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rC3 Vorspannmusik
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blubbel: Ja hallo! Ich grüße euch, werte
Chaos-Entitäten. Ich bin blubbel. Ich bin
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vom CERT und das hier, ja, das hätte
eigentlich das Opening eines Congress
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werden sollen. Aber es ist ja das Jahr
2020. Und deswegen muss das Team für
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medizinische Notfälle nun auch ran, um
Nachrichten zu übermitteln. Dabei fing
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alles eigentlich doch gut an. Naja, fast
gut. Gut. In Australien brannte immer noch
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das halbe Buschland und aus China sind im
Januar auch die ersten Gerüchte
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aufgetaucht über ein neues Virus. Aber
eigentlich war der Januar ziemlich okay.
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Etwas nass. Etwas kalt und für einige von
uns bestimmt Post-Congress-Depression.
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Aber es war immer noch okay. Dann kam der
Februar und ein völlig unwichtiger Mörder
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tötete neun Menschen, deren Namen wir
nicht vergessen werden. Es wurde März und
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es stellte sich raus, dass dieses komische
Virus irgendwie doch gar kein Gerücht war
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und dass Italien auch gar nicht so weit
weg ist, dass es uns gar nicht betrifft.
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Das hätte ja wirklich keiner ahnen können.
Innerhalb kürzester Zeit hatte dieses Ding
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dann unser Leben ziemlich umgekrempelt.
Die Easter Hegg - abgesagt. Und das CERT,
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also meine Engel, unsere Engel, die haben
angefangen zu arbeiten. Die CERT-Engel
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gehen an die vorderste Front und beginnen
jetzt auch noch ein Bulletin zu schreiben.
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Täglich. Immer das neueste Wissen über
dieses Virus sortiert und geprüft. Wir
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haben ja wirklich gehofft, dass diese
Maßnahmen und das Wissen, das wir
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weitergeben helfen. Aber dann die GPN.
Auch abgesagt. Und überhaupt. Es war Mai.
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Der war ziemlich aktiv. In den USA
erschießen Polizisten den schwarzen George
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Floyd und das örtliche Staatsoberhaupt
zeigt sein, sagen wir, übliches Talent zu
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Krisenmanagement. Keins. Die daraus
hervorgehenden Black Lives Matter-Proteste
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und -Unruhen werden die Amerikaner noch
das ganze Jahr beschäftigen. Aber das
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wissen wir im Mai noch nicht. Wenig später
zeigt dann der Klimawandel mal richtig,
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was er drauf hat und zerstört mit Hilfe
von einem aufgetauten Permafrostboden ein
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Dieselöltank in Norilsk und verursacht
eine Ölverseuchung der sibirischen Flüsse.
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Im Sommer wurde es ruhiger. Endlich. Wir
haben uns an das Virus gewöhnt, wir sind
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mehr im Homeoffice. Die Verkaufszahlen für
Jogginghosen steigen durch die Decke. Nur
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das Gesundheitssystem und die Menschen
dort und damit auch ein paar von unseren
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Nerds von unseren CRT-Engeln arbeiten
immer noch am Limit. Aber die Politik tut
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etwas. Es gibt Applaus. Es gibt Merci-
Schokolade und sogar einen Lavendelbusch.
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Warum sich die Pflegekräfte damit immer
noch nicht ernst genommen fühlen, scheint
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zu dem Zeitpunkt allerdings irgendwie
einigen Leuten völlig unverständlich. Ich
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kann euch verraten, mir und den anderen
CERT-Engeln nicht. Wir sind am Ende sogar
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froh, dass die neuesten
Forschungsergebnisse endlich etwas
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langsamer kommen und wir das Bulletin auf
hibernate schalten können. Bis hierhin hat
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das ein paar von uns an die Grenze von
Burnout gebracht. Welche Seite davon lasse
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ich mal offen. Gleichzeitig taucht eine
Gruppe von Verquerdenkern immer häufiger
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auf. Menschen, die wissenschaftliche
Erkenntnis und Vernunft ablehnen und ein
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Stück Stoff vor bestimmten Körperteilen
für eine Einschränkung ihrer Grundrechte
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halten. Wir warten allerdings bis heute
auf die Verfassungsklage gegen Unterhosen.
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Im August lernt die Welt dann auch noch
anhand von Beirut, dass die Idee, eine
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große Menge hochexplosiver Stoffe gestapelt
in irgendeine Halle zu schieben, vielleicht
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kein wirklich kluger Gedanke ist. 190
Menschen sterben, über 6500
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werden verletzt, als dieses
Experiment in der Lagerhaltung explodiert.
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Unserem LOC wäre das nicht passiert. Aber
wir machen uns Hoffnung. Es ist ja Sommer.
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Es ist ruhiger. Wir machen uns Hoffnung
auf das Jahresende. Auch wenn weiterhin
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Chaosveranstaltungen abgesagt werden,
laufen die Vorbereitungen für den Congress
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endlich an. Wir planen. Wir rechnen. Wir
denken an Anwesenheitslisten, Datenschutz
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und an Abstandskontrollengel. Aber ich
kann euch sagen, wir vom CERT waren jetzt
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schon skeptisch. Ich zeig euch mal ein
Video von einer unserer Engeldamen. Fumeo
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arbeitet im Rettungsdienst und sagte mir
Mitte September Folgendes.
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Fumeo: Ich bin quasi nur noch zu Hause,
mache Abstriche, mache Infektionsfahrten,
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ziehe einen Kittel an, ziehe einen Kittel
aus und bin wieder zu Hause. Ein Leben von
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Ein Leben von Abstrichen zu Abstrichen,
von Infektionsfahrt zu Infektionsfahrt.
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Ich kann nicht mal mehr einen Patienten
anlächeln oder mal die Hand halten, wenn
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es ihnen schlecht geht. Das geht alles
nicht mehr. Dank Corona.
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blubbel: Ja. So sieht Mitte September die
Realität da draußen aus. Aber wir, wir
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hoffen und planen. Nebenbei denkt sich
2020 etwas Neues aus und zerstört mit
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einem Erdbeben der Stärke 7,0 einen
Großteil der türkischen Millionenstadt
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Izmir. In Deutschland protestieren immer
mehr Menschen immer lauter gegen die
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Vernunft. Und die Politik erklärt, dass
Kinder nur nachmittags bei Freunden
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ansteckend sind, aber nicht in der Schule.
Die Kultur stirbt, weil Hilfsgelder vor
-
allem für Firmen gedacht scheinen, die
eigentlich eh schon riesig sind. Und dann
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passiert etwas, das nur 2020 passieren
konnte. Der BER wird eröffnet. Ich denke,
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das sagt einiges über dieses Jahr aus. In
den USA geht es Anfang November allerdings
-
auch ziemlich durcheinander. De Amerikaner
wählen und der Verlierer weigert sich
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einfach, das zu glauben. Wochen von Hin
und Her werden hier folgen. Wir machen
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weiter mit den Congressvorbereitungen,
aber die Infektionszahlen steigen. Es sieht
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echt nicht gut aus für die Veranstaltung.
Wie es mit dem Virus in Deutschland
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aussieht, sagt euch jetzt einer unserer
Engel, mit dem ich Mitte November mal
-
gesprochen habe.
Engel: Hey blubbel, schön, dass du dich
-
meldest. Ja. Naja, du weißt, vor zwei
Wochen, ab Anfang November hab ich
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angefangen, wieder mit Arbeit auf der
Intensivstationen und naja, so schön, ist
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es gerade nicht. Etwas witzig ist, ich
fahre jeden Morgen nach Cannstatt und
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fahre dann direkt an dem an den Ursprung
der 0711-Querdenker vorbei. Schrecklich.
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Dann geht man auf die Intensivstation und
hat jeden Tag da Menschen liegen, die mit
-
dem Tod kämpfen oder teilweise das auch
verlieren. Und jeden Tag kommen Menschen
-
zu Besuch. Und eigentlich ist ja bei uns
Besuchsverbot, das heißt die Leute kommen,
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und, ja, um sich zu verabschieden
eigentlich nur. Und jeden Tag sind
-
Angehörige da. Ja, das gibt einem schon zu
denken. Und wenn ich dann so herum schaue
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beim Einkaufen, wenn ich mal muss, dann
sind da ziemlich viele Leute, die ohne
-
Abstand, ohne Masken unterwegs sind. Das
ist in meinem Freundeskreis, Gott sei Dank
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nicht so, aber es gibt einem echt zu
überlegen, vor allem wir haben unsere
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Intensivstation voll und wir machen jetzt
als nächstes den Aufwachraum voll. Und
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dann die OP. Und wenn es so weitergeht,
dann sind wir im Dezember einfach komplett
-
voll und es geht gar nichts mehr. Aber ich
bin froh über all diejenigen, die sich
-
dran halten und aufpassen. Also ja, so
geht's mir grad.
-
blubbel: Ja, wir ihr seht ist für uns
CERT-Engel eigentlich klar, dass wir
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zwischen den Jahren werden zuhause bleiben
müssen. Aber 2020 ist noch nicht fertig
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mit uns. Als nächstes kollabiert am 1.12.
mit dem Arecibo Teleskop ein großer Held
-
der Nerd-Menschen. Und weil es dieses Jahr
noch nicht vorkam, ergänzt Finnland noch
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einen kleinen nuklearen Störfall auf diese
Bingokarte. So langsam reicht's. Oder? Mir
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jedenfalls. Die Zahlen von Toten und
Infizierten steigen wieder durch die Decke
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und wir wünschen uns, dass die Menschen in
Mathe bei den e-Funktionen besser
-
aufgepasst hätten. Der Lockdown kommt. lacht
Aber das wird uns den Kongress nicht mehr
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retten. Vor wenigen Tagen, am Heilig
Abend, sagte eine unserer Ärztinnen dazu
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das hier zu mir und zu euch:
Ärztin: Nachträglich Frohe Weihnachten von
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einer weiteren Sonderschicht in der
Klinik. Es waren ein paar harte Monate.
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Ich hoffe, eure Arbeitgeber waren nett zu
euch und eure Unis haben euch gute
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alternative Stundenpläne angeboten. Für
viele aus dem Medizinbereich war es eine
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relativ harte Zeit, denke ich. Bei mir auf
jeden Fall. Auch wenn mein Arbeitgeber das
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Ganze eigentlich ganz freundlich gelöst
hat, hat es doch sehr an den Kräften
-
gezehrt. Ich freue mich, wenn es euch
allen gut geht und hoffe, dass ihr die
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Feiertage heil übersteht, dass ihr Freunde
habt, die euch gut unterstützen und dass
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ihr hoffentlich alle brav zu Hause
geblieben seid, auf keine dummen Ideen
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gekommen seid mit Technik und euch bitte
in den nächsten Tagen nicht irgendwie
-
überanstrengt und dann ausgetrocknet in
den Kliniknotaufnahmen landet. Ich hoffe,
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wir sehen uns alle nächstes Jahr wieder in
bester Gesundheit und dass es da schon
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ganz anders aussieht. Noch so ein Jahr
möchte ich wirklich nicht erleben. Das
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ging sehr an die Kräfte. Na dann, ciao.
blubbel: Also tut es mir sehr leid, euch
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das jetzt mitzuteilen: Wir werden uns
nicht in Leipzig treffen. Der 37. Chaos
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Communication Congress 2020 findet nicht
in Leipzig statt. Die Halle 4 bleibt auf
-
Cold Stand by und wartet auf uns bis zum
nächsten Mal. Aber wir sind das Chaos. Wir
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sind Nerds. Wir sind Hacker. Und wenn
diese 2020er Version der Realität nicht
-
performt, dann muss sie eben gehackt
werden. Also haben wir gearbeitet. Schon
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während der normalen Congress-Vorbereitung
haben wir unsere hausinternen Experten vom
-
CERT-Bulletin befragt. Das haben sie
dazu gesagt:
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Jemand vom CERT-Bulletin: Täglich gehen in
unserem Haus hunderte Publikationen zur
-
Sars-CoBV2-Pandemie zu. Diese werden von
unserem wissenschaftlichen Team eingehend
-
geprüft, um sie anschließend dem
medizinischen Fachpersonal in Form eines
-
täglichen Bulletins zur Verfügung zu
stellen. Hierbei sind uns die
-
evidenzbasierten Fakten von besonderer
Bedeutung. Und vor diesem Hintergrund kann
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ich Ihnen sagen: Es sieht nicht gut aus.
Es sieht gar nicht gut aus. Was Ihre Frage
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nach einem Präsenz-Congress angeht: Von
dieser Idee müssen wir uns dieses Jahr
-
leider verabschieden. Alles deutet
momentan darauf hin, dass die Zahlen im
-
Winter wieder steigen werden. Und ein
Superspreader Event um Weihnachten wäre
-
wirklich unverantwortlich.
blubbel: Gut, das ist also unsere
-
Arbeitsstand. Treffen ist nicht. Was dann?
Wir haben Leute gefragt, was sie von einer
-
Massenveranstaltung halten, bei der keiner
wirklich anwesend ist. Vielleicht kann man
-
sich ja treffen, ohne sich zu treffen? Wir
fragten rum. Neben vielen nutzlosen
-
Antworten gab es eine, die wirklich den
Kern der Sache traf. Von einem der sich
-
mit Maschineninteraktion irgendwie
auskennt. Von Marc-Uwe Kling. Er sagte das
-
hier:
Marc-Uwe Kling: Was ich davon halte?
-
Besser als nüscht, wa.
blubbel: Ja, irgendwie hat er schon recht.
-
Aber wie machen wir das? Also haben wir im
Chaos selbst rumgefragt. Und auch wenn wir
-
bei Linus irgendwie das Gefühl hatten,
dass er uns nicht richtig zugehört hat, da
-
war das perfekte Argument dabei.
Linus: Treffen. kichert irr
-
lacht
-
Treffen. Treffen. Treffen! lacht
-
Ich will jetzt aber treffen. lacht
-
Treffen ohne Treffen.
Ja warte mal. Boah dat geht immer weiter,
-
ohne Drehen ist besser. Treffen. Treffen
ohne Treffen. Treffen ohne Treffen. Im
-
Internet. Joa, ist genug dran. Also ich
bin mir nicht sicher, aber wenn man ganz
-
genau hinschaut, dann ist das schon so
ein... Also ich sehe da was.
-
blubbel: Das Internet. Genau das. Da, wo
wir alle uns auskennen. Das ist die
-
Lösung. Also Mate her, ran an die
Tastaturen, packt die Computer aus,
-
verkabelt alle Dinge. Codet, als ginge es
um den Congress. Lötet. Klebt. Blinkt. Und
-
sie haben es getan. Alle. Und dann? Dann
war es soweit. Und. Wir konnten anfangen.
-
Ups.
-
Ja, wie ihr seht. Wir haben da mal
was vorbereitet. Es wurde hart gearbeitet.
-
Wir haben richtig hart gearbeitet. Wartet,
mal irgendwie. Ich fühl mich hier nicht
-
wohl. Mir fehlt was im. Moment. Besser.
Naja. Wie ihr gesehen habt, der Cat
-
Content zumindest funktioniert definitiv
schon. Und alles andere sollte eigentlich
-
auch so weit sein. Gut. Wir hatten
zwischendurch dieses kleinere Problem mit
-
den Pretix und den Schlangen. Aber wer
hätte auch ahnen können, dass wirklich so
-
viele von euch diese Veranstaltung
besuchen wollen? Wir freuen uns darüber
-
auf jeden Fall und jetzt ist es soweit.
Eigentlich sind alle Server startklar,
-
alles kann loslegen und naja, ihr habt es
offensichtlich gemerkt. Ich bin diejenige,
-
die zu euch spricht. Das heißt, ich bin
diejenige, die dafür ausgesucht wurde, das
-
ganze Ding in Betrieb zu nehmen. Also wie
bei jeder anständigen Inbetriebnahme
-
fangen wir mal an und prüfen erstmal, ob
wir überhaupt loslegen können. Ich schalt
-
mal zu den Teams. Fragen wir doch mal das
Team Infra. Seid ihr soweit? Infra?
-
Team Infra: Wir sind up und running, alle
Server sind gestapelt, alle Glasfaser sind
-
poliert. Wir können loslegen. Hat nur
ungefähr eine Kiste Mate gedauert.
-
blubbel: Okay, dann. Dann hoffe ich echt,
ihr habt noch Mate. Vielen Dank! Und da
-
die Infrastruktur läuft, das nächste was
weitergehen muss sind die Videos. Ich frag
-
mal das VOC. Hallo?
Franzi (VOC): Ja hi, hier ist Franzi vom
-
VOC.
blubbel: Hi Franzi.
-
Franzi (VOC): Wir haben unsere Cloud
dieses Jahr nochmal kräftig erweitert. Der
-
Martin sagt, auf AWS wäre genug Platz für
die ganzen Recordings von der Remote Chaos
-
Experience. Von daher, wir sind startklar
und wir freuen uns auf euch.
-
blubbel: Wir freuen uns auf euch! Vielen
Dank Franzi. Gut. Und wenn das VOC
-
startklar ist, machen wir direkt weiter
mit der Aufnahmeleitung. Katti, du hast
-
die Checklist?
Katti: Statusbericht von der
-
Aufnahmeleitung: Satellitenverbindung zu
den Chaosstudios hergestellt.
-
Programmstart initiiert.
blubbel: Alles klar, das läuft. Super. Das
-
heißt, das mit den Videos klappt schon
mal. Wie sieht es aus mit der Übersetzung?
-
C3Lingo? Ah, C3Lingo.
C3Lingo: Language barrier broken.
-
[brasilianische Übersetzung]
Sprachbarriere durchbrochen. Barrière
-
linguistique détruite. [türkische
Übersetzung]
-
blubbel: Vielen Dank. Offensichtlich sind
unsere Übersetzer startklar. Und ja. Das
-
waren doch ziemlich kreative Meldung.
Danke ihr! Wenn unsere Übersetzung
-
funktioniert, wie sieht aus mit den
Subtitles. Hallo? Was? Aha. Alles klar.
-
Ja. Ich sehe, die Subtitles funktionieren
auch. Damit sollten wir das mit den Videos
-
dann glaub ich auch hingekriegt haben und
nee gar nicht. Die Ansage fehlt uns noch
-
für die Heralde, die Heralde, den lindworm
für die Heralde, bitte.
-
lindworm: Never gone give you up. Never...
blubbel: Lindworm?
-
lindworm: ...gonna...
blubbel: Hallo?
-
lindworm: ...let you down. Never gonna...
blubbel: Lindworm?
-
lindworm: ...and you... Oh hallo blubbel,
ja,
-
blubbel: Ja hallo.
lindworm: Wir Herlade sind soweit fertig.
-
Talkkarten geschrieben. Mikrofone gesetzt.
Kamera an. Bis später. Wo ist denn meine
-
Hose?
blubbel: Ja, ok. Wir hoffen, er findet sie
-
noch. Und nachdem wir das mit den Talks
alles geklärt haben, dann wohl mal zur
-
Kommunikation. Das РOC, einmal bitte das
POC.
-
POC: Hallo! Wir haben die letzten Wochen
schwer gearbeitet hier und die Frage gebe
-
ich gerne einfach weiter an Garvin. Wie
sieht es aus bei dir mit den neuen
-
Features in Guru 3
Garvin: Guru 3 ist online.
-
POC: Berni, wie sieht's bei dir aus mit
dem DECT?
-
Berni: Ja, DECT funkt fleißig.
POC: Und René läuft das SIP?
-
René: Ja, SIP geht.
POC: Weiter zur st.
-
st: Ja, wie immer. Burn down statt Burn
out. Wie du siehst, bei uns alles fertig.
-
Kanban-Board. Alles ist auf done, es kann
losgehen.
-
POC: Thomas geht der Dial-in?
Thomas: Ja, Dial-in läuft für alle
-
Menschen an den Geräten. Von Zuhause 0 5 3
6 1 8 9 0 2 8 6 und dann die jeweilige
-
Durchwahl.
POC: Drake. Was macht unsere rC3-Welt?
-
Drake: rC3-Welt ausgerollt.
POC: Maria?
-
Maria: Die Applications sind online.
POC: Super. Kurze Frage an das Einhorn:
-
Geht das GSM?
Einhorn: Ja, GSM da wird der Server gerade
-
neu installiert. Das müsste morgen laufen.
Ich denke mal ab Tag 1.
-
POC: Okay, dann einfach weiter zu McST.
McST: Ja, was soll ick da sagen, wa? Von
-
meiner Warte aus, hier allet total dufte.
Die Promos sind schnieke durch produziert
-
ne, des is allet richtig geil und joa
backstage-mäßig ist da ja och allet
-
vorbereitet, sach ick jetzt mal, ne. Also,
ja, läuft.
-
POC: Joanna? Wie ist der Status vom
Labyrinth?
-
Joanna: Du stehst vor einer Wand. Es ist
natürlich fertig.
-
POC: Okay. Zivilian, geht das Dahsboard?
Zivilian: Ja, das Dashboard ist fertig,
-
ist online funktioniert.
POC: Survivor, was macht das Fax?
-
Survivor: Ja, bei mir sieht es gut aus.
Fax funktioniert erfolgreich, ist
-
betriebsbereit und getestet.
POC: Scotty und das neue Ansage Feature?
-
Scotty: Ansagefeature geht.
POC: Ok, alle Stationen auf GO. Dann
-
können wir auch in den Party-Operation-
Center-Mode starten.
-
Musik
POC: Und damit zurück zu blubbel.
-
blubbel: Ja, danke, Sascha. Danke ans POC.
Fax... Gut ich hatte jetzt nicht damit
-
gerechnet eine Telefonkonferenz. Was?
Moment. Oh ja. Was sagst du? Ernsthaft?
-
Das sollte ich vielleicht an euch
weitergeben. Also offensichtlich standen
-
gerade vor der Tür zwei Engel mit einem
Laubbläser und etwa drei Metern
-
Drainagerohr, die uns eine Postkarte
hierher zugestellt haben. Sie lassen
-
mitteilen C3-Vermittlung, die Seidenstraße
und das Post-Office sind ebenfalls in
-
Betrieb, mobil. Gut. Ich hoffe, meine
Nachbarn stören sich nicht am Laubbläser.
-
Vielen Dank an Post-Office. Ja gut. Wir
machen dann wohl mal weiter. Vieles haben
-
wir ja schon weg. Die PL. Ja, wir machen
weiter mit der PL. Die PL.
-
PL: Koffeiniert und bereit für die
Nachtschicht.
-
blubbel: Okay. Ja. Ich nehme mal an, das
heißt, man ist gut vorbereitet. Und weil
-
das ja eine wichtige Veranstaltung ist,
mitten in einer Pandemie, fragen wir doch
-
mal das Hygiene-Team Gelb. Gelb?
Kritis: Ich komm ja schon. Ich komme ja
-
schon. So. Also ich glaube ein bisschen
stressig. Aber im Großen und Ganzen sind
-
wir glaub ich fertig. Wir haben
Desinfektionsmittelspender für alle
-
Tastaturen und Mäuse. Wir haben unser
Globulicubes in ausreichender Menge da und
-
auch noch ein paar Rescue-Bachblüten 2019
und damit auch alle Daten wirklich sauber
-
bei uns rein- und rausgehen, würde ich mal
sagen, probieren wir es mal mit dieser
-
Einlegedesinfektion und, klappt soweit.
Bis später.
-
blubbel: Ja. Vielen Dank Kritis. Wir
desinfizieren unsere Festplatten. Sauber
-
wird es wohl. Ja. C3Signs fehlt mir noch
auf der Liste. Sind die auch soweit? Ah
-
ja, okay. Ich sehe es. Hallo Signs. Dann.
Ja, die technischen Sachen haben wir
-
durch. Gehen wir doch zu den Assemblies.
Da hatten wir ein kurzes Problem. Jinx ist
-
das gefixt? Jinx?
Jinx: Das Problem mit dem 8Bit Overflow
-
ist gefixt. Wir haben den Assemblies
Speicher auf 16 Bit upgegradet. Jetzt ist
-
genug Platz für alle.
blubbel: Ah super, danke dir! Um das kurz
-
erklären. Da wir ursprünglich ja als 8Bit-
World geplant hatten, haben wir auch die
-
Speicher entsprechend angelegt und leider
sind es dann, also wir freuen uns in
-
Wirklichkeit darüber, aber es waren dann
halt über 256 Assemblies und wir mussten
-
dann mal kurz upgraden. Aber
offensichtlich läuft das ja jetzt und
-
damit können wir weitermachen. Und auf
meiner Liste steht noch das Awareness-
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Team.
Awareness-Team: Hallo blubbel, auch das
-
Awareness-Team ist bereit. Unsere
Schichten sind gestapelt, unsere
-
Sozialbatterien aufgeladen. Kurzum, Level
3 Human Support ist online.
-
blubbel: Sehr gut. Ich danke euch. Ja.
Dann habe ich eigentlich den Heaven noch
-
offen. Den Himmel.
msquare: Das geht nicht auf Wolke 7! Kuss
-
von Petrus, Ciao.
blubbel: Hallo msquare.
-
msquare:Guten Morgen. Also der
Himmelstresen ist virtualisiert, die
-
Clouds sind da und die Engeltypen sind
gesegnet und konfiguriert. Und 1486 Engel
-
sind bereit. Hier ist msquare vom Himmel
und wir sind startklar.
-
blubbel: Also das mit den Hosen scheint
ein echtes Problem zu sein. Merkt man.
-
Entschuldigung. Ja, das klingt doch mit
den Engeln schon mal echt
-
vielversprechend. Dann hab ich nur noch
ein letztes Thema auf meiner Liste hier
-
und das ist Team Design. Design, seid ihr da?
Design Wolf: Hallo, Hallo. Liebe
-
interessierte Reisende...
Ente: und intergalaktische Spezies.
-
Wolf: Wir sind das Design Team
Ente: und wir warten schon auf euch.
-
Wolf: Herzlich willkommen
Ente: im digitalen Online Chaos
-
Wolf: namens
Ente: R
-
Wolf: C
Ente: 3
-
Wolf: Der Antrieb ist gerade hochgefahren.
Ente: Die letzten Anschlüsse sind gelegt.
-
Wolf: Die Streams sind am Laden.
Ente: Yeah!
-
Wolf: Es geht los.
Ente: Endlich.
-
Wolf: Kommt mit.
Ente: Wir wünschen euch eine tolle Reise
-
Wolf: durch Zeit und Raum.
Ente: Und nicht vergessen: Be
-
Wolf: excellent
Ente: to each other.
-
blubbel: Ach ja, Design. Immer wieder
niedlich. Ich mag sie. Ja, damit haben wir
-
alle durch. Offensichtlich sind alle
startbereit. Und dann leg ich wohl mal
-
los. Reload. Puh, das funktioniert
offensichtlich, okay, dann ganz kurzer
-
letzter Selbstcheck. Ich habe 6 Stunden
geschlafen. Ich habe zweimal gegessen,
-
nee, einmal gegessen, aber ich schaffe
noch ein zweites. Geduscht bin ich auch.
-
Ok, eigentlich kann ich loslegen. Aber
Regie? Regie? Ist das wirklich safe? Ist
-
das stabil?
Regie: Ja. Also so wirklich sicher sind
-
wir uns da auch noch nicht so ganz. Gibt
noch diverse Baustellen. Paar Dinge sind
-
noch nicht fertig, aber das wird schon
safe sein. An sich funktioniert die
-
Software ja und die größten Ecken und
Kanten haben wir schon raus geschliffen.
-
blubbel: Na, das klingt ja sehr
beruhigend.
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Regie: Ja, wir machen das aber auch zum
ersten Mal.
-
blubbel: Naja, man sagt ja auch über Chaos
Events, sie seien mit dem Aufbau nie
-
fertig, bevor der Abbau anfängt. Also, du
sagst das geht so? Kann eigentlich nicht
-
schiefgehen?
Regie: Eigentlich nicht. Und ich meine,
-
was soll denn in diesem Online schon
schiefgehen? Also das Internet skaliert ja
-
eigentlich unendlich.
blubble: Ja, das könnte man so sagen?
-
Regie:Und außerdem ist das ja auch kein
Bluetooth.
-
blubbel: Ja ok, zugegeben das.... Ach,
scheiß drauf!
-
Regie: Probier das doch einfach mal!
blubbel: Lasst uns loslegen. Ich mach's.
-
Juhu!
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rC3 Abspannmusik
-
Untertitel erstellt von c3subtitles.de
im Jahr 2020. Mach mit und hilf uns!