34C3 Vorspannmusik Herald: Ok, auf dem letzten Kongress haben wir kein Spiel gespielt und das Spiel hat uns aufgefordert zu kollaborieren und aktiv zu werden, um die Welt mitzugestalten. Beim G20 Gipfel haben sich einige interessante Kollaborationen aus dem entfernteren oder näheren Umfeld des CCC zusammengetan. Es gab vor allem jetzt, wenn man für diesen Talk zwei Projekte There Is No Time und das FC/MC und ich denke ihr werdet selber erklären, was genau ihr gemacht habt. Wir haben von beiden jetzt Vertreter/innen hier. Einmal Daniel und Nuriye von There Is No Time. Vielleicht könnt ihr eure Hände heben, damit man euch zuordnen kann. Genau. Sofie, Maren und Oliver vom FC/MC und Holger, der hier etwas als Vertreter des VOC oder CCC dabei ist. Okay dann viel Spaß mit dem Talk. Applaus Helikoptergeräusch Nuriye: Ja vielen Dank, dass wir hier sein dürfen. Helikoptergeräusch Gelächter N: Wie in echt. Gelächter Genau, also wir wollen euch die zwei Projekte FC/MC, das alternative Medienzentrum und TINT, einen 48-stündigen Livestream vorstellen. Trotz dieser, trotz der sehr unterschiedlichen Dimensionen der beiden Projekte eint sie, dass mediale Praktiken genutzt wurden, also fernseh- ähnliche Formate entwickelt wurden, in der Hoffnung eine breite oder zumindest breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Bevor wir aber in die Beschreibung der beiden Projekte gehen, springen wir ein Stück zurück in einer Chronologie und Maren wird uns ein bisschen was darüber erzählen wie Hamburg sich in der Zeit vor dem Gipfel angefühlt hat. Eine Zeit in der wir, glaube ich, alle ziemlich toll gespürt haben, dass jetzt was zu tun ist. Maren: Ich wollte das noch mal kurz in Erinnerung rufen, obwohl das vielleicht wie viele hier auch wissen, die G20 ist ein informelles Treffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer und der EU, welches seit einigen Jahren die G8 und G7 Treffen abgelöst hat, in der Wichtigkeit die ihnen beigemessen wird von Seiten der Beteiligten und ist auch das maßgebliche Treffen, wo finanz- und währungspolitische Abstimmungen getroffen werden, wo über Klimapolitik, Migration, Bildung und viele andere Themen gesprochen wird. Es gibt also, es ist also streitbar und es gibt sehr viel zu kritisieren, auch schon ohne die Anwesenheit von Personen wie Erdogan, Trump und Putin, also eine problematische Veranstaltung. Haben wir die schon gesehen? Dann noch mal kurz, das sind sie die G20 und es wurde eben halt Ende, Anfang des Jahres 2016 bekannt gegeben, dass die Bundesregierung, die 2017 den Vorsitz der, der G20-Staaten hatte, beschlossen hat, den Gipfel zwar im Juli 2017 in Hamburg abzuhalten. Das ist vor allen Dingen deswegen schon eine bemerkenswerte Entscheidung, weil die Frage, wie weit das sinnvoll ist, so große Gipfelveranstaltungen in Städten abzuhalten, ja als Frage offen im Raum steht, seit Seattle, seit Genua, zum Beispiel. Und so wurden ja auch 2007 der Gipfel in Heiligendamm oder auch der G7 Gipfel 2015 in Elmau an die Peripherie verlegt. Eben halt genau mit Argumenten, wie, das sei sozusagen infrastrukturell einfacher zu handhaben und auch vor allen Dingen aus sicherheitspolitischen Gründen haben, wurden diese Treffen eben halt eher an periphere Orte verlegt. Nun sollte es aber so sein, dass eben halt, auch wohl, als Demokratiebeweis gar, dieser G20 Gipfel in einer Stadt stattfinden sollte. Es gab dazu eine erste öffentliche Informationsveranstaltung im September 2016 bereits in den Messehallen in Hamburg. Das war auch der Ort, der als Austragungsort ausgewählt worden ist. Um das vielleicht ganz kurz noch so anzudeuten, die Messehallen, also die blaue Zone, das ist im Grunde genommen die Innenstadt von Hamburg. Die Messehallen liegen sehr zentral zwischen Alster und Elbe. Hier seht ihr das FC/MC. Da unten war TINT lokalisiert und hier die Elbphilharmonie. Also das Ganze findet sozusagen im Zentrum einer Großstadt statt und nicht zu vergessen, auch neben dem FC/MC, da ist Sankt Pauli angezeigt, neben den Messehallen die Sternschanze, die Rote Flora auch unweit des Ganzen. Also interessante Ortswahl, auch in dieser Hinsicht und es stellte sich dann im weiteren Verlauf raus, dass diese, diese Entscheidung für eine Stadt eben halt auch eine ganz bedeutsame sicherheitspolitische Entscheidung war. Und man konnte dann im eigentlich schon ein halbes Jahr bevor der Gipfel begann, die zunehmende Dramatisierung innerhalb dieses, oder die Steigerung in diesem, in diesem Sicherheitsdiskurs beobachten. Auf dieser ersten öffentlichen Infoveranstaltung, die die Stadt eben halt 2017, 2016 Entschuldigung, im September, zu der sie eingeladen hat, das war in den Messehallen. Das war eine Halle, die war ungefähr doppelt so groß, wie wie diese hier. Es war ungefähr 800 Anwohnerinnen gekommen, um sich eben halt die Ausführungen von Vertretern von Bezirk, Stadt und Senat und Innenbehörde anzuhören, wie man sich die Durchführung dieses Gipfels im Zentrum von Hamburg vorstellte. Und nachdem die Vertreterinnen der Stadt, die ihre Ausführungen beendet hatten, konnten die interessierten Zuhörerinnen eben halt an zwei Saalmikros in dieser, in dieser großen Messehalle Fragen stellen. Es stellten sich sofort, formierten sich lange Schlangen von 50 bis 100 Leuten, insgesamt, hinter diesen beiden Mikrofonen und es wurden durchweg Bedenken geäußert. Also die Leute waren nicht daran interessiert zu erfahren, ob man während des G20 Gipfels wohl Kindergeburtstage im Karoviertel abhalten könnte oder ob man die lieber verschieben sollte, aus terminlichen Gründen oder ob es möglich ist eine Pizza zu bestellen, das waren so Sachen, die da unter anderem, 'unter anderem' ist jetzt ein bisschen polemisch auch irgendwie erzählt wurden, sondern es waren wirklich massive Bedenken, die da geäußert worden sind, von den, von den Anwohnerinnen. Ganz im Gegensatz dazu hat aber die, haben die Vertreterinnen der Politik, also in Figur des, vor allen Dingen, des Innensenators und des Bürgermeisters darauf beharrt, dass dieser Gipfel in einer Großstadt eben halt als Beweis einer lebendigen demokratischen Gesellschaft funktionieren sollte und eben auch zeigen sollte, wie intensiv in einer weltoffenen demokratischen Gesellschaft die Auseinandersetzungen auch sind. Wir haben dem Titel dieser Veranstaltung ja also das eine ist, kannst du, können wir auf die Folie gehen vom Titel nochmal, genau, danke, also Festival der Demokratie, das ist ein Zitat des des Hamburger Bürgermeisters. Wir haben dem die Frage nach dem geplanten Ausnahmezustand hier hinzugestellt und es zeichnete sich eben halt, wie ich schon sagte, ab, dass, dass da das ganz massiv eben als sicherheitspolitisch auch dieses Ereignis benutzt werden sollte. Ich sage nur noch mal Stichwort auch Antiterrordiskurs und also dass, der Weg war sozusagen eh schon bereitet auch an dieser Stelle eben halt einen massiven, massive Aufrüstung der Polizei und ihre Befugnisse anzusteuern. So wurde dann aber auch eben vom Innensenator Andy Grote angekündigt dass der G20 Gipfel auch ein Schaufenster moderner Polizeiarbeit werden würde und im Grunde genommen war schon ein halbes Jahr vor dem Gipfel klar dass eine deeskalierende Polizeistrategie niemals wirklich ernsthaft in Erwägung gezogen war und somit die Frage was die verändert hätte leider auch nicht mehr beantwortet werden kann. Das zeigt sich dann zum Beispiel in dieser Steigerung von am Anfang 10.000 Polizisten am Ende waren es 31.000 Polizisten, ich glaube es waren in Wirklichkeit sogar noch mehr und wahrscheinlich ist die Dunkelziffer uns gar nicht bekannt wie viele Polizisten jetzt wirklich irgendwie bei diesem Gipfel in diesem Gipfelereignis beigewohnt haben. Ganz massiv hat auch die Hamburger Boulevardpresse eben mal zur Dramatisierung dieser Diskussion beigetragen, das Hamburger Abendblatt warnt vom größten schwarzen Block, den es jemals gegeben hat. Und vor allen Dingen wird die "Welcome to Hell" Demo die aus dem autonomen Spektrum heraus angemeldet worden war für den Donnerstag dem Vorabend des Gipfels wird ganz massiv in Stellung gebracht um eben halt diese also das ist sozusagen das Ereignis an dem diese Eskalation seitens der Polizei schon im Vorfeld herbeigeführt wurde und dann im Grunde genommen ja auch auf Ansage dann am Abend des 6. Juli Monate später umgesetzt wurde. Weiterhin wird eine Gefangensammelstelle neu gebaut. Im Süden von Hamburg die bis zu 400 Personen aufnehmen soll, heute beherbergt sie die Soko schwarzer Block, die weiterhin arbeitet. Das SocialMediaTeam der Polizei wird massiv aufgestockt auf es sollen circa 150 Leute die Social, also die Arbeit der Polizei eben halt auf Twitter und Facebook betreuen. Bürgertelefone werden eingerichtet, die Pressestelle der Polizei wird massiv aufgestockt. Und so mäandert eigentlich irgendwie schon monatelang vor diesem Gipfel mäandern so die verschiedenen Diskurse durch den Raum. Wo einerseits davon die Rede ist, dass es wahrscheinlich besser wäre, wie wir im nächsten bild sehen, die Stadt zu verlassen. Also es werden Empfehlungen ausgesprochen auch teilweise von hochrangigen Beamten der Innenbehörde, man solle doch lieber an die Ostsee fahren, dass würden sie auch machen wenn sie könnten und sie würden es wirklich jedem empfehlen. Betriebe geben den Ihren Ihren angestellten G20 frei. Geschäfte verbarrikadieren sich. Und die also der Weg ist eigentlich schon schon schon Monate vor diesem Gipfel bereitet. Trotzdem versucht die Politik immer weiter auch zu beschwichtigen. Da haben wir auch noch ein sehr schönes Zitat vom Hamburger Bürgermeister der den G20 mit dem Hafengeburtstag vergleicht. Ich muss sagen, ich wundere mich immer noch, dass der Gipfel immer noch nicht vorbei ist und auch wie die Diskurse darum weiter verlaufen. Wir haben jetzt gedacht dass wir noch mal ganz kurz vielleicht 'ne Chronologie der Gipfelwoche aufrufen. Um eben halt auch zu verdeutlichen, dass ab also nicht erst aber spätestens ab Montag dem dem 3. Juli mehrere zehntausend Menschen in der Stadt sind. Montagabend findet dann etwas statt, was im Grunde genommen auch schon wochenlang vorher sich angekündigt hat, es wird ein legales, gerichtlich genehmigtes Camp von der Polizei rechtswidrig geräumt. Es wurde auch später noch mal, die Rechtswidrigkeit dieses Polizeieinsatzes wurde auch später noch mal durch einen Gerichtsbeschluss dann bestätigt. Am 4.7. wird der Arrivati Park eröffnet. Wo eigentlich die ganze Woche über dann auch Veranstaltungen stattfinden und einen Rückzugsraum möglich ist, auch das ist direkt im Schanzenviertel. Unweit der Messehallen. Es wird zu einem MassenCornern aufgerufen, da sind 10.000 von Leuten auf der Straße in der ganzen Stadt, auf den Straßen in der ganzen Stadt unterwegs. Und es bleibt weitgehend friedlich bis auf erste Eskalationsversuche seitens der Polizei. Am 5.7. beginnt dann der Solidarity Summit, ein Alternativgipfel. Auf Kampnagel mit mehreren tausend Teilnehmer_innen. Das Alles-Allen-Bündnis hat zum Demo Rave "Lieber tanz ich als G20" eingeladen. 1000 gestalten die Performance geht an den Staat. Also auch hier sind wieder zehntausende von Leuten auf den Straßen unterwegs. Am 6.7. dann, wie bereits gesagt, die "Welcome to Hell" Demo. Die dann ja nur eine Kundgebung war. Am 5.7. ne, entschuldigung am, quatsch, am 7.7. finden Blockadeaktionen in der ganzen Stadt statt. Das ist jetzt noch ein weiteres Bild vom Donnerstag. Blockadeaktion in der ganzen Stadt und vor allen Dingen auch der Gipfel beginnt, was N24 zu diesem schönen Splitscreen dann animiert hat. Also die G20 Teilnehmer sitzen in der Elbphilharmonie und lauschen Beethovens 9. Sinfonie, während im Schanzenviertel Mülltonnen noch nicht mal brennen würde ich sagen in diesem Fall. Und am 8.7. findet die größte Bündnisdemo statt mit 80 bis 100.000 Teilnehmer_innen. "Solidarity not G20". Und auch Samstagabend werdenn dann, wird dann diese friedliche Demo auch von der Polizei noch belästigt. Aber genau soweit erst mal irgendwie zur so ein bisschen zur Chronologie dieser Woche. Und ich übergebe dann jetzt an TINTs, an TINT zurück oder? Daniel: Hi. Also wir haben jetzt die kurze Einführung gehabt und ich fange jetzt an zu erklären, was wir von There Is No Time gemacht haben. Unser Ausgangspunkt war anders, als der von FC/MC. Eher der, dass wir gesagt haben wir gucken uns an, was ist eigentlich die Struktur hinter dem, was letztendlich dieses Spektakel hervorbringt. Also nicht das Bashing von irgendwelchen politischen Schaustellern. Sondern wirklich zu gucken was sind die Bedingungen unter denen wir leben und was hat das auch mit diesem Event zu tun in dem wir eigentlich nicht erwartet haben, dass irgendwas besonders gutes dabei herauskommt. Wer von euch weiß was am Ende dabei rausgekommen ist? Wahrscheinlich niemanden. War dann ja auch ein bisschen überdeckt. Es ging uns auf jeden Fall nicht darum zu schauen was da vor Ort passiert sondern wirklich an die Substanz zu gehen. Also was ist da los und wieso ist dieser Jahrmarkt der Hoffnungslosigkeit eigentlich immer so mit so einem weiter so obwohl alle leute spüren, dass irgendwas in der luft liegt oder daneben. Nuriye macht jetzt ein bisschen weiter. Nuriye: [unverständlich] eine ziemlich starke Kritik der sozioökonomischen Umstände in denen wir leben und die uns dazu gebracht haben eigentlich dieses Diskussionsformat also TINT eine diese Art Fernsehsendung oder den Fernsehkanal zu entwickeln indem die 15 Themen der offiziellen G20 Agenda besprochen werden sollten. TINT lässt sich eigentlich in drei Bereiche aufteilen einmal den Ort, die inhaltliche Auseinandersetzung und das Netzwerk in der Stadt. Die inhaltliche Auseinandersetzung kondensierte wie gesagt in diesem 48 stündigen Livestream, hauptsächlich bestehend aus dem Gesprächsfor.. aus einem Gesprächsformat das wir entwickelt haben, gespickt mit Film, Dokus, Animationen und anderen kleinen Clips. Als Ort bezeichnen wir die gesamte Produktionsstätte. Das war für uns ein sozialer Raum. Also die meisten Leute von TINT haben da in der Zeit quasi gelebt und es waren jeden Tag viele Zuschauerinnen da die das Programm quasi in echt verfolgt haben. Und der dritte Teil war dann eben das Netzwerk. Also von unserem Ort aus haben wir die Sendung in die Stadt übertragen. Wir haben dazu Empfänger und Monitore in Kiosken, Kneipen, Galerien, den Bücherhallen und anderen halböffentlichen und institutionellen Orten installiert und auch in dem Gebiet um den Versammlungsort der G20, was ja in einer Demonstrationsverbotszone war. Und natürlich wollten wir genau da auch unsere Kritik reintragen. Genau. Also Kernstück der Sendung war eine Art Einführung gebunden an die 15 Themen des G20 die wir so um umdeuteten wie es uns beliebte. Zu allen Talks haben wir Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen eingeladen, die wir für Expertinnen eines Themas halten. Diese haben Gespräche geführt in denen eine kritische Perspektive anhand von Beispielen verdeutlicht werden sollte und soweit möglich auch Formen des Umgangs mit der Situation diskutiert worden. Also, ein Beispiel ist zu der Überschrift "Chancen der Digitalisierung nutzen" da haben wir also über den Zusammenhang von einer voranschreitenden Digitalisierung und der Logistik gesprochen. Ganz... Ein Beispiel, dass man in Hamburg, in der Hafenstadt Hamburg kennt und da eben auch diskutiert ob so Nadelöhre der Logistik, wie zum Beispiel der Hamburger Hafen, bestreikt werden könnten oder nicht. Daniel: Okay. Wir erzählen gleich noch ein bisschen was zu diesen Orten - ein bisschen mehr - aber ich hack jetzt einmal ein um etwas zu der Gruppe zu sagen, damit ihr so ein Bild davon bekommt. Also es ist einerseits beim FC/MC, wo sehr wohl sehr viele Leute dabei waren, waren wir eigentlich eher ein erweiterter Freundeskreis, Freundinnen von Freundinnen. Kleine Strukturen nichts abgeschlossen. Wir waren ungefähr 15 Leute in der Kerngruppe, würde ich sagen, und etwa 50, die dann am Ende bei der Ausführung alles mitgemacht haben. Ungefähr dreiviertel Frauen, das ist vielleicht ganz interessant. Unser Budget lag bei ungefähr 6000 Euro und wir kommen eigentlich - die meisten von uns kommen aus eher künstlerischen Kontexten. So, das ist jetzt nur einmal so die Verortung. Und dann können wir jetzt noch mal ein bisschen weitermachen mit dem Ort. Nuriye: Ja. Genau, also. Was ihr hier seht lacht ist hier unten auf dem Bild ist das Archipel zu sehen. Unsere 50 qm... Unser 50 qm großes schwimmendes Studio welches wir in dem, in den - was ihr vorher gesehen habt - in den Stadtteil Hammerbrook außerhalb der blauen Zone geschleppt haben. Nächstes Bild bitte. Genau. Der Bildverarbeitungsbereich und die Outputtechnik, die war an Land genauso, wie die Küche, WCs, die Bar, Tribünen für Zuschauerinnen, Zelte, die Maske, zum Teil Schlafwagen und so weiter. Nächstes Bild bitte. Ja. Kichern Was hier zu sehen es ist, ist das was wir auch vor Ort die ganze Zeit gespürt haben. Nämlich einen ziemlich starkem Kontrast zu dem was da gerade eigentlich in der Stadt passiert. Also es war absurd idyllisch und für einige Zuschauende war eben der Ort, den ich eben als sozialen Ort beschrieben habe auch ein Raum, in dem man runterkommen konnte und die Hubschrauber nur weit entfernt am Horizont gesehen hat. Nächstes Bild bitte. Genau vor Ort gearbeitet hat natürlich das Filmteam, also Kamera, Ton, Liveschnitt. Das Head- Team, ... Nächstes Bild bitte. Das Head-Team, also Studio, Design, Licht, Maske, Architektur generell, wenn wir das so nennen wollen, und Personen, die sich um die Rednerin gekümmert haben. Das Infrastruktur-Team, dass die Logistik organisiert hat und fantastische Köchinnen und Köche die uns auch noch alle versorgt haben. Daniel: Wie bei allen anderen Tasks auch, hatten wir natürlich für die Inhalte, die ja unser Kernelement ausmachen sollten auch eine Gruppe, eine Redaktionsgruppe, die daran beteilgt, also die damit beschäftigt war die Inhalte für diese Panels vorzubereiten. Also die Frage "Welche Expertinnen können wir jetzt einladen, zu welchem Thema?" und wir haben da viel diskutiert und vielen miteinander gelernt. Wir haben auch viel versucht uns selber zu bilden um, damit alle irgendwie auf einen Stand kommen. Das hat ziemlich gut funktioniert und war - glaube ich - für alle eine gute Erfahrung, das so zu machen. Auf dem Dings hier seht ihr die ganzen Titel der offiziellen Agenda. Das war das, woran wir unsere Inhalte geknotet haben. Also diese wirklich bescheuerten Titel haben wir versucht halt umzudrehen und für uns zu nutzen und über diese Titel dann über die Dinge zu sprechen, die ich vorhin schon erwähnt hab. Dann haben wir natürlich irgendwie Kontakt gesucht und Verbindung geschaffen zu den vielen anderen Gruppen zu dem FC/MC, zu dem Chaos Computer Club die uns geholfen haben - dazu später. Ganz klares Ziel von unseren Panels war es halt nicht verkürzte Kritik an den Zuständen zu machen unter denen wir leben. Und das so zu machen, dass man ohne Fachwissen das irgendwie für sich erfassen kann und, dass die Leute, die sich das anschauen dort Anknüpfungspunkte finden. Also nicht nur Bilder zeigen, sondern irgendwas was man mit nach Hause nehmen kann. Also sehr systematische Kritik und keine flashy ... Bashing von irgendwelchen Repräsentanten. Wir haben uns da ganz klar als Teil des Protestes gesehen und nicht als... nicht außerhalb. Wir wollten dem, dem Bild von dem, was auf den Straßen passiert, was hinzufügen. Dafür gibt es jetzt so ein paar Beispiele. (zum Team gewandt Können wir mal weitermachen?) Ich erkläre kurz... also so sah unserer... unser Stream aus, auf den Orten, die wir in der Stadt verteilt hatten. Wir hatten dieses Informationsfeld auf der rechten Seite, was so ein bisschen auch unsere Kommunikationsplattform in die Stadt war. Da konnten wir Ankündigungen machen und was auch immer uns da eingefallen ist gerade. Unten hatten wir einen Twitter-Stream, der hauptsächlich vom Ermittlungsausschuss gespeist war, was doch so ein bisschen Aktualität da rein gebracht hat, als Kontrast zu dem diesen eher inhaltsschweren Panels, die wir produziert haben. (ans Team gewandt Machst du eins weiter?) Das war ein anderes, ein Panel hatten wir mit Bini Adamczak, die hat eine Einführung gemacht zu den Begrifflichkeiten von Arbeit und Ökonomie und was das mit Politik zu tun hat, und warum es deshalb auch für alle relevant ist. Dann hatten wir noch eins zum Thema Afrika. N undeutlich aus dem Off: Hast du schon gesagt, dass unten... Deutlich Ja, hab ich nicht mitgekriegt... Genau. Also ein Thema der G20-Agenda war eben, Partnerschaften mit Afrika zu vertiefen. Bei uns in dem Gespräch zwischen dem Herero-Aktivist, Israel und dem Historiker Kim ging es um das koloniale Erbe Deutschlands und speziell den Standpunkt Hamburg als Tor zur Welt. Genau, in dem Gespräch ging es außerdem auch darum, dass es einen Völkermord an den Herero gegeben hat, der von wirtschaftlichen Interessen geleitet war. Wir wollten einfach damit kurz zeigen, dass - ja - auf welcher Basis die G20 eigentlich darüber sprechen, die Partnerschaften mit Afrika zu vertiefen. (zum Team gewandt Genau, nächstes Bild.) D: (...weiter.) Wir erzählen gleich noch ein bisschen was zu diesen Empfangsstationen, die wir dort verteilt hatten überall in der Stadt, aber ich mache einen kurzen Exkurs zu der Technik, das ist ja hier vielleicht auch nicht uninteressant. Wir hatten vor Ort einen Regiewagen, dort hatten wir einen Liveschnitt-Mischer, der uns von dem Sender Thiede aus Hamburg geliehen wurde, und einen Encoder vom VOC. Damit haben wir dann ein Signal zustande bekommen. Dann hatten wir die Frage: "Okay, wie kriegen wir das ins Internet", und sind... haben dann mal bei den Nachbarn, den Reifenhändlern, geklingelt und gesagt "Guten Tag, wir kommen vom G20 und würden gerne eine Antenne auf Ihr Dach stellen". Erstaunlicherweise haben sie das dann auch mitgemacht. Wir mussten so ein bisschen erklären, aber das ging dann ganz gut, und diese Lösung hat sich tatsächlich als ziemlich robust herausgestellt. Von dort aus sind wir dann zu dem Server von CCC bzw. vom VOC gegangen. Dort wurde unser Stream weiterverteilt, halt an's... an youtube, auf unsere Website, und so weiter. Und dann ging es noch weiter an den Server von infobeamer.com, der uns geholfen hat mit einer Bereitstellung von seiner Software in einer adaptierten Form, die extra für unser Projekt da war. Und von da ging es dann an unsere ganzen Stationen in der Stadt, über einen Raspberry, und da kam dann alles an, so wie wir es eben gezeigt haben, mit dem mit diesem Infofeld und dem Twitterstream. Das war so unser Aufbau und jetzt können wir noch mal ein bisschen konkreter zu den Empfangsstationen kommen. N: Also, wir rennen gerade so ein bisschen aus der Zeit und darum ganz kurz. Wir hatten 40 Orte in der ganzen Stadt verteilt. Im Zentrum ist es uns relativ leicht gefallen Partnerinnen zu finden, die Bildschirme aufstellen wollen, in den Randgebieten mussten wir eigentlich erst Vertrauen erarbeiten und es ging ziemlich viel auch darum, dass... ja, verständlicherweise, dass Menschen sich nicht als... also auch wenn sie unsere Kritik nachvollziehen konnten, zum Teil, oder nicht zum Teil. Auch wenn sie unsere Kritik nachvollziehen konnten, trotzdem nicht den Schritt gehen wollten sich als, ja, politisch aktiv darzustellen. (zum Team gewandt Nächstes Bild bitte,) Es gab grinsen was ihr da bei dem "TUWAT"-Pfeil seht, ist nichts, das wir initiiert haben, sondern das war eine Gruppe, die mit einem Taschenbeamer los gezogen ist und "There is no time" in die Stadt gesendet haben, auf eigene Initiative hin. Was uns sehr gefreut hat. Die Kommunikation mit diesen Empfangsorten, obwohl ich das jetzt gerade so negativ dargestellt hab, war für uns aber auch wesentlicher Teil des Projekts. Also alleine die Frage zu stellen, ob man sich als politisch outet oder nicht. Rauschen Ja, dann schnell weiter. Knacken im Mikrofon D: Also ganz kurz: Ich glaube, für alle von uns war es vor allem irgendwie total interessant und gut, zu sehen, dass sich solche Sachen machen lassen. Dass man mit so einer Idee und einer Menge Persistenz einfach Sachen in Gang bringen kann, und dass Leute sich politisieren und anfangen Sachen zu machen. Das war für uns eine total gute und wichtige Erfahrung. Und plötzlich hatte man einen Riesenhaufen von Leuten mit ganz viel Kapazität und Spezialwissen und Energie und crazy Technik. Es war alles da, und das ist, glaube ich, was, worauf wir hinauswollen. Das ist, dass solche Sachen gehen, wenn man sie machen will. Aber jetzt fangen wir mal mit FC/MC an. Sofie: So, Schnitt zum FC/MC und Ollie du sollst lächeln, wie ich hörte lacht. Applaus Also ein paar Leute von uns sind noch live dabei über einen anderen Channel, deswegen kriegen wir solche wunderschönen Tipps. Genau, also das FC/MC ist eben, oder hat eben diese Grundstimm-, oder ist aus dieser Grundstimmung so ein bisschen erwachsen, die eben... wie eben auch schon berichtet wurde. Es gab sozusagen die Vorahnung, dass es eine einseitige Berichterstattung gibt, und eben auch aus einer allgemeinen Kritik am G20. Und daraus hat sich eben Anfang Februar 2017 dann die Umsetzung eines unabhängigen und internationalen Mediencenters konkretisiert, was dann zum FC/MC wurde und im St.-Pauli-Stadion - oder FC St.-Pauli-Stadion stattfand. Dabei haben wir uns gefragt halt: Wie ist es möglich, unter den Bedingungen eines staatlichen Großereignisses eine Plattform für kritische, aber auch eben pluralistische Berichterstattung anzubieten, und das FC/MC sollte halt eben auch einen Baustein in der Infrastruktur der Protestbewegungen sein, mit dem Ziel, die... den G20-Gipfel, aber eben auch die Proteste,... die umgebenden Proteste eben differenzierter eben darzustellen und sehr undeutlich 'in der Wahrnehmung?' auch zu differenzieren. Das Ganze wurde angelegt als ein Medienexperiment, also wir haben das ja wirklich als ein Experiment begriffen und hatten auch wirklich nie den Anspruch sozusagen irgendwas Konkretes aus unserem Experiment zu erfüllen – da komme ich aber auch dann nochmal zurück – und wirklich mit der Frage: Wie kann eine medienaktivistische Praxis aussehen. Dass wir als Projekt– oder das es als Projekt angelegt war und halt wirklich eine vielfältige Auslegung hatte, sieht man auch schon an unserem FC-Generator, also man hat dort oben wirklich vielfältige Namen, wie man uns– oder wie man das FC/MC dann noch bezeichnen könnte. Das Ganze ist natürlich nicht aus irgendwie... aus dem Blauen entstanden, sondern durch ein konkretes, oder durch ein Netzwerk, was eben auf jeden Fall sehr lokal war, also in Hamburg basiert, aber vor allem – und das war unglaublich wichtig – auch international getragen wurde, welche sich dann teils dort im Ort temporär zusammengefunden haben, aber eben auch verstreut waren. Anfangs war’s eine kleine Gruppe aus unterschiedlichen Hintergründen. Das jetzt aufzuziehen wäre glaube ich einfach ...“there is no time”. Und wir hatten aber auch das wahnsinnige Glück, einen wirklich passenden Ort für unsere größenwahnsinniges Projekt eben zu finden, und das war eben das St.-Pauli-Stadion oder FC St.-Pauli-Stadion, auch St. Pauli, und der Kontakt ist halt eben daher gekommen, dass im Vorfeld schon sehr viel Stadtteilarbeit geleistet wurde von beiden Akteurinnen, also von von vielen Leuten aus dem Netzwerk, aber auch von von dem FC St. Pauli. Deswegen wurde uns vom FC halt eben ein großes Vertrauen entgegengebracht, aber eben auch dadurch, dass sie unser Projekt sehr unterstützt haben. Am ersten Mai ist dann eben auch der Vertrag fertig geworden und dadurch hat sich dann einfach auch eine wirkliche Konkretisierung noch mal ergeben, auch durch die erste Pressemitteilung, die dann am 14. Mai glaub ich – jo – dann eben auch raus gegangen ist. Insgesamt wurde das Projekt halt wirklich durch viele Gruppen und kleine Firmen, die zum Teil aus dem Stadtteil eben auch kamen, unterstützt – also - aber nicht nur Material, sondern eben auch Erfahrung und auch Zeit vor allem – mitgebracht haben und eingebracht haben. Also Mecklenburger hat zum Beispiel mitgeholfen, 9000 Essen bereitzustellen. Genau, und jetzt haben wir so einen kleinen Beitrag, den wir euch gerne zeigen würden. Vom... Also wir haben auch gerne, oder wir haben auch mit den sogenannten Mainstream-Medien zusammengearbeitet, das ist sozusagen ein Beispiel. Video startet mit Musik Videosprecher: Netzwerkkabel, Computertastaturen, Monitore, Arbeitsplätze. So weit die Gemeinsamkeiten des offiziellen G20 Pressezentrums in den Messehallen, und dem alternativen Pressezentrum des FC/MC, im Millerntor-Stadion. Das offizielle wird vom Bundespresseamt organisiert, 4800 Journalisten aus 65 Ländern sind dort akkreditiert, als Vertreter von 700 verschiedenen Medien. Tilman Seeger: Akkreditieren kann sich jeder Journalist, der nachweisen kann, dass er journalistisch tätig ist, der eine Entsendeschreibung von seiner Heimatredaktion hat oder natürlich auch Veröffentlichung hier einreichen kann, das prüfen wir, und es muss schon ein journalistischer Hintergrund da sein, damit er hier reinkommt. VSpr.: Für die, die diese Kriterien nicht erfüllen, gibt es wenige hundert Meter entfernt, im Stadion des FC St. Pauli, das unabhängige Medienzentrum FC/MC. Ein wenig improvisiert, aus Spenden finanziert, die technische Unterstützung kommt vom Chaos Computer Club. Rund 400 Akkreditierungen aus gut zwei dutzend Ländern sind bei den ehrenamtlichen Organisatoren eingegangen Oliver Leistert: Das sind Freelancer, das sind Leute, die in Redaktionen arbeiten, das ist TV, Print, Radio, alle sind da, und gleichzeitig auch eine Vielzahl von Medienaktivisten, die bloggen, twittern, Social Media machen. VSpr.: Es sind vor allem G20-Kritiker aus dem linken Spektrum, die hier für die Tage des Gipfels Arbeitsmöglichkeiten finden. Es wird Live- Streams geben, Pressekonferenzen und Diskussionsrunden. Dass der Kultklub vom Kiez Gastgeber ist, ist quasi eine Selbstverständlichkeit. Oke Göttlich: Wir finden eine alternative Berichterstattung hilft auch, um ein Ereignis wie den G20 von verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, und ich glaube es werden sehr viele Dinge, auch inhaltlich Dinge, passieren, die man von verschiedenen Blickwinkeln beleuchten sollte. Person im Video: Test, test, test. VSpr.: Bei der ersten Pressekonferenz heute Abend lief noch nicht alles rund, aber es ist ja auch das erste alternative Pressezentrum in der G20-Geschichte und Symbol dafür, wie der Gipfel die Stadt spaltet. Video endet mit Musik Sophie: Einige Thesen dabei, die man vielleicht nochmal in einem anderen Talk kritisch hinterfragen könnte. Aber, wie vielleicht in dem Beitrag jetzt gerade angeklungen ist, haben wir wirklich eine Einladung ausgestrahlt, um sozusagen– oder eben auch eine Herausforderung gesendet – um den Journalismus wirklich kritisch zu hinterfragen, und haben uns dieses größenwahnsinnige Statement dazu ausgedacht: “Reinvent critical journalism in times of effective populism”. Also... und das ist auch nach wie vor irgendwie noch unsre ungelöste Forschungsfrage des Experiments. Und da will ich noch mal betonen: Wir hatten aber auch nie wirklich den Anspruch dem sozusagen in irgendeine Gänze gerecht zu werden. Haben natürlich aber viele Dinge in diesem Rahmen getan, hoffentlich. lacht Ja, um sich dem halt irgendwie zu stellen, haben wir aber auch eine offene Einladung geschickt, also eine generell offene Akkreditierung ausgesprochen, mit wenigen Ausschlusskriterien, wie zum Beispiel Mitarbeit bei der Polizei, beim Militär, oder bei den Geheimdiensten. Applaus Lediglich eine E-Mail-Adresse mit Verweis auf die jeweiligen Medien oder Aktivitäten beziehungsweise Hintergründe genügte bei uns. Also wir haben wirklich eine Einladung sowohl an Medien Aktivistinnen, wie also Bloggerinnen oder Videoaktivistinnen, aber eben auch an Journalistinnen mit Presseausweis ausgesprochen und waren wirklich bei uns wilkommen. Wir wollten aber vor allem auch dadurch eben der zunehmenden Prekarisierung der journalistischen Arbeitsbedingungen gegenwirken und deswegen haben wir eben auch keine Zugangsgebühren gehabt. Wir hatten - haben unentgeltlich - untentgeltliche Arbeitsplätze bereitgestellt und ein Presseausweis war bei uns wirklich nicht nötig. Man konnte sich aber auch während der Öffnungszeiten noch anmelden. Durch diese wunderschöne Maske, die eben nur kurz durch gelaufen ist, konnten - war halt für uns sichtbar wer sich akkreditiert hat und wer dann auch tatsächlich da war. Wir haben jetzt hier gerade nochmal Zahlen gehabt, dass sich 1143 Journalistinnen und Medienaktivistinnen akkreditiert haben und wirklich 978 Leute dann auch wirklich eingecheckt haben. Die Akkreditierung war aber auch gleichzeitig die Anmeldung und die Einteilung der Crew durch Skills. Für die Bereiche des Zentrums aber auch eben für bestimmte Tätigkeiten und wir hatten 493 eingecheckte Leute für die Crew. Hier nochmal einmal kurzen eine Übersicht, die wir jetzt aber nicht so durchgehen können. lacht Schwer verständlich aus dem Off (Mikro aus) Holger: ... davon abgesegnet ist das vom Engel-System Mikro an was ja ein gutes Beispiel ist. Das haben wir halt benutzt für Akkreditierung, wollten das für die Schichtplanung nutzen und das klappte nicht, weil unsere Schichtplanung einfach anders war als hier. Und das ist ein gutes Beispiel, dass viele Dinge die wir geplant hatten, mussten wir ad-hoc anpassen. Der Zeitdruck war dann zu stark und wir haben vieles nicht so umsetzen können wie wir es gemacht haben wollten und mussten das sehr kurzfristig machen und wenn ihr sowas macht, viele Leute die da helfen sind besser. Sophie: Unbedingt. Ein wichtiger Baustein war eben auch in unserem Experiment wann wirklich so kollektive Prozesse im Kontext des Zentrums. Also, die waren selbst verwaltet, professionell aber eben auch nicht kommerziell. Das ist total wichtig, wirklich alles auf Spenden basiert, aber auch eben niedrigschwellig. Heißt sozusagen wir hatten zum Beispiel also in den verschiedenen Bereichen, die auch gleich vorgestellt werden, wir hatten zum Beispiel ein sehr offenes Redaktionskonzept. Ja und wir hatten natürlich auch viele Aushandlungsprozess im Vorfeld und währenddessen zu verschiedenen Abläufen. Der Oliver gibt nachher gleich noch mal ein Beispiel dazu. Aber auch innerhalb des Experiments und eben auch für das Experiment haben wir uns verschiedene Formate, Formen und auch Räume ausgedacht, wo ich jetzt einmal bitte abgeben würde. Oliver: Genau. Also hier sieht man jetzt schon erstmal wieder die - eines der Hauptelemente. Das waren in dieser täglichen Pressekonferenzen, die im Stadion auf der Südtribüne dort stattgefunden haben. Insgesamt noch mal kurze Situation: es war eine sehr anstrengende Woche auch was das Akustische anging. Über dem Stadion waren die ganze Zeit Hubschrauber in der Luft. Also der Eingangston hier das war der Sound der uns über eine Woche dort begleitet hat. Und deswegen waren wir auch sehr froh in so einer Art Trutzburg da auch sein zu können, weil sie eben auch eine gewisse Sicherheit für uns eben geboten hat. In dem Stadion waren gleichzeitig noch in der Nachbarschaft einige andere Projekte beheimatet, die auch Erwähnung finden sollen. Es gab eben unser Catering durch die Mecklenburger, dann gab es noch ein Antifa-Cooking für weitere Leute die eben zu den Demonstrationen gekommen waren oder an den Protesten teilgenommen haben, ein Fußballturnier und in dieser ganzen Gemengelage haben wir eigentlich eine Woche in diesem Stadion ohne auch nur ein einziges Hausmeistergespräch verbringen können, dort übernachten können, dort 24 Stunden sieben Tage die Woche schalten und walten können, was einerseits dem Verein gedankt sei und andererseits aber auch der guten Vorbereitung um ein vertrauensvolles Verhältnis herzustellen. Kurz die Räume... applaus Kurz die Räume des FC/MC im Überblick. Draußen sieht man noch mal kurz Pressekonferenz, dann den Studiobereich über der Pressekonferenz, in der Mitte der Social Space, der dann angrenzt an den Journalisten-Arbeitspace oder da gehe ich gleich noch mal näher darauf ein, was das dann im einzelnen sein wird. Zum Baustein dieser Pressekonferenzen. Es war uns immer sehr wichtig ein breites Spektrum in der Einladungspolitik auch zu verfolgen, deswegen auch am Anfang den DPA Verteiler sozusagen zu nehmen um uns leicht zu autorisieren und dieses FC/MC als durchaus einen Anlaufpunkt darzustellen der eben Vertreterinnen, verschiedene Protestbewegungen der Demo-Bündnisse, Anwältinnen und Anwälten dort ein Forum geboten hat, die dort auf dem Podium waren, die von der Organisationsgruppe, die sich eben um dieses Podium dort gekümmert hat, eingeladen wurden und zu tagesaktuellen Themen oder aber auch zu übergeordneten Themen, die auf dem Solidary Summit auf Kampnagel oder so statt fanden, dann dort eben eingeladen waren um ihre Positionen dort vorzutragen und kritisch vielleicht auch zu tagesaktuellen Ereignissen Kommentare abzugeben. Das ganze fand jeden morgen um 9 Uhr statt, wurde simultan übersetzt und wurde eben auch in Kooperation mit dem CCC und dem WOK als Livestream sofort ins Netz gesendet und war dann einige Zeit später auch noch mal im Nachklapp sozusagen auf Portalen abrufbar, dazu komme ich später noch. Der Social Space ist bei uns ästhetisch nicht ganz so hoch gehängt wie bei den TINTs. Das ist so ein bisschen die Standardeinrichtung des Balsaals des FC St. Pauli, weshalb ich auch hier nicht wahnsinnig viele Leute seht. Das hängt damit zusammen, dass wir eine Policy hatten dass wir innerhalb des FC/MC eigentlich das Bildermachen untersagt hatten. Es gab auf der Tribüne Orte wo Interviews stattfinden konnten, aber wir wollten eigentlich, dass das Ganze ein relativ ruhiger Ort ist. Das er nicht für irgendwelche Homestorys benutzt wird über dieses Projekt und diese Anfragen wurden dann auch meist auf der Tribüne oder außerhalb eben, wie wir eben gesehen haben in dem Interview, absolviert. Das Ganze war im Raum um sich zu erholen und produzieren und publizieren, eine Bar gab es auch. Nebensache. So, das war an mein Arbeitsbereich in der Hauptsache. Das sind die Studios - dort konnten eben Beiträge bearbeitet werden, erarbeitet werden. Es gab eine Redaktionsstruktur die auch aber tatsächlich erst.... Wir sind an dem Sonntag da reingegangen und waren exakt sieben Tage da drin. Und wir hatten kein Probelauf oder irgendwie sowas und insofern war es schon sehr - nennen wir es mal interessant - zu sehen wie sich diese kollaborative Situation dort eben entwickelte, Verantwortungsbereiche sich klärten, einzelne Leute sich für Projekte interessierten. Und da komme ich gleich zur nächsten Folie. Das ist ein Plan den wir ursprünglich mal verfolgen wollten für eine Entscheidungs- und Produktionsstruktur. Das hat im weitesten Sinne auch so stattgefunden was technische Anforderungen angeht. An einigen Stellen zumindest an anderen auch nicht. Wichtig war uns, dass dieses Redaktionskollektiv dort eben auch im Sinne des Veröffentlichens. Ganz kurz noch zum Pressekodex. Also wir sind auf keine andere Struktur gekommen, als irgendwie im Sinne des Presserechts und im Sinne Persönlichkeitsrechte zu wahren, strafrechtlich relevantes Material eben nicht auszustrahlen und eine Verantwortungstruktur zu geben, die eben diese Endabnahme macht und sagt was können wir über einen Livestream senden, was kommt in die mediathek, etc. pp. So und das ist eben dieser Weg den ich jetzt hier zwar auf meinem Rechner zeigen kann aber dort oben nicht. Ganz rechts seht ihr das unter CVD. Ganz kurz vom Schema noch mal her. Es gab eben eine Struktur wo auch Leute ihr Material bei uns abgeben konnten, was sie auf der Straße aufgenommen haben und das wiederum anderen Leuten dann zur Bearbeitung zur Verfügung stellten. Das ist ein relativ, für mich zumindest, interessanter Vorgang, weil es eben so was wie Autorenschaft oder so noch mal ganz anders in Frage stellt und einfach einen großen Pool an Material zur Verfügung stellt aus dem sehr heterogenes dann eben auch entstanden ist. Das werden wir gleich am Ende noch mal in einem kleinen Überblick sehen. Holgi, du wolltest bricht ab Holger: Ich wollte nur sagen, dass wir kaum Zeit haben und wollte ich an sich ein bisschen kürzer machen und... Dieses Ganze haben wir nachher runtergebrochen auf "alle dürfen überall lesen und schreiben". Wir haben also keine Rechte implementiert wie es vorgesehen war. Wir haben viel geändert. Wir hatten es dann so, dass... die sind Sonntag reingegangen, Dienstag um 18 Uhr lief die erste Pressemitteilung, die Technik lief fünf Minuten vorher dann und Donnerstag bei der Live-Demo war es dasselbe. Also, ja. Es funktionierte. Oliver: Okay. Kurz noch mal zur technischen Ausstattung. Das machen jetzt mal relativ zackig. Die Annahmestelle mit den Medien, das was ich bemerkenswert fand außer, dass wir eben da keine großen Sicherheitskonzepte hatten wie sich jetzt herausstellt, haben wir zumindest die Geodaten von den Fotos gelöscht und da gewisse Nachvollziehbarkeiten eben im Recherche Sinne sozusagen versucht auszuschließen. 10 Schnittplätze. Zwei Studios. Dieser Livestream der eben mit dieser Openbroadcaster Software, was ein relativ interessantes Live-Regietool ist, haben wir verwendet. Da haben sich auch Leute innerhalb dessen eigentlich innerhalb von kürzester Zeit eingearbeitet, Bauchbinden hergestellt, also schon vom Ding her ein sehr... ein ziemlicher Senkrechtstart seitdem wir da am Sonntag rein waren und am Dienstagabend die erste Pressekonferenz stattfand. Das Freie Senderkombinat FSK hatte dort auch noch ein Radiostudio mit uns zusammen. Ja. Die Arbeitsbereiche hatte ich eben schon angesprochen. Insgesamt war der Studiobereich für alle akkreditierten zur Nutzung freigegeben. Man konnte dort eigene Interview Partnerinnen und Partner mitbringen und das unter technischer Betreuung dann auch eben relativ einfach realisieren. So, hier sehen wir noch mal ein paar Fotos aus dem Bereich. Zack, weiter. Hier. Das. Die Schaltzentrale für den Livestream. Genau. Kurz in Zahlen, haben wir aber eigentlich schon einige genannt, insgesamt hat der ganze Spaß 50.000 Euro gekostet. Das wurde getragen durch Spenden - weitestgehend. Herzlichen Dank noch mal an alle, die sich da engagiert haben. So. Applaus Nicht zuletzt der CCC. Ganz kurz zum Output das ist jetzt weitestgehend ja auch alles noch digital vorhanden, bis auf die temporären Twitter, die wir benutzt haben - können wir vielleicht auch kurz noch was zu sagen zu der Politik, welche Art von Programmen oder Kanäle wir da geöffnet haben um unser Material in die Welt zu bringen. Das waren diese beiden Twitter-Kanäle, zudem gab es einen Youtube-Kanal. Auf media.ccc ist das auch immer noch alles abrufbar was entstanden ist. Das sind über 70 Beiträge in diesen sechs Tagen dort entstanden. Und... Mediathek auf Youtube gibt es auch immer noch. Parallel hatten wir während des... während der Gipfelwoche auch noch einen Videoticker, der vielleicht ein bisschen ähnlich funktioniert hat wie das was TINT gemacht hat, sozusagen in den Läden. Das war in gewissen Zentren in Hamburg dort eben auch Lokal über Browser einzusehen. In dem Rahmen sind noch verschiedene andere Produktionen entstanden: von Graswurzel TV, TINT und DissidentGardens, die an der Stelle auch Erwähnung finden sollen. Diese Beiträge sind aber alle eben auch da im Netz zu sehen. Dass ist Youtube Mediathek - ist sicherlich bekannt. So. Jetzt haben wir uns gedacht, wir zeigen einfach auch ein bisschen Material was dort entstanden ist. Das dauert 4 Minuten 44. Nachrichtenmusik Sprecherin: Willkommen zur fünften Pressekonferenz. Sprecherin: Servus, Grüß Gott und hallo. Sprecher: Ja, hallo miteinander, wird sind hier wieder Live bei FC/MC. Trommeln und Pfeifen Sprecherin: Das Medienzentrum funktioniert als Plattform für unabhängige Medienberichterstattung zum G20-Treffen. Sprecher: Bis Sonntag stehen uns allen anstrengende und angespannte Tage bevor. Wir appellieren eindringlich an alle Medien, ihre grundsätzlich geschützte Aufgabe verantwortungsvoll und angemessen auszufüllen. Das bedeutet aus unserer Sicht, die staatliche Einladung zum Pranger und Sensationsjournalismus vehement zurückzuweisen, vielen Dank. Sprecherin auf Engl.: The reason I’m participating in the - called it "The summit of the people" - at the time of the G20, is because we’re living in a very divided, very fragmented, very brutalized world, and a world where just one thinking - of Neoliberalism - is dominating every country’s policy. We need to think alternatives that protect the planet and protect the livelihoods and lives and freedoms of people, and we need more solidarity. Sprecherin: Allo Genossinnen. Sorry, I don’t speak Deutsch, but he does - Sprecherin auf Französisch.: L’Afrique, pour nous Africains, c’est le continent de la richesse, c’est la continent le plus riche au monde. C’est en Afrique on trouve toutes les matières premières précieux dans l’Occident à besoin pour son dévelloppement. Technomusik Sprecher: Wir erleben insgesamt gerade weltweiten einen Angriff auf die demokratischen Institutionen, auf die Institution der liberalen Demokratie. Sprecherin: Wir hatten gestern das Problem, dass sechs uns bekannte Kollegen vom offiziellen Pressezentrum die Akkreditierung entweder verweigert bekamen, oder die bereits erteilte Akkreditierung entzogen bekamen, und zwar willkürlich ohne jede sachliche Begründung - Sprecher auf Engl.: All right, let’s go ahead and take a look at the first photo - Sprecher: … dass hier Bürgerkriegsszenen provoziert werden, und zwar von denjenigen, die hier die Stadtsmacht haben, und nicht von denjenigen, die hier friedlich rumstehen - Sprecher auf Engl.: We are here because they are killing us, so our message is to come together, to make solidarity! Sprecherin auf Engl.: Okay. We come from Paris, we are two journalists– Schreie, Pfiffe, Tumult Sprecher: Die Chaoten, die sie hier sehen, haben sich vermummt, sind zum größten Teil bewaffnet, und nicht nur passiv. Gabriele Heinecke: "Wir brauchen mitnichten eine Notstandsverfassung", sagt der anwaltliche Notdienst, "sondern was wir brauchen ist die Garantie der Grundrechte, ist die Garantie der Versammlungsfreiheit und diese Garantie, scheint mir, wird in diesen Tagen wieder erkämpft." Sprecher: Von daher der Appell an die Polizei, die eskalierende Taktik zurückzufahren. Genauso erfüllt es uns aber auch mit Sorge und auch mit Wut, wenn wir heute morgen sehen, dass Teile der Anti-G20-Kollegen anfangen, kleine Läden anzugreifen, kleine Autos von unseren Nachbarn abzufackeln, das ist ein absolutes No-Go. Die Viertel, die hier drum herum liegen sind eigentlich politisch auf der Seite dieser Leute, die vollkommen zu Recht gegen G20 protestieren - Sprecher: Wir sind wütend und empört über die massiven Beschränkungen bürgerlicher Rechte, weil die Politik, die hier martialisch als Weltenlenker-Treffen in Szene gesetzt wird, dringend Wiederspruch braucht. Sprecherin: Schönberg eröffnet seine Kriegsaufzeichnungen mit einer kurzen Vorrede. Er hofft, dass andere sich an der Forschung beteiligen, um wenn genauere Berichte vorlägen, einige Übereinstimmungen zu finden, der eine Anzahl von bisherigen kriegerischen Ereignissen nur mit der durch die Stimmung des Himmels vorrausahnbar war. Sprecherin: Räuspert sich Helmut erklärste mal bitte denen, warum wir keine andere Wahl hatten, als nach langem Abwarten mit 'nem schwer bewaffneten Sonderdreisatzkommando ins Schulterblatt einzumarschieren? Stuhlrücken, langsame Schritte Sprecher: Unschärfe müssen Sie entschuldigen, weil das Wärmebild ist. So. Achten Sie mal auf ihn hier – der hier bisschen kokett sein Molotow-Cocktail zündet. Jetzt wird er ganz gepflegt auf den Wasserwerfer hier unten geworfen. Ein lebensbedrohlicher Angriff auf die Kollegen, die da unten eingesetzt sind. Tastaturklappern. Noch Fragen? Applaus (vom Band, Teil des Videos) tosender Applaus Maren: Ja, wir haben jetzt noch fünf Minuten. Eigentlich hatten wir gedacht wir schaffen eine Viertelstunde für Fragen, deswegen vielleicht gleich im Vorfeld mal die Ankündigung: Wenn man uns ansprechen möchte noch, dann sind wir einfach noch vor dem Saal gleich da und ansprechbar und haben auch noch Zeit. Ich würde jetzt einfach mal kurz anfangen mit so einer Schlussrunde und ich möchte... muss leider noch mal auf das Schaufenster moderner Polizeiarbeit zurückkommen, so leid es mir tut, weil das ist auch – man hat gefühlt das Gefühl – immer noch dabei sich weiter zu öffnen. Ihr habt vielleicht mitbekommen, dass seit Wochen eigentlich diese - die Öffentlichkeitsfahndung der Polizei im Zusammenhang mit noch zu von ihnen zur eröffnenden Strafverfahren im Rahmen der Ausschreitungen des G20-Gipfels läuft. Das ist eine, eine... da findet gerade einen Umgang mit Bildmaterial, und mit Persönlichkeitsrechten von Menschen statt, der zum Glück ja auch irgendwie im medialen Diskurs ein bisschen widergespiegelt wird. Also ganz kurz, irgendwie.. Vielleicht habt ihr diesen diesen Titel der Süddeutschen Zeitung im Hinterkopf, dass der G-20 kein Freibrief von Rechtsbruch ist, wo der Kollege - in diesem Fall der geschätzte Kollege Heribert Prantl - noch einer der Wenigen ist, hat man das Gefühl, die halt wirklich irgendwie diesen journalistischen Kodex oder den Pressekodex irgendwie hoch halten. Also das ist auf jeden Fall etwas, was noch sehr virulent ist. Die... Mir ist es nicht bekannt, dass in so einem Ausmaß eben halt jetzt die Polizei auch irgendwie damit geradezu angibt, jetzt eben halt mit Gesichtserkennungssoftware, Bewegungserkennungssoftware eben halt noch im Nachhinein lückenlos quasi die Bewegungsprofile von einzelnen Akteuren da während des G20-Gipfels in Hamburg feststellen zu wollen um dann anschließend Strafverfahren eröffnen zu können. Das Schaufenster moderner Polizeiarbeit ist also weiter dringend zu beobachten. Ich weiß gar nicht, ich gebe jetzt einfach erstmal weiter, weil wir noch zu wenig Zeit haben. Flüstern Oliver: Ich wollte ganz kurz noch mal unterstreichen, dass wir natürlich nicht ohne Grund hier zusammensitzen, dass es uns vor allem darum geht, dass es solche Kollaborationen toll sind, dass man solche Sachen machen kann. Dass früher die Leute gesagt haben, wir sollen Banden bilden, und ich würde hier sagen wir machen Assemblies, wir teilen unsere Skills, wir lesen zusammen, und dann kommen wir irgendwohin. Und die Zustände sind halt nicht in Stein gemeißelt, und das ist das, was wir euch irgendwie hier mitgeben wollten, das nicht nur irgendwie wir haben ein Projekt gemacht, sondern: Ihr könnt das auch. Applaus Maren: Genau, ihr könnt das auch, wenn ihr den CCC und das VOC an eurer Seite habt zum Beispiel lacht. Sofie: zunächst aus dem Off, daher unverständlich .... zu diesem Abschluss haben wir - diesen Abschluss haben wir auch unsere anstiftende Abschlusserklärung des FC/MC, auf unserer Seite fcmc.tv, wo wir auch wirklich noch mal sagen wollen: der G20 in Buenos Aires es auch nicht mehr wirklich lange hin, wer Bock hat da was zu machen, bzw. ob es vielleicht schon Strukturen gibt, kommt gerne anders FC/MC ran, wir würden gerne da mit dabei sein. Genau, seit heute ist die, in Spanisch, Englisch, und auch Deutsch. Nuriye: Noch eine Sache nicht in eigener Sache: Vor dem Talk kam eine Person zu mir und hat mich gebeten zu sagen, dass morgen um 15 Uhr bei der Rakete ein Solifoto für G20-Gefangene gemacht werden soll. Mehr weiß ich allerdings auch nicht. Applaus Maren: Ich habe noch einen kurzen Aufruf, wir versuchen es ab und zu mal wieder, wir waren technisch leider erst ab Samstag in der in der Disposition, unseren eigenen Livestream aufzeichnen zu können, also falls irgendjemand das auf Video oder wie auch immer aufgenommen haben sollte: den Livestream des FC/MC, wir hätten den auch gerne. Danke. kurzes Gelächter Applaus Marek: Off Mikro Haben wir Zeit vielleicht noch ins Mikro für noch eine Frage, oder zwei? Herald: Ich glaube, Zeit haben wir nicht mehr, oder könnt ihr mir ein Zeichen geben? Meiner Uhr nach sind wir schon am Ende, aber ich möchte trotzdem um einen riesigen Applaus bitten für euren tollen Talk. Applaus Abspannmusik Untertitel erstellt von c3subtitles.de im Jahr 2019. 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