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Kann ein Computer Gedichte schreiben?

  • 0:01 - 0:02
    Ich habe eine Frage:
  • 0:03 - 0:06
    Kann ein Computer Gedichte schreiben?
  • 0:07 - 0:09
    Das ist eine provokante Frage.
  • 0:10 - 0:11
    Denkt man kurz darüber nach,
  • 0:11 - 0:15
    stellt man sich plötzlich
    eine Menge anderer Fragen wie:
  • 0:15 - 0:16
    Was ist ein Computer?
  • 0:17 - 0:18
    Was ist ein Gedicht?
  • 0:19 - 0:20
    Was ist Kreativität?
  • 0:22 - 0:23
    Das sind aber Fragen,
  • 0:23 - 0:26
    mit denen sich manche Menschen
    ein Leben lang beschäftigen,
  • 0:26 - 0:28
    nicht in einem einzigen TEDTalk.
  • 0:28 - 0:31
    Deshalb müssen wir wohl
    anders an die Sache herangehen.
  • 0:31 - 0:33
    Wir sehen hier zwei Gedichte.
  • 0:34 - 0:36
    Eines stammt von einem Menschen,
  • 0:36 - 0:39
    das andere von einem Computer.
  • 0:39 - 0:42
    Sie sollen herausfinden,
    welches nun was ist.
  • 0:42 - 0:43
    Versuchen wir es.
  • 0:43 - 0:45
    Gedicht 1: Kleine Fliege, /
    Dein Sommerspiel /
  • 0:45 - 0:48
    Meine Hand achtlos / Überfiel. /
    Gleich ich dir, / Oh Fliege, nicht?
  • 0:48 - 0:49
    Oder bist du / Ein Mensch wie ich?
  • 0:49 - 0:53
    Gedicht 2: Wir können uns fühlen /
    Aktiv durch deines Lebens / Morgen /
  • 0:53 - 0:57
    Pausen in Sicht, Papst, ich hasse das /
    Nicht die ganze Nacht ein zu beginnen
  • 0:57 - 0:59
    Gut, die Zeit ist um.
  • 1:00 - 1:04
    Hand hoch, wer glaubt, dass Gedicht 1
    von einem Menschen stammt.
  • 1:06 - 1:07
    Okay, die meisten.
  • 1:07 - 1:11
    Hand hoch, wer glaubt, dass Gedicht 2
    von einem Menschen stammt.
  • 1:11 - 1:13
    Sehr mutig von Ihnen.
  • 1:13 - 1:17
    Gedicht 1 wurde nämlich von
    dem Dichter William Blake geschrieben.
  • 1:18 - 1:21
    Das zweite stammt von einem Algorithmus,
  • 1:21 - 1:24
    der Wörter aus meinem
    Facebook-Feed von einem Tag
  • 1:24 - 1:27
    algorithmisch neu zusammensetzte.
  • 1:27 - 1:31
    Die genaue Methode
    werde ich später erklären.
  • 1:31 - 1:34
    Machen wir noch einen Test.
  • 1:34 - 1:37
    Wieder haben Sie
    nicht viel Zeit zum Lesen.
  • 1:37 - 1:38
    Vertrauen Sie einfach auf Ihr Gefühl.
  • 1:38 - 1:42
    Gedicht 1: Ein Löwe brüllt und
    ein Hund bellt. Es ist interessant /
  • 1:42 - 1:45
    und faszinierend, dass ein Vogel
    fliegt und nicht / brüllt oder bellt.
  • 1:45 - 1:49
    Spannende Geschichten über Tiere
    aus meinen Träumen werde ich singen.
  • 1:49 - 1:51
    Wenn ich nicht erschöpft oder müde bin.
  • 1:51 - 1:54
    Gedicht 2: Ach! Kängurus, Pailletten,
    Schoko-Shakes! / Schön seid ihr!
  • 1:54 - 1:58
    Perlen, / Harmonikas, Fruchtgummis,
    Aspirin! All / das Zeug, worüber sie (...)
  • 1:58 - 2:00
    Die Zeit ist um.
  • 2:00 - 2:03
    Wer denkt, dass Gedicht 1
    von einem Menschen stammt?
  • 2:03 - 2:05
    Hand hoch.
  • 2:06 - 2:07
    Okay.
  • 2:07 - 2:10
    Wer denkt, dass Gedicht 2
    von einem Menschen stammt?
  • 2:10 - 2:11
    Hand hoch.
  • 2:12 - 2:16
    Also mehr oder weniger unentschieden.
  • 2:16 - 2:18
    Das war viel schwieriger.
  • 2:18 - 2:19
    Die Antwort lautet:
  • 2:19 - 2:23
    Das erste Gedicht stammt
    von einem Algorithmus namens Racter,
  • 2:23 - 2:26
    der in den 1970ern erstellt wurde.
  • 2:26 - 2:29
    Das zweite wurde
    von Frank O'Hara geschrieben --
  • 2:29 - 2:32
    zufällig einer meiner Lieblingsdichter.
  • 2:33 - 2:34
    (Gelächter)
  • 2:36 - 2:40
    Sie haben eben einen Turing-Test
    für Gedichte abgelegt.
  • 2:40 - 2:45
    Der Turing-Test wurde erstmals 1950
    von Alan Turing vorgeschlagen,
  • 2:45 - 2:46
    um die Frage zu beantworten:
  • 2:46 - 2:48
    Können Computer denken?
  • 2:48 - 2:51
    Alan Turing glaubte, wenn
    ein Computer imstande wäre,
  • 2:51 - 2:54
    eine textbasierte Unterhaltung
    mit einem Menschen zu führen,
  • 2:54 - 2:57
    und zwar so, dass der Mensch
    nicht feststellen könnte,
  • 2:57 - 3:00
    ob er sich mit einem Menschen
    oder einem Computer unterhält,
  • 3:00 - 3:03
    dann besäße der Computer Intelligenz.
  • 3:03 - 3:07
    Und so entwickelte ich 2013
    mit meinem Freund Benjamin Laird
  • 3:07 - 3:09
    einen Online-Turing-Test für Gedichte.
  • 3:09 - 3:12
    Er heißt "bot or not"
    [Mensch oder Maschine].
  • 3:12 - 3:13
    Sie können ihn selbst ausprobieren.
  • 3:13 - 3:15
    Er ähnelt dem Test von vorhin.
  • 3:15 - 3:17
    Man muss bei einem Gedicht erraten,
  • 3:17 - 3:20
    ob es von einem Menschen oder
    einem Computer stammt.
  • 3:21 - 3:24
    Tausende von Menschen haben
    den Online-Test gemacht.
  • 3:24 - 3:26
    Nun liegen die Ergebnisse vor.
  • 3:26 - 3:27
    Und was zeigen uns diese?
  • 3:27 - 3:32
    Laut Turing besteht ein Computer
    den Intelligenztest dann,
  • 3:32 - 3:36
    wenn er 30 % der Testpersonen
    von seiner Menschlichkeit überzeugt.
  • 3:37 - 3:39
    Wir haben Gedichte in unserer Datenbank,
  • 3:39 - 3:42
    die 65 % der Teilnehmer
    davon überzeugt haben,
  • 3:42 - 3:44
    dass sie von einem Menschen stammen.
  • 3:44 - 3:47
    Damit haben wir wohl
    eine Antwort auf unsere Frage.
  • 3:48 - 3:50
    Kann nach der Logik des Turing-Tests
  • 3:50 - 3:52
    ein Computer Gedichte schreiben?
  • 3:52 - 3:54
    Ja, durchaus.
  • 3:56 - 4:00
    Wenn Sie sich bei dieser Antwort
    nicht ganz wohl fühlen, ist das okay.
  • 4:00 - 4:03
    Wenn Ihnen Ihr Bauchgefühl etwas
    anderes sagt, ist das auch okay.
  • 4:03 - 4:07
    Das ist nämlich bisher
    nur die halbe Wahrheit.
  • 4:07 - 4:09
    Machen wir einen dritten und letzten Test.
  • 4:10 - 4:12
    Lesen Sie wieder und sagen Sie mir dann,
  • 4:12 - 4:14
    welches von einem Menschen stammt.
  • 4:14 - 4:18
    Gedicht 1: Rote Fahnen, der Grund
    für schöne Fahnen. / Und Schleifen.
  • 4:18 - 4:22
    Fahnenschleifen. / Und festes Material /
    Grund für festes Material.
  • 4:22 - 4:24
    Gedicht 2: Ein verwundetes Reh
    springt am höchsten, /
  • 4:24 - 4:27
    Ich hörte die Narzisse /
    Ich hörte die Fahne heute /
  • 4:27 - 4:30
    Ich hörte den Jäger sagen; /
    Nichts als die Wonne des Todes, /
  • 4:30 - 4:32
    Und dann ist das Dickicht
    beinahe fertig (...)
  • 4:32 - 4:35
    Okay, die Zeit ist um.
  • 4:35 - 4:39
    Hand hoch, wer denkt, dass Gedicht 1
    von einem Menschen stammt.
  • 4:40 - 4:43
    Hand hoch, wer glaubt, dass Gedicht 2
    von einem Menschen stammt.
  • 4:43 - 4:45
    Wow, eindeutig die Mehrheit.
  • 4:46 - 4:49
    Es überrascht Sie wahrscheinlich:
  • 4:49 - 4:53
    Gedicht 1 stammt von der sehr
    menschlichen Dichterin Gertrude Stein.
  • 4:54 - 4:59
    Gedicht 2 wurde von einem Algorithmus
    namens RKCP erstellt.
  • 4:59 - 5:05
    An dieser Stelle möchte ich
    kurz erklären, wie der RKCP funktioniert.
  • 5:05 - 5:08
    Der RKCP wurde
    von Ray Kurzweil entwickelt.
  • 5:08 - 5:11
    Er ist Leiter der technischen
    Entwicklung bei Google
  • 5:11 - 5:14
    und glaubt fest
    an die künstliche Intelligenz.
  • 5:14 - 5:18
    Man gibt dem RKCP also einen Ausgangstext
  • 5:18 - 5:22
    und er analysiert den
    Sprachgebrauch in diesem Text.
  • 5:22 - 5:24
    Daraufhin erstellt der RKCP einen Text,
  • 5:24 - 5:27
    der die Sprache
    des Ausgangstexts nachahmt.
  • 5:27 - 5:29
    In Gedicht 2 von vorhin,
  • 5:29 - 5:32
    das Sie für ein menschliches hielten,
  • 5:32 - 5:35
    wurde der Algorithmus mit Gedichten
    von Emily Dickinson gefüttert.
  • 5:35 - 5:38
    Der RKCP untersuchte ihren Sprachgebrauch.
  • 5:38 - 5:43
    Er lernte das Muster und
    bildete dann die Struktur nach.
  • 5:45 - 5:47
    Wichtig dabei ist, dass der RKCP
  • 5:47 - 5:50
    die Bedeutung der Wörter,
    die er verwendet, nicht kennt.
  • 5:50 - 5:53
    Die Sprache ist reines Rohmaterial,
  • 5:53 - 5:55
    sei es Chinesisch oder Schwedisch,
  • 5:55 - 5:59
    oder Wörter aus einem
    Ihrer Facebook-Feeds.
  • 5:59 - 6:01
    Sie ist nur Rohmaterial.
  • 6:01 - 6:04
    Und dennoch kann der RKCP
    ein Gedicht kreieren,
  • 6:04 - 6:07
    das menschlicher scheint
    als Gertrude Steins Gedicht.
  • 6:07 - 6:10
    Und Gertrude Stein ist ein Mensch.
  • 6:11 - 6:15
    Das hier ist also eine Art
    umgekehrter Turing-Test.
  • 6:16 - 6:21
    Gertrude Stein, ein Mensch,
    kann ein Gedicht schreiben,
  • 6:21 - 6:27
    das die Mehrheit der Testpersonen
    für ein Computerprodukt hält.
  • 6:27 - 6:33
    Dem umgekehrten Turing-Test zufolge
    ist Gertrude Stein also ein Computer.
  • 6:33 - 6:35
    (Gelächter)
  • 6:35 - 6:37
    Verwirrt?
  • 6:37 - 6:39
    Das ist verständlich.
  • 6:40 - 6:44
    Es gibt also Menschen,
    die wie Menschen schreiben.
  • 6:44 - 6:47
    Es gibt Computer,
    die wie Computer schreiben.
  • 6:47 - 6:50
    Es gibt Computer,
    die wie Menschen schreiben.
  • 6:50 - 6:54
    Und es gibt --
    was wohl am verwirrendsten ist --
  • 6:54 - 6:56
    Menschen, die wie Computer schreiben.
  • 6:57 - 6:59
    Was zeigt uns das nun alles?
  • 7:00 - 7:04
    Ist William Blake für uns irgendwie
    menschlicher als Gertrude Stein?
  • 7:04 - 7:07
    Oder ist Gertrude Stein
    computerhafter als William Blake?
  • 7:07 - 7:09
    (Gelächter)
  • 7:09 - 7:13
    Diese Fragen stelle ich mir
    nun seit etwa zwei Jahren
  • 7:13 - 7:15
    und ich habe keine Antworten darauf.
  • 7:15 - 7:17
    Dafür habe ich aber
    eine Menge Erkenntnisse
  • 7:17 - 7:21
    über unsere Beziehung
    zur Technologie gewonnen.
  • 7:21 - 7:25
    Meine erste Erkenntnis ist,
    dass wir aus irgendeinem Grund
  • 7:25 - 7:28
    Gedichte mit dem Menschsein verbinden.
  • 7:28 - 7:32
    Wenn wir uns also fragen:
    "Kann ein Computer Gedichte schreiben?",
  • 7:32 - 7:33
    fragen wir damit auch:
  • 7:33 - 7:38
    "Was heißt es, ein Mensch zu sein,
    und wo sind die Grenzen?"
  • 7:38 - 7:42
    "Wie können wir sagen, wer oder was
    in die Kategorie Mensch fallen kann?"
  • 7:42 - 7:45
    Ich sehe dies als eine im Grunde
    philosophische Frage.
  • 7:45 - 7:48
    Sie kann nicht mit einem
    einfachen Ja-oder-Nein-Test,
  • 7:48 - 7:50
    wie dem Turing-Test, beantwortet werden.
  • 7:50 - 7:53
    Auch Alan Turing war das wohl bewusst
  • 7:53 - 7:56
    und sein 1950 entwickelter Test war wohl
  • 7:56 - 8:00
    als eine Art philosophische
    Herausforderung gedacht.
  • 8:01 - 8:07
    Meine zweite Erkenntnis ist, dass wir
    mit dem Turing-Test für Gedichte
  • 8:07 - 8:10
    eigentlich nicht die Fähigkeiten
    des Computers testen.
  • 8:10 - 8:14
    Algorithmen zur Erstellung von Gedichten
    sind nämlich ziemlich einfach
  • 8:14 - 8:18
    und es gibt sie schon seit etwa 1950.
  • 8:19 - 8:22
    Vielmehr sammeln wir mit
    dem Turing-Test für Gedichte
  • 8:22 - 8:27
    Meinungen darüber,
    was das Menschsein ausmacht.
  • 8:28 - 8:31
    Die Erkenntnis, die ich gewann,
  • 8:31 - 8:34
    zeigt sich an dem Beispiel von vorhin,
  • 8:34 - 8:38
    dass William Blake menschlicher
    als Gertrude Stein wirkt.
  • 8:38 - 8:40
    Das heißt natürlich nicht,
  • 8:40 - 8:43
    dass William Blake
    tatsächlich mehr Mensch
  • 8:43 - 8:46
    oder Gertrude Stein
    mehr wie ein Computer war.
  • 8:46 - 8:51
    Es heißt nur, dass die
    Kategorie Mensch nicht eindeutig ist.
  • 8:51 - 8:54
    Mir ist klar geworden,
  • 8:54 - 8:57
    dass Menschsein keine nackte,
    unumstößliche Tatsache ist.
  • 8:57 - 9:00
    Vielmehr ist es ein Konstrukt
    aus unseren Meinungen,
  • 9:00 - 9:03
    das sich mit der Zeit verändert.
  • 9:05 - 9:07
    Meine letzte Erkenntnis ist also,
  • 9:07 - 9:11
    dass ein Computer in etwa
    wie ein Spiegel funktioniert
  • 9:11 - 9:15
    und menschliche Gedanken zurückwirft,
    die wir ihm zeigen.
  • 9:15 - 9:17
    Zeigen wir ihm Emily Dickinson,
  • 9:17 - 9:20
    erhalten wir Emily Dickinson zurück.
  • 9:20 - 9:22
    Füttern wir ihn mit William Blake,
  • 9:22 - 9:24
    spuckt er Blake für uns aus.
  • 9:24 - 9:26
    Zeigen wir ihm Gertrude Stein,
  • 9:26 - 9:29
    erhalten wir als Ergebnis Gertrude Stein.
  • 9:29 - 9:33
    Mehr als jede andere Technologie
    ist der Computer ein Spiegel,
  • 9:33 - 9:37
    der jeden menschlichen Gedanken
    reflektiert, den wir ihm zeigen.
  • 9:38 - 9:40
    Sicher haben in letzter Zeit
    viele von Ihnen
  • 9:40 - 9:44
    viel von künstlicher Intelligenz gehört.
  • 9:45 - 9:48
    Eine zentrale Frage dabei ist:
  • 9:48 - 9:50
    Können wir sie herstellen?
  • 9:50 - 9:54
    Können wir einen intelligenten
    Computer herstellen?
  • 9:54 - 9:56
    Können wir einen
    kreativen Computer herstellen?
  • 9:56 - 9:58
    Am Ende geht es um die
    wiederkehrende Frage:
  • 9:58 - 10:02
    Können wir einen menschenähnlichen
    Computer herstellen?
  • 10:02 - 10:04
    Wir haben aber nun gerade gesehen,
  • 10:04 - 10:07
    dass der Mensch
    keine wissenschaftliche Tatsache ist,
  • 10:07 - 10:12
    sondern ein sich stets veränderndes,
    komplexes Konzept.
  • 10:12 - 10:18
    Wenn wir uns in Zukunft mit dem Konzept
    der künstlichen Intelligenz beschäftigen,
  • 10:18 - 10:20
    sollten wir uns also nicht nur fragen:
  • 10:20 - 10:22
    "Können wir sie herstellen?"
  • 10:22 - 10:24
    Wir sollten uns auch fragen:
  • 10:24 - 10:28
    "Welches Menschenbild wollen wir
    überhaupt gespiegelt haben?"
  • 10:28 - 10:31
    Das ist eine im Grunde
    philosophische Frage.
  • 10:31 - 10:34
    Sie kann nicht allein durch Software
    beantwortet werden,
  • 10:34 - 10:39
    sondern bedarf einer die ganze Menschheit
    umfassenden, existenziellen Reflexion.
  • 10:39 - 10:40
    Danke.
  • 10:40 - 10:42
    (Applaus)
Title:
Kann ein Computer Gedichte schreiben?
Speaker:
Oscar Schwartz
Description:

Wenn Sie ein Gedicht lesen, das Sie berührt, und dann herausfinden, dass es in Wahrheit von einem Computer geschrieben wurde, würden Sie dann anders darüber denken? Würden Sie denken, dass der Computer sich selbst zum Ausdruck gebracht hat und kreativ war? Oder würden Sie denken, dass Sie auf einen billigen Trick hereingefallen sind? In diesem TEDTalk untersucht der Schriftsteller Oscar Schwartz, warum die Vorstellung eines dichtenden Computers emotionale Reaktionen hervorruft und wie wir dadurch besser verstehen können, was das Menschsein eigentlich ausmacht.

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English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
10:56
Nadine Hennig edited German subtitles for Can a computer write poetry?
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