Guten Tag! Hier sind die Nachrichten von KAMAZ, dem führenden Lkw-Hersteller Russlands. Heute im Studio Pavel Michno und Ludmila Tresman. Heute in der Sendung: Die erste Projektphase ist erfolgreich abgeschlossen, jetzt geht das Fahrerhaus-Projekt in die nächste Runde. Der Erfolg der ersten Phase wurde mit einer Ehrungszeremonie besiegelt. Neue Modelle im Einsatz und was den Mitarbeitern des Zivilschutzministeriums auf der Konferenz in Naberezhnye Chelny gezeigt wurde. Um etwas zu wissen, muss man es erstmal gesehen haben. Studierende der russischen technischen Hochschulen absolvieren Praktika im Motorenwerk. Die heute angesagte Freundschaft zwischen den Völkern wird bei KAMAZ in Form einer internationalen Kooperation gelebt. Für Erfolg und gegenseitiges Verständnis braucht man hierbei nur Fleiß und zuverlässige Partner. Grade das ist der Erfolgsfaktor des Kabinenprojekts, das am 15.03.2013 ins Leben gerufen wurde. Die im Press- und Rahmen- sowie Autowerk durchgeführten Veränderungen sind erheblich. Im Autowerk wurden mehr als 13.000 m² neu ausgestattet. Im Press- und Rahmenwerk (PRZ) wurden Bau- und Montagearbeiten auf einer Fläche von 15.000 m² durchgeführt. Genauso lang ist die Liste der Ausgezeichneten für den erfolgreichen Abschluss der ersten Projektphase geworden. Alle, die bei der Probefahrt des KAMAZ 5490 oder M1842, teilnehmen, heben den Komfort der neuen Kabine hervor. Neue Kabine, neuer Rohbau - dies bedeutet immer neue besondere Ansätze für jedes Produkt. Alles Neue will gelernt sein. Die KAMAZ-Mitarbeiter haben Neues gelernt. Eine Gruppe der Schweißer aus dem PRZ absolvierte eine Schulung zu neuen Kabinenschweißmethoden auf den Anlagen des Schweißwerkzeug-Herstellers aus der österreichischen Stadt Steier. Die Mechaniker von KAMAZ machten sich mit dem Montageprozess der Kabine im MB Werk in der türksichen Stadt Aksaray vertraut. Die deutschen Partner haben sich für längere Zeit im PRZ und im Autowerk niedergelassen. Die Kombination aus bewährten Prozessen und dem Fleiß der KAMAZ-Mitarbeiter hat es ermöglicht, die erste Projektphase rechtzeitig abzuschließen. Bislang ist nur die erste Projektphase abgeschlossen, aber es ist nie zu früh, den Beteiligten für ihre Mitarbeit zu danken. Vladimir Araslanov, Leiter der Abteilung für Effizienzanalyse der Montage im AVZ: "Das ist ein großartiges Projekt. Wir haben enorme Arbeit geleistet. Es wurde ein ausgezeichnetes Team aus Mitarbeitern des AVZs und der Werkstatt gebildet. Das war neu. Und Neues ist immer interessant. Die nächste Phase wird noch spannender und intensiver sein. Ich denke, diesen Abschnitt haben wir sehr gut bewältigt. Und den nächsten werden wir noch besser meistern. Für die Montage der Kabine M1842 wurde eine neue Produktionslinie eingeführt. Der erste Rohbau wurde am 23.10.2013 fertiggestellt. Im PRZ hat die erste Produktionsphase mit dem Schweißen des Rohbaus aus 5 großen Teilen angefangen. Das selbstständige Schweißen des Rohbaus wurde im Januar 2014 aufgenommen. Alle diese Prozesse wurden vom Leiter des Projekts Kabine Axor Albert Wiesinger gesteuert. Ihm gelang es, die Besonderheiten der russischen Mentalität zu begreifen, und ein Teil des Teams zu werden. Auf der feierlichen Abschlusszeremonie der ersten Phase hat Herr Wiesinger mit der typisch deutschen Zurückhaltung motivierende Worte für die folgende Phase mit auf den Weg gegeben. "Ich möchte alle heute Ausgezeichneten aufrufen, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern mit dem gleichen Eifer und Willen die im Rahmen des Projekts gestellten Aufgaben zu erfüllen und Ziele zu erreichen. Der erste stellvertretende Generaldirektor Yuri Gerasimov, der die Projektführung von Yuri Klochkov übernommen hat, überreichte den Mitarbeitern Dankesbriefe von KAMAZ für ihre effiziente Arbeit. Alexandr Pozdnyakov, Mechaniker des AVZs KAMAZ "KAMAZ besitzt ein besonderes Charisma. Vor 45 Jahren wurden wir beauftragt, KAMAZ ins Leben zu rufen. Heute lebt und floriert das Unternehmen. Jetzt wurden wir beauftragt, eine neue Baureihe einzuführen, und schon sind die ersten Modelle auf den russischen Straßen unterwegs, auf den Straßen unseren großen Landes. Und das Kabinenprojekt haben wir auch auf die Beine gestellt. Ein besonderer Dank gilt dem Unternehmen Daimler dafür, dass sie uns das Know-how für die Montage der Axor Kabine zur Verfügung gestellt haben." Im Rahmen des monatelangen Erfahrungsaustausches haben die Daimler Mitarbeiter im KAMAZ Werken gearbeitet: Schweißer, Lackierer, Mechaniker, Logistiker, Experten für Produktionsplanung und Qualitätskontrolle. Allen diesen Mitarbeitern hat KAMAZ auch gedankt. Die zweite Projektphase - Schweißen des Rohbaus aus mehr als 150 kleinen Teilen, wird Ende März 2015 anlaufen. Ludmila Tresman, Mihail Matveev. Nachrichten von KAMAZ.