Stephen Coleman: Die moralischen Gefahren nicht-tödlicher Waffen
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0:00 - 0:02Ich möchte heute darüber reden,
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0:02 - 0:06auf welche Probleme das Militär einiger westlicher Staaten –
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0:06 - 0:09Australien, die USA, England und so weiter –
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0:09 - 0:11bei einigen Einsätzen trifft,
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0:11 - 0:14die sie in der modernen Welt durchführen.
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0:14 - 0:16Denken Sie darüber nach,
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0:16 - 0:19wo wir unsere Soldaten in den letzten Jahren hingeschickt haben,
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0:19 - 0:22es gibt offensichtliche Ziele wie den Irak und Afghanistan,
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0:22 - 0:24aber auch Gegenden wie Ost-Timor
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0:24 - 0:26und die Salomonen und so weiter.
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0:26 - 0:28Und in vielen dieser Einsatzorte,
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0:28 - 0:31in die wir heutzutage Soldaten schicken,
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0:31 - 0:33wird kein traditioneller Krieg geführt.
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0:33 - 0:35Ein großer Teil der Arbeit,
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0:35 - 0:38mit der wir militärisches Personal in diesen Situationen beauftragen,
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0:38 - 0:41ist Arbeit, die in den Heimatländern der Soldaten, Australien, USA und so weiter,
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0:41 - 0:44von Polizisten erledigt werden würde.
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0:44 - 0:46Das wirft einen Haufen Probleme
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0:46 - 0:48für Soldaten in diesen Situationen auf,
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0:48 - 0:51weil sie Arbeit verrichten, für die sie nicht ausgebildet wurden,
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0:51 - 0:53und sie verrichten Dinge,
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0:53 - 0:56für die die eigentlichen Verantwortlichen in den Heimatländern
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0:56 - 0:58ganz anders ausgebildet
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0:58 - 1:00und ausgestattet werden.
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1:00 - 1:02Es gibt viele Gründe, aus denen wir
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1:02 - 1:04Soldaten und nicht Polizisten schicken,
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1:04 - 1:06um diese Aufgaben zu erledigen.
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1:06 - 1:09Wenn Australien morgen etwa tausend Mann
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1:09 - 1:11beispielsweise nach West-Papua schicken müsste,
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1:11 - 1:13dann hätten wir keine tausend Polizisten irgendwo rumhängen,
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1:13 - 1:15die morgen einfach losziehen könnten,
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1:15 - 1:17aber wir haben tausend Soldaten, die gehen können.
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1:17 - 1:20Wenn wir also jemanden schicken, dann schicken wir das Militär –
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1:20 - 1:22weil es da ist, verfügbar ist,
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1:22 - 1:24und weil die Soldaten daran gewöhnt sind, weggeschickt zu werden,
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1:24 - 1:26unter sich zu leben
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1:26 - 1:28und unter widrigen Umständen.
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1:28 - 1:30Die Soldaten kriegen das irgendwie hin.
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1:30 - 1:33Aber sie sind nicht genau so ausgebildet wie es Polizisten sind
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1:33 - 1:36und sie sind sicherlich nicht genau so ausgerüstet.
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1:36 - 1:38Deswegen treten eine Menge Probleme auf
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1:38 - 1:40in diesen Situationen.
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1:40 - 1:42Ein besonderer Aspekt,
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1:42 - 1:44der mich besonders interessiert,
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1:44 - 1:46ist die Frage, ob wir,
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1:46 - 1:48wenn wir Soldaten diese Aufgaben auferlegen,
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1:48 - 1:50diese speziell ausrüsten müssen,
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1:50 - 1:52und besonders, ob wir ihnen Zugriff
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1:52 - 1:55auf nicht-tödliche Waffen geben, wie sie die Polizei benutzt.
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1:55 - 1:57Sie erledigen ja quasi die gleiche Arbeit,
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1:57 - 1:59sollten also vielleicht einige dieser Dinge bekommen.
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1:59 - 2:01Und natürlich gibt es eine ganze Reihe von Situationen,
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2:01 - 2:03wo diese Waffen nützlich sein könnten.
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2:03 - 2:06An militärischen Kontrollpunkten zum Beispiel.
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2:06 - 2:08Wenn Personen sich diesen Kontrollpunkten nähern
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2:08 - 2:10und die Soldaten sich nicht sicher sind,
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2:10 - 2:12ob es sich um eine Bedrohung handelt oder nicht.
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2:12 - 2:14Sagen wir mal, diese Person kommt an,
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2:14 - 2:16und sie denken: "Ist das jetzt ein Selbstmordattentäter oder nicht?
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2:16 - 2:18Hat er vielleicht etwas unter seinen Kleidern versteckt? Was wird passieren?"
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2:18 - 2:20Sie wissen nicht, ob die Person eine Bedrohung darstellt.
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2:20 - 2:22Und wenn die Person den Anweisungen nicht folgt,
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2:22 - 2:24erschießen die Soldaten sie vielleicht,
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2:24 - 2:26nur um später herauszufinden,
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2:26 - 2:28entweder, ja, wir haben richtig gehandelt,
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2:28 - 2:30oder, nein, das Opfer war unschuldig
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2:30 - 2:32und hat einfach nicht verstanden, was wir wollten.
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2:32 - 2:34Wenn sie also nicht-tödliche Waffen hätten,
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2:34 - 2:36könnten sie sagen: "Wir könnten sie ja in diesen Situationen benutzen.
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2:36 - 2:38Wenn wir dann auf jemand unschuldigen schießen
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2:38 - 2:40töten wir ihn wenigstens nicht."
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2:40 - 2:42Noch ein Beispiel.
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2:42 - 2:44Dieses Foto stammt von einer anderen Mission
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2:44 - 2:46im Balkan in den späten 90ern.
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2:46 - 2:48Die Situation ist ein wenig anders.
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2:48 - 2:50Die Soldaten wissen vielleicht, wenn jemand feindlich ist,
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2:50 - 2:52da ist jemand, der auf sie schießt
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2:52 - 2:55oder etwas anderes eindeutig Bedrohliches tut, Steine wirft oder so.
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2:55 - 2:58Aber wenn sie reagieren, sind eine Menge anderer Leute in der Umgebung,
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2:58 - 3:01die unschuldig sind, aber auch verletzt werden könnten –
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3:01 - 3:05das Militär möchte ja nicht gerne über Kollateralschäden reden.
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3:05 - 3:07Und wieder würden sie sagen: "Wenn wir Zugriff auf nicht-tödliche Waffen hätten,
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3:07 - 3:09dann könnten wir bei bekannten Bedrohungen
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3:09 - 3:11mit diesen umgehen
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3:11 - 3:13und wir wissen, wenn wir jemand anderes treffen,
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3:13 - 3:15haben wir ihn wenigstens nicht getötet."
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3:15 - 3:17Ein anderer Vorschlag war,
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3:17 - 3:19dass wenn wir schon Roboter auf dem Schlachtfeld einsetzen,
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3:19 - 3:21dann könnte es bald sein,
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3:21 - 3:24dass wir sogar Roboter einsetzen, die selbstständig handeln.
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3:24 - 3:27Diese Roboter entscheiden selbst, auf wen sie schießen und auf wen nicht,
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3:27 - 3:29ohne einen Menschen im Entscheidungsprozess.
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3:29 - 3:31Und dann war der Vorschlag,
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3:31 - 3:33wenn wir schon Robotern erlauben, das zu tun
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3:33 - 3:36wäre es vielleicht eine gute Idee,
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3:36 - 3:38diese mit nicht-tödlichen Waffen auszurüsten,
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3:38 - 3:41so dass, wenn ein Roboter eine Fehlentscheidung trifft,
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3:41 - 3:43trotzdem niemand stirbt.
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3:43 - 3:46Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Arten von nicht-tödlichen Waffen,
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3:46 - 3:48einige sind natürlich jetzt schon erhältlich,
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3:48 - 3:50andere sind noch in der Entwicklung.
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3:50 - 3:52Es gibt traditionelle Dinge wie Pfefferspray,
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3:52 - 3:54OC-Spray da oben,
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3:54 - 3:56oder Elektroschocker.
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3:56 - 3:59Das rechts oben in der Ecke ist ein Laser,
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3:59 - 4:01der die Person nur kurzzeitig blenden
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4:01 - 4:03und orientierungslos machen soll.
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4:03 - 4:05Es gibt nicht-tödliche Schrotmunition,
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4:05 - 4:07die aus Gummischroten besteht
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4:07 - 4:09anstatt wie die üblichen aus Metall.
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4:09 - 4:12Und das Gefährt in der Mitte, der Laster,
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4:12 - 4:14ist das sogenannte Active Denial System –
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4:14 - 4:17daran arbeitet das US-Militär im Moment.
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4:17 - 4:20Es handelt sich um einen großen Mikrowellensender.
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4:20 - 4:23Das ist die klassische Idee eines Hitzestrahlers.
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4:23 - 4:26Es hat eine riesige Reichweite
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4:26 - 4:28im Vergleich zu den anderen Waffen.
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4:28 - 4:30Und jeder, den die Wellen treffen,
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4:30 - 4:32empfindet einen plötzlichen Hitzeeinbruch
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4:32 - 4:34und will einfach nur weg.
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4:34 - 4:37Es ist wesentlich komplizierter als eine Mikrowelle,
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4:37 - 4:39aber im Wesentlichen bringt es die Wassermoleküle
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4:39 - 4:41in der Hautoberfläche zum Kochen.
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4:41 - 4:43Man spürt also diese wahnsinnige Hitze
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4:43 - 4:45und denkt: "Ich geh besser aus dem Weg."
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4:45 - 4:48Und das Militär denkt, das wird unglaublich nützlich
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4:48 - 4:50an Orten, wo man eine Menschenmenge von Arealen vertreiben muss,
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4:50 - 4:52wenn diese eine feindliche Gesinnung zeigt.
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4:52 - 4:55Wenn man Personen von einem Areal fern halten möchte,
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4:55 - 4:58kann man das mit solchen Methoden erreichen.
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4:58 - 5:00Es gibt also ganz klar eine ganze Menge verschiedener Arten
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5:00 - 5:03von nicht-tödlichen Waffen, die wir Soldaten geben könnten
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5:03 - 5:05und es gibt eine ganze Reihe von Situationen,
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5:05 - 5:08wo die Soldaten meinen: "Hey, die Dinger könnten nützlich sein."
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5:08 - 5:10Aber wie ich sagte,
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5:10 - 5:12Militär und Polizei
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5:12 - 5:14sind sehr verschieden.
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5:14 - 5:16Man muss sich nicht besonders anstrengen,
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5:16 - 5:18um zu erkennen, dass sie unterschiedlich sind.
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5:18 - 5:20Im Besonderen
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5:20 - 5:22bei der Einstellung
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5:22 - 5:24und der Ausbildung zur Gewaltanwendung
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5:24 - 5:26sind die Unterschiede groß.
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5:26 - 5:28Die Polizei –
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5:28 - 5:31ich weiß das, weil ich an der Ausbildung von Polizisten beteiligt war –
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5:31 - 5:34die Polizei ist besonders im Bereich westlicher Rechtsprechung
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5:34 - 5:37ausgebildet, um Gewalt zu deeskalieren,
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5:37 - 5:39und diese zu vermeiden
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5:39 - 5:41wann immer es möglich ist.
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5:41 - 5:43Lebensgefährdende Gewalt
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5:43 - 5:46darf nur als letzte Möglichkeit angewendet werden.
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5:46 - 5:49Soldaten werden für den Krieg ausgebildet,
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5:49 - 5:52sie lernen also, sobald die Stimmung kippt,
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5:52 - 5:55ist tödliche Gewalt die erste Antwort.
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5:56 - 6:00In dem Moment, wo die Fäkalien am Dünsten sind,
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6:00 - 6:03kann man anfangen zu schießen.
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6:03 - 6:05Ihre Einstellungen
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6:05 - 6:07die Anwendung tödlicher Gewalt betreffend
sind also sehr unterschiedlich -
6:07 - 6:09und ich denke, es ist offensichtlich,
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6:09 - 6:12dass die Einstellung zur Anwendung nicht-tödlicher Waffen
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6:12 - 6:15sich auch sehr von der Einstellung der Polizei unterscheidet.
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6:15 - 6:17Und weil wir schon so viele Probleme
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6:17 - 6:20bei der Benutzung nicht-tödlicher Waffen
durch Polizisten hatten, -
6:20 - 6:23dachte ich, es wäre eine gute Idee, diese zu betrachten
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6:23 - 6:25und in Beziehung mit dem Militär zu setzen.
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6:25 - 6:27Ich war sehr überrascht, als ich damit anfing,
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6:27 - 6:29und sah, dass sogar die Leute,
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6:29 - 6:32die die Nutzung nicht-tödlicher Waffen durch das Militär bewarben,
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6:32 - 6:34das nicht getan hatten.
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6:34 - 6:36Generell neigen sie zu der Einstellung:
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6:36 - 6:38"Warum sollten wir uns darum kümmern, was bei der Polizei geschieht?
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6:38 - 6:40Wir schauen auf etwas anderes,”
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6:40 - 6:42und erkannten scheinbar nicht an,
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6:42 - 6:44dass die Situationen eigentlich sehr vergleichbar waren.
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6:44 - 6:46Ich fing also an, solche Begebenheiten zu untersuchen
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6:46 - 6:48und schaute mir an,
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6:48 - 6:51wie die Polizei nicht-tödliche Waffen bei deren Einführung einsetzte
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6:51 - 6:53und was für Probleme bei der Anwendung
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6:53 - 6:55auftreten konnten,
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6:55 - 6:57als sie eingeführt wurden.
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6:57 - 6:59Da ich Australier bin,
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6:59 - 7:01begann ich damit in Australien,
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7:01 - 7:04und nutzte so meine eigene Erinnerung an die Vorkommnisse,
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7:04 - 7:07wo nicht-tödliche Waffen in Australien eingeführt wurden.
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7:07 - 7:09Besonders schaute ich auf
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7:09 - 7:11die Verwendung von OC-Spray,
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7:11 - 7:13Oleoresin-Capsicum-Spray, Pfefferspray,
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7:13 - 7:15von der australischen Polizei.
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7:15 - 7:17Ich recherchierte, wann es eingeführt worden war, was passiert war
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7:17 - 7:19und so weiter.
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7:19 - 7:21Und eine Studie, die ich fand,
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7:21 - 7:23eine sehr interessante,
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7:23 - 7:25war aus Queensland,
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7:25 - 7:28wo sie eine Probezeit für den Einsatz von Pfefferspray durchführten,
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7:28 - 7:31bevor es weitgehend eingeführt wurde.
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7:31 - 7:34Und ich ging diese Darstellungen hier durch.
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7:34 - 7:36Als sie das Pfefferspray in Queensland einführten,
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7:36 - 7:38waren sie sehr genau.
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7:38 - 7:41Der Polizeiminister hatte viele öffentliche Stellungnahmen dazu gemacht.
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7:41 - 7:43Sie sagten: "Dies ist ausdrücklich dafür bestimmt,
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7:43 - 7:45der Polizei ein Mittel zu geben,
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7:45 - 7:48das zwischen Rufen und Schießen liegt.
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7:48 - 7:51Sie können es anstatt einer Feuerwaffe verwenden
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7:51 - 7:54in den Situationen, in denen sie zuvor hätten schießen müssen."
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7:54 - 7:57So ging ich heran und schaute mir all diese Polizei-Schussdiagramme an.
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7:57 - 7:59Und man kommt nicht sehr leicht an die Diagramme
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7:59 - 8:01der verschiedenen australischen Staaten heran.
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8:01 - 8:03Ich konnte lediglich diese finden.
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8:03 - 8:05Dies ist von einen Bericht des "Australian Institute of Criminology”.
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8:05 - 8:07Wie Sie am Kleingedruckten sehen können, falls Sie es lesen können:
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8:07 - 8:10"Todesfälle nach Polizeieinsatz" sind nicht nur von der Polizei erschossene Menschen,
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8:10 - 8:14sondern auch Leute, die sich in der Gegenwart der Polizei erschossen haben.
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8:14 - 8:16Das hier sind die Daten vom ganzen Land.
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8:16 - 8:18Und der rote Pfeil zeigt den Moment an,
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8:18 - 8:20in dem Queensland sagte:
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8:20 - 8:23"Ja, jetzt geben wir allen Polizeibeamten im ganzen Staat
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8:23 - 8:25Zugang zu Pfefferspray."
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8:25 - 8:28Nun sehen Sie zu diesem Moment führend sechs Tode
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8:28 - 8:30jedes Jahr für ein paar Jahre.
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8:30 - 8:32Ein paar Jahre zuvor gab es eine Spitze,
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8:32 - 8:34doch das war nicht wirklich Queensland.
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8:34 - 8:37Weiß irgendjemand, was das war? Nicht Port Arthur, nein.
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8:37 - 8:39Victoria? Ja, richtig.
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8:39 - 8:42Diese Spitze war allein Victoria.
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8:42 - 8:44Es war also nicht Queensland, das ein besonderes Problem hatte
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8:44 - 8:48mit Toten bei Polizeieinsätzen.
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8:48 - 8:50Sechs Schießereien im ganzen Land,
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8:50 - 8:52ungefähr gleichbleibend die Jahre zuvor.
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8:52 - 8:55Und in den nächsten zwei Jahren wurde die Studie durchgeführt: 2001-02.
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8:55 - 8:58Gibt jemand ein Gebot ab, wie oft,
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8:58 - 9:00wenn man mal bedenkt, wie es eingeführt wurde,
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9:00 - 9:03wie oft die Polizei in Queensland Pfefferspray damals einsetzte?
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9:03 - 9:05Hundert Mal? Eins, drei.
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9:05 - 9:08Tausend wird schon besser.
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9:10 - 9:12Ausdrücklich eingeführt
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9:12 - 9:14als Alternative zu tödlicher Gewalt –
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9:14 - 9:17eine Alternative zwischen Rufen und Schießen.
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9:17 - 9:19Ich lehne mich mal ein bisschen aus dem Fenster
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9:19 - 9:22und sage, wenn die Polizei von Queensland kein Pfefferspray gehabt hätte,
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9:22 - 9:25hätten sie keine 2.226 Menschen erschossen
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9:25 - 9:28in den zwei Jahren.
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9:28 - 9:30Wenn Sie sich diese Studien,
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9:30 - 9:32die sie sich anschauten, näher ansehen,
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9:32 - 9:35das Material, das sie aufsammelten und untersuchten,
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9:35 - 9:38dann sehen Sie, dass die Verdächtigen nur in
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9:38 - 9:40ungefähr 15 % der Fälle bewaffnet waren,
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9:40 - 9:42als Pfefferspray eingesetzt wurde.
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9:42 - 9:45Es wurde regelmäßig in dieser Zeit angewendet,
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9:45 - 9:47und wird auch jetzt noch regelmäßig verwendet,
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9:47 - 9:49weil es keine Beschwerden darüber gab,
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9:49 - 9:52zumindest nicht innerhalb dieser Studie,
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9:52 - 9:54es wurde regelmäßig eingesetzt,
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9:54 - 9:56um mit Leuten umzugehen, die gewalttätig waren,
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9:56 - 9:58die möglicherweise gewalttätig waren,
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9:58 - 10:00und es wurde auch oft eingesetzt,
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10:00 - 10:02um mit Leuten umzugehen, die einfach
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10:02 - 10:06passiv, nicht kooperationsbereit waren.
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10:06 - 10:08Diese Person tut nichts Gewalttätiges,
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10:08 - 10:10doch sie tut nicht das, was man von ihr verlangt.
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10:10 - 10:12Sie folgt nicht den Anweisungen, die man ihr gibt,
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10:12 - 10:14gut, dann geben wir ihr eine Ladung Pfefferspray.
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10:14 - 10:18Das wird sie auf die Beine bringen. Alles wird besser laufen.
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10:18 - 10:20Es war ausschließlich dafür bestimmt,
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10:20 - 10:22eine Alternative zu Feuerwaffen zu sein,
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10:22 - 10:24doch es wird häufig verwendet,
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10:24 - 10:26um mit einer ganzen Reihe
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10:26 - 10:28anderer Probleme umzugehen.
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10:28 - 10:30Eine der Fragen, die beim militärischen Gebrauch
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10:30 - 10:33von nicht-tödlichen Waffen aufkommt –
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10:33 - 10:36und wenn Leute sagen: "Gut, da mag es ein paar Probleme geben." –
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10:36 - 10:39es gibt da ein paar besondere Probleme, auf denen der Fokus liegen sollte.
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10:39 - 10:41Eins dieser Probleme ist,
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10:41 - 10:44dass nicht-tödliche Waffen wahllos eingesetzt werden könnten.
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10:44 - 10:47Ein fundamentales Prinzip militärisch ausgeführter Gewalt
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10:47 - 10:49ist die Notwendigkeit zur Unterscheidung.
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10:49 - 10:52Man muss vorsichtig sein, auf wen man schießt.
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10:52 - 10:55Nun ein Problem, das mit nicht-tödlichen Waffen angeregt wird,
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10:55 - 10:57ist, dass sie wahllos verwendet werden können –
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10:57 - 10:59dass man sie gegen eine ganze Reihe an Leuten verwendet,
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10:59 - 11:02weil man sich nicht mehr so sehr darum sorgen muss.
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11:02 - 11:04Und ein bestimmtes Beispiel,
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11:04 - 11:06bei dem das meiner Meinung nach sehr deutlich wird,
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11:06 - 11:09war die Belagerung des Dubrovka-Theaters in Moskau 2002,
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11:09 - 11:11und die meisten von Ihnen, im Gegensatz zu meinen Studenten der ADFA,
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11:11 - 11:13sind wahrscheinlich alt genug, sich daran zu erinnern.
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11:13 - 11:16Tschetschenen übernahmen die Kontrolle über das Theater.
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11:16 - 11:19Sie hielten um die 700 Leute als Geiseln.
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11:19 - 11:21Sie ließen ein paar Leute frei,
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11:21 - 11:24doch sie hatten noch ungefähr 700 Geiseln.
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11:24 - 11:27Und die russische Spezial-Militärpolizei,
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11:27 - 11:29Spezialeinsatzkräfte, Spetsnaz,
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11:29 - 11:31stürmte das Theater.
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11:31 - 11:34Und was sie machten, war das ganze Theater mit Betäubungsgas voll zu pumpen.
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11:34 - 11:36Und es stellte sich heraus,
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11:36 - 11:39dass viele der Geiseln daran starben,
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11:39 - 11:42weil sie das Gas einatmeten.
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11:42 - 11:44Es wurde wahllos eingesetzt.
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11:44 - 11:47Sie pumpten das ganze Theater voll mit dem Gas.
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11:47 - 11:49Und es ist keine Überraschung, dass Leute starben,
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11:49 - 11:51weil man nicht weiß, wie viel von dem Gas
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11:51 - 11:53jede Person einatmen wird,
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11:53 - 11:55in welche Position sie fallen werden,
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11:55 - 11:57wenn sie bewusstlos werden und so weiter.
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11:57 - 12:00Es gab nur ein paar Leute, die bei diesem Vorfall
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12:00 - 12:02erschossen wurden.
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12:02 - 12:04Als sie sich dies danach anschauten,
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12:04 - 12:06gab es nur ein paar Leute,
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12:06 - 12:08die von den Geiselnehmern erschossen wurden
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12:08 - 12:10oder von den Einsatzkräften,
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12:10 - 12:12die hereinstürmten und versuchten, mit der Situation klarzukommen.
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12:12 - 12:14Nahezu jeder, der getötet wurde,
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12:14 - 12:16starb durch Einatmen des Gases.
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12:16 - 12:18Der geforderte Tribut an Geiseln
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12:18 - 12:20ist etwas unklar,
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12:20 - 12:22doch es sind sicher ein paar mehr als das,
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12:22 - 12:24denn andere starben noch Tage danach.
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12:24 - 12:26Dies war ein Problem, über das debattiert wurde,
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12:26 - 12:28dass es möglicherweise wahllos verwendet wurde.
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12:28 - 12:30Ein zweites Problem, das beim militärischen Einsatz
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12:30 - 12:32nicht-tödlicher Waffen manchmal erwähnt wird,
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12:32 - 12:35und es ist der Grund, warum in der Konvention über chemische Waffen
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12:35 - 12:37sehr klar darauf hingewiesen wird, dass Reizstoffe
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12:37 - 12:39nicht als Kriegswaffen eingesetzt werden dürfen,
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12:39 - 12:42das Problem dabei ist, dass es vorkommt, dass
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12:42 - 12:45nicht-tödliche Waffen nicht als Alternative zu tödlicher Gewalt benutzt werden,
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12:45 - 12:48sondern als Verstärker der tödlichen Gewalt –
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12:48 - 12:50dass man zuerst nicht tödliche Waffen benutzt,
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12:50 - 12:53damit dann tödliche Waffen effektiver einzusetzen sind.
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12:53 - 12:55Die Leute, auf die dann geschossen wird,
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12:55 - 12:57sind nicht mehr in der Lage, in Deckung zu gehen.
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12:57 - 13:00Sie sind sich nicht bewusst, was geschieht und man kann sie besser töten.
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13:00 - 13:03Und tatsächlich ist dies genau hier passiert.
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13:03 - 13:06Die Geiselnehmer, die von dem Gas bewusstlos wurden,
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13:06 - 13:08wurden nicht in Haft genommen,
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13:08 - 13:11es wurde ihnen einfach in den Kopf geschossen.
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13:11 - 13:13Diese nicht-tödliche Waffe also
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13:13 - 13:15wurde tatsächlich in diesem Fall als ein
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13:15 - 13:18Verstärker der tödlichen Gewalt verwendet,
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13:18 - 13:20um das Töten wirkungsvoller zu machen
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13:20 - 13:23in dieser besonderen Situation.
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13:23 - 13:25Ein anderes Problem, das ich erwähnen möchte,
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13:25 - 13:27ist eine Reihe von Problemen
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13:27 - 13:29mit der Art und Weise, wie der Umgang mit
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13:29 - 13:31nicht-tödlichen Waffen gelehrt wird,
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13:31 - 13:33wie sie darauf trainiert und getestet werden und so weiter.
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13:33 - 13:36Sie werden nämlich in schöner, sicherer Umgebung getestet.
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13:36 - 13:39Und es wird gelehrt, sie in schöner, sicherer Umgebung zu verwenden
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13:39 - 13:42wie hier, wie man genau sehen kann, was vor sich geht.
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13:42 - 13:45Die Frau mit dem Pfefferspray trägt Gummihandschuhe,
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13:45 - 13:47um sicherzugehen, dass sie nichts abbekommt.
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13:47 - 13:49Doch so werden sie niemals verwendet.
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13:49 - 13:51Sie werden in der richtigen Welt, hier in Texas, so eingesetzt.
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13:51 - 13:55[Folie: Polizei tasert Urgroßmutter bei Verkehrskontrolle]
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13:55 - 13:58Ich gestehe, genau dieser Fall
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13:58 - 14:00war es, der daran mein Interesse geweckt hatte.
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14:00 - 14:03Damals war ich an Forschungen der "U.S. Naval Academy" beteiligt.
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14:03 - 14:06Und in den Nachrichten kam dieser Fall auf,
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14:06 - 14:09in dem eine Frau mit einem Polizeibeamten stritt.
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14:09 - 14:11Sie war nicht gewalttätig.
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14:11 - 14:13Tatsächlich war er 15 cm größer als ich,
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14:13 - 14:16und sie war so groß.
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14:16 - 14:18Und irgendwann sagte sie:
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14:18 - 14:20"Also ich gehe jetzt zurück ins Auto."
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14:20 - 14:22Und er: "Wenn Sie zurück gehen, halte ich Sie mit dem Elektroschocker auf."
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14:22 - 14:25Und sie: "Oh, nur los. Tun Sie's doch." Und so geschah es.
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14:25 - 14:27Und die Videokamera vorn im Polizeiauto
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14:27 - 14:31zeichnete alles auf.
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14:31 - 14:34Sie ist 72
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14:34 - 14:38und es sieht aus, als wäre dies die angemessenste Art, mit ihr umzugehen.
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14:38 - 14:40Und ein weiteres ähnliches Beispiel
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14:40 - 14:42mit anderen Leuten, wo man denkt:
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14:42 - 14:45"Ist es wirklich angemessen, nicht-tödliche Waffen so zu einzusetzen?"
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14:45 - 14:47"Polizeibeamter feuert mit Taser auf Kopf einer 14-Jährigen."
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14:47 - 14:50"Sie lief davon. Was sonst konnte ich tun?"
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14:50 - 14:53(Lachen)
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14:53 - 14:55Oder in Florida:
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14:55 - 14:58"Polizei tasert Sechsjährigen in Grundschule."
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14:58 - 15:00Und natürlich lernten sie daraus viel,
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15:00 - 15:02denn im selben Bezirk,
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15:02 - 15:04"Polizei überprüft Richtlinien:
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15:04 - 15:07Zweites Kind mit Taser geschockt innerhalb von Wochen."
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15:07 - 15:09Selber Polizeibezirk.
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15:09 - 15:12Ein weiteres Kind innerhalb von Wochen des getaserten Sechsjährigen.
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15:12 - 15:14Falls Sie jetzt denken,
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15:14 - 15:16das gibt's nur in den USA, in Kanada passiert es auch.
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15:16 - 15:18[Folie: Mounties tasern 11-jährigen Jungen]
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15:18 - 15:20Und ein Kollege schickte dies aus London.
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15:20 - 15:22[Folie: Inhaftierter, 82, mit Taser beschossen]
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15:22 - 15:25Doch mein persönlicher Favorit, muss ich gestehen,
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15:25 - 15:28kommt aus den USA:
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15:28 - 15:31"Beamte tasern behinderte 86-jährige Frau in ihrem Bett."
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15:31 - 15:35Ich habe die Protokolle zu diesem Fall nachgeprüft.
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15:35 - 15:38ich schaute sie mir an und war wirklich überrascht.
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15:38 - 15:41Offensichtlich nahm sie eine bedrohlichere Position in ihrem Bett ein.
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15:41 - 15:43(Lachen)
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15:43 - 15:45Kein Witz. Das stand genauso dort.
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15:45 - 15:48"Sie nahm eine bedrohlichere Position in ihrem Bett ein."
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15:48 - 15:50Gut.
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15:50 - 15:52Doch ich würde Sie gerne nochmal daran erinnern worüber ich rede.
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15:52 - 15:54Ich rede über die militärische Verwendung von nicht-tödlichen Waffen.
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15:54 - 15:56Warum ist das relevant?
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15:56 - 15:58Weil die Polizei beschränkter ist im Gebrauch von Gewalt
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15:58 - 16:00als das Militär.
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16:00 - 16:03Sie sind ausgebildet, verhaltener im Gebrauch von Gewalt zu sein als das Militär.
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16:03 - 16:06Sie sind ausgebildet, mehr zu denken, versuchen zu deeskalieren.
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16:06 - 16:09Wenn man also Probleme mit Polizeibeamten und nicht-tödlichen Waffen hat,
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16:09 - 16:11wie könnte man annehmen,
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16:11 - 16:14dass es mit Soldaten besser wäre?
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16:15 - 16:18Das letzte, was ich gerne sagen möchte,
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16:18 - 16:20wenn ich mich mit der Polizei
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16:20 - 16:22über die perfekte nicht-tödliche Waffe unterhalte,
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16:22 - 16:24sagen sie unvermeidlich alle dasselbe:
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16:24 - 16:27"Sie muss übel genug sein,
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16:27 - 16:29dass man nicht von ihr getroffen werden möchte.
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16:29 - 16:31Und wenn man droht sie zu benutzen,
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16:31 - 16:34werden die Leute nachgeben,
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16:34 - 16:36doch sie sollte keine
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16:36 - 16:40bleibenden Schäden verursachen."
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16:40 - 16:43Mit anderen Worten ist die perfekte nicht-tödliche Waffe
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16:43 - 16:45ideal zum Missbrauchen.
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16:45 - 16:47Was hätten diese Typen gemacht,
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16:47 - 16:49wenn sie Elektroschocker gehabt hätten
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16:49 - 16:51oder eine tragbare Version
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16:51 - 16:53des "Active Denial System" –
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16:53 - 16:56einen kleinen Hitzestrahl, den man unbedenklich
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16:56 - 16:58an Menschen anwenden kann.
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16:58 - 17:01Ich denke, dass es Wege gibt,
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17:01 - 17:03dass nicht-tödliche Waffen in diesen Situationen großartig sind,
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17:03 - 17:05doch es gibt eine Menge an Problemen,
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17:05 - 17:07die auch bedacht werden müssen.
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17:07 - 17:09Vielen Dank!
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17:09 - 17:11(Applaus)
- Title:
- Stephen Coleman: Die moralischen Gefahren nicht-tödlicher Waffen
- Speaker:
- Stephen Coleman
- Description:
-
Pfefferspray und Elektroschocker werden zunehmend von Polizei und Militär genutzt und weitere exotische nicht-tödliche Waffen wie Hitzestrahler sind im Bau. Ethiker Stephen Coleman ergründet bei TEDxCanberra die unerwarteten Folgen der Einführung von diesen Waffen und wirft wichtige Fragen auf.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 17:11
Jenny Zurawell approved German subtitles for Non-lethal weapons, a moral hazard? | ||
Judith Matz accepted German subtitles for Non-lethal weapons, a moral hazard? | ||
Judith Matz edited German subtitles for Non-lethal weapons, a moral hazard? | ||
Judith Matz edited German subtitles for Non-lethal weapons, a moral hazard? | ||
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Katja Tongucer approved German subtitles for Non-lethal weapons, a moral hazard? | ||
Katja Tongucer commented on German subtitles for Non-lethal weapons, a moral hazard? | ||
Katja Tongucer edited German subtitles for Non-lethal weapons, a moral hazard? |