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Thomas Hirschhorn: "Gramsci Monument" | Art21 "Extended Play"

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    [Thomas Hirschhorn: "Gramsci Monument"]
  • 0:18 - 0:21
    [Forest Houses, Bronx, New York]
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    ["Gramsci Monument" (2013)]
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    [Opening of the "Gramsci Monument"]
  • 0:36 - 0:37
    [HARRY DRAKE] Tut mir Leid zu stören.
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    Der is der Mann der ersten Stunde.
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    Der ist der Mann, außer Erik,
    der alles uns gebracht hat
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    [YASMIL RAYMOND]
    Thomas glaubt "mehr ist mehr".
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    Es ist ein Wortwitz an Mies van der Rohe,
    wer hat gesagt, "weniger ist mehr"
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    Und in dieser "mehr ist mehr" Philosophie
    des Thomas Hirschhorns,
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    es heißt ein riesige Menge Aktivitäten,
    die ganze Zeit,
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    wir sind fast verwirrt, was passt,
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    [HARRY DRAKE] Was du macht für diese
    Gemeinschaft und alles...
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    [HIRSCHHORN] Das mache ich nicht...
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    Ich mache nichts für die Gemeinschaft.
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    Ich mache etwas, hoffe ich, für Kunst
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    [HARRY DRAKE] Ok.
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    [HIRSCHHORN] Und das Verstehen der Kunst.
    Das ist mein...
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    Mein Ziel ist das.
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    [LEX BROWN] Thomas immer sagt,
  • 1:24 - 1:26
    dass er nicht hier kamm,
    um Menschen zu hilfen.
  • 1:26 - 1:31
    Er kamm nach Forest Houses
    und fragte die Leute, die hier lebt,
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    um ihm Kunst zu machen zu hilfen.
  • 1:38 - 1:40
    Es ist ganz anders.
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    Es gibt einen riesigen Unterschied
    zwischen diese beide Dinge.
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    [FREDDY VELEZ] Thomas bat mich, Gramscis
    Gefängnishefte ins Spanisch zu übersetzen.
  • 1:52 - 1:54
    Dies war ein toll Chance für mich,
  • 1:54 - 2:00
    dann legte ich die Rente zur Seite,
    und begann nur mit seiner Kunst zu werken.
  • 2:00 - 2:05
    Heute bin ich hier, nach zwei Monate,
    ich vergnüge mich jeden Tag
  • 2:05 - 2:07
    und ich fühle mich viel besser.
  • 2:11 - 2:15
    [JANET BETHEA] Ich war stärker als hälfte
    die Männer drüben.
  • 2:15 - 2:16
    Ich habe die Gebäude gebaut.
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    Ich habe die Strecke drunten gemacht,
    am Boden.
  • 2:20 - 2:22
    Ich habe dies alles
    mit den Jungen gemacht.
  • 2:22 - 2:27
    Außer der Decke.
    Ich habe Angst von der Höhe [LACHEN]
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    [STANLEY SCOTT]
    Ich bin "Stan, der Mann".
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    [FRAU]
    "Stan, der Mann"?
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    [STANLEY SCOTT]
    "Stan, der Mann".
  • 2:40 - 2:40
    [FRAU]
    Ich sah es.
  • 2:40 - 2:41
    [STANLEY SCOTT]
    Aber ja.
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    Ich werke für Liebe.
  • 2:44 - 2:44
    [FRAU]
    Ich weiß!
  • 2:44 - 2:46
    [STANLEY SCOTT]
    Es geht nie um Rechnungen.
  • 2:46 - 2:46
    Ich handle nie...
  • 2:46 - 2:48
    Es geht nicht um Geld.
  • 2:48 - 2:50
    Alles ich tue kommt aus dem Herzen.
  • 2:50 - 2:50
    Ich bin nie...
  • 2:50 - 2:52
    Weißt du, wenn deine Liebe drin ist,
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    kommt bald das Geld.
  • 2:55 - 2:58
    Darum trat ich um dem Denkmal bei,
    da es wie Kunst ist.
  • 2:58 - 2:59
    Essen ist wie Kunst.
  • 2:59 - 3:01
    Weißt du, Kochen.
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    Etwas aus Nichts machen.
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    Weißt du, die Teller schön zu machen.
  • 3:05 - 3:06
    Zwar sieht es gut aus,
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    aber wird es schön schmecken?
  • 3:13 - 3:16
    [INTERVIEWER] Vor der Frage
    "Was ist das Projekt?", was antwortest du?
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    [DANNION JORDAN]
    Na ja, ich zeige ihnen die Broschüre
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    [JANET BETHEA]
    Es ist ein Denkmal für etwas...
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    [FREDDY VELEZ]
    Ein positiver Ort für Kunst und Lernen.
  • 3:25 - 3:27
    [DANNION JORDAN]
    Es gab ein Smoothie Bar.
  • 3:27 - 3:29
    [JANET BETHEA]
    Sie können ins Bibliothek gehen und lesen.
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    [DANNION JORDAN] ...Wi-Fi drüben...
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    [ERIK FARMER]
    Normalerweise ein Denkmal
  • 3:33 - 3:35
    ist was, das stabil ist.
    Es bewegt sich nie.
  • 3:35 - 3:38
    Dies ist ein vorläufiges Denkmal,
    wovon ich nie gehört hatte,
  • 3:38 - 3:41
    aber Thomas hat mir erklärt, ja,
    was er machen wollte
  • 3:41 - 3:45
    und wie er die Einwohner ins Denkmal
    integrieren mochte,
  • 3:45 - 3:47
    um Arbeit ihnen zu geben
  • 3:47 - 3:50
    und den Kinder Kunst beizubringen.
  • 3:53 - 3:57
    [DANNION JORDAN]
    Er will, dass nichts dieses Denkmal stört,
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    sei es Regen, Dia...
  • 4:01 - 4:01
    NYCHA
  • 4:01 - 4:04
    Er will keine Eingriff
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    Wenn du greife nicht sein Projekt ein,
    alles ist klar.
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    [INTERVIEWER]
    Was passiert, wenn man stört?
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    [DANNION JORDAN] [LACHEN]
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    Na ja... er geht einfach verrückt.
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    Er schreie, schüttelt
    seine Finger und alles
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    [HIRSCHHORN] Sonntag... Sonn...
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    [YASMIL RAYMOND]
    Aber ich bin hier Samstag...
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    [HIRSCHHORN] Ich bin der Kunstler!
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    [MANN]
    Ich sehe niemand drin...
  • 4:24 - 4:24
    [HIRSCHHORN]
    Ich bin der Kunstler.
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    [HARRY DRAKE]
    Er sagt "Nein".
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    [MARCELLA PARADISE] Wenn du nicht bis
    drei oder vier bleiben könntest,
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    und wir bleiben immer bis vier,
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    wirst du von der Klasse verwiesen.
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    [HIRSCHHORN] Ok?
    Wir sind nicht zuschauend.
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    Gibt es kein Zuschauer.
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    [HARRY DRAKE] Thomas ist nicht weiß,
    nicht europäisch.
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    Er ist schwarz.
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    [MARCUS GREEN]
    Ich war sehr inspiriert vom Thomas Poster.
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    Auf dem Poster, liest man:
    "Alle Menschen sind Intellektuellen".
  • 5:00 - 5:05
    Denn, das Zitat, mit dem ich anfangen
    möchte, ist der Nummer eins,
  • 5:05 - 5:07
    kommt aus diesem Begriff.
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    [LEX BROWN] Gramscis Begriff, dass
    jeder ein Intellektuel ist,
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    ist eine ziemliche wichtig Idee.
  • 5:14 - 5:16
    Ist ein riesiger
    Teil des Projekts
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    und erscheint aus jedem Teil davon.
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    [ADAM GUESSONGO] Mein Name ist Adam.
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    Ich mache Graffiti, ich zeichne,
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    und ich mache Skulpturen.
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    Oder diese... Ich bin nie fertig damit...
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    Ich bin nicht damit fertig, aber ich
    versuchte, einen Charakter zu machen.
  • 5:44 - 5:47
    [DANNION JORDAN] Du lernst, du lehrst,
  • 5:47 - 5:50
    aber es ist mehr wie Leute, weißt du...
    wir haben Thomas hier.
  • 5:50 - 5:54
    Es geht mehr um Leute, die sich versammeln
    und kommen zusammen.
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    Weil ich wirklich alle diese
    Jungen nicht kenne,
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    Ich kenne sie nur durch andere Leute.
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    Wir kommen alles zusammen,
    wir lernen von einander,
  • 6:02 - 6:04
    und, weißt du, es ist wesentlich das.
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    [Vernichtung is schwierig; es ist so schwierig
    wie Kreation (Antonio Gramscis Gefängishefte 6)]
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    [ERIK FARMER]
    Hier ist Geschichte selbst.
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    Und ist Geschichte, nur
    weil es niemals getan war
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    Denn wenn jemand spricht darüber,
    jemand kann es versuchen, aber
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    am Ende des Tags, es war erstmals
    in Forest Houses gemacht.
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    Groß. Riesig.
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    [Qualität sollte dem Menschen zugeschrieben werden, nicht Dinge (Antonio Gramscis Gefängnishefte 1)]
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    [LEX BROWN] Menschen mussen hier kommen,
    zum Denkmal, es zu sehen.
  • 6:27 - 6:33
    Dieses Projekt ist standortspezifisch
    im wahrsten Sinne des Wortes.
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    Dass das Denkmal wird hier für
    zwei und ein halbe Monate sein,
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    ist gleich wichtig als der Fakt,
    dass es wird nie dannach hier sein.
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    Gibt es eine Dringlichkeit drüber.
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    Und ohne diese Dringlichkeit,
    es würde nicht das Gleiche sein.
Title:
Thomas Hirschhorn: "Gramsci Monument" | Art21 "Extended Play"
Description:

Episode #221: Diese Folge des ART21 "Exclusive" Programm darstellt die Einwöhner und Volontäre hinten Thomas Hirschhorns “Gramsci Monument” (2013) — die mit dem Kunstler gearbeitet haben, um seine standortspezifische teilnehmende Skulpture zu schöpfenim Forest Houses Komplex, im Bronx, New York. Sie diskutieren ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Hirschhorn, und beschrieben wie das Projekt ihres Leben und Verständnis der Kunst beeinträchtigt hat. "Ein Denkmal normalerweise ist etwas, die stabil und nicht bewegbar ist", sagt Erik Farmer, der President von der Mietersgemeinschaft. "Dies ist ein vorläufiges Denkmal - wovon ich niemals gehört hatte - aber Thomas erklärte mich was er machen woltte und wie er die Einwöhner ins Denkmal integrieren wollte". Volontär Lex Brown

“This is a temporary monument—something I had never heard of—but Thomas explained to me what he wanted to do and how he wanted to integrate the residents into the monument.” Volunteer Lex Brown explains that because the “Gramsci Monument” only lasted for two and a half months, “there’s an urgency to it, and without that urgency, it would not be the same thing.” Thomas was at the monument every day while it was open, during which the residents became closely acquainted with his personality and motivations. “He doesn't want anything to interfere with his project,” says resident and monument staff member Dannion Jordan. "If you’re not interfering with his project, everything is good."

While enlisting the participation of the residents of a Bronx public housing development to develop a sprawling installation out of everyday materials, Thomas Hirschhorn poses political and philosophical questions, and searches for alternative models of thinking and being. The process leads to the creation of a new kind of monument that, while physically ephemeral, lives on in collective memory.

Learn more about the artist at:
https://art21.org/artist/thomas-hirschhorn

CREDITS: Producer: Ian Forster & Nick Ravich. Consulting Producer: Wesley Miller. Interviewer: Nick Ravich & Susan Sollins. Camera: Nicholas Lindner, John Marton, Rafael Salazar & Joel Shapiro. Sound: Tom Bergin, Eric Diebner, Judy Karp, Mark Mandler & John Zecca. Editor: Michelle Chang & Morgan Riles. Artwork Courtesy: Thomas Hirschhorn. “Turn It Up” by Skull Snaps Courtesy: Samm Culley, Tom Price, Ervan Waters & Mark Shawn Music. Special Thanks: Dia Art Foundation, New York City Housing Authority, Janet Bethea, Lex Brown, Harry Drake, Erik Farmer, Marcus Green, Adam Guessongo, Barbara Jenkins, Faye Jones, Dannion Jordan, Romain Lopez, Marcella Paradise, Yasmil Raymond, Stanley Scott, Freddy Velez. Theme Music: Peter Foley.

ART21 "Exclusive" is supported, in part, by the New York City Department of Cultural Affairs in partnership with the City Council; 21c Museum Hotel, and by individual contributors.

#ThomasHirschhorn #Art21 #Art21ExtendedPlay

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Video Language:
English
Team:
Art21
Project:
"Extended Play" series
Duration:
07:17

German subtitles

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