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    Und du fragst: Warum?!
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    ... und ein paar 'Warum-Schichten' tiefer, stösst Du immer auf Geld.
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    Ich spreche viel über die 'Geschichte über das Selbst', die jede Kultur erzählt
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    und die die Frage beantwortet wer und was Du bist.
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    Was heisst es eigentlich Mensch zu sein?
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    In unserer Kultur erzählt die Geschichte, dass du ein eigenes, separates Wesen
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    unter anderen, getrennt von Dir existierenden Wesen bist,
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    in einem Universum, das gleichfalls getrennt von Dir ist.
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    Du bist nicht ich, diese Pflanze ist nicht ich.
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    Das ist etwas von mir getrenntes.
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    Und es ist diese Geschichte über das Selbst, die unsere Welt kreiert.
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    Wenn Du solch ein getrenntes Ich bist
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    und da draußen sind lauter andere solcher Ichs,
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    auch andere separate Lebewesen,
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    und das Universum ist Dir gegenüber absolut gleichgültig oder gar feindselig,
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    dann möchtest Du doch unbedingt soviel Kontrolle und Macht wie möglich.
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    Du willst in der Lage sein andere Wesen und die unvorhersehbaren Launen und
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    willkürlichen Kräfte der Natur zu kontrollieren,
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    die Dich jederzeit auslöschen könnten...
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    Diese Geschichte hört nun auf Sinn zu machen,
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    sie ist nicht mehr wahr.
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    Wir stimmen nicht mehr mit ihr überein.
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    Es ist diese Geschichte, die Krisen verursacht,
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    welche mit den Mitteln der Macht nicht mehr lösbar sind.
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    Und dies bereitet uns den Boden für eine neue Geschichte über das Selbst
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    und eine neue Geschichte über die Menschen.
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    Ökonomie der Verbundenheit
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    Geld ist eine Abmachung.
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    es hat keinen Wert an und für sich.
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    Es hat einen Wert, weil die Menschen darüber übereinkommen, dass es einen Wert hat.
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    Wirtschaftswissenschaftler erklären was Geld tut.
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    Es erleichtert Tausch.
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    ermöglicht Dir Dinge zu zählen und zu kontrollieren.
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    Schreibst Du ein paar Zahlen
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    auf ein magisches Stück Papier, Scheck genannt,
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    kannst Du damit veranlassen, dass allerlei Arten von den reichlich vorhandenen Dingen
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    in Deinem Zuhause aufzutauchen.
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    Du kannst sogar Not und Leid tausender von Menschen verursachen,
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    wenn Du einer unter den Höchsten der Eingeweihten der Magie des Geldes bist.
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    Knappheit ist ein fester Bestandteil des Geldsystems.
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    Am offensichtlichsten wird das
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    an der Weise, wie Geld generiert wird.
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    Nämlich als mit Zins belegter Kredit.
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    Jedes Mal wenn eine Bank Geld durch Kreditvergabe existent macht,
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    oder die 'Federal Reserve' Geld druckt,
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    wird dieses Geld von einer dazu korrespondierenden Schuldenlast begleitet.
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    Und diese Schuldenlast ist, aufgrund der Verzinsung,
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    immer größer, als die Menge des generierten Geldes.
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    Im Grunde genommen zwingt es Menschen in den Wettbewerb gegeneinander,
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    um eine nie ausreichende Menge an Geld.
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    Wachstum ist ein anderer fester Bestandteil des Geldsystems.
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    Als Bank wirst Du Geld an jemanden verleihen,
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    der damit neue Waren und Dienstleistungen erschafft,
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    um damit Profit zu erwirtschaften und das Geld zurückzahlen zu können.
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    Du wirst niemandem Geld leihen,
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    der keine Waren und Dienstleistungen anbietet.
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    Also fließt Geld zu jenen, die noch mehr davon erschaffen.
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    Eigentlich bedeutet Wirtschaftswachstum jedoch,
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    dass Du etwas finden musst, das ursprünglich
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    Natur war und es dann in eine Ware umwandeln,
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    oder ein Dienst am Nächsten, ein Gefallen, soziales Miteinander
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    in eine zu bezahlende Dienstleitung verwandeln.
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    Du musst also etwas finden, was Menschen früher umsonst bekommen konnten,
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    oder was sie für sich selbst oder füreinander taten,
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    es von ihnen wegnehmen und ihnen dann irgendwie wieder verkaufen.
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    Durch das Verwandeln von allem möglichen in Wirtschaftsgüter,
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    werden wir in gleicher Weise von der Natur getrennt
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    wie wir von Gemeinschaft getrennt werden.
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    Wir betrachten die Natur, als wäre sie nur ein Haufen Zeug.
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    Und das macht uns sehr einsam
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    und hinterlässt uns mit vielen menschlichen Grundbedürfnissen, die nicht gestillt werden.
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    Und wenn Du über Geld verfügst,
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    wirst Du wahrscheinlich versuchen diesen Hunger durch Konsum zu stillen,
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    indem Du Sachen kaufst oder Geld akkumulierst.
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    Nun nähern wir uns offensichtlich dem Ende des Wachstums.
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    Unser Planet ist am Ende seiner Kapazitäten angelangt.
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    Deshalb wird sich die Krise in der wir uns heute befinden auch nicht auflösen.
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    Die Gabe
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    Eines der Dinge über die ich spreche ist dieses Gefühl, dass da etwas nicht stimmt,
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    das ich als Kind hatte.
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    Ich denke, dass die meisten Kinder so ein Gefühl in sich tragen
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    dass es so wie es ist nicht sein sollte.
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    Zum Beispiel, dass es nicht so sein sollte, dass man den Montag hasst
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    und glücklich ist, wenn man nicht zur Schule muss.
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    Die Schule sollte etwas sein was man liebt.
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    Das Leben sollte etwas sein was man liebt.
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    Wir haben nichts erwirtschaftet, nichts von den Dingen,
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    die uns am Leben erhalten oder die das Leben lebenswert machen.
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    Wir haben die Luft nicht 'verdient'. Wie haben unsere Geburt nicht erwirtschaftet.
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    Unsere Empfängnis haben wir nicht erworben.
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    Die Fähigkeit zu Atmen haben wir uns nicht erwirtschaftet.
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    Einen Planeten zu haben, der Nahrung hervorbringt haben wir nicht erworben.
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    Die Sonne haben wir nicht durch Arbeit verdient.
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    Ich meine, dass auf irgend einer Ebene alle Menschen diese Dankbarkeit in sich tragen.
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    Denn irgendwo in uns wissen wir, dass wir nichts von all dem verdient haben.
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    Wir wissen, dass das Leben ein Geschenk ist.
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    Und wenn Du weisst, dass Du ein Geschenk erhalten hast,
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    dann ist die natürlich Reaktion darauf ein Gefühl der Dankbarkeit
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    und der Wunsch wiederum etwas zu geben.
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    In einer, auf diesem Verständnis des Beschenkt-Seins fussenden Wirtschaftsordnung ('gift economy'), stimmt es nicht mehr,
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    so wie in unserer Geldwirtschaft, dass jeder mit jedem in Konkurrenz steht.
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    In einer Gesellschaft des 'Beschenkt-Seins', gibst Du, wenn
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    Du von etwas mehr hast als Du brauchst, jemandem der es benötigt.
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    Auf diese Weise erwirbst Du Status.
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    Und auch Deine Sicherheit kommt daher.
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    Denn wenn Du all diese Dankbarkeit "ansammelst"
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    werden sich die Menschen auch um Dich kümmern.
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    Wo kein freiwilliges Geben stattfindet, da existiert auch keine Gemeinschaft.
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    Und wir können beobachten, dass dort wo Gesellschaften zunehmend monetarisiert werden,
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    Gemeinschaft verloren geht.
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    Die Menschen haben Sehnsucht danach, aber man kann nicht einfach Gemeinschaft als
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    ein Extra zusätzlich zum monetarisierten Leben haben.
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    Man muss sich tatsächlich gegenseitig brauchen.
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    Die Menschen sehnen sich danach, dass was sie zu geben haben auszudrücken und geben zu können.
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    Und wenn sie frei von Geld wären, würden sie es tun.
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    Aber Geld ist so oft ein Hindernis.
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    Die Leute denken - "Oh das würde ich so gerne tun, aber kann ich mir leisten das zu tun? Ist es zweckmässig?"
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    Geld stoppt sie. Was für eine wundervolle Sache würde ich tun? Wozu fühle ich mich berufen zu tun?
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    Würde es sein, große Gärten für obdachlose Menschen aufzubauen,
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    um die sie sich kümmern und die sie wieder mit der Natur in Verbindung bringen?
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    Würde es das Bereinigen einer Giftmülllagerstätte sein?
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    Was würdest Du tun?
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    Welche wunderbare Sache würdest Du unternehmen?
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    Und warum ist es nicht zweckdienlich diese Dinge zu tun?
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    Warum gibt es kein Geld in solchen Dingen?
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    Der Wandel
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    Eine Wirtschaftsweise, die die Prinzipien des Schenkens verkörpert
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    ist eine Wirtschaftsform, die schlichtweg auf Wahrheit fusst.
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    Unsere Herausforderung, der wir uns gegenüber sehen ist es Geld in Übereinstimmung
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    mit dem wahrhaftigen Ausdruck unserer Gaben zu bringen.
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    Dies bedarf eines sehr anderen Mechanismus
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    der Geldschöpfung und der Geldzirkulation.
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    Teil davon wären Dinge wie negativen Zins,
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    welcher die Effekte des Zinswuchers umkehrt.
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    Ausserdem wären Dinge beinhaltet,wie die Internalisierung von Kosten,
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    so dass Du nicht mehr länger die Umwelt verschmutzen kannst,
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    während jemand anders oder zukünftige Generationen den Preis dafür bezahlen müssen.
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    Beinhaltet wäre eine soziale Dividende:
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    den Wohlstand zu teilen, der aus dem stammt, was die 'commons' (Allmende) sein sollten
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    -- dem Land, dem Grundwasser, unserem kulturellen Erbe.
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    Die Relokalisierung einer Menge ökonomischer Funktionen wäre Teil dessen.
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    ebenso wie Finanzierung aus der Gemeinschaft heraus
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    und eine Gemeinschafts-Revolution.
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    Was braucht es für eine Abkehr vom gegenwärtigen Geldsystem?
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    Das gegenwärtige Geldsystem funktioniert einfach zunehmend weniger gut.
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    Wachstum kann nur noch unter ständig wachsenden Kosten aufrecht erhalten werden.
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    Nicht einmal mehr unsere größten Anstrengungen halten die Wirtschaft
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    schnell genug am wachsen, wie es das System bräuchte um zu funktionieren.
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    -- und das bringt noch mehr Leid und Probleme mit sich.
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    Die Menschen können es schlichtweg nicht mehr ertragen.
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    Nicht mal mehr die Menschen an der Spitze, die Gewinner
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    dieses künstlich erzeugten Wettlaufs,
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    nicht mal die sind glücklich.
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    Es funktioniert auch für sie nicht.
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    Ich meine also, dass wir eine Reihe von Krisenmomenten erleben werden,
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    jeder schwerwiegender als der vorhergehende.
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    Und mit jeder dieser Krisen
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    erhalten wir kollektiv die Wahl:
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    Geben wir das Spiel auf und vereinen uns mit den Menschen?
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    Oder klammern wir noch stärker?
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    Es liegt tatsächlich nur an uns
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    den Zeitpunkt zu bestimmen an dem dieser Punkt des Aufwachens stattfindet.
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    Der erwachsene Mensch
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    War also alles ein riesiger Fehler?
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    Das ist ein gute Frage und es sieht sicherlich manchmal danach aus.
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    Allein wenn Du die ganzen Horror-Szenarien um uns herum betrachtest,
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    die auf der Erde stattgefunden haben
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    und die genau jetzt immer noch stattfinden.
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    Und manche Leute denken sich: ich will einfach nichts mit all dem zu tun haben,
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    die Zivilisation war doch ein einziger großer Fehler.
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    Meine Sichtweise auf diese ganze Entwicklung der Separierung
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    hat sich dahin entwickelt sie nicht als Fehler, sondern als Teil eines größeren Prozesses zu betrachten.
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    Es begann glaube ich mit der Umweltbewegung in den 60er Jahren.
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    Das war das erste Erwachen in das Massenbewusstsein.
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    Die Astronauten verließen die Erde
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    und machten diese ultimative Erfahrung der Separation.
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    Und die Bilder, welche uns von dort oben erreichten
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    erwecken sogar noch heute ein Gefühl der Liebe in uns.
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    Wir beginnen also eine Liebesbeziehung mit der Erde.
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    Das ist ein Aspekt unseres Wandels in das Erwachsen-Sein.
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    Der andere Aspekt ist die Feuerprobe,
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    wenn die alte Welt auseinander bricht
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    und eine neue Welt geboren wird.
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    Ein Kind spielt und entwickelt seine Begabungen,
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    jedoch wendet es sie noch nicht für ihren eigentlichen Zweck an.
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    Und genau das hat die Menschheit bislang auch gemacht.
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    Wir haben herumgetollt,
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    haben gespielt mit unseren Begabungen technologischer und kultureller Art
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    und haben diese Gaben entwickelt.
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    Jetzt werden wir erwachsen und es ist an der Zeit
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    sie wahrhaftig in unserem Sinne anzuwenden.
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    Anfangs denke ich geht es einfach darum
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    die Zerstörung die angerichtet wurde zu heilen.
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    Und da gibt es sehr viel was an Heilung geschehen muss,
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    es ist eigentlich fast unmöglich.
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    Man könnte behaupten, dass wir dabei sind
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    ein Wunder auf der Erde zu vollbringen.
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    Was ich sage ist, dass es aus der alten Perspektive heraus
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    unmöglich und unrealistisch ist,
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    während es aus einer neuen Perspektive möglich ist.
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    Und es ist tatsächlich notwendig.
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    Und alles darunter, wäre es in der Tat nicht einmal wert zu probieren.
Title:
Ökonomie der Verbundenheit mit Charles Eisenstein - Ein Kurzfilm
Description:

Regie Ian MacKenzie http://ianmack.com
Produktion Velcrow Ripper, Gregg Hill, Ian MacKenzie

LIES DAS BUCH http://sacred-economics.com

Ökonomie der Verbundenheit verfolgt die Geschichte des Geldes von der altertümlichen 'gift economy', die durch die Verbundenheit der Wirtschaftssubjekte gekennzeichnet war, bis in den modernen Kapitalismus. Dabei wird enthüllt wie das Geldsystem zu Entfremdung, Wettbewerb, Mangel beigetragen hat, Gemeinschaftssinn zerstört und endloses Wachstum nötig gemacht hat.

Heute haben diese Entwicklungen Extrempunkte erreicht - aber in der Folge des Kollabierens, bietet sich uns möglicherweise eine ungeahnte Möglichkeit des Wandels zu einer verbundenen, ökologischen und nachhaltigen Lebensweise.

Dieser Kurzfilm zeigt Bilder von der herausragenden Dokumentation: Occupy Love http://occupylove.org

Anerkennungen / Dank

Regie / Schnitt: Ian MacKenzie
Prioduktion: Ian MacKenzie, Velcrow Ripper, Gregg Hill
Cinematographie: Velcrow Ripper, Ian MacKenzie
Animation: Adam Giangregorio, Brian Duffy
Musik: Chris Zabriskie
Additional footage: Steven Simonetti, Pond 5, Youtube
Fotos: Kris Krug, NASA
Besonderer Dank: Charles Eisenstein, Stella Osorojos, Hart Traveller, Clara Roberts-Oss, Line 21 Media

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Video Language:
English
Duration:
12:09

German subtitles

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