-
Öffne deine Augen.
-
Öffne deine Augen und nimm meine Hand.
-
Es gibt so viel, das du sehen muss.
-
Es wird nicht einfach,
-
aber simpel.
-
Keine Sorge.
-
Ich bin bei dir.
-
[Schweine schreien]
[abruptes Ende]
-
Wach auf.
-
Hi, ich bin Emily von Bite Size Vegan und
Willkommen zu einem neuen Bisschen.
-
Wir als Gesellschaft verstecken
die Wahrheit der Lebensmittelindustrie.
-
Wir sehen nur sterile, aufgehübschte
Verpackungen. Wir glauben,
-
dass diese Tiere gut behandelt werden.
Dass sie human geschlachtet werden.
-
Und wir sagen "So ist das hier nicht",
wenn wir das Gegenteil sehen.
-
Ich will dir zeigen, dass es auch
hier so zugeht.
-
Dieses Video ist sowohl für
Veganer als auch für Nicht-Veganer.
-
Wenn du noch nicht vegan lebst,
ist es trotzdem wichtig, dass du weißt,
-
was du kaufst und isst. Wenn du schon
vegan lebst, ist es mindestens genau so
-
wichtig, nicht zu vergessen, warum du
dich dazu entschieden hast.
-
Es ist egal, wie du lebst. Die Leben,
denen wir hier begegnen, sind wertvoll,
-
und sich blind zu stellen verdammt sie
zu einer Existenz ohne
-
auch nur einen einzigen
Moment der Anerkennung.
-
Einiges von dem, was ich dir heute zeige
ist verstörend und herzzerreißend.
-
Du wirst die Augen schließen wollen,
aber sei bitte Zeuge dieser Realität.
-
Dieses Video ist keine Sensationshascherei.
Es sind alltägliche Szenen und
-
Methoden unserer Nahrungsmittelindustrie.
-
Wenn du nicht vegan lebst, und wegschauen
willst, denk bitte darüber nach,
-
warum du etwas isst,
was du nicht einmal anschauen kannst.
-
Das hier ist der wahre Ursprung
deiner Nahrung.
-
Wenn du vegan lebst, erkenne bitte an,
was diese Tiere durchmachen mussten.
-
Wenn ihr Leben so aussah und sie so sterben
mussten, können wir wenigstens Zeugen sein.
-
Wenn du wegsehen musst,
hör bitte weiter zu.
-
Für Billionen Individuen auf diesem
Planeten ist dies die Realität.
-
Es handelt sich nicht um
einen einzelnen Vorfall.
-
Es passiert nicht
irgendwo weit weg.
-
Es passiert hier und jetzt,
in deinem Hinterhof.
-
Wir haben diese 24 Stunden Wache der
Gruppe Toronto Pig Save sehr früh
-
morgens vor Fearman's Pork aus
Burlington in Kanada begonnen.
-
Diese Schweine sind auf dem Weg in den
sicheren Tod, bevor andere aufstehen.
-
Schweine und andere "Nutztiere" reisen oft
tagelang ohne Futter oder Wasser.
-
Die zulässigen Zeiten sind von Land zu Land
unterschiedlich. In Kanada gelten
-
36 Stunden für Schweine und Hühner
und 48 Stunden für Kühe.
-
Wegen der schlechten Bedinungen greifen sie
sich gegenseitig an und leiden unter Infektionen.
-
Egal, ob sie aus der Massenproduktion oder
aus Biohaltung kommen - sie sterben alle hier.
-
Und heute ist ihr Todestag.
-
"Wir lieben dich. Wir lieben dich, mein Schatz.
Wir lieben dich, Baby!"
-
Als nächstes waren wir bei zwei Schlacht-
häusern für Kühe: St. Helens und dem
-
Halal und Koscher schlachtenden Ryding-Regency.
Hier müssen Tiere bei Bewusstsein geschlachtet werden.
-
Bei Ryding werden auch ausgelaugte
Milchkühe geschlachtet. Mütter, die durch
-
ihre Behandlung so erschöpft sind,
dass sie aufgegeben haben oder krank sind.
-
Das Ryding-Regency Meat Packers
Schlachthaus tötet 50 Kühe pro Tag.
-
Ein Mitarbeiter hat uns gesagt, dass 60-70%
der Kühe trächtig sind, wenn sie herkommen.
-
Die Föten können in ganz verschiedenen
Entwicklungsstadien sein.
-
Die Köpfe und das Rückenmark der
Milchkühe werden als SRM, also
-
"Spezielles Risiko Material" gekennzeichnet.
Kühe älter als 30 Monate können an Rinderwahn erkranken.
-
Das heißt, sie können den Erreger
in sich tragen.
-
Die Köpfe der Mütter werden
blau angemalt,
-
um sie als spezielles Risiko
Material zu kennzeichnen.
-
Sie werden verbrannt anstatt
zu Futter verarbeitet zu werden.
-
Bei Ryding-Regency habe ich einen
Mitarbeiter getroffen, der erzählte,
-
wie er gesehen hat, das eine Kuh
bei Bewusstsein geschlachtet wurde.
-
Diese Quälerei ist selbst für einen Krieg
zu grausam, ist aber in Toronto Alltag.
-
Ein Skalpierer zieht die Haut von
den Köpfen ab wenn die Kühe noch wach sind.
-
Das passiert besonders den 10 ersten Kühen,
die morgens um 7 geschlachtet werden,
-
da der Besitzer keine Zeit verlieren will,
indem er die Tiere völlig ausbluten lässt.
-
Der Druck, den Zeitaufwand gering zu
halten und kein Geld zu verlieren ist groß.
-
Die Häutung von Kühen während sie bei
Bewusstsein sind wurde in dem Buch
-
"Slaughterhouse" von Gail Eisnitz behandelt.
Hier passiert das jeden Tag. Es gibt keine
-
Betäubung, und wenn die Kühe nicht
ausgeblutet sind, beginnt die Skalpierung
-
obwohl sie noch bei Bewusstsein sind.
-
Die Besitzer von Ryding-Regency und St. Helens
sagen, sie seien tierlieb. St. Helens hat zu einem
-
Toronto Pig Save Aktivisten gesagt:
"Keiner liebt Tiere mehr als ich."
-
Die Häute der Kühe werden auf
LKWs geladen und hinterlassen auf
-
ihrem Weg zur Gerberei eine Blutspur.
Der Gestank der Gerberei ist unerträglich
-
wenn die Arbeiter die Häute durch Salzwasser
ziehen, um das Verwesen zu verhindern.
-
Hohe Türme aus Häuten werden mit Gabelstaplern
umhergefahren. Das ist euer Luxusleder.
-
In allen Schlachthäusern werden LKWs mit
Blut vollgepumpt, dass dann mit Körperteilen
-
in gesonderten Fabriken zu Futter für
Haus- und Nutztiere verarbeitet wird.
-
Wir geben unseren Nutztieren das Blut und die
Überreste derjenigen, die vor ihnen starben.
-
Unser letzter Halt am Abend war Maple Leaf
Poultry in Toronto, ein Hühnerschlachthaus.
-
In der Woche werden hier rund um die Uhr
60.000 Hühner geschlachtet.
-
Auf jedem Laster sind zwischen 5.000
und 10.000 Tiere.
-
Einige verenden noch vor der Schlachtung
qualvoll an Krankheiten, Verletzungen oder Erschöpfung.
-
Sie sehen erwachsen aus, sind aber nur
36 bis 42 Tage alt, wenn sie sterben.
-
Wie bei allen Tieren, die für Nahrung
getötet werden, sind sie gerade mal Kinder.
-
Bei der letzten Mahnwache hat Martin, der
Manager von Maple Leaf ein Huhn an die
-
Toronto Pig Save Aktivisten ausgehändigt.
Mercy lebt jetzt auf einem Gnadenhof.
-
Von ihrem Sieg angespornt haben die
Aktivisten um ein weiteres Huhn gebeten.
-
Eins von tausenden, eins von hundert
-
tausenden diese Woche, eines von Millionen,
die dieses Jahr nur hier geschlachtet werden.
-
Nur eins. Man hat sie abgewiesen, weg
geschoben und behindert.
-
Später hat ein LKW Fahrer einen Aktivisten
angefahren - kein ungewöhnliches Vorkommnis.
-
Die Mitarbeiter selber können nett,
aber auch angriffslustig sein.
-
So verdienen sie das Einkommen für
ihre Familien. Viele haben keine andere
-
Möglichkeit, denn hier bezahlt man
mehr pro Stunde als in anderen Branchen.
-
Und das mit gutem Grund.
-
Das hier ist niemandes Traumjob.
-
Toronto Pig Save arbeitet daran, Mitarbeitern
mit einem Programm andere Anstellungen
-
zu suchen. In dieser Branche gibt es viele
Menschenrechtsverletzungen, Mitarbeiter
-
verletzen sich und sterben sogar. Quantität
und Geschwindigkeit stehen anstatt
-
Sicherheit an erster Stelle.
-
Der Torwächter bei St. Helens hat
erzählt, dass er Frau und Kinder unterstützen
-
muss. Er hat kein Problem mit unserer Aktion,
hat uns aber bestimmt vom Grundstück
-
verwiesen, weil er seinen Job machen muss.
Er hat sich nach anderer Arbeit umgesehen,
-
aber niemand bezahlt so viel. Und keine andere
Branche muss so viel verstecken.
-
Die Nahrungsindustrie lebt von Geheimnissen
und geht mit deren Aufdeckung zu Grunde.
-
Wir haben gefragt, ob er je reingeht und
sich ansieht, was dort passiert.
-
Er hat das Gesicht verzogen und gesagt,
dass er keine Kühe und Schweine mehr isst.
-
Einer der LKW Fahrer, der die Kühe her bringt
ist sogar vegan geworden, nachdem er
-
gesehen hat, was mit den Kühen passiert,
die er liefert. Er arbeitet trotzdem weiter,
-
weil er nichts mit gleicher Bezahlung findet.
-
Unser System ist auf vielerlei Arten kaputt.
Die Branche verlässt sich darauf, dass
-
Kunden die Wahrheit nicht sehen wollen,
und die Kunden sind nur zu bereit dazu.
-
Mehr Profit als Sicherheit,
das Endprodukt
-
ist wichtiger als der Verstand,
man nimmt den einfachsten Weg.
-
Wir als Konsumenten verlassen uns darauf,
dass unsere Nahrung
-
hübsch verpackt zu uns kommt, ohne darüber
nachzudenken, was oder wer es vor der
-
Packung war. Mitarbeiter von Schlachthäusern
verlassen sich auf die hohe Bezahlung,
-
obwohl sie unter schlechten und häufig
gefährlichen Bedinungen arbeiten.
-
Und die Tiere...sie verlassen sich auf uns.
-
Ihre einzige Chance auf Freiheit sind wir,
ihre Peiniger. Wir haben die Möglichkeit,
-
all das zu ändern. Es beginnt mit
Anerkennung. Es beginnt damit,
-
unseren Entscheidungen und deren
Konsequenzen gegenüber zu treten.
-
Es beginnt, wenn du deine Augen öffnest.
-
Bitte teile dieses Video, um überall
auf der Welt Augen zu öffnen. Veganer
-
oder nicht, jeder sollte soetwas selber
erleben. Du musst nicht stark sein,
-
du musst einfach nur da sein. Wenn du dich
mit Toronto Pig Save in Verbindung setzen möchtest,
-
oder mehr Informationen brauchst, lies bitte
den Blog Eintrag zu diesem Video und
-
schau dir die Videobeschreibung an.
-
Wenn du Bite Size Vegan bei diesen
informativen Videos und Toronto
-
Pig Save bei ihren Aktionen unterstützen
möchtest, schau die die Links hier
-
und in der Videobeschreibung an.
-
Vielen Dank, dass du zugehört hast.
-
Vielen Dank, dass zu Zeuge warst.
-
Vielen Dank, dass du die Augen geöffnet hast.