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(h) TROM - 2.21 Family and Love

  • 0:02 - 0:07
    Hier ist eine Idee, die unter
    Menschen als normal betrachtet wird.
  • 0:07 - 0:09
    (Familie und Liebe)
  • 0:09 - 0:12
    Die Familie stellt
    eine Horde dar,
  • 0:12 - 0:16
    das Ansammeln von Tieren
    nach einer genetischen Sequenz.
  • 0:16 - 0:21
    Für die meisten Tiergruppen ist dies
    das Ergebnis eines Überlebenskampfes
  • 0:21 - 0:23
    oder der Paarungs-
    bedürfnisse der Tiere.
  • 0:23 - 0:27
    Für Menschen sind diese
    Gründe längst Vergangenheit
  • 0:27 - 0:30
    und die Familie wird von der
    aktuellen Kultur geprägt.
  • 0:30 - 0:36
    Als Normalität etabliert hat sich daher
    eine Familie mit zwei Eltern plus Kindern,
  • 0:36 - 0:38
    vielen Eltern plus Kindern
  • 0:39 - 0:43
    oder nur zwei potenzielle
    Eltern ohne Kinder.
  • 0:43 - 0:46
    Kultur hat die Vorstellung
    von Familie verändert,
  • 0:46 - 0:49
    und Familie ist
    nur eine Idee.
  • 0:50 - 0:52
    In einer solchen Gruppe
  • 0:52 - 0:57
    sind Eltern diejenigen, die ihre Kinder
    erziehen und an ihrer Bildung teilnehmen.
  • 0:57 - 1:00
    Eltern sollten viel verstehen
    von Psychologie,
  • 1:00 - 1:03
    dem Einfluss des Umfelds auf
    das menschliche Verhalten
  • 1:03 - 1:07
    und ein allgemeines Wissen haben
    über die Bedeutung von Genen.
  • 1:07 - 1:08
    Ohne dieses Wissen
  • 1:09 - 1:13
    ist die Bildung von Kindern
    riskant, zufällig und 'persönlich',
  • 1:14 - 1:18
    ausschließlich basierend auf den
    Vorstellungen einiger Einzelpersonen.
  • 1:25 - 1:28
    Für die meisten Menschen
    ist die Familie ein Ziel
  • 1:28 - 1:33
    und Kinder eine Erfüllung
    - alles von Kultur gemacht.
  • 1:36 - 1:39
    Das führt zu
    bestimmten Problemen.
  • 1:39 - 1:42
    Zum Beispiel
    das Thema Kinder.
  • 1:42 - 1:44
    Ob man ein Elternteil
    ist oder nicht,
  • 1:45 - 1:48
    hat man sich jemals gefragt,
    warum man ein Baby haben möchte?
  • 1:48 - 1:49
    Was ist der Sinn?
  • 1:50 - 1:51
    Weil man es muss?
  • 1:51 - 1:53
    Weil es liebenswürdig ist?
  • 1:53 - 1:55
    Weil man mit
    ihm spielen will?
  • 1:56 - 1:58
    Zur persönlichen Erfüllung?
  • 1:58 - 2:02
    Die meisten Eltern leben ihre Kindheits-
    momente durch ihre Kinder wiederauf
  • 2:02 - 2:06
    oder wollen Kinder, um den Erfolg zu
    repräsentieren, den sie nicht erworben haben.
  • 2:06 - 2:08
    Eine Art Trophäe.
  • 2:08 - 2:11
    Ich sage nicht, dass es falsch ist,
    aber man muss sich fragen,
  • 2:11 - 2:14
    warum man ein
    Baby haben möchte?
  • 2:16 - 2:20
    [Jacque Fresco] - Frauen wird also in dieser
    Kultur eine besondere Rolle gegeben.
  • 2:20 - 2:25
    Wenn man einem Baby oder einem Mädchen
    Puppen gibt, dann programmiert man sie schon.
  • 2:25 - 2:29
    Wenn man eine große Schleife in ihr
    Haar bindet, programmiert man sie.
  • 2:29 - 2:32
    Frauen in der Zukunft werden also
    nehmen, was immer sie wollen.
  • 2:33 - 2:36
    Elektrische Züge ... nicht
    unbedingt die Babypuppen.
  • 2:36 - 2:40
    Den Arsch von einem Baby abwischen
    ist keine wirklich tolle Karriere.
  • 2:40 - 2:44
    Mit anderen Worten, man versucht, Frauen
    glauben zu lassen, Kinder haben zu wollen.
  • 2:44 - 2:46
    Kinder sind Nervensägen!
  • 2:47 - 2:48
    Sie sind nicht angenehm.
  • 2:48 - 2:50
    Sie können nichts Neues sagen.
  • 2:50 - 2:52
    Sie benötigen viel Zeit.
  • 2:52 - 2:55
    Man kann nicht reisen, man kann
    nicht viele Dinge tun ...
  • 2:55 - 2:59
    Also wird die Bevölkerung in
    der Zukunft verringert werden.
  • 2:59 - 3:02
    Nun, viele von euch glauben,
    gerne eigene Kinder haben zu wollen.
  • 3:03 - 3:05
    "Ich will, dass mein Name
    in der Zukunft erhalten bleibt"
  • 3:05 - 3:06
    Verstehst du?
  • 3:07 - 3:09
    Nun, wenn man ein
    11 jähriges Kind hat,
  • 3:09 - 3:14
    und das Krankenhaus anruft: "Wir haben euch
    das falsche Kind vor 11 Jahren gegeben. ",
  • 3:14 - 3:16
    dann muss man
    es nicht zurückgeben.
  • 3:17 - 3:20
    Versteht man nicht, dass
    alle Kinder etwa gleich sind?
  • 3:20 - 3:23
    Sie sind alle gleich im Bezug
    auf die gleichen Dinge.
  • 3:24 - 3:27
    Meine Kinder sind die gleich
    wie alle anderen Kinder,
  • 3:27 - 3:30
    sie sind nur mit einem
    anderen Wertesystem aufgewachsen.
  • 3:30 - 3:33
    Kein Kind reflektiert dich,
    es sei denn ...
  • 3:33 - 3:38
    Alles, was sie erben, ist die Form
    der Ohren, der Nase und dem Kopf ...
  • 3:38 - 3:41
    Ähnlich, ziemlich ähnlich
    wie man selbst.
  • 3:41 - 3:43
    Und die Leute sagen
    "Das ist eine Kopie".
  • 3:43 - 3:47
    Wenn sich das Kind schlecht benimmt, sagen sie:
    "Er hat das von seiner Mutter bekommen".
  • 3:47 - 3:53
    In der Zukunft werden Menschen
    gleich Kinder erziehen, wie die eigenen.
  • 3:54 - 3:56
    Wenn wir versuchen,
    die Zukunft zu visualisieren,
  • 3:56 - 3:59
    dann ist das Gleiche:
    Familien und all das ...
  • 3:59 - 4:03
    Wenn ich also Filme über die Zukunft mache,
    dann muss ich dort Familien benutzen.
  • 4:03 - 4:07
    Dort wird es keine Familien geben, die
    meisten Menschen werden keine Kinder wollen,
  • 4:07 - 4:11
    aber heute ist das normal,
    also muss man das benutzen,
  • 4:11 - 4:13
    wenn man wirklich
    Menschen verändern will.
  • 4:13 - 4:16
    Ansonsten sagen sie:
    "Worüber zum Teufel redest du?"
  • 4:16 - 4:18
    "Ich möchte nicht
    in deiner Welt leben!"
  • 4:19 - 4:22
    Wenn man seine Großmutter,
    nach Miami Beach gebracht hätte,
  • 4:22 - 4:25
    und sie die Mädchen mit
    ihre Hintern gesehen hätte,
  • 4:25 - 4:28
    dann würde sie sagen:
    "Sie sind zu weit gegangen".
  • 4:28 - 4:31
    Sie hat recht nach der
    Auffassung, wie sie erzogen wurde,
  • 4:31 - 4:32
    aber nicht heute.
  • 4:32 - 4:36
    Aber man muss verstehen, dass die eigene
    Großmutter in einer anderen Welt erzogen wurde.
  • 4:36 - 4:39
    Also unterrichten wir
    die Kinder in der Schule
  • 4:39 - 4:40
    dass die eigenen Eltern,
  • 4:40 - 4:43
    die Großeltern in in anderen
    Zeiten aufgewachsen sind
  • 4:43 - 4:45
    und ihre Werte deshalb
    anders sind als unsere.
  • 4:46 - 4:48
    Betrachte sie
    nicht als schlecht,
  • 4:48 - 4:51
    verstehe, woher
    sie kommen
  • 4:51 - 4:53
    und dass Indianer
    nicht dumm sind.
  • 4:53 - 4:56
    Alles, was sie in ihrer Kultur tun,
    ist um ein Feuer zu tanzen,
  • 4:58 - 5:01
    weil das alles ist, was sie wissen,
    das ist alles, dem sie ausgesetzt waren ...
  • 5:04 - 5:06
    Jetzt kommt das
    nächste Problem:
  • 5:06 - 5:08
    Überbevölkerung
    aufgrund Kultur.
  • 5:09 - 5:11
    Es ist äußerst
    gefährlich,
  • 5:11 - 5:14
    da dieses System die
    Vorstellung aufrechterhält,
  • 5:14 - 5:17
    dass Familie das Lebensziel
    eines jeden Menschen ist
  • 5:17 - 5:20
    und Kinder sind
    Teil dieser Idee.
  • 5:23 - 5:28
    [Peter Joseph] Zum Beispiel befürworten die
    katholische Kirche und viele andere Religionen,
  • 5:28 - 5:32
    die sich von diesen frühen Ideologien
    aus dem alten Testament speisen,
  • 5:32 - 5:36
    diese illusion, dass wir uns einfach
    ständig fortpflanzen können,
  • 5:36 - 5:38
    und es allen
    gut gehen wird.
  • 5:38 - 5:41
    Gott wird sich
    um jeden kümmern.
  • 5:42 - 5:47
    Zum jetzigen Zeitpunkt in
    Anbetracht der Zukunft der Energie,
  • 5:47 - 5:50
    etablierte Energie,
    die Zukunft von
  • 5:50 - 5:53
    wie wir uns auf diesem Planeten
    durch Raubbau orientieren,
  • 5:53 - 5:55
    habe ich keine Kinder.
  • 5:56 - 5:59
    Während ich versuche, so optimistisch wie
    möglich zu sein mit der Zeitgeist-Bewegung,
  • 6:00 - 6:03
    und mit dem, was wir tun könnten, was
    phänomenal ist, was wir tun könnten.
  • 6:04 - 6:06
    Im Moment haben wir
    einige mächtige Hindernisse.
  • 6:06 - 6:08
    Ich habe keine Kinder.
    Warum? Warum sollte ich das sagen?
  • 6:08 - 6:12
    Zuallererst würde ich
    mich nicht gut fühlen.
  • 6:12 - 6:16
    Ich würde mich zu diesem Zeitpunkt völlig
    nachlässig und unverantwortlich fühlen,
  • 6:16 - 6:19
    einen anderen
    Menschen zu erschaffen.
  • 6:19 - 6:21
    Wenn die meisten Menschen
    Kinder gebären, ist es eine
  • 6:21 - 6:24
    traditionellisierte Selbstbedienung
    - eine etablierte Vorstellung:
  • 6:24 - 6:26
    "Wir werden Kinder und
    eine Familie haben."
  • 6:26 - 6:28
    Zum Teufel mit der
    Tragfähigkeit der Erde,
  • 6:28 - 6:31
    zum Teufel mit der Tatsache,
    dass wir verarmt sein könnten.
  • 6:31 - 6:34
    Ich meine, man sieht das in
    Wohnwagensiedlungen die ganze Zeit.
  • 6:34 - 6:37
    Ich habe früher in einer Wohnwagensiedlung gelebt.
    Ich habe das unzählige, unzählige Male gesehen.
  • 6:37 - 6:39
    Menschen haben keine
    Beziehung zu irgendetwas.
  • 6:39 - 6:42
    Sie haben keine Bildung, was die
    Gesellschaft funktionieren lässt,
  • 6:42 - 6:45
    und was die Prozesse
    sind, die sie ernähren.
  • 6:45 - 6:47
    Also haben sie weiterhin Kinder
    - immer und immer wieder
  • 6:47 - 6:50
    oder sie machen viele Dinge, die
    keine Beziehung zu irgendetwas haben.
  • 6:50 - 6:52
    Aber konzentrieren wir
    uns auf den Kinderaspekt.
  • 6:52 - 6:55
    Ein Kind zu zeugen,
    ist für mich eigentlich zu sagen:
  • 6:55 - 6:58
    "Ich glaube die Welt wird
    für die Lebensdauer
  • 6:58 - 7:00
    von meinem Kind in
    gutem Zustand sein."
  • 7:00 - 7:01
    Und dann wird es:
  • 7:01 - 7:03
    "Was ist, wenn mein
    Kind ein Enkel hat?"
  • 7:03 - 7:06
    Sollte die Welt
    die Integrität haben,
  • 7:06 - 7:11
    auch für dieses Kind
    Stabilität zu erhalten?
  • 7:11 - 7:12
    Das ist die Frage.
  • 7:12 - 7:14
    Das sollten sich alle
    Eltern da draußen fragen.
  • 7:14 - 7:17
    Sie sollten keine Kinder für ihre
    eigenen Bedürfnisse haben,
  • 7:17 - 7:20
    damit sie "eine Familie" haben
    und traditionell sein können
  • 7:20 - 7:23
    in der Kirche auftauchen können
    und ihre zwei Kinder haben.
  • 7:24 - 7:26
    Es muss sich auf
    etwas Reales beziehen.
  • 7:26 - 7:31
    Die Menschheit muss anfangen über
    ihre Beziehung zur Erde nachzudenken.
  • 7:31 - 7:34
    Bis es soweit ist, sind wir
    dem Untergang geweiht.
  • 7:35 - 7:39
    Wir haben eine
    Wirtschaftsstruktur erschaffen,
  • 7:39 - 7:42
    ein religiös-
    philosophische Struktur,
  • 7:42 - 7:48
    die komplett von irgendetwas
    greifbarem und realem entkoppelt ist,
  • 7:48 - 7:51
    und diese Ideologien sind das,
    was die menschliche Spezies
  • 7:51 - 7:54
    und den Planeten
    zerstören wird.
  • 7:55 - 7:59
    - Ich arbeite gerne dort, aber es gibt
    andere Dinge, die ich machen möchte!
  • 7:59 - 8:01
    - Wie was?
  • 8:02 - 8:04
    - Naja ...
  • 8:05 - 8:10
    Irgendwann mag ich heiraten
    und Kinder haben.
  • 8:15 - 8:17
    Ich sagte "irgendwann", du
    musst nicht in Panik geraten.
  • 8:19 - 8:21
    "Wir haben darüber gesprochen
    unsere Kinder zu benennen."
  • 8:21 - 8:24
    Ich dachte nur, das wäre
    irgendwo weit in der Zukunft ...
  • 8:24 - 8:29
    und so sehr ich es hasse, es
    zuzugeben, dachte ich immer nur:
  • 8:29 - 8:34
    "Drew, du wirst nie wieder mit einer
    anderen Frau schlafen ... nie und nimmer! "
  • 8:37 - 8:40
    [Jacque Fresco] - Liebe ist
    ein voreingenommenes Wort.
  • 8:40 - 8:44
    Man selbst und die meisten
    Menschen im Publikum,
  • 8:45 - 8:47
    haben Dinge getan,
    die ihnen Leid tun
  • 8:47 - 8:48
    und Dinge von
    denen sie dachten,
  • 8:48 - 8:50
    sie waren ungenügend ...
    Wir alle!
  • 8:51 - 8:54
    Also, manchmal liebt man sich selbst,
    manchmal tut man es nicht,
  • 8:54 - 8:56
    manchmal hasst
    man sich selbst!
  • 8:56 - 8:59
    Wenn man also jemanden heiratet,
    liebt man diese Person manchmal sehr,
  • 8:59 - 9:01
    manchmal etwas weniger
  • 9:01 - 9:03
    manchmal ist man
    von ihnen enttäuscht ...
  • 9:03 - 9:08
    Liebe ist also keine feste Sache,
    es ist eine schwankende Situation.
  • 9:08 - 9:15
    Wenn man ein Mädchen heiratet, das
    sieben Eigenschaften hat, die man mag,
  • 9:15 - 9:18
    und man nach 5 Jahren Ehe
    ein anderes Mädchen trifft,
  • 9:18 - 9:21
    das 27 Eigenschaften hat,
    die man mag,
  • 9:21 - 9:24
    dann kann man der Person
    nicht helfen, nur mitfühlen.
  • 9:24 - 9:26
    [Roxanne Meadows]
    - In der Zukunft,
  • 9:26 - 9:29
    wird man wahrscheinlich so viele
    Menschen lieben, die liebenswert sind,
  • 9:29 - 9:33
    man wird mit vielen Menschen
    Ideen und Werte teilen
  • 9:33 - 9:37
    und man wird wahrscheinlich nicht
    eine Person als Besitz haben.
  • 9:37 - 9:40
    Heute ist die Ehe von
    vielen Menschen ihr Besitz,
  • 9:40 - 9:44
    und wenn ihnen etwas passiert,
    wenn sie sterben, dann ist es wirklich schrecklich,
  • 9:44 - 9:49
    denn das sind die einzigen Menschen, mit dem
    sie ihr Leben, ihre Werte und ihre Arbeit teilen.
  • 9:50 - 9:51
    [J.Fresco]
    - Man sieht also,
  • 9:51 - 9:56
    dass wir alle unsere Werte und die Art, wie wir die
    Welt betrachten zu einer bestimmten Zeit gelernt haben,
  • 9:57 - 9:59
    und ich sage, dass
    Menschen in der Zukunft
  • 9:59 - 10:03
    ganz anders sein
    werden als heute.
  • 10:03 - 10:07
    Menschen werden nicht das Wort "Liebe" verwenden,
    sie werden das Wort "Extensionalität" verwenden.
  • 10:08 - 10:11
    Ich habe Kontakt zu den Personen,
    weil sie mein Leben verbessern,
  • 10:11 - 10:15
    sie machen mein Leben leichter,
    wir haben viel gemeinsam,
  • 10:15 - 10:18
    wir verstehen uns in
    vielen verschiedenen Bereichen,
  • 10:18 - 10:23
    und mit den Jahren hat sich unsere
    Beziehung gesteigert und verbessert.
  • 10:23 - 10:25
    So wird Liebe
    wirklich werden.
  • 10:26 - 10:30
    Heute ist es nur ein Wort wie
    Religion, es ist ein verbales Hobby.
  • 10:30 - 10:37
    In einer Radiosendung fragte mich einmal
    Larry King, was ich vom Christentum hielt,
  • 10:37 - 10:41
    und ich sagte: "Es ist eine großartige Idee
    - wann werden sie es in die Praxis umsetzen?"
  • 10:43 - 10:46
    Nun, man ist mit dem Wort
    "Emotion" aufgewachsen.
  • 10:46 - 10:48
    Das ist eines der
    größten Probleme.
  • 10:48 - 10:52
    Korzybski nannte es
    "thalamisches Verhalten".
  • 10:52 - 10:56
    Und Verhalten, das rational war,
    nannte er "kortikales Verhalten",
  • 10:56 - 10:59
    bezugnehmend auf den
    Kortex des Gehirns.
  • 10:59 - 11:03
    Jetzt könnte emotionales Verhalten
    einen wirklich festnageln,
  • 11:03 - 11:07
    sich auf bestimmte Weise zu fühlen (gut
    oder schlecht oder richtig oder falsch),
  • 11:08 - 11:12
    aber kortikales Verhalten ist,
    auf die Mängel hinzuweisen,
  • 11:12 - 11:16
    damit Menschen Unfälle
    oder Feuer vermeiden können ...
  • 11:16 - 11:20
    Man bringt ihnen bei, wie man mit
    unterschiedlichen Situationen umgeht.
  • 11:20 - 11:23
    Zum Beispiel, wenn es
    einen Autounfall gibt,
  • 11:23 - 11:25
    und die Kinder im
    Auto gefangen sind,
  • 11:25 - 11:28
    und das Benzin über den Motor
    läuft und die Mutter schreit:
  • 11:28 - 11:32
    "Oh mein Gott! Meine Kinder sind im Auto
    gefangen, sie werden zu Tode brennen!"
  • 11:32 - 11:34
    Das ist thalamisches Verhalten.
  • 11:34 - 11:37
    Wenn sie einen Baumstamm oder einen
    Stein aufhebt, die Fenster bricht
  • 11:37 - 11:42
    und die Kinder herauszieht,
    das ist kortikales Verhalten.
  • 11:42 - 11:46
    Wir wollen alle Emotionen
    in nützliche Richtungen verwandeln
  • 11:47 - 11:49
    so gut wie wir können.
  • 11:49 - 11:51
    [R. Meadows] - Ich
    mag das folgende Beispiel:
  • 11:51 - 11:55
    Stell dir eine Straße
    an einer Klippe vor,
  • 11:55 - 11:58
    ein Auto überschlägt sich und
    jemand gerät in einen Unfall.
  • 11:58 - 12:00
    Die erste Personen kommen
    zu den Verletzten,
  • 12:00 - 12:02
    halten ihre Hand,
    weinen mit ihnen
  • 12:03 - 12:04
    und trösten sie.
  • 12:04 - 12:07
    Und dann ist da noch ein
    Arzt der darauf reagiert,
  • 12:07 - 12:09
    sie behandelt
    und heilt.
  • 12:10 - 12:12
    Aber die Ingenieure,
  • 12:12 - 12:15
    der eine Mauer an der
    Straßenseite baut,
  • 12:15 - 12:19
    oder die Straße neigt und sie somit schützt,
    damit es keine Unfälle mehr gibt
  • 12:19 - 12:22
    bekommen in der Gesellschaft
    keine Anerkennung.
  • 12:22 - 12:25
    Und das sind die Menschen, die
    wirklich geehrt werden sollten.
  • 12:26 - 12:27
    [P. Joseph] - ich könnte
    nicht mehr zustimmen.
  • 12:27 - 12:29
    Ich benutze
    das Beispiel von
  • 12:29 - 12:33
    Mutter Teresa vs.
    Louis Pasteur,
  • 12:33 - 12:36
    und Menschen haben immer
    eine emotionale Zugehörigkeit
  • 12:36 - 12:39
    und Identifikation mit
    der Großzügigkeit dieser Person,
  • 12:39 - 12:43
    Sie wissen jedoch nicht, dass die Wissenschaftler
    mehr für die Menschheit getan haben,
  • 12:43 - 12:46
    als alle Philanthropen
    zusammen.
  • 12:46 - 12:50
    [R.M.] -Richtig, und wenn man eine Gesellschaft entwirft,
    in der keine Wohltätigkeit benötigt wird,
  • 12:50 - 12:54
    dann ist das eine höhere
    Form von Besorgnis und Mitleid.
  • 12:54 - 12:55
    [P. J.] -Absolut.
  • 12:55 - 13:01
    [J.F.] -Leider tut das die Gesellschaft,
    Peter, wenn sie an dir arbeiten,
  • 13:01 - 13:06
    weil jede Gesellschaft bestimmte
    Arten von Emotionen betont.
  • 13:06 - 13:09
    In Filmen und Soap
    lernen wir es.
  • 13:09 - 13:14
    Wir lernen emotional zu sein,
    wir lernen, irrational zu sein
  • 13:14 - 13:17
    und wir lernen, was manche
    Menschen dumm sein bezeichnen
  • 13:17 - 13:20
    durch den Kontakt
    mit dummen Menschen.
  • 13:20 - 13:23
    Je irrationaler die Menschen
    sind, mit denen man Kontakt hat,
  • 13:23 - 13:27
    desto schwieriger ist es für persönliches
    Verhalten, vernünftig zu werden.
  • 13:28 - 13:31
    Wir ärgern uns über
    einen Mörder oder einen Dieb
  • 13:32 - 13:33
    - das nehmen wir übel.
  • 13:33 - 13:35
    Aber wir lehnen Krieg nicht ab!!
  • 13:36 - 13:37
    Das ist erstaunlich!
  • 13:37 - 13:39
    Wenn jemand jemanden tötet,
    werden wir wütend.
  • 13:40 - 13:44
    Man könnte sich vorstellen, dass die,
    die gegen Abtreibung sind,
  • 13:44 - 13:48
    an der Spitze gegen Krieg
    stehen würden, weil er alle tötet:
  • 13:48 - 13:51
    ungeborene Kinder, Frauen ...
    Jeden!
  • 13:51 - 13:54
    Und man könnte sich vorstellen, dass
    sie sich gegen den Krieg stellen würden,
  • 13:54 - 13:57
    aber das Gehirn ist von
    der Kultur so manipuliert,
  • 13:57 - 14:01
    dass sie wütend werden, wenn
    jemand die falsche Gabel benutzt.
  • 14:01 - 14:05
    Wenn man in einem schicken Ort zum Essen
    geht und man die falsche Gabel benutzt,
  • 14:05 - 14:08
    werden die Menschen
    wütend und enttäuscht!
  • 14:08 - 14:12
    Aber wenn man ein Rassist ist, werden
    sie das nicht, was verblüffend ist!
  • 14:12 - 14:16
    Der Ku-Klux-Klan hatte einmal
    drei Millionen Mitglieder.
  • 14:16 - 14:18
    Das zeigt einem,
    wo die Gesellschaft ist.
  • 14:19 - 14:21
    Wir sind noch
    nicht zivilisiert.
  • 14:21 - 14:23
    Wir haben noch einen
    langen Weg vor uns.
  • 14:23 - 14:26
    Wir leben in einer
    sehr 'unvernünftigen' Kultur.
  • 14:26 - 14:29
    Ich glaube nicht, dass wir es nicht in die
    Geschichtsbücher der Zukunft schaffen werden ...
  • 14:29 - 14:35
    außer als pathetische Entwicklung
    in der menschlichen Evolution.
  • 14:43 - 14:48
    [Alternative Lösungen]
    1) Bildung
  • 14:51 - 14:55
    Ein Mensch muss unterscheiden
    zwischen Vorstellung (Ehe)
  • 14:55 - 15:01
    und Realität (körperliche Anziehung, Sex,
    Bewunderung für andere Menschen).
  • 15:01 - 15:05
    Wenn man unsere Realität kennt, wird
    man dementsprechend Entscheidungen treffen,
  • 15:05 - 15:10
    man wird nicht unbewusst der Kultur
    folgen, in der man geboren wurde.
  • 15:10 - 15:15
    Allenfalls wird man kulturelle
    Situationen als Rituale akzeptieren,
  • 15:15 - 15:17
    sich aber der Realität bewusst sein.
  • 15:17 - 15:22
    Das Geldsystem pflegt diese Kultur aufrecht,
    indem es die Idee der Familie fördert.
  • 15:23 - 15:27
    Noch schlimmer ist, dass daraus ein
    großes Geschäft entstanden ist:
  • 15:27 - 15:32
    Ferien, bestimmte Dinge für
    die Familie, Häuser und Autos.
  • 15:32 - 15:35
    All diese Dinge sind im Hinblick
    auf die Familie konzipiert,
  • 15:35 - 15:39
    sie sind nur Konsum
    für das Geldsystem.
  • 15:59 - 16:03
    Es ist sehr merkwürdig, wie Menschen,
    die sich nach der Kultur richten,
  • 16:03 - 16:06
    in diesem Fall durch die Ehe
    und dann durch die Familie,
  • 16:06 - 16:10
    Millionen Möglichkeiten verpassen,
    andere Menschen kennenzulernen,
  • 16:10 - 16:12
    weil sie sich
    selbst einschränken.
  • 16:13 - 16:16
    Wir sind so viele, aber
    wir wissen so wenig.
Title:
(h) TROM - 2.21 Family and Love
Description:

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Video Language:
English
Duration:
16:29

German subtitles

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