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Schwestern und Brüder, Guten Morgen.

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Wie geht es Euch allen?

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Ihr klingt nicht sehr sicher - wie geht es Euch allen?

4
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Danke. Habt Ihr gut geschlafen?

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Es ist so schön, so viele lachende Gesichter

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heute da draußen zu sehen.

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Bevor wir mit unserem Vortrag beginnen

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möchte ich erwähnen, dass die Erfahrung

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von Regen, die wir vorgestern hatten,

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etwas wie eine neue Erfahrung für mich ist.

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Ich lebe in unserem Kloster in Kalifornien

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jetzt schon seit einer ganzen Weile

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Ich habe einen unserer Freunde gestern

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gefragt, ob diese Dinger am Himmel

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Wolken genannt werden.

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Wir haben sie seit einer Weile nicht gesehen.

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Bevor wir unser Teilen heute beginnen

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möchte ich, dass wir über den Regen nachdenken

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Als es geregnet hat den anderen Tag

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kam ich nach draußen, immer den Regen beobachtend

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wie er fällt und sich auf der Erde niederlässt

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und wie die Erde in der Lage ist, diese Feuchtigkeit

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zu empfangen, diese Feuchtigkeit zu umarmen

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Und den Dingen zu erlauben, hervorzutreten

25
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Wenn wir einer Rede zuhören

26
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wenn wir ein Belehrungen empfangen

27
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ist es wirklich wichtig dass wir uns erlauben

28
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wie die Erde zu sein

29
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nicht hier oben bei unserem Wissen zu sein

30
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sondern tief unten im Kern unseres Seins.

31
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offen zu sein, empfangend zu sein

32
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und wenn wir ein Wort oder einen Satz empfangen

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der hilfreich für uns ist

34
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dann ist es eine wertvolle Erfahrung

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gemeinsamer Zeit gewesen

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Also bevor wir unsere Rede beginnen

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möchte ich jeden einladen

38
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für sich eine bequeme Position zu finden

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eine Position, in der wir uns völlig entspannt fühlen

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in der wir uns völlig bei uns fühlen.

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wir können sanft unsere Augen schließen

42
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und unsere Motivation entwickeln

43
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um die Belehrungen zu empfangen

44
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ein- und ausatmend wissen wir

45
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dass der Dharma tief und liebevoll ist

46
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dass diese Gelegenheit, ihn zu hören,

47
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ihn zu sehen und zu praktizieren

48
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nur sehr selten erscheint.

49
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Also lasst uns gemeinsam uns öffen

50
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um die wahre Bedeutung zu begreifen

51
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Schwestern und Brüder, Guten Morgen

52
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es ist eine Freude, heute mit Euch zusammen zu sein

53
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Als ich in die Meditationshalle kam

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habe ich über die Funken in meinem eigenen Leben reflektiert

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die mich auf den spirituellen Pfad geführt haben

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Und eine Sache im Besonderen wurde mir bewusst

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Ich weiß, dass wir alle sehr unterschiedliche Geschichten haben

58
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wir haben alle sehr unterschiedliche Funken

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in unseren eigenen Leben

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aber es mag eine Gemeinschaftlichkeit geben

61
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mit dem, was ich jetzt teilen möchte.

62
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Ich frage mich: Was hat mich zum Buddhismus geführt?

63
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Was führte mich zum Buddhismus?

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Und als ich mir diese Frage stellte

65
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kam eine Erfahrung aus meiner Kindheit

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sehr stark nach oben

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Ich war eines dieser Kinder,

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das immer wieder aufgefordert wurde

69
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zu sich selbst zu erwachen

70
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Wurde noch jemand hier aufgefordert ... Ja, okay.

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Als ich mir die Belehrungen in Erinnerung rief

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die ich als Kind erhalten hatte

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hieß es immer: Du musst zu deinem Selbst erwachen

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Du solltest zu deinem Selbst erwachen

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Warum tust du das? Wach auf!

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Und so bemerkte ich dass Buddhismus

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wohl der perfekte Pfad für mich ist

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denn im Buddhismus geht alles ums Aufwachen

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Zu unserem Selbst erwachen

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Zu unserer wahren Situation zu erwachen

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Zu der Situation der anderen zu erwachen

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Man kann sagen, dass der ganze Buddhismus

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oder die ganze Meditationspraxis

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in der buddhistischen Tradition

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sich darum dreht, zur Realität zu erwachen

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zu der Funktion der Vier Edlen Wahrheiten

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in unserem täglichen Leben, in unserer Erfahrung

88
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Die erste dieser Vier Edlen Wahrheiten ist,

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99:59:59,999 --> 99:59:59,999
zu bemerken, was wirkich geschieht

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in uns und um uns herum

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Und das ist, wie es unsere Schwester letzte Nacht

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mit uns geteilt hat

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eines der Wunder der Achtsamkeit

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Die Fähigkeit zu bemerken, was tatsächlich stattfindet

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Nicht unsere Idee davon, was stattfindet

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unsere Interpretation der Erfahrung

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sondern was tatsächlich stattfindet

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99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Das ist ein Wunder

99
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Meditationspraxis, Achtsamkeitspraxis

100
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bringt uns ins Leben

101
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Hilft uns, mehr und mehr wach und präsent zu werden

102
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
unserer gelebten Erfahrung gegenüber

103
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Und das ist wirklich ein Wunder

104
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Und als ich über diese Frage des Erwachens nachdachte,

105
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
erwachen zu meinem Selbst oder
zu unserem Selbst oder zu Deinem Selbst

106
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
frage ich mich gerne: Was ist das, zu dem ich erwachen muss?

107
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
was ist es, zu dem ihr erwachen müsst?

108
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Das ist vielleicht

109
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
eine der wichtigsten Fragen,

110
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
die wir uns stellen können

111
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
und uns gegenseitig stellen können.

112
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Was ist es in genau diesem Moment,

113
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
wo immer wir auch herkommen, was immer wir tun

114
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
zu dem wir erwachen müssen?

115
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Was ist die Entdeckungsreise,

116
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die wir machen müssen,

117
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individuell und kollektiv?

118
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Unsere eigene spirituelle Reise

119
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beginnt im wahren Sinne

120
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wenn wir die Fähigkeit und den Willen haben

121
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uns diese Frage zu stellen.

122
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Diese spezielle Formation von Erfahrungen,

123
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Konzepten, Freuden und Leiden,

124
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die wir unser Selbst nennen,

125
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die wir manchmal "Du" nennen, oder "Ich"

126
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ist verschieden von jedem anderen,

127
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jedem, der jemals war und jemals sein wird

128
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Da gibt es einen universellen Aspekt,

129
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da gibt es eine Gemeinschaftlichkeit

130
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aber da ist auch etwas Besonderes

131
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eine Art, wie diese unterschiedlichen Bedingungen
zusammengekommen sind in uns

132
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Wir haben unsere eigene Ansammlung von Erfahrungen

133
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von tiefen Freuden, tiefem Leiden

134
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die zusammengekommen sind, um uns an diesen 
Platz zu bringen

135
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Und unsere Reise des Erwachens,

136
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unsere spirituelle Reise in diesem Sinn

137
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obwohl es eine Gemeinschaftlichkeit gibt, ist sie
einzigartig für uns.

138
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Im Jahr 2000 wurde ich gefragt

139
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mit unseren Lehrern nach England zu gehen

140
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um zu helfen, ein Retreat zu leiten.

141
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Tatsächlich war es eine Reihe von Retreats

142
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und wir waren in Norwich in England

143
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Es ist berühmt für seine Glocken

144
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Aber glaubt es oder nicht, ich hörte keine 
einzige Glocke

145
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während ich dort war, außer unseren eigenen

146
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Und wir machten Gehmeditation auf der Straße

147
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Während wir Gehmeditation machen, waren da
vielleicht 60 oder 70 von uns

148
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während dieses Achtsamkeitstags, die auf 
der Straße liefen

149
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Als wir durch die bewohnten Straßen in Norwich
liefen

150
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kam eine Gruppe Teenager auf Fahrrädern vorbei

151
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Und einer von ihnen war sehr mutig

152
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Er fragte eine sehr, sehr tiefgründige Frage

153
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Er bremste schlitternd sein Rad, drehte es um und sagte:

154
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Also, was für einen Nutzen hat das alles?

155
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Ich dachte: Das ist eine sehr tiefgründige Frage!

156
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Und ich denke, es ist auch eine andere Art
die Frage zu stellen,

157
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
die ich zuvor angeschnitten habe.

158
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Was für einen Nutzen hat das alles?

159
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Worum geht's bei all dem, warum scheren wir uns darum?

160
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Gute Frage! Sehr gute Frage!

161
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Warum bist du ein Praktizierender der 
Meditation geworden?

162
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Warum sitzt Ihr hier in dieser Halle jetzt gerade?

163
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Und wenn ihr schon seit einer Weile praktiziert

164
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kann es immer hilfreich sein, uns zu fragen:

165
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Warum bin ich immer noch ein Praktizierender der Meditation?

166
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Oh, da ist Gelächter - es war nicht lustig gemeint!

167
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Müssen wir etwas verarbeiten?

168
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Warum bin ich immer noch ein Praktizierender der Meditation?

169
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Welche Entdeckungen habe ich auf meiner Reise gemacht?

170
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Was hat mich zu diesem Moment gebracht?

171
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
Diese Fragen sind hilfreich für uns

172
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
um Besitz zu nehmen von unserem spirituellen
Pfad

173
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
um Besitz zu nehmen von unserer Reise

174
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Der spirituelle Pfad ist nichts, was nur vor 2500, 
2600 Jahren geschehen ist,

175
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sondern er ist lebendig in jedem von uns, genau 
hier und genau jetzt.

176
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Und das ist die Wichtigkeit, gewillt zu sein, 
uns diese Fragen zu stellen

177
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und auch nach unserem Zugang zur 
Meditationspraxis zu schauen

178
99:59:59,999 --> 99:59:59,999
auf unserem spirituellen Pfad

179
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Eine der Geschichten, unter den vielen, die 
über den Buddha erzählt werden

180
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nachdem er die Erleuchtung erlangt hatte

181
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die zutreffend sein mag oder nicht

182
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aber ich empfinde es als ein hilfreiches 
Konstrukt

183
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ist, dass nachdem der Buddha erwachte

184
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und die Vier Edlen Wahrheiten entdeckte,

185
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während er unter dem Bodhibaum saß, öffnete
er die Augen und sagte:

186
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"Oh, das ist seltsam. Ich bin nicht einzigartig.

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Jedes einzelne Wesen ohne Ausnahme hat die 
Fähigkeit zu erwachen.

188
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Diesen ungehinderten Geist."

189
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Das sind wirklich gute Nachrichten, oder nicht?

190
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Besonders, wenn wir uns zeitweilig mutlos fühlen

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oder wie bemerken, dass wir uns Dinge sagen wie:

192
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Ich bin ein schlechter Praktizierender oder

193
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ich bin nicht achtsam

194
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Alle von uns, sogar ihr, sogar ich - ohne
Ausnahme

195
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die Bäume, die Felsen, die Blumen, die Tiere, 
die Skorpione,

196
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wir haben viele im Hirschpark

197
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haben diesen ungehinderten Geist

198
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haben die Saat des Gutseins, die wir 
Buddhanatur nennen

199
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wir haben die Fähigkeit, zu erwachen

200
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Und so ist der Ansatz in der Mediationspraxis,

201
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speziell in der buddhistischen Tradition,

202
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von Beginn an etwas anders, als der Ansatz

203
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den wir in einigen unserer westlichen 
Traditionen gewöhnt sind

204
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Es ist ein Prozess, zu enthüllen, was 
immer schon da war

205
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Es ist nicht etwas, das wir erreichen müssen
von jemand anderem, von etwas anderem

206
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nach einer großen Menge Anstrengung

207
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sondern es ist ein Prozess, um die
Fähigkeit zu entwickeln,

208
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zurückzuschauen und zu sehen, was 
immer schon da war.

209
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Es gibt Zeiten, wo wir an unser spirituelles Leben

210
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oder an unsere Meditationspraxis

211
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wie ein Projekt herangehen können

212
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Und ich sage nicht, dass wir keinen 
"Renovierungsbedarf" hätten,

213
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denn wir haben Renovierungsbedarf,

214
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da gibt es ein paar Dinge zu tun, nicht wahr?

215
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Ein wenig Dämmung hier, vielleicht einige 
Deckenplatten dort,

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vielleicht ein neues Treppenhaus

217
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Wie auch immer, der Kern, der Rahmen ist 
bereits in uns angelegt

218
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Thay hat uns etwas gesagt

219
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dass mir beinahe wie ein zweischneidiges
Schwert vorkam

220
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Unser Lehrer hat uns gesagt: Wir sind bereits, 
was wir werden möchten

221
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Wir gehen in einigen Momenten etwas tiefer
auf "Werden" ein.

222
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Aber auf der einen Ebene, lasst uns sagen, 
wir wollen friedlich werden

223
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wir wollen glücklich werden

224
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wir wollen frei werden

225
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Unser Lehrer sagte uns, wir sind bereits das, 
was wir suchen

226
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Und die andere Seite davon ist,

227
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wir sind bereits, was wir werden wollten

228
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In dem Sinne, dass wir im Buddhismus unsere 
Macht zu wählen anerkennen

229
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zu wählen, wie wir unsere Erfahrungen 
interpretieren

230
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und Gründe und Bedingungen und die Wahlen
die wir getroffen haben

231
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die Leiden, die wir hatten, die Freuden, 
die wir hatten

232
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die uns zu diesem Moment geführt haben

233
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also macht es auch demütig, auf diese Weise 
zu schauen

234
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Wir sind, was wir werden wollten