Ökologie aus der Luft
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0:01 - 0:05Technologie kann unser
Naturverständnis verändern. -
0:05 - 0:08Denken Sie beispielsweise an Löwen.
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0:08 - 0:10Seit Jahrhunderten sagt man,
dass die Löwinnen -
0:10 - 0:13die ganze Jagd in der Savanne erledigen
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0:13 - 0:17und die Löwenmännchen
bis zum Abendmahl nichts tun. -
0:17 - 0:20Sie haben sicher auch davon gehört.
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0:20 - 0:22Vor kurzem leitete ich
im Krüger Nationalpark, Südafrika, -
0:22 - 0:25ein Kartografie-Projekt aus der Luft.
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0:25 - 0:28Unsere Kollegen legten
den Löwen und Löwinnen -
0:28 - 0:29Halsbänder mit GPS-Sendern an,
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0:29 - 0:31und wir zeichneten ihr Jagdverhalten
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0:31 - 0:32aus der Luft auf.
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0:32 - 0:35Unten links sehen Sie einen Löwen,
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0:35 - 0:37der hungrig eine Herde Impalas beobachtet,
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0:37 - 0:38und die rechte Seite zeigt
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0:38 - 0:40den Blickwinkel des Löwen.
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0:40 - 0:43So weit kann der Löwe
in alle Richtungen sehen, -
0:43 - 0:47bis sein Blick durch
die Vegetation behindert wird. -
0:47 - 0:49Wir fanden heraus,
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0:49 - 0:51dass männliche Löwen nicht
die faulen Jäger sind, -
0:51 - 0:53für die wir sie hielten.
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0:53 - 0:55Sie nutzen nur eine andere Strategie.
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0:55 - 0:57Während die Löwinnen
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0:57 - 0:58in der offenen Savanne
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0:58 - 1:00über lange Distanzen und
gewöhnlich tagsüber jagen, -
1:00 - 1:03greifen Löwenmännchen
aus dem Hinterhalt -
1:03 - 1:07in dichter Vegetation an
und jagen oft nachts. -
1:07 - 1:10Dieses Video zeigt die
tatsächlichen Jagd-Perspektiven -
1:10 - 1:12der männlichen Löwen links
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1:12 - 1:14und der weiblichen rechts.
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1:14 - 1:16Rote und dunklere Farben
zeigen dichtere Vegetation, -
1:16 - 1:19und hellere Farben
weite, offene Flächen. -
1:19 - 1:22Dies ist die Perspektive
direkt auf Augenhöhe -
1:22 - 1:24der jagenden männlichen
und weiblichen Löwen. -
1:24 - 1:27Plötzlich versteht man
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1:27 - 1:29die gespenstischen Bedingungen,
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1:29 - 1:31unter denen männliche Löwen jagen.
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1:31 - 1:33Ich begann mit diesem Beispiel,
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1:33 - 1:37weil es unterstreicht, wie wenig
wir über die Natur wissen. -
1:37 - 1:40Es wurde bereits enorm viel getan,
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1:40 - 1:44um zu versuchen, den Verlust
der Regenwälder zu verlangsamen. -
1:44 - 1:46Wir verlieren unsere Wälder sehr rasch,
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1:46 - 1:48wie die rote Farbe hier zeigt.
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1:48 - 1:50Für mich ist es ironisch,
dass wir so viel tun, -
1:50 - 1:54und doch sind diese Gebiete
der Forschung fast unbekannt. -
1:54 - 1:56Wie können wir retten,
was wir nicht verstehen? -
1:56 - 1:59Ich bin ein globaler Ökologe
und ein Erderforscher, -
1:59 - 2:01habe Physik, Chemie,
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2:01 - 2:04Biologie und viele andere,
langweilige Fächer studiert, -
2:04 - 2:06aber am allermeisten interessiert mich,
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2:06 - 2:08was wir über unseren
Planeten nicht wissen. -
2:08 - 2:10Also baute ich dies,
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2:10 - 2:13das Carnegie Airborne Observatory, or CAO.
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2:13 - 2:16Es sieht aus wie ein lustiges Malprojekt,
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2:16 - 2:18aber an Bord sind über 1 000 kg
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2:18 - 2:21High-Tech-Sensoren, Computer
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2:21 - 2:23und eine sehr motivierte Besatzung
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2:23 - 2:25aus Geowissenschaftlern und Piloten.
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2:25 - 2:27Zwei unserer Instrumente sind einzigartig:
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2:27 - 2:29Ein Bild-Spektrometer,
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2:29 - 2:32das die chemische Zusammensetzung
von Pflanzen bestimmen kann, -
2:32 - 2:34über die wir gerade fliegen.
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2:34 - 2:36Dann noch ein Set aus Lasern,
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2:36 - 2:37sehr leistungsstarken Lasern,
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2:37 - 2:39die vom Flugzeugrumpf aus
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2:39 - 2:41über das Ökosystem hinweggefeuert werden,
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2:41 - 2:45und dieses dann fast
500 000-mal pro Sekunde -
2:45 - 2:48in hochauflösendem 3D messen.
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2:48 - 2:50Hier ist ein Bild der Golden Gate Bridge
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2:50 - 2:52in San Francisco,
nahe meines Wohnorts. -
2:52 - 2:54Obwohl wir nur kurz darüber flogen,
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2:54 - 2:56konnten wir sie in nur wenigen Sekunden
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2:56 - 2:58in 3D zeichnen und ihre Farbe abspeichern.
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2:58 - 3:00Aber die wahre Kraft des CAO
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3:00 - 3:02liegt in seiner Fähigkeit,
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3:02 - 3:04Bausteine von Ökosystemen zu erfassen.
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3:04 - 3:05Das ist eine kleine Stadt im Amazonas,
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3:05 - 3:07aufgenommen mit dem CAO.
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3:07 - 3:09Wir können die Daten aufsplitten
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3:09 - 3:11und beispielsweise die 3D-Struktur
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3:11 - 3:13der Vegetation und der Gebäude sehen,
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3:13 - 3:15oder die chemischen Informationen nutzen,
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3:15 - 3:18um herauszufinden,
wie schnell die Pflanzen wachsen, -
3:18 - 3:19während wir darüber fliegen.
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3:19 - 3:23Je dunkler das Pink,
desto schneller wachsen sie. -
3:23 - 3:25Artenvielfalt ist auf eine Weise sichtbar,
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3:25 - 3:27die früher unvorstellbar war.
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3:27 - 3:28So könnte ein Regenwald aussehen,
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3:28 - 3:31wenn man im Heißluftballon darüber fliegt.
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3:31 - 3:33So sehen wir einen Regenwald:
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3:33 - 3:35in kaleidoskopischen Farben,
die uns zeigen, -
3:35 - 3:38dass es viele Spezies gibt,
die dort miteinander leben. -
3:38 - 3:40Aber vergessen Sie nicht,
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3:40 - 3:42dass diese Bäume größer als Wale sind
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3:42 - 3:45und dass man sie nicht verstehen kann,
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3:45 - 3:48wenn man nur auf
dem Boden unter ihnen läuft. -
3:48 - 3:53Es sind 3D-Bilder mit chemischen
und biologischen Informationen, -
3:53 - 3:54die uns nicht nur die Spezies zeigen,
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3:54 - 3:56die in den Baumkronen leben,
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3:56 - 3:58wir bekommen auch viele Informationen
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3:58 - 4:02über die restlichen Arten im Regenwald.
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4:02 - 4:04Ich habe das CAO gebaut,
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4:04 - 4:06um Fragen zu beantworten,
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4:06 - 4:09die aus jedem anderen Blickwinkel
sehr schwer zu beantworten sind; -
4:09 - 4:12etwa vom Boden aus oder
mit Satelliten-Sensoren. -
4:12 - 4:16Ich will Ihnen heute
drei dieser Fragen vorstellen. -
4:16 - 4:17Die erste Frage lautet:
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4:17 - 4:19Wie werden die Kohlenstoff-Reserven
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4:19 - 4:22in tropischen Wäldern von uns verwaltet?
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4:22 - 4:25Bäume in tropischen Wäldern enthalten
eine große Menge Kohlenstoff, -
4:25 - 4:28und der Kohlenstoff muss
in diesen Wäldern bleiben, -
4:28 - 4:31wenn wir eine weitere Erderwärmung
verhindern wollen. -
4:31 - 4:33Leider ähneln die CO2-Emissionen
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4:33 - 4:35durch Abholzung
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4:35 - 4:38mittlerweile dem globalen Transportsektor.
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4:38 - 4:43Das sind alle Schiffe, Flugzeuge,
Züge und Autos zusammen. -
4:43 - 4:46Darum ist es verständlich,
dass die Entscheidungsträger -
4:46 - 4:48hart daran arbeiten,
die Abholzung zu verringern. -
4:48 - 4:50Aber sie verhandeln über Landschaften,
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4:50 - 4:52die der Wissenschaft
großteils unbekannt sind. -
4:52 - 4:55Wenn man nicht genau weiß,
wo der Kohlenstoff ist, -
4:55 - 4:57wie soll man dann wissen,
was man verliert? -
4:57 - 5:01Darum brauchen wir ein
hochwertiges Berechnungssystem. -
5:01 - 5:04Mit unserem System können wir
die Kohlenstofflager -
5:04 - 5:07in tropischen Wäldern
sehr detailliert sehen. -
5:07 - 5:09In Rot hier die dichten Baumkronen
des Regenwaldes, -
5:09 - 5:11dann sehen Sie hier ein Kuchenstück,
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5:11 - 5:15einen Ausschnitt des Waldes
in Gelb und Grün. -
5:15 - 5:18Das ist wie ein Kuchenstück,
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5:18 - 5:20nur hat dieser Kuchen
die Größe eines Wals. -
5:20 - 5:22Dennoch können wir hineinzoomen
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5:22 - 5:24und den Wald und die Bäume
gleichzeitig sehen. -
5:24 - 5:27Obwohl wir in großer Höhe
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5:27 - 5:29über diesen Wald flogen,
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5:29 - 5:31können wir später in der Analyse
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5:31 - 5:33erstaunlicherweise die Baumgipfel
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5:33 - 5:35Blatt für Blatt
und Zweig für Zweig erleben, -
5:35 - 5:39so wie wir die anderen Arten
in diesem Wald -
5:39 - 5:42gemeinsam mit
den Bäumen selbst sehen können. -
5:42 - 5:44Wir haben diese Technik eingesetzt,
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5:44 - 5:47um die erste CO2-Landkarte
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5:47 - 5:48in hoher Auflösung zu erstellen,
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5:48 - 5:50an abgelegenen Orten
wie dem Amazonasbecken -
5:50 - 5:53und näher gelegenen wie den USA
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5:53 - 5:54und Mittelamerika.
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5:54 - 5:58Ich nehme Sie jetzt mit auf
Ihre erste hochauflösende Reise -
5:58 - 6:02durch die CO2-Landschaft
Perus und Panamas. -
6:02 - 6:05Die Farben reichen von Rot bis Blau.
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6:05 - 6:07Rot sind die großen Kohlenstofflager
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6:07 - 6:09in den größten Wäldern,
die Sie sich vorstellen können, -
6:09 - 6:11und blau sind kleine Kohlenstofflager.
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6:11 - 6:14Peru allein ist schon
ein erstaunliches Land, -
6:14 - 6:16und bis heute vollkommen
unbekannt hinsichtlich -
6:16 - 6:18seiner CO2-Landschaft.
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6:18 - 6:20Wir fliegen ins nördliche Peru
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6:20 - 6:22und sehen enorme CO2-Lager in Rot,
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6:22 - 6:24den Amazonas und seine
Überschwemmungsgebiete -
6:24 - 6:25und fliegen mitten durch sie.
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6:25 - 6:27Wir kommen zu einem verwüsteten Gebiet,
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6:27 - 6:29verursacht durch die Abholzung in Blau.
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6:29 - 6:32Der Abholzungsvirus
breitet sich in Orange aus. -
6:32 - 6:35Fliegen wir jetzt zu den südlichen Anden,
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6:35 - 6:37schauen wir uns die Baumgrenze
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6:37 - 6:39und das Ende der CO2-Geografie an,
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6:39 - 6:41während wir in die Berge reisen.
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6:41 - 6:44Hier ist das größte Sumpfgebiet
des westlichen Amazonas, -
6:44 - 6:46eine Traumwelt aus Wasser,
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6:46 - 6:48ähnlich wie in James Camerons "Avatar".
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6:48 - 6:51Reisen wir jetzt zu einem der
kleinsten tropischen Länder, -
6:51 - 6:54Panama, mit einer enormen
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6:54 - 6:55CO2-Variation,
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6:55 - 6:57von hoch in Rot bis niedrig in Blau.
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6:57 - 7:00Leider geht im Tiefland viel CO2 verloren,
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7:00 - 7:02aber was übrigbleibt,
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7:02 - 7:04sind hohe CO2-Lager in Grün und Rot,
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7:04 - 7:07die auf den Bergen liegen.
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7:07 - 7:09Eine interessante Ausnahme dabei
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7:09 - 7:11sehen Sie in der Bildmitte.
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7:11 - 7:13Das ist die Pufferzone um den Panamakanal.
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7:13 - 7:15Dort gibt es Rot und Gelb.
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7:15 - 7:17Die Kanalbehörden schützen
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7:17 - 7:20ihre Wasserscheide und ihren
globalen Handel mit Nachdruck. -
7:20 - 7:21Diese Art CO2-Kartierung
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7:21 - 7:23hat die Maßnahmen zum Schutz und
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7:23 - 7:25der Erschließung von Ressourcen verändert.
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7:25 - 7:27Unsere Möglichkeiten
zur Rettung von Wäldern -
7:27 - 7:30und dem Eindämmen
des Klimawandels steigen. -
7:30 - 7:33Meine zweite Frage: Wie sollen
wir uns auf den Klimawandel -
7:33 - 7:35an Orten wie dem
Amazonas-Regenwald vorbereiten? -
7:35 - 7:37Ich verbringe sehr viel Zeit
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7:37 - 7:40an solchen Orten, und dort ist
der Klimawandel schon erkennbar. -
7:40 - 7:42Temperaturen steigen.
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7:42 - 7:44Wir erleben wirklich viele Dürren,
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7:44 - 7:46wiederkehrende Dürren.
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7:46 - 7:48Hier sehen Sie die Mega-Dürre 2010
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7:48 - 7:51in Rot in etwa der Größe Westeuropas.
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7:51 - 7:542010 war der Amazonas so trocken,
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7:54 - 7:56dass sogar der Hauptarm des Flusses selbst
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7:56 - 7:58teilweise austrocknete,
wie Sie hier weiter unten -
7:58 - 8:02im Bild sehen können.
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8:02 - 8:05In sehr abgelegenen Gebieten
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8:05 - 8:07haben diese Dürren schwere Folgen
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8:07 - 8:09für tropische Wälder.
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8:09 - 8:12Die toten Bäume in Rot
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8:12 - 8:15starben während der Dürre 2010.
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8:15 - 8:17Dieses Gebiet liegt an der Grenze
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8:17 - 8:18zwischen Peru und Brasilien
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8:18 - 8:20und ist völlig unerforscht
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8:20 - 8:22und der Wissenschaft kaum bekannt.
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8:22 - 8:25Als Geowissenschaftler glauben wir,
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8:25 - 8:27dass Tiere vor dem Klimawandel
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8:27 - 8:30vom Osten Brasiliens
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8:30 - 8:32in den Westen bis zu den Anden
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8:32 - 8:33und in die Berge flüchten müssen,
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8:33 - 8:37um seine Auswirkungen
auf sie zu minimieren. -
8:37 - 8:38Eines der Probleme dabei ist,
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8:38 - 8:42dass Menschen derzeit den
westlichen Amazonas auseinandernehmen. -
8:42 - 8:45Schauen Sie sich diese
100 km²-Wunde im Wald an, -
8:45 - 8:47die von Goldminenarbeitern
geschaffen wurde. -
8:47 - 8:49Sie sehen den Wald in Grün in 3D
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8:49 - 8:51und die Auswirkungen der Goldminen
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8:51 - 8:53unter dem Boden.
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8:53 - 8:58In einem solchen System können
Tiere natürlich nirgends hinwandern. -
8:58 - 9:01Falls Sie noch nie im Amazonas waren,
sollten Sie hinfahren. -
9:01 - 9:03Es ist jedes Mal
eine wunderbare Erfahrung, -
9:03 - 9:04egal, wohin man geht.
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9:04 - 9:08Vielleicht sehen Sie ihn wie hier
von einem Fluss aus. -
9:08 - 9:09Aber oft verbergen die Flüsse,
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9:09 - 9:11was im Wald selbst
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9:11 - 9:14wirklich vor sich geht.
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9:14 - 9:16Wir flogen über denselben Fluss
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9:16 - 9:17und machten Aufnahmen in 3D.
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9:17 - 9:19Der Wald ist links.
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9:19 - 9:21Jetzt entfernen wir den Wald im Bild
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9:21 - 9:24und sehen, was unter
den Baumkronen passiert. -
9:24 - 9:26Hier fanden wir Goldminen,
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9:26 - 9:27alle illegal,
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9:27 - 9:30weiter weg vom Flussufer,
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9:30 - 9:32wie Sie an diesen
eigenartigen Pockennarben -
9:32 - 9:34auf dem Bild rechts erkennen können.
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9:34 - 9:36Keine Sorge, wir arbeiten
mit den Behörden, -
9:36 - 9:38um Lösungen für dieses
und viele andere Probleme -
9:38 - 9:41in der Region zu finden.
-
9:41 - 9:44Zur Planung von Schutzmaßnahmen für
-
9:44 - 9:46diese einzigartigen, wichtigen Korridore
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9:46 - 9:49wie den westlichen Amazonas
und den Anden-Amazonas-Korridor -
9:49 - 9:51benötigen wir jetzt
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9:51 - 9:53geografisch aussagekräftige Karten.
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9:53 - 9:55Wie soll das gehen, wenn wir
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9:55 - 9:57die Geografie der Artenvielfalt
in der Region nicht kennen, -
9:57 - 9:59wenn die Wissenschaft sie nicht kennt?
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9:59 - 10:01Wir haben also
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10:01 - 10:04die Laser-Spektroskopie der CAO genutzt,
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10:04 - 10:06um erstmals die Artenvielfalt
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10:06 - 10:08im Amazonas-Regenwald zu zeigen.
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10:08 - 10:11Diese Daten zeigen die verschiedenen
Spezies in verschiedenen Farben. -
10:11 - 10:13Eine Spezies ist rot, die andere blau,
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10:13 - 10:16und wieder eine andere ist grün.
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10:16 - 10:17Wenn wir das zusammenfügen
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10:17 - 10:20und auf die Region hochrechnen,
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10:20 - 10:23erhalten wir eine völlig neue
Geografie der Artenvielfalt, -
10:23 - 10:27die es vorher nicht gab.
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10:27 - 10:29So werden die großen Veränderungen
in der Artenvielfalt -
10:29 - 10:31je nach Lebensraum sichtbar,
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10:31 - 10:33und das ist wirklich wichtig,
da es viel darüber sagt, -
10:33 - 10:36wohin Tiere im Zuge des Klimawandels
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10:36 - 10:39hinwandern und von wo
sie abwandern können. -
10:39 - 10:43Das ist die essentiell notwendige
Information für Entscheidungsträger, -
10:43 - 10:45um Schutzgebiete
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10:45 - 10:49im Zuge ihrer regionalen
Entwicklungsplänen zu schaffen. -
10:49 - 10:51Die dritte und letzte Frage ist:
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10:51 - 10:53Wie verwalten wir Artenvielfalt
auf einem Planeten -
10:53 - 10:55mit ökologischen Schutzgebieten?
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10:55 - 10:58Das Beispiel am Anfang mit der Löwenjagd
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10:58 - 10:59war eine Studie,
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10:59 - 11:01die wir im Inneren eines Schutzgebietes
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11:01 - 11:03in Südafrika durchgeführt haben.
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11:03 - 11:05Ein Großteil der afrikanischen Wildnis
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11:05 - 11:07wird in der Zukunft weiter
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11:07 - 11:10in Schutzgebieten wie hier im Bild
in Blau bestehen bleiben. -
11:10 - 11:13Das bedeutet viel Druck und Verantwortung
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11:13 - 11:14für die Parkverwaltung.
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11:14 - 11:17Sie muss Entscheidungen treffen,
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11:17 - 11:20die allen Spezies nützen,
die sie beschützt. -
11:20 - 11:23Manche ihrer Entscheidungen
haben schwerwiegende Folgen. -
11:23 - 11:26Zum Beispiel, wie oft und wo
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11:26 - 11:28soll man Feuer als
Verwaltungswerkzeug einsetzen? -
11:28 - 11:31Oder wie soll man mit großen Tieren
wie Elefanten umgehen, -
11:31 - 11:34die -- falls sie zu zahlreich werden --
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11:34 - 11:36negative Folgen auf das Ökosystem
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11:36 - 11:37und andere Arten haben?
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11:37 - 11:40Diese Dynamiken wirken sich stark
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11:40 - 11:42auf die Landschaft aus.
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11:42 - 11:44Im Bild vorne ist ein Gebiet
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11:44 - 11:46mit viel Feuer und vielen Elefanten:
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11:46 - 11:49Die weite, offene Savanne in Blau,
und nur ein paar wenige Bäume. -
11:49 - 11:52Wir überschreiten den Grenzzaun
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11:52 - 11:54und kommen in ein Gebiet,
das vor Feuer geschützt ist -
11:54 - 11:56und keine Elefanten hat.
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11:56 - 12:00Dichte Vegetation,
ein völlig anderes Ökosystem. -
12:00 - 12:02An einem Ort wie Krüger
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12:02 - 12:04ist die steigende Zahl an Elefanten
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12:04 - 12:06ein echtes Problem.
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12:06 - 12:08Ich weiß, das ist hier
für viele ein heikles Thema, -
12:08 - 12:11und es gibt darauf
keine einfachen Antworten. -
12:11 - 12:13Glücklicherweise erlaubt
es uns unsere Technologie, -
12:13 - 12:16die wir zum Beispiel
in Südafrika einsetzen, -
12:16 - 12:19jeden einzelnen Baum
in der Savanne aufzuzeichnen. -
12:19 - 12:22Durch wiederholte Flüge sehen wir dann,
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12:22 - 12:24welche Bäume von den Elefanten
niedergetrampelt werden, -
12:24 - 12:27wie hier in Rot im Bild,
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12:27 - 12:30und wie oft das in verschiedenen
Landschaften in der Savanne passiert. -
12:30 - 12:32So erhält die Parkverwaltung
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12:32 - 12:34erstmalig die Gelegenheit,
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12:34 - 12:37taktische und differenziertere
Strategien einzusetzen, -
12:37 - 12:41die nicht zu solchen Extremen
wie vorhin führen. -
12:43 - 12:47Wir sehen Schutzzonen heutzutage
-
12:47 - 12:50als Pflege eines Lebenszyklus,
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12:50 - 12:53wo der Umgang mit Feuer
und Elefanten geplant wird, -
12:53 - 12:56was die Struktur
des Ökosystems beeinflusst. -
12:56 - 12:58Es gibt auch jene Faktoren,
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12:58 - 13:00die alles, von Insekten
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13:00 - 13:03bis zu großen Raubtieren
wie Löwen beeinflussen. -
13:03 - 13:07Ich möchte die Beobachtung aus der Luft
nach und nach stark ausweiten. -
13:07 - 13:09Vielleicht funktioniert sie
auch aus dem Weltall, -
13:09 - 13:10um den gesamten Planeten
-
13:10 - 13:12auf diese Weise verwalten zu können.
-
13:12 - 13:14Bis dahin kann man mich beim Überfliegen
-
13:14 - 13:17abgelegener und Ihnen
unbekannter Gebiete antreffen. -
13:17 - 13:19Abschließend möchte ich sagen,
-
13:19 - 13:23dass Technologie entscheidend
für die Verwaltung unseres Planeten ist, -
13:23 - 13:25aber noch wichtiger ist das Verständnis
-
13:25 - 13:27und die Weisheit des richtigen Einsatzes.
-
13:27 - 13:29Vielen Dank.
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13:29 - 13:33(Applaus)
- Title:
- Ökologie aus der Luft
- Speaker:
- Greg Asner
- Description:
-
Woraus genau bestehen unsere Wälder? Der Ökologe Greg Asner benutzt ein Spektrometer und leistungsstarke Laser aus der Luft, um die Natur kaleidoskopisch detailliert in 3D aufzuzeichnen. Er nennt es ein "High-Tech-Berechnungssystem" für Kohlenstoff. In seinem faszinierenden Vortrag vermittelt Asner eine klare Botschaft: Zur Rettung unseres Ökosystems brauchen wir mehr Daten, die auf neue Art gesammelt werden müssen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 13:50
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Retired user
Der Redner ist zeitweise sehr schnell, deshalb finden sich in der deutschen Untertitelung ab und zu starke Kürzungen. Bitte deshalb vor der Textkorrektur die Zeitlimits beachten, danke! :)
Retired user
Hallo Jan-Georg!
Schön, dass du dich um die Überarbeitung des Talks kümmerst :)
Ich möchte dich nur darauf aufmerksam machen, dass bei Ted die 21/42-Regel gilt:
Keine Zeile darf mehr als 42 Zeichen haben, ansonsten bitte an der passenden Stelle einen Zeilenumbruch einfügen. Der Untertitel darf insgesamt nicht mehr als 21 Zeichen pro Sekunde haben.
Diese beiden Angaben sieht man im Editor, wenn man in die Zeile klickt.
Liebe Grüße, Johanna
Nadine Hennig
Hallo! Sehr interessanter Vortrag. Ich habe es jetzt noch mal gemacht, aber bitte wirklich darauf achten, dass die 21 Sekunden nicht überschritten werden. Falls du noch etwas findest, kannst du das gerne ändern, Johanna. Lg, Nadine