Hallo zusammen, ich bin's wieder, Kati, danke dass ihr wieder vorbeischaut. Das heutige Thema ist etwas abstrakter als ich es sonst tue. Ich weiß ihr denkt: "Viele deiner Themen sind abstrakt, was zur Hölle?" Aber dieses, ich werde mein Bestes geben um es zu erklären, aber fühlt euch natürlich frei Kommentare zu hinterlassen falls ihr mehr Klarheit braucht. Also, über was rede ich? Heute rede ich über Hunger. Ich weiß, ihr denkt: "Darüber reden wir immer Kati, du redest immer über Essen oder Essstörungen. Essanfälle, erbrechen, nichts essen,.." Ich rede nicht über diese Art Hunger. Ich rede über den Hunger nach größeren Dingen im Leben, nach bestimmten Gefühlen, welche ihr mal besessen habt, dies jedoch nicht mehr tut. Ich rede von einem allgemeinen Appetit nach Leben. Okay? Seht ihr was ich meine wenn ich sage, dass es ein wenig abstrakt, ein wenig schwierig zu greifen und zu verstehen ist? Also was ich mir von euch wünsche, ist dass ihr darüber nachdenkt, okay? "Über was zur Hölle soll ich nachdenken?!" Was ich meine ist, wie ich schon in meinem anderen Video sagte (das zum Thema "Höre auf deine innere Stimme"), ich möchte dass ihr einige dieser Fragen beantwortet: Wann war das letzte Mal dass ihr euch fröhlich gefühlt habt? Diese pure Freude, wie ein Kind wenn es einfach sehr (fröhlich) aufgeregt ist und ihnen ist es total egal was andere Leute denken wenn sie rumspringen,.. Wann hast du dich so gefühlt? Vielleicht liegt das schon lange zurück, vielleicht kommt dir nichts in Gedanken, oder du kannst dich nicht erinnern und das ist wenn die Kindheitserinnerung, über die ich geredet habe, das "innere Stimme Video" in's Spiel kommt und du dies benutzen kannst um dich an eine Zeit zu erinnern in der du dieses pure, entspannende, überwältigende Gefühl hattest, ja? Also das ist das erste über das ihr nachdenken solltet. Fröhlich, das ist schwierig, richtig? Das Zweite worüber ich euch bitten würde nachzudenken ist das Gefühl von Freiheit. Okay? Dieses könnte vielleicht sogar noch schwieriger sein. Ich weiß, es gab diesen Moment in meinem Leben, ich kann es mir so deutlich vor meinem inneren Auge sehen, da bin ich den PCH langgefahren (für die die in Kalifornien leben, ihr wisst wovon ich rede) es ist eine Schnellstraße die direkt am Ozean lang verläuft. Es ist ein sonniger Nachmittag, es ist Samstag, ich habe NULL Pläne, keine Pläne. Die Fenster sind unten, das Schiebedach ist auf, meine Musik spielt - Ich habe mich noch nie so frei gefühlt! Ja? Das ist eine Erinnerung, die mir sofort in den Kopf schießt wenn ich über Freiheit rede, das ist das erste woran ich denke. Ich meine es gibt noch tausend andere, schon allein wenn ich daran denke, fallen mir mehr ein. Ich würde euch bitten über das letzte Mal nachzudenken das ihr dieses Gefühl hattet - von Freiheit, von kompletter Befreiung, davon dass man nichts zu tun hat, nirgendwo, keine Anforderungen, keine dringenden Anrufe oder Pflichten oder irgendwas was man heute erledigen müsste. Man kann einfach sich selbst sein, den ganzen Tag, keiner unterbricht. Ja? Also denkt darüber nach. "Wann war es das letzte mal dass ich mich fröhlich gefühlt hab, wann frei?" Nun, wieso lasse ich euch das alles machen? Indem wir diese Übungen machen, indem wir versuchen darüber nachzudenken wann ihr euch das letzte Mal eine bestimmte Weise gefühlt habt, könnt ihr euren wirklichen Hunger an's Licht bringen. "Was?!" Ich weiß ihr denkt wahrscheinlich: "Von was zur Hölle redest du?!" Aber was ich meine ist, dass wenn wir über diese letzten Male nachdenken das wir uns so gefühlt haben, ein gutes Gefühl hatten, wir uns frei gefühlt haben wir selbst zu sein, fangen wir an sozusagen die Schichten wegzuräumen von dem was wir mit unserer Essstörung geschaffen haben. Diese Schutzschichten, richtig? Unsere Essstörungen kommen nicht einfach so, wir kreieren sie um uns von unwillkommenden Emotionen zu schützen, unwillkommende Erfahrungen, vielleicht Flashbacks, irgendwas das passiert, wir kreieren die ES um es zu stoppen, um uns zu beschützen, es diente einem bestimmten Grund, für eine Weile. Aber diese Zeit ist vorbei. Also müssen wir einen Weg finden um zu wissen wonach wir wirklich hungrig sind. Okay? Immer noch ein wenig unklar...Ich weiß, die Verbindung ist manchmal schwierig zu machen, aber was ich sagen will ist dass in dem wir versuchen uns dem letzten Mal das wir Spaß hatten, gespielt haben, klarwerden. Wisst ihr, ohne irgendeine Hemmung, dass wir fröhlich waren, uns frei fühlten, irgendeine solcher Emotionen und Gefühle, ich bin sicher euch fallen noch ein paar ein. Vielleicht wann ihr total verliebt ward, das kann selbst ein Gefühl dieser kindlichen Liebe sein, bei der es noch keine schmerzende Vergangenheit gibt oder irgendwas worüber ihr euch sorgt, ihr seid einfach sehr verliebt? Diese Art Gefühle sind Dinge über die wir nachenken müssen, wir sollten sie aufschreiben, wir sollten Tagebuch führen über wie es sich angefühlt hat, wer dabei was, was es gestoppt hat..Wann ist es weggegangen? Was sagen wir uns selbst über dieses Gefühl heutzutage?