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Wie man auf den Gebieten besser wird, die einem wichtig sind

  • 0:01 - 0:05
    Die meisten von uns versuchen
    im Leben das Beste zu tun,
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    ob es um unsere Arbeit geht,
    die Familie, die Schule
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    oder um etwas anderes.
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    Mir geht es so. Ich tue mein Bestes.
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    Vor einiger Zeit fiel mir auf,
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    dass ich in den Dingen, die mir
    wichtig waren, nicht viel besser wurde,
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    sei es als Ehemann oder Freund,
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    als Fachmann oder Teamkollege.
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    Ich verbesserte mich kaum,
  • 0:26 - 0:29
    obwohl ich viel Zeit damit verbrachte
  • 0:29 - 0:31
    und hart daran arbeitete.
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    Aus Gesprächen und Untersuchungen
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    entnahm ich, dass diese Stagnation,
    obwohl man hart arbeitet,
  • 0:37 - 0:39
    sehr verbreitet ist.
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    Ich möchte Ihnen daher ein paar Einblicke
    geben, warum das so ist
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    und was wir tun können.
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    Ich habe herausgefunden,
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    dass die effektivsten Leute
    und Teams auf jedem Gebiet
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    etwas tun, dem wir nacheifern können.
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    Sie wechseln in ihrem Leben
    bewusst zwischen zwei Zonen:
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    der Lernzone und der Leistungszone.
  • 0:58 - 1:01
    Lernzone bedeutet: Unser Ziel ist es,
    uns zu verbessern.
  • 1:01 - 1:04
    Dann tun wir Dinge, die auf
    Verbesserung ausgelegt sind
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    und konzentrieren uns darauf,
    was uns noch nicht gelungen ist,
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    d. h. wir müssen mit Fehlern rechnen
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    und dabei wissen,
    dass wir daraus lernen werden.
  • 1:11 - 1:15
    Das ist ganz anders, wenn wir
    in unserer Leistungszone sind,
  • 1:15 - 1:19
    wenn unser Ziel lautet, etwas so gut
    wie möglich auszuführen.
  • 1:19 - 1:22
    Dann konzentrieren wir uns darauf,
    was wir schon geschafft haben
  • 1:22 - 1:25
    und versuchen, Fehler zu minimieren.
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    Beide Zonen sollten Teil
    unseres Lebens sein,
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    aber uns sollte klar sein,
    wann wir in einer der beiden sind
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    und mit welchem Ziel,
    Fokus und Erwartungen.
  • 1:33 - 1:36
    Das verhilft uns zu besseren Leistungen
    und Verbesserungen.
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    Die Leistungszone maximiert
    unsere unmittelbare Leistung,
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    während die Lernzone unser Wachstum
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    und unsere künftige Leistung maximiert.
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    Der Grund, warum viele von uns sich
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    trotz harter Arbeit kaum verbessern,
  • 1:47 - 1:52
    ist, dass wir die meiste Zeit in unserer
    Leistungszone verbringen.
  • 1:52 - 1:54
    Das hindert unsere Entwicklung
  • 1:54 - 1:58
    und ironischerweise auf lange Sicht
    auch unsere Leistung.
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    Wie sieht die Lernzone aus?
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    Demosthenes etwa, ein Politiker
  • 2:03 - 2:06
    und der größte Redner und Anwalt
    im alten Griechenland.
  • 2:06 - 2:10
    Um weiter zu kommen,
    verbrachte er nicht die ganze Zeit
  • 2:10 - 2:12
    als Redner oder Anwalt,
  • 2:12 - 2:15
    was seiner Leistungszone
    entsprochen hätte.
  • 2:15 - 2:18
    Stattdessen machte er Dinge,
    um sich zu verbessern.
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    Natürlich studierte er viel.
  • 2:19 - 2:22
    Er studierte Recht und Philosophie
    unter Anleitung von Mentoren,
  • 2:22 - 2:26
    aber er merkte auch, dass er als Anwalt
    andere Leute überzeugen musste,
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    deshalb studierte er große Reden
  • 2:29 - 2:31
    und die Schauspielerei.
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    Um eine alte Gewohnheit loszuwerden --
    er zog unfreiwillig eine Schulter hoch --
  • 2:35 - 2:37
    übte er seine Reden vor einem Spiegel
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    und hängte ein Schwert an die Decke,
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    sodass es ihn, wenn er seine Schulter hob,
  • 2:42 - 2:43
    schmerzen würde.
  • 2:43 - 2:45
    (Gelächter)
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    Um, trotz Lispeln, deutlicher zu sprechen,
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    übte er seine Reden mit Steinen im Mund.
  • 2:50 - 2:52
    Er baute einen unterirdischen Raum,
  • 2:52 - 2:54
    in dem er ohne Unterbrechungen üben konnte
  • 2:54 - 2:56
    und nicht durch andere
    Leute gestört wurde.
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    Da die Gerichtssäle damals
    sehr laut waren,
  • 2:59 - 3:00
    übte er auch am Meer
  • 3:00 - 3:03
    und sprach laut und deutlich
    über den Lärm der Wellen hinweg.
  • 3:03 - 3:05
    Seine Aktivitäten in der Lernzone
  • 3:05 - 3:08
    waren ganz anders als die am Gericht,
  • 3:08 - 3:09
    seiner Leistungszone.
  • 3:10 - 3:11
    In der Lernzone tat er,
  • 3:11 - 3:14
    was Dr. Anders Ericsson
    "bewusstes Üben" nennt.
  • 3:14 - 3:17
    Das bedeutet, Fähigkeiten
    in einzelne Komponenten zu unterteilen
  • 3:17 - 3:21
    und sich darüber klar werden, welche
    Unterkompetenz wir verbessern wollen,
  • 3:21 - 3:23
    wie z.B. die Schultern unten halten.
  • 3:23 - 3:25
    Dabei soll man sich völlig auf
    eine große Herausforderung
  • 3:25 - 3:27
    jenseits der Komfortzone konzentrieren,
  • 3:27 - 3:29
    gerade über das hinaus,
    was wir tun können,
  • 3:29 - 3:33
    und dabei häufiges Feedback
    mit Wiederholung und Anpassungen nutzen.
  • 3:33 - 3:36
    Idealerweise arbeitet man
    mit einem fähigen Coach zusammen,
  • 3:36 - 3:38
    weil Tätigkeiten, die auf
    Verbesserung angelegt sind,
  • 3:38 - 3:39
    fachspezifisch sind.
  • 3:39 - 3:42
    Gute Lehrer und Coaches wissen das
  • 3:42 - 3:44
    und können uns auch
    fachkundiges Feedback geben.
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    Diese Art von Übung in der Lernzone
  • 3:47 - 3:49
    führt zu wesentlicher Verbesserung
  • 3:49 - 3:52
    und nicht nur Zeit für
    die Ausführung von Aufgaben.
  • 3:52 - 3:54
    Untersuchungen zeigen etwa,
  • 3:54 - 3:57
    dass nach den ersten Jahren in einem Beruf
  • 3:57 - 3:59
    die Leistung normalerweise stagniert.
  • 3:59 - 4:01
    Das hat sich in der Lehre,
    der Allgemeinmedizin,
  • 4:01 - 4:04
    der Krankenpflege und auf
    anderen Gebieten herausgestellt.
  • 4:04 - 4:07
    Dies geschieht, weil wir,
    sobald wir denken,
  • 4:07 - 4:09
    gut genug und geeignet zu sein,
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    aufhören, Zeit in
    der Lernzone zu verbringen.
  • 4:11 - 4:14
    Wir konzentrieren unsere Zeit
    auf unsere Arbeit
  • 4:14 - 4:15
    und unsere Leistung,
  • 4:15 - 4:17
    was sich nicht gut
    zur Verbesserung eignet.
  • 4:17 - 4:20
    Die Leute, die weiterhin Zeit
    in der Lernzone verbringen,
  • 4:20 - 4:22
    werden immer besser.
  • 4:22 - 4:25
    Die besten Verkäufer arbeiten
    mindestens einmal die Woche daran,
  • 4:25 - 4:27
    sich zu verbessern.
  • 4:27 - 4:29
    Sie lesen, um ihr Wissen zu erweitern,
  • 4:29 - 4:32
    beraten sich mit Kollegen und Experten,
  • 4:32 - 4:35
    probieren neue Strategien aus,
    bitten um Rückmeldung und denken nach.
  • 4:35 - 4:37
    Die besten Schachspieler
  • 4:37 - 4:40
    verbringen viel Zeit damit,
    nicht Schach zu spielen,
  • 4:40 - 4:43
    was ihrer Leistungszone entsprechen würde,
  • 4:43 - 4:47
    sondern sie versuchen, die Züge der großen
    Meister vorherzusehen und zu analysieren.
  • 4:47 - 4:51
    Jeder von uns hat wahrscheinlich
    sehr viele Stunden damit verbracht,
  • 4:51 - 4:53
    auf einem Computer zu tippen,
  • 4:53 - 4:54
    ohne schneller zu werden,
  • 4:54 - 4:58
    aber wenn wir täglich 10 bis 20 Minuten
    konzentriert damit verbringen,
  • 4:58 - 5:02
    10 bis 20 % schneller zu tippen als sonst,
  • 5:02 - 5:04
    würden wir schneller werden,
  • 5:04 - 5:07
    vor allem, wenn wir
    unsere Fehler ermitteln
  • 5:07 - 5:09
    und diese Wörter üben würden.
  • 5:09 - 5:11
    Das ist bewusstes Üben.
  • 5:11 - 5:14
    Auf welchen anderen Gebieten
    in unserem Leben,
  • 5:14 - 5:16
    die uns wichtig sind,
  • 5:16 - 5:18
    arbeiten wir hart,
    aber verbessern wir uns kaum,
  • 5:18 - 5:22
    weil wir uns immer in
    der Leistungszone befinden?
  • 5:23 - 5:26
    Das bedeutet nicht,
    dass die Leistungszone wertlos ist.
  • 5:26 - 5:27
    Im Gegenteil.
  • 5:27 - 5:30
    Bräuchte ich eine Knieoperation,
    würde ich dem Chirurgen nicht sagen:
  • 5:30 - 5:31
    "Stochern Sie mal darin herum
  • 5:31 - 5:34
    und konzentrieren Sie sich
    auf ihre Unkenntnis."
  • 5:34 - 5:35
    (Gelächter)
  • 5:35 - 5:36
    "Wir lernen aus unseren Fehlern!"
  • 5:36 - 5:40
    Ich würde nach einem Chirurgen suchen,
    bei dem ich ein gutes Gefühl hätte
  • 5:40 - 5:42
    und ich möchte,
    dass er gute Arbeit leistet.
  • 5:42 - 5:44
    Wenn wir uns
    in der Leistungszone befinden,
  • 5:44 - 5:46
    können wir Dinge erledigen,
    so gut es geht.
  • 5:46 - 5:47
    Das kann auch motivierend sein.
  • 5:47 - 5:51
    Wir erfahren, worauf wir
    uns konzentrieren müssen,
  • 5:51 - 5:53
    wenn wir uns in die Lernzone begeben.
  • 5:53 - 5:55
    Auf dem Weg zu hoher Leistung
  • 5:55 - 5:58
    muss man zwischen Lern-
    und Leistungszone wechseln,
  • 5:58 - 6:01
    dabei zielstrebig Fähigkeiten
    in der Lernzone ausbilden
  • 6:01 - 6:05
    und diese dann
    in der Leistungszone anwenden
  • 6:05 - 6:07
    Wenn Beyoncé auf Tournee geht,
  • 6:07 - 6:10
    ist sie während des Konzerts
    in ihrer Leistungszone,
  • 6:10 - 6:12
    aber wenn sie abends
    in ihr Hotelzimmer geht,
  • 6:12 - 6:15
    geht sie direkt in ihre Lernzone.
  • 6:15 - 6:17
    Sie schaut sich ein Video
    ihres Auftritts an.
  • 6:17 - 6:20
    Sie ermittelt Verbesserungsmöglichkeiten
  • 6:20 - 6:22
    für sich selbst, ihre Tänzer
    und ihr Kamerateam.
  • 6:22 - 6:23
    Am nächsten Morgen
  • 6:23 - 6:27
    erhält jeder Notizen, was anzupassen ist,
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    womit sie tagsüber
    vor der nächsten Vorstellung arbeiten.
  • 6:31 - 6:32
    Es ist eine Spirale
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    zu stets wachsenden Fähigkeiten,
  • 6:33 - 6:37
    aber wir müssen wissen, wann wir lernen
    und wann wir leisten müssen.
  • 6:37 - 6:39
    Während wir Zeit für beides
    aufbringen wollen,
  • 6:39 - 6:41
    je mehr Zeit wir in
    der Lernzone verbringen,
  • 6:41 - 6:43
    desto mehr werden wir uns verbessern.
  • 6:43 - 6:47
    Wie können wir mehr Zeit
    in der Lernzone verbringen?
  • 6:47 - 6:50
    Erstens müssen wir glauben und verstehen,
  • 6:50 - 6:52
    dass wir uns verbessern können.
  • 6:52 - 6:54
    Das nennen wir Wachstumsdenkweise.
  • 6:54 - 6:57
    Zweitens müssen wir eine bestimmte
    Fähigkeit verbessen wollen.
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    Es muss ein Ziel geben,
    das uns wichtig ist,
  • 6:59 - 7:01
    weil es Zeit und Energie kostet.
  • 7:01 - 7:04
    Drittens müssen wir wissen,
    wie wir uns verbessern können,
  • 7:04 - 7:06
    und was wir dafür tun können.
  • 7:06 - 7:09
    Nicht wie ich als Teenager Gitarre übte,
  • 7:09 - 7:11
    indem ich die Lieder immer wieder spielte,
  • 7:11 - 7:12
    sondern bewusst üben.
  • 7:13 - 7:17
    Viertens müssen wir uns in einer
    Lage mit niedrigem Einsatz befinden,
  • 7:17 - 7:19
    denn wenn Fehler erwartet werden,
  • 7:19 - 7:22
    ist es keine Katastrophe
    oder nicht sehr bedeutsam,
  • 7:22 - 7:24
    wenn man sie macht.
  • 7:24 - 7:28
    Ein Seiltänzer übt keine
    neuen Tricks ohne Netz
  • 7:28 - 7:31
    und ein Athlet würde keine neue Bewegung
  • 7:31 - 7:33
    während einer Meisterschaft ausprobieren.
  • 7:33 - 7:35
    Wir verbringen in unserem Leben
  • 7:35 - 7:37
    soviel Zeit in der Leistungszone,
  • 7:37 - 7:41
    weil unsere Umgebung meist
    unnötigerweise hohen Einsatz bedeutet.
  • 7:42 - 7:44
    Wir schaffen soziale Risiken füreinander,
  • 7:44 - 7:48
    selbst in den Schulen, in denen sich alles
    um das Lernen drehen sollte,
  • 7:48 - 7:49
    und ich meine nicht die Standardtests.
  • 7:49 - 7:51
    Ich meine, dass täglich in jeder Minute
  • 7:51 - 7:55
    viele Schüler von der Grundschule
    bis zum College das Gefühl haben,
  • 7:55 - 7:58
    andere würden schlecht über sie denken,
    wenn sie einen Fehler machen.
  • 7:58 - 8:00
    Kein Wunder, dass sie immer gestresst sind
  • 8:00 - 8:03
    und kein Risiko eingehen,
    was für das Lernen notwendig ist.
  • 8:03 - 8:06
    Aber sie lernen unabsichtlich,
    dass Fehler unerwünscht sind,
  • 8:06 - 8:10
    wenn Lehrer oder Eltern
    nur richtige Antworten hören wollen
  • 8:10 - 8:13
    und Fehler zurückweisen anstatt sie
    zu begrüßen und zu untersuchen,
  • 8:13 - 8:14
    um aus ihnen zu lernen.
  • 8:14 - 8:16
    Oder wenn wir nach
    knappen Antworten suchen
  • 8:16 - 8:18
    anstatt erkundendes Denken zu fördern,
  • 8:18 - 8:19
    sodass alle daraus lernen.
  • 8:19 - 8:22
    Wenn Hausaufgaben oder
    Hausarbeiten Noten bekommen,
  • 8:22 - 8:24
    die für die Endnote zählen
  • 8:24 - 8:28
    anstatt als Übung, für Fehler, Feedback
    und Revision gebraucht zu werden,
  • 8:28 - 8:32
    vermitteln wir die Botschaft,
    dass die Schule Leistungszone ist.
  • 8:32 - 8:34
    Das Gleiche gilt für unsere Arbeit.
  • 8:34 - 8:38
    in den Firmen, die ich berate, sehe ich
    oft fehlerlose Ausführungskulturen,
  • 8:38 - 8:41
    die Leiter fördern,
    um gute Arbeit zu fördern.
  • 8:41 - 8:44
    Das führt dazu, dass Arbeitnehmer
    dabei bleiben, was sie wissen
  • 8:44 - 8:45
    und nichts Neues ausprobieren.
  • 8:45 - 8:49
    Unternehmen tun sich schwer, Neues
    zu erfinden und sich zu verbessern
  • 8:49 - 8:50
    und fallen zurück.
  • 8:50 - 8:52
    Wir können mehr Raum
    für Wachstum schaffen,
  • 8:52 - 8:54
    indem wir miteinander reden,
  • 8:54 - 8:57
    wann wir in der jeweiligen
    Zone sein wollen.
  • 8:57 - 9:00
    Worin wollen wir besser werden und wie?
  • 9:00 - 9:04
    Wann wollen wir Aufgaben ausführen
    und Fehler minimieren?
  • 9:04 - 9:07
    So wird uns klar, was Erfolg ist
  • 9:07 - 9:10
    und wann und wie man sich am besten
    gegenseitig unterstützen kann.
  • 9:10 - 9:13
    Was ist, wenn wir uns ständig
    in einem Umfeld hoher Einsätze befinden
  • 9:13 - 9:17
    und das Gefühl haben, wir können
    darüber noch nicht reden?
  • 9:17 - 9:20
    Drei Dinge können wir als Einzelner tun.
  • 9:20 - 9:25
    Erstens können wir Inseln mit niedrigem
    Einsatz zwischen hohen Einsätzen schaffen.
  • 9:25 - 9:27
    Das sind Räume, in denen Fehler
    geringe Folgen haben.
  • 9:27 - 9:31
    So könnten wir einen Mentor oder
    vertrauenswürdigen Kollegen finden,
  • 9:31 - 9:34
    mit dem wir Ideen austauschen
    oder heikle Gespräche führen
  • 9:34 - 9:36
    oder sogar Rollenspiele spielen können.
  • 9:36 - 9:39
    Oder wir können im Projektverlauf
    um Besprechungen mit Feedback bitten.
  • 9:39 - 9:42
    Oder wir planen Zeit zum Lesen ein,
    um Videos anzusehen
  • 9:42 - 9:44
    oder Onlinekurse zu machen.
  • 9:44 - 9:45
    Das sind alles nur Beispiele.
  • 9:45 - 9:50
    Zweitens können wir, wie von uns erwartet,
    arbeiten und leisten,
  • 9:50 - 9:53
    aber darüber nachdenken, was wir beim
    nächsten Mal besser machen können,
  • 9:53 - 9:54
    so wie Beyoncé,
  • 9:54 - 9:56
    und wir können Experten beobachten
    und ihnen nacheifern.
  • 9:56 - 10:00
    Das Beobachten, die Reflexion
    und die Anpassung bilden die Lernzone.
  • 10:00 - 10:03
    Schließlich können wir
    anderen ein Vorbild sein
  • 10:03 - 10:06
    und die Einsätze senken, indem wir
    mitteilen, was wir verbessern wollen,
  • 10:06 - 10:09
    indem wir nachfragen,
    wenn wir etwas nicht wissen,
  • 10:09 - 10:11
    um Feedback bitten
    und unsere Fehler teilen
  • 10:11 - 10:13
    und was wir daraus gelernt haben,
  • 10:13 - 10:16
    sodass andere sich sicher fühlen können,
    sie auch zu machen.
  • 10:16 - 10:19
    Echtes Selbstbewusstsein geht um
    das Formen ständigen Lernens.
  • 10:21 - 10:25
    Was, wenn wir in unserem Leben
    statt tun, tun, tun,
  • 10:25 - 10:28
    leisten, leisten, leisten,
  • 10:28 - 10:31
    mehr Zeit damit verbringen würden,
  • 10:31 - 10:33
    zu erforschen, zu fragen, zuzuhören,
  • 10:33 - 10:37
    zu experimentieren, nachzudenken,
  • 10:37 - 10:39
    anzustreben und zu werden?
  • 10:40 - 10:43
    Was wenn wir alle etwas hätten,
  • 10:43 - 10:46
    woran wir arbeiten
    und uns verbessern könnten?
  • 10:46 - 10:48
    Was, wenn wir mehr Inseln und Wasser
  • 10:48 - 10:50
    mit niedrigen Einsätzen schaffen würden?
  • 10:50 - 10:53
    Was, wenn uns selbst
    und unseren Kollegen klar wäre,
  • 10:53 - 10:58
    wann wir lernen
    und wann wir leisten wollen,
  • 10:58 - 11:01
    sodass unsere Bemühungen konsequenter
  • 11:01 - 11:04
    und unsere Verbesserungen andauernd
  • 11:04 - 11:07
    und unser Bestes noch besser würde?
  • 11:07 - 11:08
    Vielen Dank.
Title:
Wie man auf den Gebieten besser wird, die einem wichtig sind
Speaker:
Eduardo Briceño
Description:

Arbeiten Sie hart, aber verbessern sich nicht? Da sind Sie nicht allein. Der Pädagoge Eduardo Briceño zeigt einen einfachen Weg auf, wie man in den Dingen besser wird, die man macht. Sei es die Arbeit, als Eltern oder bei kreativen Hobbys. Er vermittelt auch einige nützliche Techniken, sodass man weiter lernen kann und immer das Gefühl hat, weiterzukommen.

Dieser Vortrag wurde bei einem TEDx-Event gehalten, der dem Format für TED-Konferenzen entspricht, aber eigenständig von einem lokalen Veranstalter organisiert wurde. Erfahren Sie mehr unter: http://ted.com/tedx

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
11:22

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