[Fred Wilson: Schönheit & Hässlichkeit]
Schönheit...
Schönheit,Schönheit,Schönheit
Mich interessiert Schönheit sehr.
[Venedig Biennale, 2003]
Mich interessiert Schönheit,
wenn man über sie als
"ein ultimatives visuelles Erlebniss" denkt.
Aber mich interessiert Schönheit auch in ihrer Art
Bedeutung vebergen zu können.
Die Welt ist komplex,
und oft probieren wir
all unsere Erfahrungen zu trennen.
"Dies ist schön." "Dies ist hässlich."
"Dies ist eine schöne Erfahrung--das ist alles was es ist..."
"...es gibt keine Bedeutung."
Oder, "Die Bedeutung ist nicht wichtig."
Die Leute müssen sich der Tatsache bewusst sein,
dass Bedeutung in Schöheit liegt--
Es liegt Bedeutung in Hässlichkeit.
[Das Studio Museum in Harlem, 2004]
Und deswegen probiere ich in vieler meiner Werke
--wenn ich kann-- diese Spannung zum Ausdruck zu bringen
Der Pranger und Stühle sind dafür ein perfektes Beispiel,
denn die Stühle sind wunderschön;
der Pranger jedoch überhaupt nicht.
Pranger und Stühle sind aus meiner ersten Ausstellung,
die ich mit Museeumsgegenständen gemacht habe.
Sie war in der Maryland Historical Society in 1992.
Auf eine gewisse Art
ist diese Darstellungsweise sehr traditionell.
Es gibt keine Manipulation der Objekte,
abgesehen von ihrer Platzierung.
Und dies verändert die Bedeutung,
oder die Beziehung,
oder wie man über sie denkt.
Und das ist der
größte Inhalt meiner Werke
wenn ich in Museen arbeite,
oft aber auch
wenn ich im Studio arbeite.
Betrachted man die
luxuriöse dekorative Kunst
in den Stühlen und in dem Pranger,
haben beide eine
sehr unterschiedliche Geschichte,
jedoch nehmen sie
in der Hinsicht Bezug aufeinander,
dass die Leute in jenen Stühlen
eine Art Beziehung zu den Leuten
an dem Pranger hatten.
Nicht anzuerkennen dass diese Dinge Komplex sind--
das Schönheit komplex ist--
denke ich ist das Problem,
das Leute dies nicht anerkennen wollen.
Also, mir macht es Spaß es für Leute kompliziert zu machen,
[LACHT]
denn das ist nun halt einmal meine Welt, verstehst du.
[LACHT]
Fred Wilson: Schönheit & Hässlichkeit I "Exklusiv" I Art21