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Fördern Sie Abenteuer, um mutige Mädchen großzuziehen

  • 0:01 - 0:05
    Als Kind war ich vom Guiness-Buch
    der Rekorde besessen
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    und wollte unbedingt selbst
    einen Weltrekord aufstellen.
  • 0:09 - 0:11
    Da gab es nur ein kleines Problem:
  • 0:12 - 0:14
    Ich hatte überhaupt kein Talent.
  • 0:15 - 0:18
    Also wollte ich einen Weltrekord
    in einer Disziplin aufstellen,
  • 0:18 - 0:21
    für die man überhaupt kein Talent braucht.
  • 0:22 - 0:25
    Ich beschloss, einen Weltrekord
  • 0:25 - 0:26
    im Kriechen aufzustellen.
  • 0:28 - 0:31
    (Lachen)
  • 0:31 - 0:34
    Der Rekord lag damals bei 20 Kilometern
  • 0:36 - 0:39
    und irgendwie erschien mir
    das total machbar.
  • 0:39 - 0:41
    (Lachen)
  • 0:43 - 0:44
    Meine Freundin Anne machte mit
  • 0:44 - 0:48
    und gemeinsam beschlossen wir,
    dass wir nicht mal trainieren müssten.
  • 0:48 - 0:51
    (Lachen)
  • 0:51 - 0:53
    Am Tag unseres Rekordversuchs
  • 0:53 - 0:57
    schnallten wir Möbepolster
    auf unsere Glücksjeans
  • 0:57 - 0:58
    und legten los.
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    Wir hatten sofort Probleme,
  • 1:02 - 1:04
    weil der Jeansstoff begann,
  • 1:04 - 1:05
    auf unserer Haut zu scheuern
  • 1:06 - 1:08
    und rieben so bald unsere Knie auf.
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    Stunden später
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    begann es zu regnen.
  • 1:14 - 1:16
    Dann gab Anne auf.
  • 1:17 - 1:19
    Dann wurde es dunkel.
  • 1:21 - 1:23
    Zu dem Zeitpunkt bluteten
    meine Knie durch meine Jeans
  • 1:24 - 1:26
    und ich hatte Halluzinationen vor Kälte,
  • 1:26 - 1:28
    Schmerz und Monotonie.
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    Um Ihnen eine Vorstellung
    meines Leids zu geben:
  • 1:33 - 1:37
    Die erste Runde um die Strecke
    der Highschool dauerte 10 Minuten.
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    Die letzte Runde dauerte fast 30.
  • 1:42 - 1:46
    Nach 12 Stunden Kriechen
  • 1:46 - 1:48
    hielt ich an
  • 1:48 - 1:51
    und war 14 Kilometer weit gekommen.
  • 1:52 - 1:56
    Ich lag also unter dem Rekord
    von 20 Kilometern.
  • 1:56 - 2:00
    Jahrelang hielt ich das für eine
    Geschichte erbärmlichen Versagens,
  • 2:00 - 2:03
    aber heute sehe ich das anders.
  • 2:03 - 2:05
    Denn als ich den
    Weltrekordversuch unternahm,
  • 2:06 - 2:07
    tat ich drei Dinge.
  • 2:07 - 2:09
    Ich verließ meine Wohlfühlzone,
  • 2:09 - 2:12
    ich appellierte an meine Belastbarkeit
  • 2:12 - 2:14
    und ich fand Vertrauen in mich
  • 2:14 - 2:16
    und meine Entscheidungen.
  • 2:16 - 2:18
    Ich wusste es noch nicht,
  • 2:18 - 2:21
    aber das sind nicht
    die Kennzeichen von Versagen.
  • 2:21 - 2:24
    Das sind die Kennzeichen von Mut.
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    Im Jahr 1989, als ich 26 Jahre alt war,
  • 2:28 - 2:30
    wurde ich Feurwehrfrau in San Francisco
  • 2:31 - 2:35
    und war die 15. Frau in einer
    Abteilung mit 1500 Männern.
  • 2:35 - 2:39
    (Applaus)
  • 2:41 - 2:43
    Wie Sie sich denken können,
  • 2:43 - 2:46
    zweifelten viele daran,
    dass ich dafür geeignet war.
  • 2:46 - 2:51
    Obwohl ich eine 1,77 m große
    68-Kilo-College-Ruderin war
  • 2:51 - 2:56
    und irgendwie 12 Stunden stechende
    Knieschmerzen ertragen konnte --
  • 2:56 - 2:57
    (Lachen)
  • 2:57 - 3:00
    musste ich dennoch meine
    Stärke und Fitness beweisen.
  • 3:00 - 3:02
    Einmal kam ein Feuernotruf rein
  • 3:02 - 3:04
    und als meine Gruppe ausrückte,
  • 3:04 - 3:08
    quoll dicker schwarzer Rauch
    aus einem Gebäude in einer Gasse.
  • 3:08 - 3:11
    Bei mir war ein großer Kerl namens Skip.
  • 3:11 - 3:13
    Er führte die Düse
    und ich stand direkt dahinter.
  • 3:13 - 3:15
    Es war ein ganz typisches Feuer.
  • 3:15 - 3:18
    Es war rauchig, es war heiß,
  • 3:19 - 3:20
    und ganz plötzlich
  • 3:20 - 3:22
    gab es eine Explosion.
  • 3:22 - 3:24
    Skip und ich wurden
    nach hinten geschleudert,
  • 3:24 - 3:27
    meine Maske wurde zur Seite geschlagen
  • 3:27 - 3:29
    und es gab einen Moment der Verwirrung.
  • 3:29 - 3:32
    Dann richtete ich mich auf,
  • 3:32 - 3:34
    griff nach der Düse
  • 3:34 - 3:37
    und tat, was Feuerwehrleute tun sollen:
  • 3:37 - 3:38
    Ich stürzte vorwärts,
  • 3:38 - 3:40
    öffnete die Wasserdüse
  • 3:40 - 3:42
    und kümmerte mich selbst um das Feuer.
  • 3:43 - 3:45
    Die Explosion war vom Boiler
    verursacht worden,
  • 3:45 - 3:48
    es wurde niemand verletzt
    und es war keine große Sache,
  • 3:48 - 3:51
    aber später kam Skip zu mir und sagte:
  • 3:51 - 3:53
    "Gut gemacht, Caroline",
  • 3:53 - 3:55
    in einem eher überraschten Tonfall.
  • 3:55 - 3:57
    (Lachen)
  • 3:58 - 4:01
    Ich war verwirrt, denn das Feuer
    war körperlich nicht schwierig gewesen,
  • 4:01 - 4:06
    warum sah er mich dann so erstaunt an?
  • 4:06 - 4:08
    Und dann wurde mir klar:
  • 4:08 - 4:11
    Skip, der übrigens ein echt netter Kerl
  • 4:11 - 4:14
    und ein toller Feuerwehrmann war,
  • 4:14 - 4:17
    dachte nicht nur,
    dass Frauen nicht stark sein könnten,
  • 4:17 - 4:20
    sondern er dachte auch,
    dass sie nicht tapfer sein könnten.
  • 4:21 - 4:22
    Und da war er nicht der Einzige.
  • 4:24 - 4:26
    Freunde, Bekannte und Fremde,
  • 4:26 - 4:28
    Männer und Frauen
    fragten mich immer wieder
  • 4:28 - 4:29
    während meiner Karriere:
  • 4:29 - 4:33
    "Caroline, das ganze Feuer, diese Gefahr,
  • 4:33 - 4:35
    hast du da keine Angst?"
  • 4:35 - 4:38
    Feuerwehrmänner wurden das,
    soweit ich weiß, nie gefragt.
  • 4:39 - 4:40
    Und ich wurde neugierig.
  • 4:41 - 4:44
    Warum erwartete man
    von Frauen keine Tapferkeit?
  • 4:46 - 4:48
    Die Antwort bekam ich,
  • 4:48 - 4:49
    als eine Freundin mir vorjammerte,
  • 4:49 - 4:52
    dass ihre kleine Tochter
    so ein Angsthase war,
  • 4:52 - 4:54
    und da bemerkte ich allmählich,
  • 4:54 - 4:56
    ja, die Tochter war ängstlich,
  • 4:56 - 4:59
    aber mehr noch waren die Eltern ängstlich.
  • 5:00 - 5:03
    Das meiste, was sie zu ihr sagten,
    wenn sie draußen war, begann mit:
  • 5:03 - 5:07
    "Sei vorsichtig", "pass auf" oder "nein".
  • 5:09 - 5:12
    Meine Freunde waren
    keine schlechten Eltern.
  • 5:12 - 5:14
    Sie taten bloß das,
    was die meisten Eltern tun:
  • 5:14 - 5:18
    Ihre Töchter viel mehr
    zu warnen als ihre Söhne.
  • 5:19 - 5:24
    Es gab ironischerweise eine Studie
    zu einer Spielplatz-Rutschstange,
  • 5:24 - 5:29
    bei der die Forscher merkten, dass
    kleine Mädchen häufig von ihren Eltern
  • 5:29 - 5:32
    vor den Gefahren
    der Rutschstange gewarnt wurden
  • 5:32 - 5:36
    und wenn die Mädchen trotzdem
    an der Stange spielen wollten,
  • 5:36 - 5:39
    war es wahrscheinlich,
    dass ihnen ein Elternteil half.
  • 5:39 - 5:41
    Aber die kleinen Jungs?
  • 5:41 - 5:44
    Sie wurden ermutigt,
    an der Rutschstange zu spielen,
  • 5:44 - 5:47
    auch wenn sie vielleicht Angst hatten,
  • 5:47 - 5:52
    und oft zeigten die Eltern ihnen,
    wie sie sie allein benutzen konnten.
  • 5:53 - 5:57
    Welche Botschaft sendet das
    an Jungs und Mädchen?
  • 5:58 - 6:02
    Dass Mädchen schwach sind
    und mehr Hilfe brauchen
  • 6:02 - 6:06
    und dass Jungs schwierige Aufgaben
    allein meistern können und sollten.
  • 6:07 - 6:09
    Es bedeuet, Mädchen sollten Angst haben
  • 6:09 - 6:12
    und Jungs mutig sein.
  • 6:13 - 6:16
    Die Ironie ist: In diesem frühen Alter
  • 6:16 - 6:18
    sind Mädchen und Jungs
    sich körperlich sehr ähnlich.
  • 6:18 - 6:21
    Bis zur Pubertät sind Mädchen oft stärker
  • 6:21 - 6:22
    und reifer.
  • 6:22 - 6:24
    Und doch tun wir Erwachsenen so,
  • 6:24 - 6:27
    als seien Mädchen zerbrechlicher,
  • 6:27 - 6:29
    bräuchten mehr Hilfe
  • 6:29 - 6:30
    und könnten weniger aushalten.
  • 6:31 - 6:34
    Diese Botschaft saugen wir als Kinder auf
  • 6:34 - 6:37
    und diese Botschaft dringt voll zu uns
    durch, während wir groß werden.
  • 6:37 - 6:40
    Wir Frauen glauben sie,
    Männer glauben sie,
  • 6:40 - 6:41
    und wissen Sie was?
  • 6:42 - 6:45
    Wenn wir Eltern werden,
    vermitteln wir sie an unsere Kinder
  • 6:45 - 6:46
    und immer so weiter.
  • 6:47 - 6:49
    Jetzt hatte ich also meine Antwort.
  • 6:49 - 6:52
    Daher erwartet man von Frauen,
    selbst Feuerwehrfrauen,
  • 6:52 - 6:54
    dass sie Angst haben.
  • 6:54 - 6:57
    Deshalb haben Frauen oft Angst.
  • 6:58 - 7:01
    Ich weiß, dass einige von Ihnen
    mir nicht glauben werden,
  • 7:01 - 7:04
    aber ich habe nichts gegen Angst.
  • 7:04 - 7:08
    Ich weiß, dass es ein wichtiges Gefühl
    ist, das uns Sicherheit geben kann.
  • 7:08 - 7:11
    Aber das Problem ist,
    wenn Furcht die primäre Reaktion ist,
  • 7:11 - 7:14
    die wir Mädchen beibringen,
  • 7:14 - 7:16
    wenn sie ihren Wohlfühlbereich verlassen.
  • 7:18 - 7:20
    Ich war jahrelang Gleitschirmfliegerin --
  • 7:22 - 7:24
    (Applaus)
  • 7:24 - 7:26
    ein Gleitschirm ist
    ein fallschirmähnlicher Flügel
  • 7:26 - 7:30
    und er fliegt sehr gut,
  • 7:30 - 7:33
    aber ich weiß, dass er
    für viele wie ein Bettlaken
  • 7:33 - 7:34
    mit Schnüren aussieht.
  • 7:34 - 7:36
    (Lachen)
  • 7:36 - 7:38
    Ich verbrachte viel Zeit auf Berggipfeln,
  • 7:38 - 7:40
    blähte dieses Bettlaken auf,
  • 7:40 - 7:41
    lief los und flog.
  • 7:43 - 7:44
    Ich weiß, was Sie jetzt denken.
  • 7:44 - 7:47
    Sie denken: "Caroline,
    hier wäre etwas Furcht sinnvoll."
  • 7:49 - 7:51
    Und da haben Sie recht.
  • 7:51 - 7:53
    Ich versichere Ihnen, ich spürte Furcht.
  • 7:53 - 7:54
    Aber auf dem Berggipfel,
  • 7:54 - 7:57
    als ich auf den richtigen Wind wartete,
  • 7:57 - 7:59
    fühlte ich auch so viele andere Dinge:
  • 7:59 - 8:01
    ein Hochgefühl, Selbstvertrauen.
  • 8:02 - 8:04
    Ich war eine gute Fliegerin.
  • 8:04 - 8:07
    Die Bedingungen waren gut,
    sonst wäre ich nicht dort gewesen.
  • 8:07 - 8:10
    Ich wusste, wie toll es
    300 m in der Luft sein würde.
  • 8:10 - 8:13
    Ja, die Furcht war da,
  • 8:13 - 8:15
    aber ich habe sie mir genau angesehen,
  • 8:15 - 8:18
    bewertet, wie relevant sie war,
  • 8:18 - 8:20
    und sie dahin gepackt, wo sie hingehörte,
  • 8:20 - 8:22
    was meistens
  • 8:22 - 8:26
    hinter Hochgefühl, Vorfreude
  • 8:26 - 8:27
    und Selbstvertrauen war.
  • 8:27 - 8:29
    Ich bin also nicht gegen Furcht.
  • 8:29 - 8:32
    Ich bin bloß für Mut.
  • 8:35 - 8:38
    Ich sage nicht, dass Ihre Töchter
    Feuerwehrfrauen werden müssen
  • 8:38 - 8:40
    oder gleitschirmfliegen sollen,
  • 8:40 - 8:45
    aber ich sage, wir erziehen unsere
    Töchter zu Schüchternheit, Hilflosigkeit,
  • 8:46 - 8:49
    und es beginnt, wenn wir sie
    vor physischen Gefahren warnen.
  • 8:49 - 8:52
    Die erlernte Furcht und
    die verpassten Erfahrungen bleiben,
  • 8:52 - 8:54
    während wir zu Frauen werden,
  • 8:54 - 8:58
    und verwandeln sich in all diese Dinge,
    die wir versuchen, abzuwerfen:
  • 8:58 - 9:00
    Unser Zögern, uns zu äußern,
  • 9:00 - 9:03
    unsere Rücksichtnahme, damit man uns mag,
  • 9:03 - 9:06
    unser mangelndes Selbstbewusstsein
    bei Entscheidungen.
  • 9:07 - 9:09
    Wie werden wir mutig?
  • 9:10 - 9:12
    Jetzt kommt die gute Nachricht.
  • 9:12 - 9:14
    Mut kann man lernen
  • 9:14 - 9:16
    und wie alles, was man lernt,
  • 9:16 - 9:18
    muss man es nur üben.
  • 9:18 - 9:20
    Zuerst
  • 9:20 - 9:21
    müssen wir also tief durchatmen
  • 9:21 - 9:23
    und unsere Töchter dazu ermutigen,
  • 9:23 - 9:26
    Skateboard zu fahren,
    auf Bäume zu klettern
  • 9:26 - 9:29
    und an der Rutschstange rumzuturnen.
  • 9:29 - 9:32
    Das hat meine Mutter getan.
  • 9:32 - 9:33
    Sie wusste es damals noch nicht,
  • 9:33 - 9:36
    aber Forscher haben einen Namen dafür.
  • 9:36 - 9:38
    Sie nennen es risikoreiches Spiel
  • 9:38 - 9:42
    und Studien zeigen, dass es
    für alle Kinder sehr wichtig ist,
  • 9:42 - 9:45
    denn es lehrt, Gefahren einzuschätzen,
  • 9:45 - 9:47
    es lehrt Belohnungsaufschub,
  • 9:47 - 9:49
    es lehrt Belastbarkeit,
  • 9:49 - 9:50
    es lehrt Selbstvertrauen.
  • 9:51 - 9:53
    Anders gesagt:
  • 9:53 - 9:56
    Wenn Kinder rausgehen und Mut üben,
  • 9:56 - 9:59
    lernen sie wichtige Lektionen fürs Leben.
  • 10:01 - 10:05
    Zweitens müssen wir aufhören,
    unsere Mädchen ständig zu warnen.
  • 10:05 - 10:08
    Achten Sie darauf,
    wann Sie das nächste Mal sagen:
  • 10:08 - 10:10
    "Pass auf, du wirst dir wehtun",
  • 10:10 - 10:12
    oder: "Tu das nicht, das ist gefährlich."
  • 10:12 - 10:16
    Und vergessen Sie nicht,
    dass Sie ihr häufig in Wirklichkeit sagen,
  • 10:16 - 10:18
    dass sie sich nicht anstrengen soll,
  • 10:19 - 10:21
    dass sie gar nicht gut genug ist,
  • 10:21 - 10:23
    dass sie Angst haben sollte.
  • 10:24 - 10:26
    Drittens
  • 10:26 - 10:29
    müssen auch wir Frauen Mut üben.
  • 10:30 - 10:33
    Wir können Mädchen nichts lehren,
    was wir nicht selbst lernen.
  • 10:34 - 10:36
    Hier ist also noch eine Sache:
  • 10:36 - 10:39
    Furcht und Hochgefühl
  • 10:39 - 10:41
    fühlen sich sehr ähnlich an --
  • 10:42 - 10:44
    die zitternden Hände,
    der erhöhte Herzschlag,
  • 10:44 - 10:46
    die nervöse Anspannung
  • 10:46 - 10:47
    und ich wette, dass viele von Ihnen
  • 10:48 - 10:50
    das letzte Mal, als Sie dachten,
    Sie hätten große Angst,
  • 10:50 - 10:53
    vielleicht hauptsächlich
    ein Hochgefühl verspürten
  • 10:53 - 10:55
    und eine Gelegenheit verpassten.
  • 10:56 - 10:57
    Also üben Sie das.
  • 10:58 - 11:01
    Und während Mädchen
    lernen sollten, mutig zu sein,
  • 11:01 - 11:07
    weiß ich, Erwachsene wollen nicht auf
    Hoverboards steigen oder Bäume klettern,
  • 11:07 - 11:10
    also sollten wir alle
  • 11:10 - 11:12
    zu Hause, im Büro
  • 11:12 - 11:14
    oder sogar hier üben,
    den Mut aufzubringen,
  • 11:15 - 11:17
    mit jemandem zu reden, den wir bewundern.
  • 11:18 - 11:22
    Und letztlich, wenn
    Ihre Tochter, sagen wir,
  • 11:22 - 11:24
    mit dem Rad auf einem steilen Hügel steht
  • 11:25 - 11:28
    und darauf besteht, dass sie zu
    viel Angst hat, um runterzufahren,
  • 11:28 - 11:30
    leiten Sie sie auf ihren Weg zum Mut.
  • 11:31 - 11:35
    Vielleicht ist dieser
    Hügel wirklich zu steil,
  • 11:35 - 11:39
    aber sie wird durch Mut und nicht
    durch Furcht zu diesem Schluss kommen.
  • 11:40 - 11:44
    Denn es geht hier nicht
    um den steilen Hügel vor ihr.
  • 11:44 - 11:46
    Es geht um das Leben vor ihr.
  • 11:46 - 11:48
    Und um die Werkzeuge,
  • 11:48 - 11:50
    alle Gefahren, vor denen
  • 11:50 - 11:54
    wir sie nicht beschützen können,
    zu meistern und zu bewerten,
  • 11:54 - 11:57
    alle Herausforderungen, durch
    die wir sie nicht führen können,
  • 11:58 - 12:01
    alles, was unseren Töchtern hier
  • 12:01 - 12:02
    und in der ganzen Welt
  • 12:02 - 12:04
    in der Zukunft bevorsteht.
  • 12:06 - 12:07
    Übrigens
  • 12:08 - 12:11
    liegt der derzeitige
    Weltrekord im Kriechen ---
  • 12:11 - 12:14
    (Lachen)
  • 12:14 - 12:17
    bei 56,62 Kilometern
  • 12:19 - 12:22
    und es würde mir sehr gefallen,
    wenn ein Mädchen ihn bricht.
  • 12:22 - 12:28
    (Applaus)
Title:
Fördern Sie Abenteuer, um mutige Mädchen großzuziehen
Speaker:
Caroline Paul
Description:

Mutige Mädchen fahren Skateboard, klettern auf Bäume, turnen herum, fallen runter, schlagen sich die Knie auf, stehen wieder auf – und wachsen zu tapferen Frauen heran. Lernen Sie mit Geschichten und Ratschlägen von Feuerwehrfrau, Gleitschirmfliegerin und Abenteurerin Caroline Paul, wie Sie produktive Risikobereitschaft entfachen und selbstbewusste Mädchen großziehen können.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
12:41

German subtitles

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