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Inner Worlds, Outer Worlds - Part 4 - Beyond Thinking

  • 0:14 - 0:25
    Leben, Freiheit und das Streben nach Glück.
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    Wir leben unser Leben und verfolgen das Glück
    "da draußen"
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    als wäre es eine Ware.
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    Wir sind zu Sklaven unserer eigenen Wünsche
    und Verlangen geworden.
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    Glück ist nicht etwas, das verfolgt oder wie
    ein billiger Anzug
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    gekauft werden kann.
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    Das ist Maya,
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    Illusion,
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    das unendliche Spiel der Form.
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    In der buddhistischen Tradition,
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    Samsara, wird der endlose Kreis des Leidens durch
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    das Verlangen nach Vergnügen und der Abneigung
    gegen den
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    Schmerz aufrecht erhalten.
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    Freud bezeichnete dies als "Prinzip der Freude."
  • 1:07 - 1:10
    Alles, was wir tun, ist ein Versuch,
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    Freude zu erschaffen, das zu bekommen,
    das wir wollen,
  • 1:12 - 1:20
    oder etwas wegzustoßen, das nicht wünschenswert ist,
    etwas das wir nicht wollen.
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    Selbst ein einfacher Organismus, wie zum Beisppiel das
    Pantoffeltierchen, tut dies.
  • 1:24 - 1:25
    Es wird als Reaktion auf Impulse bezeichnet.
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    Im Gegensatz zu einem Pantoffeltierchen,
    haben Menschen mehr Auswahl.
  • 1:31 - 1:34
    Wir sind frei zu denken, und da liegt der Ursprung
    des Problems.
  • 1:34 - 2:03
    Es ist das Nachdenken darüber, was wir wollen, das außer
    Kontrolle geraten ist.
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    Das Dilemma der modernen Gesellschaft ist, dass wir
    versuchen die Welt
  • 2:14 - 2:17
    mit Hilfe von wissenschaftlichen Mitteln und Denkweisen
    zu verstehen,
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    nicht im Sinne des archaischen inneren Bewusstseins,
  • 2:20 - 2:26
    aber durch Quantifizierung und Qualifizierung von dem was wir
    als externe Welt wahrnehmen.
  • 2:26 - 2:30
    Denken hat nur zu mehr Denken und mehr Fragen geführt.
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    Wir streben danach das Innerste, was die Welt
    geschaffen hat,
  • 2:34 - 2:36
    zu verstehen und dessen Verlauf zu lenken.
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    Aber wir nehmen die Essenz als etwas
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    außerhalb von uns wahr. Nicht als Lebewesen,
    innerhalb unseres eigenen Wesens.
  • 2:45 - 2:47
    Es war der berühmte Psychiater Karl Jung, der sagte,
  • 2:47 - 2:56
    "wer nach außen sieht, träumt und wer nach innen sieht,
    erwacht."
  • 2:56 - 3:00
    Es ist nicht falsch das Verlangen zu haben wach zu sein,
    glücklich zu sein.
  • 3:00 - 3:04
    Was falsch ist, ist das Glück außerhalb zu suchen,
  • 3:04 - 3:35
    wenn es doch nur im Inneren gefunden werden kann.
  • 3:35 - 3:40
    Am 4. August 2010, bei einer Technologie Konferenz am
    Lake Tahoe, Kalifornien,
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    erwähnte Eric Schmidt, CEO von Google, eine
    erstaunliche Statistik.
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    Laut Schmidt erstellen wir jetzt alle zwei Tage
    so viele Informationen
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    wie vom Anbeginn der Zivilisation
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    bis 2003.
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    Das entspricht ungefähr 5 Exabyte an Daten.
  • 4:02 - 4:05
    Niemals zuvor in der Geschichte gab es auf
    dem Planeten so viel Denken
  • 4:05 - 4:09
    und noch nie so viel Aufruhr.
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    Könnte es sein, dass jedes Mal, wenn wir die Lösung
    für ein Problem finden,
  • 4:15 - 4:18
    wir zwei weitere Probleme schaffen?
  • 4:18 - 4:20
    Was nützt das ganze Denken
  • 4:20 - 4:23
    wenn es nicht zu mehr Glück führt?
  • 4:23 - 4:27
    Sind wir glücklicher?
  • 4:27 - 4:27
    Gelassener?
  • 4:27 - 4:30
    Fröhlicher, als Ergebnis all dieses Denkens?
  • 4:30 - 4:33
    Oder isoliert es uns,
  • 4:33 - 4:35
    trennt es uns von einer tieferen und sinnvolleren
  • 4:35 - 4:39
    Erfahrung des Lebens?
  • 4:39 - 4:45
    Denken, Handeln und Tun
  • 4:45 - 4:47
    müssen mit dem Sein ins Gleichgewicht gebracht werden,
  • 4:47 - 5:04
    schließlich sind wir Menschen und kein menschliches Tun.
  • 5:04 - 5:10
    Wir wollen Veränderung und gleichzeitig wollen
    wir Stabilität.
  • 5:10 - 5:13
    Unsere Herzen haben sich von der Spirale des
    Lebens getrennt,
  • 5:13 - 5:15
    dem Gesetz der Veränderung,
  • 5:15 - 5:18
    da uns unser Denken in Richtung Stabilität,
  • 5:18 - 5:23
    Sicherheit und Befriedung der Sinne antreibt.
  • 5:23 - 5:28
    Mit morbider Faszination sehen wir uns Morde, Tsunamis,
  • 5:28 - 5:34
    Erdbeben und Kriege an.
  • 5:34 - 5:38
    Wir versuchen ständig unseren Verstand zu beschäftigen,
    ihn mit Informationen zu füllen.
  • 5:38 - 5:41
    Fernsehsendungen laufen auf allen erdenklichen Geräten.
  • 5:41 - 5:43
    Spiele und Rätsel.
  • 5:43 - 5:44
    Nachrichtenversand.
  • 5:44 - 5:48
    Und jede mögliche banale Sache.
  • 5:48 - 5:50
    Wir lassen uns von dem endlosen Fluss
  • 5:50 - 5:53
    an neuen Bildern, neuen Informationen,
  • 5:53 - 6:01
    neuen Wegen unsere Sinne zu reizen und zu
    befriedigen, faszinieren.
  • 6:01 - 6:04
    In den Zeiten der ruhigen innerer Reflektion sagen
    uns unsere Herzen,
  • 6:04 - 6:08
    dass es mehr im Leben gibt als unsere
    gegenwärtige Realität.
  • 6:08 - 6:12
    Dass wir in einer Welt von hungrigen Geistern leben.
  • 6:12 - 6:24
    Endlos gierig und nie zufrieden.
  • 6:24 - 6:26
    Wir haben einen Sog an Daten erschaffen,
  • 6:26 - 6:30
    der um den Planeten herumfliegt um das Denken
    zu erleichtern,
  • 6:30 - 6:33
    mehr Ideen, wie man die Welt reparieren kann.
  • 6:33 - 6:38
    Die Probleme beheben kann, die es nur gibt, weil das
    Denken sie geschaffen hat.
  • 6:38 - 6:45
    Denken hat diese ganze große Unordnung, in der
    wir stecken, geschaffen.
  • 6:45 - 6:51
    Wir führen Kriege gegen Krankheiten, Feinde
    und Probleme.
  • 6:51 - 6:55
    Das Paradox ist, dass sich unsere Gegner auch
    zur Wehr setzen.
  • 6:55 - 6:59
    Je mehr du dich gegen etwas wehrst, desto stärker
    wird es.
  • 6:59 - 7:02
    Wie beim Trainieren eines Muskels, stärkst du eigentlich
  • 7:02 - 7:05
    genau die Sache, die du loswerden willst.
  • 7:05 - 7:10
    Also was ist die Alternative zum Denken?
  • 7:10 - 7:33
    Welchen anderen Mechanismus können Menschen verwenden,
    um auf diesem Planeten zu existieren?
  • 7:33 - 7:36
    Während sich die westliche Kultur in den letzten Jahrhunderten
    auf die Erforschung
  • 7:36 - 7:40
    des Physikalischen mit Hilfe von Gedanken und Analyse
  • 7:40 - 7:42
    konzentriert hat, haben andere alte Kulturen ebenso
    hoch entwickelte
  • 7:42 - 7:48
    Technologien für die Erkundung des inneren Raums entwickelt.
  • 7:48 - 7:51
    Es ist der Verlust der Verbindung zu unseren inneren Welten,
  • 7:51 - 7:56
    der Ungleichgewicht auf unserem Planeten geschaffen hat.
  • 7:56 - 8:00
    Der alte Grundsatz "kenne dich selbst" wurde ersetzt
    durch den Wunsch,
  • 8:00 - 8:05
    die äußere Welt der Form zu erleben.
  • 8:05 - 8:08
    ie Beantwortung der Frage "Wer bin ich?" ist nicht einfach
    eine Art zu beschreiben,
  • 8:08 - 8:16
    was auf deiner Visitenkarte steht.
  • 8:16 - 8:19
    Im Buddhismus, bist du nicht der Inhalt deines Bewusstseins.
  • 8:19 - 8:23
    Du bist nicht bloß eine Sammlung von Gedanken oder Ideen,
  • 8:23 - 8:36
    denn hinter den Gedanken steckt der, der die
    Gedanken erlebt.
  • 8:36 - 8:40
    Der Imperativ "Erkenne dich selbst" ist ein Zen Koan,
    ein unlösbares Rätsel.
  • 8:40 - 8:45
    Irgendwann ist der Verstand erschöpft davon zu versuchen,
    eine Antwort zu finden.
  • 8:45 - 8:50
    Wie ein Hund der seinen Schwanz jagt, es ist nur die
    Identität des Egos,
  • 8:50 - 8:57
    die eine Antwort, einen Zweck, finden will.
  • 8:57 - 9:01
    Die Wahrheit über das, was du bist braucht keine Antwort,
  • 9:01 - 9:08
    weil alle Fragen durch den egoistischen Verstand
    geschaffen werden.
  • 9:08 - 9:16
    Du bist nicht dein Verstand.
  • 9:16 - 9:25
    Die Wahrheit liegt nicht in mehr Antworten, sondern in
    weniger Fragen.
  • 9:25 - 9:27
    Wie Joseph Campbell sagte,
  • 9:27 - 9:30
    "Ich glaube nicht, dass Menschen auf der Suche nach
    dem Sinn des Lebens sind,
  • 9:30 - 9:53
    sondern sie sind eher auf der Suche zu erleben, was es
    bedeutet am Leben zu sein."
  • 9:53 - 9:57
    Als Buddha gefragt wurde : "Was bist du?" sagte er einfach:
  • 9:57 - 9:59
    "Ich bin wach."
  • 9:59 - 10:08
    Was bedeutet es wach zu sein?
  • 10:08 - 10:10
    Das sagt Buddha nicht genau, weil das Blühen jedes
  • 10:10 - 10:13
    individuellen Lebens anders ist, aber er sagt eine Sache.
  • 10:13 - 10:22
    Es ist das Ende des Leidens.
  • 10:22 - 10:24
    Jede große religiöse Tradition hat einen Namen für den
  • 10:24 - 10:27
    Zustand des Wachseins.
  • 10:27 - 10:27
    Himmel,
  • 10:27 - 10:29
    Nirvana,
  • 10:29 - 10:32
    oder Moksha.
  • 10:32 - 10:38
    Du benötigst einzig einen ruhigen Verstand um das
    Wesen des Flusses zu verstehen -
  • 10:38 - 10:41
    alles andere wird passieren, sobald dein Geist zur Ruhe
    gekommen ist.
  • 10:41 - 10:44
    In dieser Stille erwachen innere Energien und arbeiten
  • 10:44 - 10:48
    ohne jeglichen Aufwand deinerseits.
  • 10:48 - 10:56
    Wie die Taoisten sagen, "Chi folgt dem Bewusstsein."
  • 10:56 - 10:59
    Indem man still ist, beginnt man die Weisheit
  • 10:59 - 11:00
    der Tiere und Pflanzen zu hören.
  • 11:00 - 11:06
    Die leisen Geflüster in Träumen
  • 11:06 - 11:08
    und man erlernt den subtilen Mechanismus durch den
  • 11:08 - 11:12
    diese Träume zu einer materiellen Form kommen.
  • 11:12 - 11:17
    In der Tao Te Ching, heißt diese Art des Lebens
    "wei wu wei" -
  • 11:17 - 11:23
    tun, nicht tun.
  • 11:23 - 11:25
    Buddha sprach von dem Mittelweg als dem Weg,
  • 11:25 - 11:28
    der zur Erleuchtung führt.
  • 11:28 - 11:31
    Aristoteles beschrieb die goldene Mitte, die Mitte
  • 11:31 - 11:36
    zwischen zwei Extremen, als Weg der Schönheit.
  • 11:36 - 11:38
    Nicht zu viel Aufwand, aber auch nicht zu wenig.
  • 11:38 - 11:57
    Yin und Yang im Gleichgewicht.
  • 11:57 - 12:00
    Vedantas Ansicht der Maya oder der Illusion ist,
  • 12:00 - 12:03
    dass wir nicht die Umwelt selbst erleben,
    sondern eher eine Projektion von ihr,
  • 12:03 - 12:08
    , die von Gedanken geschaffen wurde.
  • 12:08 - 12:11
    Natürlich lassen deine Gedanken dich die schwingende Welt
  • 12:11 - 12:16
    auf eine bestimmte Art und Weise erleben, aber unsere innere
    Gelassenheit muss nicht von
  • 12:16 - 12:22
    externen Ereignissen abhängig sein.
  • 12:22 - 12:27
    Der Glaube an eine externe Welt, die unabhängig von dem
    wahrnehmenden Subjekt existiert,
  • 12:27 - 12:30
    ist grundlegend für die Wissenschaft.
  • 12:30 - 12:34
    Aber unsere Sinne vermitteln uns nur indirekte Informationen.
  • 12:34 - 12:37
    Unsere Vorstellungen über diese vom Verstand geschaffene
    physische Welt,
  • 12:37 - 12:44
    Es gibt ein Feld der Schwingung, welches allen Sinnen zu
    Grunde liegt.
  • 12:44 - 12:49
    werden immer durch Sinne gefiltert und sind daher
    immer unvollständig.
  • 12:49 - 12:53
    Menschen mit einer Erkrankung namens "Synästhesie"
    erleben dieses
  • 12:53 - 12:57
    vibrierende Feld manchmal auf unterschiedliche Weise.
  • 12:57 - 13:01
    Menschen mit Synästhesie können Klänge als Farben oder
    Formen sehen oder assoziieren
  • 13:01 - 13:05
    Qualitäten des einen Sinns mit einem anderen.
  • 13:05 - 13:13
    Synästhesie bezieht sich auf eine Synthese oder Vermischung
    der Sinne.
  • 13:13 - 13:16
    Die Chakras und die Sinne sind wie ein Prisma,
  • 13:16 - 13:20
    das ein Kontinuum von Vibrationen filtert.
  • 13:20 - 13:22
    Alle Dinge im Universum vibrieren,
  • 13:22 - 13:27
    aber in unterschiedlichen Graden und Frequenzen.
  • 13:27 - 13:31
    Das Auge des Horus besteht aus sechs Symbolen,
  • 13:31 - 13:34
    jedes steht für einen dieser Sinne.
  • 13:34 - 13:36
    Wie im alten vedischen System
  • 13:36 - 13:44
    wird Denken als ein Sinn angesehen.
  • 13:44 - 13:46
    Gedanken werden empfangen während vom Körper
  • 13:46 - 13:48
    gleichzeitig Empfindungen wahrgenommen werden.
  • 13:48 - 13:54
    Sie entstehen aus der gleichen schwingenden Quelle.
  • 13:54 - 13:56
    Denken ist nur ein Werkzeug.
  • 13:56 - 13:58
    Einer von sechs Sinnen.
  • 13:58 - 14:01
    Aber wir haben uns zu so einem hohen Status erhoben,
  • 14:01 - 14:07
    dass wir uns mit unseren Gedanken identifizieren.
  • 14:07 - 14:11
    Die Tatsache, dass wir Denken nicht als einen der
    sechs Sinne ansehen,
  • 14:11 - 14:13
    ist sehr bedeutend.
  • 14:13 - 14:18
    Wir sind derart von Gedanken eingenommen, dass der
    Versuch sie als Sinn zu erklären so ist,
  • 14:18 - 14:21
    als Würde man einem Fisch vom Wasser erzählen.
  • 14:21 - 14:32
    Wasser, welches Wasser?
  • 14:32 - 14:35
    In den Upanischaden wird gesagt
  • 14:35 - 14:40
    "nicht, das was das Auge sehen kann, sondern das wodurch
    das Auge sehen kann.
  • 14:40 - 14:47
    Erkenne das als Brahma, das Ewige, und nicht das was Menschen
    hier lieben.
  • 14:47 - 14:54
    Nicht das, was das Ohr hören kann, sondern das wodurch das Ohr
    hören kann.
  • 14:54 - 15:03
    Erkenne das als Brahma, das Ewige, und nicht das was Menschen
    hier lieben.
  • 15:03 - 15:09
    Nicht, das was Rede aufklären kann, sondern das wodurch Rede
    aufgeklärt werden kann.
  • 15:09 - 15:22
    Erkenne das als Brahma, das Ewige, und nicht das was Menschen
    hier lieben.
  • 15:22 - 15:28
    Nicht das was der Verstand denkt, sondern das wodurch der Verstand
    denken kann.
  • 15:28 - 16:04
    Erkenne das als Brahma, das Ewige, und nicht das was Menschen
    hier lieben."
  • 16:04 - 16:07
    In den letzten zehn Jahren wurden große Fortschritte im
  • 16:07 - 16:11
    Bereich der Hirnforschung gemacht.
  • 16:11 - 16:14
    Wissenschaftler haben die Neuroplastizität entdeckt; ein Begriff,
  • 16:14 - 16:17
    der die Idee vermittelt, dass die physikalische Vernetzung
    des Gehirns sich,
  • 16:17 - 16:21
    entsprechend der Gedanken die sich darin bewegen, ändert.
  • 16:21 - 16:24
    Wie der kanadische Psychologe Donald Hebb formuliert hatte,
  • 16:24 - 16:35
    "Neuronen die zusammen feuern sind miteinander vernetzt."
  • 16:35 - 16:41
    Neuronen sind am meisten miteinander vernetzt, wenn
    Menschen in einem Zustand der nachhaltigen Aufmerksamkeit sind.
  • 16:41 - 16:43
    Was bedeutet, dass es möglich ist, deine eigene subjektive
  • 16:43 - 16:46
    Erfahrung der Wirklichkeit zu lenken.
  • 16:46 - 16:50
    Wortgetreu: Wenn deine Gedanken die von Angst,
    Sorge, Unruhe
  • 16:50 - 16:56
    und Negativität sind, dann ermöglichst du der Vernetzung
    weitere Gedanken dieser Art zu erstellen.
  • 16:56 - 16:58
    Wenn du deine Gedanken auf Liebe,
  • 16:58 - 17:01
    Mitgefühl, Dankbarkeit und Freude lenkst,
  • 17:01 - 17:06
    erstellst du die Vernetzung für die Wiederholung
    dieser Erlebnisse.
  • 17:06 - 17:10
    Aber wie machen wir das, wenn wir von Gewalt und
    Leiden umgeben sind?
  • 17:10 - 17:16
    Ist das nicht eine Art von Selbsttäuschung oder
    Wunschdenken?
  • 17:16 - 17:18
    Neuroplastizität ist nicht das Gleiche wie die
    neuzeitliche Vorstellung,
  • 17:18 - 17:22
    das du deine Realität durch positives Denken erschaffst.
  • 17:22 - 17:25
    Es ist eigentlich das Gleiche, das Buddha vor über
  • 17:25 - 17:29
    2500 Jahren gelehrt hat.
  • 17:29 - 17:34
    Vipassana-Meditation, einsichtsorientierte Meditation,
  • 17:34 - 17:39
    könnte als selbstorientierte Neuroplastizität
    beschrieben werden.
  • 17:39 - 17:46
    Du akzeptierst deine Wirklichkeit wie sie tatsächlich ist -
    wie sie in Wirklichkeit ist.
  • 17:46 - 17:51
    Aber du erlebst sie am Ursprung der Wahrnehmung,
  • 17:51 - 17:55
    auf der schwingenden oder energetischen Ebene ohne
    das Vorurteil oder
  • 17:55 - 17:57
    den Einfluss der Gedanken.
  • 17:57 - 18:01
    Durch eine anhaltende Aufmerksamkeit am Ursprung
    des Bewusstseins,
  • 18:01 - 18:18
    wird die Vernetzung für eine völlig andere Wahrnehmung
    der Realität erstellt.
  • 18:18 - 18:21
    Die meiste Zeit geschieht es andersherum.
  • 18:21 - 18:27
    Ständig lassen wir Ideen über die äußere Welt unsere
    Nervensysteme formen,
  • 18:27 - 18:35
    aber unsere innere Gelassenheit muss nicht von externen
    Ereignissen abhängig sein.
  • 18:35 - 18:38
    Umstände spielen keine Rolle.
  • 18:38 - 18:42
    Nur mein Bewusstseinszustand spielt eine Rolle.
  • 18:42 - 18:45
    Meditation in Sanskrit bedeutet frei von Messung zu sein.
  • 18:45 - 18:47
    Frei von jeglichem Vergleich.
  • 18:47 - 18:48
    Frei von jeglichem Werden zu sein.
  • 18:48 - 18:52
    Du versuchst nicht etwas anderes zu werden.
  • 18:52 - 18:57
    Du bist einverstanden mit dem was ist.
  • 18:57 - 19:01
    Die Art und Weise über das Leiden der physischen
    Gefilde hinwegzukommen,
  • 19:01 - 19:03
    ist sich ihnen komplett anzunehmen.
  • 19:03 - 19:05
    Ja zu ihnen zu sagen.
  • 19:05 - 19:08
    Sodass sie ein Teil von dir werden,
  • 19:08 - 19:21
    anstatt dass du ein Teil von ihnen wirst.
  • 19:21 - 19:23
    Wie lebt man auf eine Weise, bei der das
    Bewusstsein nicht mehr in
  • 19:23 - 19:27
    Konflikt mit seinem Inhalt steht?
  • 19:27 - 19:32
    Wie macht man sein Herz von unbedeutenden
    Ambitionen frei?
  • 19:32 - 19:35
    Es muss eine totale Revolution im Bewusstsein
    stattfinden.
  • 19:35 - 19:41
    Ein radikaler Wechsel in der Ausrichtung von der
    äußeren Welt zur inneren Welt.
  • 19:41 - 19:45
    Es ist keine Revolution, die allein durch Willen oder
    Anstrengung herbeigeführt werden kann.
  • 19:45 - 19:48
    Sondern auch durch Ergebung.
  • 19:48 - 20:01
    Die Wirklichkeit so zu akzeptieren, wie sie ist.
    [ "Nur aus dem Herzen kannst du den Himmel berühren. "- Rumi]
  • 20:01 - 20:05
    Das Bild von Christus offenem Herzen vermittelt
    kraftvoll die Idee,
  • 20:05 - 20:08
    dass man sich jeglichem Schmerz öffnen muss,
  • 20:08 - 20:12
    dass man alles akzeptieren muss,
  • 20:12 - 20:14
    um für die evolutionäre Quelle offen zu bleiben.
  • 20:14 - 20:17
    Das bedeutet nicht, dass du zu einem Masochist
  • 20:17 - 20:18
    werden sollst. Du suchst nicht nach Schmerz,
  • 20:18 - 20:23
    aber wenn Schmerz kommt, was unvermeidlich ist,
    akzeptierst
  • 20:23 - 20:27
    du die Wirklichkeit so wie sie ist,
  • 20:27 - 20:32
    anstatt dich nach einer anderen Realität zu sehnen.
  • 20:32 - 20:34
    Die Hawaiianer glauben schon seit Langem,
  • 20:34 - 20:37
    dass wir die Wahrheit mit dem Herzen lernen.
  • 20:37 - 20:44
    Das Herz hat seine eigene Intelligenz, die genauso
    gut ausgeprägt ist wie die des Gehirns.
  • 20:44 - 20:48
    Die Ägypter glaubten, dass das Herz und nicht
    das Gehirn
  • 20:48 - 20:49
    die Quelle der menschlichen Weisheit sei.
  • 20:49 - 20:51
    Das Herz wurde als Zentrum der Seele und
  • 20:51 - 20:54
    der Persönlichkeit angesehen.
  • 20:54 - 20:58
    Auch das Göttliche hat aus dem Herzen gesprochen,
  • 20:58 - 21:06
    um den alten Ägyptern das Wissen über ihren wahren
    Weg zu geben.
  • 21:06 - 21:08
    Dieser Papyrus zeigt das Wiegen des Herzens.
  • 21:08 - 21:11
    Mit einem leichten Herz in das Jenseits zu gehen
    wurde als
  • 21:11 - 21:13
    eine gute Sache angesehen.
  • 21:13 - 21:21
    Es bedeutete, dass du gut gelebt hast.
  • 21:21 - 21:25
    Ein universelles oder archetypisches Stadium,
  • 21:25 - 21:28
    das Menschen im Prozess des Erwachen des
    Herzzentrums erleben,
  • 21:28 - 21:44
    ist das Erleben der eigenen Energie als die
    Energie des Universums.
  • 21:44 - 21:46
    Wenn du dir selbst erlaubst diese Liebe zuzulassen,
  • 21:46 - 21:50
    diese Liebe zu sein
  • 21:50 - 21:53
    und wenn du deine innere Welt mit der
    Äußeren verbindest,
  • 21:53 - 21:57
    dann ist alles eins.
  • 21:57 - 22:01
    Wie erlebt man die Musik der Sphären?
  • 22:01 - 22:04
    Wie öffnet sich ein Herz?
  • 22:04 - 22:09
    Sri Ramana Maharshi sagte,
  • 22:09 - 22:12
    "Gott lebt in dir, als du,
  • 22:12 - 22:14
    und du musst nichts tun um
  • 22:14 - 22:16
    von Gott oder dir selbst realisiert zu werden.
  • 22:16 - 22:20
    Es ist bereits dein wahrer und natürlicher Zustand.
  • 22:20 - 22:23
    Hör einfach auf zu suchen,
  • 22:23 - 22:24
    richte deine Aufmerksamkeit nach Innen
  • 22:24 - 22:28
    und opfere deinen Verstand dem einen Selbst,
  • 22:28 - 22:30
    strahlend in dem Herz deines eigenen Seins.
  • 22:30 - 22:35
    Um das zu deiner eigenen gegenwärtig gelebten
    Erfahrung zu machen,
  • 22:35 - 22:48
    ist Selbstuntersuchung der einzige und
    unmittelbare Weg."
  • 22:48 - 22:52
    Wenn du innere Empfindungen vermittelst
    und beobachtest,
  • 22:52 - 22:58
    also deine innere Lebendigkeit, beobachtest du in
    Wirklichkeit Veränderung.
  • 22:58 - 23:01
    Diese Kraft der Veränderung ist das Entsprungene,
  • 23:01 - 23:03
    das dahin geschieden ist als Energie ihre Form
    verändert hat.
  • 23:03 - 23:09
    Das Maß in dem sich eine Person weiterentwickelt
    hat oder erleuchtet wurde,
  • 23:09 - 23:11
    ist das erreichte Maß der Fähigkeit sich jedem Moment
  • 23:11 - 23:13
    anzupassen oder die sich ständig verändernden
  • 23:13 - 23:16
    menschlichen Ströme der Umstände,
  • 23:16 - 23:20
    des Schmerzes und Vergnügens
  • 23:20 - 23:29
    in Glückseligkeit umzuwandeln.
  • 23:29 - 23:33
    Leo Tolstoi, Autor von "Krieg und Frieden", sagte
  • 23:33 - 23:36
    "jeder denkt daran die Welt zu verändern,
  • 23:36 - 23:45
    aber niemand denkt daran sich selbst zu ändern."
  • 23:45 - 23:48
    Darwin sagte, das wichtigste Merkmal für
    das Überleben der
  • 23:48 - 23:52
    Arten ist nicht Stärke oder Intelligenz,
  • 23:52 - 24:08
    sondern die Anpassungsfähigkeit an Veränderung.
  • 24:08 - 24:12
    Man muss ein Meister der Anpassung werden.
  • 24:12 - 24:15
    Dies ist die buddhistische Lehre der "Annica,"
  • 24:15 - 24:20
    alles erhebt sich und vergeht, verändert sich.
  • 24:20 - 24:21
    Ständig verändernd.
  • 24:21 - 24:31
    Es gibt nur Leiden, weil wir uns an eine
    bestimmte Form binden.
  • 24:31 - 24:34
    Wenn du dich mit dem beobachtenden Teil deiner
    Selbst verbindest,
  • 24:34 - 25:13
    mit dem Verständnis der Annica, dann wird Glückseligkeit
    in deinem Herz entspringen.
  • 25:13 - 25:27
    Heilige, Weise und Yogis beschreiben im gesamten
    Lauf der Geschichte
  • 25:27 - 25:31
    einhellig eine heilige Union die im Herzen statt findet.
  • 25:31 - 25:34
    Ob es die Schriften von St. Johannes vom Kreuz,
  • 25:34 - 25:36
    Rumis Gedichte,
  • 25:36 - 25:40
    oder die tantrischen Lehren aus Indien sind,
  • 25:40 - 25:42
    alle diese verschiedenen Lehren versuchen,
  • 25:42 - 25:47
    das subtile Geheimnis des Herzens auszudrücken.
  • 25:47 - 25:51
    Im Herzen befindet sich die Vereinigung von
    Shiva und Shakti.
  • 25:51 - 25:55
    Maskulines Eindringen in die Spirale des Lebens
  • 25:55 - 25:59
    und weibliche Hingabe zur Veränderung.
  • 25:59 - 26:00
    Erleben
  • 26:00 - 26:07
    und bedingungslose Annahme von allem, was ist.
  • 26:07 - 26:08
    Um dein Herz zu öffnen,
  • 26:08 - 26:12
    musst du dich selbst der Veränderung öffnen.
  • 26:12 - 26:14
    Um in der scheinbar soliden Welt zu leben,
  • 26:14 - 26:16
    mit ihr zu tanzen
  • 26:16 - 26:17
    und sich zu engagieren,
  • 26:17 - 26:18
    völlig zu leben
  • 26:18 - 26:20
    und zu lieben, und gleichzeitig zu wissen,
  • 26:20 - 26:23
    dass sie unvollständig ist und das sich letztendlich
  • 26:23 - 26:30
    alle Formen auflösen und verändern werden.
  • 26:30 - 26:33
    Glückseligkeit ist die Energie, die auf Stille reagiert.
  • 26:33 - 26:37
    Sie entsteht durch die Leerung des Bewusstseins
    von jeglichem Inhalt.
  • 26:37 - 26:42
    Der Inhalt dieser Energie der Glückseligkeit, entstanden
    aus der Stille, ist das Bewusstsein.
  • 26:42 - 26:45
    Ein neues Bewusstsein des Herzen
  • 26:45 -
    Ein Bewusstsein verbunden mit allem was ist.
Title:
Inner Worlds, Outer Worlds - Part 4 - Beyond Thinking
Description:

All 4 parts of the film can be found at www.innerworldsmovie.com.

Life, liberty and the pursuit of happiness. We live our lives pursuing happiness "out there" as if it is a commodity. We have become slaves to our own desires and craving.
Happiness isn't something that can be pursued or purchased like a cheap suit. This is Maya, illusion, the endless play of form. In the Buddhist tradition, Samsara, or the endless cycle of suffering is perpetuated by the craving of pleasure and aversion to pain. Freud referred to this as the "pleasure principle." Everything we do is an attempt to create pleasure, to gain something that we want, or to push away something that is undesirable that we don't want. Even a simple organism like the paramecium does this.
It is called response to stimulus. Unlike a paramecium, humans have more choice. We are free to think, and that is the heart of the problem. It is the thinking about what we want that has gotten out of control.The dilemma of modern society is that we seek to understand the world, not in terms of archaic inner consciousness, but by quantifying and qualifying what we perceive to be the external world by using scientific means and thought. Thinking has only led to more thinking and more questions. We seek to know the innermost forces which create the world and guide its course. But we conceive of this essence as outside of ourselves, not as a living thing, intrinsic to our own nature. It was the famous psychiatrist Carl Jung who said, "one who looks outside dreams, one who looks inside awakes." It is not wrong to desire to be awake, to be happy. What is wrong is to look for happiness outside when it can only be found inside.

Frequently asked questions about the film:

1) Where can I get a particular song or the soundtrack?

A: Much of the music is available for purchase at www.spiritlegend.com on various CD's. We will be coming out with a special Inner Worlds compilation in the Summer of 2013. The track "Om Shreen Hreem" is found under "Yoga" in a CD called "Universal Mother".

2) Can I download the film and upload it to my own Youtube Channel?

A: We whole-heartedly encourage everyone to share the existing Youtube links with their friends, embed on their website, or to create screenings for their community. I'm afraid we cannot allow you to re-upload the film to your own channel for the following reasons:

a) The content itself is copyrighted and is owned by REM Publishing Ltd. Some of the video clips in the film are licensed under certain agreements and cannot be distributed or controlled by third parties.

b) Several individuals have already tried to re-upload the film and to monetize their channel and/or make a profit from selling the film without our permission, or simply to try to build subscribers for their own channel. We don't always know what people's true motivation is (and sometimes neither do they).

c) Our channel contains closed captions in many languages and we don't want versions of the film floating around without these professional translations.

d) When users subscribe to the AwakenTheWorldFilm channel we can provide people future films as we release them. This is just the first of many films and our second is already in the works.

e) Our channel also provides links to our website and Facebook page and the opportunity for people to donate to the Awaken the World initiative. Money/ support is needed to make these films, and while we make them available for free, we really appreciate when people donate, offer translation skills or other support.

If you add the existing Youtube links to a playlist you can still share the film with your friends and viewers and still have it as part of your channel, just do not upload your own version. We greatly appreciate people who feel so strongly about the content that they want to share and spread the film, and hope that you will continue to do so.

3) Where can I find a screening/ workshop/ meditation retreat etc.

A: Current information is available on the Inner Worlds Facebook page: www.facebook.com/innerworldsmovie

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Video Language:
Bulgarian
Duration:
31:57
Amara Bot edited German subtitles for Inner Worlds, Outer Worlds - Part 4 - Beyond Thinking
Amara Bot added a translation

German subtitles

Revisions