Helen? Helen! Hör auf damit! Helen! Hör auf, Helen. Warum steckt sie die Finger in meinen Mund? Sie ist sauer auf dich, weil du den ganzen Tag redest. Und sie kann gar nichts hören. Wenn sie nichts hört, woher weiß sie dann, dass ich spreche? Ich glaube, sie versucht zu sprechen. Jetzt wird sie noch ganz verrückt und isst sich selber auf. Hör auf damit. Helen, hör auf. Helen. Helen. Lass das. Ohh. Hilfe! Hilfe! Helen will uns umbringen. Sie will uns wieder umbringen. Helen? Helen. Lass das, Helen. Hör' auf damit. Schluss. Okay, gib deiner Mutter die Schere. Helen. Helen, gib deiner Mutter die Schere. Helen. Okay. Okay. So, ja. Okay. Das ist mein liebes Mädchen. Ja, Vater, ich hoffe, deine Geschichte ist fertig. Was für eine Geschichte? Die, die du erzählen willst, wenn die kleine Wilde jemanden umbringt. Im Ernst, ich hatte keine Ahnung, dass so ein armes taubes und stummes Kind so böse sein kann. Du bist nicht für deine Schwester verantwortlich, James. Musst du dich nicht für irgendwas umziehen? Warum treffe ich eigentlich nie jemanden von deinen jungen Freunden hier, James? Wie könnte ich jemanden hierher einladen? Aber deine Freunde meinen doch wohl nicht, dass Helen ein schlechtes Licht auf dich wirft. Helen ist hier die eigentliche Hausherrin. Wahrscheinlich tut sie nur so, als könne sie nicht sprechen und hören. So muss sie niemandem antworten. Deine Eifersucht auf dieses hilflose Kind ist inakzeptabel. Tante. Da sind wir. Hier ist Vater und Tante Ev. Ha ha. Ich habe James gesehen. Ich hoffe, ihr beide habt nicht wieder gestritten Nein. Oh, Katie, wir alle lieben Helen. Aber du musst doch einsehen, welchen Einfluss sie auf deine Familie hat. James und Arthur können kaum normal miteinander reden und du kümmerst dich die ganze Zeit nur um das Mädchen. Du hast kaum Zeit für dein neues Baby. James hat Recht. Du und Arthur müsst etwas unternehmen. Jetzt bald. Was können wir tun, Evelyn? Das Einzige, was noch möglich ist, ist, Helen in ein Heim zu geben. Das würde Kate niemals zulassen. Habt ihr schon einmal versucht-- Sie war schon in jedem Krankenhaus in 2 Staaten. Niemand konnte uns irgendeine Hoffnung machen. Was ist mit diesem Dr. Chisolm drüben in Baltimore? Ich habe einen Artikel gelesen, in deiner eigenen Zeitung, Arthur. Es heißt, er hätte viele Blinde geheilt, die andere Ärzte schon aufgegeben hatten. Warum schreibt ihr ihm nicht mal? Und würden schon wieder Kates Herz brechen? Ich bin bereit, immer wieder mein Herz zu brechen, Captain. Ich selber werde ihm schreiben, falls du das möchtest, Kate. Es gibt keinerlei Heilung. Je früher wir das akzeptieren desto besser für uns alle. Ich werde es nie akzeptieren, Captain. Ich kann nicht. Ich gehe in die Druckerei. Schau, ich kann ihr nicht einen Augenblick den Rücken zukehren. Arthur, Helen weiß viel mehr als du denkst, was in diesem Haus vor sich geht. Es ist keine Lösung, jedes Mal durch das ganze Land zu jagen, wenn irgendein Name von einem Quacksalber in der Zeitung erscheint. Es ist auch keine Lösung, ins Büro zu rennen. Hmm. Kate, Darling, Was sollen wir machen? Das Gütigste wäre, ein Sanatorium in einer schönen Gegend zu suchen, wo man sich um sie kümmert. Nein, nein, niemals. Oh! Sie hat mir die Knöpfe abgerissen. Ohh! Ihre Augen. Sie will, dass die Puppe-- Die Puppe soll Augen haben. Tut mir leid, Evelyn. Sage mir einfach, was es kostet, die Knöpfe wieder dran zu nähen und ich-- Ich weiß, was sie will. Oh, mach dir keine Gedanken. Was sind schon ein paar Knöpfe, wenn es doch Helen glücklich macht? Ich nähe sie an, wenn du willst. Das willst du machen? Helen glücklich machen? Nichts macht sie glücklich. Alles, was du ihr gibst, macht sie nur noch schlimmer. Sie darf diese kleinen Dinge haben, die sie glücklich machen. Oh, Helen! Das Baby! Helen... Du darfst so etwas nicht machen, ja? Warum nicht? Sie darf diese kleinen Dinge haben, die sie glücklich machen. Wenn du sie nicht gehen lässt, müssen wir einen anderen Weg finden, ihr Grenzen zu setzen. Willst sie sie auf dem Speicher einsperren wie eine Geistesgestörte? Sie will reden. Helen, komm her. Ist gut. Aah! Ist gut. Ich verstehe. Alles klar. Ich werde Dr. Chisolm schreiben. Dr. Chisolm konnte nichts für das Mädchen tun und überwies sie an Dr. Alexander Graham Bell. Weil das Mädchen jung ist und die Eltern es nicht zu uns schicken möchten, habe ich Sie als Gouvernante vorgeschlagen. Gouvernante? Oder Kindermädchen. Wir beide wissen, dass Sie mich in nächster Zeit entlassen werden. Sie haben hier so viel erreicht. Als sie zu uns kamen, konnten Sie kaum Ihren Namen buchstabieren. Haben Sie immer noch Augenschmerzen? Nein. Es sind meine Ohren, Sir. Erzählen Sie mir von dem Kind. Ist sie klug... oder dumm? Kann sie unterrichtet werden? Es heißt, sie bekommt Wutanfälle, Ich ebenfalls. Vielleicht sollten Sie die Kellers vor mir warnen. Ich habe nichts von Ihnen erzählt. Außer von Ihrer Qualifikation für diese Arbeit. Hier ist das Geld für das Zugticket. Und hier ist ein Geschenk von uns allen. Alles Liebe! Wir werden Sie vermissen. Dies ist die letzte Möglichkeit für mich, Sie zu beraten, Annie. Ihnen fehlt es an Fingerspitzengefühl und der Gabe, sich anderen zu beugen. Sie sind schwer zu täuschen und noch schwerer zu erfreuen, aber gleichwohl sind wir stolz auf Sie. Wir fahren noch einmal zum Zug. Ich hoffe, dieses Mal ist das Mädchen drin. Oh, das wird sie. Gut, wir sehen uns dann zum Abendessen. Hü. Deine Mutter ist nicht hier, Kind. Aber ich bin hier. Ich bin dein Vater. Ich bin dein Vater. Früher habe ich dich in die Luft geworfen und du warst nicht einmal 2 Jahre alt. Ich frage mich, ob du dich an irgendetwas erinnerst. Oder an irgendjemanden von uns. Das ist für dich. Ein Bonbon für dich. Du willst deine Mama haben, stimmt's, Missy? Captain Keller fände es nicht gut, wenn er das sieht, aber ein kleines Bonbon kann ja nicht schaden. Vorsicht, Sir. Ma'am. - Miss Sullivan? - Yes. Ich bin James Keller. Ich hatte einen Bruder Jimmie. Sind Sie Helens... Halbbruder. Ja. Henry, Percy. Miss Sullivan. Ich bin so erleichtert. Wir hatten uns schon ein wenig Sorgen gemacht. Den Fahrkartenverkäufer sollte man auf den Schienen festbinden. Ich bin Katherine Keller. Ich bin Helens Mutter. Sie haben Helen nicht mitgebracht. Ich hatte gehofft, sie würden. Ihr Vater wollte gerne den Nachmittag mit ihr verbringen. Sie genießen ihre gemeinsame Zeit. Kate, du solltest dich schämen. Miss Sullivan, Sie müssen wissen, dass wir hier im Süden uns Geschichten ausdenken, um einander zu erfreuen. Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus. Wie viel kann ein blindes und taubes Kind lernen, Miss Sullivan? Weiß ich nicht. Verständigt sie sich mit Ihnen? Ich weiß immer, was sie will, falls Sie das meinen. Nein, tust du nicht. Und jeder weiß, wenn du Helen ein Bonbon gibst, ist sie eine Weile still. Können Sie ihr beibringen, stillzusitzen? Ich sollte ihr zuerst einmal die Sprache beibringen. Sprache? Wenn sie keine Wörter kennt, woher soll sie dann wissen, dass sie stillsitzen soll. Miss Sullivan, vielleicht haben Sie Helens Verfassung nicht ganz verstanden. Sie kann weder sehen noch hören. Aber wenn ihre Sinne beeinträchtigt sind und nicht ihr Verstand, muss sie eine Sprache haben. Sprache ist für den Verstand wichtiger als Licht für die Augen. Aber wie wollen Sie sie unterrichten, wenn Sie nicht mit ihr sprechen können? Irgendwie kann ich das schon. Wir werden alles tun, um Sie dabei zu unterstützen. Sie sollen uns nicht für Fremde halten, Miss Annie. Fremde sind mir nicht fremd. Ich bin schon meine ganzes Leben lang von ihnen umgeben. Vorsicht beim Aussteigen. Willkommen auf Ivy Green, Miss Sullivan. Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise. Ich hatte mehrere. Wo ist Helen? Oh, Miss Annie? Wir haben Sie im oberen Eckzimmer einquartiert. Falls je ein Lüftchen in diesem Sommer gehen wird, werden Sie es spüren. Ich nehme meinen Koffer, danke. Ich mache das, Miss Sullivan. Nein danke, lassen Sie mich das machen. Ich denke nicht daran. Ich habe etwas für Helen darin. Ich muss nicht wie ein Gast behandelt werden. Also, wann kann ich Helen sehen? Da ist sie. Das ist Helen. Sie scheint hart zu sein, Kate. Warum hat sie nicht die Brille abgenommen? Das Institut sagt, dass das Licht ihren Augen wehtut.