[Script Info] Title: [Events] Format: Layer, Start, End, Style, Name, MarginL, MarginR, MarginV, Effect, Text Dialogue: 0,0:00:14.87,0:00:20.79,Default,,0000,0000,0000,,(Singt) Ich seh' den Mond. \NDer Mond sieht mich. Dialogue: 0,0:00:20.79,0:00:26.86,Default,,0000,0000,0000,,Der Mond sieht jemanden, \Nden ich nicht seh'. Dialogue: 0,0:00:26.86,0:00:33.39,Default,,0000,0000,0000,,Gott segne den Mond, \Nund Gott segne mich, Dialogue: 0,0:00:33.39,0:00:40.37,Default,,0000,0000,0000,,und Gott segne diejenige, \Ndie ich nicht seh'. Dialogue: 0,0:00:40.37,0:00:46.05,Default,,0000,0000,0000,,Wenn ich vor dir in \Nden Himmel komm', Dialogue: 0,0:00:46.05,0:00:52.89,Default,,0000,0000,0000,,dann mach' ich ein Loch \Nund hol' dich durch. Dialogue: 0,0:00:52.89,0:00:57.78,Default,,0000,0000,0000,,Ich werde deinen Namen \Nauf jeden Stern schreiben Dialogue: 0,0:00:57.78,0:01:02.00,Default,,0000,0000,0000,,und auf diese Weise Dialogue: 0,0:01:02.00,0:01:05.89,Default,,0000,0000,0000,,scheint die Welt nicht so fern. Dialogue: 0,0:01:05.89,0:01:09.60,Default,,0000,0000,0000,,Der Astronaut wird heute \Nnicht zur Arbeit gehen. Dialogue: 0,0:01:09.60,0:01:11.50,Default,,0000,0000,0000,,Er friert und ist krank. Dialogue: 0,0:01:11.50,0:01:16.89,Default,,0000,0000,0000,,Er hat sein Handy, seinen Laptop, seinen \NBeeper und seinen Wecker ausgestellt. Dialogue: 0,0:01:16.89,0:01:19.85,Default,,0000,0000,0000,,Auf seinem Sofa schläft \Neine fette gelbe Katze, Dialogue: 0,0:01:19.85,0:01:21.80,Default,,0000,0000,0000,,Regentropfen prallen auf \Ndie Fensterscheibe Dialogue: 0,0:01:21.80,0:01:25.01,Default,,0000,0000,0000,,und nicht die geringste Spur von \NKaffee liegt in der Küchenluft. Dialogue: 0,0:01:25.01,0:01:26.77,Default,,0000,0000,0000,,Jeder ist völlig durch den Wind. Dialogue: 0,0:01:26.77,0:01:30.71,Default,,0000,0000,0000,,Die Techniker im 15. Stock haben aufgehört, \Nan ihrem Teilchenbeschleuniger zu arbeiten. Dialogue: 0,0:01:30.71,0:01:32.71,Default,,0000,0000,0000,,Der Antigravitationsraum \Nist nicht dicht Dialogue: 0,0:01:32.71,0:01:34.32,Default,,0000,0000,0000,,und sogar das sommersprossige \NKind mit der Brille, Dialogue: 0,0:01:34.32,0:01:36.84,Default,,0000,0000,0000,,dessen einzige Aufgabe es ist, \Nden Müll hinaus zu bringen, ist nervös, Dialogue: 0,0:01:36.84,0:01:39.78,Default,,0000,0000,0000,,sucht in seiner Tasche herum, lässt eine \NBananenschale und einen Pappbecher fallen. Dialogue: 0,0:01:39.78,0:01:41.38,Default,,0000,0000,0000,,Doch niemand bemerkt es. Dialogue: 0,0:01:41.38,0:01:44.30,Default,,0000,0000,0000,,Sie sind zu beschäftigt damit, \Ndie verlorene Zeit auszurechnen. Dialogue: 0,0:01:44.30,0:01:46.87,Default,,0000,0000,0000,,Wie viele Galaxien verlieren \Nwir pro Sekunde? Dialogue: 0,0:01:46.87,0:01:49.01,Default,,0000,0000,0000,,Wie lang dauert es, bis die nächste \NRakete gestartet werden kann? Dialogue: 0,0:01:49.01,0:01:51.74,Default,,0000,0000,0000,,Irgendwo löst sich ein Elektron \Naus seiner Elektronenwolke. Dialogue: 0,0:01:51.74,0:01:53.02,Default,,0000,0000,0000,,Ein schwarzes Loch hat sich aufgetan. Dialogue: 0,0:01:53.02,0:01:56.22,Default,,0000,0000,0000,,Eine Mutter hat gerade den Tisch \Nfür das Abendessen gedeckt. Dialogue: 0,0:01:56.22,0:01:57.53,Default,,0000,0000,0000,,Ein „Law and Order“-Marathon beginnt. Dialogue: 0,0:01:57.53,0:02:00.04,Default,,0000,0000,0000,,Der Astronaut schläft. Dialogue: 0,0:02:00.04,0:02:01.96,Default,,0000,0000,0000,,Er hat vergessen, seine \NArmbanduhr auszustellen, Dialogue: 0,0:02:01.96,0:02:04.76,Default,,0000,0000,0000,,die wie ein metallener Puls \Ngegen sein Handgelenk tickt. Dialogue: 0,0:02:04.76,0:02:06.51,Default,,0000,0000,0000,,Er hört es nicht. Dialogue: 0,0:02:06.51,0:02:09.67,Default,,0000,0000,0000,,Er träumt von Korallenriffen \Nund Plankton. Dialogue: 0,0:02:09.67,0:02:12.68,Default,,0000,0000,0000,,Seine Finger umklammern das \NKissen, seine Tauchermaske. Dialogue: 0,0:02:12.68,0:02:15.40,Default,,0000,0000,0000,,Er dreht sich auf die Seite. \NÖffnet auf einmal seine Augen. Dialogue: 0,0:02:15.40,0:02:20.67,Default,,0000,0000,0000,,Er denkt, dass Taucher wohl den \Nbesten Job der Welt haben müssen. Dialogue: 0,0:02:20.67,0:02:24.34,Default,,0000,0000,0000,,So viel Wasser\Nzum Dahingleiten. Dialogue: 0,0:02:26.38,0:02:30.69,Default,,0000,0000,0000,,(Applaus) Dialogue: 0,0:02:30.69,0:02:32.88,Default,,0000,0000,0000,,Vielen Dank. Dialogue: 0,0:02:32.88,0:02:37.00,Default,,0000,0000,0000,,Als ich klein war, konnte \Nich nicht verstehen, Dialogue: 0,0:02:37.00,0:02:39.77,Default,,0000,0000,0000,,dass man nur ein einziges \NLeben leben kann. Dialogue: 0,0:02:39.77,0:02:41.64,Default,,0000,0000,0000,,Und das sage ich nicht \Nim metaphorischen Sinne. Dialogue: 0,0:02:41.64,0:02:44.97,Default,,0000,0000,0000,,Ich dachte wirklich, dass \Nich alles machen konnte, Dialogue: 0,0:02:44.97,0:02:47.51,Default,,0000,0000,0000,,was man alles machen kann, Dialogue: 0,0:02:47.51,0:02:50.03,Default,,0000,0000,0000,,und alles werden konnte, \Nwas man alles werden kann. Dialogue: 0,0:02:50.03,0:02:51.90,Default,,0000,0000,0000,,Es war nur eine Frage der Zeit. Dialogue: 0,0:02:51.90,0:02:54.71,Default,,0000,0000,0000,,Weder in punkto Alter, \NGeschlecht, Ethnie Dialogue: 0,0:02:54.71,0:02:57.66,Default,,0000,0000,0000,,noch Epoche gab es \Neine Beschränkung. Dialogue: 0,0:02:57.66,0:03:01.01,Default,,0000,0000,0000,,Ich war mir sicher, dass \Nich tatsächlich erfahre, Dialogue: 0,0:03:01.01,0:03:05.52,Default,,0000,0000,0000,,wie es ist, ein Anführer der \NBürgerrechtsbewegung zu sein, Dialogue: 0,0:03:05.52,0:03:08.44,Default,,0000,0000,0000,,oder ein 10-jähriger Junge zu sein, der in den \N1930er Jahren auf einer amerikanischen Farm lebte, Dialogue: 0,0:03:08.44,0:03:12.09,Default,,0000,0000,0000,,oder ein Kaiser der Zhang-\NDynastie in China zu sein. Dialogue: 0,0:03:12.09,0:03:14.74,Default,,0000,0000,0000,,Meine Mutter sagt, wenn \NLeute mich gefragt haben, Dialogue: 0,0:03:14.74,0:03:20.33,Default,,0000,0000,0000,,was ich einmal werden wolle, war meine Antwort \Nimmer: Prinzessin-Ballerina-Astronaut. Dialogue: 0,0:03:20.33,0:03:25.44,Default,,0000,0000,0000,,Sie versteht nicht, dass ich nicht versuchte, \Neine Art „kombinierten Superberuf“ zu erfinden. Dialogue: 0,0:03:25.44,0:03:28.87,Default,,0000,0000,0000,,Ich listete Berufe auf, von denen ich dachte, \Ndass ich sie alle ausüben würde: Dialogue: 0,0:03:28.87,0:03:31.95,Default,,0000,0000,0000,,Prinzessin, Ballerina und Astronaut. Dialogue: 0,0:03:31.95,0:03:34.40,Default,,0000,0000,0000,,Ich bin mir ziemlich sicher, \Ndass die Liste noch länger war. Dialogue: 0,0:03:34.40,0:03:36.59,Default,,0000,0000,0000,,Denn ich wurde immer \Nirgendwie unterbrochen. Dialogue: 0,0:03:36.59,0:03:41.88,Default,,0000,0000,0000,,Es ging nie darum, ob ich etwas tun würde, \Nsondern nur darum, wann ich es tun würde. Dialogue: 0,0:03:41.88,0:03:44.70,Default,,0000,0000,0000,,Ich war mir bewusst, dass, \Nwenn ich all das tun wollte, Dialogue: 0,0:03:44.70,0:03:46.71,Default,,0000,0000,0000,,das wahrscheinlich bedeutete, dass \Nich sehr bald aktiv werden musste, Dialogue: 0,0:03:46.71,0:03:48.66,Default,,0000,0000,0000,,weil es noch sehr viel zu tun gab. Dialogue: 0,0:03:48.66,0:03:51.01,Default,,0000,0000,0000,,Ich befand mich immer in \Neinem hektischen Zustand. Dialogue: 0,0:03:51.01,0:03:53.02,Default,,0000,0000,0000,,Ich hatte immer Angst, hinter \Ndem Zeitplan zurückzubleiben. Dialogue: 0,0:03:53.02,0:03:56.94,Default,,0000,0000,0000,,Da ich in New York City \Naufgewachsen bin, war Hektik, Dialogue: 0,0:03:56.94,0:04:00.11,Default,,0000,0000,0000,,soweit ich das sagen kann, \Nziemlich normal. Dialogue: 0,0:04:00.11,0:04:03.93,Default,,0000,0000,0000,,Als ich aber älter wurde, wurde \Nich mir allmählich bewusst, Dialogue: 0,0:04:03.93,0:04:08.02,Default,,0000,0000,0000,,dass ich nur ein Leben \Nwürde leben können. Dialogue: 0,0:04:08.02,0:04:11.02,Default,,0000,0000,0000,,Ich wusste nur, wie es war, \Nein pubertierendes Mädchen Dialogue: 0,0:04:11.02,0:04:12.05,Default,,0000,0000,0000,,in New York City zu sein, Dialogue: 0,0:04:12.05,0:04:14.93,Default,,0000,0000,0000,,und nicht ein pubertierender \NJunge in Neuseeland Dialogue: 0,0:04:14.93,0:04:17.82,Default,,0000,0000,0000,,oder eine Abschlussball-\NKönigin in Kansas. Dialogue: 0,0:04:17.82,0:04:21.01,Default,,0000,0000,0000,,Ich konnte alles nur durch meine \Neigenen Augen sehen. Zu dieser Zeit Dialogue: 0,0:04:21.01,0:04:23.09,Default,,0000,0000,0000,,wurde ich besessen von Geschichten, Dialogue: 0,0:04:23.09,0:04:25.03,Default,,0000,0000,0000,,weil ich durch Geschichten in der Lage war, Dialogue: 0,0:04:25.03,0:04:30.02,Default,,0000,0000,0000,,die Welt mit den Augen der anderen zu \Nsehen, sei es auch nur ganz kurz. Dialogue: 0,0:04:30.02,0:04:33.85,Default,,0000,0000,0000,,Ich lechzte regelrecht danach, \Ndie Erfahrungen anderer zu hören, Dialogue: 0,0:04:33.85,0:04:37.05,Default,,0000,0000,0000,,weil ich so eifersüchtig war, \Ndass es ganze Lebenswege gab, Dialogue: 0,0:04:37.05,0:04:39.01,Default,,0000,0000,0000,,die ich niemals gehen konnte, \Nund wollte deshalb all das hören, Dialogue: 0,0:04:39.01,0:04:41.01,Default,,0000,0000,0000,,was ich nicht leben konnte. Dialogue: 0,0:04:41.01,0:04:43.33,Default,,0000,0000,0000,,Nachdem ich vieles gehört \Nhatte, wurde mir bewusst, Dialogue: 0,0:04:43.33,0:04:46.07,Default,,0000,0000,0000,,dass manche Menschen nie \Nerfahren werden, was es bedeutet, Dialogue: 0,0:04:46.07,0:04:49.05,Default,,0000,0000,0000,,ein pubertierendes Mädchen \Nin New York City zu sein. Dialogue: 0,0:04:49.05,0:04:50.70,Default,,0000,0000,0000,,Sie würden also nie wissen, Dialogue: 0,0:04:50.70,0:04:54.18,Default,,0000,0000,0000,,wie sich die U-Bahnfahrt \Nnach dem ersten Kuss anfühlt, Dialogue: 0,0:04:54.18,0:04:57.06,Default,,0000,0000,0000,,oder wie still es wird, \Nwenn es schneit. Dialogue: 0,0:04:57.06,0:04:58.99,Default,,0000,0000,0000,,Ich wollte, dass sie das erfahren, \Nich wollte es ihnen erzählen Dialogue: 0,0:04:58.99,0:05:01.67,Default,,0000,0000,0000,,und das wurde dann \Nzu meiner Obsession. Dialogue: 0,0:05:01.67,0:05:05.46,Default,,0000,0000,0000,,Ich beschäftigte mich damit, Geschichten \Nzu erzählen, sie zu teilen und zu sammeln. Dialogue: 0,0:05:05.46,0:05:08.49,Default,,0000,0000,0000,,Und erst vor kurzem \Nist mir klar geworden, Dialogue: 0,0:05:08.49,0:05:11.95,Default,,0000,0000,0000,,dass ich Texte nicht immer \Nin Windeseile verfassen kann. Dialogue: 0,0:05:11.95,0:05:16.11,Default,,0000,0000,0000,,Im April, im „National Poetry Month“ \Ngibt es einen Wettbewerb, Dialogue: 0,0:05:16.11,0:05:18.67,Default,,0000,0000,0000,,an dem viele aus der \NLyrik-Szene teilnehmen. Dialogue: 0,0:05:18.67,0:05:21.06,Default,,0000,0000,0000,,Es wird der „30/30-Wettbewerb“ genannt. Dialogue: 0,0:05:21.06,0:05:26.80,Default,,0000,0000,0000,,Die Idee dahinter ist, jeden Tag im Monat \NApril ein neues Gedicht zu schreiben. Dialogue: 0,0:05:26.80,0:05:30.04,Default,,0000,0000,0000,,Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal daran \Nteilgenommen und war völlig begeistert davon, Dialogue: 0,0:05:30.04,0:05:34.00,Default,,0000,0000,0000,,dass ich Gedichte am \Nlaufenden Band produzieren konnte. Dialogue: 0,0:05:34.00,0:05:38.31,Default,,0000,0000,0000,,Am Ende des Monats schaute ich mir \Ndiese 30 geschriebenen Gedichte an Dialogue: 0,0:05:38.31,0:05:42.40,Default,,0000,0000,0000,,und entdeckte, dass sie alle die \Ngleiche Geschichte erzählten. Dialogue: 0,0:05:42.40,0:05:46.83,Default,,0000,0000,0000,,Es hatte mich 30 Versuche gekostet herauszufinden, \Nwie ich die Geschichte erzählen wollte. Dialogue: 0,0:05:46.83,0:05:50.66,Default,,0000,0000,0000,,Mir wurde bewusst, dass dies für andere, \Nviel längere Geschichten, wohl genauso gilt. Dialogue: 0,0:05:50.66,0:05:53.02,Default,,0000,0000,0000,,Ich habe Geschichten, die ich seit \NJahren versucht habe zu erzählen, Dialogue: 0,0:05:53.02,0:05:57.06,Default,,0000,0000,0000,,immer wieder umgeschrieben und stets \Nnach den richtigen Worten gesucht. Dialogue: 0,0:05:57.06,0:06:01.02,Default,,0000,0000,0000,,Es gibt einen französischen Dichter, einen Essayist,\Nnamens Paul Valéry, der gesagt hat: Dialogue: 0,0:06:01.02,0:06:04.74,Default,,0000,0000,0000,,„Ein Gedicht ist niemals vollendet, \Nsondern nur halb fertig.“ Dialogue: 0,0:06:04.74,0:06:07.26,Default,,0000,0000,0000,,Das macht mir Angst, \Ndenn das bedeutet ja, Dialogue: 0,0:06:07.26,0:06:11.00,Default,,0000,0000,0000,,dass ich sie für immer und ewig \Numschreibe und selbst entscheide, Dialogue: 0,0:06:11.00,0:06:15.76,Default,,0000,0000,0000,,wann die Gedichte fertig sind \Nund ich davon lassen kann. Dialogue: 0,0:06:15.76,0:06:18.04,Default,,0000,0000,0000,,Aber das verstößt ganz und gar \Ngegen meine perfektionistischen Züge, Dialogue: 0,0:06:18.04,0:06:22.31,Default,,0000,0000,0000,,also immer die richtige Antwort, die richtigen \NWorte und die richtige Form zu finden. Dialogue: 0,0:06:22.31,0:06:27.01,Default,,0000,0000,0000,,Lyrik war immer das Mittel, mit dem ich mir \Nmeinen Weg durch das Leben gebahnt und Dinge Dialogue: 0,0:06:27.01,0:06:30.05,Default,,0000,0000,0000,,verarbeitet habe. Aber nur, weil ich ein \NGedicht beendet habe, heißt das nicht, Dialogue: 0,0:06:30.05,0:06:33.14,Default,,0000,0000,0000,,dass ich die Lösung für ein bestimmtes \NProblem gefunden habe. Dialogue: 0,0:06:33.14,0:06:34.76,Default,,0000,0000,0000,,Ich sehe mir gern alte Gedichte an, Dialogue: 0,0:06:34.76,0:06:38.61,Default,,0000,0000,0000,,weil sie mir genau zeigen, wo ich \Nin diesem Moment im Leben war. Dialogue: 0,0:06:38.61,0:06:41.20,Default,,0000,0000,0000,,Und was ich versucht \Nhabe, zu verarbeiten, Dialogue: 0,0:06:41.20,0:06:43.09,Default,,0000,0000,0000,,und welche Worte ich \Ndafür gewählt habe. Dialogue: 0,0:06:43.09,0:06:47.10,Default,,0000,0000,0000,,Ich habe eine Geschichte, die ich schon \Nseit Jahren mit mir herumtrage Dialogue: 0,0:06:47.10,0:06:50.03,Default,,0000,0000,0000,,und bei der ich nicht sicher bin, ob ich bereits \Ndie perfekte Form dafür gefunden habe Dialogue: 0,0:06:50.03,0:06:52.06,Default,,0000,0000,0000,,oder ob dies nur ein weiterer Versuch ist Dialogue: 0,0:06:52.06,0:06:53.97,Default,,0000,0000,0000,,und ich sie später umschreiben werde, Dialogue: 0,0:06:53.97,0:06:55.83,Default,,0000,0000,0000,,um sie auf eine bessere \NArt und Weise zu erzählen. Dialogue: 0,0:06:55.83,0:06:59.11,Default,,0000,0000,0000,,Aber das weiß ich erst später. \NWenn ich darauf zurückschaue, Dialogue: 0,0:06:59.11,0:07:01.74,Default,,0000,0000,0000,,werde ich es wissen: \NDa war ich gerade Dialogue: 0,0:07:01.74,0:07:05.01,Default,,0000,0000,0000,,in diesem Moment und das \Nhabe ich versucht zu verarbeiten, Dialogue: 0,0:07:05.01,0:07:09.69,Default,,0000,0000,0000,,mit diesen Worten, hier, \Nin diesem Raum, mit Ihnen. Dialogue: 0,0:07:10.73,0:07:12.92,Default,,0000,0000,0000,,Also – lächeln. Dialogue: 0,0:07:19.86,0:07:22.52,Default,,0000,0000,0000,,Es ist nicht immer so gewesen. Dialogue: 0,0:07:22.52,0:07:25.01,Default,,0000,0000,0000,,Es gab eine Zeit, in der man sich \Ndie Hände dreckig machen musste. Dialogue: 0,0:07:25.01,0:07:29.03,Default,,0000,0000,0000,,Wenn du im Dunkeln warst, die meiste \NZeit, musstest du herumtasten. Dialogue: 0,0:07:29.03,0:07:32.08,Default,,0000,0000,0000,,Brauchte man mehr Kontrast, \Nmehr Sättigung, Dialogue: 0,0:07:32.08,0:07:35.00,Default,,0000,0000,0000,,dunklere Schatten \Nund hellere Lichter, Dialogue: 0,0:07:35.00,0:07:38.05,Default,,0000,0000,0000,,nannte man das Weiterentwicklung. \NDas hieß, man war Dialogue: 0,0:07:38.05,0:07:40.90,Default,,0000,0000,0000,,den Chemikalien länger ausgesetzt, \Nlänger bis zum Handgelenk. Dialogue: 0,0:07:40.90,0:07:42.36,Default,,0000,0000,0000,,Es war nicht immer leicht. Dialogue: 0,0:07:42.36,0:07:45.04,Default,,0000,0000,0000,,Opa Stewart war ein Fotograf \Nbei der amerikanischen Marine. Dialogue: 0,0:07:45.04,0:07:48.31,Default,,0000,0000,0000,,Jung, rosige Wangen mit \Numgekrempelten Ärmeln, Dialogue: 0,0:07:48.31,0:07:51.41,Default,,0000,0000,0000,,richtige Wurstfinger, Dialogue: 0,0:07:51.41,0:07:54.51,Default,,0000,0000,0000,,er sah aus wie Popeye, \Nder Seemann, leibhaftig. Dialogue: 0,0:07:54.51,0:07:56.24,Default,,0000,0000,0000,,Mit schiefem Lächeln und \NPüscheln von Brusthaaren Dialogue: 0,0:07:56.24,0:07:59.77,Default,,0000,0000,0000,,kam er im Zweiten Weltkrieg an, \Nmit einem Grinsen und einem Hobby. Dialogue: 0,0:07:59.77,0:08:02.42,Default,,0000,0000,0000,,Als sie ihn fragten, ob er \Nviel über Fotografie wüsste, Dialogue: 0,0:08:02.42,0:08:06.28,Default,,0000,0000,0000,,log er, lernte, Europa wie \Neine Karte zu lesen, Dialogue: 0,0:08:06.28,0:08:09.02,Default,,0000,0000,0000,,von oben nach unten, \Nvom Kampfflugzeug aus, Dialogue: 0,0:08:09.02,0:08:12.09,Default,,0000,0000,0000,,die Kamera knipste, die Lider \Nzuckten, die dunkelsten Schatten Dialogue: 0,0:08:12.09,0:08:14.01,Default,,0000,0000,0000,,und die hellsten Lichter. Dialogue: 0,0:08:14.01,0:08:17.02,Default,,0000,0000,0000,,Er lernte den Krieg so kennen, wie \Ner seinen Heimweg kannte. Dialogue: 0,0:08:17.02,0:08:19.05,Default,,0000,0000,0000,,Als die anderen Männer zurückkehrten, \Ntaten sie ihre Waffen weg, Dialogue: 0,0:08:19.05,0:08:22.87,Default,,0000,0000,0000,,aber er nahm die Linsen und \Ndie Kameras mit nach Hause. Dialogue: 0,0:08:22.87,0:08:25.65,Default,,0000,0000,0000,,Eröffnete ein Geschäft und \Ngründete ein Familienunternehmen. Dialogue: 0,0:08:25.65,0:08:29.04,Default,,0000,0000,0000,,Mein Vater wurde in diese Welt von \NSchwarz und Weiß hinein geboren. Dialogue: 0,0:08:29.04,0:08:32.60,Default,,0000,0000,0000,,Seine Basketball-Hände lernten, \Nden kleinen Knipser zu betätigen, Dialogue: 0,0:08:32.60,0:08:35.06,Default,,0000,0000,0000,,die Linsen in die Fassungen, den \NFilm in die Kamera zu schieben, Dialogue: 0,0:08:35.06,0:08:37.00,Default,,0000,0000,0000,,und die Chemikalien in\Ndie Plastikbecken zu füllen. Dialogue: 0,0:08:37.00,0:08:40.01,Default,,0000,0000,0000,,Sein Vater kannte sich mit der Ausrüstung \Naus, aber nicht mit der Kunst. Dialogue: 0,0:08:40.01,0:08:42.00,Default,,0000,0000,0000,,Er kannte die Schatten, \Naber nicht die Lichter. Dialogue: 0,0:08:42.00,0:08:46.02,Default,,0000,0000,0000,,Mein Vater erlernte die Magie, verbrachte \Ndie Zeit damit, dem Licht zu folgen. Dialogue: 0,0:08:46.02,0:08:48.99,Default,,0000,0000,0000,,Einmal reiste er durchs ganze Land, \Num einem Waldbrand zu folgen. Dialogue: 0,0:08:48.99,0:08:51.97,Default,,0000,0000,0000,,Er jagte ihm mit seiner Kamera \Neine Woche lang hinterher. Dialogue: 0,0:08:51.97,0:08:54.30,Default,,0000,0000,0000,,„Folge dem Licht“, sagte er. Dialogue: 0,0:08:54.30,0:08:55.83,Default,,0000,0000,0000,,„Folge dem Licht.“ Dialogue: 0,0:08:55.83,0:08:58.29,Default,,0000,0000,0000,,Es gibt eine Zeit, an die ich mich \Nnur durch Fotografien erinnere. Dialogue: 0,0:08:58.29,0:09:01.51,Default,,0000,0000,0000,,Das Loft in der Wooster Street \Nmit den knarrenden Dielen, Dialogue: 0,0:09:01.51,0:09:04.52,Default,,0000,0000,0000,,den 4 m hohen Decken, den weißen \NWänden und den kalten Böden. Dialogue: 0,0:09:04.52,0:09:07.29,Default,,0000,0000,0000,,Das war das Zuhause meiner \NMutter, bevor sie Mutter war. Dialogue: 0,0:09:07.29,0:09:10.24,Default,,0000,0000,0000,,Bevor sie Ehefrau war, \Nwar sie Künstlerin. Dialogue: 0,0:09:10.24,0:09:11.96,Default,,0000,0000,0000,,Und die einzigen zwei \NRäume in dem Haus, Dialogue: 0,0:09:11.96,0:09:14.11,Default,,0000,0000,0000,,bei denen die Wände bis \Nhoch zur Decke reichten, Dialogue: 0,0:09:14.11,0:09:15.74,Default,,0000,0000,0000,,und die schließende Türen hatten, Dialogue: 0,0:09:15.74,0:09:18.71,Default,,0000,0000,0000,,waren das Bad und die Dunkelkammer. Dialogue: 0,0:09:18.71,0:09:21.04,Default,,0000,0000,0000,,Die Dunkelkammer baute sie sich \Nselbst, mit speziell angefertigten Dialogue: 0,0:09:21.04,0:09:25.01,Default,,0000,0000,0000,,Edelstahlbecken, einem\N8x10"-Vergrößerungsgerät Dialogue: 0,0:09:25.01,0:09:27.04,Default,,0000,0000,0000,,das sich mit einer riesigen Handkurbel \Nauf- und abbewegen ließ, Dialogue: 0,0:09:27.04,0:09:29.06,Default,,0000,0000,0000,,einer bunten Lichtschleuse, Dialogue: 0,0:09:29.06,0:09:31.41,Default,,0000,0000,0000,,einer weißen Glaswand \Nzur Bilderansicht, Dialogue: 0,0:09:31.41,0:09:33.86,Default,,0000,0000,0000,,einem Trockengestell, das sich aus \Nder Wand herausziehen ließ. Dialogue: 0,0:09:33.86,0:09:35.93,Default,,0000,0000,0000,,Meine Mutter baute sich \Nselbst eine Dunkelkammer. Dialogue: 0,0:09:35.93,0:09:37.08,Default,,0000,0000,0000,,Machte sie zu ihrem Zuhause. Dialogue: 0,0:09:37.08,0:09:39.98,Default,,0000,0000,0000,,Verliebte sich in einen Mann \Nmit Basketball-Händen, Dialogue: 0,0:09:39.98,0:09:42.26,Default,,0000,0000,0000,,in die Art und Weise, wie \Ner das Licht betrachtete. Dialogue: 0,0:09:42.26,0:09:44.36,Default,,0000,0000,0000,,Sie heirateten. Bekamen ein Kind. Dialogue: 0,0:09:44.36,0:09:46.01,Default,,0000,0000,0000,,Zogen in ein Haus in der Nähe eines Parks. Dialogue: 0,0:09:46.01,0:09:49.01,Default,,0000,0000,0000,,Aber sie behielten das \NLoft in der Wooster Street, Dialogue: 0,0:09:49.01,0:09:50.87,Default,,0000,0000,0000,,nutzten es für Geburtstagsfeiern \Nund Schatzsuchen. Dialogue: 0,0:09:50.87,0:09:53.61,Default,,0000,0000,0000,,Das Kind brachte Farbe in ihr Leben. Dialogue: 0,0:09:53.61,0:09:56.08,Default,,0000,0000,0000,,Füllte die Fotoalben ihrer \NEltern mit roten Ballons Dialogue: 0,0:09:56.08,0:09:57.07,Default,,0000,0000,0000,,und gelben Zuckergüssen. Dialogue: 0,0:09:57.07,0:09:59.54,Default,,0000,0000,0000,,Das Kind wuchs zu einem Mädchen \Nohne Sommersprossen heran, Dialogue: 0,0:09:59.54,0:10:01.00,Default,,0000,0000,0000,,mit einem schiefen Lächeln, Dialogue: 0,0:10:01.00,0:10:05.71,Default,,0000,0000,0000,,das nicht verstand, warum ihre Freunde \Nkeine Dunkelkammern in ihren Häusern hatten. Dialogue: 0,0:10:05.71,0:10:07.49,Default,,0000,0000,0000,,Das ihre Eltern nie küssen sah, Dialogue: 0,0:10:07.49,0:10:09.45,Default,,0000,0000,0000,,das nie sah, wie sie Händchen hielten. Dialogue: 0,0:10:09.45,0:10:11.04,Default,,0000,0000,0000,,Aber eines Tages kam ein \Nweiteres Kind zur Welt. Dialogue: 0,0:10:11.04,0:10:14.86,Default,,0000,0000,0000,,Dieses hatte perfekt, glatt gestrichene \NHaare und Hamsterbäckchen. Dialogue: 0,0:10:14.86,0:10:16.57,Default,,0000,0000,0000,,Sie nannten ihn Süßkartoffel. Dialogue: 0,0:10:16.57,0:10:18.02,Default,,0000,0000,0000,,Wenn sie lachte, \Nlachte er so laut, Dialogue: 0,0:10:18.02,0:10:20.06,Default,,0000,0000,0000,,dass er den Tauben auf der \NFeuerleiter Angst einjagte. Dialogue: 0,0:10:20.06,0:10:23.26,Default,,0000,0000,0000,,Und die vier lebten in dem Haus, \Nin der Nähe des Parks. Dialogue: 0,0:10:23.26,0:10:25.90,Default,,0000,0000,0000,,Das Mädchen ohne Sommersprossen \Nund der Süßkartoffel-Junge, Dialogue: 0,0:10:25.90,0:10:28.03,Default,,0000,0000,0000,,der Basketball-Vater und \Ndie Dunkelkammer-Mutter, Dialogue: 0,0:10:28.03,0:10:30.87,Default,,0000,0000,0000,,sie zündeten ihre Kerzen an, \Nsagten ihre Gebete Dialogue: 0,0:10:30.87,0:10:33.70,Default,,0000,0000,0000,,und die Fotografien\Nbekamen krumme Ecken. Dialogue: 0,0:10:33.70,0:10:35.75,Default,,0000,0000,0000,,Eines Tages fielen Türme Dialogue: 0,0:10:35.75,0:10:39.85,Default,,0000,0000,0000,,und das Haus in der Nähe des Parks wurde \Nzu einem Haus unter Asche, also flüchteten sie. Dialogue: 0,0:10:39.85,0:10:45.01,Default,,0000,0000,0000,,Mit Rucksäcken, auf Fahrrädern zu den Dunkelkammern, aber das Loft in der Wooster Street Dialogue: 0,0:10:45.01,0:10:48.81,Default,,0000,0000,0000,,war für einen Künstler eingerichtet, \Nnicht für eine Taubenfamilie Dialogue: 0,0:10:48.81,0:10:50.78,Default,,0000,0000,0000,,und Wände, die nicht \Nbis zur Decke reichen, Dialogue: 0,0:10:50.78,0:10:52.09,Default,,0000,0000,0000,,halten keine Schreie aus Dialogue: 0,0:10:52.09,0:10:56.74,Default,,0000,0000,0000,,und ein Mann mit Basketball-\NHänden tat seine Waffen weg. Dialogue: 0,0:10:56.74,0:11:00.01,Default,,0000,0000,0000,,Er konnte diesen Krieg nicht kämpfen und \Nkeine Karten zeigten ihm den Weg nach Hause. Dialogue: 0,0:11:00.01,0:11:01.68,Default,,0000,0000,0000,,Seine Hände passten nicht \Nlänger zu seiner Kamera, Dialogue: 0,0:11:01.68,0:11:03.36,Default,,0000,0000,0000,,nicht länger zu der seiner Frau, Dialogue: 0,0:11:03.36,0:11:05.86,Default,,0000,0000,0000,,nicht länger zu seinem Körper. Dialogue: 0,0:11:05.86,0:11:08.71,Default,,0000,0000,0000,,Der Süßkartoffel-Junge drückte \Nseine Fäuste in seinen Mund, Dialogue: 0,0:11:08.71,0:11:10.23,Default,,0000,0000,0000,,bis er nichts mehr zu sagen hatte. Dialogue: 0,0:11:10.23,0:11:14.02,Default,,0000,0000,0000,,Also ging das Mädchen ohne Sommersprossen \Nallein auf Schatzsuche. Dialogue: 0,0:11:14.02,0:11:17.64,Default,,0000,0000,0000,,In der Wooster Street, in einem \NGebäude mit knarrenden Dielen Dialogue: 0,0:11:17.64,0:11:19.49,Default,,0000,0000,0000,,und einem Loft mit 4 m hohen Decken Dialogue: 0,0:11:19.49,0:11:21.48,Default,,0000,0000,0000,,und einer Dunkelkammer \Nmit zu vielen Becken Dialogue: 0,0:11:21.48,0:11:24.03,Default,,0000,0000,0000,,unter der bunten Lichtschleuse \Nfand sie eine Notiz, Dialogue: 0,0:11:24.03,0:11:28.94,Default,,0000,0000,0000,,mit einer Zwecke an der Wand befestigt, \Nnoch aus der Zeit vor den Türmen, Dialogue: 0,0:11:28.94,0:11:31.48,Default,,0000,0000,0000,,noch aus der Zeit vor den Kindern. Dialogue: 0,0:11:31.48,0:11:37.01,Default,,0000,0000,0000,,Und da stand: „Ein Junge liebt mit Sicherheit das Mädchen, das in der Dunkelkammer arbeitet.“ Dialogue: 0,0:11:37.01,0:11:40.94,Default,,0000,0000,0000,,Das war ein Jahr, bevor mein Vater wieder \Neine Kamera in die Hand nahm. Dialogue: 0,0:11:40.94,0:11:43.58,Default,,0000,0000,0000,,Das erste Mal draußen folgte \Ner den Weihnachtslichtern, Dialogue: 0,0:11:43.58,0:11:46.01,Default,,0000,0000,0000,,die ihren Weg durch die Bäume \Nvon New York City leuchteten. Dialogue: 0,0:11:46.01,0:11:50.97,Default,,0000,0000,0000,,Winzige Lichtpunkte blinkten aus ihm \Nheraus, aus den dunkelsten Schatten. Dialogue: 0,0:11:50.97,0:11:54.87,Default,,0000,0000,0000,,Ein Jahr später reiste er durchs ganze \NLand, um einem Waldbrand zu folgen. Dialogue: 0,0:11:54.87,0:11:57.53,Default,,0000,0000,0000,,Eine Woche lang jagte er ihm \Nmit seiner Kamera hinterher. Dialogue: 0,0:11:57.53,0:11:59.50,Default,,0000,0000,0000,,Er wütete an der Westküste Dialogue: 0,0:11:59.50,0:12:01.48,Default,,0000,0000,0000,,und wirbelte in seinem Streifzug \NSattelschlepper durch die Luft. Dialogue: 0,0:12:01.48,0:12:03.06,Default,,0000,0000,0000,,Auf der anderen Seite des Landes Dialogue: 0,0:12:03.06,0:12:06.05,Default,,0000,0000,0000,,ging ich zur Schule und schrieb ein \NGedicht an den Rand meines Heftes. Dialogue: 0,0:12:06.05,0:12:08.76,Default,,0000,0000,0000,,Wir haben beide die Kunst \Ndes Einfangens erlernt. Dialogue: 0,0:12:08.76,0:12:11.40,Default,,0000,0000,0000,,Vielleicht lernen wir auch \Ndie Kunst des Fassens. Dialogue: 0,0:12:11.45,0:12:15.76,Default,,0000,0000,0000,,Vielleicht lernen wir auch \Ndie Kunst des Loslassens. Dialogue: 0,0:12:16.00,2:06:07.01,Default,,0000,0000,0000,,Vielen Dank. (Applaus)