The Guardians of Endangered Wildlife

Die Erhaltung gefährdeter Tiearten
ist keine leichte Aufgabe.

Und manchmal braucht es
ein bisschen Kreativität

um diese Aufgabe zu bewältigen.

Komm schau dir die Tierwelt
und ihre engagiertesten Schützer

durch diese fünf Geschichten näher an.

♪ (fröhliche Untermalung) ♪

(raschelnder Waldboden)

Dieses flauschige kleine Wesen
ist ein Quokka.

Und diese Tierchen leben hier,
an der Westküste Australiens,

auf Rottnest Island.

Quokkas sind nicht nur niedlich,

sie sind auch fotogen,
und sie erobern das Internet im Sturm.

♪ (fröhliche Untermalung) ♪

Fangen wir also von vorne an:
Was ist ein Quokka?

Ein Quokka ist ein kleines Wallaby.

Es stammt aus der gleichen Familie wie das Känguru,

und vom Äußerlichen her,
haben sie ein dickes braunes Fell

und einen langen Schwanz,
und sie hüpfen herum.

Quokkas können sich
auf Rottnest Island gut entwickeln,

weil sie hier keine Fressfeinde haben.
Es gibt also keine Füchse.

Wir haben die größte
lebensfähige Population, von etwa 10.000.

Oh, entschuldige, und du bist?

Mein Name ist Cassyanna Gray .

und ich bin Naturschutzbeamtin auf Rottnest Island.

Ich bin in meiner Rolle für das Leiten
von Naturschutzprogrammen verantwortlich.

Und es gibt einen Online-Trend
der diesen Tieren richtig geholfen hat:

ein Quokka-Selfie.

Aber achte darauf,
dass du es richtig machst.

So macht man ein Quokka-Selfie.

1. Schritt: eine Kamera.

2. Schritt: ein Quokka.

Aber fass die Quokkas nicht an.

Ah! Nein!

Und auch nicht füttern. Das gibt eine 150 Dollar Strafe.

Diese Tierchen brauchen kein Futter.

Sie grasen sich einfach
durch die Insel Vegetation.

Und die Setzlinge,
die wir im Rahmen unserer

von Umweltschutztechnikern durchgeführten
Wiederbegrünungsprojekten pflanzen,

lieben sie besonders.

Tut mir leid, Leute.
Danke für all eure harte Arbeit.

Und was macht diese Tierchen
so toll für Selfies?

Rund ums Siedlungsgebiet
sind die Quokkas viel freundlicher.

Sie haben sich an Menschen gewöhnt.

Ihr natürliches Verhalten
hat sich also verändert.

Aber draußen im Naturschutzgebiet,

wo sie tatsächlich noch
ihr natürliches Verhalten zeigen,

sind sie viel misstrauischer
gegenüber Menschen.

Wir müssen es wissen.
Lächeln sie auf Fotos tatsächlich?

Nun ja, sie lächeln
nicht wirklich auf den Fotos.

Die natürliche Form ihres Mundes,
die an der Seite nach oben geht,

lässt sie so aussehen als ob sie lächeln.

Die Popularität des Quokka-Selfies
hat uns die Möglichkeit gegeben,

Aufmerksamkeit für die Quokkas,

die vor allem auf dem Festland
bedroht sind, zu erhöhen.

Wir nutzen das als Plattform,
um die Öffentlichkeit aufzuklären

und sie über den richtigen Umgang
mit Wildtieren zu informieren.

Endlich also ein guter Grund für Selfies.

♪ (fröhliche Untermalung) ♪

Das sind Aiya und Shigu,
zwei niedliche Nebelparderbabys.

Lass dich von ihrem
jugendlichen Temperament nicht täuschen.

Nebelparder gehören zu den scheuesten,

geheimnisvollsten
und schwerst fassbaren Katzen.

Zudem dass sie sehr scheu sind,
geht ihr Bestand stetig zurück.

Das macht es noch schwieriger
sie in freier Wildbahn zu entdecken.

Was Raubkatzen anbelangt,
sind Nebelparder die kleinsten.

Diese zwei kleinen Mädchen
werden wenn sie ausgewachsen sind

knapp einen Meter groß.

Heimisch in ganz Asien,
leben sie in verschiedenen Lebensräumen:

von den Regenwäldern Indonesiens
bis zu den Ausläufern der Himalayas.

Sie haben auch einen kräftigen Biss.

Denn sie haben
im Verhältnis zur Körpergröße

die größten Eckzähne von allen Wildkatzen.

Sie haben kurze, kräftige Beine

und Knöchel,
die sich rückwärts drehen können.

Das macht sie zu erstklassigen Kletterern.

Abgesehen von einem
schnell schwindenden Lebensraum,

ist die Wilderei nach wie vor
ein großes Problem.

Denn ihre Haut, Krallen, Zähne, Knochen
und ihr Fleisch werden allesamt

auf dem Schwarzmarkt verkauft.

Das ist der Nebelparder.

♪ (fröhliche Untermalung) ♪

Wir sehen uns jedes Wesen, das wir
filmen wollen, an und fragen uns dann:

"Wie gelangen wir
am besten in ihre Welt?"

Es ist ein großartiger Moment,
wenn man realisiert,

dass man einiges tatsächlich zum ersten Mal sieht.

Mein Name ist John Downer, und dies
ist mein unglaubliches Spionageteam.

Nun, ich denke, all dies begann
als ich anfing, Tierfilme zu machen.

Ich wollte eine solch intime Perspektive
haben, um in die Tierwelt einzutauchen

und wirklich zu wissen
wie es ist Tier zu sein.

Also habe ich Technologie
im Laufe der Jahre genutzt,

um immer mehr
in die Tierwelt einzutauchen.

Und mit fortschreitender Entwicklung,
sind wir von ferngesteuerten Kameras,

die als Steine getarnt waren,

nun zu diesen unglaublichen
Spionagekreaturen übergegeangen.

Sie sind dazu in der Lage
mit Kameras in ihren Augen zu filmen.

Doch sie schauen wie Tiere aus,
und die Tiere interagieren mit ihnen.

Diese Idee Roboter zu benutzen, entstand,
als wir einen Film über Pinguine drehten.

Erstmals kam uns der Gedanke,

"Was wäre, wenn wir
eine Pinguin-Kamera bauen würden?

Eine lebende, sich bewegende Kamera
die wie ein Pinguin aussähe,

die in die Kolonie gehen könnte,

und anfangen würde, diese
diese unglaublichen Aufnahmen zu machen?"

Man kann es nicht erklären,
weil es ein wahr gewordener Traum ist.

(Pinguin kreischen)

♪ (beschwingte Untermalung) ♪

Ich glaube, Teil der Technik ist es,

zu versuchen,
sich in die Tiere hineinzudenken.

Denn das Verhalten der Tiere zu verstehen
ist wirklich der Schlüssel zu allem.

♪ (sanfte Untermalung) ♪

Einen Spionwelpen
haben wir an einen Wolf verloren.

♪ (verspielte Untermalung) ♪

Unsere Schildkröte wurde
von einem Elefanten zerquetscht.