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The 40 Tenets of Plum Village with Brother Phap Luu | Class #1

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    (Gong)
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    (Gong)
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    (Gong)
  • 1:01 - 1:07
    (Gong)
  • 2:01 - 2:05
    Lieber geachteter Thay,
    liebe Brüder und Schwestern
  • 2:12 - 2:16
    Wo sind die Zettel geblieben?
  • 2:20 - 2:21
    So,
  • 2:28 - 2:30
    willkommen, Schwestern.
  • 2:32 - 2:34
    Kann mich jeder deutlich hören?
  • 2:34 - 2:36
    Nein?
  • 2:43 - 2:45
    Ist es so besser?
  • 2:47 - 2:50
    Test, 1,2,3
  • 2:50 - 2:52
    Ist es klar?
  • 2:53 - 2:55
    Einatmen, Ich weiß, dass ich einatme
  • 2:57 - 3:00
    Noch nicht?
  • 3:03 - 3:08
    Lauter? Okay.
    Einatmen, ich weiß, dass ich einatme
  • 3:09 - 3:12
    Ausatmen, Ich weiß, dass ich ausatme.
  • 3:13 - 3:15
    Ja? Okay
  • 3:18 - 3:20
    Also, lieber geachteter Thay
  • 3:21 - 3:24
    (nicht hörbar)
  • 3:36 - 3:40
    In 2006, 2007
  • 3:43 - 3:47
    hat Thay Zeit damit verbracht,
  • 3:48 - 3:52
    in einen Text zu lesen, der hieß
    "The wheel of Different School's Commentary"
  • 3:53 - 3:59
    Er diskutiert die verschiedenen Lehren
    der ersten Buddhistischen Schulen.
  • 4:00 - 4:02
    In Indien ist dies
  • 4:04 - 4:07
    ungefähr zur Zeit unserer Zeitrechnung.
  • 4:07 - 4:10
    Zu Beginn unserer Zeitrechnung
  • 4:12 - 4:14
    gibt es ungefähr -
  • 4:17 - 4:23
    wir wissen nicht genau wie viele
    Schulen des Buddhismus es gab.
  • 4:24 - 4:26
    Ist das okay?
  • 4:28 - 4:33
    Aber laut der Aufzeichnungen gab es
    mindestestens 18 Schulen der Hauptrichtung
  • 4:34 - 4:37
    Wir nennen "Hauptrichtung" jetzt
    Schulen des Buddhismus.
  • 4:40 - 4:42
    Einige von ihnen
  • 4:44 - 4:46
    bekamen ihren Namen nur
  • 4:46 - 4:50
    wegen ihrer geographischen Lage.
  • 4:50 - 4:53
    Einige vielleicht aufgrund des Lehrers.
  • 4:55 - 5:02
    Und einige, aufgrund einer
    bestimmten Glaubenslehre,
  • 5:03 - 5:05
    wie die Sarvāstivāda.
  • 5:08 - 5:12
    Zum Beispiel glaubten sie, das alle
    Phänomene nicht nur in der
  • 5:12 - 5:16
    Gegenwart existieren, sondern auch
    in der Zukunft und der Vergangenheit.
  • 5:16 - 5:21
    So wurde die Schule bekannt als
    Sarvāstivāda.
  • 5:22 - 5:26
    'Sarva asti' bedeutet 'es existiert immer'.
  • 5:27 - 5:30
    Ob in der Gegenwart, oder
    der Zukunft, oder der Vergangenheit
  • 5:31 - 5:37
    Es gibt eine Schule namens
    Pudgalavāda welche sagt,
  • 5:37 - 5:41
    dass obwohl wir in den fünf Skandhas
    kein selbst haben,
  • 5:41 - 5:45
    gibt es trotzdem etwas, dass man
    Persönlichkeit, oder Person nennen kann
  • 5:46 - 5:50
    Es gibt also unterschiedliche
    Schulen des Buddhismus,
  • 5:51 - 5:56
    die wir jetzt nicht zu detailliert
    besprechen werden.
  • 5:56 - 6:02
    Aber nach dieser Lehre ging Thay in die
    verschiedenen Schulen des Buddhismus ein
  • 6:02 - 6:06
    Dann zeigte er den Pfeil
    zurück auf Plum Village,
  • 6:07 - 6:09
    zurück zu uns.
  • 6:09 - 6:13
    Und fragte, was sind die Lehren,
    die wir im Laufe der Jahre
  • 6:13 - 6:16
    in Plum Village gelernt haben,
  • 6:16 - 6:20
    indem wir tiefen Einblick in diese
    frühen Schulen des Buddhismus nahmen.
  • 6:20 - 6:25
    Und auch den Nutzen durch die
    Entwicklung des Mahāyāna,
  • 6:25 - 6:29
    als er sich in den Klöstern
    in Indien verbreitete,
  • 6:29 - 6:33
    und dann nach China gebracht wurde,
    und später auch nach Tibet
  • 6:33 - 6:35
    und ins gesamte Ost-Asien.
  • 6:35 - 6:41
    Betrachtet man also den frühen Buddhismus
    durch die Linse des Mahāyāna,
  • 6:42 - 6:48
    erhalten wir einen tieferen Einblick in
    unsere Praxis der Plum Village Tradition
  • 6:48 - 6:51
    im gegenwärtigen Moment.
  • 6:52 - 6:59
    Zusätzlich zu den Vorteilen der Weisheit
    und Einsicht der Lehren des Mahāyānas
  • 7:00 - 7:02
    profitieren wir auch
  • 7:03 - 7:07
    vom Studium der Wissenschaft,
    besonders im Westen.
  • 7:07 - 7:11
    Indem wir also die Natur
    der Realität untersuchen,
  • 7:11 - 7:16
    und die Physik verstehen,
    die Biologie verstehen,
  • 7:16 - 7:22
    Verstehen der Wissenschaft
    des Geistes, der Psychologie,
  • 7:22 - 7:24
    können wir auch Einsicht gewinnen.
  • 7:26 - 7:32
    Thay sagt sehr deutlich, dass wir in
    unserer Tradition des Buddhismus
    nicht dogmatisch sind.
  • 7:32 - 7:37
    Wenn wir zu eine Einsicht kommen können,
    esei es durch unsere eigene Praxis,
  • 7:38 - 7:42
    oder durch das Studieren
    der Wissenschaft,
  • 7:42 - 7:47
    oder was auch immer,
    wenn es uns hilft frei zu sein
  • 7:48 - 7:51
    und unser Leiden transformiert,
  • 7:51 - 7:55
    dann können wir es in die
    Plum Village Tradition integrieren.
  • 7:55 - 7:57
    Wir sind also flexibel
  • 7:57 - 8:01
    Wir kommen nicht von einem dogmatischen
    Standpunkt, wie: so ist der Weg,
  • 8:01 - 8:05
    und das ist der richtige Weg,
    er kann sich nicht ändern
  • 8:06 - 8:13
    Wir sollten uns lieber drauf konzentrieren
    ob er uns hilft frei zu sein, oder nicht.
  • 8:14 - 8:18
    Ob diese Lehre uns hilft,
    unser Leiden zu transfomieren.
  • 8:20 - 8:28
    Im Laufe der nächsten zwei Jahre
    lehrte Thay also die 40 Grundsätze.
  • 8:32 - 8:37
    Insbesondere im Jahre 2006/2007,
    während der Winter Retreat.
  • 8:39 - 8:45
    Dann wurden sie als Buch veröffentlicht,
    ich glaube in 2013, auf Vietnamesisch.
  • 8:48 - 8:50
    2014
  • 8:51 - 8:55
    Das Buch auf Vietnamesisch heißt
    "Looking at Vulture's Peak"
  • 8:55 - 8:58
    Plum Village schaut auf Vulture's Peak.
  • 9:00 - 9:04
    Sein vorheriges Buch, über die
    Schulen des Buddhismus,
  • 9:04 - 9:08
    hieß "The Path to Vulture's Peak".
  • 9:08 - 9:14
    Und diese Ausgabe, die die
    Einsichten von Plum Village darstellt,
  • 9:15 - 9:19
    heißt "Plum Village Looks at
    Vulture's Peak".
  • 9:20 - 9:22
    Vulture's Peak
  • 9:22 - 9:28
    ist ein Berg in Rajagaha oder Rajagriha
  • 9:29 - 9:31
    in Indien.
  • 9:32 - 9:34
    Er ist nur,
  • 9:37 - 9:39
    ich weiß nicht genau,
  • 9:39 - 9:44
    aber man kann in 1 oder 2 Tagen
    von Bodh Gaya nach Rajagaha laufen.
  • 9:44 - 9:45
    Es ist-
  • 9:47 - 9:49
    Jetzt heißt es Rajgir.
  • 9:51 - 9:54
    Wir waren dort mit Thay in 2008.
  • 9:54 - 9:57
    und es war der Ort, wo der Buddha
    es liebte, den Berg zu besteigen.
  • 9:58 - 10:01
    So wie hier in Deer Park. Wir gehen
    gerne hoch auf den Escondido Rock.
  • 10:02 - 10:06
    Oder den Breakfast Rock, und sitzen dort
    morgens und genießen den Sonnenaufgang,
  • 10:06 - 10:08
    und trinken Tee,
  • 10:08 - 10:11
    und essen ein leichtes Frühstück.
  • 10:12 - 10:16
    Auch der Buddha genoß es,
    auf Vulture's Peak hinaufzusteigen,
  • 10:17 - 10:20
    um den Sonnenaufgang oder
    Sonnenuntergang zu beobachten.
  • 10:24 - 10:26
    Und in 2008 stiegen wir mit Thay
  • 10:27 - 10:30
    auf Vulture's Peak
  • 10:31 - 10:33
    und verbrachten dort den ganzen Tag.
  • 10:34 - 10:38
    Thay lud die gesamte Delegation ein,
  • 10:39 - 10:42
    die mit auf Thays letzter
    Reise nach Indien war.
  • 10:43 - 10:46
    Er sagte, "Wenn ihr
    auf die Toilette müsst,
  • 10:47 - 10:50
    dann geht ins Gebüsch".
  • 10:50 - 10:52
    Weil es auf Vulture's Peak
  • 10:52 - 10:54
    keine Toiletten gibt.
  • 10:54 - 10:56
    Es ist dort sehr abgelegen.
  • 10:56 - 11:01
    Also sind wir vor Sonnenaufgang
    mit Thay hinaufgelaufen.
  • 11:01 - 11:08
    Man kann dort auf einer Seite
    des Gipfels sitzen,
  • 11:08 - 11:12
    und den Sonnenaufgang im Osten sehen.
  • 11:12 - 11:18
    Am Nachmittag sitzt man dann auf der anderen
    Seite, und sieht den Sonnenuntergang.
  • 11:20 - 11:22
    Thay hat eine Hängematte mitgebracht,
  • 11:22 - 11:25
    hing sie auf, und verbrachte
    dort den ganzen Tag.
  • 11:25 - 11:30
    Ich erinnere mich, wie Schwester ()
    ian diesem Tag für Thay gesungen hat.
  • 11:30 - 11:33
    Sie begleitete Thay.
  • 11:34 - 11:39
    Thay wollte sehr, dass wir Vulture's Peak
    genau so genießen,
  • 11:39 - 11:43
    wie der Buddha Vulture's Peak genoß.
  • 11:45 - 11:50
    Wir vollzogen sogar eine Übertragung der
    Fünf Achtsamkeit Trainings,
  • 11:51 - 11:56
    und der 14 Achtsamkeits Trainings auf dem
    Vulture's Peak.
  • 11:56 - 11:59
    Und Thay rasierte unseren
    Kopf noch einmal.
  • 11:59 - 12:01
    Nur ein wenig, nicht den ganzen Kopf.
  • 12:01 - 12:03
    Wir gingen hoch und Thay
  • 12:06 - 12:07
    fuhr mit dem Rasierer drüber.
  • 12:08 - 12:11
    Wenn wir wollten würde Thay das tun,
  • 12:11 - 12:14
    um unsere Bestrebung zu erneuern.
  • 12:15 - 12:19
    Vulture's Peak hat eine sehr tiefe
    Bedeutung in der Buddhistischen Tradition
  • 12:20 - 12:24
    als ein Streben nach den
    höchsten Lehren des Buddha.
  • 12:25 - 12:28
    Viele der Sutras wurden dort gelehrt.
  • 12:30 - 12:33
    Es war abseits gelegen
  • 12:33 - 12:37
    von den anderen Lehrorten
    des Buddha, wie dem Bambushain,
  • 12:37 - 12:41
    die sich in der Nähe der Stadt befinden.
  • 12:42 - 12:45
    Um auf den Vulture's Peak zu steigen
    und den Buddha zu hören,
  • 12:45 - 12:49
    muss man sein Essen mitbringen
    und ist den ganzen Tag lang unterwegs.
  • 12:49 - 12:51
    Es ist kein kurzer Ausflug.
  • 12:53 - 12:57
    Meine eigene Einsicht
    von dieser Erfahrung ist,
  • 13:00 - 13:03
    dass dies ein Ort ist, an dem
    der Buddha gerne Zuflucht suchte.
  • 13:06 - 13:10
    Natürlich fand er Zuflucht im Nirvana,
    im Bedingungslosen.
  • 13:11 - 13:14
    Aber ich glaube, er ging auch gerne hinauf
  • 13:14 - 13:17
    um den Berg zu genießen,
    so wie wir es hier auch tun.
  • 13:19 - 13:24
    Indem er das Buch der 40 Grundsätze "Plum
    Village looking at Vulture's Peak" nannte,
  • 13:25 - 13:27
    bedeutet das eigentlich,
  • 13:27 - 13:30
    wenn wir, als Thay's Fortsetzung,
  • 13:33 - 13:36
    als Teil der Plum Village Tradition,
  • 13:36 - 13:39
    wenn wir auf Vulture's Peak blicken,
    heisst es, dass wir auf den Buddha blicken,
  • 13:40 - 13:43
    den Ort, an dem Buddha es genossen
    hat zu sein und zu lehren.
  • 13:44 - 13:49
    Was sehen wir in unserem Herzen?
    Welche Lehren sehen wir?
  • 13:50 - 13:54
    Und Thay entwickelte
    diese 40 Grundsätze.
  • 13:57 - 14:02
    Ein Bruder fragte mich, ob wir die 40
    Grundsätze weiter lernen könnten.
  • 14:03 - 14:07
    Wir begannen damit vor ein paar Jahren,
    ich glaube wir hatten 3 oder 4 Klassen
  • 14:09 - 14:12
    Bruder Minh Niem war noch kein Mönch.
  • 14:17 - 14:20
    Ich sagte, "Gerne,
    ich würde mich freuen weiter zu machen"
  • 14:21 - 14:24
    Und die wahre Begeisterung kommt,
    da wir es zusammen machen
  • 14:24 - 14:33
    Es nährt mich und uns alle, wenn
    wir uns mit diesen Lehren beschäftigen
  • 14:35 - 14:37
    AIch habe sie ausgedruckt.
  • 14:38 - 14:40
    Hat jeder eine Kopie?
  • 14:40 - 14:46
    Ich verspreche langsam zu sprechen, damit
    die Schwestern Englisch lernen können.
  • 14:47 - 14:52
    Denn sie werden auch bald
    Dharma-Vorträge auf Englisch halten.
  • 14:52 - 14:55
    Also müssen sie es lernen.
  • 14:55 - 14:58
    Ich entschuldige mich, wenn ich -
  • 15:00 - 15:04
    Ich verspreche deutlich
    und langsam zu sprechen.
  • 15:08 - 15:11
    Denn wir haben hier auch
    Experten der englischen Sprache.
  • 15:12 - 15:17
    Ich werde also versuchen
    für alle zu sprechen.
  • 15:33 - 15:36
    Vielleicht können wir dem
    Klang der Glocke zuhören.
  • 15:48 - 15:49
    (Glocke)
  • 15:53 - 15:59
    (Glocke)
  • 16:39 - 16:42
    Der erste Grundsatz.
  • 16:52 - 16:55
    Der Raum ist kein bedingungsloses Dharma.
  • 17:03 - 17:15
    [1. Der Raum ist kein
    bedingungsloses Dharma]
  • 17:27 - 17:34
    In den buddhistischen Lehren benutzen wir
    das Wort 'Dharma' auf verschiedene Weise.
  • 17:35 - 17:41
    In diesem Zusammenhang bedeutet es
    'Phänomene' oder 'Phänomen', im Singular.
  • 17:42 - 17:45
    Alles ist ein Dharma,
    dieser Stift ist ein Dharma
  • 17:47 - 17:50
    Elektrizität, Licht, ist ein Dharma
  • 17:51 - 17:58
    Alles, was sich manifestiert,
    das eine Art von Wahrnehmung verursacht,
  • 17:58 - 18:00
    ob wir es wahrnehmen oder nicht,
  • 18:01 - 18:02
    ist ein Dharma.
  • 18:04 - 18:09
    Ob wir es durch das Auge wahrnehmen, das
    Ohr, Nase, Zunge, Körper oder den Geist.
  • 18:10 - 18:13
    All dies sind Dharmas.
  • 18:13 - 18:18
    In vielen Schulen des Buddhismus,
  • 18:20 - 18:27
    akzeptieren wir sehr leicht, dass, zum
    Beispiel, dieser Tisch konditioniert ist.
  • 18:28 - 18:31
    Wenn ich ihn auseinandernehme,
  • 18:31 - 18:34
    oder wenn ich einen Hammer
    nehme und ihn zerschlage,
  • 18:34 - 18:36
    kann er zerbrechen.
  • 18:36 - 18:41
    Auch Plastik kann sich mit der Zeit
    zerlegen, obwohl es sehr lange dauert,
  • 18:42 - 18:45
    bis sich Plastik zerlegt.
    Aber er ist vergänglich.
  • 18:45 - 18:49
    Alle Elemente, aus denen dieser
    Tisch besteht, sind vergänglich.
  • 18:50 - 18:52
    Er ist aufgrund von
    Bedingungen entstanden,
  • 18:52 - 18:58
    und er wird zerfallen, wenn sich
    diese Bedingungen verändern,
  • 18:58 - 19:02
    und wird dann zu etwas anderem werden.
  • 19:04 - 19:08
    Es ist leicht für uns zu akzeptieren,
    dass das Wasser in der Teetasse
  • 19:08 - 19:12
    auch ein konditioniertes Phänomen ist.
  • 19:14 - 19:17
    Wir wissen, dass es als
    flüssiges Wasser manifestiert,
  • 19:17 - 19:22
    ber wenn wir die Temperatur senken,
    kann es zu Eis gefrieren und fest werden.
  • 19:24 - 19:28
    Und wenn wir es kochen, dann
    kann es sich in Wasserdampf verwandeln,
  • 19:28 - 19:31
    und in die Luft steigen,
    und zu einer Wolke werden.
  • 19:31 - 19:35
    Das Wasser ist also konditioniert.
  • 19:37 - 19:39
    Wir können sogar noch weiter zurückgehen
  • 19:39 - 19:43
    und sehen uns die Bestandteile
    des Wassers als H2O an.
  • 19:45 - 19:49
    Wir wissen, dass die allerersten Sterne,
  • 19:51 - 19:55
    von denen einige immer noch
    in der Milchstraße sind,
  • 19:55 - 19:59
    in unserer benachbarten Galaxie,
    metallarme Sterne sind.
  • 20:01 - 20:08
    Sie haben noch nicht einmal
    Elemente wie Sauerstoff.
  • 20:08 - 20:11
    Sondern hauptsächlich nur
    Wasserstoff und Helium.
  • 20:11 - 20:15
    Sie sind von sehr früher Zeit,
    die ältesten Sterne im Universum.
  • 20:15 - 20:19
    Sie wurden gebildet bevor schwerere
    Elemente, wie Sauerstoff,
  • 20:20 - 20:22
    überhaupt entstanden sind.
  • 20:23 - 20:28
    Wir wissen, dass sogar
    Sauerstoff konditioniert ist.
  • 20:29 - 20:32
    Und sogar Wasserstoff,
  • 20:32 - 20:35
    das einfachste Atom,
  • 20:35 - 20:43
    nur ein Proton, ein Elektron,
    ist auch ein konditioniertes Element,
  • 20:44 - 20:48
    das wir dieses Elektron
    vom Proton trennen können.
  • 20:50 - 20:55
    Und das Elektron abspinnen lassen können,
    und einfach ein Proton haben.
  • 20:56 - 20:58
    Und jetzt gehen wir noch
    tiefer in das Proton hinein,
  • 20:59 - 21:01
    Wir wissen, dass Protonen
    nicht immer existiert haben.
  • 21:01 - 21:03
    Dank der Wissenschaft können wir sehen,
  • 21:04 - 21:09
    dass Protonen in den ersten
    Millisekunden des Urknalls
  • 21:10 - 21:13
    noch nicht existierten.
  • 21:15 - 21:17
    Wir können also alles sehen.
  • 21:17 - 21:22
    Auch die Bestandteile
    von Wasser sind konditioniert
  • 21:24 - 21:27
    Dies dient nicht zum Zweck des Wissens,
  • 21:27 - 21:30
    sondern dem Zweck
    tiefen Einblick zu nehmen,
  • 21:30 - 21:33
    um zu sehen, dass alles vergänglich ist.
  • 21:35 - 21:39
    Kurz bevor er ins Parinirvana ging
  • 21:40 - 21:43
    sagte der Buddha,
  • 21:43 - 21:46
    dass alle Dinge konditioniert sind.
  • 21:47 - 21:52
    Alle Dinge sind vergänglich, alle
    konditionierten Dinge sind vergänglich.
  • 21:54 - 21:57
    Bemühe dich fleißig in deiner Praktik.
  • 21:57 - 22:02
    Das Thema der Vergänglichkeit
    ist immer da, als eine Konzentration,
  • 22:03 - 22:05
    um uns zu helfen zu sehen,
  • 22:07 - 22:10
    dass dieser Körper nicht ich ist,
    diese Gefühle nicht ich sind,
  • 22:10 - 22:13
    diese Wahrnehmungen nicht ich sind,
    und dann sind wir frei.
  • 22:14 - 22:17
    Wir fühlen uns nicht mehr
    in unseren Bindungen gefangen,
  • 22:18 - 22:21
    denn wir wissen, dass es sinnlos ist
    an etwas festzuhalten.
  • 22:21 - 22:25
    Wir können uns an Dingen nicht festhalten,
    denn sie verändern sich ständig.
  • 22:31 - 22:38
    Als die frühen Lehrer,
    die Fortsetzung des Buddha,
  • 22:38 - 22:41
    begannen, all diese Lehren zu betrachten,
  • 22:42 - 22:45
    begannen sie sie in Dinge aufzuteilen
    die konditioniert sind,
  • 22:45 - 22:48
    und in Dinge, die unkonditioniert sind.
  • 22:49 - 22:51
    Denn der Buddha sagte viele Male,
  • 22:51 - 22:55
    dass zum Beispiel
    das Nirwana unkonditioniert ist.
  • 22:59 - 23:03
    Er sagte, wäre es nicht für
    die unbedingte Natur des Dharma,
  • 23:03 - 23:06
    würde es keine Freiheit
    von der Kondition geben.
  • 23:06 - 23:08
    Und das ist unsere Praxis.
  • 23:08 - 23:12
    Der Kern unserer Praxis ist, wie wir
    uns von den Bedingungen befreien können.
  • 23:12 - 23:18
    Denn wir versuchen konditionierte Dinge
    festzuhalten, als wären sie dauerhaft.
  • 23:18 - 23:21
    Und das trägt zu
    so viel Leid bei,
  • 23:22 - 23:26
    das wir in unserem Leben erfahren.
  • 23:27 - 23:30
    Aber sie fanden, dass Nirvana
    nicht nur unkonditioniert ist,
  • 23:31 - 23:33
    sondern sie sahen auch und sagten,
  • 23:34 - 23:38
    dass der Raum, in dem
    die Dinge manifestieren,
  • 23:38 - 23:45
    also nicht die Tasse oder das Wasser,
    aber der Raum, wo die Tasse manifestiert,
  • 23:45 - 23:53
    der ist auch unkonditioniert,
    er ist ein unkonditioniertes Phänomen
  • 23:58 - 24:01
    Durch Thay's tiefes Schauen
  • 24:01 - 24:04
    und den Erkenntnissen der Wissenschaft,
  • 24:04 - 24:10
    wissen wir, dass der Raum also auch
    ein konditioniertes Phänomen ist.
  • 24:11 - 24:14
    Es gibt also verschiedene Möglichkeiten,
    dies zu betrachten
  • 24:14 - 24:19
    Eine Möglichkeit ist, es aus der Sicht der
    der konventionellen Bezeichnung zu sehen.
  • 24:20 - 24:25
    Also Raum im Sinne von etwas,
    das wir Raum nennen
  • 24:26 - 24:29
    ist offensichtlich konditioniert, oder?
  • 24:29 - 24:34
    Denn es ist nur eine Bezeichnung.
  • 24:34 - 24:39
    Wir beschreiben es als
    eine Abwesenheit von -
  • 24:39 - 24:43
    Es ist der Behälter, in dem
    Dinge manifestieren.
  • 24:43 - 24:45
    Aber alles, worauf wir hinweisen
  • 24:47 - 24:50
    als etwas zu sein,
  • 24:50 - 24:53
    ist etwas, das den Raum einnimmt,
    und nicht der Raum selbst.
  • 24:53 - 24:56
    Raum selbst ist nur eine
    konventionelle Bezeichnung
  • 24:56 - 24:59
    um den Behälter zu beschreiben,
    könnte man sagen,
  • 25:00 - 25:03
    in dem Dinge platziert sind.
  • 25:03 - 25:10
    Diese Glocke nimmt nicht denselben
    Raum ein wie der, in dem ich stehe.
  • 25:10 - 25:14
    Du weißt, dass ich nicht in der Glocke
    bin, und die Glocke ist nicht in mir.
  • 25:15 - 25:18
    Wir behindern uns nicht gegenseitig.
  • 25:18 - 25:21
    Raum ist ein Wort, das wir als
    konventionelle Bezeichnung verwenden,
  • 25:21 - 25:24
    um diese Situation zu beschreiben,
  • 25:25 - 25:31
    dass ich nicht denselben
    Raum einnehme wie die Glocke.
  • 25:32 - 25:35
    Oder wenn wir herumlaufen,
  • 25:35 - 25:38
    ich mache gerne die Übung
  • 25:38 - 25:41
    wo wir wie Atome sind,
    und wir laufen herum,
  • 25:41 - 25:45
    und manchmal, wenn uns sehr heiß wird,
    laufen wir sehr schnell,
  • 25:45 - 25:47
    und wenn uns kalt ist,
    werden wir langsamer.
  • 25:47 - 25:50
    Hat das schon mal jemand gemacht?
    Es macht sehr viel Spaß.
  • 25:50 - 25:55
    Und man wird sehr achtsam auf die Leute,
    die um einen herumlaufen.
  • 25:56 - 25:59
    Oder wenn du schon einmal in der Grand
    Central Station in New York City warst,
  • 26:00 - 26:04
    war jemand schon einmal in Grand Central?
  • 26:05 - 26:08
    Du bemerkst, dass es viele
    Eingänge und Ausgänge gibt.
  • 26:08 - 26:13
    Wenn die Leute also hindurchgehen,
    so wie das Gebäude gestaltet ist,
  • 26:13 - 26:17
    jemand der hier drüben ist, geht dort hin,
  • 26:17 - 26:22
    oder sie gehen hier rüber und jemand
    der dort reingekommen ist, geht da rüber,
  • 26:22 - 26:27
    also müssen die Leute
    in der Mitte zusammenstossen.
  • 26:28 - 26:34
    Und doch geschieht das alles magisch,
    ohne dass die Leute ineinander laufen.
  • 26:34 - 26:37
    Und das ist so, weil sie ein
    Gefühl für den Raum haben.
  • 26:37 - 26:43
    Dies ist das Propriozeptionsgefühl, das
    Gefühl wie viel Raum der Körper einnimmt.
  • 26:43 - 26:48
    Wir haben einen Sinn für Achtsamkeit, auch
    wenn wir Achtsamkeit nicht praktizieren.
  • 26:48 - 26:51
    Wir können tatsächlich -
  • 26:52 - 26:57
    Als Menschen sind wir Herdentiere, wir
    sind sensibel uns so in der Herde
  • 26:57 - 27:00
    zu bewegen, dass nicht ineinander stoßen.
  • 27:01 - 27:06
    In diesem Sinne ist es sehr klar,
    dass Raum ein konditioniertes Dharma ist.
  • 27:06 - 27:10
    Es ist eine konventionelle Bezeichnung,
    eine Art und Weise zu beschreiben,
  • 27:10 - 27:16
    dass wir uns im selben Raum
    nicht gegenseitig behindern.
  • 27:18 - 27:23
    Thay verwendet gerne das Bild
    eines Blumenarrangements,
  • 27:23 - 27:25
    wie die Blumen, die -
  • 27:26 - 27:31
    Ich weiß nicht, welche Schwester
    die Blumen arrangiert.
  • 27:34 - 27:39
    Jede Blume nimmt ihren Platz ein, wir
    stecken sie nicht alle zusammen,
  • 27:39 - 27:41
    sonst sehen sie verengt aus.
  • 27:41 - 27:44
    Aber wir wissen wir wir
    die Blumen arrangieren,
  • 27:44 - 27:48
    dass jede ihre Schönheit einbringt,
  • 27:48 - 27:51
    ohne sich gegenseitig zu behindern.
  • 27:51 - 27:53
    Das ist ein anderes Bild vom Raum.
  • 27:54 - 27:59
    Wir können klar erkennen, dass das Gefühl
    des Raumen ein konditioniertes Dharma ist.
  • 28:00 - 28:05
    Aber mit der Einsicht in die Relativität,
  • 28:06 - 28:11
    wissen wir auch, dass auf einer tieferen
    Ebene, auf einer physischen Ebene,
  • 28:11 - 28:15
    was wir Raum nennen,
    ist tatsächlich auch bedingt.
  • 28:20 - 28:23
    Wenn wir uns den Raum vorstellen als -
  • 28:23 - 28:26
    Auch dies ist nur ein Bild.
  • 28:27 - 28:30
    Wir haben einen sehr massiven Körper.
  • 28:34 - 28:36
    Natürlich ist der Raum
  • 28:37 - 28:39
    dreidimensional.
  • 28:39 - 28:43
    Wir können hoch, runter und quer gehen.
  • 28:44 - 28:51
    Wir können uns in Länge, Höhe
    und Breite bewegen, in drei Richtungen.
  • 28:53 - 28:58
    Aber um den Raum zu begreifen,
    zeichnen wir ihn hier einfach
  • 28:58 - 29:01
    als eine zweidimensionale Ebene,
  • 29:01 - 29:04
    denn es ist schwer,
    in drei Dimensionen zu zeichnen.
  • 29:06 - 29:11
    Wir haben einen massiven Körper,
    wie die Sonne, oder einen Stern.
  • 29:11 - 29:15
    Aber eigentlich jeder Körper,
    selbst das winzigste Atom,
  • 29:16 - 29:19
    wegen der Gravitationskraft,
  • 29:19 - 29:23
    und ich weiß nicht, ob ich in der
    Lage sein werde, das zu zeichnen,
  • 29:25 - 29:27
    wird er anfangen,
  • 29:31 - 29:33
    sich zu biegen.
  • 29:41 - 29:43
    Es ist fast so als wenn
  • 29:44 - 29:48
    du ein Stück Stoff hast und
    eine Metallkugel hineinsteckst,
  • 29:48 - 29:50
    und sie verzerrt den Stoff.
  • 29:51 - 29:53
    Die Schwerkraft zieht tatsächlich,
  • 29:54 - 29:57
    und verzerrt das Gewebe des Raumes.
  • 29:58 - 30:01
    Das nennt man das Raum-Zeit-Kontinuum.
  • 30:03 - 30:07
    Jetzt haben wir entdeckt, dass
    es tatsächlich sogar Wellen gibt,
  • 30:07 - 30:11
    in diesem Raum-Zeit-Kontinuum,
    sogenannte Gravitationswellen.
  • 30:12 - 30:17
  • 30:17 - 30:20
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Title:
The 40 Tenets of Plum Village with Brother Phap Luu | Class #1
Description:

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Video Language:
English
Duration:
01:06:40

German subtitles

Incomplete

Revisions