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Wie Generationsstereotypen uns im Job zurückhalten

  • 0:01 - 0:03
    Zum ersten Mal in der
    neueren Geschichte Amerikas
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    interagieren fünf Generationen
    am Arbeitsplatz.
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    Die Veteranen, die zwischen
    1922 und 1943 geboren wurden,
  • 0:09 - 0:13
    werden oft als Kriegskinder bezeichnet,
    als reif, als still.
  • 0:13 - 0:15
    Sie sind bekannt für ihre Selbstaufgabe
  • 0:15 - 0:19
    und ihren Respekt für Autorität.
    Für sie ist Arbeit gleich Anerkennung.
  • 0:19 - 0:25
    Kurz darauf folgten die Babyboomer,
    geboren zwischen 1944 und 1960.
  • 0:25 - 0:28
    Diese Generation zeichnet sich
    durch harte Arbeit aus.
  • 0:28 - 0:31
    Dieser Generation haben wir
    den Ausdruck "Workaholic" zu verdanken.
  • 0:32 - 0:36
    Sie schätzen Konkurrenz,
    und lieben effektive Kommunikation.
  • 0:36 - 0:39
    Und sie denken an die Rente,
    wenn sie nicht schon im Ruhestand sind.
  • 0:40 - 0:43
    Generation X ist die verlorene Generation,
  • 0:43 - 0:48
    die Generation der Schlüsselkinder,
    die zwischen 1961 und 1980 geboren wurden.
  • 0:48 - 0:50
    Sie ist die kleinste Generation,
  • 0:50 - 0:53
    eingequetscht zwischen den Babyboomern
    und der großen Generation Y.
  • 0:53 - 0:55
    In dieser Generation
    gab es mehr Scheidungen,
  • 0:55 - 0:57
    als in irgendeiner Generation zuvor.
  • 0:57 - 1:01
    Diese Generation brachte auch erstmals
    den Begriff Work-Life-Balance auf,
  • 1:01 - 1:04
    und wollte dies auch am
    Arbeitsplatz umgesetzt sehen.
  • 1:05 - 1:08
    Und dann die Millennials --
    die Dabei-Sein-Ist-Alles-Generation --
  • 1:08 - 1:11
    geboren zwischen 1981 und 2000.
  • 1:11 - 1:14
    Für sie war Technologie
    immer zu Hause präsent.
  • 1:15 - 1:18
    Sie sind unglaublich pragmatisch,
    voller Hoffnung und entschlossen.
  • 1:18 - 1:20
    Sie denken, sie werden die Welt verändern.
  • 1:20 - 1:22
    Ehrlich gesagt, ich glaube daran.
  • 1:22 - 1:25
    Manchmal sind sie vielleicht
    etwas idealistisch,
  • 1:25 - 1:27
    aber allein in den letzten paar Jahren,
  • 1:27 - 1:30
    überholten die Millenials die Generation X
  • 1:30 - 1:32
    und sind nun die größte Generation
    in der Arbeitswelt.
  • 1:33 - 1:37
    Tatsächlich ist jeder dritte Arbeitnehmer
    in den Vereinigten Staaten
  • 1:37 - 1:38
    ein Millenial.
  • 1:38 - 1:42
    Und bald gesellt sich
    Generation Z dazu, geboren seit 2000,
  • 1:42 - 1:45
    unsere Praktikanten
    oder bald sogar Abiturienten.
  • 1:46 - 1:48
    Öffnet man irgendeinen Internetbrowser,
  • 1:48 - 1:49
    geht man auf Amazon,
  • 1:49 - 1:51
    sucht man in der bevorzugten Suchmaschine,
  • 1:51 - 1:55
    könnte man meinen, dass buchstäblich
    Krieg am Arbeitsplatz herrscht, oder?
  • 1:55 - 1:57
    Wir sehen Blog-Themen wie
  • 1:57 - 2:00
    "Siebzehn Gründe, warum Millenials
    die schlimmste Generation sind."
  • 2:00 - 2:03
    "Warum Babyboomer
    es allen anderen verpatzt haben."
  • 2:03 - 2:05
    Oder "So überbrückt man
    die Generationsgrenzen".
  • 2:05 - 2:07
    Man denkt, man ist in der
    "West Side Story".
  • 2:07 - 2:09
    Die Babyboomer öffnen eine Tür,
  • 2:09 - 2:11
    die Millenials kommen durch die andere,
  • 2:11 - 2:15
    sie streiten den ganzen Tag,
    meckern, gehen heim, dort geht es weiter,
  • 2:15 - 2:16
    und zurück zur Arbeit.
  • 2:16 - 2:22
    Was ist, wenn ich Ihnen sage,
    dass es diese Generationen gar nicht gibt?
  • 2:22 - 2:26
    Darüber dachte ich einige Zeit nach
    und recherchierte.
  • 2:26 - 2:28
    Und Kollegen und ich
    sind uns nicht sicher,
  • 2:28 - 2:30
    dass diese Generationen existieren.
  • 2:31 - 2:34
    Selbst wenn wir uns einigen,
    dass es die Gruppen gibt,
  • 2:34 - 2:37
    dann sicher nicht darüber,
    wer dazu gehört.
  • 2:37 - 2:40
    Und sie erstrecken sich über 20 Jahre.
  • 2:40 - 2:42
    An irgendeinem Punkt der Geschichte
  • 2:42 - 2:46
    teilen also ein Einjähriger und
    ein Zwanzigjähriger dasselbe Wertesystem,
  • 2:46 - 2:48
    verlangen dasselbe von einem Job,
  • 2:48 - 2:52
    müssen sich mit den gleichen
    Stereotypen auseinandersetzen.
  • 2:52 - 2:56
    Verschiedene Teile der Welt definieren
    diese Generationen unterschiedlich.
  • 2:56 - 3:00
    So können wir nicht mal Generationen
    weltweit untereinander vergleichen.
  • 3:00 - 3:02
    Und diese Stereotypen über jede Generation
  • 3:02 - 3:05
    haben diese selbsterfüllende
    Prophezeiung geschaffen,
  • 3:05 - 3:09
    in der Menschen sich benehmen,
    als ob sie Teil jener Generation sind,
  • 3:09 - 3:12
    weil wir aussprachen,
    dass diese Generation existiert.
  • 3:12 - 3:13
    Ich weiß nicht, ob dies stimmt.
  • 3:13 - 3:16
    Und diese Idee von Generationen
  • 3:16 - 3:19
    hat sich tief in der
    amerikanische Kultur verankert.
  • 3:19 - 3:21
    Reden wir über Generationen,
  • 3:21 - 3:23
    wissen andere genau, wovon wir sprechen.
  • 3:23 - 3:26
    Tatsächlich haben Leute
    allerlei Gedanken und Gefühle
  • 3:26 - 3:27
    über jede dieser Generationen.
  • 3:27 - 3:29
    Ich sag Ihnen, warum ich das weiß.
  • 3:29 - 3:30
    Ich tat,
  • 3:30 - 3:33
    was jeder vernünftige Amerikaner
    und Akademiker tut,
  • 3:33 - 3:34
    wenn eine Frage aufkommt.
  • 3:34 - 3:35
    Ich hab mal gegoogelt.
  • 3:35 - 3:38
    Und das erfuhr ich daraus.
  • 3:38 - 3:39
    Google basiert auf Algorithmen,
  • 3:39 - 3:42
    und diese liefern Ihnen
    häufig gesuchte Begriffe,
  • 3:42 - 3:45
    oder empfohlene Treffer,
    je nachdem, was andere Leute
  • 3:45 - 3:46
    rund um das Thema suchen.
  • 3:46 - 3:49
    Dies vermittelte einen recht
    guten Überblick, was Leute
  • 3:49 - 3:50
    über diese Generationen denken.
  • 3:50 - 3:52
    Sehen Sie selbst.
  • 3:52 - 3:55
    Ich erfuhr, dass Babyboomer
    konservativ sind,
  • 3:55 - 3:57
    dass Amerikaner sie für dumm halten.
  • 3:57 - 3:59
    Die schlimmste Generation, wütend,
  • 3:59 - 4:02
    angeblich rassistisch,
    und sie sind so wichtig.
  • 4:03 - 4:04
    Über Generation X lernte ich,
  • 4:04 - 4:07
    dass sie eine zynische Generation sind,
  • 4:07 - 4:08
    sie sind wütend,
  • 4:08 - 4:11
    bekannt als verlorene Generation
    -- das wissen wir;
  • 4:11 - 4:13
    sie sind die kleinste Generation.
  • 4:13 - 4:14
    Anscheinend sind auch sie dumm.
  • 4:14 - 4:15
    (Gelächter)
  • 4:15 - 4:18
    Und vor allem sind sie
    frustriert mit Babyboomern.
  • 4:19 - 4:21
    Aufgepasst Millennials,
    Folgendes lernte ich über uns.
  • 4:21 - 4:23
    Essen ist unsere Obsession.
  • 4:23 - 4:24
    (Gelächter)
  • 4:25 - 4:28
    Wir sind auch dumm, ach!
  • 4:28 - 4:31
    Wir sind faul, empfindlich, entlassen,
  • 4:31 - 4:33
    außerdem verhasst,
    und halten uns für wichtig.
  • 4:33 - 4:36
    Und wohl das erschreckendste
    Suchergebnis im Internet --
  • 4:36 - 4:38
    Generation Z ist am Arsch.
  • 4:38 - 4:41
    (Gelächter)
  • 4:41 - 4:46
    Ich sprach fünf Jahre lang
    mit Führungskräften und Mitarbeitern
  • 4:46 - 4:49
    unterschiedlichster Organisationen.
  • 4:49 - 4:51
    Und ich stellte Folgendes fest.
  • 4:51 - 4:54
    Generationen wurden nicht Teil
    des Gesprächs --
  • 4:54 - 4:57
    Generationen wurden
    das Gespräch bei der Arbeit.
  • 4:57 - 4:59
    Ich lernte,
  • 4:59 - 5:03
    dass wir unter der Annahme arbeiten,
    dass diese Google-Ergebnisse wahr sind.
  • 5:04 - 5:09
    Ich denke deshalb, dass Organisationen
    jetzt verzweifelt versuchen,
  • 5:09 - 5:13
    herauszufinden, wie man den
    Mehrgenerationenarbeitsplatz "managt".
  • 5:13 - 5:14
    Ihn "managt".
  • 5:14 - 5:16
    Wir "managen" alles mögliche.
  • 5:16 - 5:19
    Wir bereiten uns auf diese Welle
    von Millennials in der Arbeitswelt vor.
  • 5:19 - 5:21
    Wir bereiten uns auf Orkane vor oder?
  • 5:21 - 5:25
    Wir bereiten uns auf Tests
    und Naturkatastrophen vor.
  • 5:25 - 5:27
    Warum bereiten wir uns
    auf 23-Jährige im Job vor?
  • 5:27 - 5:29
    (Gelächter)
  • 5:29 - 5:30
    Ich sprach mit diesen Firmen,
  • 5:30 - 5:33
    und hörte, was für tolle
    Sachen sie unternahmen,
  • 5:33 - 5:36
    um einen Arbeitsplatz zu schaffen,
    an dem alle auskommen,
  • 5:36 - 5:39
    und autonom sind und
    sich fühlen, als ob sie aufblühen.
  • 5:39 - 5:42
    Aber ich hörte auch einige
    wirklich haarsträubende Ideen,
  • 5:42 - 5:45
    wie man den Mehrgenerationen-
    Arbeitsplatz navigiert.
  • 5:45 - 5:46
    Sind Sie bereit?
  • 5:46 - 5:47
    Ich sah Folgendes.
  • 5:47 - 5:48
    Ich besuchte eine Firma
  • 5:48 - 5:52
    mit dem Grundgedanken:
    Sieht man etwas, kann man es auch sein.
  • 5:52 - 5:54
    Ein wirklich wichtiges Konzept.
  • 5:54 - 5:56
    Sie haben es aber vergeigt.
  • 5:56 - 5:59
    Sie hängten Bilder an die Wand,
    vom idealen Mehrgenerationenarbeitsplatz,
  • 5:59 - 6:02
    denn wenn man es sehen kann,
    kann man es sein.
  • 6:03 - 6:06
    (Gelächter)
  • 6:06 - 6:07
    Oder dies.
  • 6:07 - 6:09
    (Gelächter)
  • 6:10 - 6:11
    Dort will ich nicht mal arbeiten.
  • 6:11 - 6:12
    (Gelächter)
  • 6:13 - 6:16
    Bunte Kleidung ist hier wohl Tabu.
  • 6:16 - 6:19
    Mit Absätzen springen: der Albtraum
    für das Personalwesen.
  • 6:19 - 6:20
    Das verspreche ich Ihnen.
  • 6:21 - 6:23
    Ich sprach mit einer Firma,
    die kürzlich beschloss,
  • 6:24 - 6:26
    doch kein Kugelbad
    im Pausenraum aufzustellen.
  • 6:26 - 6:29
    So bindet man nämlich Millennials.
  • 6:29 - 6:31
    Wir sind 30, nicht drei.
  • 6:31 - 6:33
    (Gelächter)
  • 6:33 - 6:37
    Tatsächlich weiß ich von einer Frau
    der Generation Y, damals noch jung,
  • 6:37 - 6:42
    der gesagt wurde, wenn sie ernst
    genommen werden will,
  • 6:42 - 6:45
    dann muss sie, eben weil sie aus
    der Gen Y kam, folgendes tun --
  • 6:45 - 6:47
    Schulterpolster tragen.
  • 6:47 - 6:48
    Ja.
  • 6:48 - 6:52
    Jüngere und ältere Menschen
    nähmen sie nicht ernst,
  • 6:52 - 6:54
    außer sie trage Schulterpolster.
  • 6:54 - 6:55
    Direkt aus den 80ern,
  • 6:55 - 6:58
    Schulterpolster, die man heute
    nicht mehr kaufen kann.
  • 6:58 - 7:01
    Diese junge Frau hatte zwei Diplome.
  • 7:01 - 7:03
    Diese junge Frau war ich.
  • 7:04 - 7:07
    Und das war das Beste, das uns einfiel?
  • 7:07 - 7:11
    Wie navigiert man den Mehrgenerationen-
    Arbeitsplatz ... Schulterpolster?
  • 7:11 - 7:13
    (Gelächter)
  • 7:13 - 7:16
    Folgendes habe ich auch gelernt
    bei Gesprächen mit Firmen,
  • 7:16 - 7:19
    die viele verschiedene Leute
    verschiedener Altersgruppen beschäftigen.
  • 7:19 - 7:22
    Wir haben mehr Ähnlichkeiten
    als Unterschiede.
  • 7:22 - 7:25
    Und wir hören das ständig.
  • 7:25 - 7:27
    Menschen wollen Arbeit, die zählt,
    und Flexibilität,
  • 7:27 - 7:30
    sie wollen Unterstützung und Anerkennung,
  • 7:30 - 7:31
    und besseren Kaffee.
  • 7:31 - 7:34
    Aber nichts davon gilt nur
    für eine Generation.
  • 7:34 - 7:37
    Sicher gibt es kleine Unterschiede
    bei den Wünschen der Leute.
  • 7:37 - 7:41
    Wir wissen, 20-Jährige und 60-Jährige
    gehen heim und machen andere Dinge.
  • 7:41 - 7:42
    Haben andere Wertvorstellungen.
  • 7:42 - 7:45
    Zumindest, was ihre Freizeit betrifft.
  • 7:46 - 7:47
    Ich denke, dies ist passiert:
  • 7:47 - 7:50
    dieser Fokus auf Generationen,
  • 7:50 - 7:51
    auf Personengruppen,
  • 7:51 - 7:56
    hat dazu geführt, dass wir vergessen,
    dass Menschen Menschen sind.
  • 7:57 - 8:00
    Um zu lernen, wer sie wirklich sind,
    mit wem wir arbeiten,
  • 8:00 - 8:02
    sind bessere Lösungen nötig
  • 8:02 - 8:04
    beim Mehrgenerationen-Arbeitsplatz
  • 8:04 - 8:06
    als Kugelbäder.
  • 8:06 - 8:10
    Nennen Sie mich idealistisch,
    aber wir können das schaffen.
  • 8:10 - 8:13
    Und ich glaube nicht,
    dass die Idee zu schwierig ist.
  • 8:14 - 8:18
    Was ist, wenn wir radikal
  • 8:18 - 8:20
    Menschen entgegenkommen?
  • 8:20 - 8:22
    Den Ansatz individualisieren.
  • 8:22 - 8:24
    Eine Generation traf ich nie.
  • 8:24 - 8:25
    Ich hatte viele Unterhaltungen
  • 8:25 - 8:29
    mit Menschen, die zufällig in den
    einen Generationsjahrgang fallen.
  • 8:30 - 8:32
    Ich weiß, dass 80-Jährige SMS schreiben
  • 8:32 - 8:34
    und 23-Jährige Decken häkeln.
  • 8:34 - 8:38
    Nichts davon ist typisch für
    diese Generation, oder?
  • 8:38 - 8:41
    Nilofer Merchant -- eine
    Vordenkerin in Sachen Innovation --
  • 8:41 - 8:44
    sagt uns, dass wir Menschen
    in ihrer Einmaligkeit begegnen müssen,
  • 8:44 - 8:47
    das heißt, genau dort,
    wo nur wir uns befinden,
  • 8:47 - 8:51
    als Teil unserer einzigartigen Geschichte,
    unserer Erfahrungen und Hoffnungen.
  • 8:52 - 8:55
    Aber dies erfordert
    Flexibilität und Neugier.
  • 8:55 - 8:58
    Und was passiert, wenn wir Menschen
    in ihrer Einmaligkeit begegnen,
  • 8:58 - 9:00
    genau dort, wo nur sie sich befinden,
  • 9:00 - 9:05
    wir lernen, dass dieser Babyboomer,
    der bei der Arbeit immer "wütend" ist,
  • 9:05 - 9:07
    Angst hat.
  • 9:07 - 9:11
    Weil er jeden Tag gearbeitet hat,
    seit er 16 Jahre war,
  • 9:11 - 9:14
    und an einem Montag,
    eher als er sich vorstellen kann,
  • 9:14 - 9:16
    wird er nie wieder zur Arbeit gehen.
  • 9:16 - 9:17
    Er hat Pläne.
  • 9:17 - 9:19
    Es wird etwa eineinhalb Wochen dauern,
  • 9:19 - 9:21
    um alles auf der Liste
    für die Rente zu tun.
  • 9:22 - 9:23
    Aber was dann?
  • 9:23 - 9:25
    Sollten wir etwas gnädiger sein
  • 9:25 - 9:27
    mit der Person, der etwas bang sein mag?
  • 9:28 - 9:30
    Oder die Person aus Gen X,
  • 9:30 - 9:34
    die drei Kinder und nur zwei Hände hat,
  • 9:34 - 9:36
    und nur versucht, alles
    unter einen Hut zu bringen.
  • 9:36 - 9:39
    Sie mag im Job etwas reserviert sein.
  • 9:39 - 9:41
    Vielleicht ist sie etwas
    unabhängig oder erschöpft.
  • 9:42 - 9:43
    Oder die Millennials,
  • 9:43 - 9:46
    die nach zwei Monaten nach einer
    "verdienten" Gehaltserhöhung fragen?
  • 9:46 - 9:49
    Es mag daran liegen, dass
    sie mehr Schulden haben,
  • 9:49 - 9:52
    als irgendeine Generation
    nach Abschluss des Studiums zuvor.
  • 9:52 - 9:54
    und sie brauchen das Geld einfach,
  • 9:54 - 9:56
    um zu leben, um Miete zu zahlen.
  • 9:57 - 10:00
    Wenn man Menschen
    in deren Einzigartigkeit trifft,
  • 10:00 - 10:02
    dort in der Welt, wo nur sie stehen,
  • 10:02 - 10:04
    sprechen wir nicht mehr
    über eine Generation.
  • 10:04 - 10:07
    Wir sprechen über Jim, Jen oder Candice.
  • 10:08 - 10:09
    Hier ist meine Aufgabe für uns.
  • 10:10 - 10:14
    Wählen Sie eine Person, nur eine,
    und entdecken Sie deren Einzigartigkeit.
  • 10:14 - 10:15
    Und dann lernen Sie.
  • 10:15 - 10:17
    Und in geeigneten Momenten, lehren Sie.
  • 10:17 - 10:21
    Und finden Sie heraus, was nur
    diese Person einbringen kann,
  • 10:21 - 10:23
    denn das bereichert die Arbeit.
  • 10:23 - 10:24
    Und dann wiederholen Sie das.
  • 10:24 - 10:25
    Immer wieder.
  • 10:26 - 10:28
    Dann arbeiten wir eines Tages
    nicht mehr mit Generationen.
  • 10:28 - 10:30
    Wir arbeiten mit Menschen.
  • 10:30 - 10:34
    Um die Schönheit des Mehrgenerationen-
    Arbeitsplatzes zu verstehen,
  • 10:34 - 10:36
    müssen wir, denke ich,
    Leute nur da treffen, wo sie sind.
  • 10:36 - 10:40
    Das bedeutet nicht, dass wir bleiben
    und mit ihnen leben müssen.
  • 10:40 - 10:44
    Aber vielleicht stellen wir fest, dass
    sie zu besuchen ganz schön ist.
  • 10:44 - 10:47
    Deswegen müssen wir nicht streiten,
  • 10:47 - 10:49
    welche Generation die wütendste ist
  • 10:49 - 10:52
    oder die anspruchsvollste
    oder die verfressenste.
  • 10:53 - 10:56
    Wir kommen alle in die Klasse,
    die Arbeit, zurück nach Hause,
  • 10:56 - 10:59
    und das alles manchmal
    etwas müde und erschöpft.
  • 10:59 - 11:02
    Lasst uns einfach nur unser Bestes tun,
    Menschen entgegenzukommen,
  • 11:02 - 11:04
    wie sie an diesem Tag auftauchen,
  • 11:04 - 11:05
    Generation hin oder her.
  • 11:06 - 11:07
    Und in diesen Momenten,
  • 11:07 - 11:11
    die sich manchmal etwas
    wie ein Krieg der Generationen anfühlen,
  • 11:11 - 11:13
    glaube ich, wir sind uns wenigstens einig,
  • 11:13 - 11:16
    dass Schulterpolster keine Lösung sind.
  • 11:16 - 11:17
    (Gelächter)
  • 11:17 - 11:18
    Vielen Dank.
  • 11:18 - 11:21
    (Applaus)
Title:
Wie Generationsstereotypen uns im Job zurückhalten
Speaker:
Leah Georges
Description:

Die stille Generation, die Babyboomer, Generation X, Millennials, Generation Z -- wir alle gehören zur Erwerbsbevölkerung. Wie halten uns unsere gegenseitigen Annahmen im Job zurück und verhindern eine bessere Kommunikation? Sozialpsychologin Leah Georges zeigt, dass wir mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben und zeigt hilfreiche Vorgehensweisen, um die Mehrgenerationen-Arbeitswelt zu navigieren.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
11:35

German subtitles

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