Der Müll hat in der Mode massive Ausmaße angenommen. Es ist eine Industrie, in der weniger als 1% der recycelten Textilien zu neuen tragbaren Materialien verarbeitet werden. Noch mehr davon landet auf der Mülldeponie. Aber so langsam könnte sich das ändern. Ich bin auf dem Weg zur Isle of Wight vor der Südküste Englands, um mehr zu erfahren. Wir sind auf dem Weg zur Ellen MacArthur-Stiftung, einer Non-Profit-Organisation, die sich auf Kreislaufwirtschaft konzentriert. Die Stiftung bewirbt die Vision einer Modeindustrie, in der nichts im Abfall landet. Ich treffe Laura Belmond, eine Projektmanagerin. Hi, ich bin Laura. Willkommen bei der Ellen MacArthur-Stiftung. Pro Sekunde landet weltweit Kleidung im Umfang einer LKW-Ladung auf der Mülldeponie oder wird verbrannt. In einer Kreislaufwirtschaft ist es so: Statt dieses Einweg-Systems möchten wir, direkt von Beginn an, ein System erschaffen, welches Abfall von vornherein ausschließt. Es gibt ein riesiges Spektrum an Geschäftsmöglichkeiten für Firmen um sich tatsächlich in Richtung einer Kreislaufwirtschaft zu bewegen. Eine Firma, die auf ein Kreislaufmodell hinarbeitet, ist im nahegelegenen Freshwater. Willkommen im Team, ich bin Martin. Madison. Freut mich. Teemill ist eine Online-Plattform, gegründet vom Kleidungsunternehmen Rapanui. Sie ermöglicht Marken, ihre eigenen nachhaltigen Kleider zu bedrucken und zu gestalten. Alle Produkte bestehen aus Bio-Baumwolle, und im Zentrum des Geschäftsmodells steht, die Ineffizienz innerhalb der Modeindustrie zu bekämpfen. Eines der großen Probleme mit der Mode, neben der Materialverschwendung, ist eigentlich die Überproduktion.