(Vogelzwitschern)
(Wasserplätschern)
-Orte sind wichtig für meine Arbeiten
Ich komme von einem Ort
der in der Vorstellung anderer
vorbestimmt ist.
Mich interessiert Undurchsichtigkeit.
(leiser Straßenverkehr)
Das Recht vage zu bleiben,
auch sich selbst gegenüber,
Dinge, die man vielleicht an sich selbst
nicht versteht,
und damit im Reinen zu sein,
sich anderen nicht erklären müssen.
Ich denke, die Art wie sich dies
in meinen Arbeiten widerspiegelt
sind die vielen Schichten,
mit denen ich spiele.
Besonders bezieht sich das
auf die Idee der Camouflage,
denn das ist für mich eine Form von
Undurchlässigkeit visueller Art.
(Wellenplätschern)
Camouflage ist die Überlegebensstrategie
in der natürlichen Welt.
Für mich ist das eine Art Werkzeug
zur Befreiung.
(Sirenengeräusche)
(muntere Reggaeton Musik)
Ich bin Joiri Minaya.
Ich bin multidisziplinäre visuelle Künstlerin.
Ich lebe in New York,
komme aus der Dom. Republik.
Was kann ich noch sagen?
Meine Pronomen sind sie/ihre.
Bei Siboney geht es um Arbeit.
und die Mühseligkeit
hinter der Fassade der tropischen Verpackung.
Und die Rolle der Frauen
in diesem Prozess.
♪ ♪ ♪
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Vielleicht bin ich einfach auf Muster fixiert
(Gespräche)
(Autohupen)
Aufgewachsen bin ich in Santo Domingo
eine Stadt voller Beton
und großem Mangel an öffentlichen Parks.
(Wellen)
(Knirschen unter den Füßen)
Ich entwerfe Designs, die
tropisch aussehen
und mit visuller Sprache
von botanischen Illustrationen spielen.
Allerdings durch den Gebrauch
von Pflanzen
die von Menschen genutzt wurden
die sich der Kolonisation
widersetzt haben.
Einige Pflanzen wurden als Waffe benutzt,
indem man aus ihnen Gift gewann,
manches Mal um zu den Ahnen zu sprechen.
Mich interssieren all diese
verschiedenen Systeme
Widerstand durch Pflanzen.
Hauptsächlich zeige ich dies
indem ich die Pflanzen auf Stoffe drucke.
Die nehme ich dann und
verhülle koloniale Denkmäler.
Ich versuche die unerzählten Geschichten
zu erzählen.
(fröhliche Percussion Musik)