David Griffin erklärt, wie uns Fotografie verbindet
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0:00 - 0:03Fangen wir einfach mal mit ein paar großartigen Fotografien an.
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0:05 - 0:08Dies ist eine der Ikonen National Geographics,
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0:08 - 0:11ein afghanisches Flüchtlingsmädchen, aufgenommen von Steve McCurry.
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0:11 - 0:14Aber die Harvard Lampoon ist dabei,
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0:14 - 0:16eine Parodie von National Geographic herausgeben,
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0:16 - 0:20und ich schaudere bei dem Gedanken, was sie diesem Foto antun werden.
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0:20 - 0:22Oh, der Zorn von Photoshop.
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0:24 - 0:27Das hier ist ein Flugzeug, das gerade in San Francisco landet - von Bruce Dale.
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0:27 - 0:30Er hatte eine Kamera am Heck angebracht.
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0:34 - 0:37Eine poetische Aufnahme für eine Geschichte über Tolstoy - von Sam Abell.
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0:40 - 0:42Pygmäen in der DRK von Randy Olson.
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0:42 - 0:44Ich liebe dieses Foto, weil es mich an
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0:44 - 0:47Degas' Bronzeskulptur der kleinen Tänzerin errinnert.
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0:50 - 0:55Ein Eisbär, der in der Arktis schwimmt, aufgenommen von Paul Nicklen.
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0:55 - 0:58Eisbären brauchen Eis, um sich vom Ort zu Ort bewegen zu können --
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0:58 - 1:00sie sind keine guten Schwimmer.
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1:00 - 1:02Und wir wissen alle, was zur Zeit mit dem Eis geschieht.
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1:04 - 1:08Dies sind Kamele, die den Großen Grabenbruch in Afrika durchqueren,
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1:08 - 1:10fotografiert von Chris Johns.
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1:11 - 1:17Senkrecht von oben aufgenommen, das sind also die Schatten der Kamele.
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1:19 - 1:21Das ist ein Farmer in Texas, fotografiert von William Albert Allard,
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1:21 - 1:24ein großartiger Porträtist.
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1:25 - 1:27Und Jane Goodall, wie sie ihre eigene, ganz besondere Verbindung aufnimmt,
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1:27 - 1:29fotografiert von Nick Nichols.
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1:32 - 1:36Das hier ist eine Seifendisco in Spanien, aufgenommen von David Alan Harvey.
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1:36 - 1:38Und David erzählte, dass dort viel Seltsames
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1:38 - 1:40auf der Tanzfläche abging.
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1:40 - 1:43Aber, hey, wenigstens ist's hygienisch.
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1:43 - 1:47(Gelächter)
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1:47 - 1:51Das hier sind Seelöwen in Australien, wie sie ihren Tanz aufführen,
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1:51 - 1:53von David Doubilet.
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1:54 - 1:58Und das ist ein Komet, aufgenommen von Dr. Euan Mason.
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2:00 - 2:04Und schließlich noch der Bug der Titanic, ohne Filmstars,
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2:04 - 2:06fotografiert von Emory Kristof.
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2:11 - 2:13Fotografie hat eine Macht, die auch
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2:13 - 2:17in dem unerbittlichen Wirbel der heutigen übersättigten Medienwelt bestehen bleibt,
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2:17 - 2:19weil Fotos die Art nachahmen,
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2:19 - 2:21wie unser Gehirn einen wichtigen Moment einfriert.
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2:21 - 2:23Hier ein Beispiel.
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2:23 - 2:25Vor vier Jahren war ich mit meinem Sohn am Strand
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2:25 - 2:28und er lernte gerade schwimmen
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2:28 - 2:31in der relativ sanften Brandung an den Stränden Delawares.
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2:32 - 2:35Ich drehte mich für einen Moment weg und er wurde von einer hohen Welle mitgerissen
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2:35 - 2:36und trieb ab in Richtung Landungssteg.
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2:38 - 2:41Ich stehe jetzt hier und kann sehen,
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2:41 - 2:44wie ich hinter ihm her ins Wasser hetze,
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2:44 - 2:47der Moment sich verlangsamt und zu dieser Szene einfriert.
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2:47 - 2:51Ich kann die Felsen dort drüben sehen.
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2:51 - 2:53Eine Welle wird über seinem Kopf zusammenbrechen.
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2:53 - 2:56Ich kann sehen, wie er seine Hände ausstreckt
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2:56 - 2:58und ich kann sein schreckerfülltes Gesicht sehen,
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2:58 - 3:01mit dem er mich ansieht und sagt: "Hilf mir, Dad."
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3:02 - 3:04Ich erreichte ihn, die Welle brach über uns zusammen.
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3:04 - 3:06Wir kamen ans Ufer zurück, ihm gings gut.
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3:06 - 3:08Wir waren ein wenig mitgenommen.
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3:08 - 3:12Aber diese sogenannte "Momentaufnahme" entsteht
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3:12 - 3:14wenn sich alle Teile zusammensetzen und nicht nur das Ereignis,
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3:14 - 3:19sondern auch meine emotionale Verbindung dazu kommt.
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3:19 - 3:21Und das ist, was ein Foto bewirkt,
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3:21 - 3:24wenn es eigene mächtige Verbindung zum Betrachter aufbaut.
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3:24 - 3:26Jetzt muss ich Ihnen aber auch erzählen,
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3:26 - 3:28dass ich letzte Woche mit Kyle darüber gesprochen habe,
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3:28 - 3:30dass ich diese Geschichte erzählen werde.
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3:30 - 3:32Und er sagte: "Oh ja, ich kann mich auch daran erinnern!
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3:32 - 3:34Ich erinnere mich. Mein Bild von dir war, dass
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3:34 - 3:36du am Ufer standest und mich angeschrien hast."
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3:36 - 3:38(Gelächter)
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3:38 - 3:40Ich dachte, ich wäre ein Held.
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3:40 - 3:41(Gelächter)
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3:41 - 3:44So...
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3:44 - 3:46das zeigt -- das ist ein Querschnitt
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3:46 - 3:50einiger bemerkenswerter Bilder von einigen der besten Fotojournalisten der Welt,
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3:50 - 3:53die an der Spitze ihrer Zunft stehen.
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3:53 - 3:55Außer einem.
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3:55 - 3:58Dieses Foto wurde von Dr. Euan Mason aufgenommen,
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3:58 - 4:00letztes Jahr in Neuseeland,
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4:00 - 4:03und es wurde eingesendet und in National Geographic veröffentlicht.
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4:03 - 4:05Letztes Jahr haben wir einen Teil zu unserer Website namens "Your Shot" hinzugefügt,
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4:05 - 4:09wo jeder Fotos für eine mögliche Veröffentlichung einsenden kann.
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4:09 - 4:12Und es ist zu einem riesigen Erfolg geworden,
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4:12 - 4:15die enthusiastische Foto-Gemeinschaft anzuzapfen.
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4:15 - 4:17Die Qualität dieser Amateur-Aufnahmen
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4:17 - 4:19kann, von Zeit zu Zeit, atemberaubend sein.
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4:19 - 4:21Und das zu sehen, bestätigt mir,
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4:21 - 4:24dass jeder von uns mindestens ein oder zwei
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4:24 - 4:26großartige Aufnahmen in sich trägt.
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4:26 - 4:29Aber um ein ausgezeichneter Fotojournalist zu sein,
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4:29 - 4:31muss man mehr als nur ein oder zwei
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4:31 - 4:33großartige Aufnahmen in sich tragen.
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4:33 - 4:35Man muss sie jederzeit schießen können.
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4:35 - 4:38Aber noch viel wichtiger ist
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4:38 - 4:41zu wissen, wie man eine visuelle Erzählung entwirft.
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4:41 - 4:44Man muss wissen, wie man eine Geschichte erzählt.
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4:44 - 4:46Ich werde also mit ihnen einige Aufnahmen anschauen,
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4:46 - 4:49die, wie ich meine, die erzählerische Kraft der Fotografie demonstrieren.
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4:51 - 4:54Der Fotograf Nick Nichols dokumentierte
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4:54 - 4:57ein ziemlich kleines und relativ unbekanntes Naturschutzgebiet
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4:57 - 4:59im Chad, namens Zakouma.
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5:00 - 5:02Die eigentliche Absicht war es, dorthin zu reisen
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5:02 - 5:04und eine klassische Geschichte der Artenvielfalt mitzubringen
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5:04 - 5:06von einem exotischem Ort.
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5:06 - 5:08Und das ist auch, was Nick zumindest eine Weile lang tat.
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5:08 - 5:10Das ist ein Serval.
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5:10 - 5:12Genau genommen schießt er gerade sein eigenes Bild
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5:12 - 5:14mit etwas, das sich Fotofalle nennt.
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5:14 - 5:16Ein Infrarotstrahl wird ausgestrahlt,
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5:16 - 5:18und er ging durch den Strahl und hat sich so fotografiert.
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5:18 - 5:22Das sind Paviane an einer Wasserstelle.
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5:23 - 5:25Nick -- wieder mit einer automatischen Kamera --
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5:25 - 5:27hat tausende Fotos hiervon geschossen.
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5:27 - 5:29Letztendlich hatte Nick dann eine Menge Bilder
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5:29 - 5:31von den Hinterteilen der Paviane.
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5:31 - 5:32(Gelächter)
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5:32 - 5:35Ein Löwe, der gerade einen Mitternachtssnack zu sich nimmt --
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5:35 - 5:37sehen Sie, er hat einen abgebrochenen Zahn.
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5:40 - 5:43Und ein Krokodil geht das Flussufer entlang in Richtung seines Baus.
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5:43 - 5:45Ich liebe dieses bisschen Wasser,
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5:45 - 5:47das von seinem Schwanz abtropft.
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5:49 - 5:52Aber das Herzstück unter den Arten in Zakouma sind die Elefanten.
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5:52 - 5:56Es ist eine der größten intakten Herden in diesem Teil von Afrika.
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5:56 - 5:58Hier ist ein Foto, bei Mondschein aufgenommen,
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5:58 - 6:01etwas, das durch die Digitalfotografie revolutioniert wurde.
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6:01 - 6:03Es waren die Elefanten, die diese Geschichte in Bewegung gesetzt haben.
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6:03 - 6:07Nick markierte, zusammen mit dem Forscher Dr. Michael Fay,
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6:07 - 6:09die Matriarchin der Herde.
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6:09 - 6:11Sie nannten sie Annie
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6:11 - 6:13und sie begannen, ihre Bewegungen zu verfolgen.
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6:13 - 6:15Die Herde war innerhalb der Parkgrenzen sicher
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6:15 - 6:17dank der aufopferungsvollen Parkranger.
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6:17 - 6:21Aber als die jährlichen Regenfälle einsetzten,
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6:21 - 6:24begann die Herde, Futterstellen außerhalb des Parks aufzusuchen.
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6:24 - 6:26Und genau da gerieten sie in Gefahr.
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6:27 - 6:29Außerhalb des sicheren Parks gab es nämlich Wilderer,
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6:29 - 6:33die sie nur wegen der wertvollen Elfenbeinstoßzähne jagen.
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6:34 - 6:36Die Matriarchin, die sie über Funk verfolgten,
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6:36 - 6:39kam, nach wochenlangem hin und her, rein und raus aus dem Park,
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6:39 - 6:41zum Stillstand außerhalb des Parks.
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6:41 - 6:46Annie war so wie 20 weitere Tiere ihrer Herde getötet worden.
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6:49 - 6:51Und sie kamen nur für das Elfenbein.
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6:55 - 6:57Dies ist einer der Ranger.
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6:57 - 7:00Sie waren in der Lage, einen der Wilderer zu verjagen und dieses Elfenbein wiederzuerlangen.
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7:00 - 7:02Sie konnten es dort nicht lassen,
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7:02 - 7:04da es immer noch wertvoll ist.
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7:04 - 7:06Aber was Nick tat, war, eine
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7:06 - 7:10Geschichte mitzubringen, die weiter als die altbekannte
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7:10 - 7:12und geradlinige "Ist das nicht eine unglaubliche Welt?"-Erzählung ging
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7:12 - 7:16und schuf stattdessen eine Geschichte, die unser Publikum tief berührte.
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7:16 - 7:18Anstelle nur das Wissen aus diesem Park mitzubringen,
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7:18 - 7:20schuf er ein Verständnis und eine Empathie
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7:20 - 7:22für die Elefanten, die Ranger und die vielen Probleme
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7:22 - 7:25im Verhältnis Mensch-Wildnis.
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7:26 - 7:28Lassen Sie uns jetzt nach Indien wandern.
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7:28 - 7:31Manchmal kann man eine umfangreiche Geschichte auf konzentrierte Weise erzählen.
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7:31 - 7:34Wir sahen uns vor dem selben Problem, das Richard Wurman
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7:34 - 7:37in seinem "New World Population Project" behandelt.
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7:37 - 7:39Zum ersten Mal in der Geschichte
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7:39 - 7:43leben mehr Menschen in städtischen als in ländlichen Gebieten.
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7:43 - 7:45Und das meiste von diesem Wachtum findet nicht in den Städten,
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7:45 - 7:47sondern in den umliegenden Slums statt.
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7:48 - 7:51Jonas Bendiksen, ein sehr energiegeladener Fotograf,
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7:51 - 7:53kam zu mir und sagte:
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7:53 - 7:56"Wir müssen das dokumentieren, und hier ist mein Vorschlag:
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7:56 - 7:59Lass uns um die ganze Welt reisen und jeden einzelnen Slum fotografieren."
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7:59 - 8:02Und ich sagte: "Weisst du, das könnte unser Budget ein wenig strapazieren."
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8:02 - 8:04Was wir also stattdessen taten, war,
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8:04 - 8:07anstatt loszugehen und das zu tun, was
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8:07 - 8:09einer Art Studie ergeben hätte,
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8:09 - 8:12in der man nur ein wenig von allem sieht,
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8:12 - 8:15schickten wir Jonas nach Dharavi,
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8:15 - 8:17einen Teil Mumbais in Indien
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8:17 - 8:19und ließen ihn dort eine Weile leben, damit er sich richtig
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8:19 - 8:25in die Seele dieses wichtigen Teils der Stadt einfühlen konnte.
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8:26 - 8:28Was Jonas tat, war nicht so sehr ein oberflächlicher Blick
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8:28 - 8:31auf die schrecklichen Bedingungen, die an solchen Orten herrschen.
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8:31 - 8:34Er sah, dass dies ein lebendiger und atmender und vitaler Teil dessen war,
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8:34 - 8:36wie der ganze urbanen Raum fungierte.
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8:37 - 8:39Indem er sich sehr dicht auf einen Ort konzentrierte,
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8:39 - 8:42gewann Jonas Einblick in die Seele und den beständigen menschlichen Geist
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8:42 - 8:44der dieser Gemeinschaft zugrunde liegt.
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8:46 - 8:48Und er tat dies in einer sehr schönen Art und Weise.
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8:51 - 8:54Manchmal allerdings kann man eine Geschichte nur mit einem Aufsehen erregenden Bild erzählen.
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8:54 - 8:57Wir arbeiteten mit dem Unterwasserfotografen Brian Skerry
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8:57 - 8:59und dem Fotojournalisten Randy Olson
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8:59 - 9:02um das Verschwinden der weltweiten Fischgründe zu dokumentieren.
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9:02 - 9:05Wir waren nicht die einzigen, die sich dieses Thema angenommen hatten,
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9:05 - 9:08aber die Fotografien, die Brian und Randy schufen
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9:08 - 9:10sind mit die besten, die die Verwüstung von
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9:10 - 9:12Mensch und Natur durch Überfischung einfangen.
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9:12 - 9:14Hier, auf einem Foto von Brian
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9:14 - 9:17ist ein scheinbar gekreuzigter Hai gefangen
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9:17 - 9:19in einem Netz vor Baja.
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9:19 - 9:22Ich habe Bilder von Beifang gesehen, die irgendwie OK waren,
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9:22 - 9:24die Tiere ausversehen mitgefangen
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9:24 - 9:26beim Fischen einer bestimmten Sorte.
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9:26 - 9:28Aber hier hat Brian eine einzigartige Perspektive eingefangen
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9:28 - 9:31indem er sich selbst unterhalb des Bootes positionierte
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9:31 - 9:35als sie den Abfall über Bord warfen.
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9:37 - 9:39Und Brian ging ein noch größeres Risiko ein,
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9:39 - 9:41um dieses Foto zu schießen, das zuvor noch niemand gemacht hatte,
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9:41 - 9:43von einem Schleppnetz, das über den Meeresgrund zieht.
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9:46 - 9:48Zurück an Land fotografierte Randy Olsen
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9:48 - 9:50einen provisorischen Fischmarkt in Afrika,
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9:50 - 9:53wo die Reste von filetiertem Fisch an die Einheimischen verkauft wurden,
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9:53 - 9:56die Filets waren derweil schon auf dem Weg nach Europa.
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9:56 - 9:59Und hier in China hat Randy einen Quallenmarkt fotografiert.
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10:00 - 10:02Während die Hauptnahrungsquellen erschöpft werden,
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10:02 - 10:04geht die Ausbeutung immer tiefer ins Meer hinab
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10:04 - 10:06und bringt solche Protein-Quellen zum Vorschein.
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10:06 - 10:09Das ist, was man die Nahrungskette herunterfischen nennt.
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10:09 - 10:11Aber es gibt auch Hoffnungsschimmer,
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10:11 - 10:14und ich denke, jedesmal, wenn wir darüber eine riesengroße Geschichte machen,
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10:14 - 10:16wollen wir einfach nicht
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10:16 - 10:18ausschließlich nach den Problemen Ausschau halten.
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10:18 - 10:19Wir wollen ebenso Lösungen finden.
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10:19 - 10:23Brian fotografierte ein Meeresschutzgebiet in Neuseeland,
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10:23 - 10:25in dem kommerzieller Fischfang verboten ist,
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10:25 - 10:29was zum Ergebnis hat, dass überfischte Sorten sich erholen haben,
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10:29 - 10:32und damit kommt eine mögliche Lösung für nachhaltigen Fischfang.
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10:32 - 10:35Fotografie kann uns zwingen, uns Themen zu stellen
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10:35 - 10:38die möglicherweise quälend und kontrovers sind.
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10:38 - 10:42James Nachtwey, der letztes Jahr bei TED geehrt wurde,
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10:42 - 10:44befasste sich mit der Reichweite des medizinischen Systems
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10:44 - 10:47das damit befasst ist, verwundete Amerikaner, die aus dem Irak zurückkehren, zu betreuen.
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10:47 - 10:50Es ist wie eine Röhre, in die ein verwundeter Soldat an der einen Seite eintritt
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10:50 - 10:53und zuhause an der anderen Seite verlässt.
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10:53 - 10:55Jim begann auf dem Schlachtfeld.
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10:55 - 10:59Hier pflegt ein Medizintechniker einen verwundeten Soldaten
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10:59 - 11:01auf einem Hubschrauberflug zurück zum Feldlazarett.
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11:02 - 11:04Hier ist er im Feldlazarett.
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11:04 - 11:07Der Soldat rechts daneben hat den Namen seiner Tochter
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11:07 - 11:10über seine Brust tätowiert als Erinnerung an sein Zuhause.
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11:10 - 11:14Von hier werden die Schwerverwundeten zurück nach
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11:14 - 11:16Deutschland transportiert, wo sie ihre Familien
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11:16 - 11:18zum ersten Mal treffen.
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11:21 - 11:25Und dann zurück in die Staaten, um sich in einem Veteranenkrankenhaus zu erholen,
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11:25 - 11:27wie z.B. Walter Reed.
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11:27 - 11:29Und schließlich, oft mit high-tech Prothesen ausgestattet,
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11:29 - 11:31verlassen sie das medizinische System und versuchen
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11:31 - 11:33ihr Leben vor dem Krieg weiterzuführen.
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11:33 - 11:36Jim nahm, was eine einfache Geschichte über Medizin hätte sein können,
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11:36 - 11:40und gab ihr eine menschliche Dimension, die unsere Leser zutiefst berührte.
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11:42 - 11:44Nun, diese Geschichten sind großartige Beispiele dafür,
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11:44 - 11:46wie Fotografie verwendet werden kann,
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11:46 - 11:49um einige der wichtigsten Themen anzusprechen.
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11:49 - 11:51Aber es gibt ebenso Momente, wenn Fotografen
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11:51 - 11:53einfach Dingen begegnen, die letzten Endes
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11:53 - 11:55einfach nur Spaß machen.
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11:55 - 11:57Der Fotograf Paul Nicklen reiste in die Antarktis,
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11:57 - 11:59um eine Geschichte über Seeleoparden zu schießen.
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11:59 - 12:02Sie sind bisher sehr selten fotografiert worden, teilweise, weil sie
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12:02 - 12:04als eines der gefährlichsten Meeresraubtiere gelten.
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12:05 - 12:07Tatsächlich war ein Jahr zuvor ein Forscher
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12:07 - 12:09von einem Tier erfasst, in die Tiefe gezogen und getötet worden.
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12:09 - 12:11So können Sie sich vorstellen, dass Paul etwas zögerlich war,
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12:11 - 12:13ins Wasser zu gehen.
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12:14 - 12:17Nun, was Seeleoparden vor allem tun, ist Pinguine essen.
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12:17 - 12:19Sie kennen "Die Reise der Pinguine";
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12:19 - 12:21dies ist sozusagen die Speisung der Pinguine.
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12:21 - 12:23(Gelächter)
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12:24 - 12:27Hier geht ein Pinguin an die Kante, um zu erkunden,
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12:27 - 12:29ob die Küste sicher ist.
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12:29 - 12:32Und dann rennen irgendwie alle los und springen.
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12:35 - 12:37Aber dann ist Paul ins Wasser gegangen.
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12:37 - 12:40Und er sagte, dass er nie wirklich Angst gehabt hat.
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12:40 - 12:42Tja, dieses Weibchen kam in seine Nähe.
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12:42 - 12:45Sie ist -- schade, dass Sie das auf dem Foto nicht sehen können --
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12:45 - 12:47aber sie ist 3.65 Meter lang.
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12:47 - 12:49Sie ist also schon ziemlich groß.
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12:50 - 12:51Und Paul sagte, dass er nie wirklich Angst hatte,
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12:51 - 12:54denn sie war ihm gegenüber mehr neugierig als bedrohlich.
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12:54 - 12:56Dieses Maul-Verhalten rechts
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12:56 - 12:59war wirklich mehr ihre Art zu sagen: "Hey, schau mal, wie groß ich bin!"
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12:59 - 13:02Oder vielleicht, "Man, was für große Zähne ich habe."
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13:02 - 13:03(Gelächter)
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13:03 - 13:05Dann denkt Paul, dass sie einfach Mitleid mit ihm hatte.
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13:05 - 13:09Für sie war da eine große, alberne Kreatur im Wasser,
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13:09 - 13:11die aus irgendwelchen Gründen scheinbar überhaupt nicht an
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13:11 - 13:13der Pinguinjagd interessiert war.
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13:13 - 13:17Was sie also begann, war, ihm Pinguine zu bringen,
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13:17 - 13:20lebendig, und sie vor ihn zu legen.
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13:20 - 13:23Sie legte sie ab und sie schwammen davon.
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13:23 - 13:25Sie sah ihn an, irgendwie wie "Was machst du?"
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13:25 - 13:28Schwamm zurück, fing sie, und brachte sie zurück,
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13:28 - 13:30legte sie vor ihm ab.
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13:30 - 13:33Und sie tat dies über mehrere Tage,
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13:33 - 13:35bis zu dem Punkt, als sie so frustriert von seinem Verhalten war,
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13:35 - 13:38dass sie sie direkt auf seinen Kopf legte.
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13:38 - 13:40(Gelächter)
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13:40 - 13:43Was einfach ein fantastisches Foto ergab.
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13:43 - 13:46(Gelächter)
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13:46 - 13:49Im Endeffekt jedoch glaubt Paul, dass sie zu dem Schluss gekommen ist,
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13:49 - 13:51dass er niemals überleben wird.
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13:51 - 13:54Die ist ihre Art auszuschnauben, also,
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13:54 - 13:56mit einer Art Abscheu zu schnauben.
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13:56 - 13:58(Gelächter)
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13:58 - 14:01Und dann verlor sie ihr Interesse und ging zurück zu dem, was sie am besten kann.
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14:01 - 14:03Paul brach auf, um eine relativ mysteriöse
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14:03 - 14:05und unbekannte Kreatur zu fotografieren,
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14:05 - 14:07und kam zurück mit nicht nur einer Sammlung von Fotos
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14:07 - 14:10sondern auch einer atemberaubenden Erfahrung und großartigen Geschichte.
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14:11 - 14:13Es sind diese Art von Geschichten,
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14:13 - 14:16jene, die hinter das Unmittelbare und Oberflächliche gehen,
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14:16 - 14:18die die Macht des Fotojournalismus zeigen.
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14:19 - 14:24Ich glaube, dass Fotografie eine echte Verbindung zu Menschen aufbauen kann,
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14:24 - 14:27und genutzt werden kann als positives Mittel,
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14:27 - 14:29um die Herausforderungen und Möglichkeiten zu verstehen,
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14:29 - 14:31denen wir in der heutigen Welt gegenüberstehen.
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14:31 - 14:32Danke schön.
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14:32 - 14:36(Applaus)
- Title:
- David Griffin erklärt, wie uns Fotografie verbindet
- Speaker:
- David Griffin
- Description:
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Der Leiter der Fotoredaktion von National Geographic, David Griffin, weiss um die Macht von Fotos, uns mit unserer Welt zu verbinden. In diesem mit prächtigen Bildern angereichertem Vortrag spricht er darüber, wie wir alle Fotos verwenden, um unsere Geschichten zu erzählen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 14:36