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Applaus
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Frank Rieger: Jaaa, ach...
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Applaus und Jubel
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Ja, herzlich willkommen zur Fnord-Newsshow
2015.
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Wir möchten mit einem kleinen Wort des Dankes
an die Haustechnik eröffnen
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die es uns hier ermöglicht zu so später
Stunde noch so lange zu machen.
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Vielleicht einen kleinen Applaus für die
Haustechnik.
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Applaus
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Und weil wir immer sagen wir sollen nicht
so negativ sein
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fangen wir mit der Zukunft an.
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Wir sollten uns darüber im klaren sein: Die
Zukunft ist jetzt.
-
Also wir kennen ja alle diesen schönen Film
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Back to the Future und wie sie alle heißen,
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die spielen ja alle so in der Jetzt-Zeit
-
und deswegen haben wir mal geguckt was ist
denn alles davon schon passiert.
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Felix von Leitner (Fefe):Ja also das offensichtlichste
sind natürlich die fliegenden Autos
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und tatsächlich kam jetzt im Dezember die
Meldung rein dass es da
-
zumindest für Tests eine Zulassung gab.
-
Also der Punkt stimmt schonmal.
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Dann die 3D-Filme auch sehr ikonisch
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und auch das gibts.
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Wir haben hier mal zwei Beispiele rausgesucht.
-
Lachen
-
Applaus
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Aber 3D ist kein durchschlagender Erfolg,
-
da gab es durchaus auch Rückschläge.
-
Frank: Aber wir haben Hoffnung, also es...
-
Fefe: es geht aber voran
-
Frank: Also ich meine es wird irgendwann ganz
toll.
-
Man kann in öffentlichen Plätzen rumnerden
so doll wie man will
-
und es wird als völlig normal gelten.
-
Niemand weiß was man da grade guckt
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ob jetzt Sharkonado 3D oder ob man doch nur
seinen Perl-Code editiert.
-
Ja bei Fusionsreaktoren, ist ja ein wichtiges
Thema,
-
da gibts tatsächlich Fortschritt.
-
Also wir haben jetzt dieses Jahr den ersten...
-
Applaus
-
Fefe: Der Formfaktor ist noch ein bisschen
unhandlich aber wir lassen das mal gelten.
-
Frank: Ist halt bisschen kleinerer Fusionsreaktor
-
aber immerhin funktioniert er, ist ja schon
mal zumindest ein bisschen.
-
Fefe: Ja Hoverboards gibts im Film auch und
gabs auch Versuche das nachzubauen.
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Die sind leider nicht durchschlagend erfolgreich
gewesen.
-
Wir haben hier mal ein Video gefunden von
einem der Versuche
-
das abzubilden in der Realität.
-
Lachen
Moment, Moment
-
Lachen
Applaus
-
Frank: Also das habt ihr gesehen ja?
-
Das war die Kombination von Drohne, 3D und
dem anderen großen Trend
-
nämlich Selfie.
-
Selfies sind mittlerweile wirklich ein Problem,
-
na also immer mehr Leute werden beim Selfie
schießen
-
irgendwie komisch zu Tode kommen.
-
Fefe: beachten Sie auch die hervorragenden
Übergänge meine Damen und Herren
-
Frank: Der Yellowstone Nationalpark warnt
davor
-
mit Bisons Selfies zu schießen.
-
Lachen
-
Russland hat noch keine Anti-Selfie Behörde
gegründet,
-
aber immerhin das Ministerium für öffentliche
Sicherheit
-
warnt vor Selfies, insbesondere mit der Russland-Typischen
Flora und Fauna.
-
Lachen
-
Aber es war auch ein Jahr wissenschaftlicher
Durchbrüche.
-
Lachen und Applaus
-
Auch bei der Demenzbehandlung....
-
Fefe: Wir haben hier ein besonders herausragendes
Beispiel.
-
Es handelt sich um ein Mitglied vom House
of Lords in Großbritanien.
-
Der ist nachdem er seine Demenz zugegeben
hat und desswegen
-
handlungsunfähig war und seine gesamten Geschäfte
an die Familie übergeben hat
-
ist der aber immer noch 634 mal im Parlament
aufgetaucht
-
und hat da seine Geschäfte erledigt.
-
Und jetzt wird sich vielleicht der ein oder
andere fragen
-
wieso er denn dann hat seine Demenz anerkennen
lassen,
-
wenn er doch noch so viel zu tun hat.
-
Und der Hintergrund ist dass es da Vorwürfe
wegen Kindesmissbrauchs gab
-
und die konnten dann nicht mehr verfolgt werden.
-
Frank: Offensichtlich hat er zugriff auf fortgeschrittene
Pharmazie.
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Immerhin abstimmen im Parlament geht nocht.
Obs da ne extra Pille für gibt?
-
So ne Abstimmungspille?
-
Fefe: Gut also so viel muss man jetzt im Parlament
auch nicht können,
-
ist mein persönlicher Eindruck.
-
Frank: Ah ist so schwer gutes Personal zu
finden.
-
Fefe: Auch beim Militär gabs Fortschritt...
-
Frank: Tarnbemalung ist mittlerweile so gut...
-
Lachen und Applaus
-
... dass sie den selber nicht mehr wieder
finden.
-
Auch in der Flugsicherheit gibts enorme Fortschritte.
-
Also die Bundeswehr hat ja dieses kleine Problem
-
dass sie gerne mit Drohnen fliegen würden
-
aber die Luftsicherheit da dagegen ist.
-
Aber dafür haben sie jetzt tatsächlich eine
Lösung gefunden
-
und zwar haben sie technische Sicherungen
die verhinden
-
dass Drohnen über bewohntem Gebiet abstürzen
können.
-
Lachen
-
Warscheinlich eine Renaissance des Siemens-Lufthaken.
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Der schwebt dann einfach so da rüber und...
-
Ja damit kommen wir zu unserer ersten Standardrubrik.
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Dem Walter-Ulbricht-Preis für demokratisch
legitimiertes Bau-Management.
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Der Teil ist bisschen ernster.
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Wir haben uns ein bisschen angeguckt was so
passiert
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eigentlich in der Welt und eines der Dinge
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die wir gesehen haben ist, dass immer mehr
Mauern hochgehen.
-
Die so im Sinne von Walter-Ulbricht. Das ist
hier von Banksy die diesjährige Weihnachtskarte
-
mit der israelischen Mauer.
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Die größte Installation von so Mauern die
halt Menschen davon abhalten sollen
-
sie irgendwo hin zu bewegen gibts tatsächlich
in Marokko
-
und kennt kaum jemand.
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Dieser Marokkanische Wall ist 2700 km lang
-
besteht so aus mehreren Segmenten.
-
Und sind so diese in die Wüste gefrästen
multiplen Wallstrukturen.
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Fefe: So wenn ihr euch dieses Bild anseht
kommt euch vielleicht der Gedankte:
-
Hey dass müsste man doch auf Google-Maps
sehen können.
-
Ja
-
Frank: Haben wir dann auch getan, mal gesucht
und
-
tatsächlich sind diese Strukturen so groß
dass man sie aus dem Weltraum sehen kann.
-
Und die werden von 120.000 Mann bewacht
-
mit 7 Millionen Landmienen.
-
Also das ist halt so die Dimension die man
da so haben kann.
-
Dazu muss man wissen, wenn man so eine Grenze
irgendwo hin stellen will,
-
die hält halt Leute nur bisschen auf. Was
man also braucht
-
sind dahinter Männer mit Maschinengewehren
oder halt Landmienen
-
die Menschen daran hindern sollen da durchzubrechen.
-
Und dieser Trend zieht sich eigentlich durchs
ganze Jahr.
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So also Estland will einen Zaun an der russischen
Grenze bauen.
-
Was wir so ein bisschen merkwürdig fanden.
-
Fefe: Das ist eine Reaktion auf Aggressionen
Russlands haben sie gesagt
-
und da hab ich mich gefragt was passiert denn
jetzt wenn der Russe kommt
-
und den Zaun sieht.
-
Sagt der dann hey Igor geht heut nicht gehn
wir nach Lettland oder wie?
-
Frank: So heute keine Invasion da steht ein
Zaun.
-
Lachen
-
So ja. Bulgarien hat diesen Zaun an der Grenze
zur Türkei aufgestellt.
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Kenia baut sich einen Zaun Richtung Somalia.
-
Ich hab so ungefähr ein Dutzend Beispiele
gefunden.
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Wir haben die jetzt hier nicht alle drin.
-
Ein ganz wesentlicher Teil ist aber Saudi
Arabien hat sich einen großen Wall bauen
-
lassen
-
von der europäischen Firma EADS Richtung
Irak.
-
Und der besteht so im wesentlichen aus Computern
Sensoren und Glasfasern und solchen Dingen
-
die halt diesen Wall beziehungsweise diese
Zaunstruktur verstärken.
-
Da denkt man sich hey Sensoren Computer die
haben bestimmt
-
auch so Probleme mit Hackern, denkt man sich
so.
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Damit kommen wir zur Hacker-Apokalypse.
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Fefe: Wir beginnen mit einem Rückblick.
Frank: Wir beginnen mit einem Rückblick.
-
Na 2010
-
Thomas de Maiziere: Irgendwelche Hacker mögen
immer irgendwas hacken können
-
aber die Zuverlässigkeit und Sicherheit des
neuen Personalausweises
-
steht nicht in Frage.
-
Lachen und Applaus
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Frank: Mittlerweile sind wir 5 Jahre weiter.
2015
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Fefe: Die Herangehensweise hat sich ein bisschen
geändert.
-
Frank: Und das Vokabular hat sich auch so
ein bisschen ... ja ... erweitert.
-
Musik im Hintergrund
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Verschiedene Menschen im Video: Wie wichtig
das Thema Cybersicherheit ist
-
ich glaube das spricht für sich.
-
Cybercrime definiert eben in einem engeren
und einem weiteren Sinne.
-
In einem weiteren Sinne ist das immer dann
der Fall wenn das Internet
-
eingesetzt wird als Tatmittel.
-
Im engeren Sinne wenn es dann wirklich darum
geht einen digitalen
-
Schaden anzurichten.
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberdialog
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberangriff
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cybersicherheit
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyber Außenpolitik
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cybermobbing
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cybercrime
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberstrategie
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberabwehr
-
und hier bleiben wir übrigens am Ball
-
auch bei dem Ganzen Thema Cyber und umgang
mit öffentlichen und privaten Datensammlungen
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Ähm zum Thema Cyber, ist ja insgesammt ein
sehr großes Thema.
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Wir haben auch offensive Fähigkeiten bei
verschiedenen Bereichen wo wir Cyber machen.
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Cyber Offence und noch viel wichtiger Cyber
Defence rücken auf der Sicherheitspolitischen
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Prioritätenliste ganz nach oben.
-
Unbekannte Hacker unbe unbekannte Hacker hatten
einen Trojaner eingeschleust
-
und das ist ein Cyberdelikt im engeren Sinne.
-
Auch 4 Wochen nach einem Cyberangriff auf
das Computernetzwerk
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ist noch immer nicht genau klar welche Daten
in fremde Hände gelangt sind.
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Ich glaube das spricht für sich.
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Gelächter und Applaus
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Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberdialog
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberattacke
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cybersicherheit
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberaußenpolitik
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberspace
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cybercrime
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberstrategie
-
Cyber Cyber Cyber Cyber Cyberabwehr
-
Aus meine Sicht werden dann wesentliche Trends
schon klar.
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Ein mehr in dem Bereich Cyber, ein mehr im
Bereich Cyberdialog.
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Cyberattacke Cyberstrategie Cyberabwehr Cyberangriff
-
Cybercrime Cybermobbing Cyberspace Cyberaußenpolitik
-
Sie ham Polizei wir haben deutsche Cybersicherheit.
-
Applaus
-
Frank: Ja einen herlichen Dank an Tilo Jung
und Team die uns dieses Video exklusiv gebaut
-
haben.
-
Fefe: an die Ultras: Danke.
-
Jubel und Applaus
-
Das Video ist ab heute Abend dann auch auf
Youtube.
-
Frank: Ja jetzt wollen wir dann mal gucken
was haben Hacker denn so alles gehackt.
-
Fernsehen, haben wir ja gesehen den französischen
Fensehsender TV5Monde.
-
Die waren komplett offline also so online
und offline also offline.
-
Fefe: Analog und digital sagen wir mal
-
Frank: Und da fragte man sich dann natürlich
wie kam es denn dazu.
-
Ne also mit ... da hatten wir diesen netten
Herrn mit seinen Passwörtern im Hintergrund.
-
Lachen
-
Dafür braucht der IS ganz sicher die Besten
der Besten der Besten.
-
Auch Zeitungen wurden gehackt. Auch da...
-
Das Parlament
Fefe: Ja das Parlament wurde gehackt und zwar
-
auf allen Wegen die nur denkbar sind.
-
Und am schlimmsten Frau Merkels Rechner war
nicht nur infiziert, sondern es gab eine offzielle
-
Warnung
-
der Bundestagsverwaltung man möge nicht auf
falsche Merkel-Mails klicken.
-
Lachen und Applaus
-
Ich halte das ja generell für einen guten
Ratschlag.
-
Lachen und Applaus
-
Ja Wahlcomputer natürlich auch die gesammte
Infrastruktur wurde gehackt.
-
Hier war der Hack nicht ganz so schlimm wie
man vielleicht denken würde
-
weil folgendes Passwort eher leicht zu raten
war nämlich abcde und admin.
-
Lachen
Wir haben hier mal ein Symbolbild aus einem
-
zeitgenössischen Computerspiel.
-
Fluglinien wurden gehackt.
-
Schiffe wurden gehackt.
-
Frank: Na wer weiß es woraus es ist? Hä?
Na? Na?
-
Rufe aus Publikum
-
Genau
-
Fefe: Hier haben wir noch ein Beispiel von
einer Schiffsbeschädiung
-
die eigentlich nur mit Hacking zu erklären
ist wenn ihr mich fragt.
-
Frank: Eigentlich völlig offensichtlich na
also eigentlich alles Hacking.
-
Hotels: Wer hat neulich im Hyatt mal seine
Kreditkarte hinterlassen?
-
Na? Oder kennt jemand?
-
Fefe: Autos wurden gehackt. Klarer fall von
Hacked the Planet dieses Jahr.
-
Das fand ich so ein bisschen ähm nhae?
-
Lachen
-
Abeer wenn sie meinen.
-
Ja gut Fingerabdrücke kennen wir nu auch
schon zur Genüge.
-
Frank: Hackerabwehr
Fefe: So hier müsst ihr das Kleingedruckte
-
nich lesen da sind einmal
-
alle Antivieren-Schlagenöl-Hersteller der
Reihe nach aufgemacht worden.
-
Die die auf der Folie keinen Platz hatten
sind auf der nächsten Folie.
-
Lachen und Applaus
-
Ja ein weiteres Highlight dieses Jahr: Hacker
hacken Hacking-Team.
-
Jubel und Applaus
-
Ein besonders schönes Highlight war diese
Mail als der CEO von Hacking-Team
-
feststellte das irgend welche fiesen Leute
aus den Wikileaks-Daten
-
rekonstruieren konnten wo sein MItarbeiter
grade war.
-
Und dann meinte er das sei eine unglaubliche
Verletzung der Privatsphäre worauf hin
-
ein anderer Mitarbeiter darauf hinwies dass
das ja mal beim CCC erklärt worden sei.
-
Frank: Den fand ich besonders schön. Lotto
genau es gab dann einen Fall von Lotto-Hack
-
wo also der Sicherheitschef der Lotto Gesellschaft
in den USA das Lottosystem manipuliert hat
-
und da musste ich so dran denken hat einer
von euch den aktuellen William Gibsson schon
-
gelesen?
-
The Peripheral das gibts auch sowas. Da hacken
dann Leute aus der Zukunft das Lotto in der
-
Jetzt-Zeit.
-
Da musste ich dran denken, ich weis....
Fefe: Das schöne ist dass der nur durchgekommen
-
ist weil es ein Sicherheitsprotokoll gab
-
dass alle Rechner nach dem Lottoziehen gewiped
werden damit da keine Malware sich breit macht
-
und das hat die Spuren vernichtet.
-
Lachen
-
Ja die Banken wurden natürlich auch gehackt.
-
Eine Milliarde, da fiel uns nur ein Bild ein.
-
Lachen und Applaus
-
Hier gab es ein Scharfschützengewehr was
Linuxbasiert ist und wenn jemand Linux
-
auf was drauf tut kann man sich schon fast
vorstellen was dann als nächstes passieren
-
wird.
-
Lachen und Applaus
-
Frank: Ja Narkosegeräte und so sonstige Medizintechnik
na...
-
Fefe: Das war glücklicherweise nur ein Test
aber wir haben hier auf dem Kongress
-
auch einen Talk über einen Herzschrittmacher
insofern sollte man da nicht zu laut drüber
-
lachen.
-
Frank: I am Sorry Dave!
-
Lachen
-
Ja ein Seitensprungportal war auch dabei.
-
Lachen
-
Also was ich ja besonders lustig fand daran
war das im Zuge dieser Hacks von diesen
-
Seitensprungportalen rauskam dass die eigentlich
alle groß angelegte Betrügereien sind
-
die im wesentlichen nur kleine Fortschritte
bei der KI gemacht haben.
-
Wo sie dann halt Bots betreiben um Leute dafür
bezahlen zu lassen mit Bots zu reden.
-
Was ich zwar ein inovatives Geschäftsmodell
finde aber...
-
Fefe: Crowdsourcing von Turing-Tests wenn
man darüber nachdenkt.
-
Lachen und Applaus
-
Ja ein persönliches Highlight war dieses
Jahr dass der CIA Direktor gehackt wurde
-
und zwar von einem Teenager und zwar weil
der einen AOL Account betrieben hat
-
der CIA Direktor.
Lachen
-
Frank: Wir haben jetzt mal Exklusive Screenshots
davon was dann da so zu sehen war
-
mit dem Account des CIA Direktors
-
Lachen
-
Sieht bischen Oldschool aus das Terminal.
-
Fefe: Ja und das war nicht nur irgend ein
Teenager sondern das war ein bekennender Kiffer.
-
Und als der dann von der Presse gefragt wurde
was er denn jetzt machen will sagte er
-
na dann geht er halt nach Russland und hängt
mit Snowden ab.
-
Lachen und Applaus
-
Moment moment...
-
Das ist nicht so weit hergeholt wie man denken
würde.
-
Lachen und Applaus
-
Ja das Pentagon ist auch gehackt worden eine
Unterabteilung für das Personalmanagement
-
was so ein bischen unangenehm war weil da
auch so die ganzen Fingerabdrücke und
-
Lügendetektorergebnisse und schmutzigen Geheimnisse
der Geheimdienstmitarbeiter rumlagen
-
und die sind offenbar auch rausgetragen worden.
-
Und da ist natürlich die erste Frage wer
hat die Schuld?
-
Ja die Kiffer natürlich ist doch klar.
-
Frank: Was uns dann gleich zu den Sternstunden
des Journalismus bringt.
-
Fefe: Also die Meldung das Snowden schuld
ist und dass man jetzt deswegen
-
seine Agenten zurückziehen muss kam von der
Sunday Times
-
einer ehemals reputablen Zeitung in London
inzwischen teil des Murdoch Imperiums.
-
Und der Journalist der das geschrieben hat
ist dann befragt worden.
-
Man in Video: We just publish what we believed
to be the position of the british government
-
at the moment.
-
Frank: Journalist .... kein Pressesprecher.
-
Und es geht genau darum um diese Ansage angeblich
seien die Snowden Dokumente
-
ganz verherend gewesen für ihre Geheimdienste.
-
Frauenstimme aus dem Off: Corbyn will die
Sparpolitik beenden, die Bahn wieder verstaatlichen
-
und möglichst aus der NATO austreten. Der
überzeugte Radfahrer und Vegetarier gilt
-
nicht nur
-
konvervativen als linker Spinner.
-
Fefe: So dieser letzte Satz den müsst ihr
nochmal Revue passieren lassen.
-
Vegetarier Radfahrer gilt nicht nur, wie war
das noch gleich gleich?
-
Frank: ... nicht nur konservativen
Fefe: Also das war echt eine eine eine Reife
-
Leistung
-
Frank: Das ZDF in neutraler Berichterstattung
wie man es so vom ZDF halt so kennt.
-
Fefe: Über ausländische Regierungschefs.
Frank: Potentielle
-
Fefe: Naja hoffentlich!
Frank: Also da freu ich mich dann schon sehr
-
wenn Corbyn dann in UK mal gewinnt
-
wenn das ZDF dann so ein Antrittsinterview
mit dem machen muss.
-
Lachen
-
Fefe: Ja überhaupt der Journalismus hat ein
paar Höhepunkte dieses Jahr erlebt
-
als sich Leute um Kopf und Kragen geredet
haben. Cameron der hat auf die Corbyn ...
-
Also Corbyn hat den Vorsitz der Labour Party
gewonnen und Cameron ist seine Konkurrenz
-
und hat darauf so reagiert das er gesagt hat
die gesammte Labour-Partei
-
sei jetzt eine Bedrohung für die nationale
Sicherheit.
-
Und die russische... die russische Botschaft
hat angemessen reagiert.
-
Frank: Ja Cameron
Lachen
-
Cameron hatte da ja so ein kleines PR Problem
was mit irgendwie
-
Genitalien und Schweineköpfen zu tun hatte
die er in seiner Jugend in
-
möglicherweise nicht für alle Menschen direkten
Zusammenhang gebracht hat.
-
Darauf entspannt sich dann halt insbesondere
in den sozialen Medien
-
ein unglaubliches Fest an interessanten Äußerungen
zu diesem Thema.
-
Fefe: Es mussten auch einige älter Medienberichte
im Licht der neuen Entwicklungen
-
neu bewertet werden zum Beispiel dieser hier.
-
Lachen
-
Frank: Also er scheint da so einen gewissen
persönlichen Fetisch zu haben glaube ich.
-
Lachen
-
Ja dann die auch die auch in Deutschland gabs
einige Sternstunden des Journalismus.
-
Das ist ein typisches Muster was ich nur mal
anhand eines Beispiels illustrieren will.
-
Die Überschrift sagt Landesregierung schaltet
V-Leute ab und unten im kleingedruckten steht
-
ja bis auf die die wir noch brauchen.
-
Ja super
Lachen
-
Frank: Dann äh...
-
Lachen und Applaus
-
Also wobei es auch immer wieder vorkommt dass
dass Repräsentanten höhere Repräsentanten
-
auch von selber halt irgendwie ungünstige
Beleuchtungssituationen wählen.
-
Hier haben wir den ...
-
Lachen
-
... Verteidigungsminister
-
Also da können die Journalisten ausnahmsweise
nichts für die hab nur draufgehalten.
-
Fefe: Aber das ist eben die hälfte vom Job
zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und
-
draufhalten.
-
Lachen, Jubel und Applaus
-
Manchmal...
-
Lachen und Applaus
-
Erschrockenes Lachen
-
Aber es gibt Hoffnung
-
es gibt bald wieder Kontrolle über die Medien.
Apple News ist am Horizont
-
und Apple ist dann in der Lage das alles wieder
richtig zu machen.
-
Die sind in der Lage zu sagen diese Story
erscheint erst in ein paar Tagen für alle
-
anderen
-
ansonsten solange auf Apple News.
-
Ich glaube da ergeben sich noch interessante
Geschäftsmodelle mit der Politik.
-
Dann gibts noch so diese.
-
Fefe: Manchmal ist schon die Fragestellung
sagt eigentlich alles was man wissen muss.
-
In diesem Fall gings um die Frage ob der Ukrainekonflikt
lösbar ist und da gabs die drei Antworten
-
Ja Merkel und Hollande werden es richten.
Nein die Ukraine und Russland sind zu doof...
-
und c keine Ahnung und das deckt ja eigentlich
alles ab oder?
-
Lachen
-
Mann in Video: Die Bundesregierung führt
grundsätzlich keinen Informationskrieg
-
die Bundesregierung informiert.
-
Lachen
-
Fefe: Nur zur Klarstellung
Frank: Na jetzt wisst ihr Bescheid
-
Dann gibts noch wieder immer wieder solche
schöne Kombinationen wo die Bildredaktion
-
der Zeitungen auf den Online Portalen. Ich
bin mit da immer nicht so ganz sicher ob die
-
da Spaß haben oder ob die ob denen das durchgeht
so.
-
Na also dieses Zeigefinger als Symbol des
Terrors und auf der selben Seite gabs dann...
-
Lachen und Applaus
-
Fefe: Ich glaube das sind die fiesen Hacker
wenn wir da mal nachfragen.
-
Ja Ryanair hatte auch so ein schönes Moment
dieses Jahr als die Story rumgieng
-
sie würden Flüchtlinge auch ohne EU Visum
rumfliegen aus humanitären Gründen,
-
da gabs dann Glückwünsche aus allen Richtungen
bis rauskam .... äh ups
-
Frank: Die DPA entschuldigt sich dann via
Twitter fand ich auch sehr interessant.
-
Das war auch so eine Sternstunde des Journalismus
ja also mitten im Geheimdienstskandal
-
die Bildzeitung mit aber damit konnten wir
doch die Korruption bei der FIFA aufklären.
-
Die NSA ist doch eigentlich für nichts anderes
da eigentlich.
-
Fefe: Wir sind die Guten!
-
Frank: Die sorgen dafür dass der Fußball
wieder sauber wird liebe deutsche.
-
Was könnt ihr denn dagegen haben?
-
Ja womit wir zum Abschnitt Realpolitik kommen.
-
Ich find ja diese Kollektion von Kriegsverbrechern
immer noch so schön.
-
Applaus
-
Ja Joschka Fischer ist ja auch so einer von
diesen Realpolitikern und der wurde neulich
-
eingeholt von seiner Vergangenheit da wurde
nämlich seine Polizeiakte gefunden
-
und zwar, also völlig innovativer Weg des
Leakens, in einem Koffer
-
auf dem Gepäckfließband des Frankfurter
Flughafens.
-
Hat einfach jemand da hin gelegt so ...
-
Lachen
-
Und so Akten irgendwo deponieren wo sie gefunden
werden können ist offensichtlich grade
-
Fefe: Trendsportart
Frank: Trendsport so, also auch aus dem NSU
-
Prozess wurden Akten auf dem Bürgersteig
gefunden
-
Fefe: Der Besitzer hat sich noch nicht gemeldet
-
finde ich so das Highlight hier
-
Frank: Aber wir wissen ja wie das so ist so
NSU-Terror schwierig,
-
da haben sie dann lieber einen Experten geschickt
um zu gucken was wirklich drin ist.
-
Lachen
-
Realpolitik ist natürlich
Fefe: Moment moment
-
Frank: ... auch immer eine Frage von was so
das Personal so her gibt.
-
Der meinte er hätte nicht mitgekriegt das
er irgendwie ein Laubwäldchen entzündet
-
hat,
-
da waren dann 22 Feuerwehrleute die den Brand
irgendwie mit relativ großem Aufwand gelöscht
-
haben.
-
Fefe: Ja das wird bestimmt teuer denkt ihr
euch jetzt vielleicht.
-
Frank: Er hat dann 35€ Verwarnungsgeld bekommen
und zwar nicht weil er fahrlässig gezündelt
-
hat,
-
sondern weil er seine Gartenabfälle an einem
Feiertag verbrannt hat.
-
Applaus
-
Lachen
-
Weil manchmal wissen die halt auch nicht so
richtig wie sowas geht
-
so auf der internationalen Bühne dann muss
man sie an die Hand nehmen.
-
Überhaupt war ... so Juncker war auch dieses
Jahr ein Quell der Freude.
-
Es gibt ja so universelle Symbolik für so
diese Handlungen.
-
Also ich frag mich ja immer wie die auf solche
Ideen kommen, hab ich mich schon früher gefragt
-
so in der DDR wenn da so Breschnew und Honecker
knutschen mussten irgendwie.
-
Dachte ich immer so naja ... stehn die da
drauf oder so?
-
Aber gut jedem sein Fetisch ist vollkommen
ok.
-
Auch sehr interessant sind natürlich immer
so die Politikerbilder im Rahmen der Krim-Krise
-
also links haben wir den Präsidenten der
Ukraine
-
rechts haben wir Putin und den Präsidenten
von Weißrussland
-
Fefe: wirkt so ein bisschen unentspannt
-
Lachen
-
Frank: Ich weis nicht so, hat er irgendwie
Sorge ob da von hinten was kommt oder so.
-
Fefe: Und während nach außen hin nicht gesagt
werden konnte ob die Verhandlungen
-
jetzt gut oder nicht gut laufen gabs dann
dieses Bild was es eigentlich relativ klar
-
gemacht hat.
-
Lachen und Applaus
-
Frank: Ja Putin hats nicht so leicht gehabt
dieses Jahr.
-
Fefe: Steht nicht so auf Monarchie offenbar.
-
Frank: Keiner mag ihn und manchmal ist es
auf Auslandsbesuchen auch ein bisschen hart
-
so.
-
Zuhause haben Leute versucht auf etwas magischem
Wege nachfolge zu verschaffen
-
in dem sie versucht haben Lenin wieder zu
beleben.
-
Fefe: Früher war alles besser.
-
Frank: Also ich meine muss man sich überlegen
so einen kommunistischen Führer mit heiligem
-
Wasser wiederzubeleben.
-
Lachen
-
Ist warscheinlich so fortgeschrittener Zombieglaube
oder so.
-
Ja, ihr kennt ja die russische Nationalhymne
-
Kapelle spielt die russische Nationalhymne
-
So ist so in der Klasse Nationalhymnen schon
eher so Referenzklasse was so Pathos an geht
-
und so.
-
Fefe: Und so eine Nationalhymne wird ja bei
Sportereignissen gespielt
-
oder wenn ein Staatschef aus einem anderen
Land zu Besuch kommt
-
und manchmal ist die örtliche Kapelle
-
nicht vollständig gut genug geschult.
-
Frank: Da muss man dann halt gute Miene zum
bösen Spiel machen,
-
achtet mal auf Putins Gesichtszüge.
-
Kapelle spielt die Russische Nationalhymne
sehr schief, kein Ton stimmt wirklich
-
Lachen
-
Also ich glaube ich würde mich als Kapellmeister
dieser Ägyptischen Militärkapelle ein bisschen
-
unsicher fühlen.
-
Lachen
-
Fefe: Aber für die Völkerverständigung
muss man da halt schon mal durch dann.
-
Frank: Was uns zum Thema...
-
Lachen und Applaus
Fefe: Symbolbild Symbolbild
-
Frank: ... internationaler Terrorismus bringt.
-
Die habt ihr ja sicherlich auch alle gesehen
also ich fand die ja so echt humoristisch
-
wertvoll.
-
So man raucht halt also für Terrorcamps.
-
Insbesondere hier diese Dame.
-
Sehr schön fand ich diese Meldung das die
ISIS und die Taliban jetzt den Dschihad gegeneinander
-
eröffnet haben.
-
Dann war halt auch diese Meldung zu den Recruiting
Strategien
-
Fefe: Die werden immer perfieder diese Terroristen
das ist furchtbar.
-
Frank: Mit Internet Memes ja.
-
Fefe: Und wenn das nicht hilft...
Frank: ...dann nehmen sie Katzen und Nutella.
-
Lachen
-
Qualitätsfernsehen sag ich da nur... CNN.
-
Was uns zur Infrastruktur-Apokalypse bringt.
-
Fefe: Das war eine besonders ergiebige Kategorie
deswegen werden wir da jetzt mal relativ schnell
-
durchscrollen.
-
Es ging mit einem wichtigen Zusammenbruch
los der erst durch die Presse ging als
-
Merkel kollabiert. Und dann hieß es ne war
gar nicht Merkel ist nur der Stuhl der umgefallen
-
ist.
-
Lachen
-
Was einen wunderschönen Kommentar irgendwo
im Internet gab das muss wohl ein SPD Stuhl
-
gewesen sein.
-
Lachen und Applaus
-
Frank: Aber wir wissen eigentlich wer es war
nicht war?
-
Lachen
-
Fefe: Ja ich hab hier mal ein paar Bilder
zusammengetragen von einstürzenden Neubauten
-
insbesondere so Schul- und Sporthallen. Ganz
furchtbar!
-
Unten das kleingedruckte falls ihr es nicht
lesen könnt, da steht was sollen wir den
-
sonst machen hier sterben Fragezeichen
-
Lachen
-
Und die Bilder sind schon durchaus ernüchternd
wenn man da mal rumklickt wie das aussieht
-
in deutschen Schulen.
-
Lachen
-
Frank: Ja und dann...
Fefe: Warum ist das da so. Frage die sich
-
stellt an der Stelle.
-
Frank: Die Kausalitätskette ist eher eindeutig.
-
Einer der Gründe ist Qualifikation wird total
überbewertet.
-
Wir erinnern uns 2014 kam raus das der BER
Planer eigentlich kein qualifizierter Gebäudeplaner
-
war
-
sondern nur technischer Zeichner
Fefe: Nah genug, nah genug!
-
Frank: Ja so zumindest konnte er die technischen
Zeichnungen vielleicht lesen.
-
Dann kam raus die Brandschutzexperten waren
keine Brandschutzexperten.
-
Lachen
-
Dieses Jahr. Und dann stellte sich ...
Fefe: Dann stellte sich raus die Brandschutzwände
-
sind keine Brandschutzwände.
-
Frank: Wie konnte das passieren!
-
Fefe: Ist eher so eine Faschingsveranstaltung
da so Attrappen irgendwie.
-
Frank: Ja in Großbritannien geht man da ganz
neue Wege
-
insbesondere bei der Flugsicherheit.
-
Weil deren System crashed halt dauernd und
man arbeitet da halt hart daran aber
-
die machen jetzt Internet da rein damit irgendwie
alles ganz...
-
Fefe: Moment nicht jetzt ... in den kommenden
5 Jahren
-
machen wir dann Internet-basierte Systeme
denn: Was kann da schon schiefgehen.
-
Lachen
-
Und die sind dann wesentlich belastbarer als
das was wir heute haben
-
das finde ich so ein bisschen beunruhigend
die Durchsage.
-
Frank: In Belgien fällt dann schon mal der
Strom aus für den Luftraum also für die
-
Luftraumüberwachung
-
Belgien haben wir nacher nochmal eine Runde
ganz viel.
-
Aber ich finde so als Land ist das schon so
ein bisschen ...
-
Fefe: Ja es gab eine ganze Serie von Luftsicherheitsproblemen.
-
Frank: Genau Paris
Fefe: Paris musste runterfahren und hatte
-
eine sehr innovative Erklärung dafür.
-
Frank: Genau
Lachen und Applaus
-
Da fühlt man sich doch, fühlt man sich doch
gleich viel sicherer, wenn man mit Windows
-
3.1 fliegt.
-
So gelegentlich verliert auch irgendwie mal
so ein Airbus so Kleinteile
-
die dann auf irgend einem Golfplatz landen.
-
So bröselt alles vor sich hin.
-
Immerhin ist Infrastruktur-Apokalypse inzwischen
in der Tagesschau angekommen.
-
Also es gibt eine ganze Tagesschauserie dazu.
-
Fefe: Auch international berichten die Medien
langsam.
-
Frank: Genau Infrastruktur wird ein Thema.
-
So in die Zukunft blickend Philips...
-
Fefe: Die Sachen die nicht von alleine kaputt
gehen die machen wir dann kaputt.
-
Frank: Genau und zwar mit Firmware-Updates
-
in diesem Fall hat Philips halt ein Firmware-Update
für sein Hue genanntes Glühbirnen-Dimmingsystem
-
rausgebracht was dann plötzlich dazu führte
dass nur noch Phillips Glühbirnen damit funkttioniert
-
und alle anderen die dem Standard folgen sollten
irgendwie nicht mehr.
-
Firmware-Updates sind halt ...
Fefe: Also die müsst ihr euch mal in Ruhe
-
angucken.
-
Ja der links ist ein Auto was sagt fahren
Sie mal rechts ran ich muss mal die Firmware
-
updaten.
-
Lachen
-
Rechts oben haben wir, sehen wir eine Uhr
die nicht mehr geht weil die Firmware geupdated
-
werden muss.
-
Und dann zeigt sie solange die Uhrzeit natürlich
nicht an, warum auch?
-
Nicht nur Uhren haben Probleme mit Firmware,
die Berliner Polizei hat da auch mal was zu
-
optimieren versucht,
-
und daraufhin, es sollte Strom gespart werden,
es war ein voller Erfolg,
-
denn danach gingen Blaulicht, Martinshorn
und Funkgeräte nicht mehr und das spart ja
-
deutlich Strom ja?
-
Lachen und Applaus
-
Frank: Also bei der Infrastruktur-Apokalypse
kann man natürlich auch noch ein bisschen
-
größer dimensionieren,
-
also so die Chinesen machen ja alles ein bisschen
größer unter anderem auch ihre Kathastrophen.
-
So das war irgendwie eine bis heute noch nicht
so ganz klar woran es jetzt gelegen hat,
-
offenbar irgendwelche falsch ausgezeichneten
Ladepapiere...
-
Fefe: Aber es war durchaus beeindruckend wie
viel danach kaputt war.
-
Frank: Das war dann so der Krater der da übrig
blieb, ja.
-
Kommen wir zur Bahn. Apropos...
-
Fefe lacht Applaus Lachen
-
Ja, die Bahn ist ja ein langjähriger Freund
des Hauses...
-
Lachen
-
Fefe: Großer Kundenrabatt!
-
Frank: Dieses Jahr gab es da auch wieder einiges.
-
Also besonders schön fand ich dieses:
-
Mit Hitze kommt die Bahn irgendwie immer
-
noch nicht klar so.
-
Fefe: Im Sommer wird's warm in Deutschland!
-
Wer hätte das gedacht?
-
Frank: Und im Winter kalt...
-
Fefe: Völlig unerwartet!
-
Frank: Ich glaube bei der Bahn haben sie
-
jeden Tag irgendwie so ein Gebetskreis,
-
der dafür betet, dass es nicht friert.
-
Fefe: Es gab ja so ein Witz aus der DDR,
-
ist mir mal zugetragen worden:
-
Die Bahn habe nur vier Feinde.
-
Frühling, Sommer, Herbst und Winter!
-
LachenApplaus
-
Aktueller denn je!
-
Frank: Haben wir die eigentlich dirne,
-
die... ne haben wir nicht drin.
-
Da gab's diesen Fall, wo die Klos kaputt waren
-
und sie dann ne Durchsage gemacht haben
-
am Bahnhof:
-
"Ja, wir halten jetzt hier nen bisschen länger.
-
Unsere Klos sind leider kaputt.
-
Gehen sie doch die Klos im Zug gegenüber
-
auf der anderen Bahnsteigseite benutzen."
-
Lachen
-
Fefe: Ja, da gab's leider keine Bilder zu
-
und keine Presseberichte.
-
Frank: Deswegen haben wir es nicht reingenommen.
-
Fefe: Ja, spontane Baumaßnahmen gibt's
-
auch bei der Bahn häufiger in letzter Zeit.
-
Frank: Hier in Hamburg!
-
Applaus
-
Fefe: Also, da muss man auch mal selber mithelfen
-
und ausbessern, ja? Wenn da nen Loch ist...
-
Frank: Also man beachte die Fachmännische
Ausführungsweise.
-
Offensichtlich kein Bahnpersonal.
-
Lachen
-
Ja, denkt man sich: Okay gut fährt man halt
Bus, ne?
-
Dann... oder irgendwelche anderen Verkehrsmittel.
-
Da kommt dann halt sowas zu Stande,
-
so Straßenbahnen, die da festschmelzen,
-
oder Autobahn, die sich so aufwellen,
-
jetzt auch kein großes Vergnügen.
-
Aber so bei Schlaglöchern denkt man sich.
-
Da muss doch mittlerweile mal Technologieinnovation
geben.
-
Diese Schlaglöcher muss man doch mal irgendwie
anders wegkriegen
-
als mit aufpickeln und Teer draufkippen.
-
Fefe: Vorallem mal langfristiger!
-
Wenn man da nen bisschen Asphalt reinkippt
-
und dann ist im nächsten Winter wieder offen,
ja?
-
Da muss man was finden um das mal
-
innovativ anzugehen, das Problem.
-
Man muss "out-side the box", muss man da mal
denken.
-
Frank: Stellt sich raus in den USA sind sie
-
schon weiter.
-
Die beten nämlich Schlaglöcher weg.
-
Die Argumentation ist bestechend, ja?
-
Na also, wenn Moses geschafft hat das Meer
-
zu teilen, dann werden wir doch wohl
-
so'n paar kleine Schlaglöcher zugebetet bekommen!
-
Applaus
-
Fefe: Ja nicht nur Fortbewegungsmittel
leiden unter der Hitze.
-
Auch Fernsehstudios haben da ihre Not.
-
Arte und n-tv waren dies Jahr betroffen
-
und offenbar in Arten die man nicht auf
Hacker schieben konnte.
-
Frank: An Berliner Bankautomaten wurde das
Geld knapp.
-
Lag an einem Streik in diesem Fall.
-
Apropos Geld also auch und sogar die
Bankster Infrastruktur war betroffen.
-
Fefe: Was ja schon nen schlechtes Zeichen
ist, ne. So schlimm ist es schon.
-
Frank: Bringt uns zu den Nachrichten aus
der Wirtschaft.
-
Dieses Mal haben wir in den Nachrichten
aus der Wirtschaft ein kleines Special.
-
Ihr kennt das ja immer so bei Olympiaden
oder so gibt es immer so ein Gastland
-
oder so, na also bei Messen oder so. Ja,
und diesem Mal haben wir Saudi Arabien.
-
Und zwar Saudi Arabien kauft ein.
-
So die kaufen sich jetzt nen paar
Terroristen und dann kaufen sie
-
ganz viele Rüstungsgüter.
Also in dem Fall...
-
Fefe: Na das waren jetzt keine
Schusswaffen, aber nahe. Also sowas wie
-
Nachtsichtgeräte und Schießsimulations-
software und so.
-
Frank: Aber auch mal Bomben haben sie
gekauft.
-
Fefe: Denn die alten haben sie über Jemen
verbraucht.
-
Frank: Ganz frische Bomben, Panzer.
-
Fefe: Panzer aus Deutschland, Achtung!
Ja? Deutschland is ja Spezialfall bei
-
Rüstungsexporten und, ja, das geht ja gar
nicht das wir Panzer an Saudi Arabien liefern,
-
deswegen: Die Panzer dürfen nicht
militärisch eingesetzt werden.
-
LachenApplaus
-
Fefe: Ich glaube das funktioniert wie
mit der NSA.
-
Die haben uns das schriftlich zugesagt,
dann glauben wir das, ne.
-
So wie wär's denn mit Patroullienbooten,
ja?
-
15 Deutsche Patroullienboote an Saudi
Arabien.
-
Moment Saudi Arabien? Nagut...
-
Frank: Wollen sie auch was abhaben, kann
man verstehen...
-
Fefe: Ist ja auch in Ordnung...
-
Frank: Staatstrojaner haben sie sich auch
gekauft.
-
Hubschrauberträger! Ihr erinnert euch
dunkel an diese Hubschrauberträger,
-
die irgendwie die Franzosen für Russland
gebaut hatten und dann nicht ausliefern
-
durften? Jetzt haben die Saudis die für
Ägypten gekauft, weil geht schon.
-
Paar Moscheen haben sie auch gekauft. Die
Mitgliedschaft im UNO Menschenrechtsrat
-
haben sie auch gekauft.
-
Fefe: Die war auffallend billig, ja.
Na 100 000 Dollar is eigentlich nicht
-
so viel
-
würde man denken, oder?
-
Frank: Na, vielleicht haben die bei der UNO
-
nicht soviel Geld. Ich weiß nicht...
-
Fefe: Na das ging ja an die Briten.
Die sind auch ziemlich pleite. Naja...
-
Frank: Aber immerhin haben sie Humor, ne.
-
Also die haben dann halt Quatar, China
und Saudi Arabien haben freie und faire
-
Wahlen in Syrien verlangt.
-
Find ich schon irgendwie interessant.
-
Ja, 2 Tonnen Speed.
So knapp über der Eigenbedarfsgrenze
-
Lachen
-
Kann man irgendwie verstehen, ja.
Ist halt so.
-
Noch nen paar Kriegschife.
-
Fefe: Diesmal aus den USA.
-
Frank: Und noch nen paar Düsenjäger.
Aus Großbritannien.
-
Fefe: Also das interessante bei diesen
Meldung ist,
-
dass da jeweils im Kleingedruckten steht:
-
Dies is der grööößte Rüstungsexport,
-
den wir je hatten in Dollar/Land, also
die USA der größte, hier UK der größte,
-
Kanda haben wir glaube ich auch gleich noch,
-
oder hatten wir das schon? Ja genau Kanada!
-
Also so viel Waffen hat noch keiner gekauft.
-
Frankreich: Größter Deal aller Zeiten.
-
Frank: Und so ähnlich wie der Herr
da links,
-
guckten auch die Leute, die in der
Koalition der Willigen von Saudi Arabien
-
sich neulich zusammen gekauft haben um
gegen Terrorismus im Irak vorzugehen.
-
Die wussten irgendwie nicht davon, dass
sie jetzt plötzlich in der Koalition der
-
Willigen Teilnehmer sind
-
und haben davon irgendwie aus den Medien
erfahren
-
und guckten denn halt auch so'n bisschen
sparsam diesbezüglich.
-
Fefe: Hey, Moment wo sind wir Mitglied?
lachen
-
Frank: Ja, naja, jedenfalls mit so'm Land
ist es dann halt so wie mit so'm
-
Girokonto, ne.
Am Ende des Jahres stehen sie jetzt glaube
-
ich mit 90 Mill. Miesen da.
-
Fefe: Kommt die Kreditkartenrechnung.
-
Frank: Ja da kommt die Kreditkartenrechung,
-
nicht so schön.
-
Aber wir wissen ja so Miese sind kein
Problem, ne.
-
Also die Griechenlandkrise war ja auch nen
-
voller Erfolg. Hat ja auch ganz super
funktioniert.
-
Der Aufschwung brummt. Ne, auch die
Arbeitslosenzahlen sind... völlig überschaubar.
-
lachen
Fefe: Es geht voran!
-
Frank: Kleiner Kommafehler kann mal
vorkommen.
-
Aber wenn man sich so fragt, "sach'ma wieso
-
haben wir denn so viele Arbeitslose",
-
Muss man sich nur mal die Jobanzeigen
angucken, ne also... lachen
-
Fefe: Aber gut sie tun was sie können mit
den Jobanzeigen und richten sich an
-
immer breitere Bevölkerungsgruppen.
-
Frank: So'n Job im Staatsdienst ist immer
gut, da kann man irgendwie was machen.
-
Und auch in der Nuklear Industrie gibts
immer noch interessante Arbeitsplätze.
-
Was uns zum Anatoli-Bugorski-Award für
angewandte Nuklearsicherheit bringt.
-
Zum Erinnerung: Anatoli Bugorski war
der einzige bekannte Mensch der
-
es geschaft hat seinen Kopf in den Strahl
eines Teilchenbeschleunigers zu halten
-
und es zu überleben. Nach dem ist dieser
Award benannt.
-
Fefe: So wir fangen mit der Schweiz an:
-
Das AKW Mülleberg die hatten so'n paar
Querrissprobleme.
-
Die haben wir letztes Jahr schon im
Programm gehabt mit den
-
Bohrungen für die Feuerlöscher.
-
Also jetzt sind nen paar Risse gefunden
worden, aber es ist... nicht so schlimm,
-
denn die sind ja relativ klein. Das sagen
eigentlich alle... alle AKW Betreiber.
-
Wenn die nicht größer als 32 Zentimeter
sind, dann muss man sich keine Sorgen machen.
-
Es muss ja auch nur noch nen paar Jahre
halten.
-
Und da haben sich doch spontan die
Betreiberfirmen entschieden
-
lieber Fernwartungen zu machen.
-
Frank: Also das kann ich irgendwie
nachvollziehen. Na, also wenn ich da
-
arbeiten müsste, würde ich auch nen
schwerer Fan von Fernwartung, so.
-
So 4-500 Kilometer scheint mit irgendwie
ne angemessene Größenordnung
-
für Fernwartung zu sein bei so'm AKW.
-
Vielleicht so 10 km für jeden cm Risslänge
-
oder sowas in der Größenklasse.
-
Fefe: Ja auch Beligen hat so gewisse
Probleme mit Rissen
-
in ihren Atomkraftwerken gehabt.
-
Da kam dann im Laufe des Jahres,
-
dass es deutlich mehr Risse als bisher
bekannt gab.
-
Bisher bekannt waren 10 000, was ich ja
schon beunruhigend finde.
-
Jetzt kam raus es sind eher 16 000,
aber es sind ganz kleine Risse,
-
da muss man sich keine Sorgen machen.
-
Frank: So Microrisse, ne.
-
Die sehen dann ungefähr so aus.
-
Das oben drüber sind cm nicht mm.
-
lachen
-
Fefe: Auch in Deutschland gab es kleinere
Unregelmäßgkeiten bei Kernkraftwerken.
-
Frank: ... Ja ein kotender Vogel.
-
Bricht in Lachen aus Das war ein
einmaliger Fall
-
Fefe: Das Kleingedruckte: Sowas hat's bei
noch nicht gegeben. Lachen
-
Frank: Und die hatten auch so ein bisschen
so eine Pechserie.
-
Sozusagen so'n paar Tage vorher war ihnen
ein Brennelement auseinander gebrochen.
-
Und da meinten sie: Das gab's auch noch
nie!
-
Aber der Gewinner des Awards is ganz klar:
Die japanische Atomsicherheitsbehörd.
-
Die haben mal an 80% der Messstationen zu
geringe Werte angegeben.
-
Fefe: Manche fragen sich: Wie kommt
denn das?
-
Also nicht nur son bisschen zu weniger,
sondern so die Hälfte bis 2/3.
-
Frank: Ja, also schon erstaunlich ne.
-
Fefe: Wie kommt den das? fragt ihr euch
jetzt vielleicht. Naja so ne Messstation
-
die muss ja auch unabhängig vom Stromnetz
funktionieren, da macht man als Akkus ran.
-
Und woraus macht man Akkus? Na Bleiakkus
natürlich. Is doch klar!
-
Frank: Packt man um den Sensor drumrum.
-
LachenApplaus
-
Frank: Also besonders schon finde ich den
Begriff: Konstruktionsfehler, ne.
-
Fefe: Bedauerliches Missverständins... ups...
-
Um den Messsensor herum, ja,
also nicht irgendwie daneben am Boden,
-
um den Sensor herum sind die Bleiakkus.
-
Auch immer wieder eine altbekannte
Kategorie bei uns immer wieder schön.
-
Gab's dieses Jahr nicht so viel Beispiele,
aber die, die wir haben, sind ganz nett.
-
Frank: Axel Springer...
Fefe: Das ist ein älteres Zitat 1966...
-
als Vergleichswert.
-
Frank: Großer deutscher Verleger hat
dieses Zitat mal so.
-
Also er sag er redet rüber, wie die Welt
so aussieht und was die Bildzeitung
-
für eine Rolle hat.
Fefe: Ein Instrument des Guten!
-
Frank: Also die Dummheit, Vorurteile und
Furcht in der Welt zu bekämpfen.
-
Die jetztigen Besitzer des Verlages haben
eine etwas prosarische Ansicht dazu.
-
Die sagen nämlich: Ihr Kerngeschäft ist
die Vermarktung von Werbung
-
und die jornalistischen Inhalte dienen nur
dazu um Aufmerksamkeit für diese
-
werblichen Inhalte zu erreichen.
Applaus
-
Das war ein Zitat aus dem Verfahren wo
die Bildzeitung versucht hat gegen
-
die Ad-Blocker vorzugehen. Hier
haben wir ein Bild aus der Blattkritik
-
bei der Bildzeitung.
Fefe: Von denen getwittert also nicht etwa
-
als Fotoshop, von denen getwittert!
Rechts ist groß der Ausschnitt von Links.
-
Und wenn ihr schon mal bei der Bild war
ja wo ist denn da sie Werbung? Nanu!
-
Frank: Also offensichtlich geht ihnen ihr
eigener Kram zu sehr auf die ...
-
Fefe: Also Ad-Blocker sich böse,
wenn ihr die benutzt
-
ne, aber wenn wir die benutzen,
is was anderes.
-
Frank: Ja, auch noch aus der Rubrik
"Zensor pinkeln" war hier
-
in der Washington Post.
-
Ja ne, die Verschwörungstheoretiker
hatten Recht.
-
Es geht eigentlich doch immer ums Öl bei
Kriegen.
-
Ne also die wesentlichen Punkte sind:
-
Wenn es Krieg gibt, hat das Land meistens
große Ölreserven.
-
Es gibt halt irgendwie Leute,
die da hin wollen und Ölbedarf haben.
-
Also klaren Fall von...
Fefe: Intervener ist auch nen schönes Wort
-
an der stelle, nicht Aggressor.
-
Frank: Genau, und das bringt uns dann zum
"Lame Excuse Award"
-
Da geht's auch um Öl.
-
Weil der stellvertretende CIA director
sagt: Also wir haben diese ISIS nicht angegriffen,
-
weil die Umwelt.
-
Fefe: Und die Bilder unten sind aus einem
Dokumentarfilm über die
-
brennenden Ölquellen im Irak, als die
Amerikaner das noch anders gesehen haben
-
mit dem Umweltschutz und Ölquellen.
-
Frank: Aber vielleicht kann man es ja als
lernen interpretieren.
-
Fefe: Joa...
-
Frank: Dies hier ist ne Bild. Seht ihr da
recht diesen Turm, den weißen,
-
den Turm auf der Britischen Botschaft,
wo ihre Abhörantennen drunter waren.
-
Fefe: Mutmaßlich, mutmaßlich.
Frank: Vermutlich genau. Kichern
-
Und die... also ich habe da auch nen paar
Fotos von gemacht.
-
Und die wurden dann ja gefragt, also die
Britische Botschaft wurde von der
-
deutschen Regierung gefragt, warum...
Fefe: Sache mal was is denn das da rechts
-
dieses weiße???
Frank: Warum habt ihr das denn da so?
-
Was soll denn dies?
-
Ah, das steht da aus künstlerischen Gründen
LachenApplaus
-
Fefe: Ja hier sehen wir im Bild das
Kanzleramt und es ging um
-
die Frage, dass der BND gesagt hat er habe
das Kanzleramt informiert
-
über wichtige Schritte und das Kanzleramt
sagte wir wissen von nichts.
-
Und dann haben sie den gefragt: Ja wie?
-
Aber wir sehen hier sie sind der Empfänger
gewesen.
-
Und dann meint der: Ja wie, hier ist keine
Post angekommen. Wir wissen von nix.
-
Da bleibt eigentlich nur eine
Schlussfolgerung übrig.
-
Dann gab's hier noch einen
Basketballzweiligisten, der gesagt hat
-
am Abstieg in der Tabelle war Windowsupdate
Schuld sie hätten auf irgendwas innerhalb
-
10 Sek reagieren müssen und Windows ist
eingefroren, weil der gerade Updates
-
gemacht hat.
-
Ja, dann ist rausgekommen, dass es da doch
noch eine größere Anzahl von Fotos gibt
-
innerhalb von irgendwelchen Tresoren der
US-Regierung wo's um Folterung und
-
Folterszenen aus den Irak und Pakistan und
Afghanistan geht
-
und die wollte dann mal ein Richter
einsehen.
-
Bzw. da hat jemand geklagt, der wollte
die einsehen.
-
Und daraufhin hat die US-Regierung
erklärt, dass die Bedrohung
-
durch die Veröffentlichung dieser Bilder
das... also nationale Sicherheit sei gefährdet,
-
weil die Terroristen diese Bilder ja
benutzten könnten um andere
-
Terroristen zu werben. Und deswegen
können wir die jetzt nicht zeigen.
-
Frank: Ja, dann gab's noch ein
argentinischen Staatsanwalt,
-
der umgebracht wurde.
-
Und naja also, warum wurde er ungebracht?
Hatte sicherlich nichts damit zu tun, dass
-
die argentische Präsidentin festnehmen
wollte, die da offensichtlich
-
einiges zu vertuschen hatte.
-
Fefe: Und die kam dann mit der
Verteidigung, dass dieser Mord
-
offensichtlich von der Opposition
eingefädelt worden sei damit es so aussieht
-
als würde sie Leute umbringen lassen.
-
Frank: Ja....
Fefe: Ja also wir wissen ja inzwischen,
-
dass wenn Hr. Beckedahl in seinem Blog
Sachen bloggt dann handelt es sich um
-
möglichen Landesverrat und da muss
ermittelt werden, aber was ist den jetzt
-
wenn Hr. Maaßen Geheimisse vom
Verfassunsschutz also seiner eigenen
-
Behörde an die Presse steckt? Und die
Antwort war:
-
Das war kein Landesverrat, das war nur
eine missverständliche Formulierung,
-
denn man proaktiv entgegentreten wollte.
-
Und im übrigen haben er nur bei der
Mitteilung auf ein Bericht im "Spiegel"
-
reagiert mit seiner Mitteilung an die Presse. Das ist also
was ganz anderes wie ihr ganz klar sehen könnt.
-
kichern
-
Okay hier gab's ein Verfahren in den USA
richtig mit fetten Durchsuchungen und
-
ganz vielen Rechnern rausgetragen gegen
JPMorgan Chase wegen wieder irgendeinem
-
Milliarden Skandal. Die Bankster haben
wieder irgendwas beschissen und
-
da kam dann die Aussage vom Managment:
-
Man habe immer im guten Glauben gehandelt.
-
Und diese Formulierung kam mir irgendwie
bekannt vor ...
-
(Video) Die Bundesregierung informiert das
Parlament immer
-
nach bestem Wissen und Gewissen.
-
... Immer nach bestem Wissen und Gewissen...
-
...Nach bestem Wissen und Gewissen..
-
...Immer nach bestem Wissen und Gewissen..
-
..Nach bestem Wissen und Gewissen.
-
... nach bestem Wissen und Gewissen.
-
... nach besten Wissen und Gewissen.
-
... nach besten Wissen und Gewissen.
-
... Grundsätzlich nach bestem Wissen und
Gewissen...
-
... Nach bestem Gewissen so wie sich das
gehört...
-
... nach bestem Wissen und Gewissen...
-
...nach bestem Wissen und Gewissen.
-
Nach... ähm... Wissen... besten Wissen und
Gewissen.
-
Fefe: Der hat das Memo zu spät gekriegt.
lachen
-
Also wir erfüllen hier offensichtlich
international übliche Standards an der
-
Stelle.
-
Frank: So, jetzt kommen wir zu einer
Neuerung in der Show.
-
Fefe: Wir haben uns gedacht wir müssen
hier ma nen bisschen interaktiver werden
-
damit uns die Leute nicht einschlafen im
Publikum.
-
Frank: Genau, also dewegen spielen wir
mit euch jetzt Terror-Bingo.
-
Lachen Pfeifen Applaus
-
Packt mal alle eure Endgeräte aus!
-
Fefe: Wer noch Saft im Akku hat...
Frank: Da ist die URL als QR Code
-
Ihr könnt die URL auch per Hand eingeben.
-
So laut stellen!
-
Fefe kichert
-
Sind wir so weit?
-
(Publikum) Nein!
-
Frank & Fefe: Moaaannn...
-
Frank: Geht alles von eurer Zeit ab.
-
Fefe: Dann heißt es wieder wir überziehen
immer ja...
-
Publikum: ... Windows-update...
-
Fefe: Windows-update, genau! lachen
-
Frank: Funkioniert?
-
gemurmel
-
Frank: Also wenn's nicht geht liegt's an
euch bei uns scrolles.
-
Nagut die URL ist jetzt auch nich so
schwer zu merken.
-
Fefe: Fnord.congress.ccc.de ! Wenn's nicht
geht, geht's halt nicht.
-
Is halt nen Gimik, weiter!
-
Frank: Die Regeln sind einfach.
Ihr seht die Begriffe im Bingo und
-
immer wenn ihr sie seht, drückt ihr drauf.
Und wer als erstes Bingo hat es von seinem
-
Telephon mitgeteilt bekommen.
-
Okay, geht los.
-
Das Motto ist: Alle jahre wieder!
-
Wir haben festgestellt, dass all diese
ganzen Terroranschläge, die
-
Berichterstattung danach und was da so
passiert so gewisse Wiederholungsmuster
-
aufweist, die uns an "Täglich grüßt das
Murmeltier" - den kennt ihr vielleicht
-
noch diesen Film- erinnert.
-
Wir fangen an im Januar in Paris.
-
Anschlag auf Charlie Hebdo. Stellte sich
raus diese Attentäter die wurden doch
-
schon seit längerem überwacht.
-
Fefe: Also wenn jetzt schon einer Bingo
hat, bescheißt der, ja!
-
lachen
-
Die CSU ruft nach Vorratsdatenspeicherung.
-
Neujahr 2012...
-
Fefe: Zum Vergleich die CSU war nicht
immer auf der selben Linie, wenn's um
-
Mohammed-Karikaturen geht. Im Jahr 2012
haben sie noch gesagt: Sowas muss man
-
aushalten... äh sowas sei Gotteslästerung
und da müsse man gegen vorgehen.
-
Und es ging interessanterweise auch um
Charlie Hebdo 2012. Aber 2015 ist das
-
natürlich skandalös, wenn irgendwelche
Leute etwas auszusetzen haben an
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Mohammed-Karikaturen.
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So hier ein besonders schöner... schöne
Schere zwischen zwei Absätzen im selben Text
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Unsere Kanzlerin hat uns gesagt: "Jede
Ausgrenzung, jeder Generalverdacht
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verbietet sich. Die allermeisten Muslime
in Deutschland sind rechtschaffende,
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verfassungstreue Bürger."
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Bisschen weiter unten im Kleingedruckten
sagt sie dann:
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"Als konkrete Konsequenz aus den
Anschlägen müssen wir jetzt die
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Vorratsdatenspeicherung einführen."
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Also Generalverdacht schlecht,
Vorratsdatenspeicherung gut.
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Einen den wir immer wieder haben:
Den Ausweis am Tatort vergessen.
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Der Killer auf der Flucht.
Na hat schon jemand nen Bingo?
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Nein!
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Verdächtige leider alle tot, können nicht
mehr befragt werden.
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Auch immer wieder sehr beliebt.
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Fefe kichert : Ja sowas ist auch ne schöne
PR-Gelegenheit,
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wenn irgendwo ne Katastrophe ist und alle
Aufmerksamkeit sich darauf fokusiert.
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Und das haben diese Jahr ja viele Leute
ausgenutzt um zu sagen wir sind ja schon
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immer für frei Meinungsäußerung und gegen
Zensur gewesen und Terrorismus ist böse,
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ua. Herr Zuckerberg von facebook und zwei
Wochen später hat er dann Mohammed Cartoons
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wegzensiert bei facebook.
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Da muss man immer son bisschen... Man
braucht nen Gespür für Timing an der Stelle.
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Ne andere tolle PR-Gelegenheit war auch
schön in der Presse aber den mussten wir
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jetzt nochmal bringen:
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Die Regierungschefs die sich da
breitbandig hingestellt haben.
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Frank: Hey und mal wieder nen Aufruf zur
Vorratsdatenspeicherung.
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Immer noch keiner nen Bingo?
Fefe: Immer noch keinen nen Bingo?
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Was ist denn los hier? rufe
Frank: Du hast nen Bingo? Der Erste!!
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Applaus
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Fefe: Nach dem Bingo ist vor dem Bingo.
Das reloaded sich, dann gehts wieder von
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Vorne los.
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Frank: Genau, also nach dem Anschlag is
vor dem Anschlag, deswegen
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geht das Bingo dann halt immer weiter.
sarkastisches Gelächter
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Ja Oettinger fordert die
Vorratsdatenspeicherung.
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Oettinger haben wir jetzt deshalb
reingenommen, weil bei dem eigentlich
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lange Zeit nicht klar war, ob er überhaupt
weiß was ein Internet ist.
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Frank: Aber jetzt ist er drin.
Fefe: Jetzt ist er drin, alles gut.
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Frank: Er ist ja jeden Tag online, sagt er
ne.
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Und er steht dem Internet positiv
gegenüber. Das find ich auch immer...
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Fefe: Also bis auf Terroristen natürlich.
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Joa, der nächste Anschlag: Februar,
Kopenhagen.
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Ging's auch wieder um Mohammedkarikaturen.
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Die Täter waren mal wieder der Polizei
bekannt vorher. leiser bingo!
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Sehr gut!
Die Tatwaffe stammte aus Armeebeständen
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Also auch wieder staatliche Involvierung
an der Stelle. Publikum ruft bingo
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kichern
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Und leider sind die Verdächtigen alle tot.
Wir können die nicht mehr befragen.
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Der Tathergang war mal wieder total
glaubwürdig. Nämlich haben sie
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den Taxifahrer gefunden mit dem der nach
Hause gefahren ist und der Taxifahrer
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konnte ihnen sagen wo der wohnt.
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Frank: Macht mal eure Telephone ruhig
laut. Wenn ihr Bingo habt dann hören wir
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das nämlich.
Fefe: Eigentlich müsste da nen Sound
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spielen, aber naja.
lachen
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Diese Webtechnologie sind noch nicht
ausgereift.
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Ja, mal wieder die Vorratsdatenspeicherung
haben wir lange nicht mehr gehabt.
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So.... lachen
Im März war Moskau dran und
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wer jetzt dachte: Oh das Terrornarrativ
geht jetzt in Russland los, nö.
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Frank: Kein Terroranschlag,weil war ja
kein westliches Opfer.
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Fefe: Ja, Oberursel war besonders
ergiebig. Da gab es nämlich ein
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klassischen Anfängerfehler auf den wir
gleich kommen werden.
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Der Anschlag konnte in letzter Sekunde
verhindert werden.
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Der Beschuldigte hatte bekannte Kontakte
in die terroristische Szene unter anderem
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Al-Qaida in Maghreb und stand im
Austausch mit Mitgliedern der
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islamistischen Jihad-Union.
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Auch hier war die Herleitung total
glaubwürdig. Nämlich eine Verkäuferin
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von nem Baumarkt hat beobachtet wie die
gefährliche Substanzen kaufen.
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Publikum rufe: Bingo! Bingo!
Fefe flüstert: Weiter!weiter!weiter!
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Wer jetzt denkt: Oh, jetzt kommen die
Sicherheitsrufe, nein! Bingo!
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Wie kommt den das? Die CSU fordert nicht
die Vorratsdatenspeicherung?
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Lachen
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Frank: Sie mussten nicht mehr!
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Fefe: Ja, das war durch mit der
Vorratsdatenspeicherung an der Stelle
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jedenfalls aus Sicht der Politiker.
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Nicht alle haben das Memo gekriegt. lachen
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Aber auf Axel Springer ist Verlass an
solchen Stellen, die sind eingesprungen.
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Bingo! Jawohl! Sehr gut!
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Die SPD ist natürlich umgefallen wie
immer.
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Das schön ist der dritte Absatz.
Ich hoffe ihr könnt das lesen.
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"Hätten wir das bereits zum Zeitpunkt der
ersten NSU-Morde gehabt,
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hätten wir weitere vermutlich verhindern
können." ... Okay...
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So jetzt ist die Vorratsdatenspeicherung
unter Dach und Fach.
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Da schwenkt dann mal das Narrativ um.
Ab jetzt sinds die Syrer und Flüchtlinge.
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Bingo! Bingo! lachen
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So wir brachen trotzdem mehr Sicherheit
natürlich,
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aber jetzt ne andere Art von Sicherheit.
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Wir brauchen jetzt fähige
Nachrichtendienste. bingo!bingo!
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bingo!kichern
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Und, und, und es gab Killerspiele!
BINGO! Bingo! Applaus
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Yeaah!
So das beeindruckende ist das es diesmal
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nicht Counter Strike sondern Splintercell genannt wird
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und ich Splintercell spielt man überhaupt
nicht die Terroristen.
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Da spielt man den Amerikaner, der die
Terroristen alle abballert.
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Das passte son bisschen nicht ins
Narrativ.
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Aber gut, Details, Details...
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So und hier ist der Anfängerfehler:
Sie haben die Terroristen nicht erschossen.
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Und dann passierten so unangenehme Sachen
wie dass Ermittlungen stattfinden Bingo
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Und dass man zu einem Gerichtverfahren
kommt und das die Staatanwaltschaft
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überhaupt nicht nachweisen kann, dass
es sich um Terroranschlag und versuchten
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gehandelt hat.
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Könnte auch sein, dass sie einfach
Schimmel beseitigen wollten. Bingo!
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Und dann musste aus Mangel an Beweisen
freigesprochen werden.
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Moment, moment denkt ihr euch jetzt
vielleicht...
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wenn die ja jetzt aus dem Ausland kommen,
dann können wir doch die Grenzen zu machen.
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So und das erste Beispiel in den Kontext,
was ich gefunden habe, war
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Schlepper-Verhafung von Taxifahrern aus
Salzburg, die Passagiere da
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nach Bayern gebracht haben.
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Die Bayern haben die nach der Grenze
abgegriffen.
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Wir sehen hier oben rechts im Bild ein
Taxi aus Salzburg
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und jetzt sehen wir wie so andere
Schlepperfahrzeuge üblicherweise aussehen.
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Wie ihr so seht eine hohe
Verwechselungsgefahr is hier durchaus
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gegeben.
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Ja, das haben wir eigentlich nur
reingenommen wegen dem letzten Satz.
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Den lese ich mal vor, weil der so schön ist:
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"Terrorplaner schoss sich dem bisherigen
Ermittungsstand nach nämlich versehentlich
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selbst in den Fuß und musste vom
Rettungsdienst verarztet werden."
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Ja, das ist immer doof, wenn die
Terroristen auch nicht mehr können als
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der Verfassungsschutz.
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So hier haben wir einen den haben wir
hauptsächlich reingenommen wegen der
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nächsten Folie.
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Da kam dann nämlich raus: Ja, die sind
schon längst von den Sicherheitsdiensten
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überwacht worden. Bingo!
Genau! Sehr gut!
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Hier haben wir jetzt nen paar...
Eine etwas anderen Terroranschlag in
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Frankreich. Da gings nämlich um nur einen
Toten und zwar der wurde enthauptet.
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flüstert Bingo! Bingo!
Bingo!Bingo!Bingo!
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Ahhh...
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Und natürlich waren die Täter den
Geheimdiensten wegen islamistischen
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Radikalisirung bekannt.
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Und wir habe es mit Salafisten zu tun.
flüstert Bingo!
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Die seit 2006 auf der Terrorliste waren
und dann wieder runtergenommen wurden.
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So das ist eigentlich ein toller Anlass um
so richtig mehr Sicherheit zu fordern,
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aber es fand irgendwie nicht statt.
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Warum denn diesmal nicht?
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Weil die Franzosen schon am Anschlag
waren.
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Die haben einfach 2 Wochen vorher son
ultra-Geheimdienst-und-Polizei-dürfen
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einmal-alles-machen-Gesetz gehabt.
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Da gab's nichts mehr was man da hätte
fordern können.
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Die Schublade war leer.
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Frank: Aber in der Türkei ging noch was.
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Ne, auch hier Verbindungen zu bekannten
Attentätern,
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vom Geheimdienst bewaffnet,
Verdächtige leider alle tot,
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Ausweise!
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Fefe: Diese Ausweise sind ja stabil und
solide, ja. Was die alles überleben!
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Frank: Also man sollte glaub ich aus
diesen Ausweisen so mal so
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schusssichere Westen machen.
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Fefe: Aus dem Material sollte man die
Blackboxen machen. Ja?
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Frank: Genau! Applaus
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Fefe: Interessanterweise gab's diesmal
keine unglaubwürdige Herleitung sondern
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garkeine Herleitung. Das waren einfach
die Täter, das wissen wir. Punkt.
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Wir haben sie verhaftet, oder
sie sind halt tot.
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Und natürlich trotzdem mehr Sicherheit
ist ja klar. Bingo!Bingo!Bingo!
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So wir sind noch nicht ganz durch.
Der letzte auf der Liste jetzt:
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Der kürzlich in Paris, im November.
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Und das Zitat oben kommt von einem,
einer Angehörigen von einem der Opfer,
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Das fand ich sehr prägnant.
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Der Mann war in der Datenbank von jedem
einzelnen Land in Europa aber er hat
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rumreisen können wie ein Tourist der zum
Club Med in den Urlaub fährt.
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Ja, wo lernt so jemand schießen, fragt man
sich an der Stelle.
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Wie sich rausstellt in Schützenverein der
Polizei. Bingo!Bingo!
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Leider sind die Verdächtigen auch in
diesem Fall alle tot und
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können nicht mehr befragt werden.
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Frank: Das neue Model
Anti-Terror-Polizei-Europa
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Fefe: Aber der Pass überlebt. Is ja klar!
lacht
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Auch in diesem Fall Vorratsdatenspeicherung
geht immer.
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Also bei der Polizeigewerkschaft sind die
Memos noch nicht angekommen. Bingo!
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Video: Ein Teil dieser Antworten würde
die Bevölkerung verunsichern.
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Tosender Applaus
Rufe: Nochmal!
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Frank: Ne, wir haben nicht mehr
so viel Zeit. Bingo!
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Fefe: So aber das war jetzt ein so großer
Anschlag da konnte man auch nen bisschen
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tiefer in die Schublade greifen und mal
gucken was man eigentlich schon immer
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so richtig haben wollte oder verbieten
wollte.
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Und da war bei den US-Diensten völlig klar
die verschlüsseln bestimmt alle,
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die fiesen Terroisten.
Bingo!
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War bestimmt verschlüsselt so.
Nächster Punkt, also diese Verschlüsselung
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hindert uns an der Strafverfolgung, wir
müssen da Einblick haben. Bingo!
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Im übrigen hat natürlich Snowden Schuld,
wer auch sonst? Bingo!Bingo!
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Frank: Privacy geht eigentlich auch nicht.
Privacy ist eigentlich auch Schuld!
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Ist also ganz klar: Insbesondere Privacy
Advocates, also Leute die sich für Privacy
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einsetzen.
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Fefe: Leider lief das diesmal nicht so
gut mit dem Narrativ, weil
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die Nerds genug Zeit hatten da ma
Factchecking zu betreiben.
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Und da kam dann raus: 1. waren es keine
Flüchtlinge!
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2. Haben die alle EU-pässe gehabt.
Frank: Und manche lebten auch noch.
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Die eine Selbstmordattentäterin ist
gefunden worden. Bingo!
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Und das mit der Verschlüsselung stellt
sich auch als Ente raus.
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Frank: Tja, und Frankreich hat seit Jahren
die Vorratsdatenspeicherung.
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Sie hat nur leider nicht geholfen.
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So wer von euch hatte denn eigentlich
alles Bingo? Hände hoch!
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Fefe: Wooow!
Frank: Und ihr könnt es weiter spielen, ne
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also beim nächsten Anschlag, ihr kennt
es ja...
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Fefe: Einfach die App laufen lassen.
Frank: Genau!
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Applaus
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Frank: Verlinkste dann noch mal bei dir
im Blog, ne?
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Fefe: Jaja, ich tu das dann nochmal.
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Frank: Genau! Damit kommen wir zum letzten
Block.
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Dem traditionellen Balls of Steel Award!
Applaus
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Da hatten wir auch diese Jahr eine echt
große Menge an Kandidaten und
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Kandidatinnen.
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Fefe: Der ist so gut befüllt, dass wir die
Putin-Kappele mit der falschen
-
Nationalhymne vorgezogen haben.
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Frank: Weil eigentlich hätte dieser
Kappelmeister... ja... der wäre schon nen
-
harter Kandidat gewesen. Wir haben noch
überlegt ob wir ihn zweimal reinnehmen,
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aber wir dachten uns vielleicht ersparen
wir euch das lieber.
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Gut, fang wir mal an.
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Da war dieser junge Herr, der auf einem
Südstaaten Konförderierten Meeting
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auf der anderen Seite des Zauns sich
hinstellte und die Südstaatenfahne
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verbrannt hat.
Applaus
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Fefe: Moment, moment! Applaus
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Achtet auf die beiden Herren Links im
Bild.
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tosender Applaus
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Rufe: Nochmal!
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Frank: Also die können, leider eure Hilfe
Rufe: Nochmal!!!
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Wir haben leider nicht so viel Zeit für
nochmal. Tut uns Leid!
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Die beiden Jungs können eure Hilfe
brauchen, die wurden verurteilt in
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Nürnberg zu Geldstrafen. Buh-Rufe
Also wenn ihr ne Mark übrig habt.
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Fefe: Aber ich denke mal, das war es wert.
Frank: Genau!
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Lachen
Applaus
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Also, sehr schön finde ich auch dieses
Detail, dass offensichtlich da noch was
-
anderes war und das dann runterklappte.
Also, schon...
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Ich mag das ja wenn Menschen mitdenken.
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Dieser Künstler hat die das
FSB-Hauptquatier in Moskau...
-
Applaus
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Fefe: Wir sind uns sicher, dass er ein
faires Verfahren bekommen hat. Lachen
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Frank: Rechtsstaatlich gradezu.
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Auch jemand in Russland, der über viele
Jahre hinweg tatsächlich ein Gulag-Museum
-
betrieben hat.
Is ja fast noch mutiger als die
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FSB-Zentrale anzuzünden, der jetzt aber
zu machen musste, weil es wohl gar nicht
-
mehr ging.
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Dann gab's nen paar Aktivisten, die in
Schweden bei so ner Securitykonferenz
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son paar WLAN Access points hingestellt
haben und den Traffic mitgesnifft haben..
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Fefe: Und wer freut sich nicht über
offenes WLAN, oder? Lachen
-
Applaus
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Frank: Das dann nur mal so...
LachenApplaus
-
Lachen
Applaus
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Frank: Ihr erinnert euch bestimmt noch
immer im Physikunterricht hat das nie so
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richtig funktioniert mit diesen
Papierschnipseln, also wenn man denn die
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so an den Ballon heften sollte, aber jetzt
wissen wir wo es prima funktioniert, ja.
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Ich find das ist so eine super Idee.
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Dann war da diese Frau...
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Fefe: Das ist also echt ein Highlight.
also man stelle sich die Geschicht so vor:
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Der Mann wird verhaftet, in Handschellen
getan, hinten ins Polizeiauto gesteckt.
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Und dann kommt seine Frau an und klaut
nicht nur das Auto mit dem Mann drin,
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sondern gibt's nachher zurück, inklusive
der Handschellen. Lachen
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Applaus
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Frank: Und die Gewinnerin diese Jahr ist
diese Unbekannte junge Dame,
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die in Aleppo ein "Je suis Charlie"-Schild
in die Luft gehalten hat.
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Die ist die diesjährige Gewinnerin unseres
"Balls of Steels"-Awards!
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anhaltender Applaus
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Frank: Dann, vielen Dank für die
Aufmerksamkeit und... Musik
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Applaus
Musik
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