Kary Mullis über die Arbeit von Wissenschaftlern
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0:00 - 0:02Ich fange einfach an, über das 17. Jahrhundert zu sprechen.
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0:02 - 0:04Ich hoffe, das stört niemanden.
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0:04 - 0:07Ich – als ich – nachdem ich die Polymerase-Kettenreaktion erfunden hatte,
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0:07 - 0:09brauchte ich einen Szenenwechsel.
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0:09 - 0:12Also bin ich nach La Jolla umgezogen und habe Surfen gelernt.
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0:12 - 0:15Und ich fing an, lange Zeit am Strand zu leben.
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0:15 - 0:17Wenn die Surfer draußen sind und
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0:17 - 0:19auf Wellen warten,
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0:19 - 0:21fragt ihr euch vermutlich – wenn ihr nie dort wart – was machen die eigentlich?
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0:21 - 0:23Naja, manchmal gibt es eine 10-, 15-minütige Pause,
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0:23 - 0:25wenn man darauf wartet, dass eine Welle hereinkommt.
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0:25 - 0:27Die Surfer sprechen normalerweise über das 17. Jahrhundert.
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0:28 - 0:31Sie haben wirklich einen schlechten Ruf in der Welt.
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0:31 - 0:34Die Leute denken, sie sind irgendwie niveaulos.
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0:35 - 0:37Eines Tages hat jemand vorgeschlagen, ich solle dieses Buch lesen.
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0:37 - 0:39Es heißt –
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0:39 - 0:41es heißt "Die Luftpumpe"
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0:41 - 0:43oder so etwas wie "Leviathan und die Luftpumpe".
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0:43 - 0:46Es war ein wirklich seltsames Buch über das 17. Jahrhundert.
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0:46 - 0:48Und ich habe die Wurzeln begriffen
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0:48 - 0:50von dem, was ich immer
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0:50 - 0:53für die einzige natürliche Art, über Dinge nachzudenken, hielt.
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0:53 - 0:56Ich wurde mit dieser Denkweise geboren
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0:56 - 0:58und war irgendwie schon immer ein Wissenschaftstyp.
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0:58 - 1:00Wenn ich etwas herausfinden wollte,
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1:00 - 1:02habe ich wissenschaftliche Methoden benutzt. Ich war nicht wirklich überrascht,
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1:02 - 1:04als man mir das erste mal erklärt hat, wie –
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1:04 - 1:06wie man Wissenschaft betreiben sollte,
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1:06 - 1:09weil ich das schon immer gemacht hatte, nur so zum Spaß.
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1:10 - 1:13Aber es – es ist mir nie in den Sinn gekommen,
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1:13 - 1:15dass so etwas erfunden werden musste,
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1:15 - 1:17und dass das erst vor 350 Jahren
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1:17 - 1:19geschehen ist.
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1:19 - 1:21Das war –
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1:21 - 1:24es geschah in England, in Deutschland und Italien,
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1:24 - 1:26überall irgendwie gleichzeitig.
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1:26 - 1:28Und diese Geschichte
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1:28 - 1:30fand ich wirklich faszinierend.
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1:30 - 1:32Also werde ich ein wenig darüber sprechen,
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1:32 - 1:35und darüber, was genau Wissenschaftler tun sollten.
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1:35 - 1:37Und, irgendwie –
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1:37 - 1:41Charles I. wurde geköpft,
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1:41 - 1:43irgendwann im frühen 17. Jahrhundert.
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1:43 - 1:45Und die Engländer setzten Cromwell ein
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1:45 - 1:47und einen Haufen Republikaner –
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1:47 - 1:49nicht die Art von Republikanern, die wir haben.
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1:50 - 1:53Sie haben die Regierung verändert und es hat nicht funktioniert.
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1:54 - 1:56Und
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1:57 - 1:59Charles II., der Sohn,
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2:01 - 2:03wurde letztlich wieder auf den englischen Thron gesetzt.
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2:03 - 2:05Er war furchtbar nervös, weil sein Vater,
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2:06 - 2:08naja, eben als König von England geköpft worden war.
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2:08 - 2:10Und es machte ihn nervös, dass
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2:11 - 2:13Gespräche, die in
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2:13 - 2:15Bars und so weiter stattfanden
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2:15 - 2:17sich darum drehen könnten, dass –
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2:17 - 2:19und es ist schwer zu glauben,
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2:19 - 2:21aber die Leute im England des 17. Jahrhunderts
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2:21 - 2:23fingen an in Bars über
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2:23 - 2:25Philosophie und so zu sprechen.
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2:25 - 2:27Sie hatten keine Fernseher
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2:27 - 2:29und keine Fußballspiele anzuschauen.
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2:29 - 2:31Sie konnten wirklich wütend werden
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2:31 - 2:34und plötzlich nach draußen gehen und sich prügeln –
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2:34 - 2:36über Sachen wie, ob es in Ordnung war
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2:36 - 2:39oder nicht, dass Robert Boyle
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2:39 - 2:41eine Maschine namens Vakuumpumpe gebaut hatte.
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2:41 - 2:44Nun war Boyle ein Freund von Charles II.
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2:44 - 2:47Am Wochenende war er ein Christ,
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2:47 - 2:50aber unter der Woche war er Wissenschaftler.
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2:50 - 2:51(Lachen)
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2:51 - 2:53Das war – damals war es,
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2:53 - 2:56irgendwie, naja, Sie wissen schon –
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2:56 - 2:58wenn man dieses Teil gebaut hat – er hat dieses kleine Gerät gebaut,
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2:58 - 3:01ein bisschen wie eine umgekehrte
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3:01 - 3:04Fahrradpumpe, das alle Luft heraussaugen konnte –
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3:04 - 3:06wissen Sie was eine Glasglocke ist? Eines dieser Teile,
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3:06 - 3:08das man hoch nimmt und wieder absetzt, mit einer Dichtung,
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3:08 - 3:10und man kann reinschauen,
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3:10 - 3:12so dass man sehen kann, was darin passiert.
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3:12 - 3:15Aber was er tun wollte, war die ganze Luft herauszupumpen
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3:15 - 3:17und zu beobachten, was innen drin passiert.
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3:17 - 3:20Also das erste – eines der ersten Experimente, das er durchführte,
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3:21 - 3:23war einen Vogel da rein zu tun.
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3:23 - 3:26Die Menschen im 17. Jahrhundert
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3:26 - 3:29hatten nicht wirklich soviel Ahnung wie wir
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3:29 - 3:31davon, dass dieses Zeug
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3:31 - 3:34ein Haufen verschiedener Moleküle ist,
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3:34 - 3:37und dass wir das aus einem bestimmten Grund einatmen und so.
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3:37 - 3:39So wie Fische nicht viel von Wasser verstehen,
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3:39 - 3:42verstanden die Menschen nicht viel von Luft.
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3:42 - 3:44Aber Boyle fing an, es zu untersuchen.
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3:44 - 3:46Zunächst setzte er einen Vogel hinein und pumpte alle Luft heraus
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3:46 - 3:48und der Vogel starb. Also sagte er, hmm..
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3:48 - 3:51und benannte was er gemacht hatte –
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3:51 - 3:53damals nannte man es nicht Vakuumpumpe.
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3:53 - 3:56Heute nennt man es Vakuumpumpe; er nannte es ein Vakuum.
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3:56 - 3:59Richtig? Und sofort
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3:59 - 4:01bekam er Ärger mit den örtlichen Geistlichen,
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4:01 - 4:04die sagten, man kann kein Vakuum erzeugen.
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4:04 - 4:06Ah, oh –
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4:06 - 4:09(Lachen)
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4:09 - 4:11Aristoteles hat gesagt, die Natur dulde es nicht.
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4:11 - 4:13Das ist vermutlich schlecht übersetzt,
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4:13 - 4:16aber die Leute verließen sich auf solche Autoritäten.
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4:16 - 4:19Und Boyle sagte, ach Mist.
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4:19 - 4:21Ich erzeuge diese ständig.
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4:21 - 4:24Also, egal was es ist, das die Vögel tötet –
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4:24 - 4:26ich nenne es Vakuum.
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4:26 - 4:29Und die Glaubensleute sagten, dass,
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4:29 - 4:32wenn Gott dies gewollte hätte –
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4:32 - 4:34also, wenn Gott überall ist,
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4:34 - 4:36das war eine ihrer Regeln, Gott ist allgegenwärtig.
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4:36 - 4:38Und ein Vakuum – nichts kann in einem Vakuum existieren,
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4:38 - 4:41also könnte Gott nicht darin sein.
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4:41 - 4:44Deshalb sagte die Kirche, dass man kein Vakuum erzeugen könne.
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4:44 - 4:46Und Boyle sagte, Blödsinn.
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4:46 - 4:48Gut, ihr wollt es gottlos nennen,
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4:48 - 4:50von mir aus, nennt es gottlos.
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4:50 - 4:52Aber das ist nicht mein Problem, es interessiert mich nicht.
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4:52 - 4:54Ich mache das am Wochenende. Und
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4:55 - 4:58ich versuche herauszufinden, was passiert,
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4:58 - 5:01wenn man alles aus einem Behälter heraussaugt.
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5:01 - 5:03Und er führte alle diese netten kleinen Experimente durch.
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5:03 - 5:06Zum Beispiel das eine mit – er hatte ein kleines Rad,
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5:06 - 5:08wie ein Windrad, das
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5:09 - 5:12locker befestigt war, damit es sich allein drehen konnte.
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5:12 - 5:14Gegenüber hatte er ein zweites Windrad,
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5:14 - 5:16das er so –
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5:16 - 5:18also, ich hätte dafür ein Gummiband genommen,
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5:18 - 5:20und, um ein Spielzeug-Windrad herum.
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5:20 - 5:23Ich weiß nicht genau, wie er es gemacht hat, aber ich habe die Zeichnungen gesehen.
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5:24 - 5:26Es sind zwei Windräder, von denen er eines von außen drehen konnte,
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5:26 - 5:28nachdem er das Vakuum erzeugt hatte.
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5:28 - 5:31Und er stellte fest, dass nach dem Herauspumpen aller Luft
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5:31 - 5:34das eine Windrad das andere nicht mehr antrieb, richtig?
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5:34 - 5:37Irgendetwas fehlte. Also, das sind –
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5:37 - 5:39es ist schwer vorstellbar, dass jemand ein Experiment durchführen musste,
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5:39 - 5:42um das zu zeigen – aber so war das damals eben.
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5:44 - 5:46Und dann gab es darüber große Streitereien
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5:46 - 5:49in den Ginhäusern, Cafés und so weiter.
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5:50 - 5:52Und Charles
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5:52 - 5:54gefiel das überhaupt nicht.
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5:54 - 5:56Charles II. sagte, man sollte das erhalten –
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5:57 - 6:00lass uns einen Ort schaffen, wo man solche Sachen machen kann,
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6:00 - 6:02wo die Leute nicht so – naja,
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6:02 - 6:05wir wollen nicht, dass – dass die Leute wieder wütend auf mich sind.
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6:05 - 6:08Denn es war das Reden über Religion und
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6:08 - 6:10Wissenschaft und solche Dinge,
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6:10 - 6:12was seinem Vater Ärger gemacht hatte.
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6:12 - 6:14Und somit,
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6:14 - 6:16sagte Charles, werde ich Geld zur Verfügung stellen,
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6:16 - 6:18euch ein Gebäude geben,
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6:18 - 6:20und ihr könnt euch dort treffen,
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6:20 - 6:22aber redet dort bitte nicht über Religion.
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6:22 - 6:24Und das war in Ordnung für Boyle.
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6:24 - 6:26Er sagte, OK, wir fangen diese Treffen an.
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6:26 - 6:29Jeder, der Wissenschaft betreiben will –
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6:29 - 6:31das war etwa zu der Zeit als Isaac Newton anfing,
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6:31 - 6:33viele wirklich Interessante Sachen rauszuhauen.
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6:33 - 6:36Alle möglichen Leute kamen zur Royal Society,
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6:36 - 6:39wie sie es nannten. Man musste ziemlich gut angezogen sein.
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6:39 - 6:41Es war nicht wie eine TED-Konferenz.
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6:41 - 6:43Das war die einzige Bedingung, dass man
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6:43 - 6:46wie ein Gentleman aussah, und dann konnte jeder kommen.
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6:46 - 6:48Man musste damals kein Mitglied sein.
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6:48 - 6:50Sie konnten also alle reinkommen –
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6:50 - 6:53jeder, der ein Experiment vorführen –
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6:53 - 6:55was damals ein ziemlich neues Wort war –
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6:55 - 6:57und irgend ein Prinzip demonstrieren wollte.
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6:57 - 7:00Sie mussten das auf einer Bühne tun, wo es jeder sehen konnte.
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7:00 - 7:02Sie sollten also –
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7:02 - 7:04der wirklich wichtige Teil hierbei war,
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7:04 - 7:06dass man nicht über, beispielsweise,
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7:06 - 7:09Finalursachen sprechen sollte.
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7:09 - 7:11Und Gott war vom Tisch.
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7:11 - 7:14Die tatsächliche Natur der Wirklichkeit war nicht von Interesse.
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7:15 - 7:18Man solte nicht über die absolute Natur von irgendetwas sprechen.
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7:18 - 7:20Man sollte überhaupt über nichts sprechen,
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7:20 - 7:22das man nicht vorführen konnte.
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7:22 - 7:25Wenn es jemand sehen konnte, durfte man sagen, so funktioniert diese Maschine,
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7:25 - 7:28wir tun dieses und dann passiert jenes.
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7:29 - 7:31Und weil man sehen konnte, was passierte, war es in Ordnung
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7:31 - 7:33zu verallgemeinern
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7:33 - 7:36und zu sagen, "Ich bin mir sicher, das wird jedesmal passieren,
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7:36 - 7:38wenn wir eines dieser Teile bauen."
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7:38 - 7:40Und so kann man anfangen Regeln aufzustellen.
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7:40 - 7:43Man sagt, immer, wenn man ein Vakuum hat,
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7:43 - 7:46wird man feststellen, dass das eine Windrad das andere nicht antreiben wird,
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7:46 - 7:48wenn die einzige Verbindung zwischen den beiden
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7:48 - 7:51das ist, was vor dem Vakuum dort war. In dieser Art.
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7:51 - 7:53Kerzen können im Vakuum nicht brennen,
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7:53 - 7:56deshalb werden Wunderkerzen es vermutlich auch nicht tun.
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7:56 - 7:58Das ist nicht sicher; tatsächlich würden Wunderkerzen brennen,
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7:58 - 8:00aber das wussten sie damals nicht.
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8:00 - 8:02Sie hatten keine Wunderkerzen. Aber –
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8:02 - 8:07(Lachen)
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8:07 - 8:09– man kann Regeln aufstellen, aber sie dürfen sich nur auf
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8:10 - 8:12Dinge beziehen, die man auch vorführen konnte.
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8:12 - 8:15Und die meisten Demonstrationen waren visuell gestaltet.
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8:15 - 8:17Wenn man ein Experiment auf der Bühne ausführt,
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8:17 - 8:20das niemand sehen, sondern nur hören kann, würden sie einen vermutlich für verrückt halten.
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8:20 - 8:23Realität ist das, was man sehen kann.
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8:23 - 8:27Das war keine ausgesprochene Regel der Treffen,
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8:27 - 8:29aber ich bin mir sicher, es war ein Teil davon. Wenn Leute Stimmen hören,
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8:29 - 8:32die sie nicht mit etwas oder jemandem verbinden können,
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8:32 - 8:34ist diese Person vermutlich nicht da.
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8:34 - 8:36Aber die Grundidee, dass man nur –
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8:38 - 8:40man konnte dort wirklich nur über Dinge sprechen,
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8:40 - 8:43die eine gewisse experimentelle Basis hatten.
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8:43 - 8:45Es war egal, was Thomas Hobbes,
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8:45 - 8:47ein einheimischer Philosoph,
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8:47 - 8:49darüber gesagt hatte,
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8:49 - 8:51weil man nicht über Finalursachen sprechen würde.
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8:51 - 8:53Was hier in der Mitte
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8:53 - 8:55des 17. Jahrhunderts passierte,
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8:55 - 8:57wurde mein Gebiet –
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8:57 - 8:59Wissenschaft, Experimental-Wissenschaft –
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8:59 - 9:01löste sich los,
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9:01 - 9:04und zwar in einem physischen Sinn, weil wir das in diesem Raum dort machen,
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9:04 - 9:06aber es war auch – etwas erstaunliches passierte.
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9:06 - 9:08Wissenschaft war die ganze Zeit mit
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9:08 - 9:10Theologie und Philosophie verwoben gewesen
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9:10 - 9:13und – und – und Mathematik,
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9:13 - 9:15was wirklich keine Wissenschaft ist.
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9:16 - 9:19Aber experimentelle Wissenschaft war mit all diesen Dingen verbunden.
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9:19 - 9:22Die Mathematik
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9:22 - 9:24und die experimentelle Wissenschaft
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9:24 - 9:26rissen sich von der Philosophie los.
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9:26 - 9:28Und – die Dinge –
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9:28 - 9:30wir haben nie mehr zurückgeschaut.
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9:30 - 9:32Seitdem ist es so cool gewesen.
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9:33 - 9:38Es hat einen Zustand aufgelöst, der wirklich verhindert hat,
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9:38 - 9:40dass Technik entwickelt wird.
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9:40 - 9:42Und ich meine jeden in diesem Raum –
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9:42 - 9:44also, das war gerade mal vor 350 Jahren.
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9:44 - 9:46Denkt daran, das ist eine kurze Zeit.
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9:46 - 9:48Es war vermutlich vor 300.000 Jahren, dass
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9:49 - 9:52die meisten von uns, die Vorfahren der meisten in diesem Raum
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9:52 - 9:54aus Afrika herauskamen und nach links abgebogen sind.
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9:55 - 9:57Diejenigen, die nach rechts abgebogen sind, davon sind einige
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9:57 - 9:59in der japanischen Übersetzung.
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9:59 - 10:02Aber das geschah – vor langer Zeit,
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10:02 - 10:04verglichen mit
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10:04 - 10:06350 kurzen Jahren.
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10:06 - 10:08Aber in diesen 350 Jahren
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10:08 - 10:11hat sich die Welt stark verändert.
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10:11 - 10:13Tatsächlich hat vermutlich jeder hier,
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10:13 - 10:16besonders, wenn ihr eure Taschen abgeholt habt –
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10:16 - 10:18ich weiß, einige von euch haben ihre Taschen nicht abgeholt –
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10:18 - 10:20aber wenn ihr sie abgeholt habt, hat jeder in diesem Raum
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10:20 - 10:22in seiner Tasche oder in seinem Hotelzimmer
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10:22 - 10:24etwas,
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10:24 - 10:26wofür vor 350 Jahren
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10:26 - 10:28Könige in den Krieg gezogen wären.
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10:29 - 10:31Wenn ihr euch die Wichtigkeit vorstellen könnt –
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10:31 - 10:33wenn man ein GPS-System hat und es gibt keine Satelliten,
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10:33 - 10:35wird es nicht sonderlich viel nützen. Aber
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10:35 - 10:37wenn jemand im 17. Jahrhundert ein
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10:37 - 10:40GPS-System gehabt hätte,
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10:40 - 10:42hätte irgendein König eine Armee aufgestellt
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10:42 - 10:44und sich das System beschafft. Wenn diese Person –
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10:44 - 10:46Publikum: "Für einen Teddy-Bären? Den Teddy-Bären?"
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10:46 - 10:48Kary Mullis: "Ja, vielleicht hätten sie es auch für den Teddy-Bären getan."
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10:49 - 10:51Aber – wir alle besitzen Zeug.
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10:51 - 10:53Ich will sagen, dass Einzelpersonen Dinge besitzen,
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10:53 - 10:55für die Könige definitiv in den Krieg gezogen wären.
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10:55 - 10:57Und das war gerade mal vor 350 Jahren.
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10:57 - 10:59Nicht viele Leute machen dieses Zeug.
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10:59 - 11:01Also, die wichtigen Leute –
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11:01 - 11:03man kann fast all ihre Biografien lesen,
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11:03 - 11:06von allen wirklich wichtigen Leuten, die Fortschritte gemacht haben.
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11:06 - 11:08Und, nun ja –
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11:08 - 11:11diese Art von Zeug, all dieses Zeug
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11:11 - 11:13kommt von dieser Trennung,
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11:13 - 11:16von diesem kleinen Ding, das wir tun –
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11:16 - 11:18nun, als ich ein Junge war,
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11:18 - 11:20bin ich quasi mit dieser Idee geboren worden,
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11:20 - 11:22dass man, wenn man etwas wissen will –
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11:22 - 11:24vielleicht weil mein alter Herr ständig weg war
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11:24 - 11:26und meine Mutter nicht viel von Wissenschaft verstand,
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11:26 - 11:28aber ich dachte, wenn man etwas herausfinden will,
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11:29 - 11:31dann macht man es – man macht eben ein Experiment.
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11:31 - 11:33Man bekommt – also –
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11:33 - 11:36ich hatte einfach ein natürliches Gespür für Wissenschaft
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11:36 - 11:38und Experimente. Ich dachte, jeder hat schon immer so gedacht.
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11:38 - 11:41Ich dachte, dass jeder mit ein bisschen Verstand das so machen würde.
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11:41 - 11:44Das stimmt nicht. Es gibt viele Leute –
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11:44 - 11:47ich war einer dieser Wissenschafter, der –
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11:47 - 11:49gestern Abend beim Essen in Schwierigkeiten geraten ist
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11:49 - 11:51wegen diesem Post-Modernismus-Dings.
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11:51 - 11:53Und damit will ich nicht sagen – wo ist die Dame?
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11:53 - 11:54Publikum: "Hier."
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11:54 - 11:55(Lachen)
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11:55 - 11:57KM: Für mich mich war das wirklich kein Streit,
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11:57 - 12:00sondern eher eine lebhafte Diskussion.
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12:00 - 12:02Ich habe das nicht persönlich genommen, aber
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12:03 - 12:06ich hatte einfach naiverweise angenommen –
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12:06 - 12:09bis diese Surferfahrung mich auf das 17. Jahrhundert gestoßen hat,
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12:09 - 12:11hatte ich geglaubt, dass die Leute einfach auf diese Art und Weise denken,
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12:11 - 12:14und jeder das so macht. Und dass sie die Wahrheit über das feststellen,
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12:14 - 12:16was sie sehen oder berühren oder fühlen oder hören können.
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12:17 - 12:20Egal wie, als ich ein Junge war,
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12:22 - 12:24hatte ich zum Beispiel –
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12:24 - 12:26Ich bekam dieses kleine Buch aus Fort Sill, Oklahoma –
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12:26 - 12:28Das war etwa zu der Zeit als George Dysons Vater
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12:28 - 12:30anfing
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12:30 - 12:33darüber nachzudenken, Nuklearraketen und so weiter in die Luft zu jagen.
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12:33 - 12:36Ich dachte darüber nach, meine eigenen kleinen Raketen zu bauen.
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12:36 - 12:39Und ich wusste, dass Frösche – kleine Frösche –
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12:39 - 12:41Ambitionen zur Raumfahrt hatten,
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12:41 - 12:43genau wie Menschen. Und ich –
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12:43 - 12:46(Lachen)
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12:46 - 12:48ich war auf der Suche nach einem –
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12:48 - 12:50einem Antrieb,
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12:50 - 12:52der eine Rakete, die so
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12:52 - 12:54etwa 1,20 m groß war, auf ein paar Kilometer Höhe bringen würde.
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12:54 - 12:57Also, das war ein typisches Ziel für mich.
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12:57 - 13:00Ich wollte, dass sie außer Sichtweite geriet und dann wollte ich, dass dieser kleine Fallschirm
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13:00 - 13:03mit dem Frosch darin zurückkommt.
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13:03 - 13:05Und ich – ich –
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13:05 - 13:07ich bekam dieses Buch aus Fort Sill, Oklahoma,
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13:07 - 13:09wo es eine Raketenbasis gibt.
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13:09 - 13:11Sie verschickten das an Amateur-Raketenbauer
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13:12 - 13:14und
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13:14 - 13:16darin hieß es,
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13:16 - 13:19erhitze niemals eine Mischung aus Kaliumperchlorat und Zucker.
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13:19 - 13:22(Lachen)
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13:22 - 13:24Also,
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13:24 - 13:26sowas nennt man einen Hinweis.
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13:26 - 13:28(Lachen)
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13:28 - 13:30Irgendwie sagt man sich, sehen wir mal, ob ich
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13:30 - 13:33etwas Kaliumchlorat und Zucker auftreiben kann, -perchlorat und Zucker,
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13:33 - 13:36und es erhitze; es wäre interessant zu sehen, was die nicht wollen, das ich tue,
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13:36 - 13:38und was passieren würde – und wie das funktioniert.
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13:38 - 13:40Und wir hatten kein –
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13:40 - 13:42also, meine Mutter
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13:42 - 13:45wachte über den Garten
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13:45 - 13:47von einem Fenster im oberen Stock,
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13:47 - 13:49wo sie bügelte oder sowas in der Art.
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13:49 - 13:51Normalerweise hielt sie einfach ein Auge offen
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13:51 - 13:53und wenn sie draußen irgendwelche kleinen Rauchwolken sah,
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13:53 - 13:55würde sie sich herauslehnen und uns alle ermahnen,
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13:55 - 13:57unsere Augen nicht herauszusprengen. Das war ihr –
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14:00 - 14:02also, das war das Schlimmste, was uns hätte passieren können.
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14:02 - 14:03Deshalb dachte ich mir, solange ich mir nicht die Augen heraussprenge ...
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14:04 - 14:07muss ich mich vielleicht nicht darum kümmern,
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14:07 - 14:09dass es verboten ist, diese Mischung zu erhitzen.
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14:09 - 14:11Ich werde vorsichtig sein, aber ich werde es machen.
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14:11 - 14:13Das ist wie mit allem anderen, was verboten ist:
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14:13 - 14:15Man macht es hinter der Garage.
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14:15 - 14:17(Lachen)
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14:17 - 14:19Also ging ich in die Drogerie
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14:19 - 14:22und versuchte, etwas Kaliumperchlorat zu kaufen.
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14:22 - 14:24Und damals war es nicht unmöglich für ein Kind
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14:24 - 14:27in eine Drogerie zu gehen und Chemikalien zu kaufen.
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14:27 - 14:29Heutzutage, ist es "nein, meine Liebe,
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14:29 - 14:31überprüf deine Schuhe". Und –
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14:31 - 14:33(Lachen)
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14:33 - 14:35Aber damals war das nicht so – sie hatten keins aber der Mann hatte –
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14:35 - 14:38ich fragte, welche Kaliumsalze haben Sie denn?
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14:38 - 14:40Und er hatte Kaliumnitrat.
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14:40 - 14:43Und ich dachte mir, das könnte genauso funktionieren, egal was es ist.
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14:43 - 14:46Ich bin mir sicher, es hat etwas mit Raketen zu tun oder es wäre nicht in dem Handbuch.
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14:46 - 14:48Und so – so führte ich einige Experimente durch.
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14:48 - 14:50Ich fing mit winzigen Mengen
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14:50 - 14:52an Kaliumnitrat und Zucker an,
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14:52 - 14:54den es reichlich gab,
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14:54 - 14:56und vermischte sie in unterschiedlichen Verhältnissen,
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14:56 - 14:58und versuchte das anzuzünden.
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14:59 - 15:01Nur um zu sehen, was passieren würde, wenn man die beiden vermischt.
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15:01 - 15:03Und es – sie brannten.
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15:03 - 15:05Es brannte irgendwie langsam, aber es roch gut,
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15:05 - 15:07im Vergleich zu anderen Raketentreibstoffen, die ich ausprobiert hatte,
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15:07 - 15:09die alle Schwefel enthielten.
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15:09 - 15:11Es roch wie verbrannte Süßigkeiten.
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15:12 - 15:15Und dann versuchte ich mich am Schmelzen und ich schmolz es.
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15:15 - 15:19Es schmolz in eine etwas sirupartige braune Flüssigkeit.
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15:19 - 15:22Dann kühlte es zu einer steinharten Masse ab,
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15:22 - 15:24die, wenn man sie anzündete,
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15:24 - 15:26abging wie der Teufel.
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15:26 - 15:28Also, die kleine Schale von diesem Zeug, das abgekühlt war –
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15:28 - 15:30ich zündete es an und es fing an, über den Hof zu tanzen.
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15:30 - 15:32Und ich dachte mir, das
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15:32 - 15:35ist eine Möglichkeit, den Frosch dort hoch zu bekommen, wo er hin will.
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15:35 - 15:36(Lachen)
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15:36 - 15:39Also fing ich an zu entwickeln –
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15:39 - 15:41also Georges Vater hatte reichlich Hilfe. Ich hatte nur meinen Bruder.
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15:42 - 15:45Aber ich – es dauerte – es dauerte etwa,
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15:45 - 15:47ich würde sagen, sechs Monate,
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15:47 - 15:49um alle Details herauszufinden.
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15:49 - 15:51Es gehören viele Kleinigkeiten dazu,
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15:51 - 15:53eine Rakete zu bauen, die tatsächlich funktioniert,
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15:53 - 15:55selbst wenn man den Treibstoff hat.
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15:55 - 15:57Aber man macht das, indem – was ich gerade –
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15:57 - 15:59also, man unternimmt Versuche,
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15:59 - 16:00und macht sich manchmal Notizen,
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16:00 - 16:02man macht Feststellungen.
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16:02 - 16:04Und dann entwickelt man langsam eine Theorie
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16:04 - 16:06wie dieser Kram funktioniert.
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16:06 - 16:08Und es war – ich befolgte alle Regeln.
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16:08 - 16:10Ich kannte die Regeln nicht,
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16:10 - 16:12ich bin sozusagen ein geborener Wissenschaftler
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16:12 - 16:15oder eine Art Rückfall ins 17. Jahrhundert, egal.
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16:15 - 16:19Jedenfalls hatten wir am Ende
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16:19 - 16:21ein Gerät, das reproduzierbar
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16:21 - 16:23einen Frosch außer Sicht bringen
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16:23 - 16:25und ihn lebendig wieder zurückbringen konnte.
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16:25 - 16:27Und wir hatten keine –
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16:27 - 16:30also, wir hatten davor keine Angst.
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16:30 - 16:32Wir hätten welche haben sollen, weil es stark qualmte
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16:32 - 16:34und einen Riesenkrach machte,
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16:34 - 16:36und es hatte reichlich Kraft.
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16:36 - 16:38Und gelegentlich flogen sie auch in die Luft.
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16:38 - 16:40Nebenbei bemerkt machte ich mir keine Sorgen
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16:40 - 16:42darüber,
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16:42 - 16:44dass die Explosion den Planeten zerstören könnte.
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16:44 - 16:46Ich hatte noch nicht von den 10 Arten gehört,
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16:46 - 16:48vor denen wir Angst haben sollten –
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16:48 - 16:50Übrigens,
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16:50 - 16:52ich hätte denken können,
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16:52 - 16:54dass ich das besser nicht machen soll,
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16:54 - 16:56weil mir bekannt war, dass ich es lieber lassen soll.
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16:56 - 16:58Ich sollte mir lieber eine Genehmigung von der Regierung holen.
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16:58 - 17:00Wenn ich darauf gewartet hätte,
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17:00 - 17:03hätte ich niemals – also, der Frosch wäre gestorben.
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17:04 - 17:07Ich erzähle das, weil es eine nette Geschichte ist,
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17:07 - 17:09und mir wurde gesagt, ich soll etwas von mir erzählen und das ist es –
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17:09 - 17:11Ich wollte euch von dem Abend erzählen, an dem ich meine Frau kennenlernte,
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17:12 - 17:14aber das wäre doch etwas zu persönlich.
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17:15 - 17:17Also habe ich noch etwas, das nicht persönlich ist.
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17:17 - 17:20Aber dieser ... Prozess ist es, was ich als Wissenschaft betrachte,
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17:20 - 17:23wo man mit einer Idee anfängt,
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17:23 - 17:25und dann, statt einfach jede
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17:26 - 17:28Autorität nachzuschlagen, von der man je gehört hat,
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17:28 - 17:30– manchmal tut man das,
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17:30 - 17:32wenn man später einen Artikel schreibt
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17:32 - 17:34will man herausfinden, wer sonst daran gearbeitet hat.
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17:34 - 17:36Aber im eigentlichen Prozess hat man eine Idee –
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17:36 - 17:38wie damals, als ich eines Abends diese Idee hatte,
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17:38 - 17:41dass ich DNS mit zwei Oligonukleotiden vervielfältigen
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17:41 - 17:43und viele Kopien einiger kleiner Stücke von DNS herstellen könnte.
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17:44 - 17:46Der Denkprozess dafür
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17:46 - 17:49dauerte etwa 20 Minuten, während ich Auto fuhr.
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17:50 - 17:53Dann ging ich zurück und sprach mit vielen Leuten darüber,
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17:53 - 17:55aber wenn ich darauf gehört hätte, was mir all meine befreundeten Molekularbiologen sagten,
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17:58 - 18:00hätte ich die Idee verworfen.
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18:00 - 18:02Wenn ich also zurückgegangen wäre und nach einer Autorität gesucht hätte,
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18:02 - 18:04die mir sagen könnte, ob das funktioniert oder nicht,
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18:04 - 18:06hätte man mir gesagt: nein, vermutlich nicht.
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18:06 - 18:09Weil die Ergebnisse – wenn es funktionieren würde – so spektakulär wären,
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18:10 - 18:13dass es jedermanns Art Molekularbiologie zu betreiben verändern würde.
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18:13 - 18:15Niemand will, dass ein Chemiker daherkommt
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18:15 - 18:18und in ihren Sachen herumstochert und alles verändert.
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18:18 - 18:20Aber wenn man zu Autoritäten geht, und man bekommt nie –
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18:20 - 18:22also man bekommt nicht immer die richtigen Antworten.
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18:22 - 18:24Aber ich wusste, man kann ins Labor gehen
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18:24 - 18:26und es selbst probieren. Und dann ist man selbst die Autorität
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18:26 - 18:28und kann sagen: "ich weiß, dass es funktioniert,
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18:28 - 18:30weil es in genau diesem Reagenzglas
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18:30 - 18:32passiert ist.
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18:32 - 18:34Und hier, auf diesem Gel, da ist kleiner Faden,
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18:34 - 18:37von dem ich weiß, es ist DNS und das ist die DNS, die ich vervielfältigen wollte,
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18:37 - 18:39also bitte! Es funktioniert."
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18:39 - 18:41So betreibt man Wissenschaft.
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18:41 - 18:43Und dann fragt man sich, was kann man tun, damit es besser funktioniert?
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18:43 - 18:45Und man entwickelt immer bessere Vorgehensweisen.
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18:45 - 18:47Aber man arbeitet immer auf der Grundlage von Fakten,
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18:47 - 18:50die man aus Experimenten gewonnen hat:
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18:50 - 18:52Aus Dingen, die man auf einer Bühne machen könnte.
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18:52 - 18:55Und daran ist nichts Kompliziertes. Also, es ist alles –
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18:55 - 18:57man muss sehr ehrlich mit dem sein,
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18:57 - 18:59was man tut, wenn es wirklich funktionieren soll.
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18:59 - 19:01Man kann keine Ergebnisse erfinden
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19:01 - 19:03und dann andere Versuche machen, die darauf beruhen.
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19:03 - 19:05Man muss also ehrlich sein.
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19:05 - 19:07Und ich bin im Grunde ehrlich.
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19:07 - 19:10Ich habe ein ziemlich schlechtes Gedächtnis und Unehrlichkeit würde mich in Schwierigkeiten bringen –
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19:10 - 19:12also war ich von Natur aus immer ehrlich
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19:12 - 19:14und von Natur aus neugierig,
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19:15 - 19:17und das führt irgendwie zu dieser Art von Wissenschaft.
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19:17 - 19:19Gut, sehen wir mal ...
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19:19 - 19:22ich habe noch fünf Minuten, oder?
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19:22 - 19:25Okay. Nicht alle Wissenschaftler sind so.
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19:26 - 19:28Nun ja – es gibt viel –
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19:28 - 19:30(Lachen)
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19:30 - 19:32viel ist in der Wissenschaft passiert
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19:32 - 19:35seit Isaac Newton und all dem Kram.
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19:35 - 19:37Eine Sache, die um den Zweiten Weltkrieg herum geschehen ist –
-
19:37 - 19:39in der gleichen Zeitspanne davor
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19:39 - 19:41und verdammt sicher danach –
-
19:41 - 19:44ist, dass die Regierung verstanden hat, dass Wissenschaftler nicht komische Typen sind,
-
19:44 - 19:47die sich im Elfenbeinturm verstecken
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19:47 - 19:50und absurdes Zeug mit Reagenzgläsern machen.
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19:50 - 19:52Wissenschaftler haben den Zweiten Weltkrieg,
-
19:52 - 19:54wie wir ihn kennen, erst möglich gemacht.
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19:54 - 19:56Sie haben schnellere Dinge gebaut.
-
19:57 - 20:00Sie haben größere Waffen gebaut, um sie damit abzuschießen.
-
20:00 - 20:03Sie haben Medikamente entwickelt, um sie den Piloten zu geben,
-
20:03 - 20:06wenn sie unter Stress standen.
-
20:06 - 20:09Sie entwickelten alle möglichen – und schließlich eine riesige Bombe,
-
20:09 - 20:11um das Ganze zu beenden, ja?
-
20:11 - 20:13Und alle traten einen Schritt zurück und sagten,
-
20:13 - 20:15wir sollten in diesen Kram investieren,
-
20:15 - 20:18denn wer die meisten dieser Leute dazu bekommt
-
20:18 - 20:21für ihn zu arbeiten, wird eine Vormachtstellung haben,
-
20:21 - 20:24zumindest militärisch und wahrscheinlich auch wirtschaftlich auf alle möglichen Arten.
-
20:24 - 20:26Also mischten sie sich ein und das wissenschaftliche
-
20:26 - 20:28und industrielle Establishment war geboren,
-
20:28 - 20:30und daraus gingen viele Wissenschaftler hervor,
-
20:30 - 20:33die das wegen des Gelds machten,
-
20:33 - 20:35weil es plötzlich zur Verfügung stand.
-
20:35 - 20:37Und das waren nicht die neugierigen kleinen Jungs,
-
20:37 - 20:39die Frösche in die Luft bringen wollten.
-
20:39 - 20:42Das waren die gleichen Leute, die später in die Medizin gingen,
-
20:42 - 20:45weil es dort Geld gab. Später sind sie alle in die Wirtschaft gegangen –
-
20:45 - 20:48also, es gibt Wellen von – jemand kommt in deine Schule
-
20:48 - 20:51und sagt, wenn du reich werden willst, werde Wissenschaftler. Gut, heute nicht mehr.
-
20:51 - 20:53Wenn du heute reich werden willst, werde Unternehmer.
-
20:53 - 20:56Aber viele Leute kamen dazu wegen des Geldes und der Macht und der Reisen.
-
20:56 - 20:59Das war damals, als reisen noch einfach war.
-
21:00 - 21:02Und diese Leute denken nicht –
-
21:02 - 21:04sie tun nicht –
-
21:04 - 21:06sie sagen nicht immer die Wahrheit, wisst ihr.
-
21:06 - 21:08Es steht nichts in ihren Verträgen,
-
21:08 - 21:10das ihnen einen Vorteil verschaffen würde, wenn sie
-
21:10 - 21:12einem immer die Wahrheit sagen würden.
-
21:12 - 21:15Und die Leute von denen ich hier rede, das sind –
-
21:15 - 21:18sie sagen, sie seien Mitglied in einem Ausschuss
-
21:18 - 21:22namens, sagen wir, Internationales Gremium zum Klimawandel.
-
21:22 - 21:25Und sie – sie haben diese riesen Sitzungen, auf denen sie versuchen herauszufinden,
-
21:26 - 21:28wie wir stetig beweisen können,
-
21:28 - 21:31dass die Erde wärmer wird,
-
21:31 - 21:34obwohl das der Erfahrung der meisten Menschen widerspricht.
-
21:34 - 21:36Wenn man wirklich die Temperatur
-
21:36 - 21:38über einen längeren Zeitraum misst –
-
21:38 - 21:40die Temperatur wird jetzt schon ziemlich
-
21:40 - 21:43sorgfältig seit über 50, 60 Jahren gemessen –
-
21:43 - 21:45sie wurde schon länger gemessen,
-
21:45 - 21:47aber auf richtige, präzise Art,
-
21:47 - 21:50und es gibt seit 50 oder 60 Jahren Aufzeichnungen,
-
21:50 - 21:52und tatsächlich ist die Temperatur nicht wirklich gestiegen.
-
21:52 - 21:54Nun, die Durchschnittstemperatur
-
21:54 - 21:56ist ein ganz klein wenig gestiegen,
-
21:56 - 21:59weil die Nachttemperatur
-
21:59 - 22:01in den Wetterstationen ein wenig höher angestiegen ist.
-
22:01 - 22:03Aber dafür gibt es eine einfache Erklärung.
-
22:03 - 22:06Und zwar, dass die Wetterstationen alle außerhalb der Stadt gebaut wurden,
-
22:06 - 22:08beim Flughafen, und jetzt
-
22:08 - 22:10hat sich die Stadt dorthin ausgebreitet, überall ist Beton
-
22:10 - 22:12und man nennt es den "Skyline-Effekt".
-
22:12 - 22:14Die meisten vernünftigen Menschen,
-
22:14 - 22:16die Temperaturen messen, sind sich bewusst,
-
22:16 - 22:18dass man das Messgerät davon abschirmen muss.
-
22:18 - 22:21Und selbst dann,
-
22:21 - 22:22weil die Gebäude sich tagsüber erwärmen
-
22:22 - 22:24und es nachts ein klein wenig wärmer machen.
-
22:24 - 22:26Die Temperatur ist also nach oben gekrochen.
-
22:26 - 22:29Das war zu erwarten. Aber nicht viel. Nicht wie, naja –
-
22:29 - 22:31der erste Kerl – der erste Kerl, der die Idee hatte,
-
22:31 - 22:33dass wir uns grillen würden,
-
22:33 - 22:35er hat eigentlich gar nicht so darüber nachgedacht.
-
22:35 - 22:38Sein Name war Sven Arrhenius. Er war Schwede, und er meinte,
-
22:38 - 22:41wenn man die CO2-Konzentration in der Atmosphäre verdoppelt,
-
22:41 - 22:43was er für möglich hielt – das war um 1900 –
-
22:44 - 22:47dann sollte, nach seiner Berechnung, die Temperatur um etwa 5,5 Grad ansteigen.
-
22:47 - 22:49Er betrachtete die Erde als
-
22:49 - 22:52einen vollständig isolierten Körper,
-
22:52 - 22:54ohne wirklich irgendetwas darin,
-
22:54 - 22:56nur Energie, die hereinkommt und wieder hinausgeht.
-
22:56 - 22:58Also kam er mit dieser Theorie an,
-
22:58 - 23:00und er fand das ziemlich cool,
-
23:00 - 23:03weil es dann eine längere Anbauperiode in Schweden gebe,
-
23:03 - 23:05und die Surfer würden es auch mögen,
-
23:05 - 23:07die Surfer fanden das eine coole Idee,
-
23:07 - 23:10weil es im Meer manchmal ziemlich kalt ist –
-
23:10 - 23:12aber später fingen viele Leute an,
-
23:12 - 23:14das für etwas Schlechtes zu halten.
-
23:15 - 23:17Aber niemand hat es wirklich aufgezeigt, richtig?
-
23:17 - 23:19Gut, die Temperaturen sind gemessen –
-
23:19 - 23:21und das findet man in unserem wunderbaren Internet,
-
23:21 - 23:24man schaut einfach die NASA-Aufzeichnungen an,
-
23:24 - 23:26und die des Wetterdienstes,
-
23:26 - 23:29und man schaut selbst und wird sehen, dass die Temperatur nur –
-
23:29 - 23:32die Nachttemperatur an der Erdoberfläche nur
-
23:32 - 23:34ein ganz klein wenig angestiegen ist.
-
23:34 - 23:36Wenn man einfach zusammen mit der Tagestemperatur den Mittelwert bildet, sieht es aus, als ob sie
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23:36 - 23:39in diesem Jahrhundert um etwa 0,7 Grad angestiegen sei.
-
23:39 - 23:41Aber tatsächlich, war der Anstieg nur –
-
23:41 - 23:43es war die Nachttemperatur; die Tagestemperaturen sind nicht gestiegen.
-
23:43 - 23:46Nun – Arrhenius' Theorie –
-
23:46 - 23:48und alle Klimawandler glauben –
-
23:48 - 23:50sie würden sagen, ja, sie sollte auch am Tag ansteigen,
-
23:50 - 23:52wenn es der Treibhauseffekt ist.
-
23:52 - 23:55Die Leute mögen Dinge, die solche Namen haben,
-
23:55 - 23:58unter denen man sich etwas vorstellen kann.
-
23:58 - 24:00Aber die Leute mögen solche Sachen nicht, also – die meisten –
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24:00 - 24:02man begeistert sich nicht für Dinge
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24:03 - 24:05wie die eigentlichen Tatsachen,
-
24:05 - 24:07die Beleg wären für verstärkte
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24:07 - 24:10tropische Luftströmungen in den 90er Jahren.
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24:10 - 24:12Das ist ein Artikel, der im Februar erschienen ist,
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24:12 - 24:15und die meisten von euch haben davon vermutlich nicht gehört.
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24:15 - 24:17"Hinweise auf starke dekadische Variabilität
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24:17 - 24:20in der mittleren Strahlungs-Energiebilanz der Tropen."
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24:21 - 24:24Entschuldigung. Diese Artikel wurden von der NASA veröffentlicht,
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24:24 - 24:26und von einigen Wissenschaftlern an der Columbia Universität und Viliki
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24:26 - 24:29und einem Haufen Leute in Princeton.
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24:29 - 24:32Und diese beiden Artikel erschienen im Science Magazine,
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24:32 - 24:34am 1. Februar,
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24:34 - 24:37und sie – die Schlussfolgerung beider Artikel,
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24:37 - 24:40und auch in der des Science-Redakteurs, also
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24:40 - 24:42seiner Beschreibung dieser Artikel, für,
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24:42 - 24:44für den Quickie,
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24:44 - 24:46ist die, dass unsere Theorien über den Klimawandel
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24:46 - 24:48vollkommen falsch sind.
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24:48 - 24:50Was diese Jungs gemacht haben,
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24:50 - 24:53und das ist, was – die Leute von der NASA sagen das schon lange.
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24:53 - 24:56Sie sagen, wenn man die Temperatur der Atmosphäre misst, sie steigt nicht an –
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24:56 - 24:59sie steigt überhaupt nicht an. Wir messen das seit 20 Jahren sehr sorgfältig
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24:59 - 25:02von Satelliten aus, und sie steigt nicht an.
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25:02 - 25:05Und in diesem Artikel zeigen sie etwas viel Eindrucksvolleres,
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25:05 - 25:08und zwar haben sie das gemacht, was sie eine Strahlungs- –
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25:08 - 25:11ich werde nicht ins Detail gehen, es ist ziemlich kompliziert,
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25:11 - 25:14aber auch wieder nicht so kompliziert, wie sie den Eindruck erwecken wollen,
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25:14 - 25:17durch die Ausdrücke in solchen Artikeln. Im Grunde genommen sagen sie,
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25:17 - 25:19die Sonne gibt eine gewisse Menge Energie ab –
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25:19 - 25:21wir wissen, wie viel das ist –
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25:21 - 25:23sie kommt auf die Erde und die Erde gibt wieder einen gewissen Anteil davon ab.
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25:23 - 25:26Wenn es warm wird, erzeugt das –
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25:26 - 25:29es macht rötere Energie – infrarot,
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25:29 - 25:32also etwas, das sich aufwärmt, gibt infrarot ab.
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25:32 - 25:34Die ganze Geschichte der Erderwärmung –
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25:34 - 25:36Unsinn, wirklich,
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25:36 - 25:39ist das – wenn zu viel CO2 in der Atmosphäre ist,
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25:39 - 25:41wird die Wärme, die zu entweichen versucht,
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25:41 - 25:44nicht herauskommen können. Aber die Wärme, die von der Sonne kommt,
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25:44 - 25:47die großteils unten im Bereich von ca. 350 Nanometern
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25:47 - 25:50zentriert ist – sie geht durch CO2 einfach durch.
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25:50 - 25:52Man wird also immer noch aufgewärmt, führt aber keine Wärme ab.
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25:52 - 25:54Nun, diese Jungs haben das alles gemessen.
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25:54 - 25:56Man kann über diesen Kram reden,
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25:56 - 25:59und man kann ellenlange Berichte schreiben und Regierungsgeld dafür bekommen,
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25:59 - 26:02aber diese – sie haben es tatsächlich gemessen,
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26:02 - 26:04und es stellt sich heraus, dass in den letzten zehn Jahren –
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26:04 - 26:06deshalb nennen sie das "dekadisch" –
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26:06 - 26:09dass die Energie – dass die Höhe
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26:09 - 26:11dessen, was sie "Ungleichgewicht" nennen,
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26:11 - 26:14ungeheuer viel größer war als wir es erwartet hätten.
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26:14 - 26:17Also, die Höhe des Ungleichgewichts –
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26:17 - 26:20d.h., Wärme kommt rein und nicht mehr raus,
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26:20 - 26:22die man für die verdoppelte CO2-Menge bekäme,
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26:22 - 26:25wovon wir – nebenbei gesagt – weit entfernt sind.
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26:25 - 26:27Aber sollten wir, 2025 oder so,
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26:27 - 26:30die doppelte CO2-Menge haben wie 1900,
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26:30 - 26:32dann, sagen sie, würde das die Energiebilanz
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26:32 - 26:35um etwa – mit anderen Worten,
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26:35 - 26:37es käme ein Watt pro Quadratzentimeter
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26:37 - 26:39mehr an als wieder abgegeben würde.
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26:39 - 26:42Also sollte die Erde wärmer werden.
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26:42 - 26:44Nun, in diesen Studien fanden sie heraus – diesen zwei Studien
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26:44 - 26:46von zwei unterschiedlichen Gruppen –
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26:46 - 26:48dass 5,5 Watt
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26:48 - 26:50pro Quadratmeter
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26:50 - 26:53ankamen – 1998, 1999 –
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26:53 - 26:55und es wurde nicht wärmer.
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26:55 - 26:57Die Theorie ist also futsch – sie ist gar nichts.
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26:57 - 26:59Man hätte diese Artikel
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26:59 - 27:02"Das Ende des Klimawandel-Fiaskos" nennen sollen.
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27:02 - 27:04Sie sind besorgt,
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27:04 - 27:07und man sieht, dass die Schlussfolgerungen in den Artikeln sehr zurückhaltend sind,
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27:07 - 27:09weil sie von großen Laboren sprechen,
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27:09 - 27:11die mit viel Geld finanziert werden
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27:11 - 27:13und von verängstigten Menschen.
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27:13 - 27:15Wenn die sagen würden, wisst ihr was?
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27:15 - 27:17Es gibt nicht länger ein Problem mit dem Klimawandel,
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27:17 - 27:19also können wir – nun, sie finanzieren.
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27:19 - 27:21Wenn man einen Drittmittelantrag mit so etwas anfängt,
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27:22 - 27:24und die Erderwärmung hat offensichtlich nicht stattgefunden ...
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27:24 - 27:26wenn sie – wenn sie wirklich – wenn sie das wirklich sagen würden,
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27:26 - 27:28Ich hau schon ab.
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27:28 - 27:31(Lachen)
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27:31 - 27:33Ich stehe jetzt auch auf und –
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27:33 - 27:35(Lachen)
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27:35 - 27:38(Applaus)
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27:38 - 27:40Sie müssen das sagen.
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27:40 - 27:42Sie mussten sehr vorsichtig sein.
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27:42 - 27:44Aber was ich sagen will, ist, dass ihr euch freuen könnt,
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27:44 - 27:47denn der Science-Redakteur, der kein Idiot ist,
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27:47 - 27:50und diese beiden ziemlich kompetenten –
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27:50 - 27:53wirklich kompetenten Gruppen, sind zum gleichen Schluss gekommen.
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27:53 - 27:55Und am Ende ihrer Artikel
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27:55 - 27:57müssen sie sagen, dass das bedeutet, was wir gedacht haben,
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27:58 - 28:00dass das globale Zirkulationsmodell, mit dem wir vorhersagen,
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28:00 - 28:02dass die Erde überhitzt wird,
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28:02 - 28:05dass das alles falsch ist. Es ist um einen sehr großen Faktor falsch.
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28:05 - 28:08Nicht nur ein bisschen. Sie haben –
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28:08 - 28:11sie haben einfach die Tatsache falsch beurteilt, dass die Erde –
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28:11 - 28:13dass es offensichtlich einen Mechanismus gibt,
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28:13 - 28:15von dem keiner wusste,
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28:15 - 28:17denn die Wärme kommt an und es wird nicht wärmer.
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28:17 - 28:20Dieser Planet ist ziemlich erstaunlich,
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28:20 - 28:22er ist groß und furchtbar – und groß und wunderbar,
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28:22 - 28:25und macht alles möglich, von dem wir nichts wissen.
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28:25 - 28:27Nun, der Grund, warum ich all das zusammenstelle,
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28:27 - 28:29okay, so sollte man Wissenschaft betreiben –
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28:29 - 28:32manche Wissenschaft wird aus anderen Gründen betrieben, und nur aus Neugier.
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28:32 - 28:34Und es gibt viele Sachen wie die Erderwärmung
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28:34 - 28:36und das Ozonloch und so weiter,
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28:36 - 28:38und viel Wissenschaft von öffentlichem Interesse,
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28:38 - 28:40wenn man sich dafür interessiert,
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28:40 - 28:43dann muss man die Details betrachten und diese Artikel lesen mit Titeln wie
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28:43 - 28:45"Starke dekadische Variabilität in der ..."
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28:45 - 28:47Man muss herausfinden, was all diese Wörter bedeuten.
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28:47 - 28:49Und wenn man auf die Typen hört,
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28:49 - 28:52die diese Angelegenheiten aufblasen und damit einen Haufen Geld machen,
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28:52 - 28:55wird man falsch informiert und wird sich über die falschen Dinge Sorgen machen.
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28:55 - 28:58Denkt an die zehn Dinge, die uns am Ende kriegen. Die – eines davon –
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28:58 - 29:00(Lachen)
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29:00 - 29:03Die Asteroiden sind die eine Theorie, der ich wirklich zustimme.
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29:03 - 29:06Also, passt auf Asteroiden auf. Okay, danke, dass ich hier sein durfte.
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29:06 - 29:09(Applaus)
- Title:
- Kary Mullis über die Arbeit von Wissenschaftlern
- Speaker:
- Kary Mullis
- Description:
-
Biochemiker Kary Mullis spricht über die Grundlage moderner Wissenschaft: das Experiment. Er erzählt Geschichten aus dem 17. Jahrhundert und aus seinen eigenen Raketenbau-Tagen im Garten und preist die Neugier, Inspiration und Sorgfalt guter Wissenschaft in all ihren Formen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 29:09
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