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What decision did you make about feeding?

  • 0:19 - 0:22
    Wir wollten so lange wie möglich
  • 0:22 - 0:24
    mit der PEG-Sonde warten
  • 0:24 - 0:27
    und Isabella weiterhin oral füttern.
  • 0:28 - 0:31
    Wir mussten das dann aber vorziehen,
  • 0:31 - 0:34
    etwa drei oder vier Monate.
  • 0:35 - 0:38
    Aber damals konnten wir
    nicht länger warten.
  • 0:40 - 0:42
    Das Füttern gestaltete sich
    zunehmend schwierig
  • 0:42 - 0:46
    und war wirklich harte Arbeit
    für Isabella.
  • 0:47 - 0:49
    Wir hatten also keine andere Wahl.
  • 0:49 - 0:53
    Sie brauchte eine PEG-Sonde,
    sonst wäre sie gestorben.
  • 0:58 - 1:05
    Wir hatten Glück, auch wenn wir es
    anfangs anders sahen.
  • 1:05 - 1:08
    Wir hatten
    eine routinemäßige Videofluoroskopie
  • 1:09 - 1:10
    zur Überprüfung ihres Schluckens.
  • 1:10 - 1:14
    Wir hatten uns schon vor diesem
    Freitagnachmittag gefürchtet.
  • 1:14 - 1:16
    Und plötzlich sagte man uns,
  • 1:16 - 1:19
    wir könnten sie nicht
    mit nach Hause nehmen,
  • 1:19 - 1:20
    sie würde einen Eingriff benötigen
  • 1:20 - 1:22
    und eine Magensonde bekommen,
  • 1:23 - 1:25
    da das Risiko bestand,
    dass sie Nahrung einatmet.
  • 1:25 - 1:27
    Damals war das schrecklich.
  • 1:27 - 1:30
    Aber im Rückblick war es wohl
    eine der besten Entscheidungen,
  • 1:30 - 1:32
    die für uns
    und für sie getroffen wurde,
  • 1:32 - 1:34
    weil wir nie Sorgen
    wegen des Fütterns hatten.
  • 1:35 - 1:38
    Damals kaute sie langsam,
    hatte aber nie wirklich
  • 1:38 - 1:40
    Probleme mit dem Schlucken.
  • 1:40 - 1:43
    Sie atmete nie etwas ein,
    wenn sie aß.
  • 1:44 - 1:46
    Es ging bei dem Eingriff
    mehr um Risikovermeidung.
  • 1:46 - 1:48
    Ihr Brustkorb sollte
    unversehrt bleiben.
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    Was er bis jetzt zum Glück auch ist.
  • 1:51 - 1:53
    Sie bekommt
    keine schlimmen Infektionen,
  • 1:53 - 1:55
    nur Erkältungen oder Grippe.
  • 1:55 - 2:00
    Da wir so früh
    auf die Sonde zurückgegriffen haben,
  • 2:00 - 2:02
    hatte sie
    keines dieser anderen Probleme.
  • 2:02 - 2:04
    Und es bedeutet auch, dass sie
  • 2:04 - 2:08
    die richtige Kalorienmenge bekam
    und weiter wachsen konnte,
  • 2:08 - 2:11
    Sie bekam keine Gedeihstörung,
    wie manche Kinder,
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    weil das Füttern so lange dauert
    oder sie stundenlang essen.
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    Das ist einer dieser
    zusätzlichen Stressoren,
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    die andere Familien durchmachen.
  • 2:20 - 2:23
    Damals kam es uns viel zu früh vor,
  • 2:23 - 2:26
    aber es war wohl das Beste,
    was passieren konnte.
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    Wir hatten das Glück,
  • 2:28 - 2:33
    sehr schnell
    eine PEG-Sonde zu bekommen.
  • 2:33 - 2:36
    Etwa nach einem Monat schon.
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    Das war auch
    eine wirklich gute Entscheidung.
  • 2:39 - 2:43
    Es ist sehr einfach,
    ihr alle Medikamente zu verabreichen
  • 2:43 - 2:46
    und sicherzustellen,
    dass gut ernährt wird.
  • 2:46 - 2:49
    Bei der ketogenen Diät müssen
    wir schauen,
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    dass alle ihre Medikamente
    zuckerfrei sind.
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    All die anderen Komplikationen,
  • 2:54 - 2:57
    die sehr schwierig gewesen wären,
    wenn wir sie oral füttern würden
  • 2:57 - 3:01
    oder mit der Magensonde,
    da das viel arbeitsintensiver ist.
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    Wir fütterten Ruby über den Mund,
    solange wir konnten.
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    Wohl länger als
    von den Ärzten empfohlen.
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    Aber ich wollte das so,
    damit sie Dinge schmecken konnte,
  • 3:13 - 3:16
    dieser Sinn war
    sehr ausgeprägt bei ihr.
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    Wir machten es auch noch,
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    nachdem sie ihre Magensonde
    in den Bauch bekommen hat.
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    Wir fütterten ihr Kleinigkeiten.
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    Keine großen Mengen,
    wie bei der Nahrung durch die Sonde,
  • 3:29 - 3:31
    sondern kleine Happen
    und auch nur, wenn es sicher war,
  • 3:31 - 3:32
    hinsichtlich Sekrete und Atemwege.
  • 3:36 - 3:39
    Er aß, bis er
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    drei Jahre alt war.
  • 3:42 - 3:45
    Es war schwer für mich,
    als er die Magensonde bekam.
  • 3:45 - 3:49
    Ich weinte und weinte,
    und ich hasste alle Ärzte,
  • 3:49 - 3:52
    die mir erklärten,
    dass er eine haben musste.
  • 3:53 - 3:54
    Aber jetzt ist es wunderbar.
  • 3:59 - 4:02
    Ich sprach mit vielen Eltern über
    die PEG-Sonde, die meisten sagten,
  • 4:02 - 4:05
    es war die schlimmste Entscheidung,
    die sie zu treffen hatten.
  • 4:06 - 4:09
    Klar ist es schwierig,
    aber für mich war es das nicht.
  • 4:10 - 4:14
    Als Amelie
    die Videofluoroskopie hatte,
  • 4:14 - 4:15
    hat sie noch gut gegessen.
  • 4:16 - 4:18
    Ich glaube,
    am Vorabend aß sie Fleischeintopf.
  • 4:19 - 4:22
    Sie musste beim Essen husten,
    weil es ihr nicht mehr gelang,
  • 4:22 - 4:26
    das Essen dorthin zu lenken,
    wo es hin sollte,
  • 4:27 - 4:30
    Der Arzt sagte uns etwas,
    das sehr wichtig war.
  • 4:30 - 4:33
    „Es ist für sie nicht angenehm,
    was sie da tut.“
  • 4:33 - 4:34
    Es es stimmt ja wirklich.
  • 4:34 - 4:38
    Sie musste nach jedem Bissen husten.
  • 4:39 - 4:42
    Das ist extrem unangenehm
    und da dachte ich,
  • 4:42 - 4:45
    mir ist lieber, sie behält das Essen
    angenehm in Erinnerung
  • 4:45 - 4:49
    als dass sie sich
    mit dem Füttern quält
  • 4:49 - 4:53
    und die ganze Zeit hustet,
    und sich nicht mehr daran erinnert,
  • 4:53 - 4:57
    wie schön Essen war
    und wie sie es genossen hat.
  • 4:57 - 5:00
    Und man hat auch mehr Sicherheit,
  • 5:00 - 5:03
    dass das langfristig
    das Beste für sie ist,
  • 5:03 - 5:05
    damit sie es komfortabel hat
  • 5:05 - 5:11
    und wir sicher sind, dass wir ihr
    die beste Möglichkeit geben,
  • 5:11 - 5:13
    damit sie gesund bleibt
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    und keine Atemwegsinfektionen
    bekommt.
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    Für uns war das echt wichtig.
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    Ich war schon traurig,
    aber ich hatte nicht
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    den Eindruck,
    dass es das Schlimmste war.
  • 5:24 - 5:30
    Langfristig hat es für Amelie
    eine Verbesserung gebracht.
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    Ich passe mich Hope an.
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    Ich drängte auf eine PEG-Sonde,
    sobald die Diagnose feststand.
  • 5:41 - 5:44
    Sie würde früher oder später
    ohnehin eine brauchen.
  • 5:44 - 5:47
    Als machen wir die Operation,
    solange sie noch fit genug ist
  • 5:47 - 5:50
    und nutzen sie,
    wenn sie benötigt wird.
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    Zunächst starteten wir
    mit Medikamenten,
  • 5:53 - 5:55
    später führten wir dann
    die Nahrung ein,
  • 5:55 - 5:57
    als das Schlucken schwieriger wurde.
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What decision did you make about feeding?
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Team:
The CATS Foundation

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