Räumen wir den Weltraummüll im Orbit der Erde auf
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0:01 - 0:02Unser Leben beruht auf einer Welt,
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0:02 - 0:04die wir nicht sehen können.
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0:05 - 0:07Denken Sie an ihre bisherige Woche.
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0:07 - 0:09Haben sie ferngesehen,
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0:09 - 0:13GPS oder die Wettervorhersage genutzt
oder einfach nur etwas gegessen? -
0:14 - 0:16Diese vielen Dinge, die uns
den Alltag ermöglichen, -
0:16 - 0:20basieren entweder direkt
oder indirekt, auf Satelliten. -
0:21 - 0:26Und während die Dienste der Satelliten
für uns selbstverständlich sind, -
0:26 - 0:28verdienen die Satelliten selbst
unsere Aufmerksamkeit, -
0:28 - 0:30denn sie hinterlassen bleibende Spuren
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0:30 - 0:32in dem Raum, den sie einnehmen.
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0:33 - 0:36Weltweit verlassen sich Menschen
täglich auf die Satelliten-Infrastruktur -
0:36 - 0:40für Informationen, Unterhaltung
und Kommunikation. -
0:40 - 0:43Es gibt landwirtschaftliche und
ökologische Überwachungen, -
0:43 - 0:46Internetverbindungen, Navigation.
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0:46 - 0:48Satelliten spielen sogar eine Rolle
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0:48 - 0:52für Transaktionen auf unseren
Finanz- und Energiemärkten. -
0:52 - 0:54Aber diese Satelliten,
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0:54 - 0:56denen wir tagein, tagaus vertrauen,
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0:56 - 0:57haben eine endliche Lebensdauer.
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0:57 - 0:59Ihr Treibstoff kann zu Ende gehen,
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0:59 - 1:01Fehlfunktionen können auftreten,
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1:01 - 1:05oder sie erreichen einfach
das Ende ihrer Mission. -
1:05 - 1:09Diese Satelliten werden zu Weltraummüll,
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1:09 - 1:11vermüllen die Umgebung des Orbits.
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1:12 - 1:15Stellen Sie sich einen sonnigen Tag vor,
Sie fahren auf der Autobahn -
1:15 - 1:17und wollen Besorgungen machen.
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1:17 - 1:19Die Musik ist laut,
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1:19 - 1:20die Fenster offen,
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1:20 - 1:23und der kühle Wind streift durch Ihr Haar.
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1:23 - 1:24Ein gutes Gefühl, richtig?
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1:25 - 1:27Alles läuft glatt,
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1:27 - 1:30bis plötzlich Ihr Auto stottert und steht,
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1:30 - 1:32genau inmitten des Autobahnverkehrs.
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1:32 - 1:35Also müssen Sie nun Ihr Auto verlassen,
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1:35 - 1:38genau dort, wo es auf der Autobahn steht.
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1:38 - 1:39Vielleicht hatten Sie genug Glück,
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1:39 - 1:42es noch aus dem Verkehr
auf die Standspur zu bekommen, -
1:42 - 1:45damit es den Verkehr nicht stört.
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1:45 - 1:46Vor ein paar Stunden
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1:46 - 1:50war Ihr Auto eine nützliche Maschine,
der Sie jeden Tag vertraut haben. -
1:51 - 1:54Jetzt ist es ein nutzloses Stück Metall,
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1:54 - 1:57das Platz in einem wertvollen
Transportnetzwerk wegnimmt. -
1:58 - 2:00Und stellen Sie sich
internationalen Straßen vor, -
2:00 - 2:02überhäuft mit kaputten Fahrzeugen,
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2:02 - 2:05die den Verkehr behindern.
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2:05 - 2:08Stellen Sie sich die Trümmer vor,
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2:08 - 2:10falls ein Unfall geschieht:
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2:10 - 2:13tausende kleine Stücke von Schutt,
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2:13 - 2:15die zu neuen Hindernissen werden.
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2:16 - 2:19Das ist das Paradigma
der Satellitenindustrie. -
2:19 - 2:21Satelliten, die nicht mehr funktionieren,
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2:21 - 2:25verbleiben oft für viele Jahre im Orbit
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2:25 - 2:29oder werden nur kurzfristig
aus dem Weg geräumt. -
2:29 - 2:31Im All gibt es keine
internationalen Gesetze, -
2:31 - 2:34die uns zum Aufräumen zwingen.
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2:35 - 2:37Der erste Satellit der Welt, Sputnik I,
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2:37 - 2:39startete 1957,
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2:39 - 2:43und in diesem Jahr gab es
insgesamt nur drei Startversuche. -
2:44 - 2:47Jahrzehnte später brachten
Länder aus aller Welt -
2:47 - 2:50tausende oder mehr Satelliten ins All,
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2:50 - 2:54und die Frequenz der Starts
wird in Zukunft nur zunehmen, -
2:54 - 2:56besonders wenn Sie solche Möglichkeiten
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2:56 - 3:00wie den Start von Konstellationen
aus mehr als 900 Satelliten bedenken. -
3:01 - 3:04Wir senden Satelliten
in verschiedene Orbits, -
3:04 - 3:06je nachdem wofür sie gebraucht werden.
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3:06 - 3:08Einer der häufigsten Zielorte
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3:08 - 3:10ist der niedrige Erdorbit,
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3:10 - 3:12vielleicht um die Erdoberfläche
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3:12 - 3:14in über 2000 Kilometern Höhe abzubilden.
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3:14 - 3:18Satelliten dort werden normalerweise von
der Erdamosphäre hin- und hergetrieben, -
3:18 - 3:22und so zerfällt ihre Umlaufbahn,
bis sie verbrennen, -
3:22 - 3:24wahrscheinlich nach wenigen Jahrzehnten.
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3:24 - 3:27Ein anderer häufiger Ort
für unsere Satelliten -
3:27 - 3:28ist die geostationäre Umlaufbahn
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3:28 - 3:31in ungefähr 35000 Kilometern Höhe.
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3:31 - 3:35Dortige Satelliten bleiben statisch
über der sich drehenden Erde -
3:36 - 3:40und ermöglicht zum Beispiel
Kommunikation oder Fernsehen. -
3:40 - 3:45Satelliten in höheren Umlaufbahnen
können dort für Jahrhunderte bleiben. -
3:46 - 3:49Und dann gibt es die "Friedhof"
genannte Umlaufbahn, -
3:49 - 3:52den ominösen Schrott- oder Deponie-Orbit,
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3:52 - 3:55in den manche Satelliten
absichtlich platziert werden, -
3:55 - 3:56wenn sie ihr Lebensende erreichen,
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3:56 - 4:00damit sie die normalen Orbits
nicht blockieren. -
4:01 - 4:05Von den ungefähr 7000 Satelliten,
die seit den 50ern gestartet wurden, -
4:05 - 4:09läuft aktuell nur ungefähr jeder Siebte,
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4:09 - 4:12und zu den nicht mehr
funktionstüchtigen Satelliten -
4:12 - 4:16kommen noch Hunderttausende
von murmelgroßen Trümmern -
4:16 - 4:18und Millionen winziger Trümmerteile,
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4:18 - 4:20die ebenfalls um die Erde kreisen.
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4:21 - 4:24Weltraummüll ist eine erhebliche Gefahr
für Weltraummissionen, -
4:24 - 4:28aber auch für die Satelliten,
auf die wir uns alltäglich verlassen. -
4:28 - 4:32Da der Weltraumschrott
zunehmend bedrohlich wird, -
4:32 - 4:35gab es manche nationalen und
internationalen Bemühungen, -
4:35 - 4:36technische Standards zu entwickeln,
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4:36 - 4:39die uns helfen neuen Schrott einzugrenzen.
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4:39 - 4:42So gibt es etwa Empfehlungen dafür,
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4:42 - 4:44dass die Flugkörper im niedrigen Erdorbit
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4:44 - 4:47diesen innerhalb von 25 Jahren verlassen,
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4:47 - 4:49aber auch das ist noch eine lange Zeit,
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4:49 - 4:53besonders wenn der Satellit
seit Jahren nicht arbeitet. -
4:53 - 4:56Es gibt auch Mandate dafür,
tote geostationäre Raumsonden -
4:56 - 4:59in die Friedhof-Umlaufbahn zu bewegen.
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4:59 - 5:03Aber keine dieser Richtlinien
ist unter internationalem Recht bindend, -
5:03 - 5:08und man ist sich einig, dass sie
durch nationale Mittel umgesetzt werden. -
5:08 - 5:10Diese Richtlinien sind nicht langfristig,
-
5:10 - 5:12sie sind nicht proaktiv,
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5:12 - 5:15und sie betreffen auch nicht den Schrott,
der schon dort oben ist. -
5:15 - 5:19Sie gibt es nur, um zukünftige
Schrottentstehung einzudämmen. -
5:20 - 5:23Weltraumschrott ist
niemandes Verantwortung. -
5:24 - 5:27Tatsächlich ist Mount Everest
ein interessanter Vergleich -
5:27 - 5:30für einen neuartigen Ansatz,
wie wir mit der Umwelt umgehen, -
5:30 - 5:32denn er hat die zweifelhaft Ehre,
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5:32 - 5:35oft als weltgrößter Müllberg
bezeichnet zu werden. -
5:36 - 5:39Jahrzente nach der ersten Besteigung
des höchsten Gipfels der Welt, -
5:39 - 5:43beunruhigen Tonnen von Müll,
von Kletterern zurückgelassen, -
5:43 - 5:46und vielleicht haben Sie
in der Zeitung gelesen, -
5:46 - 5:48dass Nepal vielleicht hart
gegen Bergsteiger vorgehen wird, -
5:48 - 5:52mit strikterer Durchsetzung von Strafen
und gesetzlichen Pflichten. -
5:53 - 5:55Das Ziel ist, die Kletterer zu überzeugen,
-
5:55 - 5:57hinter sich selbst aufzuräumen.
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5:57 - 6:00Vielleicht werden lokale Organisationen
Kletterer bezahlen, -
6:00 - 6:02die Müll von den Bergen mitbringen,
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6:02 - 6:06oder Expeditionen können freiwillige
Aufräum-Touren anbieten. -
6:06 - 6:08Dennoch denken viele Kletterer,
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6:08 - 6:12dass unabhängige Gruppen
sich selbst kontrollieren sollten. -
6:12 - 6:15Es gibt darauf keine einfache Antwort
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6:15 - 6:18und selbst gut gemeinte Bemühungen
für den Naturschutz -
6:18 - 6:20stoßen oft auf Probleme.
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6:20 - 6:24Aber das heißt nicht, dass wir nicht alles
in unserer Macht stehende tun sollten, -
6:24 - 6:27die Umwelt zu schützen,
auf die wir bauen und vertrauen. -
6:27 - 6:29Und wie den Mount Everest,
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6:29 - 6:33macht die entfernte Lage und
die unausgebaute Infrastruktur im Orbit -
6:33 - 6:36Müllbeseitigung zu einer Herausforderung.
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6:36 - 6:38Aber wir können nicht einfach
nach neuen Höhen streben -
6:38 - 6:42und einen noch größeren
Müllberg erschaffen, -
6:42 - 6:44einen außerhalb dieser Welt.
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6:45 - 6:46Die Wahrheit im All ist,
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6:46 - 6:49dass wenn eine Komponente
eines Satelliten kaputt geht, -
6:49 - 6:52es nur wenige Reparaturmöglichkeiten gibt
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6:52 - 6:54und nur zu einem hohen Preis.
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6:55 - 6:58Aber was, wenn wir unser Design
der Satelliten cleverer gestalten? -
6:58 - 7:00Was wenn alle Satelliten,
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7:00 - 7:02unabhängig vom Herstellungsland,
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7:02 - 7:04standardisiert werden müssten,
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7:04 - 7:06für Recycling, Wartung,
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7:06 - 7:08und dem Entfernen aus dem Orbit?
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7:09 - 7:12Was wenn es internationale Gesetze gäbe,
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7:12 - 7:15zur Erzwingung der Beseitigung
von ausgedienten Satelliten, -
7:15 - 7:19anstatt sie nur temporär
aus dem Weg zu schaffen? -
7:19 - 7:22Oder vielleicht müssten
die Hersteller ein Pfand zahlen -
7:23 - 7:25um Satelliten überhaupt starten zu dürfen
-
7:25 - 7:27und das Pfand würde nur erstattet,
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7:27 - 7:30wenn der Satellit sachgemäß entfernt
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7:30 - 7:33oder wenn eine bestimmte Menge
an Schrott aufgeräumt wurde. -
7:33 - 7:36Oder vielleicht muss ein Satellit
Techniken an Bord haben, -
7:36 - 7:38um den Abtransport zu beschleunigen.
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7:39 - 7:41Es gibt einige vielversprechende Zeichen.
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7:41 - 7:45Die britische TechDemoSat-1
zum Beispiel, gestartet in 2014, -
7:45 - 7:46wurde dafür entworfen,
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7:46 - 7:50nach Lebensende mit Hilfe
eines Segels beseitigt zu werden. -
7:50 - 7:52Dies funktioniert bei kleinen Satelliten,
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7:52 - 7:56aber Satelliten, die höher
oder in größeren Orbits sind, -
7:56 - 7:59oder vielleicht größer, wie ein Schulbus,
-
7:59 - 8:01werden andere Optionen
zur Beseitigung benötigen. -
8:01 - 8:04Vielleicht etwas wie Hochenergie-Laser
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8:04 - 8:06oder Abschleppen durch
Netze oder Spannseile, -
8:06 - 8:08so verrückt es auch zuerst klingen mag.
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8:09 - 8:11Dann gibt es eine echt coole Möglichkeit,
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8:11 - 8:14die Idee von orbitalen Abschleppwagen,
oder Weltraum-Mechanikern. -
8:15 - 8:16Stellen Sie sich einen Roboterarm
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8:16 - 8:18an einem Weltall-Abschleppwagen vor,
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8:18 - 8:21der kaputte Komponenten
eines Satelliten reparieren könnte, -
8:21 - 8:23und sie wieder einsatzfähig machen würde.
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8:23 - 8:25Oder was, wenn derselbe Roboterarm
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8:25 - 8:28den Tank einer Raumsonde befüllen könnte,
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8:28 - 8:30die von chemischen Antrieben abhängig ist,
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8:30 - 8:33genauso wie zum Beispiel
Sie oder ich unsere Autos tanken? -
8:33 - 8:35Robotergesteuertes Reparieren oder Warten
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8:35 - 8:38könnte die Lebenszeit von
hunderten Satelliten verlängern, -
8:38 - 8:39welche die Erde umkreisen.
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8:40 - 8:44Welche Optionen auch immer wir für
die Entfernung oder das Aufräumen finden, -
8:44 - 8:46es ist nicht nur ein technisches Problem.
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8:46 - 8:51Es gibt komplexe Gesetze im All
und Politik, die wir klären müssen. -
8:51 - 8:55Einfach gesagt, wir haben noch keinen Weg
für die Nachhaltigkeit im All gefunden. -
8:57 - 9:00Forschen und Erfinden,
unseren Lebensstil ändern, -
9:00 - 9:02das tun wir als Menschen.
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9:02 - 9:03Und in der Erforschung des Alls,
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9:03 - 9:06bewegen wir uns wortwörtlich
jenseits der Grenzen der Erde. -
9:06 - 9:10Aber wenn wir Grenzen im Auftrag
von Innovation überschreiten, -
9:10 - 9:14müssen wir uns daran erinnern,
dass die Verantwortung für unsere Umwelt -
9:14 - 9:17nie verschwindet.
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9:17 - 9:18Zweifellos gibt es Verstopfungen
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9:18 - 9:21im niedrigen Erd- und
dem geostationären Orbit, -
9:21 - 9:23und wir können nicht
weitere Satelliten starten, -
9:23 - 9:25um die kaputten zu ersetzen,
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9:25 - 9:27ohne uns zuerst um die Alten zu kümmern,
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9:27 - 9:30so wie wir nie ein kaputtes Auto
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9:30 - 9:32auf der Autobahn zurücklassen würden.
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9:32 - 9:34Nächstes Mal wenn Sie ihr Handy benutzen,
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9:34 - 9:36das Wetter nachsehen oder GPS nutzen,
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9:36 - 9:40denken Sie an die Satellitentechnik,
die solche Aktivitäten möglich macht. -
9:40 - 9:42Denken Sie aber auch
an die großen Auswirkungen, -
9:42 - 9:45die die Satelliten auf die Umgebung haben.
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9:45 - 9:47Helfen Sie die Nachricht zu verbreiten,
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9:47 - 9:50dass wir gemeinsam
unsere Spuren reduzieren müssen. -
9:50 - 9:53Der Orbit ist atemberaubend schön
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9:53 - 9:55und unser Tor für Entdeckungen.
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9:55 - 9:58Es liegt an uns, dass es so bleibt.
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9:59 - 10:00Danke schön.
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10:00 - 10:02(Applaus)
- Title:
- Räumen wir den Weltraummüll im Orbit der Erde auf
- Speaker:
- Natalie Panek
- Description:
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Unser tägliches Leben ist von einer Welt abhängig, die wir nicht sehen können: Die Infrastruktur der Satelliten, die wir für unser tägliches Leben nutzen, für Informationen, Unterhaltung, Kommunikation, und so vieles mehr. Aber der Orbit ist keine grenzenlose Ressource, und das Problem des Weltraumschrotts wird schlimmer werden, wenn wir unser Verhalten nicht grundlegend ändern. Natalie Panek fordert uns heraus, die Auswirkungen der Satelliten auf die Umwelt zu überdenken. Sie sagt, unser Orbit sei atemberaubend schön, und unser Tor zu Entdeckungen. Es liegt an uns, dass es so bleibt.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 10:15
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Alexandra Köster edited German subtitles for Let's clean up the space junk orbiting Earth | ||
Joachim Kaiser edited German subtitles for Let's clean up the space junk orbiting Earth | ||
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