[Flötenspiel]
Wenn man sich diese Aufnahmen ansieht,
kann man kaum glauben,
dass dieses derzeit blühende
Gebiet in Südafrika
einst Rinder- und
Ananasfarmen gewidmet war
und es dort fast keine
Artenvielfalt und Wildtiere gibt.
Phinda wurde in Zusammenarbeit mit der
örtlichen Zulu-Stammesgemeinschaft gegründet,
um das Ökosystem zu sanieren
und die Rückkehr
der einst in dieser Gegend
blühenden Tierwelt zu ermöglichen.
Phinda ist das lokale
Zulu-Wort für „Rückkehr“.
Tiere wurden aus anderen Regionen
des südlichen Afrikas eingeschleppt,
um neue Populationen im
Schutzgebiet zu etablieren.
Es gibt viele düstere
Geschichten über die Artenvielfalt.
Allerdings ist diese Geschichte
eine hoffnungsvolle Geschichte.
Phinda ist eine moderne
Erfolgsgeschichte im Naturschutz,
also bleiben Sie hier und erfahren Sie,
wie sie es geschafft haben.
Ich denke, der Schlüssel
zum Erfolg von Phinda
liegt in der Tatsache, dass sie dieses
Ökotourismusmodell genutzt haben,
um nicht nur dem Reservat selbst,
sondern auch den umliegenden
Gemeinden zu helfen.
(Musik)
In der Bewirtschaftung von
30.000 Hektar steckt viel Arbeit:
Sicherstellen, dass die Tiere gesund sind,
dass sie sich fortpflanzen,
aber keine Inzucht betreiben,
dass Pflanzenfresser das
Land nicht überweiden,
dass territoriale
Tiere genügend Platz haben
und nicht untereinander konkurrieren,
dass invasive Pflanzenarten
unter Kontrolle sind,
dass die Gebiete durch Anti-Wilderer
-Einheiten geschützt werden,
und das alles noch Betrieb von
Lodges und Betrieb von Tourismus
und Voluntourismus in der Region,
was dringend benötigte
Mittel für den Naturschutz einbringt.
Mit den Daten, die hier von unseren
Freiwilligen gesammelt werden,
die jeden Tag unterwegs sind
mit einem unserer Ökologischen Monitore,
der die Daten live einspeist
in unsere Datensysteme ein,
die wir dann analysieren können.
Dies hilft uns, unsere
Managemententscheidungen zu treffen.
Die Tierpopulationen in Phinda gedeihen ausgehend
von einer anfänglichen Population
Mit gerade einmal 30 Breitmaulnashörnern
verfügt Phinda mittlerweile über eine der
größten Breitmaulnashornpopulationen in Afrika
und hat Nashörner aufgrund ihres
Erfolgs beim Schutz in andere Reservate
und Länder umgesiedelt und dort neu besiedelt.
Dies ermöglichte auch das, was wir
Nashörner ohne Grenzen nennen,
wo unsere Breitmaulnashörner
nach Botswana umgesiedelt wurden,
um dort eine
Gründungspopulation zu gründen.
Phinda ist das erste private
Wildreservat überhaupt, das Teil
der Black Rhino Range ist
Expansionsprojekt,
also ein Projekt zusammen mit dem WWF.
Die Gepardenpopulation hier
ist so erfolgreich gewachsen,
dass einige Individuen in andere Teile
des südlichen Afrikas umgesiedelt wurden,
um sich dort gesund zu etablieren
Gepardenpopulationen dort.
Allein der Gepard Phinda und das MunYaWana
gelten derzeit als eine der wichtigsten
Geparden-Metapopulationen
im gesamten südlichen Afrika.
Phinda wurde als Auswilderungsort
für Schuppentiere ausgewählt
von Wilderern beschlagnahmt und vor
dem illegalen Wildtierhandel gerettet.
Das Schuppentier ist
wohl das am häufigsten
gehandelte Tier auf der Erde,
was zu seinem Verschwinden geführt hat
in der Welt.
So wurden hier im Juni 2019
Schuppentiere wieder angesiedelt,
zuvor waren Schuppentiere im
Reservat vollständig ausgestorben.
Im Laufe der Zeit haben diese Tiere
mittlerweile Heimatgebiete und Reviere errichtet
und glücklicherweise
sogar Welpen bekommen.
Es ist auch ein Bildungsstandort –
jedes Jahr finden hier
zahlreiche Forschungen statt.
Von Anfang an wurden
viele Daten gesammelt
und das hat dazu geführt, dass zahlreiche
Doktorarbeiten und Masterprojekte
sowie geeignete Protokolle darüber vorliegen,
wie Löwen sanft in neue
Gebiete ausgewildert werden können.