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Why are Anxiety and Depression Connected? | Kati Morton

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    Hallo allerseits.
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    Heute werden wir über Depression und Angststörung sprechen,
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    und warum sie so sehr zusammenzuhängen scheinen.
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    Doch bevor wir darauf eingehen -
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    wusstet ihr, dass ich ein Buch geschrieben habe?
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    Es trägt den Titel: "Are u ok?" (Geht es dir gut?)
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    Und es kann jetzt vorbestellt werden.
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    Im Buch spreche ich über alles was mit dem Thema psychische Gesundheit zusammenhängt.
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    wie zum Beispiel: Was ist der Unterschied
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    zwischen psychischer Gesundheit und psychischer Erkrankung?
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    Wie diagnostiziert man Depression und Angststörung?
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    Welche Art von Behandlung sollte ich in Anspruch nehmen,
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    wenn ich Schwierigkeiten habe
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    und wie gehe ich mit toxischen Beziehungen um?
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    Also klicke den Link oben in der Beschreibung
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    und bestelle es jetzt vor.
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    Durch die Vorbestellung bekommst du signierte Exlibris
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    und einige besondere Geschenke; also los - klicke darauf.
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    Nun lasst uns auf das heutige Thema eingehen.
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    Wenn man sich einfach meine Diagnose-Videos
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    über Depression und Angstörung anschaut
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    könnte man leicht schlussfolgern, dass diese sehr unterschiedlich sind.
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    Einerseits empfindet eine depressive Person
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    keine Freude mehr an Tätigkeiten, die sie früher einmal mochte.
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    Sie kann sich hoffnungslos und traurig fühlen-
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    Und sie kann ein verändertes Ess- und Schlafverhalten aufweisen.
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    Eine Person mit einer Angststörung kann das Gefühl haben
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    in einem Zustand extremer Unruhe zu leben,
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    die meiste Zeit des Tages am Limit zu sein,
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    und sich über alles Sorgen machen,
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    was in ihrem Leben passiert.
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    Diese zwei psychischen Störungen
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    scheinen auf den entgegengesetzten Enden des Spektrums zu liegen;
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    absolut nicht zusammenzuhängen.
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    Es ist jedoch wichtig zu beachten,
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    dass statistisch gesehen
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    die häufigste Form der Depression
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    die sogenannte unruhige Depression ist,
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    das heißt, dass jemand beides fühlt: Hoffnungslosigkeit,
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    Leere, Mangel an Freude,
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    und gleichzeitig das Gefühl hat, am Limit zu sein, reizbar zu sein,
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    und sich über alles Sorgen macht, was im eigenen Leben passiert.
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    Viele meiner Patienten, die mit einer solchen
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    unruhigen Depression hadern, haben das Gefühl
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    in einem furchtbaren Zyklus festzustecken, weil sie sich schlecht
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    und einsam und leer fühlen und so weiter,
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    dann aber mit jemandem Streit anfangen,
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    der eigentlich versucht ihnen zu helfen
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    weil sie sich einfach wie der letzte Dreck fühlen.
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    und dann fühlen sie sich direkt wieder schlecht
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    und dieser Zyklus wiederholt sich immer wieder.
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    Und viele teilen auch mit, dass sie sich den ganzen Tag müde,
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    am Boden und absolut unmotiviert fühlen;
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    aber nachts können sie dann nicht schlafen.
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    Ich hatte sogar mal eine Patientin,
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    die Schwierigkeiten damit hatte, aufzuhören gedanklich
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    jede einzelne Konversation, die sie an dem Tag gehabt hatte nochmal durchzugehen
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    und darüber nachzudenken, wie sie etwas hätte besser machen können,
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    verständnisvoller sein sollen oder weniger peinlich.
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    Das kann erschöpfend sein.
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    Ich weiß, viele von euch haben mir das gleiche erzählt;
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    dass ich euch den ganzen Tag müde fühlt
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    und nachts nicht schlafen könnt.
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    Puh, so lästig!
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    Nun verbindet nicht nur die unruhige Depression
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    die Angstörung mit der Depression.
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    Die Forschung zeigt auch, dass diese Verbindung
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    vielmehr damit zu tun hat, wie Menschen mit Depressionen
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    und Angststörungen Stress bewältigen.
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    Wann immer wir in unserem Leben mit Stress bombardiert werden,
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    neigen jene mit Angststörungen oder Depressionen dazu,
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    mit Vermeidung damit umzugehen.
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    Das heißt, wenn wir mit Stress konfrontiert sind
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    und wir werden in unsere Kampf-, Flucht- oder Erstarren- Reaktion gezwungen,
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    wählen wir die Flucht.
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    Ich meine, denkt mal darüber nach,
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    weder Depressionen noch Angststörungen sind entschlossen,
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    selbstbewusst oder aufdringlich.
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    Und, um noch weiter zu gehen,
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    ist die Angststörung durch Vermeidung charakterisiert.
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    Ich meine, wenn wir wissen, dass uns etwas ängstlich machen oder verärgern wird,
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    dann werden wir es selbstverständlich vermeiden.
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    Und wenn wir depressiv sind, dann denken wir nicht sehr positiv
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    über uns und unsere Fähigkeiten,
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    und deswegen neigen wir dazu Situationen
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    oder Herausforderungen zu vermeiden; anstatt direkt darauf zuzugehen.
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    Und in der 'Therapie-Welt' nennen wir das Rückzug.
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    Also wird ersichtlich, dass bei einer Angststörung,
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    die Bessessenheit vom Scheitern von Angst geführt wird.
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    Während bei einer Depression,
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    das Grübeln eine intensive Mutlosigkeit widerspiegelt
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    bis zur Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.
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    Aber in beiden Fällen fühlst du dich überwältigt,
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    aufgrund des Mangels an Selbstvertrauen
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    und das ist das tatsächliche Problem hinter dem Gefühl überfordert zu sein.
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    Also, die Wurzel der Wurzel.
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    Ihr wisst, wie ich immer darüber rede
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    an die Wurzel der Wurzel des Problems zu kommen.
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    Also, wenn das der Fall ist, hinter diesem Gefühl,
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    kann uns das entweder zur Angststörung,
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    zur Depression oder zu einer wahren Kombination
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    dieser beiden schmerzhaften Gefühle führen.
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    Desweiteren überlappen sich tatsächlich viele der Symptome
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    der Depression und der Angststörung.
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    Hier sind nur einig der Symptome,
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    die du in beiden Diagnosen wiederfindest:
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    Schlafstörungen, Weinerlichkeit,
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    Besorgnis, Appetitverlust, Verlust des Sexualtriebs,
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    Mangel an Motivation, Gliederschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten,
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    und das nur um einige zu nennen.
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    Es ist also leicht zu erkennen, wieso viele von uns
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    sich dabei wiederfinden hin und her zu wechseln
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    zwischen Depression und Angststörung
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    und sogar beide gleichzeitig zu erleben.
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    Oder auf der anderen Seite
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    möglicherweise die eine Diagnose zu erhalten,
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    während wir eigetlich das andere haben.
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    Ich möchte aber,
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    wie immer, damit abschließen, was wir tun können,
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    um die Symptome besser zu handhaben.
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    Also lasst uns darauf eingehen.
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    Oh, ich weiß außerdem, dass wir
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    viele neue Mitglieder in der Gemeinschaft haben.
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    Herzlich Willkommen!
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    Wenn ihr Fragen oder Themen habt,
  • 4:24 - 4:25
    über die ihr wollt, dass ich spreche,
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    bitte sucht meinen Namen und irgendein Stichwort
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    in Zusammenhang mit eurer Angelegenheit.
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    Ich habe über tausend Videos.
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    Es kann also sein, dass ich bereits über das Thema gesprochen habe.
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    Okay, nun gehen wir auf die Tipps und Werkzeuge ein.
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    Nummer eins: Da unserer Hypothese nach
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    ein Mangel an Selbstvertrauen
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    und unsere Fluchtreaktion die Ursachen dafür sind,
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    dass wir ängstliche oder depressive Syptome haben,
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    - ihr wusstet, dass dieser Tipp kommen würde -
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    achtet auf eure 'Selbstgespräche'.
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    Es ist sehr gewöhnlich, dass wir unseren Gedanken Glauben schenken;
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    zum Beispiel: "Ich bin faul" oder "meine Gefühle sind doof"
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    oder 'Ich bin nicht gut genug'.
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    Fang an darauf Acht zu geben, wie du zu dir selbst sprichst
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    und vielleicht kannst du auch anfangen Brückenaussagen zu nutzen.
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    Brückenaussagen sind Dinge, die du zu dir selbst sagst,
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    wenn sich die positiven oder komplett gegensätzlichen Aussagen
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    nicht echt, richtig oder erreichbar anfühlen.
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    Zum Beispiel, wenn wir mit Gedanken kämpfen, wie
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    'Ich bin nicht gut genug', könnte eine Brückenaussage sein:
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    'Vielleicht bin ich nicht so schlecht, wie ich denke; ich meine - es ist möglich'.
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    Wir müssen nicht sagen:
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    'Ich bin großartig und ich bin weitaus mehr als genug;
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    Ich liebe mich selbst', denn wir werden das nicht glauben.
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    Lasst uns einfach ehrlich sein, richtig?
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    Und ja, ihr wisst ich habe darüber gesprochen 'es vorzutäuschen
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    bis man es schaff; und das hilft auch manchen Menschen.
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    Aber manche von uns brauchen eine Brücke, um dorthin zu kommen.
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    Das ist es also, was diese Aussagen sind.
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    Ich ermutige euch dazu, das auszuprobieren.
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    Versucht die fünf häufigsten
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    negativen Gedanken ausfindig zu machen und argumentiere,
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    mit rücksichtsvollen Brückenaussagen, dagegen
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    Und dann, nach einiger Zeit,
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    wirst du dazu in der Lage sein mit positiven Aussagen dagegen zu argumentieren;
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    oder - sogar noch besser - du wirst überhaupt
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    gar keinen dieser bösen Gedanken mehr haben.
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    Nummer zwei: lasse dich auf eine Gesprächsttherapie ein.
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    Es kann wirklich sehr hilfreich sein, versprochen.
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    Jemanden zu haben, zu dem wir gehen und mit dem wir reden können,
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    der nichts anderes weiß, als das was wir ihm erzählen,
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    kann so lebensverändernd sein.
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    Nun, selbstverständlich müssen wir uns vergewissern,
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    dass wir unseren Therapeuten mögen,
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    dass wir das Gefühl haben, dass er gut zu uns passt.
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    Sich auf eine Gesprächstherapie einzulassen
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    kann uns dabei helfen, unsere Angststörung oder unsere Depression, besser zu verstehen.
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    und sicher stellen, dass wir ordnungsgemäß diagnostiziert worden sind.
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    Denkt daran, ich rede immer darüber, wie wichtig es ist,
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    Zeit mit einem Kliniker zu verbringen,
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    wie einem Therapeuten, einem Berater, Psychologen; wen auch immer.
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    Wir müssen viel Zeit mit ihm verbringen
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    bevor er uns tatsächlich diagnostizieren kann.
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    Also erlaube dir selbst dich zu vergewissern, dass ihr gut zusammenpasst
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    und das Gefühl habt, dass euch wirklich zugehört wird
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    und dann sprecht über eure Diagnose
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    und stellt sicher, dass ihr beide damit einverstanden seid.
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    Und der Therapeut kann uns auch dabei helfen,
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    mit den Symptomen umzugehen, über die wir gerade sprechen.
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    Die Kognitive Verhaltenstherapie scheint eine wirklich hilfreiche Form der Therapie zu sein.
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    Also fühlt euch frei eure Therapeuten zu fragen,
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    ob sie diese Form der Therapie auch nutzen.
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    Und wenn ihr euch fragt was die Kognitive Verhaltenstherapie ist -
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    Ich verlinke mein Video dazu unten in der Beschreibung.
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    Tipp Nummer drei: Auch, wenn Medikation nicht dazu führt,
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    dass wir uns selbst mehr mögen oder selbstsicherer werden,
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    kann sie uns helfen andere Symptome
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    der Angststörung oder Depression zu lindern,
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    die wir vielleicht erleben.
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    Ich habe in der Vergangenheit viel darüber gesprochen
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    aber wenn wir das Gefühl haben, dass wir nur noch in den Symptomen ertrinken
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    nicht imstande einen der Tipps,
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    die uns unser Therapeut oder eine andere psychologische/psychiatrische Fachkraft
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    gegeben hat, dann kann Medikation das Rettungsfloß sein,
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    das uns helfen kann den Kopf über Wasser zu halten, wisst ihr,
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    gerade genug über Wasser, dass man endlich atmen kann
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    und die Arbeit machen kann, die man braucht, damit es einem besser geht.
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    Und - falls ihr euch wundert - ich ermutige keinen
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    ausschließlich Medikamente einzunehmen
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    und nicht in Therapie zu sein;
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    denn, wenn es um Probleme bezüglich der psychischen Gesundheit geht,
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    repariert Medikation nichts.
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    Es maskiert nur die Symptome, die uns sagen, dass etwas nicht stimmt.
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    Und so, in der Zusammenarbeit zwischen
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    Medikation und Therapie, glaube ich, dass es das vorteilhafteste ist.
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    Und die Forschung glaubt das auch; nur zu eurer Information.
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    Und viertens und schließlich, nutzt eure Ressourcen.
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    Ich habe immer mehr und mehr darüber geredet,
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    wenn es um Traumathereapie geht.
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    Aber, um ehrlich zu sein, glaube ich, dass das Zurückgreifen auf die Ressourcen
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    für jeden vorteilhaft sein kann, der an sich arbeitet.
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    Die eigenen Resourcen zu nutzen ist eigentlich nur eine schicke Art
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    zu sagen, dass wir Orte, Menschen und Dinge brauchen,
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    die wir erreichen oder tun können, wenn wir anfangen uns schlecht zu fühlen.
  • 8:04 - 8:07
    Das könnte ein glücklicher Ort sein, den wir in unserem Kopf besuchen;
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    oder ein Tier streicheln, wenn uns das immer beruhigt.
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    Für mich funktioniert das.
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    Oder auch, in euren Therapieterminen
  • 8:12 - 8:15
    dieser Ort könnte ein sicherer Hafen für euch sein,
  • 8:15 - 8:17
    den ihr in Gedanken besuchen könnt oder tatsächlich zu euren Therapieterminen erscheinen.
  • 8:17 - 8:20
    Je mehr Ressourcen wir haben, desto besser.
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    Und sicher zu stellen, dass wir diese Dinge
  • 8:22 - 8:24
    unabhängig von der Tageszeit tun können,
  • 8:24 - 8:27
    ist sehr wichtig, denn wir alle wissen,
  • 8:27 - 8:28
    Nächte können am härtesten sein.
  • 8:28 - 8:30
    Und ja, das ähnelt den Ablenkungstechniken
  • 8:30 - 8:32
    oder den Bewältigungsstrategien, aber sie gehen noch ein bisschen tiefer.
  • 8:32 - 8:34
    Das müssen Dinge oder Menschen sein,
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    die uns dabei helfen uns aus diesen negativen Gedankenspiralen herauszuziehen
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    und uns dabei helfen uns ziemlich schnell geerdet zu fühlen.
  • 8:40 - 8:41
    Also nehmt euch etwas Zeit,
  • 8:41 - 8:43
    überlegt was euere Ressourcen sind und schreibt sie auf,
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    damit sie verfügbar sind, wenn ihr sie braucht.
  • 8:45 - 8:46
    Ich hoffe ihr fandet dieses Video hilfreich.
  • 8:46 - 8:49
    Wie immer - lasst mich in den Kommentaren unten wissen,
  • 8:49 - 8:51
    wie ihr diese Beziehung
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    zwischen Angststörung und Depression erlebt.
  • 8:53 - 8:55
    Oder ob ihr denkt, dass diese vollkommen unterschiedlich sind
  • 8:55 - 8:56
    und überhaupt nicht zusammenhängen.
  • 8:56 - 8:58
    Wie fühlt es sich für euch an?
  • 8:58 - 9:00
    Und, was am wichtigsten ist: Was hat euch geholfen
  • 9:00 - 9:01
    besser damit umzugehen?
  • 9:01 - 9:03
    Vielen Dank für's zuschauen;
  • 9:03 - 9:05
    Und wir sehen uns beim nächsten Mal,
    tschüss.
Title:
Why are Anxiety and Depression Connected? | Kati Morton
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