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Day 3- Yoga with Jason

  • 0:19 - 0:26
    Hallo! Willkommen zu diesem Kurs, den
    ich Energieflow-Yoga nenne.
  • 0:26 - 0:32
    Er ist darauf zugeschnitten, euch in eurer
    Meditationspraxis zu unterstützen.
  • 0:33 - 0:37
    Wenn wir über Yoga sprechen, sprechen
    wir auch über Nicht-Dualität,
  • 0:37 - 0:43
    weil Yoga an sich ein nicht-duales
    System ist, was viele Leute,
  • 0:43 - 0:46
    speziell in unserer modernen
    Kultur, nicht wissen.
  • 0:46 - 0:50
    Da liegt der Fokus auf der Haltung,
    als ob die Dehnung
  • 0:50 - 0:54
    Yoga darstellt. Wenn ihr euch aber
    etwas mit Yoga befasst habt,
  • 0:54 - 1:00
    wisst ihr, dass die erste Stufe des Yoga die Haltung
    ist, die nicht unbedingt eine Dehnung sein muss.
  • 1:00 - 1:04
    Oft wird es als Sitzen in meditativer
    Haltung bezeichnet.
  • 1:04 - 1:08
    Die weiteren sieben Stufen weisen alle auf
    tiefere Zustände hin, sowohl innerhalb
  • 1:08 - 1:14
    der Energie, der Psychologie, nehmen Bezug auf
    den Atem und letztendlich auf das Bewusstsein.
  • 1:14 - 1:20
    Diese Praxis dient dazu, die
    Asana zu verinnerlichen,
  • 1:20 - 1:24
    was wir tun werden. Es wird verschiedene
    Haltungen und Flows geben
  • 1:24 - 1:29
    mit dem wichtigsten Aspekt der Praxis,
    welcher Konzentration,
  • 1:29 - 1:33
    Bewusstsein, Widerstandslosigkeit ist,
    genau wie in der Meditationspraxis.
  • 1:33 - 1:37
    Wir lernen, uns in den Flow der
    Yogahaltungen hinein zu begeben
  • 1:37 - 1:40
    bei allem, was wir tun und dabei
    dasselbe Prinzip anzuwenden,
  • 1:40 - 1:44
    was der wichtigste Teil der Praxis ist.
  • 1:44 - 1:46
    Man könnte sagen, die Dehnung sei zweitrangig.
  • 1:46 - 1:51
    Für diese Stunde begeben wir uns in ein
    Format, das ich oft benutze,
  • 1:51 - 1:55
    beginnend mit Atemarbeit, die im
    Yoga Pranayama genannt wird
  • 1:55 - 1:59
    und bewegen uns dann in
    Körperdehnungen oder -haltungen.
  • 1:59 - 2:06
    Üblicherweise aus der Yin-Perspektive. Ich
    nenne sie Yin-Dehnungen und Yin-Flows,
  • 2:06 - 2:11
    diese bauen Prana auf im Körper. Prana
    bedeutet Lebenskraft-Energie.
  • 2:11 - 2:15
    Wenn ihr das Wort Chi schon gehört habt,
    dies bedeutet das Gleiche, außer dass
  • 2:15 - 2:18
    dieses Wort mehr im chinesischen
    System benutzt wird.
  • 2:18 - 2:24
    Wenn wir so arbeiten, dass Achtsamkeit,
    Konzentration, Hinspüren
  • 2:24 - 2:29
    den Vorrang haben, wird die Dehnung
    etwas sein, das einfach geschieht.
  • 2:29 - 2:33
    Wir beginnen auf dem Rücken liegend.
    Ich warte einen Moment,
  • 2:33 - 2:38
    bis ihr eure Matten zurecht gelegt habt. Ich sitze,
    während ich die Anweisungen gebe.
  • 2:38 - 2:42
    Ich bemühe mich, die Anweisungen
    so klar zu geben, so dass ihr nicht
  • 2:42 - 2:48
    oft die Augen zu öffnen braucht, auf diese Weise
    bleibt eure Aufmerksamkeit nach innen gerichtet.
  • 2:48 - 2:51
    Findet eure Matte, legt euch hin
  • 2:51 - 2:57
    in Shavasana-Posture. Liegt mit den
    Handflächen nach oben in
  • 2:57 - 3:01
    einer herzöffnenden Haltung. Wenn dies nicht
    gut für deine Schulter ist, lege dich hin
  • 3:01 - 3:06
    in der Haltung, die am besten
    ist für deinen Körper.
  • 3:06 - 3:11
    Prana betreffend, wir sprechen auf
    einer tiefen Ebene der Praxis
  • 3:11 - 3:15
    von Pranayama nur als sehr
    natürlichem Atem,
  • 3:15 - 3:17
    der in tiefer Meditation eintritt.
  • 3:17 - 3:22
    Aber in diesen Übungen bedeutet
    Pranayama jede Art
  • 3:22 - 3:26
    von Atemarbeit, wir manipulieren
    zunächst den Atem
  • 3:26 - 3:29
    und werden allmählich zu dem
    natürlichen Atem übergehen.
  • 3:29 - 3:33
    Während ihr hier liegt, spürt zunächst
    euern ganzen Körper.
  • 3:33 - 3:38
    Spürt, was gerade vor sich geht
    von Kopf bis Fuß,
  • 3:38 - 3:42
    als eine Art Information, ohne
    etwas zu benennen.
  • 3:42 - 3:46
    Wenn da eine Verspannung ist, nimm
    Kenntnis davon, auch wenn du dich gut fühlst,
  • 3:46 - 3:50
    vielleicht ist da sowas wie Ängstlichkeit,
    nimm das wahr und
  • 3:50 - 3:55
    all dies, diese Gefühle und was du im
    Körper,
  • 3:55 - 3:58
    im Geist und im emotionalen System
    bemerkst, sind Teil unserer Praxis.
  • 3:58 - 4:02
    Wir geben unser Bestes, all dem zu
    erlauben, da zu sein während wir hindurch gehen.
  • 4:02 - 4:07
    Wir beginnen damit wahrzunehmen, wie der
    Atem den Nabel anhebt und senkt.
  • 4:07 - 4:11
    Du nimmst einfach wahr, wie der
    Bauch sich ausdehnt und zusammenzieht
  • 4:11 - 4:17
    wie eine Welle. Bemerke,
    dass wenn du einatmest,
  • 4:17 - 4:23
    der Bauch sich ausdehnt, und wenn du
    ausatmest, der Bauch sich entspannt
  • 4:23 - 4:26
    und absinkt. Wir bleiben für ein paar
    mehr Atemzüge dabei,
  • 4:26 - 4:31
    bevor wir mit dem Vertiefen beginnen.
    Wenn du nun in deinen Atem hineinspürst,
  • 4:31 - 4:34
    beginne ihn auszudehnen in
    Richtung Schlüsselbein.
  • 4:34 - 4:39
    Du atmest also ein in den Bauch,
    wenn sich der Bauch gefüllt anfühlt,
  • 4:39 - 4:44
    füllst du hinauf zum Brustbein und dann
    die obere Brust direkt bis zum Schlüsselbein.
  • 4:44 - 4:49
    Bei voll ausgedehnten Atem fühlt sich der
    eingeatmete Zustand an wie ein Gefäß
  • 4:49 - 4:53
    gefüllt von unten bis oben, mit dem
    Schlüsselbein als oberen Rand des Glases.
  • 4:53 - 4:57
    Wir atmen nun aus und lösen vom
    Schlüsselbein den ganzen Weg hinunter
  • 4:57 - 5:01
    bis zum Unterbauch. Dies wird
    Zwerchfellatmung genannt.
  • 5:01 - 5:06
    Eine der Hauptbereiche, auf die wir uns
    ausrichten, ist die Bewegung des Zwerchfells,
  • 5:06 - 5:12
    wenn du ein- und ausatmest. Du spürst
    dies unterhalb des Brustkorbs.
  • 5:12 - 5:16
    Denke beim ersten Atemzug mehr daran
    als an die Versenkung.
  • 5:16 - 5:21
    Du versuchst, die physische Atemstruktur zu
    durchbrechen, indem du hier etwas mehr
  • 5:21 - 5:25
    Intensität für den Atem verwendest. Du fühlst,
    wie die Rippen sich weiten. Vielleicht
  • 5:25 - 5:30
    bemerkst du chronische Verspannungen.
    Wir nehmen noch ein paar dieser
  • 5:30 - 5:35
    Atemzüge, die uns helfen, in den Körper zu kommen
    und uns auf die Praxis vorzubereiten.
  • 5:43 - 5:47
    Was sehr hilfreich ist, während ihr dies macht,
    wie auch durch die gesamte Praxis hindurch,
  • 5:47 - 5:52
    dass ihr alle Gesichtsmuskeln entspannt.
    Entspannt das Kiefer, die Stirn,
  • 5:52 - 5:59
    die Augen, den Mund, lasst alles los
    und fühlt euch mehr
  • 5:59 - 6:05
    in einem hingegebenen Zustand. Und nun
    kommen wir zum zweiten Atemzug.
  • 6:05 - 6:10
    Wir begannen damit, in den Körper zu kommen.
    Der zweite Atemzug fokussiert viel mehr
  • 6:10 - 6:14
    auf die Aktivierung des
    parasympathischen Nervensystems.
  • 6:14 - 6:19
    Dies ist Teil des Ziels dieser Praxis, weil,
    wenn wir im Parasympathikus sind,
  • 6:19 - 6:23
    alles richtig arbeitet und wir in einem
    entspannten Zustand sind.
  • 6:23 - 6:27
    Um dies zu verstärken, fokussiere ich
    auf eine verlängerte Ausatmung.
  • 6:27 - 6:29
    Lasst uns also mit der
    Zwerchfellatmung beginnen.
  • 6:29 - 6:34
    Wir beginnen mit dem Zählen 3-3-6.
    Die erste Zahl betrifft das Einatmen.
  • 6:34 - 6:38
    Ihr zählt beim Einatmen auf drei,
    -füllen.
  • 6:38 - 6:41
    Ihr sollt euch nicht so weit anfüllen,
    bis ihr euch angespannt fühlt.
  • 6:41 - 6:44
    Wenn ihr angefüllt seid, haltet
    den Atem an auf drei
  • 6:44 - 6:47
    und entspannt dabei alles.
    Wenn ihr den Atem anhaltet,
  • 6:47 - 6:51
    versucht nicht, etwas zu forcieren,
    lasst es sich beruhigen und atmet dann
  • 6:51 - 6:55
    durch die Nase aus, während ihr bis
    sechs zählt. Also - einatmen auf drei,
  • 6:55 - 6:59
    - halten bis drei und ausatmen auf sechs.
  • 6:59 - 7:04
    Ich weiß, dass hier viele auf
    verschiedenen Levels der Praxis sind.
  • 7:04 - 7:08
    Einige von euch könnten direkt weiter
    gehen zu 4 4 8 oder 5 5 10,
  • 7:08 - 7:12
    wenn euere natürliche Atemkontrolle
    viel tiefer ist.
  • 7:12 - 7:17
    Verlängert den Atem aber nicht, indem ihr
    euch anstrengt, sondern nur dann,
  • 7:17 - 7:22
    wenn sich dies weich in den Körper einfügt
    und ihr es nicht forcieren müsst.
  • 7:23 - 7:27
    Auf die erste Zahl einatmen, Atem anhalten
    auf die zweite Zahl und das Ausatmen
  • 7:27 - 7:34
    ist so lang wie Einatmen und Anhalten
    zusammen. Wenn ihr bei 6 6 12 seid,
  • 7:34 - 7:39
    dann würdet ihr immer so lange ausatmen,
    wie einatmen und anhalten zusammen.
  • 7:40 - 7:45
    Dies ist ein großer Atemzug für wann immer
    ihr dies braucht. Sogar während des Tages
  • 7:45 - 7:51
    könnt ihr euch ein paar Minuten dafür nehmen,
    und es wird helfen, euer System neu auszurichten.
  • 7:51 - 7:55
    Wir bleiben noch etwa eine Minute hierbei.
  • 8:08 - 8:16
    Bemerke, wo Anspannung ist. Dies ist
    ein weiterer Kernpunkt
  • 8:16 - 8:20
    der Praxis, die wir machen und in
    die wir gehen werden.
  • 8:20 - 8:23
    Wir wollen die Anspannung finden.
    Das ist etwas anders als
  • 8:23 - 8:28
    was wir gewöhnlich machen, wo wir versuchen,
    der Anspannung zu entkommen.
  • 8:28 - 8:31
    Bei dieser Art von Praxis erlaubt ihr euch,
  • 8:31 - 8:35
    in die Anspannung hinein zu sinken und
    präsent zu sein in dem, was ihr findet.
  • 8:35 - 8:39
    Wir beenden einen dieser
    tiefen Atemzüge,
  • 8:39 - 8:44
    bei welcher Zahl ihr auch seid und
    lassen dies nun los.
  • 8:44 - 8:50
    Während ihr loslasst, beobachtet den
    Körper von Kopf bis Fuß und Fingerspitzen,
  • 8:50 - 8:53
    und ihr werdet feststellen, dass ihr schon
    etwas mehr in euerm Körper seid,
  • 8:53 - 8:57
    sogar bereits nach einer Praxis von
    5 Minuten oder so.
  • 8:57 - 9:02
    Wir gehen nun über zu den Dehnungen,
    welche wir hauptsächlich
  • 9:02 - 9:07
    in einer Unterkörperabfolge durchführen,
    wir werden an den Hüften arbeiten,
  • 9:07 - 9:13
    den Beinen und der Wirbelsäule. Danach
    werden wir eine andere Übung durchführen,
  • 9:13 - 9:18
    die mehr auf den Oberkörper fokussiert ist.
  • 9:18 - 9:24
    Ihr liegt, und ich lege mich auch hin.
  • 9:24 - 9:29
    _Wir beugen die Knie, die Füße flach,
  • 9:29 - 9:33
    Handflächen nach unten an der Seite.
    Wir werden hinein arbeiten in das sog.
  • 9:33 - 9:37
    spinale Atmen. Die Schulterblätter
    sind unter mir,
  • 9:37 - 9:40
    achte darauf, wo deine Hüftknochen sind
    und halte die Knie
  • 9:40 - 9:45
    gleich weit entfernt voneinander, ebenso die
    Fersen. Dies bildet eine gerade Energielinie.
  • 9:45 - 9:49
    Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser
    besonderen Übung ist, dass wir
  • 9:49 - 9:53
    viel Energie aufbauen und Prana
    im Körper zirkuliert.
  • 9:53 - 9:57
    Ich habe die Handflächen nach unten,
    Schultern unter mir, ich ziehe das Kinn
  • 9:57 - 10:01
    leicht auf die Brust, so dass
    mein Nacken offen ist,
  • 10:01 - 10:06
    und als letztes ziehen wir das Steißbein
    nach unten zwischen die Beine,
  • 10:06 - 10:09
    bis der Rücken keinen Bogen mehr macht.
    Ihr werdet bemerken, dass dies bereits
  • 10:09 - 10:14
    eine tiefe innere Dehnung auf der
    Rückseite der Bauchhöhle ist.
  • 10:14 - 10:19
    So fühlt sich die Position an,
    wenn du vollständig ausatmest.
  • 10:19 - 10:23
    Kinn angezogen, Steißbein ausgezogen,
    Handflächen und Schulterblätter nach unten.
  • 10:23 - 10:27
    Es gibt nun zwei Teile bei diesem Atem.
    Der erste Teil betrifft nur die Wirbelsäule.
  • 10:27 - 10:33
    Ich bekomme beim Einatmen einen tiefen
    Bogen in der Wirbelsäule, ziehe den Atem
  • 10:33 - 10:36
    bis in die obere Brust und presse die
    Schulterblätter zusammen.
  • 10:36 - 10:41
    Ziehe beim Ausatmen das Kinn und das
    Steißbein an, ziehe das Zwerchfell hoch
  • 10:41 - 10:44
    und presse den Atem aus dem Körper.
  • 10:44 - 10:48
    Also, einatmen - ausdehnen und biegen.
  • 10:51 - 10:55
    Einatmen - Kinn und Steißbein senken.
  • 10:58 - 11:03
    Wir arbeiten jetzt noch mit dem Atem,
    das heißt, wir kümmern uns noch nicht
  • 11:03 - 11:07
    um den natürlichen Atem. Das werden
    wir eher beim Anhalten tun. Hier
  • 11:07 - 11:14
    vertieft ihr den Atem und benutzt ihn,
    um die Wirbelsäule zu bewegen.
  • 11:14 - 11:16
    Wir machen ein paar von diesen,
  • 11:16 - 11:18
    und werden dann den Oberkörper hinzunehmen.
  • 11:18 - 11:21
    Ich achte darauf, dass ich mich nicht mit
    dem Mikrofon verheddere.
  • 11:21 - 11:25
    Beim nächsten Einatmen, -ihr habt beim
    Ausatmen alles angezogen -
  • 11:25 - 11:29
    beim Einatmen heben sich die Arme so.
  • 11:29 - 11:34
    Dabei spreize ich die Finger weit, drehe
    die Handflächen nach außen
  • 11:34 - 11:38
    und strecke mich weit nach oben in
    einen großen Bogen der Wirbelsäule.
  • 11:41 - 11:43
    (Bemerkung wegen Kleidung)
  • 11:43 - 11:48
    Wir atmen aus, während des Ausatmens
    senken sich die Handflächen und beachtet,
  • 11:48 - 11:53
    dass ich, während ich weiter und weiter ausatme,
    das Kinn und das Steißbein senke,
  • 11:53 - 11:57
    alles flach ablege und die Handflächen
    in den Boden presse.
  • 11:57 - 12:01
    Dann löst ihr, entspannt,
    einatmen, empfangt den Atem.
  • 12:04 - 12:09
    Ausdehnen, die Rippen öffnen, die
    Handflächen ausdrehen ausatmen.
  • 12:09 - 12:13
    Die Handflächen zeigen Richtung
    Boden beim Absenken.
  • 12:17 - 12:22
    Bemerkt, wie weit sich die Wirbelsäule
    verlängert, wenn ihr das Kinn senkt
  • 12:22 - 12:25
    und das Steißbein, und die
    Arme nach unten senkt.
  • 12:25 - 12:28
    Dies ist tatsächlich eine der stärksten
    Wirbelsäulendehnungen,
  • 12:28 - 12:32
    weil ihr nicht weiter verlängern könnt,
  • 12:32 - 12:37
    anders als beim Vorbeugen. Wenn ich
    dies mache und das Kinn einziehe
  • 12:37 - 12:40
    und das Steißbein nach unten ziehe,
    verlängert sich die ganze Wirbelsäule,
  • 12:40 - 12:45
    wird nach oben und unten gezogen, so
    dass die Bandscheiben dekomprimiert werden.
  • 12:45 - 12:49
    Lasst uns dies noch ein Mal ausführen.
  • 12:59 - 13:06
    Ausatmen, anziehen, und dann lasst jetzt
    alles los und spürt einfach die Wirbelsäule.
  • 13:06 - 13:09
    Während der Praxis werden wir überprüfen
    und einfach nur bemerken,
  • 13:09 - 13:15
    was vor sich geht. Fühlt euren Körper und
    achtet auf jede Empfindung von
  • 13:15 - 13:22
    innerer Energie, was sich normalerweise anfühlt
    wie ein Flow, Ausdehnung, Prickeln
  • 13:22 - 13:28
    im Körper, manchmal Hitze. Wir führen nun eine
    vollständige Yin-Dehnung aus
  • 13:28 - 13:33
    für jede Hüfte. Aus dieser Position heraus
    nehme ich mein linkes Knie
  • 13:33 - 13:38
    und ziehe es an die Brust heran. Eine
    Erklärung zum Yin-Stretching:
  • 13:38 - 13:45
    Je mehr du loslässt, desto mehr befindest du dich
    in einer Yin-Dehnung. Wenn ich wirklich in einer
  • 13:45 - 13:51
    Yin-Dehnung bin, spanne ich nicht den Zielmuskel an,
    ich lasse ihn sich ausdehnen und entspannen.
  • 13:51 - 13:55
    Das sieht dann so aus: Ich nehme die linke Hand
    und umfasse entweder von außen
  • 13:55 - 14:00
    oder von innen mein Knie und ziehe das
    Bein in eine Öffnung nach links
  • 14:00 - 14:05
    so weit wie möglich und lasse
    alles sich beruhigen, und dann
  • 14:05 - 14:10
    hängt das rechte Bein von
    selbst auf die rechte Seite.
  • 14:10 - 14:14
    Ich ziehe das Kinn ein wenig an, und
    weiter gibt es nichts zu tun.
  • 14:14 - 14:18
    Der Arm kann an der Seite liegen oder
    es kann besser sein, den Arm
  • 14:18 - 14:24
    im 90° Winkel auszustrecken, was ein
    Gegengewicht zum linken Bein bildet.
  • 14:24 - 14:31
    Meine Aufgabe ist nun, einfach die Aufmerksamkeit
    auf den gedehnten Bereich zu fokussieren.
  • 14:31 - 14:38
    Meine Aufmerksamkeit ist also auf die linke
    Leiste und gleichzeitig auf den Atem gerichtet.
  • 14:38 - 14:42
    Es ist die wichtigste Komponente
    dieser Übung, die
  • 14:42 - 14:47
    Fokussierung der Aufmerksamkeit aufrecht zu
    halten, sobald du bemerkst, dass du in Gedanken
  • 14:47 - 14:51
    bist, was geschehen wird, zum Atem und
    der Körperpartie zurückzukehren.
  • 14:51 - 14:55
    Meine Aufmerksamkeit liegt also bei der
    linken Leiste und ich versuche,
  • 14:55 - 14:59
    nur präsent dabei zu sein und mich nichts
    zu widersetzen, was auch auftaucht;
  • 14:59 - 15:03
    genauso wie in der Meditation,
    wenn du nur bezeugst
  • 15:03 - 15:08
    und es geschehen läßt.
    Durch das Gewicht des Arms
  • 15:08 - 15:12
    brauchst du nicht einmal das
    Bein herunter zu ziehen.
  • 15:12 - 15:17
    Nach etwa 45 Sekunden beginnen
    die Sehnen, sich zu dehnen. Beim
  • 15:17 - 15:24
    Yin-Stretching wird auch das umliegende
    Gewebe geöffnet, nicht nur die Muskeln.
  • 15:27 - 15:34
    Wir heben das linke Knie wieder an -
    einatmen - fühle die Dehnung, die
  • 15:34 - 15:39
    gerade stattgefunden hat. Ausatmen -
    ziehe das linke Knie an die Brust.
  • 15:39 - 15:44
    lege dann das li. Fußgelenk auf das rechte
    Knie, damit machen wir uns für eine
  • 15:44 - 15:49
    Hüftöffnung bereit. Es gibt hierfür zwei
    Optionen, die erste ist etwas
  • 15:49 - 15:54
    intensiver als die zweite. Die li. Hand
    fasst zwischen die Beine
  • 15:54 - 15:58
    und umfasst die Rückseite des rechten Knies.
    Die rechte Hand ergreift sie, lass
  • 15:58 - 16:02
    das re. Knie lose hängen und zieh dann
    das re. Knie Richtung Brust,
  • 16:02 - 16:07
    bis zu einem Level von maximal 95%.
  • 16:07 - 16:12
    Nochmal, forciere nicht eine Dehnung.
    Es ist dies häufig ein Missverständnis im
  • 16:12 - 16:18
    modernen Yoga, bei dem es mehr zu einem
    Wettbewerb gegen dich selbst oder
  • 16:18 - 16:22
    andere Leute wird. Höre auf
    deinen Körper; also bei etwa 95%
  • 16:22 - 16:26
    - das bedeutet, dass noch etwas Luft
    ist, dass der Muskel nicht blockiert ist -
  • 16:26 - 16:33
    gehe ich mit der Aufmerksamkeit zum linken
    Glutaeus und sofort zum Atem und beginne,
  • 16:33 - 16:37
    den Atem in einem natürlichen Rhytmus
    fließen zu lassen, welcher etwas tiefer sein
  • 16:37 - 16:41
    wird als zu Beginn. Du bist dir also sowohl
    des natürlichen Atems bewusst, wie er
  • 16:41 - 16:45
    kommt und geht, als auch der linken Hüfte.
  • 16:45 - 16:50
    Als Alternative, wenn dies zu hart ist für dich,
    lasse
  • 16:50 - 16:54
    den re. Fuß auf dem Boden und fasse den li. Fuß
    und bringe das li Bein in die gleiche Position,
  • 16:54 - 16:58
    so, und ziehe das Bein heran. Das ist
    beinahe die gleiche Dehnung,
  • 16:58 - 17:04
    nur etwas weniger intensiv. Wir bleiben
    so einige Atemzüge lang.
  • 17:04 - 17:09
    Was auch hilfreich ist, wenn das Kinn
    zur Brust herangezogen ist.
  • 17:09 - 17:16
    Dies verlängert immer den Nacken und die
    Wirbelsäule. Denke daran, dass du nicht versuchst,
  • 17:16 - 17:21
    etwas zu ändern, du lässt einfach das
    Bewusstsein einsinken in die
  • 17:21 - 17:25
    Region, die gedehnt wird, und mit der Zeit
    wird diese Bewusstheit die
  • 17:25 - 17:30
    ganze Arbeit für dich tun. Wie du weißt, kannst du
    dich nicht anstrengen zu entspannen und du
  • 17:30 - 17:36
    kannst dich nicht anstrengen, die Anspannung
    zu lösen. Du kannst das mit dem Verstand probieren,
  • 17:36 - 17:40
    aber er tut normalerweise das Gegenteil,
    was noch mehr Anspannung erzeugt.
  • 17:44 - 17:47
    Diese Dehnungen können leicht 5 Minuten
    lang gehalten werden, wenn du dies
  • 17:47 - 17:51
    für dich allein machst, was typisch
    ist in einer Yin-Übung.
  • 17:53 - 17:57
    Ich lasse nun den rechten Fuß
    herunter kommen und
  • 17:57 - 18:03
    strecke die Arme, Handflächen nach oben, aus
    in eine T-Stellung, schlage das linke Bein
  • 18:03 - 18:06
    über das rechte Bein und verhake die
    Fußgelenke -wenn du das tun kannst,
  • 18:06 - 18:11
    wenn nicht, ist das auch okay. Wenn ich mich
    verdrehe, mache ich das mit dem Ausatmen,
  • 18:11 - 18:17
    ich atme tief ein und atme aus und
    lasse dabei die Beine nach
  • 18:17 - 18:22
    rechts fallen und drehe den Kopf nach links,
    lasse wieder alles sich einrichten,
  • 18:22 - 18:26
    der Schwerkraft nachgebend.
  • 18:28 - 18:32
    In dieser Position öffnest du die
    Außenseite deiner Hüfte,
  • 18:32 - 18:37
    aber du öffnest auch die Brust
    und das Brustbein, besonders die Brust
  • 18:37 - 18:42
    auf der li. Seite. Wenn du auf die linke
    Schulter achtest, kannst du eine Kleinigkeit
  • 18:42 - 18:46
    hinzufügen. Ziehe das li. Schulterblatt
    in Richtung Wirbelsäule,
  • 18:46 - 18:53
    damit öffnet sich die Brust noch etwas weiter. Der
    Kopf ist auf die andere Seite als die Beine gedreht.
  • 18:53 - 18:57
    Wenn dies zu intensiv ist für deine Hüften,
    kannst du ein Kissen unter die Außenseite
  • 18:57 - 19:03
    deines Beins legen, so dass es nicht
    so weit geöffnet ist.
  • 19:04 - 19:09
    Dein Bewusstsein ist auf die Außenseite der
    Hüfte gerichtet, ebenfalls auf den li. Brustkorb
  • 19:09 - 19:13
    oder die linke Schulter, also auf diese
    gesamte Region.
  • 19:17 - 19:22
    Überprüfe immer, ob deine Gesichtsmuskeln
    entspannt sind und sich nicht zusammenziehen.
  • 19:25 - 19:30
    Erinnere dich daran, dass du
    meditierst, wenn du dich dehnst,
  • 19:30 - 19:35
    was eine wahrere Definition
    für Yoga ist, Yoga bedeutet
  • 19:35 - 19:41
    verbinden oder verschmelzen. Darüber
    werde ich später mehr erzählen,
  • 19:41 - 19:48
    in einem anderen Kurs. Wir atmen ein,
    gehen zur Mitte, lösen die Beine und dann
  • 19:48 - 19:54
    lassen wir sie entspannen und geben
    den Hüften für eine Sekunde eine Pause.
  • 19:54 - 19:58
    Wir legen die Hände auf die Hüftknochen und
  • 19:58 - 20:04
    atmen ein in die Hüftknochen und atmen hinunter
    und aus durch die Beine, wie eine Welle.
  • 20:04 - 20:09
    Okay, atme ein, wo du deine Hüftknochen spürst
    und folge dann
  • 20:09 - 20:15
    der Aufmerksamkeit die Beine hinab,
    wenn du ausatmest. Dies wird Sweeping
  • 20:16 - 20:20
    oder manchmal Flushing genannt, es gibt
    verschiedene Namen für diese Techniken
  • 20:20 - 20:25
    und beruhen alle auf deiner Fähigkeit zur
    Konzentration. Je besser du dich
  • 20:25 - 20:28
    konzentrieren kannst, desto mehr
    Effekt wirst du bekommen.
  • 20:29 - 20:33
    Spüre, wie verschieden sich die Hüfte anfühlt, an der
    du gerade gearbeitet hat, gegenüber der anderen.
  • 20:35 - 20:39
    Von hier aus beugen wir die Knie, Füße flach.
  • 20:39 - 20:45
    Wir beginnen mit dem Öffnen der re.
    Leiste. Zieh das rechte Knie heran
  • 20:45 - 20:51
    und lege die Hand um die Innenseite, die
    Außenseite, oder eine andere Möglichkeit ist,
  • 20:51 - 20:55
    den Arm unter das Bein zu schieben,
    es liegt ganz bei dir.
  • 20:55 - 20:58
    Sie wirken alle ganz ähnlich. Ich ziehe
  • 20:58 - 21:03
    das Bein nach außen auf die re. Seite und
    lasse das linke Bein einfach fallen
  • 21:03 - 21:10
    und hängen. Lege den li. Arm im 90° Winkel
    und Handfläche nach oben zur Seite, zieh das Kinn an.
  • 21:10 - 21:15
    Lass dich vom Boden tragen, gib der
    Schwerkraft nach. Sei dir sowohl
  • 21:15 - 21:20
    der rechten Leiste als auch des Atems bewusst.
  • 21:23 - 21:29
    Nimm einen tiefen aber sanften Atem wahr,
    wenn du ihn nicht kontrollierst, wirst du
  • 21:29 - 21:34
    bemerken, dass der Atem langsam tiefer
    wird, ohne dass etwas dafür getan werden
  • 21:34 - 21:40
    muss. Du wirst ebenfalls bemerken, dass
    du ab und zu einen tiefen Atemzug brauchst.
  • 21:40 - 21:44
    Spüre also, ob der Körper
    plötzlich einen übermäßig
  • 21:44 - 21:48
    tiefen Atemzug braucht, mit dem
    sich einige Spannung löst.
  • 22:01 - 22:05
    Du wirst sehen, dass nach und nach,
    je länger du so verbleibst,
  • 22:05 - 22:11
    sich dieser Bereich öffnet. In künftigen
    Kursen können wir das vielleicht
  • 22:11 - 22:16
    während der vollen 5 Minuten erforschen.
    Wir bringen das re. Knie nun zurück zur Mitte.
  • 22:16 - 22:21
    Nimm dann das re. Knie, ziehe es
    kurz zur Brust und nimm einen
  • 22:21 - 22:27
    Atemzug, lege das rechte Fußgelenk auf
    das linke Knie, und so wie auf der
  • 22:27 - 22:32
    anderen Seite greife mit dem
    rechten Arm durch die Beine,
  • 22:32 - 22:37
    umfasse die Rückseite des linken Knies,
    linke Hand ergreift die rechte, löse das li. Knie,
  • 22:37 - 22:42
    zieh das Kinn an und ziehe das Knie
    heran bis zu einem Maximum
  • 22:42 - 22:49
    von 95%, halte es stabil und gehe mit
    der Aufmerksamkeit und dem Atem in
  • 22:49 - 22:54
    den rechten Glutaeus. Die Alternative dazu,
    wenn dir dies zuviel ist, wäre, dass
  • 22:54 - 23:01
    der rechte Fuß unten bleibt und du das
    linke Bein zu dir heranziehst.
  • 23:00 - 23:04
    Ich habe das auf der anderen Seite nicht betont,
    aber versichere dich, das das Knie, das
  • 23:04 - 23:08
    du hältst, völlig entspannt ist, so dass
    keine Anspannung entsteht.
  • 23:09 - 23:13
    Wenn du das linke Knie nur ein wenig
    beugst, stellst du fest, wie dies
  • 23:13 - 23:19
    die Hüften blockiert. Lass also
    das Bein locker hängen.
  • 23:19 - 23:23
    Halte das Kinn herangezogen, du kannst auch
    versuchen, die Schulterblätter etwas in
  • 23:23 - 23:29
    Richtung Boden zu ziehen, was
    dabei hilft, die Brust zu öffnen.
  • 23:34 - 23:39
    Während ich übe, sind meine Augen meist
    geschlossen, weil ich so viel
  • 23:39 - 23:44
    mehr fühlen kann, als wenn sie offen wären.
    Beobachte, ob, wenn die Augen offen sind,
  • 23:44 - 23:48
    dies deine Aufmerksamkeit weg
    vom Körper lenkt.
  • 23:50 - 23:55
    Nun kommt der linke Fuß herab, ich
  • 23:55 - 24:00
    breite die Arme im 90° Winkel aus, Handflächen
    nach oben oder unten, wenn das besser ist für dich.
  • 24:00 - 24:05
    Schlage das rechte Bein
    über das linke, atme tief ein,
  • 24:05 - 24:10
    lasse die Beine hinüber sinken beim Ausatmen,
    entspanne einfach beim Hinüber drehen.
  • 24:10 - 24:15
    Der Kopf dreht sich weg von den
    Beinen, lasse dabei
  • 24:15 - 24:19
    die re. Schulter auf der Matte.
    Wenn du zu weit hinüberdrehst,
  • 24:19 - 24:23
    könnte sich die rechte Schulter abheben.
    Versuche, die rechte Schulter
  • 24:23 - 24:28
    als Anzeige zu gebrauchen. solange sie auf der
    Matte ist, kann ich mich drehen. Du wirst
  • 24:28 - 24:31
    nun nicht nur die Öffnung der Hüfte spüren,
    du wirst spüren, wie die Dehnung sich
  • 24:31 - 24:35
    nach oben fortsetzt. Du kannst nun auch
  • 24:35 - 24:39
    das re. Schulterblatt leicht nach innen
    pressen, wenn du das möchtest.
  • 24:40 - 24:44
    Ein paar Atemzüge hier.
  • 24:44 - 24:51
    Bewusst sein des Gefühls in der
    Dehnung und dem Atem selbst.
  • 24:58 - 25:03
    Dann beim nächsten Einatmen bringen
    wir die Knie zur Mitte zurück,
  • 25:03 - 25:09
    lösen die Beine voneinander und
    strecken sie aus.
  • 25:11 - 25:19
    Lege die Arme ab nach unten, spüre hinein
    in den gesamten Körper von Kopf bis Fuß.
  • 25:25 - 25:28
    Was hat sich jetzt verändert im Körper,
  • 25:29 - 25:35
    nach ungefähr 25 Minuten üben?
  • 25:36 - 25:40
    25 Minuten vergehen sehr schnell,
    wenn man achtsam ist.
  • 25:40 - 25:44
    Bemerke, wie du den Körper spüren kannst.
  • 25:44 - 25:48
    Wahrscheinlich besser als am Anfang.
  • 25:48 - 25:53
    Es ist sehr wichtig, sich zu erinnern, dass
    das Gefühl des Im-Körper-Seins
  • 25:53 - 25:57
    nicht wirklich von den Dehnungen kommt.
  • 25:57 - 26:01
    Es kommt von dem Bewusstsein, das du
    entwickelt
  • 26:01 - 26:03
    und in den Körper gebracht hast.
  • 26:03 - 26:09
    Die Wirkung dabei besteht in der Öffnung aller
    Nadis, ein anderes Wort für Meridiane,
  • 26:09 - 26:13
    im System und du in der Lage bist,
    dies zu spüren.
  • 26:13 - 26:19
    Bemerke, welche Bereiche du noch nicht
    spüren kannst als einen Indikator dafür,
  • 26:19 - 26:23
    wo wenig Energie im Körper fließt.
  • 26:24 - 26:28
    Für die nächsten Minuten werden wir
    einen kleinen Scan durchführen,
  • 26:28 - 26:31
    bevor wir enden.
  • 26:33 - 26:38
    Es gibt viele Formen des Scannens,
    und falls du Yoga Nidra gemacht hast,
  • 26:38 - 26:42
    was ich sehr empfehle, dieses
    beinhaltet oft Körperscans.
  • 26:42 - 26:46
    Die tiefer Gehenden führen in einige
    Energierhythmen des Körpers,
  • 26:46 - 26:49
    die wir mit der Zeit erforschen werden.
  • 26:49 - 26:53
    Wir führen einfach einen allgemeinen
    Scan durch mit unserem Atem.
  • 26:53 - 26:58
    Als erstes spüren wir unsere rechte
    Hüfte und das re. Hüftgelenk.
  • 26:58 - 27:02
    Wir atmen tief hinein in die rechte Hüfte.
  • 27:04 - 27:08
    Wir atmen langsam aus hinab und
    hinaus aus dem rechten Bein.
  • 27:13 - 27:18
    Wir beobachten alle Empfindungen,
    und nochmal das Gleiche.
  • 27:26 - 27:32
    Während du dies machst, achte darauf,
    welche Empfindungen das sind.
  • 27:32 - 27:35
    Dies ist ganz interessant. Falls du noch
    nie zuvor Energie gespürt hast,
  • 27:35 - 27:38
    es ist nicht so schwierigt wie du denkst.
  • 27:38 - 27:42
    Dasselbe mit der linken Hüfte. Wir gehen
    mit der Aufmerksamkeit hinüber und machen
  • 27:42 - 27:46
    zwei Atemzüge in die linke Hüfte.
  • 27:47 - 27:53
    In das Hüftgelenk hinein atmen, hinunter
    ausatmen, als ob alles hinunter und
  • 27:53 - 27:57
    aus dem linken Fuß hinausfließt.
  • 28:08 - 28:14
    Beende den Atemzug, bei dem du gerade
    bist. Spüre beide Beine.
  • 28:14 - 28:21
    Lass den Atem nun von selbst atmen und
    nimm nur die Hüften und die Beine wahr und
  • 28:21 - 28:28
    was du spürst. Fühlen sich beide Beine
    gleich an oder kannst du den Blutkreislauf
  • 28:28 - 28:33
    auf einer Seite mehr spüren, was häufig der
    Fall ist, wenn die Energiezirkulation im Körper
  • 28:33 - 28:38
    nicht in Balance ist. Häufig haben wir auf einer
    Seite mehr Energie und auf der anderen Seite
  • 28:38 - 28:43
    nicht ganz so viel. Genauso wie eine Seite
    des Körpers öfter schwächer ist
  • 28:43 - 28:47
    und eine Seite ist angespannter.
  • 28:49 - 28:53
    Okay. Nimm nun eine oder zwei Hände
    und lege sie auf deinen Nabel
  • 28:54 - 28:58
    und sammle das ganze Bewusstsein im
    Bauchnabel. Der Bauchnabel gilt als
  • 28:58 - 29:02
    Zentrum der Lebenskraft des gesamten
    Körpers. Eine andere Art zu lernen, wie
  • 29:02 - 29:06
    wir die Energie erden können, ist auf
    den Bauchnabel zu fokussieren.
  • 29:06 - 29:13
    Gebrauche beim Einatmen deine Vorstellungskraft.
    Stelle dir einen kleinen sich ausdehnenden Energieball vor.
  • 29:16 - 29:20
    Vielleicht eine kleine Sonne, und wenn du
    ausatmest, läßt er sich dort nieder.
  • 29:20 - 29:26
    Und wenn du einatmest, gelangt noch
    mehr Energie in den Nabel.
  • 29:26 - 29:30
    Wir machen dies ein paar Mal.
  • 29:34 - 29:39
    Bemerke immer, wenn die Gedanken
    abschweifen. Dann komm sanft zurück
  • 29:39 - 29:43
    zu dem, was du machst. Oder
    was du nicht machst.
  • 29:50 - 29:55
    Wir beenden dies nun mit einem
    weiteren Atemzug und machen uns bereit,
  • 29:55 - 29:59
    diese Praxis zu beenden, was auf die
    Art. wie ich unterrichte, immer
  • 29:59 - 30:04
    im Sitzen geschieht. Rolle dich
    auf eine Seite in die Fötushaltung
  • 30:12 - 30:19
    und wir richten uns auf zurück zum Sitzen.
    Wenn dies eine längere Übung gewesen wäre,
  • 30:19 - 30:24
    würden wir längere Zeit
    in Savasana verbringen als
  • 30:24 - 30:29
    Integrationsphase, aber nachdem wir all
    dies gemacht haben, werdet ihr wahrscheinlich
  • 30:29 - 30:35
    bemerken, dass das Sitzen
    etwas leichter ist als am Anfang.
  • 30:37 - 30:42
    Findet eine gut aufgerichtete Haltung,
    die Sitzknochen sind am Platz,
  • 30:42 - 30:46
    es gibt keine übertriebene Vorwärts-
    oder Rückwärtsbiegung im unteren Rücken.
  • 30:46 - 30:51
    Schultern hoch und zurück in die richtige
    Position, das Kinn leicht herangezogen,
  • 30:51 - 30:56
    Blick nach vorne. Fühle für einen Moment
    hinein in diese starke Haltung.
  • 30:57 - 31:01
    Schließt noch einmal die Augen.
  • 31:02 - 31:09
    Macht ein paar tiefe Atemzüge
    ein und aus, lasst los.
  • 31:17 - 31:20
    Wir enden mit einer abschließenden Bewegung.
  • 31:20 - 31:24
    Wir werden dies dreimal machen. Ich
    breite die Arme aus zur Seite,
  • 31:24 - 31:30
    einatmend hoch. Stellt euch vor, dass ihr
    mit den Armen Energie sammelt, ausatmend herunter.
  • 31:30 - 31:36
    Streicht sie durch den Körper und das
    Energiefeld rund um den Körper.
  • 31:36 - 31:41
    Wenn ihr eine Visualisierung benutzen wollt,
    könnt ihr euch die Energie vorstellen oder eine Farbe,
  • 31:41 - 31:46
    oder einfach versuchen, im Zentrum der Gefühle zu sein.
  • 31:47 - 31:53
    Entscheidend wie immer ist es, präsent zu sein,
    und wenn ihr das seid, kann etwas Magisches
  • 31:53 - 31:57
    geschehen, das normalerweise nicht
    geschieht, wenn wir im Verstand feststecken.
  • 32:08 - 32:12
    Wenn ihr das nächste Mal oben seid,
    legt die Handflächen zusammen.
  • 32:12 - 32:18
    Kommt dann herunter in die
    Gebetshaltung vor der Brust.
  • 32:18 - 32:23
    Wir schließen immer mit dem Fokus auf das Herz.
    Verweilt einen Moment hier, spürt euer Herz.
  • 32:23 - 32:27
    Vielleicht gibt es einen Vorsatz oder ein Gebet.
  • 32:32 - 32:37
    Wir enden mit einer Verbeugung.
  • 32:40 - 32:44
    Namaste.
    Danke.
Title:
Day 3- Yoga with Jason
Description:

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Video Language:
English
Team:
Awaken the World
Project:
05-IAM Online Retreats Teachings
Duration:
32:44

German subtitles

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