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Make Wi-Fi fast again (33c3)

  • 0:00 - 0:16
    Musik
  • 0:16 - 0:20
    Herald Angel: Es geht aber heute weniger
    um mich, es geht um den lieben Hendrik. Er
  • 0:20 - 0:25
    ist Netzwerker, er ist Feuerwehrmann und
    er ist eigentlich auch so richtiger Wlan
  • 0:25 - 0:31
    Nerd. Wenn man das so sagen kann und er
    betreut 1600 Access Points, übrigens auch
  • 0:31 - 0:35
    die ganzen Access Points hier im NOC dafür
    mal vielleicht noch eine Runde Applaus.
  • 0:35 - 0:42
    Applaus
  • 0:42 - 0:47
    Also die ideale Voraussetzung um uns heute
    zu erklären wie Wlan geht und das wird er
  • 0:47 - 0:50
    auch tun. Er hat auf der
    Gulaschprogrammiernacht schon einen talk
  • 0:50 - 0:55
    gehalten "ur WiFi sucks!!1!" und heute
    führt er uns ein bisschen hinter die
  • 0:55 - 1:00
    Kulissen von WiFi-AC. Er wird uns
    vielleicht erklären was so Begriffe wie
  • 1:00 - 1:05
    beamforming oder MIMO bedeuten und
    vielleicht auch warum Mamas Plasterouter
  • 1:05 - 1:13
    acht Antennen braucht und ja ich möchte
    euch bitten bitte begrüßt mit einem
  • 1:13 - 1:15
    riesengroßen tollen Applaus den Hendrik.
  • 1:15 - 1:24
    Applaus
  • 1:24 - 1:30
    Hendrik Lüth: Ja, hi auch erst mal von
    mir hallo und willkommen zur Winter-gpn.
  • 1:30 - 1:35
    Schön, dass ihr alle da seid. Ich habe da
    gerade eben zum Thema Wlan mit NOC ein
  • 1:35 - 1:38
    kleines buh von manchen Stellen gehört.
    Wir hatten da so ein kleines Problem wir
  • 1:38 - 1:42
    haben das Wlan noch mal ein bisschen noch
    schneller gemacht, passend zum Vortrag
  • 1:42 - 1:47
    wird also in den Graphen 250 gigabit blah
    stehen. Das tut uns Leid, das funktioniert
  • 1:47 - 1:52
    jetzt alles wieder. Alles toll, so einmal
    kurz zur Gliederung was euch jetzt heute
  • 1:52 - 1:55
    zu erwarten hat. Erst einmal erzähle ich
    ein bisschen was zu mir, ich habe nicht
  • 1:55 - 2:01
    eingeplant dass da noch ein Herald ist.
    Dann ein bisschen zur Geschichte des Wlan-
  • 2:01 - 2:05
    Standards, wie hat es sich überhaupt
    entwickelt mit dem Wlan, was kam wann in
  • 2:05 - 2:09
    welchen Zeitabschnitten, wie lange
    existiert das überhaupt schon. Eine kleine
  • 2:09 - 2:15
    Übersicht an sich, was hat sich mit IEEE
    802.11ac, was der vollständige Name des
  • 2:15 - 2:21
    ac-Standards ist, verändert und dann gehen
    wir so ein bisschen detaillierter rein in
  • 2:21 - 2:26
    die Neuerungen, was hat sich so auf Layer
    1 des Standards verändert so physikalisch,
  • 2:26 - 2:32
    weil das ist eigentlich das, was wirklich
    diesen größeren Datendurchsatz von diesem
  • 2:32 - 2:36
    Standard erbringt. Dann erklär ich ein
    bisschen was ist eigentlich dieses mimo
  • 2:36 - 2:42
    und dieses multi-user-mimo, das ist sehr
    interessant weil uns auch das wiederum
  • 2:42 - 2:46
    noch mal mehr einen höheren Datendurchsatz
    bringt. Dann gehe ich auf dieses magische
  • 2:46 - 2:51
    beamforming ein von dem manche vielleicht
    schon mal gehört haben, dass man mit
  • 2:51 - 2:56
    normalen Hochfrequenzwellen, aber auch mit
    Audio machen kann und ganz am Ende noch
  • 2:56 - 3:00
    ein kleiner Praxisbezug und
    Realitätsabgleich wie Sinnvoll ist dieser
  • 3:00 - 3:04
    Standard eigentlich überhaupt, was bringt
    uns dieser Standard denn jetzt tatsächlich
  • 3:04 - 3:10
    an Durchsatz und dann noch ein kleiner
    Ausblick auf die Zukunft, weil die IEEE
  • 3:10 - 3:14
    ist nicht ruhsam, die sind schon wieder
    vernünftig am weiterarbeiten am nächsten
  • 3:14 - 3:20
    Standard. Ich bin Hendrik, 23, studiere am
    Karlsruher Institut für Technologie
  • 3:20 - 3:26
    Elektrotechnik, bin dort Netzwerk HiWi und
    betreue halt dieses 1600-Access-Point-
  • 3:26 - 3:30
    Netzwerk und bin dort primär zuständig für
    die Controller-Konfiguration und die
  • 3:30 - 3:35
    Planung von den Installationen in den
    Hörsälen, also dass jetzt zum Beispiel in
  • 3:35 - 3:39
    solchen großen Sälen hier das WLAN noch
    vernünftig funktioniert. Wenn ich dann
  • 3:39 - 3:41
    noch irgendwann mal bisschen Zeit habe,
    dann mache ich noch Amateurfunk und so ein
  • 3:41 - 3:49
    bisschen Elektronik-Gebastel. Zur
    Geschichte von IEEE 802.11. Das fängt ganz
  • 3:49 - 3:53
    weit vorne an, die haben sich gedacht so
    Kabel ist zwar ganz cool, aber wir können
  • 3:53 - 3:57
    jetzt Laptops bauen und diese Laptops
    immer irgendwie rumzuschleppen und überall
  • 3:57 - 4:01
    anzustecken ist nicht cool, es kostet
    immer Geld, überall Kabel hinzuziehen und
  • 4:01 - 4:04
    vor allem in großen Sälen, wo viele Leute
    sind, ist das auch nicht so ganz cool mit
  • 4:04 - 4:07
    dem Kabel. Dann haben sie irgendwann mal
    einfach angefangen und sich gedacht, wir
  • 4:07 - 4:12
    machen das jetzt kabellos und seitdem
    bringen sie regelmäßig in gleichmäßigen
  • 4:12 - 4:17
    - oder mehr oder weniger gleichmäßigen –
    Abständen neue Standards raus und diese
  • 4:17 - 4:20
    neuen Standards bringen immer wieder
    irgendwelche Verbesserungen mit sich, sei
  • 4:20 - 4:26
    es denn der Datendurchsatz oder auch
    einfach nur generell die Effizienz des
  • 4:26 - 4:34
    WLANs an sich. Das ist so jetzt einmal die
    Timeline davon, das fing im September 1999
  • 4:34 - 4:40
    an mit 802.11a und 802.11b, das waren noch
    diese ganz ganz langsamen Datenraten mit
  • 4:40 - 4:46
    11 Mbit/s, das ist so im Vergleich zu
    heute einfach super langsam. Damals ging
  • 4:46 - 4:49
    es erstmal darum: Wir wollen etwas
    kabelloses haben und wir wollen da ein
  • 4:49 - 4:55
    bisschen Daten durchbringen und 1999 waren
    diese 11 Mbit/s schon einiges, wenn man
  • 4:55 - 4:59
    daran denkt, dass da 16.000er DSL, zum
    Beispiel, wer hatte das? Wenn es das
  • 4:59 - 5:02
    überhaupt schon gab, da bin ich grade
    nicht up to date wie die DSL-Standards
  • 5:02 - 5:09
    sich entwickelt haben. Dann kam 802.11g im
    Juni 2003 raus und dann immer weiter immer
  • 5:09 - 5:14
    mehr Standards und diese Standards bringen
    immer weiter eine Optimierung vom
  • 5:14 - 5:17
    Datendurchsatz und auch von dieser
    Effizienz mit, wie zum Beispiel mit
  • 5:17 - 5:22
    802.11g, das kennt ihr vielleicht von
    eurem WRT54GL, der schaffte seine 54
  • 5:22 - 5:26
    Mbit/s über WLAN. Als der rauskam, war
    das supergeil. Naja und dann kam
  • 5:26 - 5:29
    irgendwann so eine Fritz!Box und sagte
    „So, ich kann jetzt aber 300 Mbit/s“, und
  • 5:29 - 5:35
    so ist das immer weitergegangen von den
    Standards her und 5 GHz, was wir jetzt
  • 5:35 - 5:41
    heutzutage haben, gab es sogar schon
    damals im a-Standard; Mit 802.11a kam das
  • 5:41 - 5:46
    erste mal 5 GHz ins Spiel. Problem bei 5
    GHz ist: Durch die höhere Frequenz wird es
  • 5:46 - 5:52
    stärker durch Wände oder durch Menschen
    gedämpft und die Ausbreitungsbedingungen
  • 5:52 - 5:59
    dafür sind eher suboptimal im Vergleich zu
    2,4 GHz. Deswegen hat man aber damals 2,4
  • 5:59 - 6:05
    GHz genommen und darauf den Fokus gelegt,
    weil man in dem damals noch erstmal
  • 6:05 - 6:11
    Reichweite haben wollte, im Vergleich zu
    anstatt Datendurchsatz und Räume randvoll
  • 6:11 - 6:20
    mit Menschen. Dann kam irgendwann 802.11ac
    als neuester Meilenstein, der kam 2013
  • 6:20 - 6:29
    raus nach einiger Arbeit als Zusammen-
    fassung muss ich noch sagen, dass
  • 6:29 - 6:35
    dieses im März 2007 erschienene
    802.11-2007 an sich ist kein richtiger
  • 6:35 - 6:38
    Standard sozusagen, sondern ist noch mal
    eine komplette Zusammenfassung aller
  • 6:38 - 6:43
    Standards und Erweiterungen davor, weil
    ein Standard bei der IEEE wird am Anfang
  • 6:43 - 6:47
    verfasst, aber dann sind alle anderen
    Sachen – diese Buchstaben – sind einfach
  • 6:47 - 6:51
    nur Erweiterungen und zu diesem Standard
    hinzu und dann haben sie einfach 2007 sich
  • 6:51 - 6:55
    gesagt: „Wir schreiben das ganze noch mal
    zusammen und nehmen das hier sozusagen als
  • 6:55 - 7:01
    ein komplettes … einen kompletten Block
    mal rein, weil wenn man sich den 11ac mal
  • 7:01 - 7:04
    durchliest, dann sieht man da, die Hälfte
    der Seite ist einfach durchgestrichen,
  • 7:04 - 7:07
    dann ist da wieder was reingeschrieben und
    dann irgendwas in kursiv und das ist
  • 7:07 - 7:12
    eigentlich ein riesiges … ein riesiger
    Patch einfach nur für den vorhergegangenen
  • 7:12 - 7:15
    Standard. Und das alles
    übereinanderzulegen, wenn man irgendwas
  • 7:15 - 7:18
    bauen, möchte ich ein bisschen schwierig
    deshalb irgendwie in 2007 haben die das
  • 7:18 - 7:24
    noch mal zusammengefasst. So. 802.11ac
    wird immer dieses „Gigabit-WLAN“ genannt
  • 7:24 - 7:30
    und alle freuen sich so, ich kann mich
    daran noch erinnern, auf der cebit hat da
  • 7:30 - 7:33
    AVM mal ganz toll mit geworben, so „Wow,
    wir kriegen jetzt ein Gigabit über die
  • 7:33 - 7:40
    Luft“ und ich stand da: „Wow, das ist
    cool.“ Aber der Standard ist nur für 5GHz
  • 7:40 - 7:44
    spezifiziert weil man hat sich gesagt
    „Okay, 2,4 GHz – wir haben nur vier
  • 7:44 - 7:48
    Kanäle, die man effizient … also effektiv
    nutzen kann, ohne dass es Überschneidungen
  • 7:48 - 7:52
    gibt, wir machen jetzt einfach mal 5 GHz
    only, das reicht uns, das macht es uns ein
  • 7:52 - 7:57
    bisschen einfacher“. Dann hat man neue
    Modulationsarten sich ausgesucht, die
  • 7:57 - 8:03
    effizienter sind, mit denen man mehr Daten
    übertragen kann in dem gleichen Zeitraum,
  • 8:03 - 8:08
    weil einfach mit einer … mit einer
    Einstellung dieser Modulationsart – dazu
  • 8:08 - 8:11
    werde später noch was erzählen – einfach
    mehr Bit übertragen werden können. Wir
  • 8:11 - 8:15
    haben breitere Kanäle, weil wenn wir
    doppelt so breite Kanäle nehmen und
  • 8:15 - 8:18
    doppelt so breit senden sozusagen bei
    gleicher Modulation, habe wir natürlich
  • 8:18 - 8:24
    auch noch mal eine Verdopplung des
    Datendurchsatzes. Wir haben weniger MCS-
  • 8:24 - 8:30
    Werte – MCS steht für „Modulation Encoding
    Scheme“ –, das ist ein Index, der angibt,
  • 8:30 - 8:33
    welche Modulationsart verwendet wird und
    welche Bitsicherungsschicht verwendet
  • 8:33 - 8:36
    wird. Denn immer, wenn man irgendwo Daten
    überträgt, kann man sie einfach so
  • 8:36 - 8:40
    übertragen oder man überträgt sie … aber
    man muss davon ausgehen, dass seine
  • 8:40 - 8:44
    Übertragung irgendwie, in irgendeiner Art
    und Weise verlustbehaftet ist. Und genau
  • 8:44 - 8:50
    um diesen Verlust auszugleichen, nimmt man
    zum Beispiel einen Anteil seiner Nutzdaten
  • 8:50 - 8:54
    und setzt noch ein weiteres Bit oder
    irgendeine andere Prüfsumme hinten dran,
  • 8:54 - 8:59
    um zu überprüfen, ob wirklich alles
    rübergegangen ist. Und diese MCS-Indexe
  • 8:59 - 9:02
    sind einfach so eine Kombination aus einer
    Modulationsart und einem bestimmten
  • 9:02 - 9:10
    Bitsicherungsverfahren. Und, was auch sehr
    sehr interessant wurde dann, ist dass
  • 9:10 - 9:14
    dieses Beamforming genau spezifiziert
    wurde. An sich gab es Beamforming schon
  • 9:14 - 9:20
    seit 802.11n, aber das gab da viele
    verschiedene Beamformingmethoden und jeder
  • 9:20 - 9:22
    Hersteller hat irgendeine andere
    implementiert, weil ihm die am Besten
  • 9:22 - 9:25
    gefallen hat, und dann haben das auch
    nicht alle Clients unterstützt und es gab
  • 9:25 - 9:29
    Probleme, wenn ein Client von dem einen
    Hersteller mit dem Access Point von einem
  • 9:29 - 9:33
    anderen Hersteller irgendwie versucht hat,
    Beamforming zu machen und deswegen haben
  • 9:33 - 9:36
    sie es jetzt da noch mal gesagt und auf
    eins festgepinnt und haben gesagt „So, das
  • 9:36 - 9:42
    machen wir jetzt genau“. Und, wie vorhin
    schon gesagt, dieses Multiuser-MIMO kommt
  • 9:42 - 9:51
    dann jetzt mit 11ac, was uns auch noch mal
    sehr viel Vergnügen bereitet. Und auch
  • 9:51 - 9:55
    haben sie sich gesagt: „OK, wir haben
    802.11n“. Mit 802.11n haben sie einen
  • 9:55 - 9:58
    Fehler gemacht. Und zwar haben sie einen
    Standard definiert, der extrem groß war.
  • 9:58 - 10:08
    Der Standard umfasst, im Vergleich zu den
    54 Mbit/s die 11g geschafft hat, umfasst
  • 10:08 - 10:12
    der einfach viel zu viel, was neu dazu
    kam. Es kam MIMO dazu, es kamen neue
  • 10:12 - 10:16
    Frequenzen hinzu und die Hersteller haben
    es nicht geschafft, einfach in der kurzen
  • 10:16 - 10:21
    Zeit, sozusagen, vernünftig diesen
    Standard auf den Weg zu bringen und auch
  • 10:21 - 10:26
    die Hardware dafür bereitzustellen. Und deswegen
    haben sie sich gedacht: „OK, wir bringen
  • 10:26 - 10:33
    das sozusagen in zwei Wellen raus“. Als
    die erste Draftversion von 11ac draußen
  • 10:33 - 10:37
    war, haben sie gesagt, „das wird jetzt die
    sogenannte Wave 1, dann können die
  • 10:37 - 10:41
    Hersteller es schon mal verbauen und dann
    garantieren wir aber auch, dass wir den
  • 10:41 - 10:46
    Teil, den wir rausgebracht haben, nicht
    mehr so verändern, dass ihr Probleme habt
  • 10:46 - 10:51
    mit Clients, die zum Beispiel dann die
    finale Version unterstützen. Und dann die
  • 10:51 - 10:55
    zweite Welle, wo dann sozusagen der
    Standard komplett fertig war, 2013 mit
  • 10:55 - 11:03
    „So, das ist jetzt alles, was ihr bauen
    könnt, und legt los.“ Dann … an sich
  • 11:03 - 11:08
    interessant wurde es dann ja wirklich, was
    den Datendurchsatz angeht, auf dem
  • 11:08 - 11:13
    physikalischen Layer. Weil … das ist genau
    das, was uns in den meisten Fällen
  • 11:13 - 11:19
    begrenzt. Schlechte Modulationsarten oder
    auch zu schmale Kanäle grenzen das ganze
  • 11:19 - 11:22
    ein bisschen ein. Und dann haben sie sich
    gedacht: Wir nehmen einfach mal mehr
  • 11:22 - 11:29
    Kanäle. Mehr Kanäle ist besser, weil die
    Access Points kollidieren nicht so einfach
  • 11:29 - 11:35
    wie auf 2.4 GHz. Auf 2.4 GHz können wir
    effektiv vier Kanäle benutzen, ohne dass
  • 11:35 - 11:39
    wir kollidieren, sonst gibt es Störungen.
    Das sorgt dann auch wieder dafür, dass
  • 11:39 - 11:43
    unsere Access Points nicht so effektiv
    senden können, deshalb haben sie gesagt:
  • 11:43 - 11:48
    So, mehr Kanäle wollen wir. Auch breitere
    Kanäle. Wir haben jetzt 80 MHz Kanalbreite
  • 11:48 - 11:52
    oder 160 MHz Kanalbreite, was natürlich
    auch noch mal einen gigantischen Durchsatz
  • 11:52 - 12:00
    bringt, der dazukommt. Dieses MIMO, es
    gibt ja immer dieses 3-zu-3 MIMO, was bei
  • 12:00 - 12:05
    irgendwie diesen ganzen Plasteroutern mit
    angepriesen wird. Das ist ja auch die
  • 12:05 - 12:10
    Anzahl der Antennen teilweise, die diese
    Router haben. Aber richtig interessant ist
  • 12:10 - 12:15
    es bei 11ac. 11ac hat das definiert, haben
    sie gesagt, es gibt bis zu acht Spartial
  • 12:15 - 12:20
    Streams, also sozusagen acht eigene
    Aussendungen auf derselben Frequenz. Das
  • 12:20 - 12:25
    heißt, wir haben noch mal im Vergleich zu
    einem einzelnen Stream noch mal das
  • 12:25 - 12:29
    Achtfache an Datendurchsatz, was auch
    wiederum noch mal eine deutliche
  • 12:29 - 12:34
    Verbesserung brachte. Durch Multi-User-
    MIMO haben wir noch mal, dass wir
  • 12:34 - 12:39
    gleichzeitig an mehrere Nutzer senden
    können. Wirklich zeitlich gleichzeitig
  • 12:39 - 12:46
    senden wir an mehrere Nutzer dadurch, dass
    wir mehrere einzelne Transmitter in diesem
  • 12:46 - 12:50
    Access Point drin haben. Wir haben, wie
    gerade eben schon erwähnt, diese
  • 12:50 - 13:01
    Neuorganisation des Modulation Encoding
    Sets, und durch diese Neuorganisation … ja
  • 13:01 - 13:06
    … hatten wir auch noch mal bessere
    Datenraten … Modulationsarten bekommen.
  • 13:06 - 13:11
    Diese Grafik zeigt sozusagen einmal alle
    Kanäle, die jetzt gerade verfügbar sind.
  • 13:11 - 13:17
    Die sind ganz grauenvoll durchnummeriert.
    Und es ist auch nicht alles erlaubt. Zum
  • 13:17 - 13:21
    Beispiel ist den Leuten aufgefallen:
    „Cool, wir setzen jetzt auf 5 GHz“ und
  • 13:21 - 13:24
    dann ist ihnen aufgefallen: Verdammt, da
    sind so ein paar Wetterradare. Und dann
  • 13:24 - 13:30
    haben sie sich überlegt: OK, die Geräte
    müssen DFS machen. DFS steht für „Dynamic
  • 13:30 - 13:34
    Frequency Selection“. Das bedeutet, wenn
    die Geräte erkennen: OK, da ist ein Radar,
  • 13:34 - 13:39
    das sendet da, weil das Radar hat primären
    Zugang zu dieser Frequenz, dann muss der
  • 13:39 - 13:41
    Access Point das erkennen, sich
    zurückziehen von diesem Kanal und sich
  • 13:41 - 13:44
    einen anderen Kanal aussuchen, auf dem er
    einfach frei senden kann, ohne dieses
  • 13:44 - 13:50
    Radar zu stören. Und auch in Deutschland
    gibt es dann noch stärkere
  • 13:50 - 13:56
    Einschränkungen, weil es gab große
    Vorgaben, was überhaupt möglich sein wird
  • 13:56 - 14:02
    in diesem Standard, und was dann
    tatsächlich erlaubt ist, lokal bzw. in den
  • 14:02 - 14:05
    drei Radioregionen der Welt, wird nochmal
    von den entsprechenden
  • 14:05 - 14:08
    Regulierungsbehörden entschieden. Deswegen
    sieht es für Europa und Japan so ein
  • 14:08 - 14:12
    bisschen mau aus. Und auch dieser Stand
    der USA, den wir dort sehen, ist nicht das
  • 14:12 - 14:19
    was wir... was tatsächlich möglich ist,
    weil das ist jetzt das, was tatsächlich
  • 14:19 - 14:24
    maximal möglich ist. Auch dieses Grau sind
    sie gerade am Kämpfen das zu kriegen und
  • 14:24 - 14:28
    auch in der mitte fehlen... sind noch ein
    paar Kanäle wo sie noch gerade versuchen,
  • 14:28 - 14:33
    das durchzukriegen. Also wenn oben alles
    möglich ist, mit und ohne DFS, dann ist
  • 14:33 - 14:38
    das sozusagen das maximale, was wir an Kanälen
    zur Verfügung haben. Diese Kanäle sind so
  • 14:38 - 14:43
    aufgebaut, dass sich die Kanalbreiten, wie
    auch schon bei den vorigen WLAN-Standards,
  • 14:43 - 14:45
    überlappen können. Das ist also, dass 2
    20-Megahertz-Kanäle einfach einen
  • 14:45 - 14:54
    40-Megahertz-Kanal bilden können und so
    weiter. Und dadurch haben wir nochmal viel
  • 14:54 - 14:58
    mehr Möglichkeiten, dass sich die Access-
    Points gegenseitig nicht in die Quere
  • 14:58 - 15:06
    kommen. Dann, dieses MIMO, hatte ich
    bereits erwähnt, existiert seit 802.11n.
  • 15:06 - 15:10
    Es ist ziemlich cool und das ist eine sehr
    bewährte Methode zur
  • 15:10 - 15:16
    Datendurchsatzsteigerung, weil wir durch
    parallele Aussendungen auf 3 Antennen...
  • 15:16 - 15:21
    können wir dreimal dieselbe Frequenz
    benutzen. Auf der Empfängerseite sieht das
  • 15:21 - 15:26
    dann so aus, dass er diese 3 Aussendung
    auf jeder der 3 Antennen erkennt, aber,
  • 15:26 - 15:30
    dadurch dass diese Antennen physikalisch
    voneinander separiert sind, auch einen
  • 15:30 - 15:33
    gewissen Abstand haben, hat er
    verschiedene Signalstärken auf den
  • 15:33 - 15:37
    Antennen und kann daraus dann erkennen,
    welcher dieser MIMO-Streams zu welcher
  • 15:37 - 15:45
    Antenne gehört. Und dadurch haben wir, man
    könnte es Kanäle nennen, aber wir haben
  • 15:45 - 15:50
    mehrere gleichzeitige Aussendung und
    dadurch natürlich auch immer mehr
  • 15:50 - 16:00
    Datendurchsatz und entsprechend einen
    Datenstrom pro Antenne. Das multipliziert
  • 16:00 - 16:06
    unser datendurchsatz mit den bis zu 8
    Spartial-Streams dann in .ac, aber was
  • 16:06 - 16:09
    genau diese 8 Spartial-Streams uns
    tatsächlich an Datendurchsatz bringen, da
  • 16:09 - 16:14
    habe ich gleich noch eine Tabelle zu.
    Jetzt kommen wir erstmal zu diesem
  • 16:14 - 16:21
    magischen MSC und zwar nach dieser
    Neuorganisation von 32 Werten mit 802.11n,
  • 16:21 - 16:25
    das waren ein bisschen viel, da haben sie
    sich gesagt, "Okay, die wurden nicht alle
  • 16:25 - 16:29
    benutzt, manche wurden mehr benutzt,
    manches weniger benutzt und manche war
  • 16:29 - 16:32
    auch einfach nur unnötig" Da haben sie
    gesagt, "Wir können das besser. Wir können
  • 16:32 - 16:36
    auch bessere Hardware bauen, wir brauchen
    manche Werte einfach gar nicht mehr" und
  • 16:36 - 16:39
    haben sich dann überlegt, "Wir brauchen
    nur noch 10 Werte in 802.11ac. Aber
  • 16:39 - 16:44
    trotzdem haben wir einen besseren
    Datendurchsatz." Und das ist jetzt diese
  • 16:44 - 16:49
    Tabelle. Wir haben dort... das sind jetzt
    die Werte von 0 bis 4. Wir haben BPSK,
  • 16:49 - 16:58
    QPSK und 16-QAM,. Diese Modulationsarten
    gab es auch schon in den vorigen Standards
  • 16:58 - 17:04
    und die Neuerung kam dann hier, auf der
    rechten Seite in der Tabelle, mit 256 QAM.
  • 17:04 - 17:08
    QAM steht für "Quadrupel-Amplituden-
    Modulation". Da habe ich auch eine kleine
  • 17:08 - 17:15
    Erklärung zu und was wir auch noch haben,
    ist hier diese Coderate. Da sieht man wie
  • 17:15 - 17:22
    viel Bits von den übertragenen Bits für
    Bit-Sicherung benutzt werden. Und das geht
  • 17:22 - 17:26
    dann soweit, dass wir unten die Hälfte
    aller Bits zur Bitsicherung benutzen. Das
  • 17:26 - 17:29
    ist dann einfach wenn wir wirklich sicher
    gehen wollen, dass wir Daten übertragen,
  • 17:29 - 17:34
    über lange Strecken, verlustbehaftete
    Strecken... und wir haben dann bei MCS
  • 17:34 - 17:39
    Wert 9. Sagen wir so, "Wir pumpen richtig
    Daten durch, wir haben ein gutes Signal,
  • 17:39 - 17:46
    wir können auf eine so starke Bitsicherung
    verzichten." Dieses QAM an sich ist eine
  • 17:46 - 17:52
    supertolle Modulationsart, ich find die
    persönlich super toll. Und zwar diese
  • 17:52 - 17:56
    Quadrupel-Amplituden-Modulation ist eine
    digitale Modulationsart und es ist eine
  • 17:56 - 18:04
    Kombination aus Phasenmodulation und
    Amplitudenmodulation, wie auch der Name ja
  • 18:04 - 18:08
    auch schon erkennen lässt. Und wir haben
    dann zwei Werte dass... Leute, die sich
  • 18:08 - 18:12
    vielleicht schonmal von euch mit STRs
    beschäftigt haben, hatten vielleicht
  • 18:12 - 18:17
    irgendwann mal mit I- und Q-werten zu tun.
    Und genau diese I- und Q- Werte sind diese
  • 18:17 - 18:21
    Werte, die für eine QAM-Modulation
    notwendig sind. Und die geben... das ist
  • 18:21 - 18:27
    ein Wert, der angibt, wie die Phase und
    wie die Amplitude ist... und aus dieser
  • 18:27 - 18:32
    Kombination kann man in einem großen
    Raster genau darstellen, welcher Punkt das
  • 18:32 - 18:36
    ist und welche Bits dazugehören. Man muss
    sich natürlich beim Empfänger und beim
  • 18:36 - 18:44
    Sender darauf einigen, welches Bitmuster
    man über dieses Raster legt. Und die
  • 18:44 - 18:49
    Demodulation von dem Ganzen erfolgt über
    einen unmodulierten Träger. Das sieht dann
  • 18:49 - 18:53
    so aus: Wir haben auf einer gewissen
    Bandbreite, haben wir in der Mitte auf
  • 18:53 - 18:58
    einer Frequenz einen kleinen Träger und
    immer wieder... Je breiter unsere Kanäle
  • 18:58 - 19:02
    werden, kommen weitere unmodulierte Träger
    hinzu. Und dazwischen sind ganz viele
  • 19:02 - 19:06
    Träger, die moduliert sind. Die
    Demodulation funktioniert dann so, dass er
  • 19:06 - 19:11
    guckt, "Okay, ich habe jetzt gerade das
    empfangen. Jetzt gucke ich auf meinen
  • 19:11 - 19:15
    unmodulierten Träger als Referenz und
    sehe, mein empfangenes Signal hat einen
  • 19:15 - 19:22
    Phasenverschub im vergleich zu diesem
    Träger von x und einen
  • 19:22 - 19:28
    Amplitudenunterschied von y." Daran kann
    das dann beim Empfänger demoduliert
  • 19:28 - 19:31
    werden. Und wir brauchen auch, je breiter
    unsere Kanäle werden, immer mehr Träger,
  • 19:31 - 19:37
    weil durch höhere Frequenzen gerät das
    Ganze natürlich dann mit der Phase ein
  • 19:37 - 19:43
    bisschen... Ein bisschen verschiebt sich
    das natürlich weil, weil die Frequenz
  • 19:43 - 19:46
    höher ist und die Welle dann vielleicht
    schon ein bisschen weiter ist. Deswegen
  • 19:46 - 19:52
    braucht man da auch mehrere Träger. Und
    dieses 64-QAM steht für die Anzahl der
  • 19:52 - 19:55
    Konstellationspunkte, also die Anzahl der
    Punkte, die wir in diesem Raster haben.
  • 19:55 - 20:03
    Und dieses Raster sieht man hier. So sieht
    so ein Raster einer 64-QAM-Modulation aus.
  • 20:03 - 20:07
    "I" steht für den "in-phase component",
    also der Phasenverschub von dem Ganzen.
  • 20:07 - 20:17
    "Q" ist der "quadrature component", also
    der 90-Grad-Winkel dazu entsprechend. Und
  • 20:17 - 20:23
    mit 64 Werten können wir 6 Bit pro
    Konstellationspunkt übertragen. Wenn wir
  • 20:23 - 20:29
    dann zum Beispiel ein Grey-Code nehmen,
    das kann man einfach darüber legen, oder
  • 20:29 - 20:34
    irgendwelche anderen Kodierungsverfahren,
    die man sonst noch benutzen möchte. Dann
  • 20:34 - 20:40
    z.B. die 256-QAM, die auch in 802.11ac
    verwendet wird, benutzt nen 2*4 Bit Grey-
  • 20:40 - 20:46
    Code, sprich wir haben 8 Bit, die
    hintereinander hängen. Und die ersten 4
  • 20:46 - 20:51
    Bit, sind n Grey-Code, der in x-Richtung
    geht und sich immer nur um 1 Bit in
  • 20:51 - 20:55
    x-Richtung verändert. Und die anderen 4
    Bit an dem ganzen Codewort sind n Grey-
  • 20:55 - 20:59
    Code, der sich in y-Richtung einfach nur
    um 1 Bit verändert. Diese Diskussion kann
  • 20:59 - 21:03
    man also... zu diesem... zur Möglichkeit
    von Grey-Code auf solchen Rastern kann man
  • 21:03 - 21:06
    beliebig weiterführen. Ich hatte da
    letztens ne sehr schöne Diskussion mit
  • 21:06 - 21:11
    meiner Mitbewohnerin drüber, ob man in
    einem..., also beim Frühstück auch noch...
  • 21:11 - 21:13
    Gelächter
  • 21:13 - 21:20
    HL: Ob man in einem n-dimensionalen Raum
    mit m Konstellationspunkten in jede dieser
  • 21:20 - 21:25
    n Dimensionen einen Grey-Code abbilden
    kann, wie lang x das Codewort ist und
  • 21:25 - 21:31
    wieviele Bit y hinzukommen bei der
    (n+1)-ten Dimension im Vergleich zur n-ten
  • 21:31 - 21:36
    Dimension. Sie hat dann irgendwie ganz
    viel Mathematik noch damit drauf geworfen,
  • 21:36 - 21:41
    und... Es ist möglich. Auch im
    n-dimensionalen, aber das ist für uns
  • 21:41 - 21:49
    recht egal, weil, wir müssten erstmal
    irgendwie noch ne 3. ... ja, nen 3.
  • 21:49 - 21:52
    sozusagen Raumparameter hinzukriegen,
    damit wir das irgendwie benutzen können.
  • 21:52 - 21:57
    Also ich bin mit der normalen QAM erst mal
    recht zufrieden. Das ist jetzt ein kleines
  • 21:57 - 22:01
    Beispiel. Wir nehmen jetzt mal diesen
    Punkt oben in der Ecke und ich habe da
  • 22:01 - 22:04
    jetzt einfach mal von Anfang an
    durchgezählt. Binär. Ich habe da jetzt
  • 22:04 - 22:07
    keinen Grey-Code drüber gelegt... Wenn ich
    jetzt diesen Punkt haben möchte, sage ich,
  • 22:07 - 22:12
    dass ist der Punkt 15 in dezimal. Das ist
    dann entsprechend unserer binärer Wert und
  • 22:12 - 22:18
    das wäre dann ein x von 4 und ein y von 3.
    Das wäre jetzt sozusagen, wenn mein
  • 22:18 - 22:24
    Empfänger erkennt, okay ich hab nen
    Phasenverschub von der sozusagen 4
  • 22:24 - 22:29
    entspricht in x-Richtung und einen
    Amplitudenunterschied, der 3 in y-Richtung
  • 22:29 - 22:34
    entspricht, dann ist das genau dieser
    binäre Wert. Und daran kann er das
  • 22:34 - 22:38
    entsprechend dekodieren. Jetzt kommt
    erstmal eine ganz große Tabelle. Das ist
  • 22:38 - 22:44
    ein bisschen unübersichtlich. Es fängt
    oben an mit 802.11n mit einem Spatial
  • 22:44 - 22:48
    Stream im Vergleich zu 802.11ac mit einem
    Spatial Stream und diese Tabelle zeigt
  • 22:48 - 22:54
    ganz schön wie durch die verschiedenen...
    durch die Hinzunahme dieser Spatial
  • 22:54 - 22:58
    Streams und sozusagen mehr
    Sendemöglichkeiten sogar mehrere Kanäle
  • 22:58 - 23:04
    auf der gleichen Frequenz und die der
    Datendurchsatz einfach ansteigt bis hin zu
  • 23:04 - 23:09
    683 Mbit. Das ist schon deutlich mehr als
    der Endstandard in seiner sozusagen
  • 23:09 - 23:16
    maximalen Ausbaustufe geschafft hat. Wobei
    man jetzt auch noch hinzufügen muss, zur
  • 23:16 - 23:24
    Verteidigung von 802.11ac, dass diese
    blauen Werte nämlich noch nicht mal MCS-
  • 23:24 - 23:29
    Wert, also, der MCS-Index 9 sind, sondern
    nur der MCS-Index 8. Weil 20 MHz-Kanäle
  • 23:29 - 23:35
    dürfen nicht mit MCS 9 verwendet werden.
    Das hat man im Standard so spezifiziert
  • 23:35 - 23:40
    und das heißt, wenn man es so zu sagen
    theoretisch sehen würde, was nach dem
  • 23:40 - 23:42
    Standard nicht erlaubt ist, könnte man
    sogar da noch mal mehr Daten durch
  • 23:42 - 23:47
    bekommen. Wenn wir jetzt einfach den Kanal
    mal ein bisschen verbreitern, dann haben
  • 23:47 - 23:51
    wir noch mal mehr Datendurchsatz. Da ist
    wieder alles möglich. Und dann, wenn wir
  • 23:51 - 23:55
    den nochmal verbreitern, kommt noch mal
    mehr. Und ab dem Punkt wird die Tabelle
  • 23:55 - 24:01
    ein bisschen löchrig, weil: 80 MHz gab es
    in 802.n, äh, 802n noch gar nicht. Aber,
  • 24:01 - 24:04
    wir könnten noch mal erweitern, weil wir
    haben 180 MHz-Kanäle und da kommen wir
  • 24:04 - 24:09
    dann unten rechts auf den Wert, der in
    802.11ac als maximale Brutto-Datenrate
  • 24:09 - 24:16
    spezifiziert ist: 6,9 Gbit/s. Und das ist
    schon... was, wo ich mir überlege: wie
  • 24:16 - 24:22
    kriege ich die Daten überhaupt zum Access
    Point hin? Weil, selbst mit NBase-T-
  • 24:22 - 24:26
    Übertragung wo ich jetzt 2,5 Gbit oder 5
    Gbit über mein Kupferkabel fahren kann,
  • 24:26 - 24:32
    komme ich da auch noch nicht ganz hin. Und
    das... Das war schon ziemlich hoch
  • 24:32 - 24:38
    gegriffen von der IEEE, dass sie dort die
    6,9 Gbit spezifizieren. Aber naja, sollen
  • 24:38 - 24:43
    sie machen, ist okay. Und wieder da ist
    wieder noch blauer Wert mit drin. Der MCS
  • 24:43 - 24:50
    9 ist für Devices mit 3 Spatial Streams
    und 180 Mhz-Kanälen einfach verboten, aus
  • 24:50 - 24:56
    Gründen, die ich jetzt nicht weiter
    ausführen möchte, weil das ist Standard-
  • 24:56 - 25:03
    Geraffel. So. Dann dieses Multiuser MIMO.
    Wir haben ja schon, dass wir mit den
  • 25:03 - 25:07
    Antennen irgendwie gleichzeitig an einen
    Client senden. Das ist ja schon so, wenn
  • 25:07 - 25:10
    man sich das mal irgendwie überlegt und
    sich vorstellt, dass man auf der gleichen
  • 25:10 - 25:13
    Frequenz mehrere Aussendungen hat, die
    dann auch wieder auseinandergefrickelt
  • 25:13 - 25:16
    werden können und die Daten wirklich
    sinnvoll ankommen, ist ja schon irgendwie
  • 25:16 - 25:21
    technisch ne Meisterleistung. Jetzt haben
    sie sich gedacht "Warte, das kriegen wir
  • 25:21 - 25:24
    noch besser! Wir haben MIMO seit 802.11n,
    aber das wollen wir jetzt noch mal
  • 25:24 - 25:29
    steigern. Wir haben nämlich nicht nur
    einen Antennengewinn durch dieses MIMO mit
  • 25:29 - 25:34
    in db 10 x Logarithmus von n, wo n die
    Antennenanzahl ist. Das ist nur für die
  • 25:34 - 25:37
    Leute, die's nachrechnen wollen...
    Gelächter
  • 25:37 - 25:41
    Es gibt solche. Ich hab meine
    Mitbewohnerin ja schon erwähnt.
  • 25:41 - 25:44
    Gelächter
    Dann haben sie gesagt: so, wow, wir machen
  • 25:44 - 25:50
    jetzt ne parallele Datenübertragung an
    alle Nutzer. Die wir... irgendwie können.
  • 25:50 - 25:54
    Und zwar... machen wir jetzt mal einfach,
    weil... wir wollen es, wir können es. Und
  • 25:54 - 25:57
    dann haben sie irgendwann angefangen. Und
    zwar haben sie es allerdings noch ein
  • 25:57 - 26:00
    bisschen begrenzt, sie haben gesagt, wir
    nehmen maximal 4 Nutzer und wir nehmen
  • 26:00 - 26:05
    maximal 4 Spatial Streams pro User. Aber
    es gibt ja maximal ja eh nur 8 Spatial
  • 26:05 - 26:10
    Streams. Das bringt uns halt eben auch
    gewisse Vorteile. Zum Beispiel, wenn wir
  • 26:10 - 26:14
    jetzt einen Laptop haben, was richtig
    viele Daten gerade zieht. Dann würde das
  • 26:14 - 26:19
    ja irgendwie wenn es ziemlich dicht am
    Accesspoint dran ist, erstmal anfangen,
  • 26:19 - 26:22
    den Kanal zu blockieren, weil es ja
    richtig viel zieht. Irgendwann würden
  • 26:22 - 26:25
    andere Clients auch mal dran kommen, aber
    die meisten Daten gehen ja dieses Laptop.
  • 26:25 - 26:28
    Wenn wir jetzt mit 8 Spatial Streams dort
    sitzen. Und dieses Laptop mit 4 Spatial
  • 26:28 - 26:32
    Streams. Dann kann das ruhig ziehen, weil
    andere Clients, diese anderen 4 Spatial
  • 26:32 - 26:36
    Streams können mit MU-MIMO wiederum
    weiterbenutzt werden und zum Beispiel an
  • 26:36 - 26:40
    irgendwelche Smartphones irgendwelche
    Push-Nachrichten, die normalerweise noch
  • 26:40 - 26:44
    nicht gesendet werden würden, einfach mal
    mit raus verteilen. Das bringt uns
  • 26:44 - 26:49
    supertolle Vorteile, was irgendwie Latency
    im gesamten Netzwerk angeht, weil
  • 26:49 - 26:53
    einfach... so kleinere Datenübertragungen
    mal eben schnell mit rausgeworfen werden
  • 26:53 - 26:58
    können, das ist ziemlich cool. Und das
    Beste ist, man kann einen eigenen MCS-
  • 26:58 - 27:03
    Index pro User machen. Das heißt, wir
    senden und wir haben für jeden User einmal
  • 27:03 - 27:10
    womöglich eine andere Modulationsart, eine
    andere Bitsicherung und das... ja, das ist
  • 27:10 - 27:13
    einfach noch mal so eine technische
    Meisterleistung, wo ich mir auch manchmal
  • 27:13 - 27:19
    denke, so... wie genau haben sie es
    implementiert? Und... das zu bauen, das
  • 27:19 - 27:25
    ist... das gehört schon einiges zu. Ja.
    Jetzt hat man auch was anderes.
  • 27:25 - 27:28
    Beamforming. Beamforming ist supercool.
  • 27:28 - 27:29
    Gelächter
  • 27:29 - 27:33
    Es ist... ja wirklich, es ist supercool.
    Zum Beispiel... aufm Hackerspace haben sie
  • 27:33 - 27:38
    jetzt nen Lautsprecher gebaut, der mit
    Beamforming von Audio, Audio nur in eine
  • 27:38 - 27:41
    Richtung schiebt. Was ihr grad eben nicht
    vor dem Talk gehört habt, ist: ich wurde
  • 27:41 - 27:45
    hier die ganze Zeit mit Rick Astley
    beschallt von der Seite Gelächter und
  • 27:45 - 27:50
    ihr konntet das nicht hören, weil das
    genau in meine Richtung gedrückt hat. So.
  • 27:50 - 27:53
    Es ist nämlich eine aktive Beeinflussung
    der Abstrahlteigenschaften einer Antenne,
  • 27:53 - 27:59
    also im Hochfrequenzbereich. Und dadurch
    kriegen wir noch mal im Falle von unserem
  • 27:59 - 28:05
    Beamforming, was wir jetzt haben in
    802.11ac ungefähr zweieinhalb dB Gewinn,
  • 28:05 - 28:09
    die wir sozusagen nochmal dadurch
    rausholen können, weil wir unsere
  • 28:09 - 28:13
    Aussendung immer genau in eine Richtung
    drücken können. Und das ist nochmal
  • 28:13 - 28:17
    besser, weil je weiter wir vom AP weg --
    also vom Accespoint weg sind, desto
  • 28:17 - 28:23
    schlechter wird natürlich irgendwie unser
    Empfang von den Daten und wir rutschen
  • 28:23 - 28:27
    irgendwie niedrigere MCS Indexe rein und
    wir können weniger Daten übertragen. Wenn
  • 28:27 - 28:31
    wir also unsere Aussendung in irgendeine
    Richtung verstärken können, dann haben wir
  • 28:31 - 28:34
    den Vorteil, dass wir nochmal mehr Daten
    durch kriegen, wo wir nochmal den Vorteil
  • 28:34 - 28:37
    haben, dass wir auch schneller mit
    irgendwie unserer Übertragung fertig sind
  • 28:37 - 28:42
    und alle anderen auch noch mal irgendwie
    mehr Airtime haben, um das Ganze zu
  • 28:42 - 28:47
    benutzen. Beamforming, wie vorhin schonmal
    erwähnt, gab es auch schon in 802.11n,
  • 28:47 - 28:50
    aber da gab es ganz ganz viele
    verschiedene komische Dinge und da haben
  • 28:50 - 28:58
    sie sich irgendwie jetzt geeinigt in 11ac
    und es ist sogar bidirektional möglich.
  • 28:58 - 29:02
    Fast keine Client unterstützt das, weil
    die meisten Clients haben halt einfach nur
  • 29:02 - 29:06
    zwei Antennen, drei Antennen für zwei oder
    drei Spatial Streams und die Unterstützung
  • 29:06 - 29:12
    ist ein bisschen mau, aber vor allem im
    Enterprise-Bereich haben die Hersteller
  • 29:12 - 29:15
    das jetzt schon angefangen zu
    implementieren, dass sie BeamForming
  • 29:15 - 29:20
    machen und es funktioniert auch ganz
    schön, nur halt auf dem Rückweg gehen da
  • 29:20 - 29:25
    ... ist das hat eben leider nicht immer
    möglich. Hier habe ich einmal kurz das
  • 29:25 - 29:29
    aufgeführt: Ich habe einen relativen
    Abstand zum AccessPoint genommen und habe
  • 29:29 - 29:36
    dann einfach mal so MCS-Indexe auf so
    einen Pfeil geklebt und der untere Pfeil
  • 29:36 - 29:40
    ist einfach der, wenn wir wie BeamForming
    benutzen und diese zweieinhalb dB Gewinn
  • 29:40 - 29:44
    nochmal wieder drauf rechnen, können wir
    viel weiter vom AccessPoint weg sein und
  • 29:44 - 29:48
    immer noch den gleichen MCS-Index nutzen
    und wieder auch noch mal in einer größeren
  • 29:48 - 29:54
    Distanz noch einmal die gleiche Datenmenge
    übertragen, was uns ja noch mal so einen
  • 29:54 - 30:00
    kleinen Ausgleich gibt zu den Verlusten,
    die 5 GHz ja eh schon hat, also wenn man
  • 30:00 - 30:06
    es mit 2.4 GHz vergleicht. Jetzt --
    BeamForming -- da muss man mal wieder so
  • 30:06 - 30:10
    einen kleinen Exkurs machen und zwar zu
    Phased-Array-Antennen. Und zwar diese
  • 30:10 - 30:14
    Phased-Array-Antennen sind ein sehr sehr
    platzsparender Ersatz zu normalen
  • 30:14 - 30:17
    Richtantennen wie Yagis, denn wenn ich die
    Yagi drehen möchte, dann muss ich sie ja
  • 30:17 - 30:20
    irgendwie von Hand hin und her schwenken.
    Aus dem Amateurfunk kennen das vielleicht
  • 30:20 - 30:25
    welche und wenn man dann irgendwie so eine
    ganz große Antenne hat, dann braucht man
  • 30:25 - 30:29
    erstmal einen Motor, der muss anlaufen ...
    es dauert einfach. Das Coole an Phased-
  • 30:29 - 30:33
    Arrray-Antennen ist, man kann ziemlich
    ziemlich schnell die Richtwirkung dieser
  • 30:33 - 30:37
    Antenne ändern, wenn man sie beeinflussen
    kann. Und das können wir ... in diesem
  • 30:37 - 30:41
    Fall. Es ist technisch extrem aufwendig,
    aber ich meine wir können parallel an
  • 30:41 - 30:44
    mehrere Benutzer senden, warum sollen wir
    nicht auch einfach mal unsere Antennen
  • 30:44 - 30:50
    irgendwie so ein bisschen technisch drehen
    können, sozusagen. Die ganze Sache
  • 30:50 - 30:53
    funktioniert anhand einer
    Phasenverschiebung der Aussendung. Wir
  • 30:53 - 30:56
    haben sozusagen mehrere Antennen, die --
    sagen wir jetzt einfach Mal -- parallel
  • 30:56 - 30:59
    zueinander sind. Wenn wir an einer Stelle
    anfangen, das Signal ein ganz bisschen
  • 30:59 - 31:03
    früher auszusenden, dann verschiebt sich
    ja diese ganze Wellenfront, die
  • 31:03 - 31:05
    normalerweise gerade weggehen würde -- wir
    fangen ja hier ein bisschen früher an,
  • 31:05 - 31:10
    verschiebt sich das Ganze ja ein bisschen
    zur Seite und genau mit diesen Mechanismus
  • 31:10 - 31:14
    wird dieses Ganze ... wird diese Phased-
    Array-Antenne gesteuert: Einfach über
  • 31:14 - 31:18
    einen verschiedenen Phasenwinkel an
    verschiedenen Antennen. Und man muss
  • 31:18 - 31:22
    natürlich eine individuelle Phase pro
    Antenne berechnen. Man kann es allerdings
  • 31:22 - 31:28
    auch auf einer Platine fix implementieren.
    Zum Beispiel wird das im Automobilbereich
  • 31:28 - 31:32
    eingesetzt in Radaranlagen von
    irgendwelchen Autos. Da kann man einfach
  • 31:32 - 31:37
    die Hochfrequenzleitung zur Antenne an
    einer Seite ein bisschen länger machen und
  • 31:37 - 31:40
    dadurch kommt dann natürlich deswegen das
    Hochfrequenzsignal ein bisschen später an
  • 31:40 - 31:44
    dieser Antenne an und man eine leichte
    Richtwirkung in die eine Richtung. Wer
  • 31:44 - 31:49
    sich das immer noch nicht vorstellen kann
    – hier ist so ein tolles Bild – es ist
  • 31:49 - 31:54
    übrigens auch das einzige Bild, was ich,
    also bis auf das bei der Titel-Folie, was
  • 31:54 - 31:58
    ich von Wikipedia geklaut habe, weil
    irgendwie gibt es zu 11ac keine schönen
  • 31:58 - 32:04
    Bilder, wenn jemand sich berufen fühlt,
    meine Bilder zur Wikipedia reinzuladen,
  • 32:04 - 32:07
    damit Leute irgendwie da auch Bilder
    einpacken können, der darf mich dann gerne
  • 32:07 - 32:10
    im Nachhinein ansprechen. Ich gebe die
    bilder gerne weiter mit der „Ist-Mir-Egal-
  • 32:10 - 32:15
    Lizenz“. So, kommen wir wieder zu diesem
    Beamforming zurück. Sie haben sich für
  • 32:15 - 32:19
    Null-Data-Pakete Beamforming entschieden,
    weil sie dachten: So das ist unsere
  • 32:19 - 32:23
    Lieblingsmethode und man muss eigentlich
    vor jeder Aussendung eine Vermessung des
  • 32:23 - 32:26
    Kanals machen. Also der Access-Point muss
    wissen, vor jeder Aussendung und wo sind
  • 32:26 - 32:30
    überhaupt meine Clients, damit er das in
    die entsprechende Richtung drücken kann.
  • 32:30 - 32:33
    Dann müssen wir noch unterscheiden
    zwischen dem Beamformer und dem
  • 32:33 - 32:39
    Beamformee. Der Beamformer ist der
    Accesspoint und der Beamformee wiederum
  • 32:39 - 32:43
    ist dann der Client der das ganze
    empfängt. Das sind einfach die Begriffe
  • 32:43 - 32:47
    aus dem Standard. Ich weiß nicht, was sie
    sich dabei gedacht haben. Dann wird auch
  • 32:47 - 32:51
    dieser gesamte Sendewinkel, den wir haben,
    mit dem wir Aussenden, in Matrizen
  • 32:51 - 32:55
    festgehalten, weil es wäre ja langweilig
    mit irgendwelchen Winkeln zu rechnen. Wir
  • 32:55 - 33:00
    haben ja Computer – Matrizen sie cool! Und
    da haben wir auch wiederum zwei Matrizen
  • 33:00 - 33:05
    und zwar einmal die Feedback-Matrix. Das
    ist die Matrix, die wir zurückbekommen von
  • 33:05 - 33:10
    unserem Client, wie er uns hört und wir
    haben noch die Steering-Matrix. Das ist
  • 33:10 - 33:15
    dann die Matrix, die wir dann tatsächlich
    sozusagen auf unsere Aussendung anwenden,
  • 33:15 - 33:22
    um die Abstrahlungseigenschaften zu
    beeinflussen. Wer sich die ganze
  • 33:22 - 33:26
    Mathematik dazu durchlesen möchte: Die ist
    im Standard drin, aber sie ist extremst
  • 33:26 - 33:32
    grauenvoll. So dieses Null-Data-Packet-
    Beaming ist eine ganz einfache Methode.
  • 33:32 - 33:37
    Haben einfach ganz am Anfang der
    Ankündigung: So ich will jetzt messen. So,
  • 33:37 - 33:42
    dann fängt er an. Dann sendet er eins
    dieser Null-Data-Pakete aus. Dieses Paket
  • 33:42 - 33:46
    enthält einfach – heißt so weil es einfach
    keine Daten enthält. Aber anhand dieses
  • 33:46 - 33:51
    Paketes kann der Client erkennen so okay
    da ist die Aussendung vom Accesspoint. Der
  • 33:51 - 33:55
    ist in die Richtung und ich empfange ihn
    sozusagen aus der Richtung mit dem
  • 33:55 - 34:00
    Phasenverschub, sozusagen grob, und kann
    sich das dann sozusagen merken und sich
  • 34:00 - 34:07
    das als Feedback-Matrix entsprechend
    umsetzen. Dann sind diese Feedback-Matrix
  • 34:07 - 34:13
    zurück und dann findet die normale
    Aussendung der Daten einfach statt und
  • 34:13 - 34:19
    diese Daten kommen dann entsprechend beim
    Client an. Aber die IEEE ist ja sowieso
  • 34:19 - 34:23
    verrückt, das hatte ich ja vorhin schon
    erzählt. So wie vorhins gesagt: Das wäre
  • 34:23 - 34:27
    ja langweilig wenn man Beamforming nur mit
    einem Client machen kann. Wir machen das
  • 34:27 - 34:33
    ganze Multi-User-Client-mäßig! Wir können
    parallel an mehrere Clients Beamforming
  • 34:33 - 34:40
    betreiben – mit Multi-User-MIMO. Und das
    ist es einfach – ähm. ich weiß nicht, was
  • 34:40 - 34:44
    sie geraucht haben, aber es auf jeden Fall
    gutes Zeug, weil das ist eine echt coole
  • 34:44 - 34:49
    Idee und das technisch umzusetzen ist noch
    mal cooler. Im Endeffekt ist es eigentlich
  • 34:49 - 34:53
    genau das gleiche. Er fängt halt eben an,
    sagt: So, ich will mal jetzt messen. Sagt
  • 34:53 - 34:59
    hier ist mein Paket und holt sich dann
    entsprechend von den einzelnen Beamformees
  • 34:59 - 35:04
    seine Matrizen ab, legt sie übereinander
    berechnet den ganzen Kram und wendet ihn
  • 35:04 - 35:12
    auf sein Antennen-Array an und fängt an zu
    senden. Das hat auch ein paar Nachteile
  • 35:12 - 35:15
    natürlich. Diese Kanal-Vermessung kostet
    Airtime. Da kann kein anderer senden, weil
  • 35:15 - 35:19
    das sonst diese ganze Messung natürlich
    stören würde. Diese Größe der Feedback-
  • 35:19 - 35:25
    Matrix ist auch ziemlich unterschiedlich.
    Und zwar kommt es darauf an wie viele
  • 35:25 - 35:30
    Clients haben wir, wie viele Spatial-
    Streams benutzt dieser Client und so
  • 35:30 - 35:36
    weiter und so weiter. Und das kann – genau
    die Kanalbreite spielt auch noch mit rein.
  • 35:36 - 35:39
    Und Single- und Multi-User natürlich auch.
    Was ja auch die Anzahl der Clients ist
  • 35:39 - 35:44
    oder auch die Anzahl der Streams im
    Endeffekt ja. Und das kann von 78 Byte bis
  • 35:44 - 35:51
    53 Kilobyte gehen. Das ist so: Hier sind
    so 1, 2 Bitchen bis ja, hier, nun nimm
  • 35:51 - 35:56
    mal irgendwie... Also das variiert sehr
    stark. Deswegen – wir nehmen einfach mal
  • 35:56 - 36:00
    eine Faustformel dafür: Von 0,5 bis 1%
    unser Airtime, wenn wir wie Beamforming
  • 36:00 - 36:06
    machen, werden von diesem Sounding-
    Procedure verwendet. Das ist so das ist so
  • 36:06 - 36:11
    grob die Formel, die man sozusagen dazu
    nennen kann. Und! Auch hier sind sie wird
  • 36:11 - 36:17
    erstaunlich genau. Wir können für jeden
    Sub-Träger können wir 56 Winkel anwenden,
  • 36:17 - 36:23
    wenn wir 8 Spatial-Streams benutzen.
    Heißt, wir können sozusagen den ganzen
  • 36:23 - 36:27
    Raum den wir haben auf 56 Bereiche
    aufteilen und die in die Richtung drücken.
  • 36:27 - 36:31
    Und das ist eigentlich wenn man es sich
    mal genauer überlegt und auch auf auf die
  • 36:31 - 36:36
    Geschwindigkeit anwendet, mit der die
    Daten ja tatsächlich übertragen werden
  • 36:36 - 36:42
    auch schon ziemlich genau und eigentlich
    auch recht beeindruckend. So, jetzt muss
  • 36:42 - 36:45
    ich euch ein bisschen enttäuschend: Jetzt
    kommt der Realitätsabgleich und der
  • 36:45 - 36:50
    Praxisbezug. Es klingt ja alles echt toll.
    Also ich liebe diesen Standard sehr. Es
  • 36:50 - 36:56
    ist echt schön. Naja, aber die Datenraten
    sind in der Realität leider niedriger –
  • 36:56 - 36:59
    tut mir leid. Wenn ihr jetzt einen Speed-
    Test macht – die Accesspoints, die hier
  • 36:59 - 37:04
    und da rumhängen und überall unter der
    Bühne noch liegen, da kriegt definitiv
  • 37:04 - 37:08
    nicht so viel Daten durch wie euch der
    Standard in brutto verspricht. Das
  • 37:08 - 37:12
    verspreche ich euch! Das liegt einmal
    daran, hier sind extrem viele Leute im
  • 37:12 - 37:17
    Raum und das ganze wird natürlich dadurch
    ineffektiver. Wir haben euch die Kanäle
  • 37:17 - 37:20
    begrenzt, wir erlauben euch nicht so
    breite Kanäle zu benutzen von unseren
  • 37:20 - 37:26
    Access Points her. Das ganze hatte ich ja
    auch schon ausgeführt, warum das Ganze –
  • 37:26 - 37:31
    warum man das auch machen sollte...in
    meinem Talk auf der GPN. Dann: Eure ganzen
  • 37:31 - 37:36
    alten Scheißgeräte fressen meine Airtime.
    Wenn irgendjemand von euch noch ein
  • 37:36 - 37:42
    2,4-Gigahertz-Gerät hat und ich erwische
    ihn beim rausgehen... Ich habe hier so 'ne
  • 37:42 - 37:49
    Glasfaser-Peitsche... Also ja... Aber es
    ist nicht nur 2,4 Gigahertz, es ist auch 5
  • 37:49 - 37:52
    Gigahertz, weil 11ac ist ja nur 5
    Gigahertz. Das gleiche ist...betrift
  • 37:52 - 37:59
    dementsprechend die a-Clients, wobei wir
    die, glaube ich, auch aktuell aus dem WLAN
  • 37:59 - 38:05
    ausschließen und deswegen ist es nicht so
    schlimm, mit diesen Legacy-Clients. Und
  • 38:05 - 38:09
    hier auf dem Kongress ist er sowieso
    schöner. Wir haben ungefähr 75 Prozent der
  • 38:09 - 38:14
    Leute sind im 5 Gigahertz, das ist super
    cool. Euer Broadcast und euer Multicast,
  • 38:14 - 38:19
    die fressen auch Airtime, weil: Broadcast
    und Multicast wird mit der langsamsten
  • 38:19 - 38:23
    verfügbaren Datenrate übertragen, heißt:
    wenn ich jetzt irgendwie ein Client habe,
  • 38:23 - 38:31
    der irgendwie nur gerade so n spricht und
    mein Access Point sagt auch so „OK, das
  • 38:31 - 38:33
    niedrigste was ich kann, ist n“, dann
    fängt der Access Point an, mit n zu
  • 38:33 - 38:39
    senden. Es ist egal, wie viele ac-Clients
    da sind. Eigentlich ist es sogar egal, ob
  • 38:39 - 38:42
    überhaupt irgendwelche n-Clients sind,
    solange mein Access Point diese niedrige
  • 38:42 - 38:45
    Datenraten kann, sendet er auch damit. Und
    das dauert natürlich dann wieder irgendwie
  • 38:45 - 38:49
    länger, den ganzen Kram aufzusenden; das
    frisst auch wiederum Airtime. Die
  • 38:49 - 38:53
    Verwendung von 80 und 160 Megahertz-
    Kanälen ist in Deutschland schwierig. Wer
  • 38:53 - 38:57
    das Bild von vorhin noch im Kopf hat, den
    Kanalplan; wir haben ja man nur so zwei
  • 38:57 - 39:01
    kleine Blöcke. Wir haben gerade mal vier
    80 Megahertz-Kanäle, die wir verwenden
  • 39:01 - 39:05
    dürfen in Deutschland und dann auch
    entsprechend nur mit DFS. Das heißt,
  • 39:05 - 39:09
    wenn...und es könnte unter Umständen
    passieren, dass einer dieser Kanäle
  • 39:09 - 39:11
    irgendwie komplett wegfällt, dann haben
    wir nur noch drei Kanäle, und da sind wir
  • 39:11 - 39:14
    wieder bei dem gleichen Problem, was wir
    schon immer mit 2,4 Gigahertz hatten. dass
  • 39:14 - 39:19
    sich die Kanäle gegenseitig stören und das
    ganze killt sich und das bremst natürlich
  • 39:19 - 39:25
    unser ganzes WLAN auch noch mal aus. Auch
    leider weiterhin die Effizienz dieses
  • 39:25 - 39:32
    WLAN-Standards lässt zu wünschen übrig. In
    solchen Hallen wie jetzt hier funktioniert
  • 39:32 - 39:37
    es nicht so wirklich wie sich die ganzen
    Leute das gedacht haben, das liegt primär
  • 39:37 - 39:42
    daran einfach, dass dieser Standard nicht
    so vernünftig implementiert wurde, wie er
  • 39:42 - 39:47
    jetzt herausgebracht wurde. Hersteller-
    spezifische Lösungen bringen ein bisschen
  • 39:47 - 39:52
    Abhilfe, dass man anfängt, so Arten zu
    verändern, wie die Aussendung zu
  • 39:52 - 39:55
    verändern, dass man sagt: so wir benutzen
    keine Broadcast und kein Multitasking
  • 39:55 - 39:59
    mehr, wir wandeln das in Unicast um und
    schicken es an jedem Client einzeln, weil
  • 39:59 - 40:02
    es schneller geht, als würden wir es an
    alle gleichzeitig mit einer langsam
  • 40:02 - 40:06
    Datenrate senden. Auch Beamforming ist
    noch nicht wirklich verbreitet, das haben
  • 40:06 - 40:11
    jetzt gerade erst die neueren
    Accesspoints, die jetzt dieses Jahr zum
  • 40:11 - 40:14
    Beispiel oder letztes Jahr herausgekommen
    sind. Die, die jetzt hier irgendwie die
  • 40:14 - 40:17
    ganze Zeit rumhängen, können das alle
    nicht. Eigentlich kann es gar keiner von
  • 40:17 - 40:25
    denen, die wir hier auf dem Congress
    verwenden. Und das Ganze macht es
  • 40:25 - 40:27
    natürlich noch mal ein bisschen
    schwieriger, weil wir auch wieder da auf
  • 40:27 - 40:31
    schlechte Datenraten zurückfallen. Dann
    hat auch dieses Ausrollen in Wellen, diese
  • 40:31 - 40:36
    „coole Idee“, nicht wirklich funktioniert,
    „Wave 1“ hat funktioniert, „Wave 2“ hat
  • 40:36 - 40:38
    funktioniert, aber dann haben die WLAN
    Hersteller sich gedacht, „ja cool, Wave 2
  • 40:38 - 40:42
    müssen wir ja mindestens unterstützen,
    reicht uns“. Ich habe bis heute keinen
  • 40:42 - 40:46
    Accesspoint gefunden, der wirklich 8
    Spatial-Streams unterstützt, mit komplett
  • 40:46 - 40:50
    ... sozusagen dem kompletten Features-Set,
    was uns dieser Standard bietet. Leider
  • 40:50 - 40:53
    noch nicht. Ich habe den Chipsatz dazu
    gefunden, aber nur der Chipsatz bringt mir
  • 40:53 - 40:56
    nichts, wenn er keine Platine drunter ist,
    den ich irgendwo, die ich irgendwo
  • 40:56 - 41:05
    anschließen kann und dann auch verwenden
    kann. Die Probleme dabei liegen nämlich
  • 41:05 - 41:08
    unter anderem bei der Stromversorgung. So
    ein Accesspoint braucht ja irgendwie
  • 41:08 - 41:17
    Strom, wenn wir den mit mit POE verspeisen
    oder POE plus nach 802.11, 802.3 AT mit so
  • 41:17 - 41:21
    25 einhalb Watt, das reicht. Das ist
    cool. Wenn wir allerdings anfangen,
  • 41:21 - 41:26
    irgendwie so aufwendige Sachen zu machen
    wie spatial Mapping, was das ist, dass
  • 41:26 - 41:29
    die Datenraten, also dass der Datenstrom
    aufgeteilt wird auf die entsprechenden
  • 41:29 - 41:34
    spatial Streams und zwar so dass am Ende
    auch wieder zurück gebastelt werden kann.
  • 41:34 - 41:37
    Das, dazu brauchen wir einen riesigen
    digital analogen, riesigen digitalen
  • 41:37 - 41:40
    prozesse...Digitalprozessor, der das Ganze
    verarbeitet. Je mehr Streams wir dann auch
  • 41:40 - 41:44
    parallel nutzen, desto größer muss der
    natürlich sein und desto mehr Strom frisst
  • 41:44 - 41:49
    er ja auch. Das ist leider immer noch ein
    Problem, da irgendwie entsprechend noch
  • 41:49 - 41:55
    die Power hinzukriegen und wie in
    vorigem, wie schon gesagt bisher nicht
  • 41:55 - 42:00
    wirklich verbreitet. Auch der AP Uplink
    ist nicht lange in den Grenzen des
  • 42:00 - 42:05
    Standards, sprich die meisten APs haben
    ein Gigabit oder zwei Gigabit, ich habe es
  • 42:05 - 42:10
    gerade erst, die ersten gesehen, die
    zweieinhalb Gigabit als Uplink anbieten,
  • 42:10 - 42:14
    aber man braucht es auch gar nicht. Wir
    sehen bei uns in der Uni, an den
  • 42:14 - 42:19
    Accesspoints, Uplink von vielleicht
    maximal 200 MBit. Auch hier auf dem
  • 42:19 - 42:23
    Congress ist die Accesspoints kommt nicht
    ansatzweise dahin, was sozusagen die
  • 42:23 - 42:27
    unterste Grenze Standard mir bietet. Ich
    habe bisher keinen Accesspoint gesehen,
  • 42:27 - 42:30
    der tatsächlich wirklich von WLAN nach LAN
    das Gigabit auch wirklich durch gekloppt
  • 42:30 - 42:35
    hat, also im echten Umfeld. Im Labor
    kriegt man das sehr wahrscheinlich hin,
  • 42:35 - 42:38
    aber wenn man WLAN-Standards hat, dann
    gibt es eigentlich nie ums Labor es geht
  • 42:38 - 42:41
    eigentlich immer darum, dass man das
    wirklich auf einer freien Wildbahn
  • 42:41 - 42:46
    benutzen möchte, wo halt auch nochmal
    irgendwie andere Leute sind, weil man
  • 42:46 - 42:48
    wohnt ja zum Beispiel auch manchmal in der
    Stadt und nicht nur auf dem Land, wo man
  • 42:48 - 42:53
    als ganz ganz einzelner Mensch irgendwie
    mit zehn Kilometer Abstand zu allen lebt,
  • 42:53 - 42:59
    also die gibt es natürlich auch aber ...
    So, aber ich kann euch Hoffnung machen.
  • 42:59 - 43:05
    Der ganze Kram kann hat eine Zukunft. Es
    muss weiter optimiert werden, die IEEE ist
  • 43:05 - 43:09
    da noch lang nicht an dem Punkt dass wir
    sagen „so cool das gefällt uns, so wollen
  • 43:09 - 43:14
    wir benutzen und so machen wir das jetzt
    auch“ und der Durst nach dem
  • 43:14 - 43:18
    Datendurchsatz ist noch nicht wirklich
    gestillt. Wir brauchen dringend eine
  • 43:18 - 43:21
    bessere Lösung für die „very high density
    deployments“, wie zum Beispiel in diesen
  • 43:21 - 43:26
    Sälen, wo sich die Accesspoints und die
    Clients sich nicht so gegenseitig auf den
  • 43:26 - 43:31
    Geist gehen. Das ganze das ganze WLAN
    besser zusammen greift, dass alles schöner
  • 43:31 - 43:38
    miteinander interagiert. Und dafür haben
    wir 802.11ax-2019.
  • 43:38 - 43:43
    Gelächter
    Ja, ja ... Wer denkt, .11ac ist schon
  • 43:43 - 43:50
    sexy, hat dieses Standard noch nicht
    gesehen. Das ist noch mal wieder weiter,
  • 43:50 - 43:54
    ich hab leider bisher den Draft 1.0 nicht
    in die Hände bekommen, der sollte
  • 43:54 - 43:57
    eigentlich im November raus sein. Wenn
    jemand Zugriff zu diesen IEEE Drafts hat:
  • 43:57 - 44:01
    ich nehme die bitte gerne, weil meine
    Universität kriegt zwar die Standards,
  • 44:01 - 44:06
    aber nur die die fertig sind und nicht die
    Drafts. Deswegen ich hätte die bitte
  • 44:06 - 44:11
    gerne, ich würde ihn gerne lesen, weil nur
    aus Papern wird man nicht schlau. Da kommt
  • 44:11 - 44:16
    1024 QAM, nochmal eine stärkere
    Modulationsart, nochmals zwei MCS-Werte
  • 44:16 - 44:20
    mehr, noch mal mehr Datendurchsatz. Aber,
    mit diesem Standard haben sie nicht
  • 44:20 - 44:23
    gesagt, „so wir wollen es noch mal richtig
    mehr Daten durch kloppen“, sondern mit dem
  • 44:23 - 44:26
    Standard haben sie gesagt, „wir kloppen
    ein bisschen mehr Daten durch, aber wir
  • 44:26 - 44:29
    optimieren andere Dinge“. Zum Beispiel
    dieses Multi-User-MIMO machen wir
  • 44:29 - 44:33
    bidirektional: Es können gleichzeitig
    mehrere Clients Daten empfangen, die vom
  • 44:33 - 44:37
    Accesspoint kommen. Es können aber auch
    dann mehrere Clients gleichzeitig zum
  • 44:37 - 44:41
    Accesspoint senden, der den ganzen Kram
    auseinander tüdelt. Und das wird richtig
  • 44:41 - 44:47
    cool, wenn das richtig funktioniert. Und:
    wir haben OFDMA. OFDMA steht für
  • 44:47 - 44:54
    Orthogonal Frequency Direction Multiple
    Access. Das ist ein riesen Wort. An sich
  • 44:54 - 44:57
    ist dieses Verfahren grauenvoll
    kompliziert. Aber ihr habt es alle in der
  • 44:57 - 45:02
    Hose ... fast alle in der Hosentasche: LTE
    benutzt das. Gleichzeitig können mehrere
  • 45:02 - 45:08
    Nutzer die verschiedenen Subcarrier einer
    Aussendung benutzen und kriegen ganz ganz
  • 45:08 - 45:12
    komisch zusammengeschachtelt Zugang zu
    diesem Kanal. Ich hab mir schon
  • 45:12 - 45:18
    vorgenommen, auf der GPN dann nächstes
    Jahr dann was über .11ax zu erzählen, dann
  • 45:18 - 45:22
    werde ich das Ganze ein bisschen weiter
    ausführen -- ich bin auch schon mit der
  • 45:22 - 45:27
    Zeit schon ein bisschen weiter vorne --
    und mit OFDMA wird das Ganze nochmal
  • 45:27 - 45:31
    schöner und ich freue mich tierisch wenn
    dieser Stand auch endlich rauskommt. Es
  • 45:31 - 45:35
    gibt schon die ersten Chips die auf der
    Draft 1.0 Version basieren. Also Hardware
  • 45:35 - 45:39
    Entwickler dürfen sich jetzt gerne berufen
    fühlen, diesen Kram zu implementieren.
  • 45:39 - 45:42
    Dann bin ich auch schon am Ende meiner
    kleinen Ausführung. Ich hoffe es war nicht
  • 45:42 - 45:47
    zu langweilig. Vielen Dank, dass ihr zu-
    gehört habt und so könnt ihr mich erreichen.
  • 45:47 - 46:02
    Applaus
  • 46:02 - 46:05
    Herald: Yeah, wow! Toller Talk!
    Hendrick Lüth: Danke
  • 46:05 - 46:11
    H: Wir haben noch Zeit für Q&A und wer
    schon gehen will, nehmt bitte Müll mit.
  • 46:11 - 46:18
    Aber wir haben noch zehn Minuten für Q&A.
    Das Mikrofon hier!
  • 46:18 - 46:26
    Mikrofon Person 1: Hallo. Du hast erwähnt,
    dass die Matrizen beim Beamforming, dass
  • 46:26 - 46:29
    die Matrizen in der Größe variieren.
    HL: Ja.
  • 46:29 - 46:31
    Mikrofon Person 1: Hängt das damit
    zusammen, dass die Matrizen tatsächlich
  • 46:31 - 46:33
    mehr Zeilen und reinbekommen,
    oder nimmt die-
  • 46:33 - 46:34
    HL: Ja.
    Mikrofon Person 1: OK.
  • 46:34 - 46:38
    HL: Das hat, glaub ich, damit zu tun, weil
    die halt eben mehr Daten enthalten müssen,
  • 46:38 - 46:41
    weil zum Beispiel für acht Spatial
    Streams musste ja das genauer
  • 46:41 - 46:44
    spezifizieren, wie der Winkel ist und auch
    die einzelnen Werte haben entsprechend
  • 46:44 - 46:46
    mehr Daten.
    Mikrofon Person 1: Also, das wär meine
  • 46:46 - 46:48
    Frage: Die Werte werden größer,
    also statt-
  • 46:48 - 46:52
    HL: Beides.
    Mikrofon Person 1: OK, cool.
  • 46:52 - 46:58
    H: Mikrofon hier auf der Seite. Willst du?
    Mikrofon Person 2: Yes. So sorry for
  • 46:58 - 47:00
    asking in English.
    HL: Yeah, no problem.
  • 47:00 - 47:03
    Mikrofon Person 2: What is the approximate
    angular resolution which you can get with
  • 47:03 - 47:09
    MIMO with 802.11ac?
    HL: Yeah, if you take eight spatial
  • 47:09 - 47:18
    streams and you take a 360 degree antenna
    array which is placed in a circle. Just
  • 47:18 - 47:26
    divide your 360 degrees through the 56,
    and then you get your angle which you can
  • 47:26 - 47:31
    reach with beamforming. Right, yeah.
    H: OK, wir haben ne Frage aus dem
  • 47:31 - 47:34
    Internet...
    HL: Neuland!
  • 47:34 - 47:37
    Signal Angel: Wir haben hier zwei Fragen
    und ich würde die einfach mal...zum einen
  • 47:37 - 47:40
    erstmal viel Applaus, auch aus dem
    Internet-
  • 47:40 - 47:41
    HL: Danke!
    SA: Und dann will ich die zwei Fragen ein
  • 47:41 - 47:45
    bisschen zusammenfassen. Zum einen ist die
    Frage: Wie wirkt sich viel Bewegung der
  • 47:45 - 47:50
    Clients, also z.B. 500 Besucher verlassen
    gleichzeitig den Raum, auf Beamforming
  • 47:50 - 47:55
    aus? Und zum anderen: Kann man das
    irgendwie steuern, und siehst du beim
  • 47:55 - 47:58
    Beamforming noch Potenzial,
    das irgendwie zu erweitern?
  • 47:58 - 48:02
    HL: Ja, ich sehe beim Beamforming noch ein
    sehr großes Potenzial, das zu erweitern;
  • 48:02 - 48:06
    man könnte zum Beispiel mehr Spatial
    Streams reinbauen. Dann brauchen wir aber
  • 48:06 - 48:10
    auch wieder mehr Strom...! Wie verhält
    sich Beamforming bei vielen Leuten, die
  • 48:10 - 48:13
    den Saal verlassen? Naja, wenn diese
    vielen Leute jetzt gerade hier den Saal
  • 48:13 - 48:19
    verlassen, sehr fluchtartig - ich find
    euch! - dann werden die in den meisten
  • 48:19 - 48:23
    Fällen nicht alle rumrennen und gerade
    Daten übertragen. Beamforming an sich
  • 48:23 - 48:29
    kostet zwar immer viel Airtime, aber
    prinzipiell ist Beamforming sehr, sehr
  • 48:29 - 48:33
    schnell. Also, das ganze dauert nicht mal
    ne Millisekunde zu messen und zu
  • 48:33 - 48:40
    übertragen, und da diese Winkel auch ein
    bisschen breiter sind, dadurch ist es
  • 48:40 - 48:45
    immer noch möglich, dass die Clients sich
    in diesem Radius bewegen. Und sonst wird's
  • 48:45 - 48:50
    halt ne Fehlübertragung und sie müssen es
    nochmal starten/holen. Da an dem Punkt ist
  • 48:50 - 48:56
    es dann schön, TCP zu haben.
    H: OK, Frage da hinten?
  • 48:56 - 49:00
    Mikrofon Person 3: Ja, kleiner Disclaimer:
    Ich bin ja ein Software-Mensch und für
  • 49:00 - 49:03
    mich ist diese ganze Hardware meistens
    ziemlich viel Voodoo.
  • 49:03 - 49:05
    HL: Ist es auch!
    Mikrofon Person 3: Da habe ich mich
  • 49:05 - 49:12
    gefragt: Wie misst du solche Dinge, wie
    debuggst du sowas, wie troubleshootest du
  • 49:12 - 49:14
    sowas?
    HL: Was meinst du genau davon?
  • 49:14 - 49:16
    Mikrofon Person 3: Alles!
    HL: Alles!
  • 49:16 - 49:20
    Gelächter
    HL: Hochfrequenz messen ist...also mein
  • 49:20 - 49:23
    Professor hat für die Erklärung, wie mess
    ich, wie genau muss ich irgendwie vorgehen
  • 49:23 - 49:27
    mit Hochfrequenz messen irgendwie schon so
    ein bisschen ein, zwei Vorlesungen
  • 49:27 - 49:30
    gebraucht. Das ist halt eben, du baust,
    wenn du es entwickelst, diese
  • 49:30 - 49:33
    Hochfrequenz-Sachen, muss man es immer in
    Teilen aufbauen, messen, wie funktioniert
  • 49:33 - 49:41
    das, berechnen. Und an sich als Nutzer
    troubleshooten ist immer so ein bisschen
  • 49:41 - 49:45
    schwierig. Man muss sich halt eben da
    drauf verlassen, dass sozusagen...die
  • 49:45 - 49:50
    Chips, die verbaut wurden, vernünftig
    funktionieren. Ich kenne Leute, die fangen
  • 49:50 - 49:56
    jetzt zum beispiel an, den ATACNK (?)
    Binary Blob reverse zu engineeren, um die
  • 49:56 - 49:59
    Fehler da drin zu finden, und irgendwie so
    ein bisschen zu verbessern und zu
  • 49:59 - 50:04
    verstehen, wie das ganze funktioniert. Ja,
    wenn man nicht genau an der Quelle sitzt,
  • 50:04 - 50:07
    ist das Troubleshooten davon
    ein bisschen schwierig.
  • 50:07 - 50:10
    Mikrofon Person 3: OK.
    H: OK, Frage hier?
  • 50:10 - 50:14
    Mikrofon Person 4: Hallo. Wie ist denn das
    beim Beamforming: Jetzt habe ich ja in
  • 50:14 - 50:20
    diesem 802.11-Standard Leistungs...also
    ich darf nicht mehr als 100 Milliwatt
  • 50:20 - 50:21
    senden.
    HL: Ja.
  • 50:21 - 50:26
    Mikrofon Person 4: Beim Beamforming tritt
    jetzt 2,5dB Verstärkung auf. Ist das
  • 50:26 - 50:31
    rechtlich noch OK? Wenn wenn
    es jemanden kümmern würde!?
  • 50:31 - 50:37
    HL: Wenn....genau genommen nicht. Also der
    Access Point müsste wirklich gucken, dass
  • 50:37 - 50:43
    er da hinkommt. Aber jetzt, gerade
    vergessen, in der Aufregung; den Vorteil -
  • 50:43 - 50:45
    noch haben wir Beamforming nicht! - wenn
    ich zwei Access Points habe - der eine
  • 50:45 - 50:47
    sendet in die Richtung, der andere sendet
    in die Richtung - stören die sich
  • 50:47 - 50:51
    gegenseitig weniger. Das ist auch nochmal
    ein Vorteil, den wir durch Beamforming
  • 50:51 - 50:54
    haben. Aber, wenn man's streng genommen
    rechtlich sieht, dürfen sie bei dieser
  • 50:54 - 51:00
    Aussendung diese Grenze nicht
    überschreiten, also...
  • 51:00 - 51:02
    Mikrofon Person 4: OK, wenn man jetzt so
    einen Bernstein-Nachbarn hat, der kann
  • 51:02 - 51:06
    einen klagen, theoretisch?
    HL: Ja, theoretisch.
  • 51:06 - 51:08
    Mikrofon Person 4: OK.
    HL: Die müssen das auch erstmal messen...
  • 51:08 - 51:11
    Gelächter
    HL: Und wenn, wär dann der Hersteller
  • 51:11 - 51:17
    schuld und nicht man selbst; deswegen...
    H: OK, wir haben noch drei Fragen. Wir
  • 51:17 - 51:20
    fangen hier an.
    HL: Wir haben noch zehn Minuten, also...
  • 51:20 - 51:23
    Mikrofon Person 5: Ja, danke. Ich habe
    zwei Fragen: Erstens mal, in deinem
  • 51:23 - 51:29
    Frequenzplan war der Kanal 144 bis 149;
    dazwischen war ne Lücke. Welchen Grund hat
  • 51:29 - 51:34
    das? Und zweitens: Bei den NDP
    Announcements ist es ja sicher nie so,
  • 51:34 - 51:39
    dass die periodisch abgesendet werden. In
    welchem Zeitraum werden die neu gesendet
  • 51:39 - 51:47
    bzw. neu ausgehandelt, und ist das
    periodisch, macht er das nach Bedarf oder
  • 51:47 - 51:52
    wie genau funktioniert das NDP nochmal?
    HL: Null Data Packet Beamforming
  • 51:52 - 51:57
    funktioniert so, dass er halt wirklich vor
    jeder Aussendung das alles komplett neu
  • 51:57 - 52:00
    vermessen muss, weil ja nicht bei jeder
    Aussendung auch die gleichen Clients zu
  • 52:00 - 52:04
    erwarten sind. Weil wir haben ja zum
    Beispiel auch Bereiche, in denen mehr
  • 52:04 - 52:09
    Client sind, als wir ansprechen mit einer
    Beamforming-Aussendung. Und genau in
  • 52:09 - 52:13
    solchen Bereichen musst du halt ja
    wirklich vor jeder Aussendung das neu
  • 52:13 - 52:16
    machen, weil wenn du es einfach von vorher
    nochmal neu benutzt, und das einfach ein
  • 52:16 - 52:18
    ganz anderer Client ist, wenn es
    vielleicht vermutlich in die falsche
  • 52:18 - 52:22
    Richtung ist, wäre halt blöd. Zu den
    Kanälen, ich hab das nochmal rausgekramt.
  • 52:22 - 52:27
    Du meintest 132 bis 144, ne?
    Mikrofon Person 5: Zwischen der 144 und
  • 52:27 - 52:35
    der 149 ist eine Lücke.
    Hendrik Lüth: Ach so, ja genau. Also, die
  • 52:35 - 52:40
    Kanäle an sich, so theoretisch, existieren
    sie. Sie sind da allerdings verboten
  • 52:40 - 52:46
    worden, weil die Leute, die sozusagen
    diese Regulary-Domains schreiben, die
  • 52:46 - 52:50
    sozusagen diese Kanalaufteilung machen,
    haben verboten, da drin zu senden,
  • 52:50 - 52:53
    einfach. Die haben gesagt, das darf nicht
    für WLAN verwendet werden. Aus welchen
  • 52:53 - 52:54
    Gründen das ist, weiß ich nicht so recht
    ...
  • 52:54 - 52:55
    [fällt ins Wort]
    Mikrofon Person 5: Hat das Legacy-Grund?
  • 52:55 - 52:57
    Ist das irgendwie ...?
    [fällt ins Wort]
  • 52:57 - 53:02
    Hendrik Lüth: Nein, kein Legacy-Grund. Es
    könnte sein, dass das Radar ist. Als ich
  • 53:02 - 53:05
    das Bild gemacht habe im Zug, hab ich doch
    daran gedacht, "das musst du mit
  • 53:05 - 53:09
    reinnehmen". Aber ich hab's dann doch raus
    gelassen. Ja, ich hätte es mit reinnehmen
  • 53:09 - 53:12
    sollen. Das ist ein guter Punkt. Ich
    glaube, ich könnte das einfach nachher
  • 53:12 - 53:17
    nochmal twittern, denn dann kann das
    nochmal jeder nachlesen. Das ist ne Idee,
  • 53:17 - 53:19
    ja.
    Mikrofon Person 5: Danke.
  • 53:19 - 53:22
    Herald Angel: Ok, die letzten Fragen, hier
    noch eine mal eine.
  • 53:22 - 53:26
    Mikrofon Person 6: Ja, danke für den Talk
    nochmal. Brutto-Datenrate ist ja eines.
  • 53:26 - 53:30
    Hat sich noch irgendwas mit AC verbessert,
    was vielleicht nennenswert wäre, über das
  • 53:30 - 53:35
    man reden sollte?
    Hendrik Lüth: Ja, auf Layer 2 des
  • 53:35 - 53:39
    Standards gab es auch nochmal einige
    Änderungen und Verbesserungen. Aber da
  • 53:39 - 53:44
    müsste ich jetzt hier irgendwelche Pakete
    an die Wand klatschen und euch erklären,
  • 53:44 - 53:46
    warum jetzt da eine 1 anstatt eine 0
    steht, und was sich da genau an den
  • 53:46 - 53:52
    Paketgrößen geändert hat. Und wie der
    Unterschied ist zwischen den Paketen von
  • 53:52 - 53:58
    11n und 11ac. Und das wäre dann halt eben
    zu theoretisch. Und weil's wahrscheinlich
  • 53:58 - 54:02
    auch ziemlich viele einfach langweilen
    würde, wie genau das jetzt kaputt geht.
  • 54:02 - 54:06
    Also was genau ... nicht kaputt gehen ...
    was genau da der Unterschied ist.
  • 54:06 - 54:11
    Allgemeine Literaturempfehlung: Ich kann
    da das Buch "802.11ac - The ulti..."
  • 54:11 - 54:13
    [Gemeint ist: "802.11ac: A Survival Guide"
    von Matthew S. Gast, ISBN 978-1449343149]
  • 54:13 - 54:16
    Hendrik Lüth: ... äh ... Wie hieß das
    noch? "The Guide ..." Also, es gibt da so
  • 54:16 - 54:17
    ...
    [fällt ins Wort]
  • 54:17 - 54:21
    Herald Angel: "The Hitchhikers Guide"?
    Hendrik Lüth: Nee, nicht "Hitchhikers
  • 54:21 - 54:27
    Guide". "The definite Guide", oder, äähm
    ...? Ja, auf jeden Fall von Matthew S.
  • 54:27 - 54:30
    Gast. Der hat nen Buch darüber
    geschrieben, wo er das nochmal alles grob
  • 54:30 - 54:36
    erklärt. Gast erklärt, ääh, zieht da
    nochmal genau diese Pakete raus und
  • 54:36 - 54:40
    erklärt, wo da genau die Unterschiede
    sind.
  • 54:40 - 54:46
    Herald Angel: Okay, hier noch eine. Und
    eine noch aus dem Internet, und dann ...
  • 54:46 - 54:52
    Mikrofon Person 7: Jetzt hattest du "ax".
    Ich hatte auch schon mal was von
  • 54:52 - 54:54
    Wireless-"ad"-Standard gehört. Ich glaube,
    das ist ja mit 60 GHz.
  • 54:54 - 54:56
    Hendrik Lüth: Genau.
    Mikrofon Person 7: Dann noch einmal, Du
  • 54:56 - 55:01
    sagtest, 2,4 GHz klaut Dir im 5-GHz-Band
    die Air-Time. Da würde ich ...
  • 55:01 - 55:05
    Hendrik Lüth: Nee nee, das, das war
    falsch. 2,4 GHz liegt dafür zu weit
  • 55:05 - 55:07
    auseinander
    Mikrofon Person 7: Ist im IKE-Standard
  • 55:07 - 55:11
    irgendwann auch Host-basierendes Roaming
    enthalten? Soweit ich immer weiß, gibt es
  • 55:11 - 55:17
    das so noch nicht im Wireless.
    Hendrik Lüth: Es gibt Roaming-Standards in
  • 55:17 - 55:22
    802.11. Allerdings ... Ich glaube, es gibt
    sogar drei Stück.
  • 55:22 - 55:25
    Person 7: Ja nicht die propietären!
    Hendrik Lüth: Achso!
  • 55:25 - 55:27
    Mikrofon Person 7: Also richtig
    standardisiert, nicht die propietären!
  • 55:27 - 55:32
    Hendrik Lüth: Es gibt standardisierte,
    gibt es! Aber ja, die Anwendung und
  • 55:32 - 55:36
    Funktionen davon ist so, ist so ein Punkt.
    Es dauert natürlich immer, bis
  • 55:36 - 55:39
    irgendwelche Standards drin sind. Und
    leider haben sich viele Leute nicht, also
  • 55:39 - 55:41
    viele Hersteller noch nicht dazu
    durchgerungen, den Kram vernünftig zu
  • 55:41 - 55:47
    implementieren. Also es führt ... Es macht
    keinen Schaden, diese, diese, diese, diese
  • 55:47 - 55:54
    Standards, wenn sie nicht implementiert
    sind, sozusagen. Aber in manchen Fällen
  • 55:54 - 55:58
    ist es halt eben, dann einfach geht
    einfach das Roaming kaputt. Deswegen muss
  • 55:58 - 56:04
    man dann doch eben auf proprietäre Sachen
    zurückgreifen und eben das fixen, was die
  • 56:04 - 56:10
    anderen Hersteller verkackt haben.
    Herald Angel: Ok, letzte Frage aus dem
  • 56:10 - 56:13
    Internet. Signal Angel!
    Signal Angel:So, die Frage aus dem
  • 56:13 - 56:17
    Internet ist: Kann man MIMO-Systeme
    eigentlich sniffen und bräuchte man da
  • 56:17 - 56:22
    nicht die Channel-Matrix? Wie sieht es mit
    der Sicherheit aus?
  • 56:22 - 56:24
    Hendrik Lüth: Das ist eine
    Datenübertragung auf Layer 1. Natürlich
  • 56:24 - 56:29
    kann man die sniffen. Und auch MIMO-
    Systeme kann man sniffen. Weil ja, wenn
  • 56:29 - 56:33
    man ein – wenn man, wenn man sniffen will,
    muss man die gleiche Hardware auf der
  • 56:33 - 56:37
    anderen Seite haben. Das heißt, es wird
    schwierig, irgendwie mit 11n-Hardware ac-
  • 56:37 - 56:43
    Sachen zu sniffen. Dann müsste man dann
    schon ein SDR für benutzen. Das macht
  • 56:43 - 56:46
    keine Probleme. Und auch diese
    Beamforming-Matrix dazu braucht man zum
  • 56:46 - 56:50
    Sniffen nicht. Weil diese Beamforming-
    Matrix wird ja nicht verwendet, um
  • 56:50 - 56:53
    irgendwie die Aussendung von den Daten her
    zu verändern, sondern einfach nur von der
  • 56:53 - 56:58
    Richtung her. Also im Endeffekt mit, mit
    Pech braucht man halt einfach eine
  • 56:58 - 57:01
    Richtantenne oder man steht an der
    falschen Position. Aber dieses Beamforming
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    ist nicht so genau, dass halt eben in die
    ein Richtung da keine Daten gehen und die
  • 57:04 - 57:10
    andere, in die andere Richtung alle. Also
    wenn man eine Richtantenne auf einen
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    Access Point zeigt, dann ist es egal, dann
    kriegt man alles, und man kann dann auch
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    ganz einfach den Kram mitsniffen.
    Das ist nicht so schwierig.
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    Herald Angel: Ok, danke schön!
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    Applaus
  • 57:24 - 57:30
    Musik
  • 57:30 - 57:47
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2018. Mach mit und hilf uns!
Title:
Make Wi-Fi fast again (33c3)
Description:

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Video Language:
German
Duration:
57:47

German subtitles

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