Return to Video

(h) TROM - 2.11 Essen und Wasser

  • 0:03 - 0:08
    [Nahrung und Wasser]
  • 0:13 - 0:16
    Nahrung ist im monetären System ein großes Problem,
  • 0:16 - 0:19
    da es nur mit Geld erworben werden kann.
  • 0:19 - 0:21
    Menschen können ohne Nahrung nicht leben,
  • 0:21 - 0:24
    aber das monetäre System kontrolliert all die Nahrung.
  • 0:24 - 0:26
    Wenn man dem nicht glaubt,
  • 0:26 - 0:29
    kann man versuchen das monetäre System aufzugeben,
  • 0:29 - 0:33
    sich Pfeil und Bogen nehmen und beginnen Nahrung zu jagen.
  • 0:33 - 0:36
    Es ist sehr wahrscheinlich, dass man von der Polizei verhaftet wird
  • 0:36 - 0:39
    da man die Regeln des monetären Systems gebrochen hast
  • 0:39 - 0:43
    obwohl die Erde und ihre Ressourcen nicht besessen werden können.
  • 0:43 - 0:46
    Es könnte sein dass man gar keine Tiere findet,
  • 0:46 - 0:49
    da wir ihren Lebensraum zerstören
  • 0:49 - 0:52
    und sie in Farmen halten.
  • 0:52 - 0:55
    Obst und Gemüse sind ebenfalls nur schwer
  • 0:55 - 0:58
    abseits des Geldsystems zu finden.
  • 0:58 - 1:01
    Essen wird stark vom Geldsystem kontrolliert.
  • 1:01 - 1:07
    Daher ist es schwer Essen außerhalb des Systems zu bekommen.
  • 1:07 - 1:10
    Möchte man ein Haus mit einer Farm bauen
  • 1:10 - 1:14
    und die eigenen Bedürfnisse selbst abdecken (Essen, Elektrizität),
  • 1:14 - 1:18
    muss man zuerst das Land und die Materialien vom Geldsystem abkaufen
  • 1:18 - 1:20
    sowie Steuern dafür bezahlen.
  • 1:21 - 1:24
    Nahrung ist die wichtigste Waffe um Menschen zu versklaven.
  • 1:24 - 1:29
    Hat man einmal die Kontrolle über Nahrung lassen sich davon abhängige Menschen kontrollieren.
  • 1:29 - 1:32
    Nahrung stellt im Geldsystem ein Problem dar,
  • 1:32 - 1:34
    da es zusammen mit anderen Produkten verkauft wird
  • 1:34 - 1:36
    die als Rohstoffe gelten.
  • 1:36 - 1:38
    Ist Nahrung ein Rohstoff?
  • 1:38 - 1:42
    Analysieren sie Menschen und entscheiden dann anhand dieser Informationen,
  • 1:42 - 1:45
    ob Essen ein Rohstoff ist oder nicht.
  • 1:46 - 1:50
    Es ist nicht verwunderlich, dass das Geldsystem Nahrung in ein Event verwandelt hat:
  • 1:50 - 1:52
    Romantisches Abendessen,
  • 1:52 - 1:53
    Erntedankfest,
  • 1:53 - 1:57
    alle Feiertage unterstützen in einer Art und Weise Essen.
  • 1:57 - 2:00
    Viele Menschen sterben jeden Tag an Unterernährung
  • 2:00 - 2:02
    oder kontaminiertem Essen.
  • 2:02 - 2:05
    Menschen akzeptieren das Geldsystem
  • 2:05 - 2:10
    weil sie ohne die Ressourcen, die vom Geldsystem kontrolliert werden, nicht überleben können.
  • 2:11 - 2:15
    Trinkwasser war vor ein paar Jahrzehnten noch reichlich vorhanden
  • 2:15 - 2:17
    und niemand dachte daran es zu verkaufen.
  • 2:17 - 2:21
    Bis es zu einem Geschäft gemacht wurde.
  • 2:21 - 2:25
    Das ist genauso lächerlich als würde man Luft verkaufen.
  • 2:25 - 2:28
    Jaque du hast mal von einer Statistik gesprochen ...
  • 2:28 - 2:32
    einer Statistik über Wassermangel -- das unser Wasser ausgeht.
  • 2:32 - 2:35
    Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob du diese Statistik erwähnt hast.
  • 2:35 - 2:37
    Während wir überall Überflutungen haben,
  • 2:37 - 2:40
    wie können wir da Wassermangel haben?
  • 2:40 - 2:43
    Wir müssen nur das Flutwasser nutzbar machen.
  • 2:43 - 2:47
    Menschen die in der Nähe eines riesigen Wasserfalls leben,
  • 2:47 - 2:49
    werden kein Wasser stehlen
  • 2:50 - 2:54
    Niemand wird die Luft vor einem einpacken und mit nach Hause nehmen.
  • 2:54 - 2:58
    Es gibt soviel davon, dass niemand auf die Idee kommen wird es zu "stehlen".
  • 2:58 - 3:01
    Deswegen müssen wir Überfluss produzieren
  • 3:01 - 3:03
    und es allen Menschen verfügbar machen.
  • 3:03 - 3:07
    Kriminalität basiert hauptsächlich auf Mangel.
  • 3:07 - 3:11
    Die Antworten sind wirklich sehr einfach.
  • 3:11 - 3:16
    Das heutige Bildungssystem jedoch ist kompliziert und falsch.
  • 3:16 - 3:20
    Solange wir giftigen Müll in den Ocean kippen
  • 3:20 - 3:24
    und die Luft verschmutzen, sind wir nicht zivilisiert.
  • 3:24 - 3:28
    Solange wir Gefängnisse und militärische Interventionen haben ...
  • 3:28 - 3:31
    Menschen beim Militär sind aufrichtig,
  • 3:31 - 3:35
    denn sie wollen ihr Land verteidigen, wissen aber nicht wie.
  • 3:35 - 3:40
    Kampfrüstung, Kampfjets, Maschinengewehre und dergleichen sind primitiv und abscheulich.
  • 3:40 - 3:42
    Sie unterscheiden sich kaum
  • 3:42 - 3:45
    von Höhlenmenschen.
  • 3:49 - 3:53
    [Alternative Lösungen]
  • 3:57 - 4:01
    Statt Millionen von verschiedenen Gerichten
  • 4:01 - 4:05
    produzieren wir nur einige wenige, dafür aber genug für jeden.
  • 4:05 - 4:08
    Was halten Sie von Essen im Überfluss?
  • 4:08 - 4:11
    Warum sind Supermärkte voll gefüllt mit Essen
  • 4:11 - 4:14
    aber nur Leute mit Geld können es kaufen?
  • 4:14 - 4:17
    Was ist mit Essen das abläuft und weggeworfen werden muss,
  • 4:17 - 4:21
    während Tausende Menschen jeden Tag an Hunger sterben?
  • 4:21 - 4:24
    Was ist mit Essen das tonnenweise jeden Tag verschwendet wird?
  • 4:24 - 4:27
    Was ist mit Tierfutter?
  • 4:27 - 4:30
    Stattdessen könnte man doch daraus etwas ähnliches für Menschen herstellen.
  • 4:31 - 4:35
    Immerhin ist das Geldsystem doch für Menschen gemacht.
  • 4:35 - 4:38
    Warum sollte man also nicht massenhaft Brot mit Vitaminen,
  • 4:38 - 4:43
    für Menschen die an Hunger sterben, herstellen?
  • 5:02 - 5:05
    Wenn ich dir sage, dass die Tonne Weizen jetzt 100 Euro kostet,
  • 5:05 - 5:08
    und wenn ich heute schaue was der Liter Sprit kostet
  • 5:08 - 5:12
    und was das Salz kostet was wir auf die Strasse streichen, was wir im Winterdienst verwenden,
  • 5:12 - 5:15
    dann fällt dir echt nix mehr ein!
  • 5:15 - 5:17
    Heute kostet der Liter Sprit mehr ...
  • 5:17 - 5:20
    wie das Weizen, das der Bauer produziert.
  • 5:20 - 5:22
    Und das müssten die Leute wissen,
  • 5:22 - 5:24
    das müssten die Leute wissen.
  • 5:24 - 5:28
    Es sollte einen gerechten Preis geben für die Produkte die wir produzieren.
  • 5:28 - 5:31
    Und nicht nur immer sagen:
  • 5:31 - 5:33
    "Ein Schnitzel darf nur noch 2 Euro kosten".
  • 5:33 - 5:36
    Und dann wundern sie sich alle
  • 5:36 - 5:39
    warum man Tierfabriken haben mit 20.000 Schweinen.
  • 5:39 - 5:42
    Das ist die Frage: Ob wir das wollen?
  • 5:42 - 5:45
    Aber anscheinend wollen das die Leute,
  • 5:45 - 5:48
    weil es immer schlimmer wird.
  • 5:51 - 5:54
    Wir fahren im Jahr ungefähr 2 Millionen Kilo Brot weg,
  • 5:54 - 5:56
    was aber garnicht schlecht ist.
  • 5:56 - 6:00
    Das ist höchstens 2 Tage alt, das könnte noch jeder essen.
  • 6:00 - 6:03
    Und das passiert halt heute immer noch obwohl wir das Geschäft
  • 6:03 - 6:07
    jetzt schon mehr als 10 Jahre machen und immer dieselben Strecken
  • 6:07 - 6:11
    vor denen Leute einfach stehen bleiben und das ganze einfach anschauen,
  • 6:11 - 6:15
    weil sie es nicht glauben können, was wir da machen.
  • 6:26 - 6:26
  • 6:34 - 6:35
  • 6:40 - 6:48
    Willkomen zurück zu "Good Morning Northwest HD". Es wurde behauptet das die durchschnittliche Familie ungefähr 1/3 des gekauften Essens wegwirft.
  • 6:48 - 6:55
    Karen Obrien ist hier bei uns mit einem tollen Video das uns zeigt wie man ablaufende Lebensmittel in Mahlzeiten zubereitet.
  • 6:55 - 7:00
    Genau! Wenn sie wie ich sind und es hassen Essen zu verschwenden aber zwangsläufig
  • 7:00 - 7:03
    dieses fast verdorbene Gemüse wegwerfen müssen,
  • 7:03 - 7:07
    dann ist die Website lovefoodhatewaste.com genau richtig für sie.
  • 7:07 - 7:12
    Die Website zeigt Ihnen wie man Essen wie trockenes Brot hin zu ausgetrockneten Pilzen
  • 7:12 - 7:16
    und Cerealienflocken am Boden der Schachtel zu Mahlzeiten macht.
  • 7:16 - 7:19
    Ich zeige Ihnen nun den ersten Tipp auf ihrer Website,
  • 7:19 - 7:26
    eine Sache mit der ich auch etwas Probleme habe, nämlich Portionierung, das findet man unter diesem roten Reiter.
  • 7:26 - 7:31
    Alles was man machen muss ist das Essen auswählen mit der man Schwierigkeiten bei der Partionierung hat.
  • 7:31 - 7:35
    Ich nehme niemals Pasta, weil ich davon immer zu viel oder zu wenig mache.
  • 7:35 - 7:39
    Essensreste sind kein Problem; wenn man zu wenig kocht ist das etwas enttäuschend.
  • 7:39 - 7:45
    Wie man sieht koche ich gewöhnlich für zwei Erwachsene - ohne Kinder, aber man kann auch Kinderportionen auswählen.
  • 7:45 - 7:49
    Als nächstes braucht man 200 g Pasta. Ein weiterer nützlicher Tipp z.B. mit Reis
  • 7:49 - 7:53
    da schreiben sie von einer Hand voll oder einen halben Becher, daher ist das alles einfach verständlich.
  • 7:53 - 7:57
    Eine weitere Funktion ist der Mahlzeiten-Planer, der Zeit und Geld spart
  • 7:57 - 8:03
    und Listen für einen erstellt wie etwa zwei Wochen Einkaufslisten die man dann nur noch ausdrucken muss.
  • 8:03 - 8:09
    Wenn man dann einkauft sind die Mahlzeiten bereits vorgeplant. Daher verschwendet man kein Essen oder kauft zu viel oder zu wenig. Das ist großartig.
  • 8:09 - 8:14
    Die nächste halbe Stunde präsentiere ich den besten Teil der Webseite:
  • 8:15 - 8:20
    Wenn man Essen hat das bald abläuft , was den Punkt erreicht wo es etwas labberig wird wie z.B. Gemüse ...
  • 8:20 - 8:23
    Wählt man einfach aus dieser Liste
  • 8:23 - 8:27
    und sieht wie man aus den fast abgelaufenem Essen noch Mahlzeiten macht.
  • 8:27 - 8:31
    Also gibt es eine Möglichkeit die Flocken am Boden der Müslibox zu verwenden?
  • 8:31 - 8:36
    Ja genau, das ist für die Leute die es so sehr hassen Essen wegzuwerfen, dass sie ihren Teller sauber lecken.
  • 8:36 - 8:40
    Man kann noch die trockenen Cerealien verwenden,
  • 8:40 - 8:46
    sie in einer Brotmasse vermischen und das ganze Aroma erhalten und zusätzilch die Festigkeit von dem Brot erhöhen,
  • 8:46 - 8:51
    gemäß dieser Website. Also kann man das Lieblingsmüsli ins Brot beimischen. Hört sich gut an.
  • 8:51 - 8:56
    Deshalb möchte in dieser halben Stunde zeigen wie man ablaufendes Essen, Gemüse das weich wird ...
  • 8:56 - 9:00
    Was macht man damit? Man will es nicht wegwerfen.
  • 9:00 - 9:03
    Diese Website zeigt wie man aus sämtlichen ablaufenden Lebensmitteln Mahlzeiten macht.
  • 9:03 - 9:08
    Es übernimmt die Arbeit für einen Rezepte zu suchen, da Rezeptbücher nicht
  • 9:08 - 9:11
    nach ablaufendenem Essen kategorisiert sind. Man braucht daher nicht raten,
  • 9:11 - 9:16
    denn alles was man tun muss ist diesen blauen Reiter anklicken mit dem Namen "Rezepte".
  • 9:16 - 9:17
    Es lädt noch etwas ...
  • 9:17 - 9:20
    Und dann sehen wir diese vier Kategoriern hier oben,
  • 9:20 - 9:27
    unter denen wir dann "Rettungsrezepte" auswählen und das Wort Rettung beschreibt ziemlich gut, was damit gemeint ist.
  • 9:27 - 9:32
    Ich habe immer ein Problem mit Schnittlauch weil es etwas [ unverständlich ].
  • 9:32 - 9:40
    Ich möchte es dann nicht mehr verwenden, aber offensichtlch kann man und hier sind vier Rezepte die man mit diesem Schnittlauch machen kann.
  • 9:40 - 9:42
    Die selbe Sache mit Käse, man klickt einfach auf Käse.
  • 9:42 - 9:47
    Es ist wirklich sehr einfach die Website lovefoodhatewaste.com zu erkunden.
  • 9:47 - 9:49
    Mit diesen neuen Käfigen
  • 9:49 - 9:52
    können sogar Zuchtfische die Ozeane bereisen.
  • 9:52 - 9:54
    Sie wurden erfunden von Forschern des MIT, die zwei
  • 9:54 - 9:59
    riesige Propeller an 19 Meter weiten, rundlichen Unterwasserkäfigen angebracht haben.
  • 9:59 - 10:03
    Die neuen Fischkäfige könnten eine Alternative zu herkömmlichen Käfigen sein,
  • 10:03 - 10:05
    die an einem festen Platz verankert sind.
  • 10:05 - 10:09
    Große Mengen an Fischkot können unter herkömmlichen Käfigen gefangen bleiben
  • 10:09 - 10:11
    und damit dem Seebett und Meereslebewesen schaden.
  • 10:11 - 10:15
    Da frei schwimmende Käfige dazu entworfen sind mit Wasserströmungen zu treiben
  • 10:15 - 10:18
    sind sie niemals lange genug an einem Ort um dort Schaden anzurichten.
  • 10:18 - 10:20
    Sollten sie einmal zu weit vom Kurs abkommen
  • 10:20 - 10:23
    können sie mit den Propellern wieder auf Kurs gebracht werden.
  • 10:23 - 10:25
    Ein kleines, angebundenes Boot
  • 10:25 - 10:28
    trägt einen Diesel-Stromgenerator um deren Motoren zu bewegen.
  • 10:28 - 10:32
    Die Forscher testeten den Prototyp neulich in Puerto Rico
  • 10:32 - 10:34
    und fanden heraus, das er leicht gesteuert werden kann.
  • 10:34 - 10:39
    Der Käfig trieb mit einer kontinuierlichen Geschwindigkeit von 0.3 Meter pro Sekunde.
  • 10:39 - 10:47
    Hi, ich bin Matt Scol von "Discovery News". Wir sind hier in New York City auf dem Schiff "Science Barge" um über nachhaltige, städtische Landwirtschaft zu lernen.
  • 10:47 - 10:52
    Nachhaltige, städtische Landwirtschaft ist eine Möglichkeit Essen innerhalb der Stadt anzubauen,
  • 10:52 - 10:59
    entweder in Gebäuden, Baulücken oder freien Plätzen um Transportwege zu verringern und Essen anzubauen wo Menschen leben.
  • 10:59 - 11:07
    Das ist CO2 neutral und gibt frische, leckere Lebensmittel. Die "Science Barge" schwimmt auf dem Hudson River in NYC
  • 11:07 - 11:13
    und ist ein gutes Beispiel für nachhaltige, urbane Landwirtschaft. Ihre Mission ist nicht nur Essen
  • 11:13 - 11:19
    umweltfreundlich anzubauen, sondern auch Menschen über die Vorteile von Nachhaltigkeit aufzuklären.
  • 11:19 - 11:24
    Entscheidet man sich für Nachhaltigkeit, reduziert das negative Umweltauswirkungen.
  • 11:24 - 11:30
    Welche Produkte man als Konsument an Nahrung kauft entscheiden darüber,
  • 11:30 - 11:36
    wie Essen angebaut wird. Nachhaltige Herstellungsmethoden wie diese sind eine Form von kontrollierter Landwirtschaft.
  • 11:36 - 11:42
    Wir halten die Gewächshäuser in einem zirkulierendem Hydrokulturkreislauf,
  • 11:42 - 11:47
    der mit erneuerbarer Energie angetrieben wird und Regenwasser benutzt. Auf diesem Lastkahn
  • 11:47 - 11:53
    stellen Solarzellen, Windräder und Biodieselgeneratoren die erneuerbare Energie her.
  • 11:53 - 11:58
    Die Energie wird dazu benutzt Pumpen anzutreiben, die den Wasserkreislauf aufrechterhalten.
  • 11:58 - 12:07
    Dieser regt dann das Pflanzen- und Fischwachstum an. Wir können die Tilapias die in diesem Tank schwimmen nicht sehen, weil das Wasser voller Kompost ist.
  • 12:07 - 12:12
    Wir kompostieren alle Pflanzenreste die nicht gegessen werden mit Würmern,
  • 12:12 - 12:22
    die dann wiederum an die Fische verfüttert werden. Die Fischabfälle werden in biologischen Filtern aufbereitet, damit Elemente gewonnen werden,
  • 12:22 - 12:28
    die von den Pflanzen aufgenommen werden und das Wachstum stimulieren. Die Pflanzen hinterlassen
  • 12:28 - 12:36
    sauberes Wasser für die Fische. Mit diesem kontinuerlichen Kreislauf können sowohl Pflanzen als auch Fische an selbem Ort gezüchtet werden,
  • 12:36 - 12:41
    in dem kontrollierte Landwirtschaft andere Dinge wie chemikalische Düngemittel überflüssig macht.
  • 12:41 - 12:48
    Um das System mit Wasser zu versogen, kann entweder Regen- oder Flusswasser benutzt werden.
  • 12:48 - 12:55
    Das hier sind unsere Regenwasserbehälter, die ungefähr 4500 Liter fassen und
  • 12:55 - 13:02
    das Regenwasser vom Dach des Gewächshaus aufsammeln. Das Gewächshaus hat eine Fläche von 120m², daher können bei einem Regenfall
  • 13:02 - 13:07
    von ca. 16,3 ml pro m² etwa 3000 Liter aufgefangen werden. Das Wasser
  • 13:07 - 13:12
    wird dann erneut benutzt bevor es ohne schädliche Stoffe zurück in die Umwelt fliesst
  • 13:12 - 13:17
    und damit den Kreislauf vervollständigt. Diese Art von nachhaltiger Landwirtschaft
  • 13:17 - 13:22
    funktioniert in dem Lastkahn in New York und die Leute können über neue Möglichkeiten in ihrer Umgebung nachdenken.
  • 13:22 - 13:26
    Nachhaltigkeit ist eine sehr wichtige Entscheidung die
  • 13:26 - 13:30
    von der Umwelt und den verfügbaren Ressourcen abhängt.
  • 13:31 - 13:36
    Haben sie sich jemals gewundert wie weit das Essen transportiert wird bevor es auf ihrem Teller ist?
  • 13:36 - 13:41
    Wir leben in einer der größsten Städte der Welt und Gemüse und sogar Fleisch
  • 13:41 - 13:46
    könnten schon bald in einem 30 stöckigen Wolkenkratzer angebaut werden.
  • 13:46 - 13:51
    Hier ist Professor Dickson Despommier von der Columbia Univerisity.
  • 13:51 - 13:57
    Despommier hat ein Konzept namens "Vertical Farming" entwickelt, mit dem sich Pflanzen und Tiere in städtischen Wolkenkratzern anbauen lassen.
  • 13:57 - 14:06
    "Vertical Farming" ist eine Vision von einem großen Gebäude, - transparent - in einem Stadtcenter in dem unser Essen angebaut wird . Diese Farm der Zukunft
  • 14:06 - 14:14
    wird ein 30 stöckiges Bauwerk sein. Die Idee enstand in einem Klassenprojekt das ich meinen Studenten gab, nachdem wir uns für Indoor-Anbau entschieden .
  • 14:14 - 14:20
    Danach war die Frage wie hoch und breit ein Gebäude sein muss, welches 50.000 Menschen im Jahr ernähren kann.
  • 14:20 - 14:26
    Die Antwort lautete später das es 30 Stockwerk hoch sein muss und ein gesamter Stadtblock
  • 14:26 - 14:32
    mit 20200 m² Land. Durch den Einsatz von Hydroponics kann auf Erde verzichtet
  • 14:32 - 14:38
    und die Entfernung zwischen Produzent und Konsument verringert werden. Despommier glaubt vertikaler Anbau
  • 14:38 - 14:44
    kann den Bedarf von fossilen Brennstoffen massiv verringern. Das wird seiner Einschätzung nach
  • 14:44 - 14:50
    die Lebensmittelkosten und Umweltverschmutzung verringern. 1/5 aller fossilen Brennstoffe werden für
  • 14:50 - 15:03
    das Pflügen des Felds, der Ernte, Lagerung, Kühlung und Transportation benutzt oder um sie weiter zu verarbeiten um den Wert zu erhöhen z.B. Maissirup.
  • 15:03 - 15:12
    Fossile Brennstoffe haben daher eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. Sie werden aber keine Rolle in städtischem, vertikalem Anbau spielen.
  • 15:12 - 15:17
    Die Idee von vertikalem Anbau hat längst die Columbia Universität verlassen
  • 15:17 - 15:20
    und für weltweite Aufmerksamkeit gesorgt.
  • 15:21 - 15:24
    Wasser
  • 15:24 - 15:28
    70% der Erde ist mit Wasser bedeckt.
  • 15:28 - 15:33
    70% des menschlichen Körpers besteht aus Wasser.
  • 15:33 - 15:35
    Wasser wird auch
  • 15:35 - 15:38
    die Quelle des Lebens genannt.
  • 15:38 - 15:41
    Aber es kann auch
  • 15:41 - 15:44
    die Quelle des Todes sein.
  • 15:44 - 15:50
    In den Entwicklungsländern haben die meisten Menschen kein fliessendes Wasser.
  • 15:50 - 15:57
    2,5 Milliarden Menschen habe keine Toilette. Fäkalien können so leicht das Trinkwasser vergiften.
  • 15:57 - 16:06
    Ein einzelnes Stück Exkrement kann bis zu 1 Billionen Viren und 10 Millionen Bakterien enthalten
  • 16:06 - 16:10
    Ohne Kanalisation und Hygiene können Wasserquellen kontaminiert werden.
  • 16:10 - 16:16
    Menschen die dann dieses Wasser trinken können an Krankheiten die sich über das Wasser ausbreiten, wie z.B. Cholera, erkranken.
  • 16:16 - 16:21
    4100 Kinder sterben jeden Tag an Durchfallerkrankungen.
  • 16:21 - 16:25
    90% davon sind Kinder unter 5 Jahren.
  • 16:25 - 16:32
    Kinder die kontaminiertes Wasser trinken tragen oft tausend parasitäre Würmer in ihrem Körper.
  • 16:32 - 16:37
    Tod durch Austrockung kann innerhalb weniger Stunden bei Durchfall eintreten.
  • 16:37 - 16:42
    Jedes Jahr sind 443 Millionen individuelle Schultage verloren durch Durchfall- und Wasserkrankheiten.
  • 16:42 - 16:48
    Junge Mädchen sind häufig gezwungen ihre Bildung aufzugeben um nach sauberem Wasser zu suchen.
  • 16:48 - 16:53
    Dieser Trend hält bis ins Erwachsenenalter an und verstärkt die Entmachtung der Frau.
  • 16:53 - 16:59
    Durchfallkrankheiten können zu 50% mit billigen Haushaltsmitteln und zu 42% durch Händewaschen reduziert werden.
  • 16:59 - 17:04
    Sanitäre Anlagen und verbesserte Wasserversorgung verringern das Risiko jeweils um 23%.
  • 17:04 - 17:07
    Kostengünstige Wasseraufbereitungslösungen
  • 17:07 - 17:10
    sind z.B. Chlor Tabletten,
  • 17:10 - 17:15
    Keramikfilter,
  • 17:15 - 17:19
    Solardesinfektion
  • 17:19 - 17:25
    und Flockung.
  • 17:25 - 17:31
    Diese wirksamen Wasseraufbereitungsmethoden können weniger als einen Cent am Tag kosten.
  • 17:40 - 17:48
    Nach ein paar fehlgeschlagenen Prototypen habe ich letztendlich die "Lifesaver Bottle" (zu dt.: Lebensrettungsflasche) entwickelt. So funktioniert sie.
  • 17:49 - 17:59
    Der beste Filter vor dem "Lifesaver" war in der Lage Partikel größer als 200nm zu filtern. Die kleinste Bakterie ist so groß.
  • 17:59 - 18:10
    Die Bakterie kommt also durch diesen Filter durch. Der kleinste Virus dagegen ist noch kleiner, mit nur 25nm.
  • 18:10 - 18:22
    Dieser Virus kommt daher definitv durch die 200nm Löcher. "Lifesaver"-Poren sind nur 15nm groß, so dass keine Microorganismen hindurch können.
  • 18:22 - 18:28
    Hier ist Wasser aus dem Cherwell und der Thames, der Schwimmer ist dort und das ist das Wasser.
  • 18:28 - 18:36
    Aber mir ist aufgefallen, dass Wasser inmitten der Flutzonen in Bangladesh nicht so aussehen würde.
  • 18:36 - 18:44
    Also habe ich ein paar Sachen mitgebracht die man hinzufügt, das hier z.B. ist aus meinem Teich. Riechen sie mal Herr Kameramann.
  • 18:48 - 18:51
    Genau. Wir schütten das hier einfach rein.
  • 18:54 - 19:00
    Gut. Hier haben wir Abfluss einer Jauchegrube,
  • 19:00 - 19:05
    das kippe ich auch mit herein... und fertig.
  • 19:07 - 19:12
    Noch ein paar andere Widerlichkeiten... Irgendwelche Brocken und
  • 19:12 - 19:20
    ein " kleines Geschenk " von einem Freund der Kaninchen hat. Das schütten wir auch einfach mit rein.
  • 19:22 - 19:27
    Die "Livesaver"-Flasche funktioniert wirklich sehr einfach.
  • 19:28 - 19:36
    Man schöpft einfach Wasser oben rein; heute benutze ich eine transparente Kanne um ihnen den Kot im Wasser zu zeigen.
  • 19:36 - 19:40
    Das ist noch zu sauber, lass uns das mal ein bisschen aufwühlen.
  • 19:43 - 19:49
    Nun entnehme ich dieses richtig schmutzige Wasser und fülle es hier rein.
  • 19:49 - 19:51
    Möchte es jemand trinken?
  • 19:53 - 19:53
    Fertig.
  • 19:57 - 20:00
    Dann wird das obere Ende angebracht und
  • 20:01 - 20:05
    mehrmals kräftig gepumpt.
  • 20:05 - 20:14
    Und das war es schon. Sobald ich die Kappe abnehme wird steriles Trinkwasser herauskommen.
  • 20:14 - 20:24
    Ich muss mich beeilen. Bereit? ... Das ist sicheres, steriles Trankwasser!
  • 20:32 - 20:34
    Nimm einen Schluck Chris.
  • 20:38 - 20:47
    Die "Lifesaver"-Flasche wird bereits von tausenden von Menschen auf der Welt benutzt. Sie filtert bis zu 6.000 Liter und wenn sie nichtmehr ausreichend filtert,
  • 20:47 - 20:54
    wird dank Fail-Safe-Technologie das System unbenutzbar und schützt daher den Verbraucher. Man nimmt dann die Patrone heraus,
  • 20:54 - 21:02
    setzt eine neue ein und ist schon einsatzbereit für weitere 6.000 Liter Trinkwasser. Betrachten wir einmal wofür das angewendet werden kann.
  • 21:02 - 21:10
    Was machen wir für gewöhnlich in einer Notsitution? -- Wir verschiffen Wasser. Nach ein paar Wochen werden Zelte aufgestellt und Menschen sind gezwungen
  • 21:10 - 21:20
    in diese Camps zu kommen um Trinkwasser zu erhalten. Was passiert wenn sich 20.000 Menschen in einem Camp sammeln? -- Krankheiten verbreiten sich.
  • 21:20 - 21:28
    Das Problem wird dadurch zum Selbstläufer. Mit einem Umdenken und dem Einsatz dieser Flaschen
  • 21:28 - 21:35
    können Menschen bleiben wo sie sind. Sie können ihr eigenes steriles Trinkwasser herstellen und sich Arbeiten
  • 21:35 - 21:45
    wie dem erneuten Haus- und Lebensaufbau widmen. Es benötigt aber nicht erst eine Naturkatastrophe damit diese Flasche funktioniert.
  • 21:46 - 21:52
    Die traditionelle Herangehensweise von nationalen Infrastrukturen und Rohrleitungen ist zu teuer.
  • 21:52 - 21:57
    Rechnet man sich das aus, wird man merken das man nicht genug Geld hat.
  • 21:57 - 22:05
    Hier ist ein neuer Plan: Anstatt Wasser zu verschiffen und menschliche Arbeitskraft einzusetzen,
  • 22:05 - 22:13
    benutzen wir einfach Mutter Natur dazu. Sie hat ein tolles System dafür, sie nimmt das Wasser, entsalzt es komplett kostenlos,
  • 22:13 - 22:19
    transportiert es auch noch und giesst es in die Flüsse und Bäche. Wo leben Menschen?
  • 22:19 - 22:27
    In der Nähe von Wasser. Man muss es nur sterilisieren. Wie macht man das? -- Dazu kann man die "Lifesaver"-Flasche benutzen.
  • 22:27 - 22:34
    Oder man benutzt eine von diesen. Sie haben die selbe Technologie, nur in Form eines Benzinkanisters. Er ist in der Lage
  • 22:34 - 22:49
    bis zu 25.000 Liter zu filtern. Das reicht 3-4 Jahre für eine Familie . Wieviel kostet es? Einen halben Cent pro Tag.
  • 22:49 - 22:57
    Vielen Dank. Durch eine neue Denkweise und der Wasserbehandlung nur dann wenn es benutzt wird,
  • 22:57 - 23:08
    sind Mütter und Kinder nicht länger gezwungen 4 Stunden täglich Wasser zu sammeln. Sie bekommen es von einer nahen Quelle.
  • 23:08 - 23:17
    Mit gerade einmal ~ 6,5 Milliarden Euro können wir das Ziel zur Jahrtausendwende erreichen, die Anzahl der Menschen ohne sauberes Trinkwasser zu halbieren.
  • 23:17 - 23:27
    Zum Vergleich gibt alleine die Regierung des Vereinigten Königreichs jedes Jahr ~ 15.3 Milliarden Euro für Auslandshilfe aus.
  • 23:28 - 23:37
    Warum sollte man hier aufhören? Mit ~ 16,1 Milliarden Euro kann jeder Mensch auf der Welt sauberes Trinkwasser haben!
  • 23:37 - 23:49
    Dann würden 3,5 Milliarden Menschen, die jedes Jahr an Wasserproblemen leiden und 2 Millionen Kinder die daran sterben, überleben.
  • 23:49 - 23:56
    Eine von Australiens wichtigster Ressource wird einfach aus Luft gewonnen. Eine Flugliniengesellschaft
  • 23:56 - 24:01
    produziert endlos Trinkwasser, indem sie nichts mehr als Luft die wir atmen, benutzen.
  • 24:01 - 24:07
    Diese normal aussehende Maschine benutzt Luft um sie in Wasser umzuwandeln.
  • 24:07 - 24:12
    Das Wasser schmeckt gut. Ja, schmeckt wie normales Wasser. - Die riesige Menge an Wasser
  • 24:12 - 24:17
    auf unserem Planeten ist in unserer Atmosphäre. Sie kennen alle Regen.
  • 24:17 - 24:24
    Wir kondensieren die in der Atmosphäre gelöste Feuchtigkeit zu Trinkwasser, so dass man nicht auf Regen warten muss.
  • 24:24 - 24:30
    Luft wird durch das Gitter eingesaugt, von Filtern gereinigt und die Feuchtigkeit in diesem Tank kondensiert.
  • 24:30 - 24:38
    Dann wird es mit Ozon behandelt und nochmal gefiltert. Bis zu 20 Liter am Tag können damit gewonnen werden,
  • 24:38 - 24:49
    bei den großen Industriemodellen sogar mehr. Die Maschine erzielt 1.000 Liter Wasser am Tag und erfüllt alle Wasserbedürfnisse im Haus.
  • 24:49 - 24:57
    Die kleinere Version kostet am Anfang ~1300 Euro und danach 16 Cent für jeden produzierten Liter Wasser.
  • 24:57 - 25:02
    Mit dieser Technologie kann man eine unendliche Wasserversorgung haben.
  • 25:02 - 25:07
    Schliesslich ist das Wasser überall in der Luft die wir atmen und man muss es nur noch aufsammeln.
  • 25:07 - 25:12
    Wir forschen an immer größeren Modellen. Es kann ein gewaltiger Fortschritt
  • 25:12 - 25:15
    für das Problem hier in Australien sein.
  • 25:18 - 25:27
    Angesichts moderner Technologie lässt sich sagen, dass Menschen die selbst heute noch an Hunger sterben getötet werden...
  • 25:27 - 25:29
    Das ist die harte Wahrheit.
  • 25:29 - 25:31
    Wasser ist bereits reichlich vorhanden
  • 25:31 - 25:33
    und die Reiningung benötigt nur,
  • 25:33 - 25:37
    dass vorhandene Technologie eingesetzt wird.
  • 25:37 - 25:40
    Es sind bereits technologische Lösungen verfügbar
  • 25:40 - 25:44
    und sie hätten schon gestern eingesetzt werden können,
  • 25:44 - 25:50
    würde das Geldsystem nicht derart technologischen Fortschritt begrenzen
  • 25:50 - 25:54
    um zyklischen Konsum aufrechtzuhalten.
  • 26:12 - 26:15
    Hat eine Organisation
  • 26:15 - 26:17
    die von intelligenten Wesen erschaffen wurde,
  • 26:17 - 26:21
    nicht ihren Lebensnotwendigkeiten höchste Priorität gibt,
  • 26:21 - 26:26
    muss die Organisation selbst die Konsequenzen tragen.
Title:
(h) TROM - 2.11 Essen und Wasser
Description:

http://tromsite.com - Komplette Dokumentation; sehr gut organisiert mit Downloadmöglichkeiten, Youtube-Streams, Untertiteln, Referenzen, Teilen-Optionen, Engagement und noch viel mehr.

Beschreibung der Dokumentation:
------------------------------------------------------------------------
TROM - The Reality of me (zu deutsch: Meine Realität) präsentiert die größste Dokumentation aller Zeiten und ist auch die einzige die versucht alles zu analysieren: Von Wissenschaft zum Geldsystem hin zu möglichen Lösungen um das Leben von jeden Menschem zu verbessern.

Es ist ein neuer und innovativer Weg die Welt zu sehen wie sie wirklich ist.

"Vor dem Urknall, bis zur Gegenwart und darüber hinaus."
-------------------------------------------------------------------------

more » « less
Video Language:
English
Duration:
26:34

German subtitles

Revisions