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Lynn Hershman Leeson: Drawing Breath | Art21 "Extended Play"

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    INSTRUMENTALMUSIK
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    Zeichnen ist für mich eine Art Meditation.
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    Ich bin der Meinung, alles beginnt
    und endet mit der Zeichnung.
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    Jedes Projekt zeichne ich zuerst.
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    Also ist es eine Art Grundsprache,
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    und dann mache ich zwischendurch Anderes.
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    Es geht um Collagieren.
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    Viel von dem was ich als Künstlerin mache
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    bedeutet für mich eine Stimme entwickeln,
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    weil ich so lange keine hatte.
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    1965 bin ich schwanger geworden.
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    Im fünften Monat
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    bekam ich Probleme mit der Atmung
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    und entwickelte ein Herzleiden
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    Ich erlitt Herzversagen.
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    Während dieser Schwangerschaft lag
    unter einem Sauerstoffzelt
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    im Krankenhaus.
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    Ich konnte nicht spazieren gehen,
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    oder sonstwas tun, viele Monate lang.
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    Wenn du mit der Drohung des Todes lebst,
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    wird dir die Zeit sehr bewusst.
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    Das ist ein wirkliches Geschenk,
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    dass ich so früh im Leben so krank wurde.
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    Es lies dich die Zeit schätzen,
    die du hattest,
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    und die Tatsache, das s du Zeit nicht
    vergeuden darfst.
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    Da meine Krankheit von der Atmung abhing,
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    fügte ich das Geräusch wie es besser wurde
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    zu einigen meiner Wachsskulpturen.
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    (ATMUNGSGERÄUSCHE VOM BAND)
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    (TIMME VOM BAND)
    --Ach, da bist du
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    -Ich warte schon den ganzen Tag auf dich
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    -Ich freue mich so, dass du gekommen bist.
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    -Wie heisst du?
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    Ich besuchte einen Abendkurs an der UCLA
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    über Wachsguss.
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    Da ich sonst niemanden hatte,
    benutzte ich mein Gesicht
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    und machte einen Wachsguss von mir.
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    Wenn du so isoliert bist, hörst du mehr.
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    (AUFGENOMMENE ATEMGERÄUSCHE)
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    Nach meiner Atmung fügte ich
    Interaktion und Dialog ein.
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    Für mich, war es wie eine Zeichnung.
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    Es war ein Geräusch, dass sich
    in den Weltraum ausdehnte.
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    Also wurde das ein Teil des Kunstwerkes.
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    In den Siebzigern
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    wurde Künstlerinnen bewusst, wie sie
    unsichtbar gemacht worden sind.
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    Die frühe Herausforderung war,
    jemand zu findn, der meine Kunst zeigen würde.
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    und keiner tat es.
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    Endlich
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    lud die Universität von California in Berkeley
    drei Frauen ein um auszustellen,
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    und ich gehörte dazu.
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    Aber sie wollten nur
    meine Zeichnungen zeigen.
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    Ich glaube, sie dachten, Zeichenungen sind harmlos
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    und bestanden aus Zeichnerisches
    Können usw.
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    Aber dazu
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    stellte ich ein paar meiner Wachskulpturen
    die gesprochen haben.
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    Innerhalb zwei Tagen
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    schloss das Museum die Ausstellung.
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    Sie sagten, "Medien sind keine Kunst."
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    "Geräusche sind keine Kunst."
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    Und sie bauten die Ausstellung
    komplett ab.
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    Abgewiesen werden und unsichtbar
    gemacht werden vom Museums
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    war wirklich das Beste, was mir hätte
    passieren können.
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Title:
Lynn Hershman Leeson: Drawing Breath | Art21 "Extended Play"
Description:

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Video Language:
English
Team:
Art21
Project:
"Extended Play" series
Duration:
04:22

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