Der Schlüssel zu einer großartigen Geschichte
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0:00 - 0:02Ein Tourist auf Rucksacktour
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0:02 - 0:04durch die schottischen Highlands
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0:04 - 0:06kehrt auf einen Drink
in einen Pub ein. -
0:06 - 0:08Die einzigen Leute dort sind der Barmann
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0:08 - 0:10und ein alter Mann vor seinem Bier.
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0:10 - 0:12Er bestellt und sie sitzen
eine Weile schweigend da. -
0:12 - 0:14Plötzlich wendet sich der alte Mann
ihm zu und sagt: -
0:14 - 0:16"Siehst Du diese Bar?
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0:16 - 0:18Ich habe sie mit meinen
bloßen Händen gebaut, -
0:18 - 0:20aus dem feinsten Holz in der Gegend,
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0:20 - 0:23habe mehr Herzblut hinein gegeben
als meinem eigenen Kind, -
0:23 - 0:26aber nennen sie mich
MacGregor, den Bar-Bauer? Nein." -
0:26 - 0:28Er zeigt aus dem Fenster.
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0:28 - 0:30"Siehst Du diese Steinmauer
dort draußen? -
0:30 - 0:33Ich habe sie mit meinen
bloßen Händen gebaut, -
0:33 - 0:37jeden einzelnen Stein gefunden
und eingesetzt, bei Regen und Kälte. -
0:37 - 0:40Aber nennen sie mich MacGregor,
den Steinmauer-Bauer? Nein." -
0:40 - 0:42Er zeigt aus dem anderen Fenster.
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0:42 - 0:43"Siehst Du den Steg dort draußen am See?
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0:43 - 0:46Ich habe diesen Steg mit meinen
bloßen Händen gebaut, -
0:46 - 0:49habe die Stützen in den widrigen
Sandboden getrieben, Pfahl um Pfahl. -
0:49 - 0:53Aber nennen sie mich
MacGregor, den Steg-Bauer? Nein. -
0:53 - 0:56Aber da besteigt man eine Ziege ... "
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0:56 - 1:07(Lachen)
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1:07 - 1:09Geschichten erzählen --
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1:09 - 1:11(Lachen) --
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1:11 - 1:14bedeutet Witze erzählen.
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1:14 - 1:16Es bedeutet, seine Pointe zu kennen,
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1:16 - 1:18sein Ende,
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1:18 - 1:21zu wissen, dass alles, was man sagt,
vom ersten bis zum letzten Satz, -
1:21 - 1:23auf ein einziges Ziel hinausführt,
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1:23 - 1:26und bestenfalls eine Wahrheit bestätigt,
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1:26 - 1:28die unser Verständnis davon vertieft,
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1:28 - 1:31was uns zu Menschen macht.
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1:31 - 1:33Wir alle lieben Geschichten.
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1:33 - 1:35Wir wurden für sie geboren.
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1:35 - 1:37Geschichten bestätigen, wer wir sind.
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1:37 - 1:39Wir alle wollen darin bestärkt sein,
dass unser Leben einen Sinn hat. -
1:39 - 1:41Und nichts bestärkt uns mehr darin,
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1:41 - 1:43als uns über Geschichten zu verbinden.
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1:43 - 1:45Sie können die Grenzen der Zeit
überwinden, -
1:45 - 1:47Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
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1:47 - 1:49und ermöglichen es uns,
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1:49 - 1:51Gemeinsamkeiten untereinander
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1:51 - 1:54und durch andere zu erleben --
echte wie erfundene. -
1:54 - 1:57Mr. Rogers, der Moderator im Kinderfernsehen
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1:57 - 1:59trug in seinem Geldbeutel
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1:59 - 2:02immer das Zitat eines Sozialarbeiters
mit sich, -
2:02 - 2:05das lautet: "Es gibt niemanden,
den man nicht lieben lernen könnte, -
2:05 - 2:07nachdem man seine Geschichte
gehört hat." -
2:07 - 2:09Ich verstehe das gerne als das
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2:09 - 2:14vielleicht oberste Gebot einer Geschichte;
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2:14 - 2:17und zwar: "Lass mich Anteil nehmen" --
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2:17 - 2:19bitte, emotional,
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2:19 - 2:21intellektuell, ästhetisch,
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2:21 - 2:23lass mich einfach Anteil nehmen.
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2:23 - 2:25Wir wissen alle, wie es ist,
keinen Anteil zu nehmen. -
2:25 - 2:28Man hat hunderte Fernsehkanäle
durchgeschaltet, -
2:28 - 2:30von einem Sender zum nächsten.
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2:30 - 2:32Und bei einem hältst du plötzlich inne.
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2:32 - 2:34Es ist schon halb vorbei,
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2:34 - 2:38aber irgendetwas hat dich gefesselt,
dich angezogen und du nimmst Anteil. -
2:38 - 2:40Das ist nicht zufällig,
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2:40 - 2:41das ist beabsichtigt.
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2:41 - 2:45Also dachte ich: Was, wenn ich Ihnen
mein Leben wie eine Geschichte erzähle; -
2:45 - 2:47wie ich dafür geboren wurde;
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2:47 - 2:50wie ich das Thema im Laufe der Zeit
aufgegriffen habe? -
2:50 - 2:52Und um es interessanter zu machen,
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2:52 - 2:54fange ich am Ende an
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2:54 - 2:56und arbeite mich zum Anfang zurück.
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2:56 - 2:59Würde ich das Ende dieser
Geschichte vorwegnehmen, -
2:59 - 3:01klänge das etwa so:
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3:01 - 3:03"Und so kam es schließlich,
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3:03 - 3:05dass ich hier bei TED
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3:05 - 3:08vor Ihnen über Geschichten spreche."
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3:08 - 3:11Meine neuste Lektion
in Sachen Geschichtenerählen -
3:11 - 3:14war den Film abzudrehen,
den ich gerade gemacht habe, -
3:14 - 3:15in diesem Jahr, 2012.
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3:15 - 3:17Der Film heißt "John Carter"
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3:17 - 3:18und beruht auf dem Buch
"Die Prinzessin vom Mars", -
3:18 - 3:20das Edgar Rice Burroughs geschrieben hat.
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3:20 - 3:23Edgar Rice Burroughs
hat sich selbst -
3:23 - 3:27als Figur und als den Erzähler
in diesen Film eingebaut. -
3:27 - 3:30Er wird von seinem reichen Onkel,
John Carter, zu dessen Villa gerufen -
3:30 - 3:32durch ein Telegramm mit dem Text:
"Komm sofort her." -
3:32 - 3:33Doch als er dort ankommt,
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3:33 - 3:37findet er heraus, dass sein Onkel
auf mysteriöse Weise gestorben ist -
3:37 - 3:41und in einem Mausoleum auf
dem Grundstück bestattet wurde. -
3:41 - 3:43(Video) Butler: Sie werden
kein Schlüsselloch finden. -
3:43 - 3:46Es lässt sich nur von innen öffnen.
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3:46 - 3:48Er hat darauf bestanden:
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3:48 - 3:50keine Einbalsamierung,
kein offener Sarg, -
3:50 - 3:52keine Beerdigung.
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3:52 - 3:54So reich wie Ihr Onkel wird man nicht,
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3:54 - 3:57indem man so ist
wie der Rest von uns, oder? -
3:57 - 4:00Kommen Sie, gehen wir ins Haus.
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4:18 - 4:20AS: Diese Szene gibt im Grunde,
wie auch im Buch, -
4:20 - 4:22ein Versprechen.
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4:22 - 4:24Sie verspricht uns, dass diese Geschichte
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4:24 - 4:26an einen Ort führen wird,
der unsere Zeit wert ist. -
4:26 - 4:30Das sollten alle guten Geschichten
am Anfang tun: Uns ein Versprechen geben. -
4:30 - 4:32Es gibt tausend Arten, das zu tun.
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4:32 - 4:35Manchmal ist es so einfach wie:
"Es war einmal ... " -
4:35 - 4:39In allen Carter-Büchern
war Edgar Rice Burroughs der Erzähler. -
4:39 - 4:41Und ich empfand dies
als großartiges Stilmittel. -
4:41 - 4:43Das ist wie dieser Typ am Lagerfeuer
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4:43 - 4:46oder an der Bar, der sagt:
"Lasst mich eine Geschichte erzählen. -
4:46 - 4:48Sie ist nicht mir passiert,
sondern jemand anderem, -
4:48 - 4:50aber sie wird eure Zeit wert sein."
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4:50 - 4:52Ein gut erzähltes Versprechen
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4:52 - 4:56ist wie eine Schleuder, die mit
einem Kieselstein gespannt wird -
4:56 - 4:58und einen die gesamte Geschichte hindurch,
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4:58 - 5:00bis zum Ende hin, antreibt.
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5:00 - 5:02Im Jahr 2008
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5:02 - 5:05brachte ich alle Theorien, die ich bis
dahin über das Geschichtenerzählen hatte, -
5:05 - 5:08in diesem Projekt an die Grenzen
meines Verständnisses. -
5:08 - 5:13(Video) (Mechanische Geräusche)
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5:38 - 5:43♫ Und das ist alles, ♫
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5:43 - 5:49♫ worum es bei der Liebe geht. ♫
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5:49 - 5:54♫ Und wir werden uns erinnern, ♫
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5:54 - 6:02♫ am Ende der Zeit, ♫
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6:02 - 6:09♫ dass es nur... ♫
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6:09 - 6:11(Lachen)
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6:11 - 6:13AS: Geschichten erzählen ohne Dialoge.
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6:13 - 6:15Das ist die reinste Form
filmischer Erzählkunst. -
6:15 - 6:18Es ist der integrativste Ansatz,
den man wählen kann. -
6:18 - 6:20Es bestätigte etwas,
das ich schon lange im Gefühl hatte, -
6:20 - 6:22und zwar, dass das Publikum
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6:22 - 6:24etwas beisteuern möchte.
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6:24 - 6:27Sie wollen nur nicht mitbekommen,
dass sie das tun. -
6:27 - 6:29Das ist die Aufgabe eines
Geschichtenerzählers, -
6:29 - 6:31die Tatsache zu verbergen,
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6:31 - 6:33dass man sie etwas beisteuern lässt.
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6:33 - 6:35Wir sind geborene Problemlöser.
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6:35 - 6:37Wir sind gezwungen,
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6:37 - 6:39zu folgern und abzuleiten,
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6:39 - 6:41weil wir das auch im echten Leben tun.
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6:41 - 6:44Es ist ein wohlbedachtes
Vorenthalten von Informationen, -
6:44 - 6:46das uns teilnehmen lässt.
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6:46 - 6:49Aus gutem Grund fühlen wir uns von
Kleinkindern oder Welpen so angezogen. -
6:49 - 6:51Nicht nur, weil sie so niedlich sind,
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6:51 - 6:54sondern auch, weil sie
ihre Gedanken und Absichten -
6:54 - 6:56nicht vollständig ausdrücken können.
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6:56 - 6:58Und das ist wie ein Magnet.
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6:58 - 7:00Wir können uns nicht helfen,
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7:00 - 7:02die Sätze für sie zu beenden
und ergänzen zu wollen. -
7:02 - 7:04So richtig verstanden
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7:04 - 7:06habe ich das Geschichtenerzählen erst,
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7:06 - 7:08als ich mit Bob Peterson an
"Findet Nemo" geschrieben habe. -
7:08 - 7:11Wir nannten das die Theorie
des zwei und zwei Zusammenzählens. -
7:11 - 7:13Lassen wir doch das Publikum
die Teile zusammensetzen. -
7:13 - 7:15Geben wir ihnen nicht vier,
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7:15 - 7:17sondern zwei plus zwei.
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7:17 - 7:20Die Elemente, die man zur Verfügung stellt
und deren Reihenfolge -
7:20 - 7:23entscheiden, ob es gelingt,
das Publikum einzubeziehen oder nicht. -
7:23 - 7:26Editoren und Drehbuchautoren
wissen das schon lange. -
7:26 - 7:28Es ist die unsichtbare Zutat,
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7:28 - 7:30die uns der Geschichte folgen lässt.
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7:30 - 7:32Es soll nicht so klingen,
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7:32 - 7:35als wäre das eine berechnende
Wissenschaft, das ist es nicht. -
7:35 - 7:37Das ist das Schöne an Geschichten.
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7:37 - 7:40Sie sind nicht berechenbar, nicht exakt.
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7:40 - 7:42Geschichten sind folgerichtig,
wenn sie gut sind, -
7:42 - 7:44aber nicht vorhersehbar.
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7:44 - 7:47Ich nahm dieses Jahr an einem Seminar
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7:47 - 7:50einer Schauspiellehrerin
namens Judith Weston teil, -
7:50 - 7:52wo ich etwas Wesentliches
über Charaktere gelernt habe. -
7:52 - 7:55Sie glaubt, dass allen
gut durchdachten Charakteren -
7:55 - 7:57ein Stachel in der Haut sitzt.
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7:57 - 7:59Die Idee ist, dass ein Charakter
einen inneren Motor, -
7:59 - 8:02ein dominantes, unbewusstes Ziel hat,
das ihn antreibt, -
8:02 - 8:04ein juckende Stelle,
die er nicht kratzen kann. -
8:04 - 8:07Als Beispiel führte sie
Michael Corleone an, -
8:07 - 8:09Al Pacinos Figur in "Der Pate",
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8:09 - 8:10dessen Stachel vermutlich war,
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8:10 - 8:12seinem Vater gefallen zu wollen;
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8:12 - 8:15etwas, das all seinen Entscheidungen
zugrunde lag. -
8:15 - 8:16Selbst nach dem Tod seines Vaters,
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8:16 - 8:20versuchte er noch,
diesen Juckreiz zu stillen. -
8:20 - 8:23Das war eine Offenbarung für mich.
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8:23 - 8:26Wall-Es Stachel war, die Schönheit zu finden.
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8:26 - 8:29Marlins, der Vater
in "Findet Nemo", war es, -
8:29 - 8:32Unheil abzuwenden.
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8:32 - 8:35Und Woodys war es, das Beste
für sein Kind zu tun. -
8:35 - 8:38Und diese Stachel bringen einen
nicht immer zu den besten Entscheidungen. -
8:38 - 8:41Manchmal trifft man ihretwegen
schreckliche Entscheidungen. -
8:41 - 8:43Ich bin wirklich gesegnet,
ein Vater zu sein, -
8:43 - 8:47meine Kinder aufwachsen zu sehen.
Ich glaube fest, -
8:47 - 8:49dass man mit einem Temperament
und gewissen Eigenschaften geboren wird, -
8:49 - 8:52auf die man keinen Einfluss hat,
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8:52 - 8:54die unabänderlich sind.
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8:54 - 8:57Man kann nur lernen sie zu verstehen
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8:57 - 9:00und sie anzuerkennen.
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9:00 - 9:02Manche von uns sind mit einem
positiven Temperament geboren, -
9:02 - 9:04einige mit einem negativen.
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9:04 - 9:07Aber eine wichtige Schwelle
ist genommen, -
9:07 - 9:09wenn man so weit gereift ist,
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9:09 - 9:11dass man anerkennt, was einen antreibt
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9:11 - 9:13und dann das Steuer übernimmt.
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9:13 - 9:16Als Eltern lernen wir unsere Kinder kennen.
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9:16 - 9:18Die Kinder lernen sich selbst kennen.
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9:18 - 9:20Und Sie lernen noch immer,
wer Sie sind. -
9:20 - 9:23So lernen wir alle die ganze Zeit über.
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9:23 - 9:26Deshalb ist Veränderung
etwas Grundlegendes in Geschichten. -
9:26 - 9:28Ohne Bewegung stirbt eine Geschichte,
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9:28 - 9:31weil das Leben immer in Bewegung ist.
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9:31 - 9:331998 hatte ich "Toy Story"
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9:33 - 9:34und "Das Große Krabbeln"
fertig geschrieben. -
9:36 - 9:37und ich war vom Drehbuchschreiben
so eingenommen, -
9:37 - 9:40dass ich noch besser werden
und soviel lernen wollte, wie ich konnte. -
9:40 - 9:43Ich recherchierte soviel wie irgend möglich
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9:43 - 9:45und stieß schließlich auf dieses großartige Zitat
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9:45 - 9:48des britischen Dramatikers William Archer:
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9:48 - 9:50"Theater ist eine Mischung
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9:50 - 9:52aus Antizipation und Ungewissheit."
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9:52 - 9:55Das ist eine sehr erhellende Definition.
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9:55 - 9:57Wenn man eine Geschichte erzählt:
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9:57 - 9:59Ist die Möglichkeit zum Antizipieren gegeben?
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9:59 - 10:01Ist meine Neugier darauf geweckt,
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10:01 - 10:03was als Nächstes geschieht?
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10:03 - 10:05Aber wichtiger noch:
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10:05 - 10:06Ist meine Neugier darauf geweckt,
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10:06 - 10:09wie die Geschichte ausgehen wird?
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10:09 - 10:11Hat man authentische Konflikte
konstruiert, -
10:11 - 10:13so aufrichtig, dass man zweifelt,
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10:13 - 10:15zu welchem Ende die Geschichte findet?
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10:15 - 10:17Ein Beispiel in "Findet Nemo":
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10:17 - 10:19Die kurzfristige Spannung war,
dass man sich ständig sorgte, -
10:19 - 10:21ob Dories Kurzzeitgedächtnis aussetzen
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10:21 - 10:23und sie vergessen würde,
was Marlin ihr erzählt hat. -
10:23 - 10:26Aber darunter lag die eigentliche, bange Frage,
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10:26 - 10:27ob Nemo in diesem riesigen, weiten Ozean
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10:27 - 10:29je gefunden werden würde.
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10:29 - 10:31In unseren frühen Tagen bei Pixar,
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10:31 - 10:34bevor wir die inneren Vorgänge von
Geschichten wirklich verstanden hatten, -
10:34 - 10:37waren wir eine Gruppe von Typen,
die einfach ihrem Bauchgefühl folgten. -
10:37 - 10:39Und es ist interessant zu sehen,
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10:39 - 10:41wie uns das zu Ergebnissen führte,
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10:41 - 10:43die wirklich nicht schlecht waren.
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10:43 - 10:46Sie müssen bedenken, dass damals,
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10:46 - 10:481993,
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10:48 - 10:51die Beispiele für gelungene Animationsfilme
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10:51 - 10:54"Die Kleine Meerjungfrau",
"Die Schöne und das Biest", -
10:54 - 10:56"Aladin" und "Der König der Löwen" waren.
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10:56 - 10:59Als wir also Tom Hanks "Toy Story"
zum ersten mal vorgestellt haben, -
10:59 - 11:01kam er rein und meinte:
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11:01 - 11:03"Ihr wollt nicht, dass ich singe, oder?"
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11:03 - 11:05Das zeigt genau die Vorstellung,
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11:05 - 11:08die man damals von Animationsfilmen hatte.
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11:08 - 11:10Aber wir wollten beweisen,
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11:10 - 11:13dass man animierte Geschichten
auch ganz anders erzählen kann. -
11:13 - 11:15Wir waren noch völlig unbeeinflusst
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11:15 - 11:17und hatten unsere eigene,
geheime Liste von Regeln, -
11:17 - 11:20die wir für uns behielten.
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11:20 - 11:22Sie besagte: Keine Lieder,
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11:22 - 11:24keinen "Ich will"-Moment,
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11:24 - 11:26keine heile Welt,
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11:26 - 11:28keine Liebesgeschichte.
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11:28 - 11:30Das Ironische ist, dass unsere Geschichte
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11:30 - 11:32im ersten Jahr überhaupt nicht funktionierte
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11:32 - 11:34und Disney in Panik geriet.
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11:34 - 11:37Also haben sie sich heimlich
den Rat eines bekannten Dichters, -
11:37 - 11:39dessen Namen ich nicht nenne, eingeholt.
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11:39 - 11:41Er sandte ihnen per Fax einige Vorschläge
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11:41 - 11:43und dieses Fax geriet uns in die Hände.
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11:43 - 11:45Es besagte:
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11:45 - 11:47Es sollte Lieder geben,
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11:47 - 11:49ein "Ich will"-Lied,
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11:49 - 11:51ein heile-Welt-Lied,
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11:51 - 11:53eine Liebesgeschichte
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11:53 - 11:55und ein Bösewicht.
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11:55 - 11:57Gottseidank waren wir damals
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11:57 - 12:00einfach zu jung, rebellisch und aufsässig.
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12:00 - 12:03Das machte uns nur entschlossener,
zu beweisen, -
12:03 - 12:05dass wir eine bessere Geschichte
schreiben könnten. -
12:05 - 12:07Ein Jahr danach hatten wir es geschafft.
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12:07 - 12:09Daran wurde deutlich,
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12:09 - 12:11dass Geschichtenerzählen zwar Richtlinien,
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12:11 - 12:13aber keine starren Regeln hat.
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12:13 - 12:15Wir lernten noch etwas anderes
Grundlegendes -
12:15 - 12:17über die Sympathie für unsere Hauptfigur.
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12:17 - 12:19Wir hatten ganz einfach gedacht,
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12:19 - 12:21dass Woody in "Toy Story"
am Ende selbstlos werden müsste. -
12:21 - 12:23Dabei braucht man einen Ausgangspunkt,
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12:23 - 12:26also machten wir ihn selbstsüchtig.
Das kam dabei heraus. -
12:26 - 12:28(Voice over) Woody: Was glaubt ihr, tut ihr hier?
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12:28 - 12:30Runter vom Bett.
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12:30 - 12:32He, runter vom Bett!
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12:32 - 12:34Charlie Naseweis: Willst Du uns Angst machen, Woody?
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12:34 - 12:36Woody: Nein, er wird.
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12:36 - 12:40Slinky? Slink ... Slinky!
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12:40 - 12:42Komm hier rauf und mach deine Arbeit.
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12:42 - 12:44Bist Du taub?
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12:44 - 12:46Ich sagte, kümmere dich darum.
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12:46 - 12:48Slinky: Tut mir Leid, Woody,
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12:48 - 12:51aber ich finde, sie haben recht.
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12:51 - 12:52Ich denke, was du gemacht hast,
war nicht richtig. -
12:52 - 12:55Woody: Was? Höre ich recht?
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12:55 - 12:57Du denkst, das war nicht richtig?
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12:57 - 13:01Wer hat gesagt, dass du denken sollst,
Spiralwürstchen? -
13:02 - 13:04AS: Wie macht man einen
selbstsüchtigen Charakter sympathisch? -
13:04 - 13:06Uns wurde klar, dass er nett,
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13:06 - 13:08großzügig, witzig und
fürsorglich sein kann, -
13:08 - 13:11solange eine Bedingung für ihn erfüllt ist:
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13:11 - 13:13dass er das Top-Spielzeug bleibt.
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13:13 - 13:14So ist es doch wirklich.
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13:14 - 13:16Wir alle leben das Leben unter Vorbehalten.
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13:16 - 13:18Wir spielen nach den Regeln und sind nachgiebig,
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13:18 - 13:21solange gewisse Bedingungen erfüllt sind.
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13:21 - 13:23Darüber hinaus kann
für nichts garantiert werden. -
13:23 - 13:26Noch vor meinem Entschluss, als
Geschichtenerzähler Karriere zu machen, -
13:26 - 13:28sehe ich rückblickend Schlüsselmomente
in meiner Jugend, -
13:28 - 13:30die mir die Augen für gewisse Aspekte
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13:30 - 13:32des Geschichtenerzählens geöffnet haben.
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13:32 - 13:351986 habe ich die Idee, dass Geschichten
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13:35 - 13:38ein Motiv haben,
erst so richtig verstanden. -
13:38 - 13:41Das war das Jahr, in dem man
"Lawrence von Arabien" -
13:41 - 13:43restauriert und erneut
veröffentlicht hat. -
13:43 - 13:46Ich habe den Film in einem Monat
sieben Mal gesehen. -
13:46 - 13:48Ich konnte nicht genug davon bekommen.
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13:48 - 13:51Ich empfand deutlich, dass dem ein
umfassender Entwurf zugrunde lag -- -
13:51 - 13:53in jeder Einstellung, jeder Szene, jedem Satz.
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13:53 - 13:55Und doch schien es oberflächlich
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13:55 - 13:58nur den Gang der biographischen Ereignisse
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13:58 - 14:00zu schildern.
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14:00 - 14:03Doch es wurde noch mehr gesagt.
Was war das genau? -
14:03 - 14:05Erst nach einigen Kinovorstellungen,
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14:05 - 14:06ging mir ein Licht auf.
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14:06 - 14:09Es war in einer Szene, in der er
durch die Sinai-Wüste wandert -
14:09 - 14:11und den Suez-Kanal erreicht,
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14:11 - 14:13als es mir plötzlich klar wurde.
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14:18 - 14:24(Video) Junge: Hey! Hey! Hey! Hey!
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14:31 - 14:34Motorradfahrer: Wer seid Ihr?
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14:35 - 14:38Wer seid Ihr?
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14:38 - 14:41AS: Das war das Thema: Wer bist Du?
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14:41 - 14:43Man sah die scheinbar
lose aufeinander folgenden -
14:43 - 14:45Geschehnisse und Dialoge,
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14:45 - 14:48die einfach chronologisch
seine Geschichte erzählten, -
14:48 - 14:50doch darunter gab es eine Konstante,
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14:50 - 14:52einen roten Faden, einen Fahrplan.
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14:52 - 14:54Alles, was Lawrence in dem Film tat,
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14:54 - 14:57war ein Versuch, seinen Platz
in der Welt zu finden. -
14:57 - 15:00Durch eine gut erzählte Geschichte
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15:00 - 15:03zieht sich immer ein starkes Motiv.
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15:03 - 15:05Als ich fünf war,
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15:05 - 15:08lernte ich die vielleicht
wichtigste Zutat kennen, -
15:08 - 15:11die eine Geschichte für
mein Empfinden haben sollte, -
15:11 - 15:13die aber selten bemüht wird.
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15:13 - 15:16Hierhin nahm mich meine Mutter mit,
als ich fünf war. -
15:19 - 15:22(Video) Klopfer: Komm schon. Es geht.
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15:22 - 15:24Guck,
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15:24 - 15:27das Wasser ist fest.
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15:30 - 15:32Bambi: Jipppie!
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15:42 - 15:44Klopfer: So ein Spaß!
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15:44 - 15:47Oder, Bambi?
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15:47 - 15:49Na los, steh auf.
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15:49 - 15:51So geht das.
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16:09 - 16:12Ha, ha. Nein, nein, nein.
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16:12 - 16:14AS: Als Ich nach draußen ging,
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16:14 - 16:16leuchteten meine Augen vor Staunen.
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16:16 - 16:18Das ist für mich die magische Zutat,
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16:18 - 16:20die geheime Soße:
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16:20 - 16:22Ob man Staunen hervorrufen kann.
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16:22 - 16:24Staunen ist ehrlich,
ist ganz und gar unschuldig. -
16:24 - 16:26Es kann nicht künstlich
hervorgerufen werden. -
16:26 - 16:28Für mich gibt es keine größere Begabung,
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16:28 - 16:31als das Geschenk eines Menschen,
der einem dieses Gefühl vermittelt -- -
16:31 - 16:34Menschen für einen kurzen Moment
ihres Tages innehalten -
16:34 - 16:36und sich dem Staunen
hingeben zu lassen. -
16:36 - 16:39Wenn das geschieht,
spürt man die Gewissheit, -
16:39 - 16:42am Leben zu sein, beinahe in
jeder Zelle des Körpers. -
16:42 - 16:44Und wenn ein Künstler dies
für einen anderen Künstler tut, -
16:44 - 16:46ist das so, als wäre man verpflichtet,
es weiter zu geben. -
16:46 - 16:48Es ist wie ein stummer Befehl,
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16:48 - 16:51der plötzlich in einem erwacht,
wie der Ruf des heiligen Berges. -
16:51 - 16:54Tut anderen, wie euch getan wurde.
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16:54 - 16:57Die besten Geschichten lassen uns staunen.
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16:57 - 16:59Als ich vier Jahre alt war --
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16:59 - 17:01ich erinnere mich lebhaft --
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17:01 - 17:04fand ich zwei spitze Narben
an meinem Fußgelenk -
17:04 - 17:06und fragte meinen Vater, was das sei.
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17:06 - 17:08Er sagte, ich hätte noch so
ein Paar auf meinem Kopf, -
17:08 - 17:10das unter meinem Haar nicht zu sehen wäre.
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17:10 - 17:12Er erklärte, dass ich als Frühgeburt
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17:12 - 17:14auf die Welt gekommen war,
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17:14 - 17:17dass ich viel zu früh gekommen
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17:17 - 17:19und noch nicht ganz fertig war.
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17:19 - 17:21Ich war sehr krank.
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17:21 - 17:24Als der Arzt dieses gelbe Kind
mit den schwarzen Zähnen sah, -
17:24 - 17:26schaute er meine Mutter an und sagte:
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17:26 - 17:29"Er wird nicht überleben."
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17:29 - 17:32Über Monate war ich im Krankenhaus.
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17:32 - 17:34Und viele Blut-Transfusionen später
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17:34 - 17:36lebte ich doch.
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17:36 - 17:39Das machte mich zu etwas Besonderem.
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17:39 - 17:42Ich weiß nicht, ob ich das wirklich glaube.
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17:42 - 17:45Ich weiß nicht, ob meine Eltern,
das wirklich glauben, -
17:45 - 17:48aber ich wollte sie nicht
vom Gegenteil überzeugen. -
17:48 - 17:51Wann immer sich etwas als
meine Stärke herausstellte, -
17:51 - 17:54war ich bestrebt,
mich der zweiten Chance, -
17:54 - 17:56die ich bekommen hatte,
würdig zu erweisen. -
17:56 - 17:59(Video) (Weinen)
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18:08 - 18:11Marlin: Da ist er.
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18:11 - 18:14Alles in Ordnung, Papi ist hier.
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18:14 - 18:17Papi hält dich fest.
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18:19 - 18:21Ich verspreche,
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18:21 - 18:25ich werde nicht zulassen,
dass dir etwas geschieht, Nemo. -
18:25 - 18:27AS: Das ist die erste Lektion des
Geschichtenerzählens, -
18:27 - 18:29die ich je gelernt habe.
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18:29 - 18:31Nutze, was du weißt, zehre davon.
-
18:31 - 18:33Das bedeutet nicht gleich
eine Handlung oder Tatsache, -
18:33 - 18:36sondern sich einer Wahrheit
aus eigener Erfahrung zu bedienen, -
18:36 - 18:39Werte auszudrücken,
die man persönlich fühlt, -
18:39 - 18:41im tiefsten inneren Kern.
-
18:41 - 18:43Und so kam es schließlich,
dass ich heute, -
18:43 - 18:45hier bei TEDTalk, zu Ihnen spreche.
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18:45 - 18:47Vielen Dank.
-
18:47 - 18:55(Applaus)
- Title:
- Der Schlüssel zu einer großartigen Geschichte
- Speaker:
- Andrew Stanton
- Description:
-
Filmemacher Andrew Stanton ("Toy Story", "WALL-E") erzählt, was er über das Geschichtenerzählen weiß. Er beginnt seine Geschichte am Ende und schließt mit dem Anfang.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 18:56
Nadine Hennig commented on German subtitles for The clues to a great story | ||
Kai Rasmus Nissen commented on German subtitles for The clues to a great story | ||
Tracey J. Evans commented on German subtitles for The clues to a great story | ||
Nadine Hennig commented on German subtitles for The clues to a great story | ||
Tracey J. Evans commented on German subtitles for The clues to a great story | ||
Nadine Hennig commented on German subtitles for The clues to a great story | ||
Tracey J. Evans commented on German subtitles for The clues to a great story | ||
Nadine Hennig commented on German subtitles for The clues to a great story |
Kai Rasmus Nissen
Den "anstößigen Ausdruck" bei 0:53 habe ich etwas abgemildert übersetzt. Falls das wieder geändert werden sollte, wäre es wahrscheinlich gut, auch in der Talk-Beschreibung, den entsprechenden "Warnhinweis" wieder anzubringen.
Der Devil's Tower bei 16:48 ist scheinbar eine Felserhebung, ein nationales Kulturerbe Nordamerikas, das den Indianern als heilig galt. Die Übersetzung "Ruf des heiligen Berges" hab ich genommen, weil es für dt. Publikum vielleicht etwas schlüssiger klingt. Dies nur zum Nachvollziehen.
Mit Grüßen, Rasmus
Raphael Bopp
A well-done translation, there were only very few words that did not really fit and the timing of the subtitles was a bit off at some points.
Nadine Hennig
Hallo ihr beiden! Also dieser Talk ist großartig. Aber noch großartiger fand ich die Übersetzung. Richtig schönes und gutes Deutsch. Musste nur wenig ändern. Macht weiter so. Lg, Nadine
Kai Rasmus Nissen
Hey Nadine, vielen Dank! Ja, ein toller Vortrag - ich finde, da wird das Übersetzen erst recht zu einem besonderen Erlebnis.
Grüße, Rasmus
Tracey J. Evans
Drollig, ich habe an diesem File letztes Jahr unter einem anderen Link gearbeitet (http://www.amara.org/en/videos/83x45RhCUetu/de/396085/?tab=subtitles) und wollte gerade mit den Timings anfangen. Gibt es diese Art Fehler öfter?
Liebe Grüße, Tracey
Kai Rasmus Nissen
Hi,
Seltsam, gerade heute hab ich eine Übersetzung abgeschlossen und dann gesehen, dass auch dieser Vortrag doppelt vorhanden ist. Ich werd dazu mal eine Mail ans TED-Team schreiben. Das finde ich nicht so glücklich... die ganze Mühe doppelt...
Mit Grüßen, Rasmus
Nadine Hennig
Hallo Leute! Wenn ihr an einem Video arbeitet, müsst ihr vorher sicher stellen, dass das Video im TED-Team ist. Kann nämlich sein, dass das Video bei Amara ist, aber noch nicht im TED-Team. Doppelte Vorträge sind auch möglich, wenn TEDxTalks zu TEDTalks werden. Aber da muss es zwei Übersetzungen geben. Fragt ruhig, wenn ihr noch Fragen habt. Lg, Nadine
Tracey J. Evans
Danke für die Erläuterung, Nadine! Nur, was mache ich jetzt mit der halbfertigen Untertitelung? Sollte ich sie lieber löschen?
LG, Tracey
Nadine Hennig
Hallo Tracey. Wo stehen diese Untertitel?
Tracey J. Evans
Hi Nadine,
unter diesem Link: http://www.amara.org/en/videos/83x45RhCUetu/de/396085/?tab=subtitles
Nadine Hennig
Hallo Tracey! Auf der Seite, die sich hinter deinem Link verbirgt, gibt es so viele Anzeichen, dass es sich nicht um ein Talk innerhalb des TED-Teams handelt. Weil bei TED ist es undenkbar, dass jemand erst übersetzt und dann den Vortrag synchronisiert. Außerdem ist die Originalsprache (Englisch) nicht vorhanden. Falls du noch nicht im TED-Team bist, dann melde dich unter TED.com an und dann können solche Sachen nicht mehr passieren. Und du bist auch herzlich eingeladen, dich den "German TED Translators" auf Facebook anzuschließen. Lg, Nadine
Tracey J. Evans
Hallo Nadine,
danke für die schnelle Reaktion und die charmante Einladung.
Liebe Grüße, Tracey
Kai Rasmus Nissen
Ja, hab Dank für die Aufklärung. Ich denke in dem Fall, den ich meine ist ein TEDx-Talk zu einem TED-Talk geworden. Warum muss es da zwei Übersetzungen geben?
Schönen Gruß, Rasmus
Nadine Hennig
Hallo ihr! Es muss zweimal übersetzt werden, weil wenn ein TEDxTalk zu einem TEDTalk wird, wird er von TED noch einmal neu geschnitten (also kann es sein, der TEDTalk dann kürzer ist) und er bekommt einen neuen Titel sowie eine neue Beschreibung. Außerdem gibt es bei YouTube den TED-Kanal und den TEDx-.Kanal, und auf beiden Kanälen soll es eine Übersetzung geben. Lg, Nadine