Return to Video

How fast fashion adds to the world's clothing waste problem (Marketplace)

  • 0:01 - 0:02
    Das ist "Marketplace"
  • 0:02 - 0:04
    Wow.
  • 0:04 - 0:06
    Pyjamas. Alte Kleider
  • 0:06 - 0:08
    Oh mein Gott!
  • 0:08 - 0:11
    Wo landen all deine alten Kleidungsstücke
    wirklich?
  • 0:11 - 0:15
    Letztendlich landet alles auf
    einer Deponie.
  • 0:15 - 0:17
    Wir folgen den Spuren rund um die Welt.
  • 0:17 - 0:19
    (Musik)
  • 0:19 - 0:21
    Der hohe Preis der Fast-Fashion Industrie.
  • 0:21 - 0:23
    Das ist dein "Marketplace".
    [Marktplatz]
  • 0:24 - 0:27
    Ich bin hier, um ein paar der größten
    Modeketten der Welt auszuchecken,
  • 0:27 - 0:29
    aber ich werde keine neuen Klamotten
    kaufen.
  • 0:29 - 0:32
    Ich möchte tatsächlich welche losewerden.
  • 0:32 - 0:33
    (Musik)
  • 0:33 - 0:38
    Das sind ist meine Lieblingsjogginghose
    vom College.
  • 0:38 - 0:42
    Diese hier habe ich gewaschen und sie sind
    total eingelaufen.
  • 0:42 - 0:43
    Diese waren auch total billig.
  • 0:43 - 0:46
    Das hier ist einfach ein altes T-Shirt.
  • 0:46 - 0:48
    Es war mal schwarz.
  • 0:48 - 0:49
    (Musik)
  • 0:49 - 0:51
    Manche Einzelhändler sind auf einer
    Mission.
  • 0:51 - 0:53
    Sie wollen deine ungewollte Kleidung haben,
  • 0:53 - 0:56
    und manche konkurrieren mit
    Hilfsorganisationen darum.
  • 0:56 - 0:57
    (Musik)
  • 0:57 - 1:00
    Ein neuer Container ist in der Stadt und
    die Message ist klar:
  • 1:00 - 1:03
    Schmeiß deine alte Kleidung nicht
    in den Müll,
  • 1:03 - 1:05
    sondern schmeiß sie hier rein.
  • 1:05 - 1:07
    Sie nehmen Vorhänge, sie nehmen Jeans.
  • 1:07 - 1:09
    Sie nehmen sogar Unterwäsche.
  • 1:09 - 1:11
    (Musik)
  • 1:11 - 1:15
    Gib deine alte Kleidung ab und krieg einen
    Coupon beim Kauf neuer.
  • 1:16 - 1:19
    Aber bevor ich meine alte Kleidung abgebe,
  • 1:19 - 1:21
    habe ich noch ein paar Fragen.
  • 1:21 - 1:24
    Diese Container geben uns allen
    ein gutes Gefühl,
  • 1:24 - 1:26
    aber sind sie wirklich so gut, wie wir
    denken?
  • 1:28 - 1:29
    Guck dir das an!
  • 1:29 - 1:31
    Guck dir diese Säcke an!
  • 1:31 - 1:34
    Die meisten von uns sind genau
    wie die Bretons und
  • 1:34 - 1:35
    die Palmas in Markham, Ontario.
  • 1:35 - 1:38
    Irgendwie stehen wir immer mit
    viel zu viel Kleidung da.
  • 1:38 - 1:40
    Emily, was ist hier drin?
  • 1:40 - 1:42
    Alte Kleidung, die jetzt zu klein für mich
    ist.
  • 1:42 - 1:44
    Sie misten ein paar Mal pro Jahr aus,
  • 1:44 - 1:47
    indem sie ihre Kleidung in
    Spendencontainer werfen.
  • 1:47 - 1:48
    Wow!
  • 1:48 - 1:51
    Manche Sachen haben Löcher drin.
  • 1:51 - 1:53
    Das ist nicht nur ein Haufen Klamotten.
  • 1:53 - 1:56
    Sondern ein Haufen Textilmüll.
  • 1:56 - 2:00
    Und wir wollen den Kindern zeigen, wie
    groß das Problem wirklich ist.
  • 2:00 - 2:03
    (Musik)
  • 2:03 - 2:05
    Seid ihr bereit reinzugehen
  • 2:05 - 2:08
    und zu sehen, was mit
    eurer Kleidung passiert?
  • 2:08 - 2:10
    - Ja.
    - Okay. Lass uns rein gehen.
  • 2:10 - 2:12
    (Musik)
  • 2:12 - 2:14
    Geh ruhig rein, und guck dich um.
  • 2:15 - 2:16
    Wow!
  • 2:17 - 2:21
    (Musik)
  • 2:21 - 2:24
    - Klamotten! Klamotten!
    - Das sind Klamotten.
  • 2:24 - 2:26
    - Klamotten!
    - Hast du das gesehen?
  • 2:26 - 2:29
    - Oh mein Gott.
    - Klamotten!
  • 2:29 - 2:32
    Das ist ein verrückter Haufen.
  • 2:32 - 2:36
    Und das ist alles Übriggebliebenes,
  • 2:36 - 2:38
    die Sachen, die keiner haben will.
  • 2:38 - 2:41
    Die Sachen, die Secondhandläden nicht
    verkaufen kann.
  • 2:41 - 2:44
    All die Klamotten, die ihr gestern
    gestapelt habt,
  • 2:44 - 2:46
    können hier landen.
  • 2:46 - 2:47
    Es sind viele Kleidungsstücke.
  • 2:47 - 2:49
    Das habe ich nicht erwartet.
  • 2:50 - 2:51
    Eine Lagerhalle,
  • 2:51 - 2:56
    mehr als 200,000 Pfund an
    Textilmüll pro Woche.
  • 2:56 - 3:00
    Und das ist nur aus Toronto und Umgebung.
  • 3:01 - 3:03
    Rund ums Land gibt es neun weitere Orte,
  • 3:03 - 3:04
    die diesem hier ähneln.
  • 3:04 - 3:08
    In den letzten 1-2 Jahren, gab es ein
    Wachstum von ung. 15-20%
  • 3:08 - 3:10
    in dem gesamten Volumen an Textilen,
    die gespendet werden.
  • 3:10 - 3:15
    Tonny Colyn ist die Spendenleiterin für
    Salvation Army Canada.
  • 3:15 - 3:19
    Wie denkst du hat Fast Fashion
    das hier beeinflusst?
  • 3:19 - 3:20
    All das.
  • 3:20 - 3:22
    Es hatte einen riesigen Effekt.
  • 3:22 - 3:24
    All diese Sachen müssen irgendwo hin.
  • 3:24 - 3:26
    Die Väter dieser beiden Familien,
  • 3:26 - 3:30
    Michael Palma und Norman Breton können
    es nicht fassen.
  • 3:30 - 3:34
    Ihre Mäntel und Stiefel sind zwar okay,
    aber sie wollen was Neues.
  • 3:35 - 3:37
    Wollen oder brauchen sie es?
    Eine wichtige Frage.
  • 3:37 - 3:40
    Meistens wollen sie Sachen, brauchen sie
    aber nicht.
  • 3:40 - 3:41
    (Musik)
  • 3:41 - 3:46
    Trotzdem können wir nicht schnell genug
    Fast Fashion kaufen.
  • 3:46 - 3:48
    Günstige, modische, wegwerfbare Kleidung.
  • 3:48 - 3:51
    Und wir geben damit sogar an.
  • 3:51 - 3:53
    Ich bin mit einem Sack
    voll Kleidung gegangen.
  • 3:53 - 3:58
    Wir kaufen alle zu viel, 400% mehr
    als in den 1980er Jahren.
  • 3:58 - 4:01
    The Qualität ist nicht gewährleistet, aber
    die Preise sind fantastisch.
  • 4:01 - 4:05
    Aber nicht all unsere Kleidung endet im
    Spendencontainer.
  • 4:05 - 4:09
    Das meiste, 85% endet auf einer Müll-
    deponie.
  • 4:11 - 4:16
    In Nordamerika, geschätzte 25 Billionen
    Pfund jährlich.
  • 4:17 - 4:20
    In Kanada alleine, stell dir einen Berg
    vor
  • 4:20 - 4:24
    dreifacher Größe des Toronto's
    Roger Centre Stadium.
  • 4:25 - 4:27
    Vieles wird aus Stoffen hergestellt,
  • 4:27 - 4:31
    die nicht biologisch abbaubar sind
  • 4:32 - 4:36
    und unsere Flüsse und Böden mit
    Chemikalien und Farbstoffen verschmutzen.
  • 4:36 - 4:37
    (Musik)
  • 4:37 - 4:42
    Das macht die Modeindustrie
    eine der umweltschädlichsten überhaupt.
  • 4:43 - 4:45
    (Musik)
  • 4:45 - 4:47
    Über die letzten
    paar Jahre haben
  • 4:47 - 4:49
    ein paar große Marken der Modeindustrie,
  • 4:49 - 4:53
    wie Levi's, Nike, Adidas und Zara,
  • 4:53 - 4:55
    Recyclingprogramme gestartet.
  • 4:55 - 4:58
    Das sind alles Ketten mit Spenden-
    boxen in den Geschäften,
  • 4:58 - 5:00
    die deine alte Kleidung haben wollen.
  • 5:00 - 5:03
    Aber keine von ihnen geht so weit wie H&M.
  • 5:03 - 5:07
    Sie nehmen alles: Jeans, Vorhänge,
    sogar Unterwäsche.
  • 5:07 - 5:08
    Schau dir deren Werbung an.
  • 5:09 - 5:11
    Sachen, die du nie getragen hast
  • 5:11 - 5:13
    Dies und das und jenes
  • 5:14 - 5:16
    Das Stück, dessen Farbe dir nicht passte.
  • 5:16 - 5:17
    Das kannst du bringen.
  • 5:17 - 5:20
    Das ist eine der neuesten H&M Werbungen.
  • 5:21 - 5:24
    Schneide die Jeans in Stücke
    und mache eine neue daraus.
  • 5:25 - 5:29
    "Schneide die Jeans in Stücke
    und mache eine neue daraus."
  • 5:29 - 5:33
    Mit deiner Hilfe machen wir
    aus deiner alten Kleidung neue
  • 5:34 - 5:37
    ,,Wir machen aus deiner alten
    Kleidung neue``
  • 5:38 - 5:40
    Kaputte Kleidung
    kann in Isoliermaterial
  • 5:40 - 5:45
    verwandelt oder als Textilfaser
    in Stoff gewoben werden,
  • 5:45 - 5:49
    neugeboren als modische Kleidung
    jeglicher nur vorstellbaren Art.
  • 5:49 - 5:52
    Was denkst du über recycelte Kleidung?
  • 5:52 - 5:54
    Ich denke es ist fantastisch.
    Das ist ein guter Plan.
  • 5:54 - 5:56
    Wir reden über recycelte Kleidung.
  • 5:56 - 5:59
    Was denkst du passiert mit diesen Sachen?
  • 5:59 - 6:03
    Ich denke, man restauriert
    sozusagen die Kleidung
  • 6:03 - 6:05
    und lässt sie neu aussehen
  • 6:05 - 6:07
    Was denkst du geschieht mit diesen Sachen?
  • 6:07 - 6:11
    Wird es nicht recycelt, um neue
    Kleidung aus der alten zu machen?
  • 6:11 - 6:14
    Zerkleinern wir's zu Fasern
    und nähen wir was Neues draus.
  • 6:14 - 6:17
    Die einzige Sache, die wir
    niemals machen, ist verschwenden.
  • 6:17 - 6:19
    Gewagte Behauptungen übers
    Recyceln.
  • 6:19 - 6:22
    Hört sich toll an, aber was
    steckt dahinter?
  • 6:23 - 6:27
    (Flugbegleiter über die Sprechanlage)
  • 6:27 - 6:30
    Um das herauszufinden, geht's
    nach New York City,
  • 6:30 - 6:33
    eine der bekanntesten Modestädte
    der Welt.
  • 6:33 - 6:34
    (Musik)
  • 6:34 - 6:36
    Bei Jacken muss man immer
    das Futter betrachten.
  • 6:37 - 6:41
    Wir treffen Elizabeth Cline, eine
    anti-Fast-Fashion-Aktivistin.
  • 6:41 - 6:45
    Aufgrund der Ihres Wissens
    trägt sie nur bereits getragene Kleidung
  • 6:45 - 6:47
    So wurde sie gut darin, Secondhand-
    Stücke zu beurteilen.
  • 6:48 - 6:53
    Bei einem Mantel achtet man zuerst darauf,
    ob die Reißverschlüsse funktionieren.
  • 6:53 - 6:57
    Besonders in der Fast-Fashion, da diese
    Verschlüsse oft kaputt werden
  • 6:57 - 6:59
    und schnell abbrechen.
  • 6:59 - 7:01
    Wir zeigen ihr H&Ms Marketing
  • 7:01 - 7:06
    und fragen sie, was ihre Meinung dazu
    ist, aus alter Kleidung neue zu machen.
  • 7:06 - 7:08
    Shreddern wir's zu Fasern
    und nähen wir was Neues draus.
  • 7:09 - 7:14
    Die Realität ist, das zurzeit
    nur 1% der Kleidung recycelt wird,
  • 7:14 - 7:16
    wenn man's sehr wörtlich nimmt.
  • 7:16 - 7:18
    - 1%?
    - 1%.
  • 7:18 - 7:20
    1% ... wird recycelt?
  • 7:21 - 7:24
    Wenn du mit "Recyceln" meinst,
    dass man Stoffe nimmt
  • 7:24 - 7:26
    und zerlegt
  • 7:26 - 7:29
    und sie dann wieder in neue Stoffe
    verwandelt, dann stimmt 1%.
  • 7:29 - 7:31
    Warum ist es so schwer, mein altes T-Shirt
  • 7:31 - 7:33
    in ein neues umzuwandeln?
  • 7:33 - 7:34
    Kann man das nicht machen?
  • 7:34 - 7:37
    Viel unserer Kleidung besteht
    aus gemischten Stoffen,
  • 7:37 - 7:42
    Das hier könnte aus Akryl und
    Wolle und Baumwolle bestehen,
  • 7:42 - 7:45
    meine Strumpfhosen vielleicht
    aus Baumwolle und Elasthan.
  • 7:45 - 7:48
    Das macht es sehr schwierig,
    zu recyclen.
  • 7:48 - 7:52
    Die andere Herausforderung ist, dass
    das Recyclen von Baumwolle und Wolle
  • 7:52 - 7:56
    deren Qualität beeinträchtigt,
  • 7:56 - 8:01
    also es schwächt die Fasern und
    ergibt ein schlechteres Produkt.
  • 8:01 - 8:05
    Im Endeffekt ist die richtige Technologie
    einfach noch nicht da.
  • 8:05 - 8:08
    Es ist viel zu teuer und zeitaufwendig,
  • 8:08 - 8:11
    neue Kleidung aus alter zu machen
  • 8:11 - 8:13
    Außerdem weiß meine skeptischere Seite,
  • 8:13 - 8:18
    dass H&M sich deshalb aufs Recycling
    von Textilien konzentriert,
  • 8:18 - 8:20
    weil sie damit nachhaltiger wirken.
  • 8:20 - 8:24
    Sie müssen ihr Produktionsmodell
    überhaupt nicht ändern,
  • 8:24 - 8:27
    um Kleidung einzusammeln
    und ihr ein zweites Leben zu geben.
  • 8:28 - 8:31
    Das macht das Fast-Fashion-System
    nicht nachhaltiger.
  • 8:31 - 8:33
    (Musik)
  • 8:33 - 8:36
    Experten finden, dass Fast
    Fashion etwas ändern muss,
  • 8:36 - 8:38
    wenn wir einen Unterschied
    machen wollen.
  • 8:39 - 8:41
    Erinnerst du dich an die
    4 Mode-Jahreszeiten?
  • 8:41 - 8:44
    Winter, Frühling, Sommer und Herbst?
  • 8:44 - 8:47
    Heute ändern sich die Trends fast jeden Tag.
  • 8:47 - 8:50
    So erklärt es der CEO der
    schwedischen Riesenfirma:
  • 8:51 - 8:54
    Wir haben fast täglich neue Kleidung
    in den Geschäften.
  • 8:54 - 8:57
    Wenn du heute in den H&M gehst
    und 2 Tage später wiederkommst,
  • 8:57 - 9:00
    wirst du immer etwas Neues finden.
  • 9:00 - 9:03
    H&M-Verkäufer erzählen uns,
    dass neue Kleidung
  • 9:03 - 9:07
    jeden Montag, Mittwoch, Freitag
    und Sonntag kommt.
  • 9:07 - 9:10
    Das macht eine halbe Milliarde
    Produkte pro Jahr.
  • 9:10 - 9:14
    Und genau deshalb macht H&Ms
    Recycling-Kampagne
  • 9:14 - 9:16
    Claudia Marsales so wütend.
  • 9:19 - 9:23
    Es ist eine Art des Greenwashings.
  • 9:23 - 9:26
    Sie ist die Leiterin von Markham,
    Ontarios Müllprogramm.
  • 9:26 - 9:31
    Eine der wenigen kanadischen Städten, die
    Textilien auf Deponien verbietet.
  • 9:31 - 9:34
    Damit die Fast-Fashion-Marken
  • 9:34 - 9:36
    alles recyclen könnten,
    was sie produzieren,
  • 9:36 - 9:41
    würde es 12 Jahre brauchen, um zu
    recyceln, was sie in 48 Stunden verkaufen.
  • 9:41 - 9:42
    Es ist nur ...
  • 9:42 - 9:46
    Das sagt mir irgendwie, dass es viel mehr
    um die Kunden geht, ums Marketing,
  • 9:46 - 9:52
    um Greenwashing, als darum, dem Kaputten
    System der Fast Fashion entgegenzuwirken.
  • 9:52 - 9:56
    Wir haben H&M darum gebeten,
    über ihr Recyclingprogramm zu reden.
  • 9:56 - 9:58
    Sie lehnten ab und versicherten,
  • 9:58 - 10:01
    dass sie die Wegwerfkultur nicht
    unterstützen wollen.
  • 10:01 - 10:04
    Ihre Kleidung haben gute Qualität und
    gemacht, um zu halten.
  • 10:04 - 10:07
    Und sie arbeiten an einem Geschäftsmodell,
    in dem schlussendlich
  • 10:07 - 10:11
    all ihre Kleidung recycelt werden kann.
  • 10:11 - 10:12
    Sie versuchen's zumindest?
  • 10:15 - 10:17
    Ja, gut, aber sie verursachen das Problem.
  • 10:17 - 10:21
    Also, Fast-Fashion-Händler,
  • 10:21 - 10:24
    deren Geschäftsmodell ist das Problem.
  • 10:24 - 10:27
    Sie produzieren zu viel,
    sie verkaufen es zu billig.
  • 10:27 - 10:29
    Es ist Wegwerfkleidung.
  • 10:29 - 10:33
    Ein bisschen Recycling im Nachhinein
    und ein paar Werbungen
  • 10:33 - 10:35
    setzen sich damit nicht auseinander.
  • 10:35 - 10:37
    (Musik)
  • 10:37 - 10:41
    Und wenn man Kunden fragt, was sie
    an dem Programm am meisten mögen?
  • 10:41 - 10:43
    Es ist der Rabatt.
  • 10:43 - 10:45
    Dieser Ansporn, noch mehr zu kaufen.
  • 10:45 - 10:48
    Ich geb's in die Box und sie
    geben mir den Rabatt.
  • 10:48 - 10:49
    Ich sah das und
    dachte mir, wow,
  • 10:49 - 10:51
    weißt du, das ist eine Möglichkeit,
  • 10:51 - 10:54
    um mir und ihnen gleichzeitig zu helfen.
  • 10:54 - 10:56
    Was meinst du mit "du hilfst dir und auch
    jemand anderem"?
  • 10:56 - 10:59
    Mir helfen, Geld zu sparen
  • 10:59 - 11:01
    und ihnen helfen, indem sie
    gratis Kleidung bekommen.
  • 11:02 - 11:06
    Wir schmeißen's einfach in die Box und
    sie haben ja einen $5-Rabatt angeboten.
  • 11:06 - 11:09
    H&M sammelt vielleicht deine
    alten Klamotten,
  • 11:09 - 11:12
    bis jetzt mehr als 55.000 Tonnen,
  • 11:12 - 11:16
    aber wenn sie doch kaum neue Kleidung
    aus den Spenden machen,
  • 11:16 - 11:17
    wohin kommt das alles?
  • 11:17 - 11:19
    Diese Kunden haben eine Theorie.
  • 11:19 - 11:20
    (Musik)
  • 11:20 - 11:23
    Wo, glaubst du, kommt die Kleidung hin,
    die du H&M gibst?
  • 11:23 - 11:26
    Wahrscheinlich zu Leuten, die's
    brauchen,
  • 11:26 - 11:27
    Notunterkünfte vermutlich,
  • 11:27 - 11:29
    oder woanders hin, wo's gebraucht wird.
  • 11:29 - 11:33
    Wahrscheinlich geben sie's gratis her,
    an Bedürftige.
  • 11:33 - 11:35
    Wohin, glaubst du, kommt das Zeug?
  • 11:35 - 11:38
    - Was denkst du, was damit passiert?
    - Hoffentlich zu Bedürftigen.
  • 11:39 - 11:41
    Wir wollen trotzdem modisch sein.
  • 11:41 - 11:44
    Viele von uns glauben, dass unsere alte
    Kleidung zu Bedürftigen kommt.
  • 11:44 - 11:45
    Falsch.
  • 11:45 - 11:47
    Und vielleicht sagst du dir das nur,
  • 11:47 - 11:50
    damit du mit reinem Gewissen mehr
    kaufen kannst.
  • 11:50 - 11:52
    Nun ja, Cline hat einen
    Begriff dafür geprägt.
  • 11:52 - 11:55
    (Musik)
  • 11:55 - 11:57
    Was ist der Kleidungsdefizitmythos?
  • 11:57 - 12:01
    (lacht) Also, der Kleidungsdefizitmythos
    ist die Vorstellung,
  • 12:01 - 12:04
    dass die Kleidung, die wir spenden,
  • 12:04 - 12:09
    jemand Bedürftigem in unserer Nähe
    und Gemeinschaft gegeben wird.
  • 12:10 - 12:11
    Aber in der Zeit der Fast Fashion
  • 12:12 - 12:16
    gibt es viel mehr ungewollte Kleidung als
    Menschen, die sie brauchen.
  • 12:16 - 12:18
    (Musik)
  • 12:18 - 12:21
    Die Salvation Army [Retterarmee]
    weiß alles darüber.
  • 12:21 - 12:26
    Das hier ist all das, was sie in ihren
    Geschäften nicht verkaufen können.
  • 12:26 - 12:29
    Was machen sie also mit diesen ganzen
    Überbleibseln?
  • 12:29 - 12:31
    Sie verkaufen es an einen Vermittler.
  • 12:32 - 12:36
    Und die Ketten machen mit all deinen
    Spenden das Gleiche.
  • 12:36 - 12:41
    In Kanada geben H&M das Geld, das sie
    mit deinen Spenden verdienen, der UNICEF.
  • 12:42 - 12:43
    Denn Fakt ist,
  • 12:43 - 12:45
    dass alle Textilien Geld wert sind.
  • 12:45 - 12:49
    Das Zeug, das in schlechtem Zustand ist,
    wird zum Beispiel für Maltücher
  • 12:49 - 12:52
    oder Isolierung geschreddert
    und dann verkauft.
  • 12:52 - 12:55
    Aber der Großteil aller
    gespendeten Kleidungsstücke
  • 12:55 - 12:58
    wird nach Übersee
    in Entwicklungsländer verschifft
  • 12:58 - 13:00
    und dort weiterverkauft.
  • 13:00 - 13:02
    Er wird nicht gespendet oder armen
    Menschen gegeben.
  • 13:02 - 13:06
    Und wenn du glaubst, dass es dann
    nicht auf Müllhalden landet,
  • 13:06 - 13:08
    überleg nochmal.
  • 13:10 - 13:14
    Wir folgen den Spuren deiner alten
    T-Shirts über die ganze Welt.
  • 13:14 - 13:17
    Diese schwarzen Streifen da
    sind aus Kanada.
  • 13:17 - 13:19
    Diese Reise darfst du nicht verpassen.
  • 13:20 - 13:22
    Das ist dein "Marketplace".
  • 13:22 - 13:25
    (Musik)
  • 13:25 - 13:28
    Der beste Deal auf deinem "Marketplace".
  • 13:28 - 13:31
    (Musik)
  • 13:31 - 13:33
    Wir lieben unsere Kleidung.
  • 13:33 - 13:37
    Jetzt so billig, dass man jeden Tag
    ein neues Statement machen kann.
  • 13:37 - 13:39
    Diese Dinge kosten $3?
  • 13:39 - 13:40
    $5.
  • 13:41 - 13:43
    Aber ihre Kosten sind hoch.
  • 13:43 - 13:46
    Teil des Grundes, warum manche
    Modeketten,
  • 13:46 - 13:50
    wie H&M, sagen, dass sie derartige
    Recyclingprogramme haben.
  • 13:50 - 13:53
    Die Erde kann einfach nicht so viele
    Klamotten tragen,
  • 13:53 - 13:55
    die ihr Leben als Müll beenden.
  • 13:55 - 13:57
    H&M hat eine bessere Antwort.
  • 13:58 - 14:02
    Aber wir haben gelernt, dass weltweit
    weniger als 1% der gebrauchten Kleidung
  • 14:02 - 14:04
    in neue Kleidung umgewandelt wird.
  • 14:04 - 14:08
    Der Großteil dieser Spenden von Boxen
    in Geschäften und von Hilfsorganisationen
  • 14:08 - 14:10
    werden auf anderen Kontinenten verkauft.
  • 14:10 - 14:14
    (Musik)
  • 14:15 - 14:18
    (Musik)
  • 14:18 - 14:20
    Das ist Nairobi, Kenia.
  • 14:20 - 14:22
    Das Land ganz oben auf der Liste,
  • 14:22 - 14:25
    wenn es um den Kauf deiner
    alten Kleidung geht.
  • 14:25 - 14:28
    Kenia gehört zu Kanadas besten Kunden.
  • 14:28 - 14:31
    Jedes Jahr kaufen sie alte Kleidung im
    Wert von
  • 14:31 - 14:33
    über 20 Millionen Dollar.
  • 14:34 - 14:38
    Der ganze Rest hier mit den schwarzen
    Streifen ist aus Kanada.
  • 14:38 - 14:40
    Eine breite Auswahl an
    Kinderkleidung.
  • 14:40 - 14:42
    Das ist eine Jacke.
  • 14:42 - 14:44
    Frauen-T-Shirts.
  • 14:44 - 14:46
    Maina Andrew importiert
    getragene Kleidung.
  • 14:46 - 14:49
    Leute aus Kanada und Amerika
  • 14:49 - 14:52
    sind eigentlich ein bisschen riesig.
  • 14:52 - 14:54
    Solche Szenen kommen
    nicht vereinzelt vor.
  • 14:54 - 14:58
    Man sieht sie in ganz Afrika, Süd-
    und Zentralamerika.
  • 14:58 - 15:01
    Viel von diesem Zeug haben Kanadier
    gratis gespendet,
  • 15:02 - 15:06
    nur, damit es hier verkauft und zu
    Profit gemacht wird, von Verkäufern
  • 15:06 - 15:09
    wie Alice Nyansarora Anunda,
  • 15:09 - 15:11
    die sie zu ihrem lokalen Markt bringt.
  • 15:11 - 15:14
    Sie nennen die Kleidung "Mitumba".
  • 15:14 - 15:16
    (Gelächter)
  • 15:16 - 15:22
    Nein, das ist nur ein Spitzname, den
    wir ihr gegeben haben,
  • 15:22 - 15:25
    "Mitumba" heißt in unserer Kultur "alt".
  • 15:25 - 15:28
    Fast 13.000 Kilometer entfernt.
  • 15:28 - 15:31
    Aber wenn man genau hinschaut,
    entdeckt man sie.
  • 15:31 - 15:33
    Die Namen, die man kennt.
  • 15:33 - 15:36
    AEO, Zara, Adidas, H&M.
  • 15:36 - 15:38
    Wir öffnen Pakete auf eine bestimmte
    Weise,
  • 15:38 - 15:42
    wir kennen ihre Pläne, wenn es
    neue Kleidung gibt,
  • 15:42 - 15:45
    vor Allem Kleidung aus Kanada.
  • 15:45 - 15:50
    Andrew bemerkt, dass viel davon geringe
    Qualität hat und sich schlecht verkauft.
  • 15:50 - 15:51
    Wir werfen das weg.
  • 15:51 - 15:54
    Wenn niemand es kauft, werfen
    wir es weg.
  • 15:54 - 15:59
    (Musik)
  • 15:59 - 16:03
    (Musik)
  • 16:03 - 16:07
    Sehr viel davon kommt auf die Müllberge,
    sehr viel davon.
  • 16:07 - 16:10
    (Musik)
  • 16:10 - 16:14
    Er sagt, dass es oft direkt hinter
    dem Markt passiert,
  • 16:14 - 16:17
    dass Kleidung entsorgt und verbrannt
    wird, die Kanadier nicht wollen
  • 16:17 - 16:19
    und Kenianer auch nicht.
  • 16:20 - 16:22
    Manchmal verpacken sie sogar sehr
    alte Kleidung.
  • 16:22 - 16:25
    Man kann sogar welche finden,
    die nicht einmal intakt ist,
  • 16:26 - 16:29
    und dann entsorgen sie sie in
    Afrika oder Kenia.
  • 16:31 - 16:36
    (Musik)
  • 16:36 - 16:40
    Ja, wir verbrennen sie und es ist Arbeit umsonst,
    wir haben sie ja schon gekauft.
  • 16:40 - 16:43
    (Musik)
  • 16:44 - 16:47
    All diese beliebten Marken auf
    großen Märkten,
  • 16:47 - 16:50
    Elizabeth Cline hat sie auch schon
    gesehen. Sie war in Kenia.
  • 16:50 - 16:53
    Es gibt viele verschiedene Firmen
    auf der Welt,
  • 16:53 - 16:56
    die am Recyclen von Textilien im
    wörtlichen Sinne arbeiten,
  • 16:56 - 16:59
    doch sie sind erst im Frühstadium.
  • 16:59 - 17:02
    Ob es nun in den USA bleibt oder am
    Ende in Afrika landet,
  • 17:02 - 17:05
    schließlich und endlich liegt's auf
    einer Müllhalde.
  • 17:05 - 17:08
    Wir erzählen H&M von diesem kenianischen
    Markt und die ganzen Feuer.
  • 17:08 - 17:11
    Sie sagen, ihr Vermittler I:CO,
  • 17:11 - 17:13
    der die Abholung und Verteilung ihrer
    Boxen handhabt,
  • 17:13 - 17:15
    habe sehr hohe Standards.
  • 17:15 - 17:18
    Aber sie arbeiten noch an einem besseren
    Tracking-System,
  • 17:18 - 17:21
    damit diese Dinge nicht weiterhin
    passieren.
  • 17:21 - 17:23
    Wegwerfen ist immer billiger.
  • 17:23 - 17:25
    Es ist immer die billigere Option.
  • 17:25 - 17:27
    Es gibt nur eine Lösung.
  • 17:27 - 17:30
    Der Produzent der Kleidung ist
    verantwortlich vom Beginn bis zum Ende.
  • 17:30 - 17:33
    Sie machen also das T-Shirt, verkaufen es,
  • 17:33 - 17:37
    das T-Shirt kommt zurück, sie müssen es
    recyclen.
  • 17:37 - 17:40
    Sie können es nicht an ein Dritte-Welt-
    Land abgeben.
  • 17:40 - 17:43
    In Südafrika haben wir Secondhand-
    Kleidung verboten.
  • 17:43 - 17:47
    Wenn ein Land wegen der Secondhand-
    Sachen überlebt,
  • 17:47 - 17:48
    Secondhand-Kleidung,
  • 17:48 - 17:50
    dann heißt das, dass da etwas
    falsch läuft.
  • 17:50 - 17:53
    Es bedroht das Überleben der örtlichen
    Textilindustrie.
  • 17:53 - 17:56
    Und jetzt kämpfen viele dieser Länder
    dagegen an.
  • 17:56 - 17:59
    Ostafrikanische Länder schicken der Welt
    kürzlich eine klare Nachricht
  • 17:59 - 18:03
    Sie wollen unsere alte Kleidung nicht
    und versuchten, sie zu verbieten.
  • 18:03 - 18:07
    Die Regierung hatte gesagt, dass sie
    ihren eigenen Textilmarkt zerstörten.
  • 18:07 - 18:09
    Secondhand-Kleidung ist ziemlich
    billig
  • 18:09 - 18:13
    und kein lokal hergestelltes Stück könnte
    den Preis unterbieten.
  • 18:15 - 18:18
    Und trotz dem, was du gerade gesehen hast,
  • 18:18 - 18:22
    sagt Cline, dass H&M ein Vorläufer in
    Sachen Nachhaltigkeit ist.
  • 18:22 - 18:25
    Im Vergleich mit anderen Marken sind
    sie führend.
  • 18:25 - 18:28
    Ich weiß nicht, was das über den Rest
    der Industrie aussagt,
  • 18:28 - 18:31
    dass eine Fast-Fashion-Kette
    dieser Liste anführt.
  • 18:31 - 18:34
    Aber sei dir bewusst, dass dein
    Textilmüll ein Umweltproblem ist.
  • 18:34 - 18:39
    Textilmüll auf Müllhalden ist eine der am
    schnellsten wachsenden Kategorien von Müll
  • 18:39 - 18:42
    und es ist so einfach, etwas dagegen
    zu tun.
  • 18:43 - 18:47
    Also was solltest du mit all deinen alten
    Klamotten machen?
  • 18:47 - 18:48
    Die Antworten folgen sogleich.
  • 18:50 - 18:53
    Hast du eine Sache, die wir
    untersuchen sollen?
  • 18:53 - 18:57
    Schreib uns: marketplace@cbc.ca
  • 19:00 - 19:03
    Die hohen Kosten der Mode
    auf deinem "Marketplace".
  • 19:03 - 19:05
    - Machst du manchmal Impulskäufe?
    - Absolut
  • 19:05 - 19:08
    Was war die letzte Sache, die du
    gekauft hast und jetzt denkst:
  • 19:08 - 19:11
    "Was hab ich mir da gedacht?"
    - Alle Kleidung.
  • 19:11 - 19:14
    Durchschnittlich kaufen wir fast 70
    Kleidungsstücke im Jahr.
  • 19:14 - 19:17
    Das bedeutet, dass wir jede
    Woche neue Kleidung kaufen.
  • 19:17 - 19:18
    (Musik)
  • 19:18 - 19:21
    - Was hast du eingekauft?
    - Viel.
  • 19:21 - 19:23
    - Hast du irgendwas davon gebraucht?
    - Nein.
  • 19:23 - 19:25
    Hab mich umgeschaut und ein paar
    Dinge gekauft.
  • 19:25 - 19:30
    Ja, ich hab Vieles gekauft: Leggings,
    Hemden, Socken, Unterwäsche.
  • 19:30 - 19:34
    Viele dieser Artikel werden auf
    Müllhalden enden.
  • 19:34 - 19:37
    Fast Fashion ist ein großer Teil
    des Problems,
  • 19:37 - 19:39
    aber wir müssen uns nicht darauf
    einlassen.
  • 19:39 - 19:44
    Das hier ist aus 50% Polyester,
    50% Baumwolle.
  • 19:44 - 19:47
    Es ist sehr schwierig, die Fasern zu
    trennen, um Neues draus zu machen.
  • 19:47 - 19:51
    Weißt du, wie viele Liter Wasser für
    eine Jeans gebraucht werden?
  • 19:51 - 19:52
    Fast 4.000 Liter.
  • 19:52 - 19:53
    - Wow.
    - Whoo.
  • 19:53 - 19:54
    Das ist verrückt.
  • 19:54 - 19:57
    (Musik)
  • 19:57 - 19:58
    Und manchmal
  • 19:58 - 20:01
    macht es schon einen Unterschied,
    den Müll nur zu sehen.
  • 20:01 - 20:04
    Diese Familien schwören sich, ihre
    Gewohnheiten zu ändern.
  • 20:04 - 20:07
    Sie wollen sich nette Kleidung
    anschauen, die gut aussieht,
  • 20:07 - 20:08
    aber nicht unbedingt Qualität hat.
  • 20:08 - 20:12
    Wir versuchen, ihnen beizubringen,
    die Sachen so lang es geht zu tragen.
  • 20:14 - 20:15
    Apropos Verschwendung und Konsum:
  • 20:15 - 20:18
    Ich muss immer noch diesen
    Sack Kleidung entsorgen.
  • 20:18 - 20:23
    Ich weiß nicht, wo ich damit
    am besten hingehen kann.
  • 20:23 - 20:25
    Die Leute, die das zu Hause ansehen,
  • 20:25 - 20:27
    haben wahrscheinlich die gleiche
    Frage.
  • 20:27 - 20:32
    Manche tauschen gerne,
    das ist die erste Option.
  • 20:32 - 20:33
    Wenn sie richtig gute Qualität hat,
  • 20:33 - 20:35
    kann man sie in Konsignationslager
    bringen.
  • 20:35 - 20:40
    Man kann sie auch einer
    seriösen Hilfsorganisation spenden.
  • 20:40 - 20:44
    Recherchiere, wem genau du da
    deine Kleidung gibst.
  • 20:45 - 20:47
    Kaufe nicht so viel ein.
  • 20:47 - 20:50
    Fazit: Wenn es um getragene
    Kleidung geht,
  • 20:50 - 20:51
    schmeiß sie nicht weg,
  • 20:51 - 20:54
    sondern versuch, sie wem
    zu geben, der sie verwendet.
  • 20:54 - 20:57
    Hey, Mädels, braucht wer ein
    T-Shirt?
  • 20:57 - 20:58
    Nein, seid ihr sicher?
  • 20:58 - 21:01
    Schwarze Anzughosen? Kaum getragen.
  • 21:01 - 21:03
    Die ist cool, oder? Zip
    ist hinten.
  • 21:03 - 21:04
    Ich glaub nicht.
  • 21:04 - 21:07
    Willst du deine vielleicht zurückgeben und
    diese nehmen?
  • 21:07 - 21:08
    Nein, danke.
  • 21:08 - 21:10
    Größe Small! Erst zwei
    Mal getragen!
  • 21:10 - 21:11
    - Nein danke.
    - Nein? Nein.
  • 21:11 - 21:13
    Braucht irgendwer von euch
    eine Pyjamahose
  • 21:13 - 21:15
    oder kennt ihr wen, der die will?
  • 21:16 - 21:18
    - Nehm ich.
    - T-Shirt?
  • 21:18 - 21:21
    Willst du eventuell ein Paar Levi's-Jeans?
  • 21:21 - 21:23
    Sicher, Größe sechs!
  • 21:23 - 21:24
    - Toll!
    - Toll.
  • 21:24 - 21:27
    Da bitte, so landen sie nicht auf einer
    Müllhalde.
  • 21:27 - 21:28
    Nein.
  • 21:28 - 21:32
    Vielleicht gibt es für dieses komplexe
    Problem keine perfekte Lösung.
  • 21:32 - 21:35
    Aber wenn ich während dieses Prozesses
    etwas gelernt habe,
  • 21:35 - 21:37
    dann, dass ich etwas dagegen tun kann.
  • 21:37 - 21:40
    Für mich bedeutet das, weniger
    einzukaufen.
  • 21:44 - 21:47
    Eine besondere, ein Jahr lange
    Untersuchung des Marketplace.
  • 21:47 - 21:51
    Wir ermitteln inkognito, innerhalb
    von Altenheimen.
  • 21:51 - 21:53
    Ich hab so laut geschrien
    und sie kamen nicht.
  • 21:53 - 21:56
    Familien kämpfen für bessere Pflege.
  • 21:56 - 21:59
    Stirb, du Schlampe.
    Du musst jetzt sterben.
  • 21:59 - 22:00
    Meine arme Mutter.
  • 22:00 - 22:03
    Hat die Langzeitpflege eine
    Krise erreicht?
  • 22:03 - 22:05
    Ach, schon lange.
  • 22:05 - 22:07
    Ich glaub, wir stecken seit Jahren in
    einer Krise.
  • 22:07 - 22:09
    Wenn das in einem Kindergarten
    passierte,
  • 22:09 - 22:12
    wäre der Kindergarten in fünf Minuten
    geschlossen.
  • 22:12 - 22:14
    Wie man sich für bessere Pflege einsetzt,
  • 22:14 - 22:15
    am nächsten Marketplace.
  • 22:17 - 22:23
    (Musik)
Title:
How fast fashion adds to the world's clothing waste problem (Marketplace)
Description:

more » « less
Video Language:
English
Team:
Amplifying Voices
Project:
Environment and Climate Change
Duration:
22:24

German subtitles

Incomplete

Revisions Compare revisions