Opening Musik - 33c3 Opening Theme
Applaus
Linus: Die Wahrheit ist: niemand will das
Closing machen aber wir haben zwei
nützliche Deppen gefunden, die unbedingt
mal in Saal 1 wollten.
Lachen
Applaus
Nicolas Wöhrl und Reinhard Remscheid!
Applaus
Nicolas: Da fehlt der Ton oder?
Reinhard: Wir können das jetzt live
synchronisieren, aber ...
Lachen
Ich hab den Text nicht mehr
N: Ich glaube wir brauchen da mehr Ton.
Jennifer: Na Reinhard,
auf dem Weg nach Hause?
Marty: Oh, ominöse Frau, ist
das schon die Closing Session?
J: Du tust ja so, also hättest
Du 4 Tage nicht mehr geschlafen.
M: Hab ich auch nicht.
J: Reinhard, es geht zurück
zu den normalen Leuten
Lachen
M: Wir kommen ja wieder.
Reifen quietschen
Doc: Reinhard, Du musst mitkommen.
M: Was ist los, Doc?
Doc: Es gibt ein Problem
mit der Location.
M: Ich weiß Doc, sie ist klein
und die Tickets sind knapp.
Doc: Nein Reini, es ist schlimmer.
Diesmal ist es viel schlimmer.
M: Doc? Was ist schlimmer?
Gibt es keinen Tschunk mehr?
Oder gehen die Engel in den Streik?
Doc: Das nicht.
Aber es wird so nicht mehr gehen.
M: Was soll das alles bedeuten? Klar, wir
sind jetzt erledigt, aber wir gehen
einfach nach Hause, pennen ne Runde und im
nächsten Jahr sind wir alle wieder hier.
Doc: Du verstehst das nicht.
Es gibt kein nächsten Kongress, nicht
hier. Wir müssen zum nächsten Kongress.
Quietschende Reifen
M: Hey Doc, ist Hamburg und das CCH
nicht in die andere Richtung?
Doc: Wo wir hinfliegen gibt es kein CC-H.
Juhu
Applaus
R: So, endlich sind wir in Saal 1!
N: Ja.
R: Herzlich Willkommen beim 149. Talk des
33c3, dem letzten hier im CCH leider.
N: In dem Zusammenhang muss ich gerade
sagen, mir wurde gerade gesagt, dass die
Mitarbeiter vom CCH anwesend sind. Ich
muss ganz ehrlich sagen …
steht Ihr da oben irgendwo, oder?
Ja da. Winkt mal.
Applaus
Stehende Ovationen
N: Na läuft, hab die jetzt im Sack.
Applaus
N: Eh Leute, ich muss sagen, das ist jetzt
ein bisschen so wie – wir sind jetzt
volljährig geworden und ziehen irgendwie
aus. Und oben steht unsere Mama und wir
verabschieden uns nochmal irgendwie. Ich
habe jetzt so ein bisschen Pipi in den
Augen ehrlich gesagt.
Ansonsten wissen wir eigentlich
nicht warum wir hier sind. Ne?
R: Ne, ehm, also wie Linus gerade schon
gesagt hat, man hat zwei Deppen gefunden,
das will ja sonst keiner machen. Und wir
wurden irgendwann mal gefragt: "Habt ihr
Lust das zu machen?
Ist in Saal 1."
Gelächter
R: Und da haben wir so gesagt, jaaa, sonst
kriegen wir das mit Saal 1 ja nicht hin,
also stellen wir uns jetzt hier auf die
Bühne. Ehm, das ist soweit ganz cool. Wir
haben nur jetzt ein Problem. Weil, wir
sind halt Physiker, und wir erleben den
Kongress anders als die meisten anderen.
Also ich sag mal so, ...
N: Heißt, wir verstehen nicht,
was ihr tut, aber …
R: Genau, genau, also bei uns ist das so,
wir kommen hier hin, gucken uns das an
sind vollkommen begeistert und dann gehen
wir runter zu den Assemblies ne, und ja,
dann sitzen wir da so.
Gelächter
Applaus
R: Genau. Das Schöne ist, dass alle Leute
hier unglaublich nett sind und man jeden
fragen kann: Ey was machst Du da? Und die
erklären einem das dann. Meistens versteht
man nach zwei Minuten nichts mehr.
Aber man bekommt ’ne Vorstellung
von dem was hier gemacht wird.
N: Aber wir sind ja erfahren
aus dem Studium, wir nicken
dann immer freundlich, so
wie im ersten Semester: Wow.
R: Ja so wow! Genau.
N: Nicht bei denen, welche hier sind,
die uns was erklärt haben,
das haben wir alles verstanden.
Lachen
R: Restlos. Restlos.
N: Wir wären hier gerne in Merch
aufgelaufen. Also in…
R: Also im offiziellen..
N: Swag! Wie man sagt.
R: Also in offiziellen Shirts vom 33c3.
N: Das war schwierig.
N: Ich weiß nicht wer was bekommen hat,
aber … Ihr hattet nochmal wieder
nachgelegt, also … Mir wurde gesagt,
7000 Textilien wurden gekauft. Das sind
2000 mehr als im Jahr davor. Aber quasi
am ersten Tag war alles weg.
R: Ja, und das interessante daran ist gar
nicht, wie viel verkauft wurde, weil
daraus lernt man nicht viel. Man weiß doch
vorher, hier sind scheiße viele Leute.
Was man aber lernt ist, man kann gucken,
welche Größe wann als erstes ausverkauft war.
Als allererstes ausverkauft war, nach,
ich glaube 40 Minuten, oder so?
N: 45 Minuten
R: Nach 45 min war der XXL
N: Männer-Zipper.
R: Genau Männer-Zipper.
N: Nach 100 Minuten folgte der
Männer-Zipper XXXL.
Gelächter
N: Und der Männer-Zipper XL
zwei Stunden später.
R: Ja.
N: Wir müssen über Essgewohnheiten
sprechen. Nein, alles gut. Ich habe
übrigens den Fun-Fact gehört, wenn, also
die T-Shirts werden natürlich bestellt in
einer Siebdruckerei und die Mitarbeiter
haben die Anweisung, wenn der Club anruft,
dann geht nur der Chef dran. Das ist eine
Dienstanweisung, da darf also nur der Chef
mit euch verhandeln. Das finde
ich sehr, sehr lustig.
R: Ja, der Kongress hat für uns, also für
uns beide im Grunde vor ein paar Tagen,
also kurz, also es hat angefangen
kurz bevor wir hier hingekommen sind.
R: Wir haben kurzfristig ein
bisschen was vorbereitet.
Aber im Grunde, nicht besonders..
N: Ja, wer unsere Show gestern gesehen
hat, hat das leider auch gemerkt.
R: Es gibt aber ein paar Leute, für die
hat der Kongress schon vor ’nem halben
Jahr oder vor längerer Zeit angefangen.
Und selbst hier im CCH hat für viele Leute
der Kongress schon vor ein
paar Wochen quasi angefangen.
Die angefangen haben aufzubauen.
N: Die Bilder sind jetzt von T-9 Tagen,
also 9 Tage, bevor wir hier aufgeschlagen
sind. Da hat die Materialschlacht hier
eigentlich angefangen. Das ist auch ganz
spannend, sich da mit den Leuten mal …
R: Also, man kann sich ja vorstellen, dass
hier viel viel Scheiß angekarrt wird. Also
viele Sachen erwartet man, sowas wie jede
Menge, weiß ich nicht, Kabel, Switches,
sonstwas. Es gibt aber auch ein paar
skurrile Sachen, die irgendwann durchs LOC
gepoltert sind. Wie
beispielsweise 10 Schweinefüße
Gelächter
Es wurden tatsächlich 10 Schweinefüße
bestellt. Und zwar…
N: Und auch geliefert übrigens.
R: Genau, und auch geliefert.
Fürs CERT, zum nähen üben.
Gelächter
Applaus
Und es gibt auch ein paar Sachen,
die bestellt wurden, da war nicht das,
was bestellt wurde komisch,
sondern so ein bisschen die Umstände,
unter denen das ganze herangekarrt wurde.
Und ich glaube das ist auch was, was nur
bei einem Kongress wie diesem hier
funktioniert. Also wir kennen sowas ja
sonst von der Uni. Da bestellt man was
und, wenn man Glück hat ist es ein halbes
Jahr später, öhm.. halt angefordert.
Gelächter
Und hier haben wir mitbekommen, dass z. B.
um 1 Uhr nachts grob, ne, war das.
Eine halbe Tonne Limetten bestellt wurde.
Lachen
Die 48 Minuten später da war.
Gelächter
Applaus
N: Das LOC war übrigens
unzufrieden, es war versprochen,
dass die nach 45 Minuten da sind.
Lachen
R: Die haben einen Timer mitlaufen lassen.
N: Es ist wirklich Wahnsinn.
Der Monitor da rechts, den Ihr da seht,
der ist am 26.12. kaputt gegangen,
so ziemlich um 0 Uhr. Da frag ich mich,
wen ruft man da an, wenn man so’n Ding da
nochmal bestellen will. 10:42 Uhr
geliefert, 3 Minuten vor der Opening
Session lief das Ding, also …
Applaus
R: Oder ein ähnliches Beispiel.
Es kommt irgendjemand mit einem nagelneuen
MacBook daher, das vorne und hinten nicht
funktioniert, und es dauert nur ungefähr
5 Minuten, es auszutauschen.
N: Die sind auch selbst schuld.
Auch skurrile Bestellung: 50l flüssiger
Stickstoff. Wer braucht sowas?
Lachen
Okay, das ist eine persönliche
Anekdote, aber das ist ja auch irre.
Wir haben angefragt wer uns da helfen kann
und dann melden sich natürlich Leute.
R: Und zwar über Twitter. Ne, also?
N: Und sagen wir, also wenn Ihr euch das
anguckt einen Tag später, also es ist gar
kein ganzer Tag, ist das Zeug bestellt.
Also das ist wirklich Wahnsinn.
Die Fairy Dust,..
R: Oh ja.
N: Noch eine Anekdote.
Die Fairy Dust wandert, wenn es windig
ist. Das wollen wir nicht, darum wird sie
beschwert. Dafür wurden
1,5t Kies angeliefert.
R: Der eigentlich trocken geliefert werden
sollte. Was aber nicht der Fall war;
er wurde nass geliefert.
Ausgebreitet, mehrfach gewendet, …
R: … bis er trocken wurde.
N: Vielen Dank an die Engel.
Applaus
N: Ich mein … das eigentlich tragische
ist, das tut mir jetzt richtig leid für
die Engel. Der Kies wurde nicht benutzt.
Lachen
R: Man hat sich nämlich anhand der
Wetterberichte und der
Temperaturvorhersagen dann doch
für die einfachere Variante entschieden,
die Fairy Dust einfach
mit Wasser zu befüllen.
N: Da muss man sagen, davon haben
wir leider erst viel zu spät erfahren.
R: Ja.
N: Ich weiss nicht wer uns kennt?
Lachen
R: Aber ne, ich sag mal so, uns …
N: Raketen oder raketenähnliche
Wasserbehälter schon vorgefüllt und uns
dann noch 50 l flüssigen Stickstoff
in die Hand zu geben …
Lachen
Ist grob fahrlässig. Also normalerweise …
Du gibst mir ein Zeichen wenn Du fast
soweit bist.
R: Ja. Fertig.
N: Okay dann, starte mal.
Applaus
Gelächter
R: Das haben wir an der Uni mal neben
unserem Institut für den Podcast
ausprobiert und bei, ich weiß nicht mehr,
Versuch 2 oder 3 haben wir fast Passanten
getroffen, weil das Ding einmal
übers Gebäude drüber geflogen ist.
Und da haben wir dann aufgehört.
N: Da wollten wir nicht drüber sprechen,
aber vielleicht könnte man die nächste
Location auch ein bisschen danach aus-
wählen, wie viele Dörfer so im Umfeld sind.
Lachen
Dann könnten wir das vielleicht
doch mal machen – mit der Fairy Dust.
Lachen
Okay, VOC, ...
Applaus
R: Genau, das ist die richtige Reaktion.
Applaus
R: Wir sind vor dem Talk hier mal beim VOC
vorbeigegangen. Und haben halt gefragt, so
was könnt ihr uns ein bisschen an
Statistik geben? Und dazu gab es ja einen
extra Talk. Das einzige was wir Euch noch
vom VOC erzählen möchten ist, das Maximum
an Live-Zuschauern waren 3.860 Viewer. Der
maximale Outgoing Traffic waren 27,6 GBit
und, jetzt kommt's, die Statistiken die
wir auch interessant finden, die meisten
Zuschauer hatte natürlich Fefe. Also, ja..
dafür einmal Applaus bitte.
Applaus
Aber...
N: Moment, Moment, Moment, Moment
Man muss sich natürlich die Statistik
raussuchen, die für einen spricht.
R: Genau indem man folgendes, und zwar:
Der Talk der am meisten Traffic quasi
verursacht hat, also den höchsten
Datenstrom, das war MInkorrekt.
Weil Fefe sich nicht bewegt.
Gelächter
Applaus
N: Yeaa! Das könnte dann natürlich im
nächsten Jahr eine valide Strategie für
einige sein, den Traffic ein wenig
hochzutreiben. Also dieses VOC ist
übrigens, also nochmal als persönliche
Anekdote. Da haben wir vor zwei Jahren,
glaube ich zum ersten mal so erlebt, als
wir hier waren … wir kennen ja so die
direkten Vergleiche zu Konferenzen,
wo wir als Physiker so abhängen.
R: Haha, ja.. stimmt.
N: Also der Frühjahrstagung.
Ja, da gibt’s gar nichts zu lachen.
R: Da liegen Welten zwischen.
N: Da kommen auch 8.000 Physiker hin und
so Tagungen werden natürlich auch
dokumentiert! Wie erkläre ich das
für die jüngeren Leute …? Also da werden
die Präsentationen, die Abstracts der
Präsentationen gedruckt auf totem Holz und
dann in Büchern an die Teilnehmer
verteilt. Da wird nichts gestreamt, da
wird nichts aufgezeichnet. Ich hab
tatsächlich vor zwei Jahren hier zum
ersten Mal verstanden wie Konferenzen
abzulaufen hätten, quasi.
Applaus
Aber im Ernst, da müsst ihr extrem stolz
drauf sein weil ich hab dann überhaupt
erstmal verstanden, was für Möglichkeiten
es da gibt. Dass man aus dem Talk
rauskommt und direktes Feedback kriegt.
Das gibt’s in dieser Welt nicht, also
zumindest … Ich weiß nicht, vielleicht bin
ich auch auf den falschen Konferenzen..
Aber da müssen wir, müsst ihr
extrem stolz drauf sein.
R: Ja oder alleine so Sachen wie unter …
Gelächter
N: Ich hab zu früh gewechselt, sorry.
R: Ja ist jetzt egal, reden wir darüber.
N: Ja da können wir auch stolz drauf sein.
Hab ich Dir jetzt irgendeine
Pointe noch oder … ?
R: Ne, nene, ich wollte eigentlich nur
noch ein bisschen lobend über die Leute
die das ganze Zeug simultan übersetzen
und Untertitel schreiben und ähnliches …
Applaus
Weil, also das ist auch tatsächlich
großartig wenn ich an unsere
Physiker-Tagung denke … 90% der
Talks verstehe ich nicht, weil
ich nicht ralle, wovon die reden und die
restlichen 10% verstehe ich nicht, weil
ich die Leute nicht verstehe,
was die sagen.
N: Too much information.
Ähm ...
Lachen
Wir waren natürlich auch beim BOC.
Allein das ist ja schon geil.
R: Das ist auch schön. Wir haben hier
gelernt, egal worum’s geht, man muss nur
OC hinten dransetzen. Dann findet man die
Leute die dafür zuständig sind.
N: Wobei wir doof angeguckt wurden, als
wir nach dem TOC, dem T-Shirt Operation
Center gefragt haben. OK, 1.160 Kisten
Mate – Club Mate, sorry …
1.400 Kisten Flora Mate. Damit
hat Flora gewonnen. Das …
Applaus
Das sind insgesamt 26.000 l Mate.
Lachen + Applaus
Die zugegebenerweise gekauft wurden, … die
Endabrechnungen konnten sie uns jetzt noch
nicht sagen, aber ich fürchte wir haben
nicht viel übrig gelassen, ehrlich gesagt.
R: Sehr schön ist auch Bier. Bier war in
einem ähnlich hohen Maß vorhanden.
Und zwar gab’s insgesamt 1.860 Kisten,
die weggegangen sind und … es gab auch
alkoholfreies Bier. Ihr habt das
wahrscheinlich nicht mitbekommen,
das waren nämlich 10 Kisten.
Gelächter + Applaus
N: Diese 10 Kisten gehen
auch wieder zurück übrigens.
Gelächter
Liegt auch daran, dass sie nicht
ausgeliefert wurden, aber der Bedarf
scheint halt auch relativ gering gewesen
zu sein. 5.000 kg Eis. 5 t Eis? Wo lagert
man so viel Eis? Keine Ahnung. Die Engel,
die haben wir gerade schon mal ganz kurz
erwähnt, aber da müssen wir nochmal drauf
zu sprechen kommen. 2.500 Engel waren
nicht registriert, waren 3.000 aber 2.500
sind angekommen. 24/7 – 200 Engel ständig
unterwegs. Hat mich dann erstmal so
überrascht, aber selbst mitten in der
Nacht, weil wir so viele Eingänge hier
haben sind 80 Engel ständig im Einsatz.
R: Es sind insgesamt 40 Eingänge,
insgesamt 80 Engel, die sich dann die
Nacht um die Ohren schlagen
und da sitzen und Hodor spielen.
Lachen
N: Wenn man das mal aufrechnet, also das
ist jetzt so eine etwas vorläufige
Schätzung aber wir kommen so etwa auf
23.400 Arbeitsstunden. Ich hab das mal
umgerechnet, Moment, können wir gleich
machen. Weil jetzt kommt noch eine geile
Zahl, ich hoffe ich habe mich nicht
verrechnet, weil die klingt eigentlich
fast unglaublich. Der durchschnittliche
Mensch in Deutschland arbeitet
1.700 Stunden im Jahr, das heißt,
wenn man das umrechnet,
habt Ihr freiwillig 13,67 Mann- bzw.
Fraujahre Arbeit hier geleistet.
R: In vier Tagen.
Applaus
N: Man fragt sich natürlich, wo könnte
diese Gesellschaft stehen, wenn alle
bereit wären, ein bisschen was für
die Gemeinschaft zu tun. Also …
R: Und dazu muss man..
Applaus
Dazu muss man noch sagen, dass das nur das
ist, was jetzt mit dem Engel-System quasi
erfasst wurde. Es gibt noch ungefähr eine
Dunkelziffer von um die 5.000
Arbeitstunden, die Leute vorher irgendwie
in Vorbereitung für diesen Kongress
gesteckt haben, die nicht mal mit dem
Engel-System erfasst wurden. Also, das ist
nochmal ein riesiger Batzen.
Applaus
N: Jetzt haben wir euch gelobt, aber jetzt
müssen wir auch nochmal mahnen, aber das
wurde gerade auch schon gemacht. Der Abbau
ist in diesem Fall, oder in diesem Jahr
besonders extrem. Der muss nämlich in acht
Stunden passieren. Deswegen …
Der Himmel sucht halt..
R: Wir zitieren mal die Leute aus
dem Himmel: »Wir nehmen jeden.«
lachen
N: Das ist genauso wie die Closing
Session für unsere ...
lachen
Naja okay, jeder tut was er kann oder
nicht kann. Wir haben Euch noch ein
schönes Video mitgebracht und zwar von
Sandra Trostl, die macht eine
Dokumentation von dieser Veranstaltung.
R: Also nicht nur von dieser, sondern
generell von den Veranstaltungen des Clubs
also auch vom Camp und ich glaube auch von
den anderen Kongressen. Und die hat uns
freundlicherweise ein kleines Video zur
Verfügung gestellt mit einem Drohnen-Flug.
Und das ist ganz hübsch und das
wollten wir Euch nicht vorenthalten.
Musik
Applaus
N: Man hat hier schon gesehen, wie groß
das Gelände ist von oben. Und dann … Das
hat natürlich auch Auswirkungen auf die
Seidenstraße. Wir haben mal gefragt, wie
viel Rohre, Rekord-Rohre die sozusagen
verlegt haben in diesem Jahr. 900 Meter,
die sie mit Ihren vier Kärcher-
Staubsaugern betreiben. War tatsächlich
etwas extrem. Der Outpost,
das war das Food-Hack,
R: Die Food-Hack Area.
N: Die wurde wirklich nur mit
Mühe und Not erreicht quasi.
R: Die würden sich glaube ich auch drüber
freuen wenn denen ein paar Leute zur Hand
gehen, weil im wesentlichen waren es so um
die 5 oder 10 Leute insgesamt, die das
Ganze organisieren oder sich darum
kümmern. Diese Seidenstraße hat – wenn man
die Rohre mal weglässt – Hardware ungefähr
eine Palette wenn man die Rohre mitnimmt
waren es 5? 6 Paletten?
N: 5, ja genau.
R: 5 Paletten. Und wie Ihr wahrscheinlich
gesehen habt ist die Seidenstraße dieses
Jahr deutlich größer gewesen als noch z.B.
im letzen Jahr. Die Leute haben eine Menge
gute Ideen aber ich glaube die brauchen
noch ein bisschen Manpower um das ganze
beim nächsten Mal besser, nein besser
nicht, aber … mehr … ja mach weiter.
N: Wir waren auch noch
beim NOC und beim POC.
Applaus
Wir waren auch noch beim NOC und beim POC.
Und da haben wir auch gesagt, gebt uns mal
ein paar lustige Zahlen so, aber die
sagten uns im wesentlichen:
"It worked bitches, haut ab!"
Lachen
R: Ja da gab's halt nicht viel.
N: Ja genau. Also die sind auch gewachsen
natürlich. Wenn man ans POC denkt, 2.500
DECT Telefone waren registriert und wurden
benutzt. Das ist nochmal eine deutliche
Steigerung zum letzen Jahr, wo wir unter
2.000 waren. Auch das ist eine logistische
Leistung, wir haben uns das mal zeigen
lassen, also hier rechts unten diese
Drähte werden halt gezogen.
Ich mag es mir nicht ausmalen,
wie das in wenigen Tagen
funktionieren kann.
Applaus
Ich muss mich als Familienvater noch
mal explizit bedanken bei den Leuten,
die so viel tun für’s Kids-Space.
Applaus
Auch wenn dieses Bild
jetzt anderes suggeriert.
R: Ich muss sagen,
nachdem ich da drin lag
kann ich den Drang verstehen,
das nachts zu sortieren.
Lachen
N: Du bist doch sonst nicht so strebsam.
R: Ich mag Ordnung.
N: Ah, naja ja. Also ich werde oft
gefragt: Kann man mit Kindern zum Kongress
kommen? Ich kann immer nur antworten: Wenn
hier nicht hin, wo sonst, weil Kinder …
Applaus
Ist wahrscheinlich jetzt keine gute Idee
das so zu sagen, aber wir haben unseren
Sohn morgens quasi..
R: Vor Minecraft geparkt.
Lachen
N: Nein, nein. Also ins Kids-Space
gebracht und 12h später wieder abgeholt.
Wahrscheinlich habe ich jetzt gleich,
wenn ich nach Hause komme,
das Jugendamt vor der Tür.
Lachen
Nein aber es ist eben nicht
nur Minecraft, sondern …
R: Jaja das ist viel mehr.
N: Heute waren z. B. wundertolle oder
wunderschöne Aktionen wo T-Shirts bedruckt
wurden. Ich finde ganz schön, dass der
Font wurde fast getroffen. Also stimmt
noch nicht so ganz mit vorwärts und
rückwärts aber irgendwie finde ich die
Bemühung toll.
R: Ist ja auch verwirrend.
N: Also die Kinder sind ständig beschäftigt
und weil wir gerade schon so viele
Statistiken gezeigt haben, möchte ich
natürlich auch eine Statistik vom KOC zeigen
R: Ernsthaft?
Gelächter
R: Das KOC?!
Applaus
N: Nicht? Das ist eine sehr
wissenschaftliche Folie, da ist
„Parenthood-Pleasure“
mal aufgetragen.
R: Gott … lacht
N: Und die Effizienz des Kids-Spaces im
Vergleich zu Standard-Betreuungszentren
R: Wie der katholischen Kirche?
N: Nein.
Gelächter + Applaus
N: Das Småland. Also das Småland, in 4
Tagen darf man sein Kind, wir haben es
ausprobiert, jeweils eine Stunde im
Småland abgeben, das heißt, es summiert
sich auf 4 Stunden. Im Gegensatz
zu hier, 4 x 12 Stunden.
lachen
Ich komm hier schlecht
weg, stelle ich gerade fest.
lachen
Meine Frau ist wahrscheinlich
schon rausgegangen, oder?
Das heißt, der „Parenthood-Pleasure“
liegt hier bei +1.100%.
R: Können wir das bitte anders nennen?
Applaus
N: Eine Sache muss ich hier auch noch ganz
ganz wichtig erwähnen, auch wieder in
Zusammenhang mit mir als Familienvater.
Das ist mein Sohn hier und er wurde wieder
ausgesprochen gut betreut bei Chaos macht
Schule. Der hat so ein Löt-Projekt wieder
gemacht wie im letzten Jahr. Da hat
er sich das ganze Jahr drauf gefreut.
Ich weiß, dass dieser Job echt nicht
einfach ist, da kommen so leicht
reizüberflutete Kinder …
lachen
Setz dich hier mal hin, Du siehst hier
diese kleinen Bauteile.
Löte die mal …
R: Nimm diesen 300°C heißen Lötkolben.
lachen
N: Also das ist tatsächlich der Wahnsinn.
Es hat ihm wieder Spaß gemacht und ich
weiß gar nicht, wie ich Chaos macht Schule
ausreichend würdigen kann. Abgesehen von
den Dingen die sie hier tun, gehen sie
eben auch in die Schulen und sorgen da,
oder helfen bei der Erweiterung der
Medienkompetenz und dem Technikverständnis
von Lehrern, Eltern und Schülern.
Lacht da einer bei Eltern?
Applaus
Und das ist wirklich, kann ich nicht hoch
genug schätzen, dass wir oder ihr diese
Verantwortung annehmt und diesen Dienst
eben auch tut an der Gesellschaft. Eine
Sache noch, das ist eher wieder so eine
Anekdote. Da gab es eine Zusammenfassung
vom Junghackertag im Sendezentrum.
Übrigens auch Sendezentrum, ich finde, da
nimmt die Qualität auch immer weiter zu.
Das ist eine schöne Plattform geworden,
die den ganzen Kongress noch ergänzt. Da
war eine Veranstaltung die Löten, Legos
und LOLs hieß, und da ging’s um das,
was die Kinder hier so erlebt haben.
Und da kam noch eine Q&A-Situation am Ende,
da steht einer auf im Publikum und sagt:
»Ja ich wollte nochmal sagen, wir hätten
hier noch ein paar Notebooks zu
verschenken. Wer irgendwie auch noch so
eine Aktion machen will mit Kindern und
Löten, der kann sich hier bei mir ein paar
Notebooks abholen.« Die Leute waren völlig
irritiert und dann wurde der gute Mann
auch auf die Bühne gebeten, es war halt
tatsächlich so, die haben irgendwie von
einer Spende Notebooks geschenkt oder
finanziert bekommen – und zwar gar nicht
so wenige und die konnten nicht alle
benutzen und er sitzt da und sagt: OK,
die hauen wir raus, wenn ihr eine gute
Idee habt, dann nehmt diese Notebooks und
macht damit etwas Gutes. Das ist auch eine
Situation, ich weiß nicht, das ist mir
nirgendwo anders begegnet
als in dieser
Community.
R: Sonst hätte man eher so was wie
»Ich hätte die günstig zu verkaufen«
Applaus
N: Das sind so die kleinen Momente, die
euch ausmachen. Die diesen Kongress zu
etwas machen, was ich so
nirgends anders gesehen habe.
Dinge, die wir mitnehmen sollten:
R: Das Wichtige … also an die Unisex-
Toiletten haben wir uns schon gewöhnt.
Ich vermisse sie zu.. also nein, zuhause
habe ich auch ’ne Unisex-Toilette.
Gelächter
Davon sollte es mehr geben, aber was uns
in diesem Jahr besonders aufgefallen ist,
ist die WiFi-Bewertung. Für die Toiletten.
Ich finde, das ist auch was … also jeder,
der mit seinem Handy schon mal aufm Pott
gesessen hat, weiß, wie wichtig so was ist.
Applaus
N: Ich muss zu meiner Schande gestehen
— Ich weiß nicht, geht euch das auch so?
Ich arbeite in einer Universität, da gibt
es viele Toiletten und man ist da schon
mal gezwungen, in Bereiche zu gehen…
Ich habe so eine innere Landkarte, wo ich
tatsächlich schon immer Toiletten
nach diesem System bewertet habe.
Gelächter
Aber das ist natürlich.. es nutzt einem
nichts, wenn man dann in ein anderes
Gebäude kommt. Deswegen:
Das muss Standard werden!
Applaus
Etwas, was auch Standard werden muss,
haben wir in der gerade schon
beschriebenen Food-Hacking Base gesehen.
R: .. und erleben dürfen!
Dazu muss man sagen: Als wir das erste Mal
beim Kongress waren, haben wir Tschunk
kennengelernt und lieben gelernt. Wir
haben dann gelernt, dass man Tschunk
nicht einfach nur so trinken kann, man
kann da Slushy draus machen.
Und Tschunk-Slushy ist noch mal eine
Steigerung, das ist noch mal geiler. An
der Stelle möchten wir anprangern, es gibt
hier viel zu wenig Slushy-Maschinen. Aber
Tschunk-Slushy war noch nicht die Spitze
des Eisbergs, wir haben dieses Jahr noch
was geileres gefunden. Wir haben in
unserem Podcast mal so molekularküchenmäßig
so kleine Bubble-Tea-Dinger gemacht und
das haben Hörer von uns gehört und wir
haben dann nur mal so scherzhaft gesagt,
das müsste man doch eigentlich auch mal
mit Alkohol machen. Also so mit Tschunk.
Und das hat tatsächlich jemand gemacht in
der Food-Hacking Area und zwar so kleine
Geleebläschen, die mit Tschunk gefüllt
waren und weil man Sachen hier ordentlich
macht, hat der diese Tschunk-Bläschen
gemacht, hat die in einen Sahnespender
gepackt, an diesen Sahnespender eine
CO2-Kapsel angeschlossen, das ganze noch
mal für ne Stunde in den Kühlschrank,
damit das CO2 unter Druck wieder in die
Bläschen diffundiert. Das heißt, man hatte
am Schluss kleine Gelee-Bläschen mit
Tschunk drin, die sogar Kohlensäure
enthalten haben.
Applaus
N: Damit nähern wir uns dramatisch dem
Ende dieser Veranstaltung.
Wir … awwwww
N: Noch mal …
R: Spielt denselben Song noch mal!
[Rufe aus dem Publikum]
N: Ja, Moment, aber 15, das lag
an meinem Notebook, nicht an uns!
R: Apple ist Schuld.
N: Die Frage ist natürlich, wo wird der
nächste Kongress stattfinden. Das können
auch wir nicht sagen. Nur dafür wart ihr
hier, oder?! Aber wir dürfen natürlich
Werbung machen für die Veranstaltung
unserer Freunde in – sagt man Holland oder
Niederlande? Holland?
[nach Zuruf]
Niederlande .. danke. Also diese
Veranstaltung, Still Hacking Anyway 2017
im August, wo wir uns sicher zu
großen Teilen vielleicht wiedersehen.
Applaus
Wir haben jetzt noch ein
kleines Experiment vorbereitet.
R: Ich wollt’ gerade sagen:
Wie leiten wir das jetzt ein?!
N: Das lassen wir abstimmen. Wir haben
noch ein kleines Experiment vorbereitet.
Die Mitarbeiter vom CCH möchten
vielleicht das Gebäude verlassen.
Gelächter
Vielleicht auch nicht, also..
R: Und davor, weil wir das noch kurz auf
die Bühne holen wollen – wollen, weil wir
Teile davon nicht hier lagern dürfen
Gelächter
Das geht halt nicht in Saal 1. Dazu sagen
wir gleich auch noch was, wenn wir das
hier hingestellt haben. Wir haben ein
bisschen Pausenmusik mitgebracht. Aber
Leute, die sonst unseren Podcast hören
wissen, dass das gelegentlich schlimm sein
kann. Deshalb haben wir überlegt, wir
lassen abstimmen, ob wir diese Musik,
die wir mitgebracht haben
abspielen wollen oder …
N: — großer Disclaimer: Wir singen da!
R: .. oder ob ihr noch mal
die Jeopardy-Melodie summt.
[Publikum beginnt damit,
die Melodie zu pfeifen]
R: .. ernsthaft?!
Applaus
R: All die Mühe!
Das tut jetzt ein bisschen weh!
N: Beides. Genau. Wir starten das jetzt
einfach mal und wenn es Scheiße ist,
flötet ihr. Wir sind eh gerade drüben,
weil wir was vorbereiten müssen.
R: Wir brauchen jetzt Ton
von diesem Notebook
[Musik]
♪ … Dank ans Orga-Team,
es gefiel uns
♪ Danke, das war’s.
Wir waren gern wieder da
♪ woll’n uns daher bedanken!
♪ Vielen Dank ans CCH, wir sind raus hier.
Danke, das war’s … so schön’s hier auch war
♪ ihr könnt uns gerne begleiten!
♪ Von VOC und NOC und BOC und POC
und CERT ist uns auch einen Dank wert,
♪ wir sind uns sicher,
dass ihr’s eh schon wisst,
♪ auch wir hatten das hier derbe vermisst
♪ Wir waren jetzt vier Tage drin,
ohne Sonne, jeder Hacker mag’s,
♪ es war lange klar: Viele kommen!
♪ Darüber ließ sich viel
und gern streiten,
♪ denn zu viele von euch mussten
doch draußen bleiben.
♪ Gefällt uns, dass hier geengelt wird
und dass deshalb wenig eskaliert
♪ Gefiel uns, mit Tschunk eingedeckt, leicht
angetrunken schrieben wir diesen Text
♪ Gefällt uns, das bunte Bällebad wurde
mehrmals sortiert, Entropie eingespart.
♪ Gefiel uns, wie man sich hier verhält,
♪ Laptop auf, Stecker rein,
raus aus der Welt. Tschüüüss!
♪ Das geht an das Orga-Team:
Es gefiel uns! Danke, das war’s!
♪ Wir waren gern wieder da,
woll’n uns daher bedanken
♪ Vielen Dank ans CCH,
wir sind raus hier.
♪ Danke, das war’s.
So schön’s hier auch war
♪ ihr könnt uns gerne begleiten!
♪ Hacken, Hosten, Kaffee roasten,
ich muss ans Netz, bin am verdursten
♪ Koffeinmangel, die Hände zittern,
kann man natürlich mit ’ner Mate mildern.
♪ Party machen und Tschunks ordern,
in der Lounge zum Tanz auffordern.
♪ Fetter Bass, ein Lasermeer,
geile Stimmung—Danke sehr!
♪ Gefällt uns, dass ihr Computer liebt,
dass ihr Mate trinkt und immer Fefe lest,
♪ gefiel uns, eure arschlochfreie Zone
ohne Vorurteile oder Homophobe.
♪ Gefällt uns, diese fast perfekte Welt
auch wenn sie wieder nur vier Tage hält
♪ Gefiel uns, viel zu klein der Laden,
wo geht’s als nächstes hin?
♪ Dürfen wir euch das fragen?
♪ Das geht an das Orga-Team:
Es gefiel uns! Danke, das war’s!
♪ Wir waren gern wieder da,
woll’n uns daher bedanken.
♪ Vielen Dank ans CCH,
wir sind raus hier.
♪ Danke, das war’s. So schön’s hier
auch war, ihr könnt uns gerne begleiten.
♪ Danke, das war’s.
Danke, das war’s.
♪ Gefiel uns, was hier auf Servern lag,
wir saugten uns Daten—Nacht und Tag
♪ Gefiel uns, die neue Seidenstraße,
Verteiler und Rohre im Übermaße
♪ Gefiel uns, hatten nur zu wenig Schlaf,
6-2-1 deckt nicht unseren Bedarf
♪ Gefällt uns, ’cause it just
worked for us
♪ voller Demut und Dank
erheben wir unser Glas.
♪ Das geht an das Orga-Team,
es gefiel uns. Danke, das war’s!
♪ Wir waren gern wieder da,
woll’n uns daher bedanken.
♪ Vielen Dank ans CCH, wir sind raus hier.
Danke, das war’s. So schön’s hier auch war
♪ Ihr könnt uns gerne begleiten!
Applaus
Musik endet
Applaus
R: Joa, das ist schön! Wir haben uns als
Abschlussexperiment gedacht, da das CCH ja
kernsaniert wird und wir das nicht in die
Luft jagen durften, haben wir gedacht,
nehmen wir symbolisch das Bällebad. Und
jagen das noch mal in die Luft.
N: Es knallt sozusagen als Signal, dass es
zu Ende geht und Bällebad
..als Symbol für Euch.
R: Wir wollten das so aus Party…
N: No Offence!
R: … aus Partygründen wollten wir das
eigentlich noch, weil uns jemand so vier
Kilo Konfetti in die Hand gedrückt hat
wollten wir da noch vier Kilo Konfetti
drauf werfen, aber jetzt kommt … ohne
Scheiß, das ist wirklich wahr: Wir haben
hier Bällebad, ’ne Kryoflüssigkeit und so
weiter, ein bisschen nur, aber Konfetti
geht nicht in Saal 1.
Gelächter, Applaus
N: Weil hier irgend’ne Lüftung ist.
Oder nee, nicht ’ne Lüftung,
sondern ’ne Mechanik.
R: Unter der Bühne ist halt ’ne Mechanik
und hier gibt es diverse Schlitze, und
wenn das da reinkommt, muss es aufwändig
gereinigt werden. Das ist relativ teuer.
Wer hat das Ding hier geplant?
Also.. damals..
N: Keiner mit Konfetti!
R: Willst du halten oder soll ich?
N: Nein! Machen wir da drüber, ne?
Kryoflüssigkeit ist auch
schwierig hier, weil …
R: Man trägt dazu auch Schutzkleidung
..meistens.
Gelächter
R: Ich glaub, das reicht, oder?
N: Ich weiß nicht, wie viel hast du drin?
R: Joa, reicht. Reicht.
[Publikum: Mehr!]
R: Nein, nein, nein.
R: Wir empfehlen euch allen,
euch die Ohren zuzuhalten.
Also diesmal wirklich, weil das
ein bisschen lauter ist
als der Konfettibeschleuniger,
den wir gestern hatten.
N: Okay. Dann versuchen wir das noch mal.
R: Ja. Das haben wir lange
nicht mehr gemacht, ne?
N: Bist du so weit?
R: Ich bin so weit.
R: Ohren.
N: .. Oh. Dieses Jahr geht gar nichts.
Applaus
N: Ich hol noch ’ne Flasche.
Applaus
R: Diesmal ist wirklich der Wurm drin.
Ich sammle in der Zeit..
[Publikum: Engel zur Bühne, bitte]
N: Ach so, wir haben
gar keine Bälle mehr, ne?
R: Nee, wir könnten sammeln.
Will jemand helfen?
Applaus
R: Vorsicht mit der … sammelt ihr kurz
die Bälle? Ich pass mal kurz auf die…
Genau. Das ist …
Gelächter + Applaus
N: Warum hat das nicht geklappt?
R: Ich habe keine Ahnung.
N: Es ist wie verflucht dieses Jahr!
R: Works for us, ne?
Applaus
R: So, machen wir das noch mal.
[Kind auf Bühne]
Hier ist noch einer!
Applaus
R: OK, machen wir das ganze noch mal.
N: Aber das isses dann, ne?
R: Bist du sicher,
dass du das halten willst?
Gelächter
N: Nein, Hierarchien müssen bleiben!
R: [lachend] Ja
R: Das ist übrigens auch was,
was ihr niemals nachmacht, ne?
Auch wenn ihr mal flüssigen Stickstoff …
Nee, das ist zu wenig, da geht noch …
[Publikum: Mehr!]
R: Wollt grad sagen,
willst du noch warten?
N: Ich muss erstmal hier antesten.
OK, versuchen wir’s noch mal.
Ohren wieder zu!
Gelächter
R: Whooohooo!
Applaus
R: Danke sehr!
Applaus
Untertitel erstellt von c3subtitles.de
im Jahr 2017. Mach mit und hilf uns!